Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
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- SethSteiner
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
@sabienchen
Richtig, wenn ich was bestelle aus dem Ausland was über 22 Euro ist, sei es 28 Euro oder 60 Euro und es wird einfach zu mir geliefert, ist das genausowenig illegal wie wenn zwischendurch der Zoll es nimmt aber trotzdem durchlässt (was ziemlich oft passiert).
Um hier wirklich eine Straftat zu begehen, muss man schon aktiv selbst tatsächlich die Zahlung vermeiden, keine Ahnung mit dem Paket aus dem Zollamt rennen vielleicht.
Richtig, wenn ich was bestelle aus dem Ausland was über 22 Euro ist, sei es 28 Euro oder 60 Euro und es wird einfach zu mir geliefert, ist das genausowenig illegal wie wenn zwischendurch der Zoll es nimmt aber trotzdem durchlässt (was ziemlich oft passiert).
Um hier wirklich eine Straftat zu begehen, muss man schon aktiv selbst tatsächlich die Zahlung vermeiden, keine Ahnung mit dem Paket aus dem Zollamt rennen vielleicht.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Nunja.SethSteiner hat geschrieben: ↑08.07.2019 22:14 @sabienchen
Richtig, wenn ich was bestelle aus dem Ausland was über 22 Euro ist, sei es 28 Euro oder 60 Euro und es wird einfach zu mir geliefert, ist das genausowenig illegal wie wenn zwischendurch der Zoll es nimmt aber trotzdem durchlässt (was ziemlich oft passiert).
Man könnte allerdings das moralische Argument anbringen, dass wenn du davon ausgehen kannst, dass der Verkäufer diese Steuern nicht zahlt, du moralisch "schlecht" handelst, wenn du bei ihm einkaufst.
Auch dass du freiwillig bei WISSEN über die NichtBezahlung die Einfuhrgebühen nachzahlen solltest, wäre durchaus moralisch begründbar.
[Inwieweit dies "einfach" möglich ist, wüßte ich allerdings bspw. ad hoc nicht; rechtlich ist primär der Händler in der Pflicht]
Generell STRAFBAR ist der Auslandskauf [Nicht-EU-Markt] eines digitalen Guts allerdings nicht, und das war Scorcher's Ursprungsbehauptung.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Derweil auf ►golem.de:
Das wird immer mehr zu einer Schlammschlacht. Und was passiert, wenn man mitmacht oder zu nah dran steht? Man wird schmutzig.G2A ist der Auffassung, dass es Mike Rose vor allem darum geht, mit seinen Vorwürfen in die Medien zu kommen und damit unter anderem den Verkauf des von ihm vermarkteten Sportspiels Descenders anzukurbeln. Insgesamt, so schätzt G2A, habe No More Robots von dem Game bis zu 50.000 Exemplare verkauft. Auf G2A allerdings seien seit der Veröffentlichung im Mai 2019 lediglich fünf Exemplare verkauft worden. Während der Early-Access-Phase zuvor seien 226 Keys gehandelt worden.
[…]
Mike Rose wiederum wirft G2A auf Twitter ganz allgemein vor, Lügen zu verbreiten. Er distanziert sich allerdings auch von den Vorwürfen, was Verkäufe auf Basis gestohlener Kreditkartendaten angeht. Sein Geschäft würde dennoch Schaden nehmen, weil er weniger freizügig Testversionen an die Presse oder an Influencer verteile - weil diese ja ihre Keys auf G2A verscherbeln könnten. Außerdem nehme er an Aktionen wie den Verkäufen von Humble Bundle nicht teil, weil Keys von dort ebenfalls sofort auf G2A landen würden.
Rose geht auch auf die 226 Keys ein, die G2A genannt hatte. Nach Angaben von Rose habe eine Einzelperson 102 dieser Keys verkauft und 85 Prozent der Keys seien von nur drei Personen angeboten worden. Der Preis auf G2A habe bei rund 13 US-Dollar gelegen, der niedrigste Preis auf Steam seien aber mehr als 22 US-Dollar gewesen. Rose äußert sich nicht dazu, woher diese Keys gekommen sind und wer die Verkäufer waren - womit er andeutet, dass die Codes aus einer unseriösen Quelle stammen.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Den Satz verstehe ich nicht.
Weil der Entwickler nicht sagt woher diese Keys gekommen sind, deutet er an, dass diese "von einer unseriösen Quelle stammen"?Rose äußert sich nicht dazu, woher diese Keys gekommen sind und wer die Verkäufer waren - womit er andeutet, dass die Codes aus einer unseriösen Quelle stammen.
//Bin müde..^.^''
Kann der Entwickler nicht nachweisen, dass die Keys "von einer unseriösen Quelle stammen"?
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Vielleicht hat er die Keys selbst verkauft? Um zu beweisen wie einfach das ist? Das wäre jedenfalls die Storywendung, die dieses Thema noch gebrauchen könnte.
Find's übrigens weiterhin schade, dass alle Mags nur wiedergeben was auf Twitter geschieht und nicht selbst Recherche einleiten. Es sollte doch relativ leicht möglich sein, da die Meinung anderer Devs zum Thema rauszufinden - ggfs. gar von Devs, die man kennt.
Find's übrigens weiterhin schade, dass alle Mags nur wiedergeben was auf Twitter geschieht und nicht selbst Recherche einleiten. Es sollte doch relativ leicht möglich sein, da die Meinung anderer Devs zum Thema rauszufinden - ggfs. gar von Devs, die man kennt.
Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Hat die c't Anfang 2016 bereits getan.Todesglubsch hat geschrieben: ↑09.07.2019 04:58 Find's übrigens weiterhin schade, dass alle Mags nur wiedergeben was auf Twitter geschieht und nicht selbst Recherche einleiten.
https://www.heise.de/select/ct/2016/5/1456986750968180
Passt doch zu Mike, der sich dank g2a gezwungen sieht, keine Promokeys an Youtuber mehr zu verschenken.So haben die Entwickler in ihrer Promo-Phase eigenen Angaben zufolge 70 Prozent der Test-Keys an Betrüger verschickt. Viele dieser Produktschlüssel seien dann bei G2A & Co. zu Dumping-Preisen aufgetaucht. Die verblüfften Entwickler kauften schließlich einen Key auf einem Reseller-Portal und fanden heraus, dass es sich dabei um einen Promo-Key handelte.
Um zu prüfen, ob sie als einziges Entwickler-Studio auf derartige Betrügereien reingefallen sind, hat ein „Worlds of Magic“-Entwickler rund 50 Spiele-Entwickler angeschrieben und sich als YouTube-Star mit 50 000 Abonnenten ausgegeben. Das habe ihn insgesamt drei Stunden gekostet, woraufhin er 16 Keys im Wert von rund 365 Euro bekam. Dabei sollen nur sieben Entwickler Verdacht geschöpft und Rückfragen gestellt haben. Am Ende löste er die Geschichte auf.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
In meinen Augen völliger Käse. Die Keyseller verkaufen überwiegend Keys die sie günstig erworben haben und diese wieder Gewinn bringend verkaufen. Es ist natürlich eine fragwürdige Praktik z.B. über Humble Bundle oder anderweitige Aktionen sich mit genug Bundles einzudecken und dann die Spiele einzeln zu verkaufen. Aber genau diese Praktiken werden überall in der Wirtschaft gemacht. Schon der Baumarkt kauft es Tonnen weise ein und verkauft dann in Gramm mit 500% Gewinn (z.B. lose Teile) .
Was ist verwerflich daran, wenn man Keys in Länder günstig erwirbt und diese dann für alle zugänglich macht? Klar es passt nicht in die Gewinnträume aber es ist legal. Fraglicher ist eher warum ich innerhalb der EU schon als Deutscher bei uns oft viel mehr zahlen muss wie andere EU Länder, obwohl teilweise die Ware hier hergestellt wird?
Grund ist der Versuch maximaler Wertschöpfung. Und dabei kommen dann solche Aktionen raus wie z.B. Reimporte, da es teilweise billiger ist hier hergestellte Ware übers Ausland zu kaufen. Obwohl die Ware einmal um die Welt geschippert wird, ist sie noch billiger wie wenn ich sie direkt hier am Herstellungsort kaufen würde. Das ist krank....
Bei den Keys ist es halt noch einfacher die Gängelung zu umgehen, zum Leidwesen der BWL'er. Denn es ist rein digital und wenn der Key in Australien gekauft wurde und hier wieder verkauft wird dann ist es dennoch legal. Auch wenn dann sicher welche ums Eck kommen und heulen, dass der Deutsche aber statt 15 Dollar unbedingt 50 Euro zahlen muss und sie durch diese Praxis um ihre Gewinne gebracht werden. Jeder verkaufte Key ist ein Gewinn für die Firma, egal ob es nun 10 oder 3 Euro sind. Sie verlieren nichts, sondern der Gewinn schmälert sich.
Und das Gerücht mit den gestohlenen Kreditkarten und den Keys, ist sicher mal vorgekommen und es gibt so konstruierte Begründungen... Aber für verlorene oder gestohlene Kreditkarten sind der Besitzer und die Kreditkartenfirma haftbar und versichert. Nur im Falle eines offensichtlichen Betruges im zusammenspiel weitere Geldflüsse (Geldwäsche) würde eine beteiligte Firma belangt werden oder müsste sich zur Rechenschaft ziehen. Wie z.B. müsste mit Betrug gerechnet werden, wenn über eine private EU Kreditkarten 10 000 Keys nach China verkauft werden. In solchen Fällen würde die Firma das Geld zurück überweisen wenn nicht sogar mit einer Beteiligung zum Betrug rechnen.
Also bitte liebe Leute fallt nicht auf das theatralische gejammer herein. Wer eine maximale Wertschöpfung betreibt, darf nicht jammern wenn der Globale Markt Wege findet diese zu relativieren.
Spitze des Eisberges sind dann solche Dinge wie z.B. das Apple Benutzer in Internetshops höhere Preise angezeigt bekommen wie Andere (nein kein Witz, das gibt es) weil die Informationen vom Browser ausgewertet werden. Tja es wird in der freien Marktwirtschaft immer das schmerzlich verkraftbarste der Käufergruppe verlangt, nicht der reelle Wert.
Daher ist alles bestens wenn man sich Keys kauft, es ist legal auch wenn das Gegenteil propagiert wird! Erst wenn ihr die Software kopiert und ohne Lizenz benutzt ist es illegal und man macht sich strafbar! Also hört bloß nicht auf so ein dummes Geschwätz.
PS Ergänzung: Hier gilt übrigens die Anstiftung zur Straftat. Der gute Mann sollte genauer überlegen was er hier fordert. Wir kennen sicher alle noch die "Guten" alten Zeiten vor Steam und CO. Kopieren ist lediglich zur eigenen Sicherung gestattet, alles weitere kann bis zu 5 Jahren Freiheitsentzug bestraft werden.
Keys zu verkaufen IST legal sogar auch wenn sie "gebraucht" oder in einem anderweitigem Bundel ursprünglich veräußert wurden. Das wurde vom BGH entschieden.. fertig Thema erledigt.
"Das Aufkommen von Gebrauchtsoftwarehandel in den letzten Jahren sorgte dafür, dass entsprechende Fragen zuletzt von mehreren Gerichten zu entscheiden waren. Ein Fall wurde im April 2008 (LG München I) rechtskräftig zugunsten eines grundsätzlichen Veräußerungsrechts entschieden. Wie jedoch das OLG München am 3. Juli 2008 einschränkend entschied, kann die Übertragung von Nutzungsrechten nur mit Zustimmung des Urhebers erfolgen. Diese Zustimmung dürfe der Urheber nach § 34 Abs. 1 UrhG wiederum nur in Ausnahmefällen (nicht wider Treu und Glauben, somit unter anderem nicht ohne wichtigen Grund) verweigern (ablehnend aber Landgericht Mannheim in einem Urteil vom 22. Dezember 2009 – Az. 2 O 37/09). Mittlerweile steht fest, dass der Bundesgerichtshof in der Sache entscheiden wird (und zwar durch Zulassung der Revision durch Beschluss des BGH). Auf Vorlage des BGH hat der EuGH in einem Urteil vom 3. Juli 2012 entschieden, dass gebrauchte Software weiterverkauft werden darf."
Was ist verwerflich daran, wenn man Keys in Länder günstig erwirbt und diese dann für alle zugänglich macht? Klar es passt nicht in die Gewinnträume aber es ist legal. Fraglicher ist eher warum ich innerhalb der EU schon als Deutscher bei uns oft viel mehr zahlen muss wie andere EU Länder, obwohl teilweise die Ware hier hergestellt wird?
Grund ist der Versuch maximaler Wertschöpfung. Und dabei kommen dann solche Aktionen raus wie z.B. Reimporte, da es teilweise billiger ist hier hergestellte Ware übers Ausland zu kaufen. Obwohl die Ware einmal um die Welt geschippert wird, ist sie noch billiger wie wenn ich sie direkt hier am Herstellungsort kaufen würde. Das ist krank....
Bei den Keys ist es halt noch einfacher die Gängelung zu umgehen, zum Leidwesen der BWL'er. Denn es ist rein digital und wenn der Key in Australien gekauft wurde und hier wieder verkauft wird dann ist es dennoch legal. Auch wenn dann sicher welche ums Eck kommen und heulen, dass der Deutsche aber statt 15 Dollar unbedingt 50 Euro zahlen muss und sie durch diese Praxis um ihre Gewinne gebracht werden. Jeder verkaufte Key ist ein Gewinn für die Firma, egal ob es nun 10 oder 3 Euro sind. Sie verlieren nichts, sondern der Gewinn schmälert sich.
Und das Gerücht mit den gestohlenen Kreditkarten und den Keys, ist sicher mal vorgekommen und es gibt so konstruierte Begründungen... Aber für verlorene oder gestohlene Kreditkarten sind der Besitzer und die Kreditkartenfirma haftbar und versichert. Nur im Falle eines offensichtlichen Betruges im zusammenspiel weitere Geldflüsse (Geldwäsche) würde eine beteiligte Firma belangt werden oder müsste sich zur Rechenschaft ziehen. Wie z.B. müsste mit Betrug gerechnet werden, wenn über eine private EU Kreditkarten 10 000 Keys nach China verkauft werden. In solchen Fällen würde die Firma das Geld zurück überweisen wenn nicht sogar mit einer Beteiligung zum Betrug rechnen.
Also bitte liebe Leute fallt nicht auf das theatralische gejammer herein. Wer eine maximale Wertschöpfung betreibt, darf nicht jammern wenn der Globale Markt Wege findet diese zu relativieren.
Spitze des Eisberges sind dann solche Dinge wie z.B. das Apple Benutzer in Internetshops höhere Preise angezeigt bekommen wie Andere (nein kein Witz, das gibt es) weil die Informationen vom Browser ausgewertet werden. Tja es wird in der freien Marktwirtschaft immer das schmerzlich verkraftbarste der Käufergruppe verlangt, nicht der reelle Wert.
Daher ist alles bestens wenn man sich Keys kauft, es ist legal auch wenn das Gegenteil propagiert wird! Erst wenn ihr die Software kopiert und ohne Lizenz benutzt ist es illegal und man macht sich strafbar! Also hört bloß nicht auf so ein dummes Geschwätz.
PS Ergänzung: Hier gilt übrigens die Anstiftung zur Straftat. Der gute Mann sollte genauer überlegen was er hier fordert. Wir kennen sicher alle noch die "Guten" alten Zeiten vor Steam und CO. Kopieren ist lediglich zur eigenen Sicherung gestattet, alles weitere kann bis zu 5 Jahren Freiheitsentzug bestraft werden.
Keys zu verkaufen IST legal sogar auch wenn sie "gebraucht" oder in einem anderweitigem Bundel ursprünglich veräußert wurden. Das wurde vom BGH entschieden.. fertig Thema erledigt.
"Das Aufkommen von Gebrauchtsoftwarehandel in den letzten Jahren sorgte dafür, dass entsprechende Fragen zuletzt von mehreren Gerichten zu entscheiden waren. Ein Fall wurde im April 2008 (LG München I) rechtskräftig zugunsten eines grundsätzlichen Veräußerungsrechts entschieden. Wie jedoch das OLG München am 3. Juli 2008 einschränkend entschied, kann die Übertragung von Nutzungsrechten nur mit Zustimmung des Urhebers erfolgen. Diese Zustimmung dürfe der Urheber nach § 34 Abs. 1 UrhG wiederum nur in Ausnahmefällen (nicht wider Treu und Glauben, somit unter anderem nicht ohne wichtigen Grund) verweigern (ablehnend aber Landgericht Mannheim in einem Urteil vom 22. Dezember 2009 – Az. 2 O 37/09). Mittlerweile steht fest, dass der Bundesgerichtshof in der Sache entscheiden wird (und zwar durch Zulassung der Revision durch Beschluss des BGH). Auf Vorlage des BGH hat der EuGH in einem Urteil vom 3. Juli 2012 entschieden, dass gebrauchte Software weiterverkauft werden darf."
Zuletzt geändert von quantummongo am 09.07.2019 07:54, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Nicht wenn der key mit illegalen Mitteln bezogen wurde... Und auch wenn du das nicht glauben willst, kommt soetwas sehe wohl vor.quantummongo hat geschrieben: ↑09.07.2019 07:31 Daher ist alles bestens wenn man sich Keys kauft, es ist legal auch wenn das Gegenteil propagiert wird! Erst wenn ihr die Software kopiert und ohne Lizenz benutzt ist es illegal und man macht sich strafbar! Also hört bloß nicht auf so ein dummes Geschwätz.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Die Aussage "etwas kommt sehr wohl vor" ist ohne weitere Quantifizierung recht wertlos.
Auch was genau du unter "mit illegalen Mitteln" verstehst, wäre mir aktuell nicht klar.
Für mich beinhaltet dies ausschließlich "per Gesetz" verbotene Handlungen, siehst du das ebenfalls so?
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Die Aussage war, dass man mit einen gekauften Schlüssel immer legal unterwegs ist. (die Aussage war explizit "immer"!)sabienchen hat geschrieben: ↑09.07.2019 07:46Die Aussage "etwas kommt sehr wohl vor" ist ohne weitere Quantifizierung recht wertlos.
Auch was genau du unter "mit illegalen Mitteln" verstehst, wäre mir aktuell nicht klar.
Für mich beinhaltet dies ausschließlich "per Gesetz" verbotene Handlungen, siehst du das ebenfalls so?
Und das stimmt eben nicht. Wenn der Schlüssel mit zum Beispiel geklauten Daten (kann ja auch Paypal sein) gekauft wurde und weiter veräußert wurde, ist dieser Schlüssel wie Hehlerware zu betrachten.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Okay, wenns dir nur um das "immer" ging, will ich nichts gesagt haben.Levi hat geschrieben: ↑09.07.2019 07:53 Die Aussage war, dass man mit einen gekauften Schlüssel immer legal unterwegs ist. (die Aussage war explizit "immer"!)
Und das stimmt eben nicht. Wenn der Schlüssel mit zum Beispiel geklauten Daten (kann ja auch Paypal sein) gekauft wurde und weiter veräußert wurde, ist dieser Schlüssel wie Hehlerware zu betrachten.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Ach komm. Du wusstest auch sehr gut, was mit illegalen Mitteln gemein war
Alternativ kann ich dir gerne auch einen digitalen Kaffee ausgeben
- Sir_pillepalle
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
@Levi:
Ich hoffe wirklich stark, dass du noch niemals bei Amazon oder eBay oder generell irgend etwas second hand erworben hast.
Ich hoffe stark, dass du noch nie einen Dienst von Google, Facebook oder etwas vergleichbares verwendet hast.
Andernfalls ist dein Kampf gegen möglichen Kreditkartenbetrug und das ermöglichte Veräußern erschlichener Lizenzen wirklich unglaubwürdig.
Deiner Vehemenz nach darf man nur besitzen, was man mit eig'ner Hände Kraft erschaffen.
Ich hoffe wirklich stark, dass du noch niemals bei Amazon oder eBay oder generell irgend etwas second hand erworben hast.
Ich hoffe stark, dass du noch nie einen Dienst von Google, Facebook oder etwas vergleichbares verwendet hast.
Andernfalls ist dein Kampf gegen möglichen Kreditkartenbetrug und das ermöglichte Veräußern erschlichener Lizenzen wirklich unglaubwürdig.
Deiner Vehemenz nach darf man nur besitzen, was man mit eig'ner Hände Kraft erschaffen.
Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Ohm... Hö?
Nein. Dass man drauf reinfallen kann streite ich nicht ab... Aber das macht es nicht legaler.
Und nein. Ich verurteile niemanden der drauf rein fällt. Ich bin nur der Meinung, dass man sehr wohl drauf hinweisen sollte. Leute halt etwas sensibilisieren....
(und bei einigen ist wie gesagt eh Hopfen und Malz verloren... Die scheren sich einfach garnicht drum und denen ist es so oder so egal...)
Nein. Dass man drauf reinfallen kann streite ich nicht ab... Aber das macht es nicht legaler.
Und nein. Ich verurteile niemanden der drauf rein fällt. Ich bin nur der Meinung, dass man sehr wohl drauf hinweisen sollte. Leute halt etwas sensibilisieren....
(und bei einigen ist wie gesagt eh Hopfen und Malz verloren... Die scheren sich einfach garnicht drum und denen ist es so oder so egal...)
Zuletzt geändert von Levi am 09.07.2019 08:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"
Jein. Wenn ich schon dabei bin dann frag ich das konkret nach.
Es vereinfacht die weitere Diskussion, wenn der Rahmen klar abgesteckt wird.
[und da will ich verhindern, dass sowas wie "kauf digitaler Güter im Ausland is STRAFBAR" gemeint ist...^.^'']
Aber japp, ist früh.. und n "physischer Kaffee" wäre mir bei leibe lieber... *KaffeeMach..*
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