Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

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Doc Angelo
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von Doc Angelo »

Peter__Piper hat geschrieben: 12.07.2019 01:15 Du, ich hab dir wirklich geglaubt als du gesagt hast das ich jetzt auf deiner Ingnorliste stehe. [...] Vielleicht solltest du einfach deinen Worten taten folgen lassen, und mich auf Ignore setzen
Und gleich das nächste Fettnäpfchen. :Blauesauge: (Die Ignore-Liste blendet nicht aus, wenn man zitiert wird. Hätte man drauf kommen können.)

Peter__Piper hat geschrieben: 12.07.2019 01:15 Hätte ich gewusst das du so wischi waschie in deinen Ansagen bist, hätte ich natürlich davon abgesehen - das folgende gerannte war ja abzusehen :man_shrugging:
Wie gesagt: Du kannst nicht mal einen einzigen Satz richtig lesen. Der ist für dich nur deswegen wischi-waschi, weil Du den Satz nicht vollständig gelesen hast. Es ist wirklich nur ein Satz, und er ist nicht mal besonders lang oder kompliziert formuliert. Sorry, aber Du machst dich hier gerade echt lächerlich.

Peter__Piper hat geschrieben: 12.07.2019 01:15 [...] und dich dann weiter um deine
Doc Angelo hat geschrieben: 11.07.2019 14:45 Pflanzen
kümmern :ugly: :lol:
...und immer lächerlicher.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Levi 
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von Levi  »

Peter__Piper hat geschrieben: 11.07.2019 23:22 Das hat sich beim Engelchen allerdings ein wenig anders angehört ;)
Ich zitiere:
Doc Angelo hat geschrieben: 04.07.2019 22:48 Es geht aber natürlich um alle nicht-authorisierten Key-Reseller, die durch solche und ähnliche Praktiken aufgefallen sind.
Was, prinzipiell, den gesamten Graumarkt einschließt - nicht nur G2A.
Selbst GmG wäre von dieser Definition nicht ausgeschlossen.

https://www.gamersglobal.de/news/99728/ ... man-gaming

Allerdings wiederspricht er sich auch selbst wenig später
Doc Angelo hat geschrieben: 09.07.2019 14:48 Edit: "kauft offiziell oder kauft gar nicht". Das sind nicht meine Worte. Das wäre in der Tat sehr inkonsequent.
Also vielleicht sollte man das auch nicht als exemplarisch ansehen :man_shrugging:
Der gesamt "Graumarkt" hat ja auch grundsätzlich das Problem. (sobald du von vermeintlich privat kaufst, kannst du nicht sicher über die Quelle sein) Das bedeutet aber zu keinen Zeitpunkt dass jeder key automatisch "illegal" sei. (die Behauptung, die uns in den Mund gelegt wird) Dass du jetzt gmg erwähnst ist natürlich besonders peinlich, wenn du gleichzeitig noch einen User versuchst anzugehen.... Sowas leistet man sich doch eigentlich nur, wenn wenigstens der Rest stimmt....

(gmg ist ein lizenzierter Händler...)
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WH173W0LF
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von WH173W0LF »

Manchmal wache Ich auf und denke mir, was tust du da eigentlich? Naja... Um ehrlich zu sein nicht manchmal sondern ziemlich oft... :oops:

In einem Forum ist das ganze natürlich immer etwas schwierig. Auf Seitenlange Beiträge und mit immer mehr einfließenden Kommentaren anderer Teilnehmer akkurat zu antworten ist ein Kunststück. Zumindest für mich. :)

Daher möchte Ich ein Fazit ziehen, dass für alle (so hoffe Ich) möglicht gerecht ist. Für die Moralische Seite möchte Ich sagen: Ja, man muss nicht unbedingt die günstigsten Keys/Produkte kaufen und sollte sich wie bei allem seine Gedanken dazu machen. Wenn man nicht ein eiskalter Kapitalist sein will, ist das eine Bürgerpflicht. Lässt sich auf alle anderen Bereiche im Leben übertragen. Umsichtiges Handeln ist in der heutigen Zeit bei ohnehin schon komplexen Zusammenhängen die noch komplexer zu werden drohen nicht einfach und man kann (meiner eigenen Moral nach) ohne einen Radikalen Schnitt dieser Verantwortung nicht gerecht werden. Man muss es aber trotzdem jeden Tag versuchen.
Show
(Ich selbst bin einem komplett unabhängigen Leben in der Wildnis eigentlich nicht abgeneigt, aber Ich weiß wie ungeschickt Ich bin und Ich würde wohl innerhalb einer Woche wegen irgend einer Dummheit mein Leben verlieren :roll: Die Leute kommen jetzt schon mit Panik auf mich zugestürmt wenn Ich nur einen Hammer und einen Nagel in der Hand habe :| )
Dazu sei auch zum Ursprung des Thema gesagt, dass auch ein Dev. umsichtig handeln sollte, denn der Schaden kann schneller auf einen zurückfallen als einem lieb ist. In diesem Fall durch Kreditkartenbetrug bzw. Keyhandel mit Keys die nicht für den Handel gedacht waren. Es hat sich nachträglich ja herausgestellt dass es eher um die Keys ging die er selbst für Promo Zwecke verschenkt hat. Also auch da sollte er seine Partner vertraglich binden oder sorgfältiger auswählen. Das Verhalten der Key Empfänger ist rechtlich zu tolerieren, aber Seriös ist es auch nicht, es sei den der Dev hat mit Keys nur so um sich geschmissen und man hat ob man wollte oder nicht einfach "20" Keys erhalten.

Auf der anderen Seite ist es aber auch ein Nogo den Gebrauchtmarkt pauschal zu kriminalisieren. Das wäre ja der Traum von Ubi, EA, etc. wenn wir nur noch bei Ihnen direkt kaufen könnten. Das kann nicht in unserem Sinn sein. Ich selbst versuche Amazon beispielsweise auch zu Gunsten des Einzelhandels oder andere Onlinehändler zu umgehen. Schaffe es aber selbst nicht zu 100 %. Mir ist aber bewusst wie schädlich Amazon geworden ist. Es ist moralisch nicht unbedenklich dort einzukaufen, aber es ist rechtlich in Ordnung. Ich hoffe das ist ein Fazit mit dem alle leben können.

(Angelo kann Piper jetzt auch wieder von der igno nehmen, denn im Grunde sind wir ja bis auf unterschiedliche Ausdrucksweisen doch auf der selben Seite. Den Moralischen Seitenhieb den Angelo bekommen hat müssen wir uns vermutlich alle in einem Bereich gefallen lassen.) :) :(

Da Ich es irgendwie nicht schaffe mit weniger als "1000" Worten Dinge zu sagen die im Kern so einfach sind. Erlaube Ich mir noch ein Zitat dass alles sooooo leicht erklärt. :lol: :lol:
sabienchen hat geschrieben: 11.07.2019 17:52
Ryan2k6 hat geschrieben: 11.07.2019 16:47 Ach Leute, vielleicht sollten wir das Thema einfach ruhen lassen, wir kommen ja doch nicht weiter.

Man sieht sich beim nächsten Mal. ;-)
Japp.

.. Jeder kann sagen:
"Ich kaufe nicht bei XY, weil XY aus meinem Bauchgefühl heraus, nicht 'koscher' ist."
Allerdings zu sagen:
"Es ist moralisch verwerflich bei XY einzukaufen weil *unbewieseneBehauptung*"
-> Dann ist das mehr oder weniger verbaler Dünnpfiff.

Ich sehe hier ständig nur unkonkrete "Vorwürfe", werden diese konkretisiert, so wurden meine ich bisher alle widerlegt, bzw. sich drauf geeinigt, dass es eine "Gefühlssache" ist.
Ich wünsche Euch allen von Herzen einen schönen Tag. Genießt das kommende Wochenende. :) :)
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Levi 
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von Levi  »

WH173W0LF hat geschrieben: 12.07.2019 07:40 Manchmal wache Ich auf und denke mir, was tust du da eigentlich? Naja... Um ehrlich zu sein nicht manchmal sondern ziemlich oft... :oops:

In einem Forum ist das ganze natürlich immer etwas schwierig. Auf Seitenlange Beiträge und mit immer mehr einfließenden Kommentaren anderer Teilnehmer akkurat zu antworten ist ein Kunststück. Zumindest für mich. :)
Ich habe das Gefühl, ich hatte dich schon mal dafür gelobt. Gehört echt was dazu, öffentlich Einsicht zu zeigen!

Und dein restliches Fazit hat es eigentlich wunderbar auf den Punkt gebracht, worum es geht.
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chrische5
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von chrische5 »

hallo

es ist doch aber wirklich verwunderlich, dass man bei spielen nicht nur moralisch handelt, sondern dies auch von allen anderen einfordert. bei anderen medien aber selber komplett andere maßstäbe ansetzt. diese differenz ist für mich unverständlich.

christoph
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WH173W0LF
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von WH173W0LF »

chrische5 hat geschrieben: 12.07.2019 08:21 hallo

es ist doch aber wirklich verwunderlich, dass man bei spielen nicht nur moralisch handelt, sondern dies auch von allen anderen einfordert. bei anderen medien aber selber komplett andere maßstäbe ansetzt. diese differenz ist für mich unverständlich.

christoph
Ich spreche da am besten jetzt nur für mich alleine. (Das ist mein persönliches Bild und kann ggf. von Lehrbuchwissen aufgrund von Unwissenheit abweichen. Erläuterungen sind gerne erwünscht)

Letzten Endes geht es immer nur darum mehr Energie einzunehmen als man für eine Sache ausgibt. Muss jedes Lebewesen so machen. Bei uns nimmt dieses programmierte und vor allem auch "sinnvolle" Verhalten aufgrund unserer absoluten Dominanz als Spezies sehr abstrakte Formen an und wir müssen lernen uns selbst im Zaum zu halten, damit wir uns und unsere Umwelt nicht über ein Maß hinaus erschöpfen dass wir uns selbst die Lebensgrundlage nehmen.

Das ist eine große Herausforderung, denn wir müssen gegen den "Urquellcode" in uns ankämpfen. Daher kann Moral und Handeln sehr leicht voneinander abweichen. Moral ist gut und sehr wichtig, weil es unsere beiden stärksten Fähigkeiten lenkt, aber auch ein sehr empfindliches Gut, da in der Evolution noch sehr junges Werkzeug das zudem meines Wissens nicht in einer biologischen Programmierung verankert ist.

Daher. Eigentlich ist es (meiner Meinung nach) sogar ganz normal und gar nicht Verwunderlich. :D
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danke15jahre4p
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von danke15jahre4p »

WH173W0LF hat geschrieben: 12.07.2019 07:40Für die Moralische Seite möchte Ich sagen: Ja, man muss nicht unbedingt die günstigsten Keys/Produkte kaufen und sollte sich wie bei allem seine Gedanken dazu machen. Wenn man nicht ein eiskalter Kapitalist sein will, ist das eine Bürgerpflicht.
sorry, aber das ist leider unsinn und hat mit eiskalter kapitalist sein nichts zu tun.

du kannst sicherlich auf moralischer basis auf einen kauf verzichten wenn du dir sicher bist, dass ein key aus geklauten quellen stammt, nur kannst du dir das bei g2a nicht sein, auf welcher moralischen basis ist denn ein nichtkauf dann rechtzufertigen?

worauf ich hinaus will? kein second hand handel ist vollkommen frei von hehlerware oder gefälschten markensachen, wenn man also irgendwie moralisch konsequent sein will, muss man auf alles verzichten was aus zweiter hand kommt, und somit plattformen wie ebay, amazon, mamikreisel oder den second hand klamotten laden von anna um die ecke.

wie gesagt, ich empfinde hier bei g2a eine doppelmoral wenn man aufruft ihn zu meiden weil er unseriös sei.

aber ja, wenn man sich moralisch besser dabei fühlt ihn dennoch zu meiden, dann bitte und damit bin ich raus hier.

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johndoe711686
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von johndoe711686 »

dOpesen hat geschrieben: 12.07.2019 09:10 du kannst sicherlich auf moralischer basis auf einen kauf verzichten wenn du dir sicher bist, dass ein key aus geklauten quellen stammt, nur kannst du dir das bei g2a nicht sein, auf welcher moralischen basis ist denn ein nichtkauf dann rechtzufertigen?
Auf der, dass es ein unsauberer Key sein könnte und du es für dich nicht gut validieren kannst, wohingegen bei euren Lieblingsbeispielen Amazon, ebay & co das mitunter leichter geht. Und auch da, wenn man sich nicht sicher ist und zweifelt, lässt man es lieber sein. Bei deinem Second Hand um die Ecke wird dir vermutlich noch nie zugetragen worden sein, dass der ein bisschen unseriös rüberkommt. Bei G2A gab es solche Fälle allerdings sehr wohl. Dort gibt es also einen Grundverdacht, bei dem Laden um die Ecke nicht. Ihr verwerft hier einfach unterschiedliche Dinge zu einem.

Das wäre die Basis. Ob man die zu Grunde legen will, ist eine andere Frage.

Wenn du dir bei der Quelle eines Keys nicht sicher bist, hast du zwei Möglichkeiten. Ihn trotzdem kaufen, weil wird schon passen oder ihn nicht kaufen, weil womöglich klebt da "Blut" dran. Mehr isses nicht.
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Levi 
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von Levi  »

dOpesen hat geschrieben: 12.07.2019 09:10
WH173W0LF hat geschrieben: 12.07.2019 07:40Für die Moralische Seite möchte Ich sagen: Ja, man muss nicht unbedingt die günstigsten Keys/Produkte kaufen und sollte sich wie bei allem seine Gedanken dazu machen. Wenn man nicht ein eiskalter Kapitalist sein will, ist das eine Bürgerpflicht.
sorry, aber das ist leider unsinn und hat mit eiskalter kapitalist sein nichts zu tun.

du kannst sicherlich auf moralischer basis auf einen kauf verzichten wenn du dir sicher bist, dass ein key aus geklauten quellen stammt, nur kannst du dir das bei g2a nicht sein, auf welcher moralischen basis ist denn ein nichtkauf dann rechtzufertigen?
Für mich wird anders herum nen Schuh draus: Wenn ich mir nicht sicher über die Quelle bin, bzw berechtigte Zweifel bestehen, dann kauf ich nicht.

Nebenbei: ich lass auch die Finger von dubiosen Amazon Marketplace Händlern.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von WH173W0LF »

Levi  hat geschrieben: 12.07.2019 07:44
WH173W0LF hat geschrieben: 12.07.2019 07:40 Manchmal wache Ich auf und denke mir, was tust du da eigentlich? Naja... Um ehrlich zu sein nicht manchmal sondern ziemlich oft... :oops:

In einem Forum ist das ganze natürlich immer etwas schwierig. Auf Seitenlange Beiträge und mit immer mehr einfließenden Kommentaren anderer Teilnehmer akkurat zu antworten ist ein Kunststück. Zumindest für mich. :)
Ich habe das Gefühl, ich hatte dich schon mal dafür gelobt. Gehört echt was dazu, öffentlich Einsicht zu zeigen!

Und dein restliches Fazit hat es eigentlich wunderbar auf den Punkt gebracht, worum es geht.
Danke, Levi. Das nehme Ich gerne an. :)
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JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern »

Wenn ein Verkäufer nicht sein Geld für gelieferte Waren bekommt, dann ist das einzig und alleine sein Problem. Kein anderer Verkäufer stellt sich hin und appelliert an seine Kunden sich um seinen Zahlungsverkehr zu kümmern. Würde Coca-Cola sagen man sollte keine Cola in Kiosken kaufen, weil sie für die ausgelieferte Ware dorthin häufig kein Geld sehen, gäbe es keine Diskussion, sondern man würde einfach nur den Kopf schütteln und sie auslachen.

Wenn Du Geschäfte machen möchtest, dann musst Du Dich schon selbst darum kümmern Deinen Waren- und Zahlungsverkehr so zu organisieren, dass Du nicht im großen Stil betrogen werden kannst. Da gibt es überhaupt keine Diskussion. Wenn das nicht möglich ist, dann mach die Geschäfte nicht.

Appelliert hier jemand an die Kunden des Unternehmens für das ihr arbeitet, damit sich darum kümmern das Euch der Lohn gezahlt wird der Euch zusteht? Nein, das müsst Ihr selbst regeln, oder eben die Arbeit niederlegen und einen verlässlicheren Arbeitgeber suchen. Oder vor Gericht ziehen. Oder in den sauren Apfel beißen und auf bessere Zeiten hoffen. Aber niemand kann Verantwortung für Deine Geschäfte übernehmen, außer Dir selbst.

Ich persönlich kaufe nicht auf solchen Marktplätzen für privaten Key Handel, aber offenbar werden ja funktionierende Keys von den Entwicklern auf den Markt geworfen, die dann da landen. Findet irgendeine Firma ihr Produkt von Milch über Reis über Toilettenpapier auf einem Markt wieder, wo es nicht sein sollte, können sie anhand der Chargennummer genau feststellen wohin das eigentlich verkauft wurde. Ein Key ist nichts anderes als eine Chargennummer, wenn sich der Hersteller aber nicht einmal die Arbeit machen möchte die schwarzen Schafe zu identifizieren, dann hält sich mein Mitleid arg in Grenzen, denn jeder andere Marktteilnehmer jeder anderen Branche muss das auch tun.

Das ganze hat auch nichts mit Moral zu tun, sondern mit Konsequenzen. Du trägst die Konsequenzen Deiner Handlung und nicht Jemand anderes. Kaufst Du Keys auf dubiosen Seiten und es geht einer dann nicht, dann trägst ja auch Du die Konsequenz und nicht der Publisher des Spiels. Verkaufst oder verschenkst Du Keys ohne zu dokumentieren an wen oder ohne einen sicheren Zahlungsverkehr zu gewährleisten, dann trägst Du auch die Konsequenzen dieser laxen Einstellung.

Die Publisher selbst lassen für einen Bruchteil der Lohnkosten im Ausland programmieren dank offener Grenzen und offenem Zahlungsverkehr, aber wenn der Kunde sich dann einen günstigeren Key im Ausland besorgt und auch mit Nutznießer dieser offenen Grenzen sein möchte, ist er unmoralisch? Firmen dürfen also ohne Moral Gewinn und Umsatz maximieren, aber Kunden nicht? Obwohl die EU es genau so vorsieht und deswegen gibt es auch keine "deutschen" Steam Keys, sondern nur europäische mit Ausnahme von national verbotenen Inhalten wie Hakenkreuzen.

Wenn G2A geklaute Keys "verhehlt", dann ist es Sache von Richtern das festzustellen und nicht von Kunden. Der Grundsatz unschuldig bis die Schuld bewiesen ist, scheint nur heutzutage immer mehr in Vergessenheit zu geraten. Wenn ein Publisher Beweise hat, soll er sie an passender Stelle vorlegen. Ich finde es super unmoralisch aufgrund von ungeprüften Gerüchten und Berichten Jemanden vorzuverurteilen eine schweren Straftat begangen zu haben. Und eine solche Prüfung kann man als Kunde gar nicht durchführen, genau deswegen haben wir Gerichte.
Ich höre mich gerne reden. Es ist eines meiner größten Vergnügen.
- Oscar Wilde
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von Levi  »

JuJuManiac hat geschrieben: 12.07.2019 09:41 ....
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, ist aber auch ein Grundsatz.

Wenn du Hehlerware kaufst, machst du dich mit schuldig.
(das es nicht zur Anklage kommen wird ändert nichts daran.)
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johndoe711686
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von johndoe711686 »

JuJuManiac hat geschrieben: 12.07.2019 09:41 Würde Coca-Cola sagen man sollte keine Cola in Kiosken kaufen, weil sie für die ausgelieferte Ware dorthin häufig kein Geld sehen, gäbe es keine Diskussion, sondern man würde einfach nur den Kopf schütteln und sie auslachen.
Auch hier die Frage andersrum, wenn dir ein Kiosk dubios vorkommt und du schon gehört hast, dass deren Cola nicht schmeckt oder sogar Pepsi war, würdest du dann weiter dort kaufen? Weil die Cola 10 cent weniger kostet? DAS ist die Frage die ich mir stelle. Die man sich aber nicht stellen muss bzw. die man auch einfach mit "Ja, klar" beantworten kann.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von Levi  »

Ryan2k6 hat geschrieben: 12.07.2019 09:49...
Schöne "Zurechtrückung".

Wobei ich glaube der Focus lag eher auf den dev... Also der Aussage der Coca-Cola-Kompanie... Und weniger dem Verhalten als Kunde..
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von danke15jahre4p »

Ryan2k6 hat geschrieben: 12.07.2019 09:49Auch hier die Frage andersrum, wenn dir ein Kiosk dubios vorkommt und du schon gehört hast, dass deren Cola nicht schmeckt oder sogar Pepsi war, würdest du dann weiter dort kaufen?
"weiter" dort einkaufen, bedeutet, man hatte bisher keine schlechtschmeckende cola oder gar pepsi? ja, warum dann nicht weiter dort einkaufen?

wenn man noch nicht dort eingekauft hat und hört auf dritte die weder belegen können wie hoch der anteil an schlechtschmeckender cola oder gar pepsi ist, sondern es lediglich rein theoretisch sein kann, dass man auf pepsi stoßen kann, ist das doch schon fast rufschädigung oder nicht?

und wieder komm ich auf ebay zurück, auch bei ebay-kleinanzeigen kann es sein das du auf hehlerware stößt, wo ist der unterschied?

gibt genügend fälle im internet wo käufer opfer von betrug auf ebay wurden, deswegen sollte man das "dubiose" ebay meiden?
Weil die Cola 10 cent weniger kostet?
auch das hatten wir schon, der preis ist kein indiz, es könnte auch sein, dass die cola teurer ist als woanders und könnte trotzdem pepsi sein.

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