Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
Wär cool, wenn es sowas wie einen Spiele-Shop, geben würde, der sich um alles kümmert gegen eine Gebühr.
Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
Ich gehe mal davon aus das gestohlene Kreditkartendaten ein Gewissen wert haben.
Aufgrund der Verbreitung ausserhalb Europas kann/will der Entwickler nicht auf diese Zahlungsart verzichten.
Gleichzeitig sitzen KK Institute am längeren Hebel und können den Verkäufer die Rückbuchungskosten aufzwingen.
Frage wäre also ab wann sind KK Daten zu wertvoll um sie für Spiele zu benutzen? Was ist wenn der Entwickler pro KK Satz nur 1-2 Kopien verkauft wird dadurch KK Betrug via Keys unattraktiv?
Steam leitet Umsätze durch KK Betrug nicht an die Entwickler weiter. Das ist insofern Richtig weil man sonst die Büchse der Pandora öffnet und man so Geld verdienen könnte. Die Frage ist belastet Steam die Entwickler mit den Rückbuchungskosten.
Aufgrund der Verbreitung ausserhalb Europas kann/will der Entwickler nicht auf diese Zahlungsart verzichten.
Gleichzeitig sitzen KK Institute am längeren Hebel und können den Verkäufer die Rückbuchungskosten aufzwingen.
Frage wäre also ab wann sind KK Daten zu wertvoll um sie für Spiele zu benutzen? Was ist wenn der Entwickler pro KK Satz nur 1-2 Kopien verkauft wird dadurch KK Betrug via Keys unattraktiv?
Steam leitet Umsätze durch KK Betrug nicht an die Entwickler weiter. Das ist insofern Richtig weil man sonst die Büchse der Pandora öffnet und man so Geld verdienen könnte. Die Frage ist belastet Steam die Entwickler mit den Rückbuchungskosten.
Zuletzt geändert von Caparino am 14.07.2019 00:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
Ehm... ja, nee ist klar!
Zum Glück sind Spiele heute so gestreckt, dass man sich voll und ganz dem Grind verschreiben kann. Alles unter 20 Stunden (sprich zweieinhalb Arbeitstagen!), um die nächstbeste Waffe oder ein sonstiges Upgrade zu erhalten, ist meiner Meinung nach zu kurz. Noch besser finde ich es, wenn der Spielfortschritt hinter einer Paywall versteckt ist.
Zum Glück sind die Spiele heutzutage nicht mehr so, wie früher™. Ich will ja nicht umsonst auf Arbeit gehen; das Geld will schließlich wieder ausgegeben werden! Wenn ich die Zahlenfolge meiner Kreditkarte eintippen darf, dann erfüllt mich das mit entzückenden Stolz. Und das erquickende Erfolgsgefühl das sich über mich ergießt, wenn die Zahlung durchgeführt wurde...
Pride And Accomplishment ™
Zum Glück sind die Spiele heutzutage nicht mehr so, wie früher™. Ich will ja nicht umsonst auf Arbeit gehen; das Geld will schließlich wieder ausgegeben werden! Wenn ich die Zahlenfolge meiner Kreditkarte eintippen darf, dann erfüllt mich das mit entzückenden Stolz. Und das erquickende Erfolgsgefühl das sich über mich ergießt, wenn die Zahlung durchgeführt wurde...
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
Das ist recht fix erklärt, wenn jemand das Spiel für drei Euro kauft, sich aber herausstellt, dass das Spiel per gestohlener Kreditkarte gekauft wurde und der eigentliche Besitzer eine Rückerstattung beantragt, kostet das den Entwickler in der Regel mehr als drei Euro, somit hat er verlust gemacht.DonDonat hat geschrieben: ↑13.07.2019 18:13Ich kann dieser Aussage irgendwie nicht folgen.Sir_pillepalle hat geschrieben: ↑13.07.2019 17:45 Der Witz ist für mich, dass der entstandene Schaden aufgrund der Rückbuchungen womöglich den mit den 300 Keys erzielten Umsatz überschreitet.
Könntest du dies bitte genauer erklären?
Ja, über Steam Gifts.
Es werden nicht direkt Keys verkauft, sondern Links, auf welche man dann klickt, um das über G2A gekaufte Spiel per Steam geschenkt zu bekommen.
Der Verkäufer kauft für jemand anderes quasi das Spiel und das kann dann eben mit einer gestohlenen Kreditkarte gekauft werden, auf G2A muss aber mit Keys gehandelt werden, deswegen wird hier der Umweg mit dem Link nach Kaufabschluss gewählt.
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
Nicht nur vielleicht, sondern definitiv.ChrisJumper hat geschrieben: ↑13.07.2019 19:26 2. Anton kauft mit deiner Nummer 300x das Spiel irgendwo oder legal, vielleicht direkt bei Factorio.
Wenn Anton das Spiel woanders, als direkt beim Entwickler gekauft hätte, dann hätten die Devs keine Probleme mit Chargebacks.
Keyshops wie Gmg, Humble Bundle, 2game usw. Kalkulieren das einfach mit ein oder sichern sich besser dagegen ab (Erweiterte Verifizierung der Kunden).
Indie-Entwickler könnten das ganze Problem also verhindern, indem sie auf Keyverkäufe an vermeintliche Endkunden verzichten, sondern ausschließlich an offizielle Stores verkaufen.
Stattdessen spielen sie Einzelhändler, wollen aber nichts mit den Schwierigkeiten des Einzelhandels zu tun haben, und weinen sich anschließend im Internet aus.
Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
Zis!Poolparty93 hat geschrieben: ↑14.07.2019 07:37 Stattdessen spielen sie Einzelhändler, wollen aber nichts mit den Schwierigkeiten des Einzelhandels zu tun haben, und weinen sich anschließend im Internet aus.
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
nein, der factorio dev spricht eindeutig von keys (und zwar nur wenige von den 300) die über g2a gehandelt wurden, und diese keys muss er selber an jemanden mit geklaute kredtikartendaten verkauft haben sonst würde er nicht mit chargeback belastet werden.
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
Ja das klingt Logisch. Was ich aber nicht verstehe ist warum sie diese Keys nicht einfach im Code von dem Game vor dem Start prüfen lassen und ihn entwerten.Kajetan hat geschrieben: ↑14.07.2019 08:07Zis!Poolparty93 hat geschrieben: ↑14.07.2019 07:37 Stattdessen spielen sie Einzelhändler, wollen aber nichts mit den Schwierigkeiten des Einzelhandels zu tun haben, und weinen sich anschließend im Internet aus.
Gut bei Version 1.0 geht das nicht dynamisch aber mit ein wenig Account-Managment schon. Also man generiert 5.000 fest Keys für diese Zwecke mit einem Zeitstempel von bis zu 3 Monate nach Release und das kommt per Hardcode in den Goldstatus. Dann gibt man diese Keys, wenn es wie in den anderen News, eben nur an Werbesternchen, Presse und so weiter und da steht dann drin das diese nur Begrenzt sind.
Eigentlich sollte es aber auch kein Problem sein, weil das Spiel nur aus legalen Quellen bezogen wird, in aktuellem Patch-Status, diese Informationen bei Steam/Gog/Hauseigene Distribution, mit Zeitnahen aktuellen Black Lists zu versehen. Das Problem ist technisch schon gelöst. Im Zweifel einfach eine Blockchain nutzen.
Edit: Ich bin im falschen Thread -_-
War ja klar das das Thema schon so schnell explodiert..... das ich die Threds verwechsel.
Zuletzt geändert von CritsJumper am 14.07.2019 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
Gut, mein Fehler aber ändert das großartig irgend etwas an der Sache ?dOpesen hat geschrieben: ↑14.07.2019 09:05nein, der factorio dev spricht eindeutig von keys (und zwar nur wenige von den 300) die über g2a gehandelt wurden, und diese keys muss er selber an jemanden mit geklaute kredtikartendaten verkauft haben sonst würde er nicht mit chargeback belastet werden.
greetingz
Die gestohlenen Keys wurde ja offenbar über G2A verkauft und G2A hat zugesagt, dass sie den zehnfachen Chargeback-Betrag zurückzahlen, wenn der jeweilige Entwickler nachweisen kann, dass es zum Kreditkartenbetrug kam und die daraus resultierenden Keys auf G2A verkauft wurden.
Der Entwickler hat Geld verloren und kann sich nun einen Teil seines Geldes zurückholen.
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
Es geht darum die Machenschaften dieser Firma aufzudecken und nicht darum, sich "auszuheulen".Poolparty93 hat geschrieben: ↑14.07.2019 07:37 Stattdessen spielen sie Einzelhändler, wollen aber nichts mit den Schwierigkeiten des Einzelhandels zu tun haben, und weinen sich anschließend im Internet aus.
Aber schon geil, wie hier, wie schon im anderen Thread, die Verantwortung auf den Entwickler abgeschoben wird.
Wir reden hier von Straftaten, aber scheinbar juckt das hier immer noch keinen. Allen voran Kajetan, was mich aber nicht wundert, bei seiner Historie. Nicht zu vergessen die ganzen geldgeilen Twitch Streamer, die sich von G2A sponsorn lassen und Betrug damit Tür und Tor öffnen. Pfui Teufel.
Ganze Firmen gehen an diesem Schema kaputt, Arbeitsplätze werden vernichtet (https://www.gamasutra.com/blogs/Michael ... e_Guys.php).
In ärmeren Ländern wird über Proxies eingekauft, weil die hart erarbeiteten 30€ natürlich bei einem Monatslohn von 2k netto nicht für Spiele ausgegeben werden sollen und es unfair ist, dass der andere, der nur ein Zehntel verdient, das Spiel günstiger bekommt. Globalisierung nicht verstanden, wird da gesagt. Dass dann aber die Preise in diesen Ländern deswegen angehoben werden, sieht der Gamer von zu Hause aus nicht und es ist ihm auch egal. Sex ist geil und deswegen ficken wir die Ärmsten der Armen 2x. Auf einen Sale warten geht natürlich auch nicht, sonst haben es ja andere vor einem selbst durchgespielt.
Aber hauptsache Otto Vollhorst aus Hintertupfingen kann das neueste für 3.50€ spielen. Denn es sind ja die bösen Firmen schuld. Nicht man selbst mit seinem Konsumverhalten. Denn das macht den Kreditkartenbetrug erst lohnenswert.
Zuletzt geändert von Scorcher24_ am 14.07.2019 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
Vertippt oder meinst Du, dass nur Videospieler die irgendwie LGBQT sind bei G2A kaufen? Oder benutzt Du ganz simpel immer noch "schwul" als Pejorativum?
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
Das ist zu prüfen, und ich persönlich bin mir sicher, dass nicht 300 dieser 300 Keys über G2A verkauft wurden.Bachstail hat geschrieben: ↑14.07.2019 09:47 Gut, mein Fehler aber ändert das großartig irgend etwas an der Sache ?
Die gestohlenen Keys wurde ja offenbar über G2A verkauft und G2A hat zugesagt, dass sie den zehnfachen Chargeback-Betrag zurückzahlen, wenn der jeweilige Entwickler nachweisen kann, dass es zum Kreditkartenbetrug kam und die daraus resultierenden Keys auf G2A verkauft wurden.
Der Entwickler hat Geld verloren und kann sich nun einen Teil seines Geldes zurückholen.
Wenn(?) wurde über G2A ein gewisser Anteil dieser Keys verkauft.
Wie hoch dieser ausfällt wäre sehr interessant zu wissen, und ich hoffe G2A steht zu seinem Wort. ..^.^''
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
Das denke ich ebenfalls nicht aber einige definitiv und ich bin gespannt, ob G2A zu ihrem Wort stehen, denn es gibt eine Zusage und zumindest einen Entwickler, welcher sich ob dieser Zusage an G2A gewandt hat.sabienchen hat geschrieben: ↑14.07.2019 11:02Das ist zu prüfen, und ich persönlich bin mir sicher, dass 100% davon mit Sicherheit nicht über G2A verkauft wurden.
Ich habe die Befürchtung, dass sie das leider NICHT tun werden, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft
..einige Menschen sind definitiv etwas plöde.Bachstail hat geschrieben: ↑14.07.2019 11:07Das denke ich ebenfalls nicht aber einige definitivsabienchen hat geschrieben: ↑14.07.2019 11:02Das ist zu prüfen, und ich persönlich bin mir sicher, dass 100% davon mit Sicherheit nicht über G2A verkauft wurden.
nach News sagt Scott Klonan folgendes über Factorio Keys aktuell bei G2A:
Aktuell werden noch weitere Keys von Factorio bei G2A.com angeboten. Diese Keys stammen laut Scott Klonan aus Factorio-Käufen in unterschiedlichen Regionen zu verschiedenen Preisen sowie von "spekulativen Käufern", die das Spiel vor der letzten Preiserhöhung gekauft haben. Momentan sei ihnen G2A.com egal, heißt es.
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