Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

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Alexej89
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von Alexej89 »

Kajetan hat geschrieben: 15.07.2019 10:54Sie, mein werter Herr, haben NICHTS verstanden.
Ich habe deine Logik lediglich auf einen anderen Fall angewandt, um aufzuzeigen, dass Victim Blaming nicht zielführend ist.

Sofern ich da etwas falsch verstanden habe, bitte erleuchte mich. Hast du etwa nicht versucht, die Verantwortung dem Opfer zu geben?
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Peter__Piper
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von Peter__Piper »

Doc Angelo hat geschrieben: 15.07.2019 11:43 Ich denk gerade an das Dramadreieck: Retter - Täter - Opfer. Man sortiert sich immer irgendwo da ein, und natürlich sortiert man auch andere ein. Ich schließ mich da nicht aus. Mir persönlich hilft es manchmal, die Reaktionen und Worte von anderen Leuten zu verstehen, und warum sie so reagieren wie sie reagieren. Nach außen möchte man natürlich nie der Täter sein, das ist nachvollziehbar. Also sucht man für sich selbst die passende Rolle raus, die man sich selbst und anderen erklären kann - Opfer oder Retter. Und für die anderen Teilnehmer sucht man sich eine dazu passende Gegenrolle raus. Das kann auch blitzschnell hin und her wechseln, je nach Situation und der Person, die gerade einsortiert.

Die riskante Sache ist die: Je stärker man einen Teilnehmer des Dreiecks in eine der Richtungen schiebt, desto weiter schiebt man sich selbst in die andere Richtung. Wird der Täter immer mehr zum Täter, wird ein anderer immer mehr zum Opfer, und wird ein anderer immer mehr zum Retter. Deswegen ist es für mich manchmal sehr wichtig, noch mal richtig hin zu gucken, ob ich gerade nur an mir selbst herum schieben will, oder wirklich die Sache so einsortiere wie sie sich tatsächlich ergibt.

Die gute Sache ist die: Je öfter man darüber nachdenkt und sich einen Umstand in diesem Licht anguckt, desto besser wird man darin, sich selbst besser einzuschätzen, und ein bestimmtes Verhalten zu erkennen. Das gilt genau so für das Einschätzen und Erkennen von anderen Teilnehmern. Mir zumindest geht das so. Ist vielleicht interessant für den einen oder anderen.
Kann man auch simpel als "Selbstreflexion" ausdrücken.
Solltest du dir mal zu Herzen nehmen ;)
Aber vielleicht solltest du dir sowas für ein "wie komme ich durch die Pupertät" Forum aufsparen.
Hier ist vielleicht nicht der richtige Ort für deine persönlichen Selbsterkentnisse :man_shrugging:

Davon ab:
Jeder ist sich hier bewusst das die Kreditkartenbetrüger die Täter sind.
Du vertrittst hier,unter anderem, die Fraktion die unbedingt auch dem Käufer eine Täterposition aufdrücken willst :man_shrugging:
Und auch wenn die Konstelation in diesem Fall überhaupt nicht gegeben ist, schätze ich mal du hälst dich selbst für den Retter :ugly:

Was lustig ist, da du dir bei anderen Medien (Film /Serien), die du sogar für lau raubmordkopierst, nicht den hauch einer Schuld bewusst bist.
CritsJumper
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von CritsJumper »

Alexej89 hat geschrieben: 15.07.2019 12:08 Sofern ich da etwas falsch verstanden habe, bitte erleuchte mich. Hast du etwa nicht versucht, die Verantwortung dem Opfer zu geben?
Na weil der Entwickler hier gebühren zahlen muss. Ganz normale Gebühren. Er ist lediglich Opfer für das Risiko das er falsch kalkuliert und eben nicht minimiert hat.

Das Opfer ist an dieser Stelle erst mal der Kunde dessen Kreditkarten gestohlen wurde und letztlich vielleicht noch derjenige der den gebrauchten Key unwissentlich als Hehlerware kauft und dann gesperrt bekommt. Weil dieser auch leer aus geht.

Ein wenig ist es halt wie mit Falschgeld. immer der, von dem es kommt, der hat den schwarzen Peter. Hätte jetzt jemand dem Entwickler Falschgeld angedreht, und dieser hat es nicht geprüft. Ist er der Dumme. Wenn er weiß wer ihm den Schein gegeben hat (und sich dahinter nicht jemand unter einer falschen Identität versteckt), dann kann er ihn auch nicht wegen dieser Straftat dran bekommen. Auch wenn diese Person vielleicht jemand anders als, als derjenige der den Schein angefertigt hat.

Ein besseres Beispiel wäre von mir aus auch Brandschutz gewesen, oder Hochwasserschutz gewesen in Form eines Dammbaus.

Edit: Voweg...
benstor214 hat geschrieben: 15.07.2019 12:18Wenn ich kein Knöllchen kriege, kann ich eben nicht davon ausgehen, dass es legal ist Behindertenparkplätze zu besetzen.
Ich glaube nicht das du dich auf Behindertenparkplätzen stellst. Weil das ist halt wirklich ärgerlich. Warum das hier auch so als unschön angesehen wird, ist weil derjenige der den Platz nötig hätte. Ihn nicht bekommt, und zwar immer dann wenn ein AUTO da drauf steht. Ganz egal ob du dafür ein Knöllchen bekommst oder nicht.
Klar es kann sein das es total egal ist und es sogar niemanden gibt der den Schaden trägt, weil noch nicht alle Behindertenparkplätze voll waren, weil zur Zeit auch keine anderen Fahrer mit Handicap den Platz nutzen müssten..

Aber aus dem Grund disqualifiziert es sich. Es führt halt zu unschönen Verhalten, das man in der Gesellschaft nicht haben möchte. Es ist kein Kavaliersdelikt, wie zum Beispiel bei Rot über die Ampel oder im Sommer seine brennende Zigarette an der Ampel aus dem Fenster in den Grünstreifen werfen - blöd an der Stelle das Autos oft keinen Aschenbecher mehr haben.
Zuletzt geändert von CritsJumper am 15.07.2019 12:31, insgesamt 2-mal geändert.
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-^Killerdödel_92^-
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von -^Killerdödel_92^- »

dOpesen hat geschrieben: 15.07.2019 09:58
Alexej89 hat geschrieben: 15.07.2019 09:41Wie oft soll man denn noch anführen und darlegen, dass es die Frauen selbst in der Hand haben sich gegen Vergewaltigung zu schützen?
glückwunsch, nach benstor214's vergleich mit dem parken auf behindertenparkplätzen, ist dies nun platz 2 der absurdesten vergleiche.

man kann sich vor kreditkartenbetrug schützen in dem man dieses zahlungsmittel erst garnicht anbietet, und jetzt kommst du, hat eine frau die gleiche möglichkeit in deinem abstrusen victim blaming konstrukt?

erst nachdenken, dann posten.

greetingz
Von dem Ausbleiben von negativen Konsequenzen auf die Legalität der Handlung zu schließen, halte ich für eine ungültige Auslegung von Kausalität. Wenn ich kein Knöllchen kriege, kann ich eben nicht davon ausgehen, dass es legal ist Behindertenparkplätze zu besetzen. Wenn deine Keys nicht gesperrt werden, kannst du nicht 100% davon ausgehen, dass die Keys keine Hehlerware waren. Wenn ich in der Klassenarbeit spicke und ich werde nicht erwischt, ist es dann okay? Wenn im Wald ein Baum umfällt und niemand ist da um es zu hören, macht es dann Lärm? ¯\_(ツ)_/¯
Zum Glück sind Spiele heute so gestreckt, dass man sich voll und ganz dem Grind verschreiben kann. Alles unter 20 Stunden (sprich zweieinhalb Arbeitstagen!), um die nächstbeste Waffe oder ein sonstiges Upgrade zu erhalten, ist meiner Meinung nach zu kurz. Noch besser finde ich es, wenn der Spielfortschritt hinter einer Paywall versteckt ist.

Zum Glück sind die Spiele heutzutage nicht mehr so, wie früher™. Ich will ja nicht umsonst auf Arbeit gehen; das Geld will schließlich wieder ausgegeben werden! Wenn ich die Zahlenfolge meiner Kreditkarte eintippen darf, dann erfüllt mich das mit entzückenden Stolz. Und das erquickende Erfolgsgefühl das sich über mich ergießt, wenn die Zahlung durchgeführt wurde...
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von johndoe711686 »

Puh, ich verstehe ja, dass 4p an diesen News dermaßen viele Klicks, und damit Geld, durch das Forum bekommt, vorausgesetzt da nutzen nicht alle AdBlocker, aber so langsam ist es absolut nicht konstruktiv hier noch Beiträge zu lesen, egal von welcher Seite. Driftet schon ziemlich ab, freundlich ausgedrückt, vielleicht sollte man die Kommentarfunktion unter diesem Thema ausschalten.

@Topic und an die G2A Kenner
Wenn ich das richtig verstehe, sagt ihr ja, G2A wäre weder Käufer noch Verkäufer. Wie generieren die dann Geld? Nur mit dem Shield? Denn, wenn man jeden geklauten Key 10 Fach zurückzahlen will, müssen die ja ein gewisses Kapital haben, woher kommt das? Oder bieten die auch selber Keys (woher auch immer die kommen) an?
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Todesglubsch
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von Todesglubsch »

Ryan2k6 hat geschrieben: 15.07.2019 12:33 Wenn ich das richtig verstehe, sagt ihr ja, G2A wäre weder Käufer noch Verkäufer. Wie generieren die dann Geld? Nur mit dem Shield? Denn, wenn man jeden geklauten Key 10 Fach zurückzahlen will, müssen die ja ein gewisses Kapital haben, woher kommt das? Oder bieten die auch selber Keys (woher auch immer die kommen) an?
Sie sind Vermittler. Sie verdienen durch ihre Vermittlungsgebühr.

@10fach zurückzahlen
1. Die Anzahl der "echten" Keys ist hoch genug um das zu decken, bzw. die Chance, dass gestohlene Keys auffallen ist gering genug.
2. Sie hoffen einfach, dass nicht genug Entwickler darauf eingehen, bzw. ihre Auflagen sind hoch genug.
3. Sie machen es einfach nicht.
4. Die Zahl der geklauten Keys ist tatsächlich so marginal gering, dass die ganze Diskussion darüber Zeitverschwendung ist.
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sabienchen.banned
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von sabienchen.banned »

Ryan2k6 hat geschrieben: 15.07.2019 12:33 @Topic und an die G2A Kenner
Wenn ich das richtig verstehe, sagt ihr ja, G2A wäre weder Käufer noch Verkäufer. Wie generieren die dann Geld? Nur mit dem Shield? Denn, wenn man jeden geklauten Key 10 Fach zurückzahlen will, müssen die ja ein gewisses Kapital haben, woher kommt das? Oder bieten die auch selber Keys (woher auch immer die kommen) an?
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von WH173W0LF »

benstor214 hat geschrieben: 15.07.2019 12:00
WH173W0LF hat geschrieben: 15.07.2019 11:56
Alexej89 hat geschrieben: 15.07.2019 09:41

Wie oft soll man denn noch anführen und darlegen, dass es die Frauen selbst in der Hand haben sich gegen Vergewaltigung zu schützen?

Ja, Victim Blaming ist was tolles, gell?
Der Zoo hat angerufen du sollst sofort wieder deinen Platz im Affengehege besetzen. Meine Fresse...
Sauber und korrekt argumentiert! Ich sollte mir an Dir ein Beispiel nehmen. Vielleicht mag mich Kajetan dann auch wieder... 🙁
:lol: Vielleicht. Entschuldige, aber jetzt noch Vergewaltigungen mit ins Spiel zu bringen um die Diskussion vollends in ein Minenfeld zu verwandeln ist alles andere als Zielführend. Ich bin ab jetzt auch draußen. Hier darf jeder einschlagen auf wen er gerade will. Mir mittlerweile egal. G2A wird es deswegen nicht schlechter gehen und den devs deshalb nicht besser. Ich gehe jetzt zocken.
Zuletzt geändert von WH173W0LF am 15.07.2019 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von danke15jahre4p »

benstor214 hat geschrieben: 15.07.2019 12:18Von dem Ausbleiben von negativen Konsequenzen auf die Legalität der Handlung zu schließen, halte ich für eine ungültige Auslegung von Kausalität.
absolut richtig, nur beim parken auf behindertenparkplätzen, als nicht behinderter, weisst du ja, dass es dafür ein knöllchen geben kann.

beim kauf eines keys weisst du nicht ob es ein gestohlener ist.

deine kausalitätsaussage ist schon richtig, nur passt das beispiel nicht. es würde nur passen wenn du nicht weißt ob der parkplatz einer für behinderte ist oder für jeden.

es steht dir aber natürlich völlig frei diesen parkplatz nicht anzufahren wenn du dir nicht sicher bist.

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johndoe711686
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von johndoe711686 »

sabienchen hat geschrieben: 15.07.2019 12:44
Ryan2k6 hat geschrieben: 15.07.2019 12:33 @Topic und an die G2A Kenner
Wenn ich das richtig verstehe, sagt ihr ja, G2A wäre weder Käufer noch Verkäufer. Wie generieren die dann Geld? Nur mit dem Shield? Denn, wenn man jeden geklauten Key 10 Fach zurückzahlen will, müssen die ja ein gewisses Kapital haben, woher kommt das? Oder bieten die auch selber Keys (woher auch immer die kommen) an?
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Und bei wem? Bekommt der Verkäufer weniger oder zahlt der Käufer mehr? Letzteres würde es ja für den Verkäufer attraktiver machen, weil er den vollen Preis bekommt.

Also die Frage ist, holt sich G2A das Geld vom Käufer oder Verkäufer, profitieren sie von vielen Verkäufern oder vielen Käufern?
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von Poolparty93 »

Ryan2k6 hat geschrieben: 15.07.2019 13:34
sabienchen hat geschrieben: 15.07.2019 12:44
Ryan2k6 hat geschrieben: 15.07.2019 12:33 @Topic und an die G2A Kenner
Wenn ich das richtig verstehe, sagt ihr ja, G2A wäre weder Käufer noch Verkäufer. Wie generieren die dann Geld? Nur mit dem Shield? Denn, wenn man jeden geklauten Key 10 Fach zurückzahlen will, müssen die ja ein gewisses Kapital haben, woher kommt das? Oder bieten die auch selber Keys (woher auch immer die kommen) an?
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Und bei wem? Bekommt der Verkäufer weniger oder zahlt der Käufer mehr? Letzteres würde es ja für den Verkäufer attraktiver machen, weil er den vollen Preis bekommt.

Also die Frage ist, holt sich G2A das Geld vom Käufer oder Verkäufer, profitieren sie von vielen Verkäufern oder vielen Käufern?
Der Endkunde bekommt natürlich den Preis angezeigt, des er im Endeffekt bezahlen muss. Der angemeldete Händler sieht, wie viel er davon bekommt.
G2A profitiert weder von vielen Käufern, noch von vielen Verkäufern, sondern von vielen Verkäufen ;)
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von danke15jahre4p »

Ryan2k6 hat geschrieben: 15.07.2019 13:34Und bei wem? Bekommt der Verkäufer weniger oder zahlt der Käufer mehr? Letzteres würde es ja für den Verkäufer attraktiver machen, weil er den vollen Preis bekommt.
hatte ich glaube ich schon mal gepostet, wenn du keys als händler verkaufen willst, sind das die abgaben an g2a:

Generally, the fee applied sales is 10.8% + €0.35 and it is already included in final prices.

https://supporthub.g2a.com/marketplace/ ... about-them

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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von -^Killerdödel_92^- »

dOpesen hat geschrieben: 15.07.2019 13:14
benstor214 hat geschrieben: 15.07.2019 12:18Von dem Ausbleiben von negativen Konsequenzen auf die Legalität der Handlung zu schließen, halte ich für eine ungültige Auslegung von Kausalität.
absolut richtig, nur beim parken auf behindertenparkplätzen, als nicht behinderter, weisst du ja, dass es dafür ein knöllchen geben kann.

beim kauf eines keys weisst du nicht ob es ein gestohlener ist.

deine kausalitätsaussage ist schon richtig, nur passt das beispiel nicht. es würde nur passen wenn du nicht weißt ob der parkplatz einer für behinderte ist oder für jeden.

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Darum ging es mir aber nicht. Die Aussage von Sindri war:
Sindri hat geschrieben: 13.07.2019 17:49 Zumindest wurde mir bis heute(seit ca. 5 Jahren?) kein einziger Key gesperrt, ergo für mich legal.
Kein Key gesperrt, ERGO legal.
Key nicht gesperrt, ERGO legal.

Am ERGO habe ich mich aufgehangen.
Sindris Schlussfolgerung ist einfach falsch!
Zuletzt geändert von -^Killerdödel_92^- am 04.12.2019 06:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Zum Glück sind die Spiele heutzutage nicht mehr so, wie früher™. Ich will ja nicht umsonst auf Arbeit gehen; das Geld will schließlich wieder ausgegeben werden! Wenn ich die Zahlenfolge meiner Kreditkarte eintippen darf, dann erfüllt mich das mit entzückenden Stolz. Und das erquickende Erfolgsgefühl das sich über mich ergießt, wenn die Zahlung durchgeführt wurde...
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

Beitrag von johndoe711686 »

Poolparty93 hat geschrieben: 15.07.2019 13:41 G2A profitiert weder von vielen Käufern, noch von vielen Verkäufern, sondern von vielen Verkäufen ;)
Das ist dasselbe. Viele Verkäufe = viele Käufer.

Aber je nach dem von wo man sich das Geld holt, profitiert G2A von unterschiedlichen Leuten. Wenn man als Verkäufer sieht, der Key ist 14€ wert, wegen Gebühren bekommt man aber nur 12€, dann verdient man am Verkäufer, je mehr Leute Keys verkaufen, desto mehr bekommt G2A. Wenn der Verkäufer fix 12€ bekommt, der Käufer aber 14€ zahlen muss, dann verdient G2A logischerweise am Käufer.
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Re: Factorio und die G2A.com-Kontroverse: Über 300 Steam-Keys wurden mit gestohlenen Kreditkarten gekauft

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Ryan2k6 hat geschrieben: 15.07.2019 13:34 Und bei wem? Bekommt der Verkäufer weniger oder zahlt der Käufer mehr? Letzteres würde es ja für den Verkäufer attraktiver machen, weil er den vollen Preis bekommt.
Als Käufer wird dir wohl ein Endpreis [inkl. Steuern] angezeigt.

Als Verkäufer hat man die Möglichkeit etwas zu einem Preis reinzustellen.
[Das entspricht nicht dem Endpreis (hier sind ja bspw. auch noch Steuern drin..^.^'')]

Der Verkäufer wird wohl einen Basispreis angeben, und aus dem wird dann der individuelle Zielpreis des Kunden berechnet. [ob der Basispreis die Gebühr zwingend/optional enthält, oder Käufer immer/manchmal die Gebühr bezahlt weiß ich nicht. Wird evtl sogar beides möglich sein...]

Außerdem kann der Verkäufer wohl ebenfalls diverse Zusatzleistungen [bspw. stärkere Präsenz am Marktplatz] dazukaufen.
Hier mein ich vorher gelesen zu haben, dass er das entweder in seinem Basispreis berücksichtigen muss, oder er es direkt auf den Käufer übertragen kann.
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