Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

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Kajetan
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von Kajetan »

Scorcher24_ hat geschrieben: 07.07.2019 16:03 Doch, das lässt es sich.
Nein, lässt sich nicht. Beispiele, welche Du bequemerweise für Deine Sichtweise ständig ignorierst, wurden schon oft genannt, wie z.B. der argentinische MS-Store.

Abgesehen davon, es wäre hilfreich, wenn Du aufhörst mir ständig Dinge zu unterstellen, die ich weder sage noch tue noch unterstütze.
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johndoe711686
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von johndoe711686 »

sabienchen hat geschrieben: 07.07.2019 15:26 Also doch ein moralisches Argument. :)
Und der Entwickler/Publisher ist definitiv selber an Auslandskeys Schuld. ;)
Häh, jetzt gehts plötzlich wieder um Auslandskeys, wo genau du vorher die ganze Zeit sagst es geht eben nicht darum? Sorry, kann dir nicht mehr folgen, muss gestehen ich habe bei den ganzen Smilies, die immer für was anderes bei dir stehen langsam ebenfalls Probleme zu lesen, was ein Witz sein soll, was Ironie und was du ernst meinst.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von sabienchen.banned »

Ryan2k6 hat geschrieben: 07.07.2019 16:42
sabienchen hat geschrieben: 07.07.2019 15:26 Also doch ein moralisches Argument. :)
Und der Entwickler/Publisher ist definitiv selber an Auslandskeys Schuld. ;)
Häh, jetzt gehts plötzlich wieder um Auslandskeys, wo genau du vorher die ganze Zeit sagst es geht eben nicht darum? Sorry, kann dir nicht mehr folgen, muss gestehen ich habe bei den ganzen Smilies, die immer für was anderes bei dir stehen langsam ebenfalls Probleme zu lesen, was ein Witz sein soll, was Ironie und was du ernst meinst.
..da steht noch bedeutend mehr.

Und nope..
Ich habe nie gesagt es ginge nie darum.
Darum ging es jetzt nämlich die letzten Seiten hier im Thread.
-> Im Kontext von Indies, korrekt, da geht es primär nicht um Auslandskeys
[aber deswegen dennoch nicht zwangsläufig bzw. in übermäßiger Zahl um illegale Kopien]

Wenn du also konkret NUR von Indies und Kreditkartenbetrug sprichst.
okay.
Dann ist G2A doch ebenfalls nicht das Hauptproblem bzw. Verursacher dafür?
Es sind der Verkäufer bzw. der Bezahldienstleister, die primär in der "Schuld" stehen, dafür zu sorgen, dass produkte nicht mit fremden Daten im großen Stil gekauft werden können.

..dass G2A ebenfalls in der Pflicht steht seine Verkäufer besser zu prüfen..
Hmm.. das hab ich bestimmt ebenfalls mehfach im Thread erwähnt.
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johndoe711686
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von johndoe711686 »

Kajetan hat geschrieben: 07.07.2019 16:13 Nirgendwo sage ich, dass er sich nicht beschweren darf. Ich kritisiere nur, dass sich manche Entwickler und Fans ständig das falsche Ziel für ihre Beschwerden aussuchen. G2A & Konsorten sind nämlich nur das Symptom, aber nicht die Ursache für diese Probleme. Zudem es dort ja auch jede Menge günstiger UND vollkommen legaler Keys gibt, man diese Plattformen nicht grundsätzlich verdammen kann, nur um sich das Aufregen als solches einfacher zu machen.
Also, das kann ich natürlich nur für mich sagen, aber wenn auf einer Plattform AUCH illegal bezogene Keys verkauft werden, einfach weil die Plattform anders funktioniert als ein autorisierter Händler, dann denke ich darüber nach, ob es mir das Wert ist. Das hat nichts mit Kreditkarten zu tun. Nur weil G2A nicht die Ursache ist, muss ich die Sympatome ja nicht ignorieren und nichts dagegen tun. Denn gegen das Thema mit den Kreditkarten kann ich selbst leider wirklich nichts machen, gegen Anbieter wie G2A, aber schon. Für mich sind das zwei getrennte Dinge, das Problem mit unsicheren Kreditkarten und die Nutzung von Plattformen die das wenig schert. Wie gesagt, wird kein Entwickler scharf drauf sein, dass Privatleute dort einfach Keys verkloppen ohne Prüfung woher diese kommen. G2A könnte hier ebenfalls Sicherheiten einbauen, Keys prüfen auf Herkunft usw.
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sabienchen.banned
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von sabienchen.banned »

Ryan2k6 hat geschrieben: 07.07.2019 16:56 Also, das kann ich natürlich nur für mich sagen, aber wenn auf einer Plattform AUCH illegal bezogene Keys verkauft werden, einfach weil die Plattform anders funktioniert als ein autorisierter Händler, dann denke ich darüber nach, ob es mir das Wert ist.
...auch auf EBay findest du Hehlerware und gefälschte Produkte.
Nutzt du es deswegen auch generell nicht um bei kleinen Händlern/Privatpersonen zu kaufen?
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johndoe711686
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von johndoe711686 »

sabienchen hat geschrieben: 07.07.2019 16:59
Ryan2k6 hat geschrieben: 07.07.2019 16:56 Also, das kann ich natürlich nur für mich sagen, aber wenn auf einer Plattform AUCH illegal bezogene Keys verkauft werden, einfach weil die Plattform anders funktioniert als ein autorisierter Händler, dann denke ich darüber nach, ob es mir das Wert ist.
...auch auf EBay findest du Hehlerware und gefälschte Produkte.
Nutzt du es deswegen auch generell nicht um bei kleinen Händlern/Privatpersonen zu kaufen?
Das ist schwierig zu vergleichen, zum einen geht es bei eBay um viele verschiedene Artikel, nicht nur um Keys. Ein gebrauchter Fernseher ist nicht das gleiche wie ein Spiele Key. Bei G2A habe ich wenig Möglichkeit rauszufinden wo der Key herkommt, da habe ich im Zweifel tatsächlich nur den Preis als Anhtaltspunkt. Bei eBay kann ich mit Verkäufern auch kommunzieren, mir die Verkäufer anschauen, was sie so verkauft haben bisher. Ich weiß nicht, ob das alles bei G2A ebenfalls geht. Zumal ein gefälschter Key meiner Meinung nach leichter zu bekommen ist, als ein gefälschtes IPhone bzw. lässt es sich leichter erkennen. Und wenn das neue IPhone bei einem eBay Händler der kaum Informationen hat für die Hälfte zu kaufen wäre, ja dann würde ich das nicht kaufen.

Da ich generell wenig eBay nutze und wenn dann nur von offiziellen eBay Shops von Satrun etc., bin ich da eh kein gutes Beispiel. Würde aber z. B. GoG über einen Account Keys bei G2A verkaufen, zu günstigeren Preisen, dann würde ich das unkritisch finden.

tl;dr:
Bei eBay, bin ich der Meinung, erkennt sich leichter, je nach Artikel, ob er gefälscht ist, bei G2A nicht, also ist es für mich konsequent es dann komplett zu meiden.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 07.07.2019 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von sabienchen.banned »

Ryan2k6 hat geschrieben: 07.07.2019 17:06 Das ist schwierig zu vergleichen, zum einen geht es bei eBay um viele verschiedene Artikel, nicht nur um Keys. Ein gebrauchter Fernseher ist nicht das gleiche wie ein Spiele Key. Bei G2A habe ich wenig Möglichkeit rauszufinden wo der Key herkommt, da habe ich im Zweifel tatsächlich nur den Preis als Anhtaltspunkt. Bei eBay kann ich mit Verkäufern auch kommunzieren, mir die Verkäufer anschauen, was sie so verkauft haben bisher. Ich weiß nicht, ob das alles bei G2A ebenfalls geht. Zumal ein gefälschter Key meiner Meinung nach leichter zu bekommen ist, als ein gefälschtes IPhone bzw. lässt es sich leichter erkennen. Und wenn das neue IPhone bei einem eBay Hädnler der kaum Informationen hat für die Hälfte zu kaufen wäre, ja dann würde ich das nicht kaufen.
...wäre es nicht super der Verkäufer des Keys könnte darüber Auskunft geben.
So wie es bei beinahe allen Produkten absoluter Standard ist?

Wie kann G2A da helfen?
Da ich generell wenig eBay nutze und wenn dann nur von offiziellen eBay Shops von Satrun etc., bin ich da eh kein gutes Beispiel. Würde aber z. B. GoG über einen Account Keys bei G2A verkaufen, zu günstigeren Preisen, dann würde ich das unkritisch finden.
..ich kaufe nicht digital. .daher nutze ich keine dieser digitalen Plattformen.

Und ja, G2A hat nen schlechten Ruf, bisher konnte aber niemand Zahlen liefern inwieweit illegale Schlüssel auf dieser Plattform in deutlich höherer Anzahl als anderswo verkauft werden.

Ich persönlich würde G2A daher aktuell aufgrund "bedenken der legalität der Keys" nicht meiden. ;)
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 07.07.2019 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von johndoe711686 »

sabienchen hat geschrieben: 07.07.2019 17:10 ...wäre es nicht super der Verkäufer des Keys könnte darüber Auskunft geben.
So wie es bei beinahe allen Produkten absoluter Standard ist?

Wie kann G2A da helfen?
Was willst du mir damit sagen? Dass G2A mehr tun könnte? Sicherlich, aber warum? Die Leute kaufen doch auch so, die haben gar keinen Grund, ergo, der Kunde hat es mit seiner Kaufkraft in der Hand. Irgendjemand muss eben anfangen und wenn der Kunde es nicht macht, weil er meint, alle anderen müssten es tun, dann bleibt es eben so und es darf sich aber keiner beschweren über die Zustände.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von sabienchen.banned »

Ryan2k6 hat geschrieben: 07.07.2019 17:12 Was willst du mir damit sagen? Dass G2A mehr tun könnte? Sicherlich, aber warum? Die Leute kaufen doch auch so, die haben gar keinen Grund, ergo, der Kunde hat es mit seiner Kaufkraft in der Hand. Irgendjemand muss eben anfangen und wenn der Kunde es nicht macht, weil er meint, alle anderen müssten es tun, dann bleibt es eben so und es darf sich aber keiner beschweren über die Zustände.
G2A könnte mehr gegen illegale Verkäufe tun, richtig.
Über die Herkunft der Keys können die aber ncihts sagen.
-> Da müsste der DEV bzw. Steam eine entsprechende Schnittstelle bereitstellen über die das Prüfbar ist.

In welchem Umfang illegale Keys auf G2A ein Problem sind, kann ICH aktuell aber überhaupt nicht einschätzen.
Ich kenne nur die Zahl 1:5000 [von G2A selbst], und kommt mir eher nicht sehr verbreitet vor.
Dies als Grundlage für eine Entscheidung "dort kaufen nein" zu verwenden würde ich daher nicht. ;)
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von Kajetan »

Ryan2k6 hat geschrieben: 07.07.2019 16:56 Das hat nichts mit Kreditkarten zu tun.
Es hat aber ALLES mit Kreditkarten zu tun. Würden die Anbeiter hier bessere Schutzsysteme einführen, würden sie damit aufhören für die Bearbeitung von Mißbrauchsfällen, die in erster Linie durch IHRE Laxheit enstanden sind, auch noch fett Gebühren zu verlangen, wäre das alles kein wirkliches Problem mehr.
Nur weil G2A nicht die Ursache ist, muss ich die Sympatome ja nicht ignorieren und nichts dagegen tun.
Niemand hat gesagt, das Du das ignorieren sollst, denn ein Symptom ist wichtig, weil es ein Problem anzeigt.

Du als Käufer kannst dann auf solche Plattformen verzichten und Dein Geld woanders lassen, der Entwickler kann aber Plattformen wie G2A nicht aus der Welt schaffen. Wäre G2A weg, wären gleich die nächsten drei am Start. Es ist SINNLOS und NUTZLOS sich an G2A abzuarbeiten. Weil es nichts am zugrundliegenden, alles verursachenden Problem ändert. Warum versteift ihr Euch so sehr darauf nur über G2A und ähnliche Plattformen abkotzen zu wollen? Wieso tut ihr Euch so schwer das Problem in seiner Gesamtheit zu betrachten? Auch wenn die Aufregung über solche Plattformen nachvollziehbar ist, so ist sie letztendlich sinnlos, wenn sie nicht den nötigen Schritt weitergeht und bei der Aufregung um diese Plattformen bleibt. Über G2A abzukotzen ist nämlich nur der erste Schritt!
G2A könnte hier ebenfalls Sicherheiten einbauen, Keys prüfen auf Herkunft usw.
Tut man doch :)

Für den Willen mancher Entwickler zwar nicht genug, aber es wurden hier in dieser Diskussion schon genug Dinge genannt, die man auch als Entwickler, der eigene Keys verkauft, tun kann, um Mißbrauch einzugrenzen und abzuschwächen. Zum Beispiel den dafür erforderlichen Aufwand schon vorher einzukalkulieren, anstatt plötzlich aus allen Wolken zu fallen, weil man feststellt, dass die Kreditkartenfirma für Bearbeitung solcher Fälle das MEHRFACHE der Summe berechnet, um die es in jedem einzelnen Fall geht. Denn HIER verlieren die Entwickler ja die Kohle. Weil der Kreditkartenanbieter irrsinnige Summen berechnet, um die Scheisse aus der Welt zu schaffen, die durch dessen Laxheit überhaupt entstanden sind.

Auch hier nochmal der Hinweis auf Geldautomaten, Skimming und die langjährige Ignoranz der Geldinstitute, die meinten, das sei alles überhaupt nicht ihr Problem. Seitdem man es aber den Skimmern durch neue Systeme schwerer macht Karteninformationen abzugreifen und anzuwenden, nimmt die Zahl der Mißbrauchsfälle stetig ab. Und wenn es passiert, steht man als Betroffener nicht mehr komplett im Regen, sondern wird von der Bank in der Regel entschädigt. Hat auch lange genug gedauert.

Genau DAS muss auch bei Kreditkarten passieren. Und dazu muss öffentlicher Druck GEGEN die Kreditkartenanbieter ausgeübt werden. Die Aufregung um G2A und solche Petitionen, wie sie Rose losgetreten hat, sind im Interesse der Entwickler sogar kontraproduktiv.

Was mich dabei ein wenig verwundert, ist die Blindheit von Leuten, denen es offenbar lieber ist sich über G2A aufzuregen und sich als der "bessere Kunde" aufzuspielen, anstatt sich für eine grundlegende Lösung des Problemes einzusetzen.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von johndoe711686 »

sabienchen hat geschrieben: 07.07.2019 17:22 Dies als Grundlage für eine Entscheidung "dort kaufen nein" zu verwenden würde ich daher nicht. ;)
Kann ich, aus deiner Perspektive, nachvollziehen. Mir reicht das, bzw. schätze ich die wesentlich höher ein als 1:5000. Mir reicht es daher als Grundlage. Und für alles andere, nehme ich deinen Vorschlag an, dass wir es wohl dabei belassen können. ;-)
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von sabienchen.banned »

Ryan2k6 hat geschrieben: 07.07.2019 17:33
sabienchen hat geschrieben: 07.07.2019 17:22 Dies als Grundlage für eine Entscheidung "dort kaufen nein" zu verwenden würde ich daher nicht. ;)
Kann ich, aus deiner Perspektive, nachvollziehen. Mir reicht das, bzw. schätze ich die wesentlich höher ein als 1:5000. Mir reicht es daher als Grundlage. Und für alles andere, nehme ich deinen Vorschlag an, dass wir es wohl dabei belassen können. ;-)
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von johndoe711686 »

Kajetan hat geschrieben: 07.07.2019 17:31 Was mich dabei ein wenig verwundert, ist die Blindheit von Leuten, denen es offenbar lieber ist sich über G2A aufzuregen und sich als der "bessere Kunde" aufzuspielen, anstatt sich für eine grundlegende Lösung des Problemes einzusetzen.
Ok, und wie soll das aussehen? Ich nutze meine KK vielleicht ein paar Mal im Jahr an Stellen wo keine anderen Zahlungsarten möglich sind. Wie soll ich persönlich gegen Kreditkartenanbieter vorgehen oder dort Druck ausüben, außer damit, sie kaum zu nutzen? Was ich hingegen sehr wohl kann, ist Plattformen die davon profitieren zu meiden. Und damit meine ich nicht nur G2A, sondern alle, die nicht offizielle Shops sind. Es mag sein, dass es nicht die Ursache ist, aber etwas wogegen ich aktiv etwas tun kann.

Dass billigstes Fleisch produziert hat, liegt auch nicht an den Supermärkten, sondern am Bedarf nach billigem Fleisch, den kann ich aber wenig beeinflussen, was ich beeinflussen kann, ist mein eigenes Konsumverhalten, und genau das mach ich dann auch.

Natürlich muss man das Große Ganze im Blick haben, aber jeder kleine Teil trägt dazu bei. Nur weil ich gegen die KK Anbieter keine Chance sehe, bzw. sich da nichts ändern, muss ich davon nicht selber profitieren. Wer ein kaputtes System ausnutzt, ist in meinen Augen selber Teil davon.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von Kajetan »

Ryan2k6 hat geschrieben: 07.07.2019 17:40 Ok, und wie soll das aussehen?
Zum Beispiel aufhören nur auf G2A einzudreschen, sondern allen, die es hören oder nicht hören wollen zu sagen, dass G2A nur das Symptom einer sehr viel tiefer liegenden Ursache ist. Nicht Entwicklern den Mund nachreden, die ganz offensichtlich das Problem nicht verstanden haben. Nicht einen moralinsauren Stellvertreterkrieg gegen Leute führen, die auf solchen Plattformen einkaufen, weil es dort günstige Keys gibt, die in der Regel vollkommen legal zum Weiterverkauf erworben werden.

Natürlich steht es jedem frei auf solche Plattformen zu verzichten. Nur das alleine bringt halt nicht viel, um es mal höflich auszudrücken.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von Doc Angelo »

sabienchen hat geschrieben: 07.07.2019 16:15 Und du hattest doch gesagt, dass wenn ich günstigere Wirtschaftsräume als Konsument für meine Einkäufe nutze, dann sei das "moralisch verwerflich".
Wie bereits gesagt, da muss man zwischen physikalisch und digital trennen. Niemand bietet ein Produkt zum Versand in das Land des Kunden an, wenn es sich nicht rechnen würde und der Anbieter sich dafür entschieden hat. Du kannst kein physikalisches Produkt kaufen, was nicht den Konditionen des Anbieters entspricht. Das ist schlicht und ergreifend nicht möglich. (Abgesehen natürlich von physikalischer Hehlerware.)
sabienchen hat geschrieben: 07.07.2019 16:15 Bzw. WO liegt KONKRET der Unterschied zu ausländischen SpieleSchlüssel? Oder hab ich da was falsch verstanden?
Im Grunde ja. Vielleicht liegts auch daran, das ich das schlecht erkläre. Ich stelle keine sinnvolle Verbindung zwischen diesen beiden Dingen her, weil ich sie für zu unterschiedlich halte, als das man hier von dem Einen auf das Andere schließen kann.
sabienchen hat geschrieben: 07.07.2019 16:15 Als Produzent/Importeur ist es okay im BilligLohnland zu produzieren/bestellen, aber für mich als Verbraucher ist es moralisch verwerflich dort zu kaufen?
Nein. Wenn es moralische Bedenken gibt, dann kann es die für Produzent und Kunde gleichermaßen geben. Möglichkeiten unmoralisch zu handeln gibt es viele, und Produzenten und Kunden schöpfen diese Möglichkeiten gleichermaßen aus. Nicht alle, aber manche.
sabienchen hat geschrieben: 07.07.2019 17:22 Dieses Argument als Grundlage für eine Entscheidung "dort kaufen ja/nein" zu verwenden würde ich daher nicht. ;)
Ich auch nicht. Dafür traue ich denen einfach nicht genug. :lol:
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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