Ooblets wird exklusiv im Epic Games Store erscheinen

[NotSo_Sunny]

Er bezieht sich (zumindest an der Stelle) klar auf die Leute, die meinen, sie hätten jetzt das Recht auf Raubkopien und nicht alle Kritiker allgemein.

Du musst dein Englisch aufpolieren.
Er nennt die Anspruchshaltung der "Piraten" als Inbegriff der Diskussionsgrundlage über kindische, toxische Spieler

Danke, genau darum geht es nämlich.

Ja, die Diskussionsgrundlage über eine andere seperate Diskussion. Toxic Gamer ist ja mitlerweile ein geflügeltes Wort, dass von Seiten wie Kotaku/Polygon bzw. in Online-Debatten generell häufig genutzt wird und darauf bezieht er sich in meinen Augen.

Die Aussage wie ich sie sinngemäß lese, ist:
"Diese toxischen Gamer, über die alle reden, damit meint man Leute wie diese Piraten. Aus der Gruppe der Epic-Kritiker sind das die schlimmsten."
Und nicht:
"Diese Piraten sind der Inbegriff dieser toxischen Gamer, über die ich hier die ganze Zeit rede."

edit: Ah, jetzt erst die seperate Diskussion mit Usul gesehen.

[Sir Richfield]

Denn um genau zu sein, geht es nicht um jeden, der sich negativ über den Epic Store und dessen Exklusivität äußert - sondern um all jene, die meinen, sie hätten einen wie auch immer gearteten Anspruch auf etwas. Daher "entitlement". Und diejenigen, die mit dem Epic-Vorwand dann raubkopieren, sind der Inbegriff der Leute, die einen Anspruch zu haben meinen.

Wenn man den Satz aus jeglichem Kontext nimmt, hast du recht.
Da ich den Kontext nicht wirklich im Kopf habe (aka: Ich kenne den "rant" in seiner Gesamtheit nicht), war es nicht wirklich redlich von mir, Kontext in meine Interpretation zu bringen. (Anderer Ausdruck für: Du hast recht. )

Der "Witz" an der Geschichte ist ja, dass in diesem Bausch und Bogen halt alle diskreditiert werden sollen, die auch nur die Nase darüber rümpfen, dass das Spiel jetzt nicht mehr bei Steam erscheint, wo es und für das es angekündigt wurde.
Weil es ja "entitlement" sei zu glauben, dass nur weil jemand "erscheint auf Steam / GoG / PsP / Switch" schreibt, dass er dann auch liefern möge.

Übliche, blöde Autoanalogie: Im Katalog steht "Blau", du bestellst "Blau" und sollst dich dann gefälligst nicht drüber aufregen, dass "Rot" geliefert wird.

Der GAG ist, dass die Devs das machen können, weil Epic ihnen ja einfach so Geld gibt. Es wäre egal, wenn Niemand aufgrund der Äußerungen das Spiel kaufen würde.
Interessant wäre in dieser Konstellation lediglich das NÄCHSTE Spiel dieser Entwickler.
Aber da "Der Kunde" ein ähnlich kluges Wesen ist wie "Der Wähler", habe ich da keine Hoffnung in Karma.

Offenlegung: Mich juckt nur das Drama darum. Ich habe von dem Spiel oder den Devs nichts gehört, was normalerweise bedeutet, dass ich nicht Zielgruppe bin, bzw. das Spiel nicht zu einem von mir favorisierten Genre gehört.
Daher ist es mir eigentlich egal, ob ich das von Steam nicht beziehe, von Epic nicht beziehe oder gar nicht erst aus irgendwelchen Buchten fische.

[SethSteiner]

Kritisch hinterfragen, dass Konsumenten wissen wollen, wer sich hat kaufen lassen, damit man auf Basis der Informationen Konsumentscheidungen treffen kann o_O?

Der Ausdruck "sich hat kaufen lassen" zeigt doch bereits deutlich, daß es nicht um eine differenzierte Betrachtung der Sache geht, sondern einfach darum, alles, was irgendwie mit Epic zu tun hat, zu boykottieren.

Und das Problem daran wäre?

[Sir Richfield]

Toxic Gamer ist ja mitlerweile ein geflügeltes Wort, dass von Seiten wie Kotaku/Polygon bzw. in Online-Debatten generell häufig genutzt wird und darauf bezieht er sich in meinen Augen.

Mein Problem mit diesem Wort ist, dass es halt für alles genutzt wird, angefangen mit Arschlöchern, die Online Arschlöcher sind und nicht schlussendlich bei (potentiellen) Kunden, die Unmut über das Produkt äußern.

Es wird halt nicht mehr wirklich unterschieden zwischen PussGrabber6969420, der dir die ganze Zeit ins Ohr brüllt, dass Frauen (die er so nicht nennt) nicht spielen könnten und überhaupt penetriere er deine Mutter; IMAREALMANBABY1985, der sich im Forum darüber auskotzt, dass er $generischenShooterNr1027 nicht spielen wird, weil man wagt, eine FRAU!!!! in das Spiel zu integrieren und Leuten, die der Meinung sind, dass es albern ist, die Boob-Physik aus einen Fanservice Spiel zu nehmen, weil es dann halt kein Fanservice Spiel mehr ist... Und Leuten, die sagen, dass sie es nicht toll finden, dass die ein Spiel auf Steam vorbestellt haben und nun den Mittelfinger bekommen.

[Usul]

Und das Problem daran wäre?

Fragst du ernsthaft, was das Problem an einer undifferenzierten Betrachtungsweise wäre?

[NotSo_Sunny]

Toxic Gamer ist ja mitlerweile ein geflügeltes Wort, dass von Seiten wie Kotaku/Polygon bzw. in Online-Debatten generell häufig genutzt wird und darauf bezieht er sich in meinen Augen.

Mein Problem mit diesem Wort ist, dass es halt für alles genutzt wird, angefangen mit Arschlöchern, die Online Arschlöcher sind und nicht schlussendlich bei (potentiellen) Kunden, die Unmut über das Produkt äußern.

Es wird halt nicht mehr wirklich unterschieden zwischen PussGrabber6969420, der dir die ganze Zeit ins Ohr brüllt, dass Frauen (die er so nicht nennt) nicht spielen könnten und überhaupt penetriere er deine Mutter; IMAREALMANBABY1985, der sich im Forum darüber auskotzt, dass er $generischenShooterNr1027 nicht spielen wird, weil man wagt, eine FRAU!!!! in das Spiel zu integrieren und Leuten, die der Meinung sind, dass es albern ist, die Boob-Physik aus einen Fanservice Spiel zu nehmen, weil es dann halt kein Fanservice Spiel mehr ist... Und Leuten, die sagen, dass sie es nicht toll finden, dass die ein Spiel auf Steam vorbestellt haben und nun den Mittelfinger bekommen.

Absolut richtig. Deswegen kann ich auch Jason Schreier trotz seiner vielen tollen Insider-Artikel wenig leiden. Der hat ja z.B. den RedShirtGuy von der Blizzcon direkt als Arschloch beschimpft und entitlement gehört sowieso zu seinen Lieblingswörtern.

Ich halte also ebenfalls nichts davon, wenn man inflationär mit solchen Beleidigungen/Buzzwords um sich schmeißt, aber das ist im hier vorliegenden Fall imo nur bedingt geschehen.

[SethSteiner]

Und das Problem daran wäre?

Fragst du ernsthaft, was das Problem an einer undifferenzierten Betrachtungsweise wäre?

Nein, ich frage was dein Problem damit ist, dass Konsumenten etwas boykottieren. Wirst du irgendwie von Epic bezahlt oder was ist deine Motivation?

[Usul]

Wirst du irgendwie von Epic bezahlt oder was ist deine Motivation?

Oh, das ist ein ganz neuer Vorwurf, den hatte ich glaube ich noch nie. Danke dafür. Du wirst hoffentlich verstehen, daß auf dieser Basis keine Diskussion mit dir möglich ist.

[Sir Richfield]

Ich halte also ebenfalls nichts davon, wenn man inflationär mit solchen Beleidigungen/Buzzwords um sich schmeißt, aber das ist im hier vorliegenden Fall imo nur bedingt geschehen.

Jetzt hab ich den Scheiss tatsächlich gelesen, aka "ich investiere zu viel Zeit in etwas, das mich eigentlich nicht tangiert".

Das "Problem" des Absatzes mit der Piraterie ist, dass das so... halb-halb ist.
Oder in den eigenen Worten "but I don’t think people have really thought it through."

Oberflächlich kann man geneigt sein, zuzustimmen, denn Leute, die aus irgendwelchen Motiven illegitime Kopien nutzen und sich damit auch noch brüsten, denen möchte man nicht zustimmen.
Und ja, zu sagen "Dann ziehe ich mir das, wenn ich das nicht auf Steam bekomme" ist unredlich, sogar in meinen Augen und ich habe so Null Mitleid mit Entwicklern / Publishern, die sich öffentlich immer noch von den NICHTKunden an der Nase durch die Arena führen lassen.

Das Problem ist, dass versucht wird, den Auslöser der Debatte kleinzureden, weil EGS ist ja "nur ein weiteres, kostenloses Anmelden". Und dann werden trotzdem diese Kritiker mit den Piraten gleichgesetzt, weil die Piraten nur die Speerspitze derer sind, die meinen, einen Anspruch auf ein Spiel auf einem bestimmten Store zu haben.
UNTERSCHLAGEND, dass das Spiel erst auf eben diesem Store für eben dieses Ökosystem angeboten und dann zurückgenommen wurde.

Diese Unterschlagung des "eigentlichen" Problems ist MEIN Problem mit dieser "Verteidigung". Dass das dann noch in einem süffisanz sarkastischen Ton geschrieben wurde, ist dann noch das Sahnehäubchen.

Ich halte es da mit Jim Sterling, der - übertragen - sagte: Wenn die einfach nur die EHRLICHEN Teile gepostet hätten, wo sie erklären, WARUM sie sich von Epic "haben kaufen lassen", dann wäre ja alles OK gewesen.
Aber in einer extremen Form von self-fulfilling-prophecy den erwarteten shitstorm erst heraufzubeschwören, indem man sämtlicher Kritik erstmal mit "Haha, Heulsuse" begegnet, das ist entweder extrem subversiv, weil man Epic damit mitteilen kann, dass man nun machen kann, was man will, weil man ja das Geld sicher hat, haha, extrem clever, weil man damit Staub aufwirbelt und sein Spielchen in die Medien bringt oder extrem dämlich, indem man eben dieses "entitlement" zur Schau stellt, dass man eigentlich anprangern will.
Denn ich finde es schon ziemlich "entitled", wenn man annimmt, dass irgendjemand dein Zeug zu kaufen hat, nur weil du es erstellt hast.
So funktioniert der Markt nicht...

[SethSteiner]

Wirst du irgendwie von Epic bezahlt oder was ist deine Motivation?

Oh, das ist ein ganz neuer Vorwurf, den hatte ich glaube ich noch nie. Danke dafür. Du wirst hoffentlich verstehen, daß auf dieser Basis keine Diskussion mit dir möglich ist.

Inwiefern bist du denn überhaupt an einer Diskussion interessiert, wenn du es meinst es kritisch zusehen, dass Konsumenten sich informieren, um Konsequenzen für ihr Kaufverhalten zu ziehen o_O?

[Usul]

Inwiefern bist du denn überhaupt an einer Diskussion interessiert, wenn du es meinst es kritisch zusehen, dass Konsumenten sich informieren, um Konsequenzen für ihr Kaufverhalten zu ziehen o_O?

Ich verstehe schon, daß du dich weigerst, mein Argument anzuerkennen, damit du weitere Vorwürfe an mich basteln kannst.
Aber ich wiederhole ein letztes Mal für dich: Ich halte es nicht für eine DIFFERENZIERTE Herangehensweise, alle Firmen auf eine "schwarze Liste" zu packen, die von Geld Epic erhalten oder mit Epic-Geld finanziert werden. Das ist nicht einfach "sich informieren", sondern simpel alles auf eine Boykott-Liste packen und fertig.
Und deswegen ja mein Vorschlag, das auch mit allen Unreal-Engine-Spielen zu machen. Der Vorschlag sollte natürlich nur dazu dienen zu zeigen, wie sinnentleert solch eine schwarze Liste ist.

Und was hat das gebracht? Zum einen hast du nur die Hälfte dessen zitiert... zum anderen mich gefragt, ob ich von Epic bezahlt werde. Wirst du von Valve oder Ubisoft oder EA bezahlt? Sollen wir das Ganze auf diesem Niveau fortsetzen?

[Peter__Piper]

Inwiefern bist du denn überhaupt an einer Diskussion interessiert, wenn du es meinst es kritisch zusehen, dass Konsumenten sich informieren, um Konsequenzen für ihr Kaufverhalten zu ziehen o_O?

Ich verstehe schon, daß du dich weigerst, mein Argument anzuerkennen, damit du weitere Vorwürfe an mich basteln kannst.
Aber ich wiederhole ein letztes Mal für dich: Ich halte es nicht für eine DIFFERENZIERTE Herangehensweise, alle Firmen auf eine "schwarze Liste" zu packen, die von Geld Epic erhalten oder mit Epic-Geld finanziert werden. Das ist nicht einfach "sich informieren", sondern simpel alles auf eine Boykott-Liste packen und fertig.
Und deswegen ja mein Vorschlag, das auch mit allen Unreal-Engine-Spielen zu machen. Der Vorschlag sollte natürlich nur dazu dienen zu zeigen, wie sinnentleert solch eine schwarze Liste ist.

Und was hat das gebracht? Zum einen hast du nur die Hälfte dessen zitiert... zum anderen mich gefragt, ob ich von Epic bezahlt werde. Wirst du von Valve oder Ubisoft oder EA bezahlt? Sollen wir das Ganze auf diesem Niveau fortsetzen?

Ich fange an zu differenzieren, wenn Epic anfängt Entwicklern Geld zu geben um Ihnen ein Spiel zu entwickeln
Solange es so läuft wie es aktuell läuft, sehe ich keinen Grund großartig zu differenzieren.
Wo siehst du den Anlass zur differenzierung ?

[Kajetan]

Das ist nicht einfach "sich informieren", sondern simpel alles auf eine Boykott-Liste packen und fertig.

Man muss sich schon informieren, wenn man wissen will, wer das Angebot von Epic angenommen hat. Auf Basis dieser Information wird eine Entscheidung getroffen: DU bekommst mein Geld nicht mehr. Dieser Entscheidung Indifferenz vorzuwerfen, kann man zwar machen, ist aber auch nur ne Meinung und kein valides Argument das eben NICHT zu tun. Denn diese Entscheidung bedeutet ja nicht, dass der Boykotteur nicht differenzieren kann oder möchte. Sie bedeutet nur, dass dem Boykotteur die Entscheidung Epics Angebot anzunehmen so sehr mißfällt, dass er bereit ist alle Produkte dieser Firmen zu boykottieren.

Boykott geht nur so. Eine Firma tut etwas, was einem nicht gefällt, also boykottiert man sie. Und zwar gleichgültig warum sie das getan hat, weil für den Boykotteur die Gründe für diese Entscheidung nicht relevant sind und auch nicht relevant sein müssen. Wenn ich sehe, dass eine Firma mit einem Prominenten wirbt, den ich nicht ab kann und ich dann beginne alle Produkte dieser Firma zu boykottieren (wie damals bei Müller Milch und Dieter Bohlen), dann interessiert mich der Grund, warum die Firma das getan hat (Aufmerksamkeit, Erzeugen von Reichweite) einen Scheissdreck, auch wenn mir durchaus bewusst ist WARUM man mit diesem Prominenten wirbt. Es ist für mich und meine Boykottentscheidung nicht relevant.

Und deswegen ja mein Vorschlag, das auch mit allen Unreal-Engine-Spielen zu machen. Der Vorschlag sollte natürlich nur dazu dienen zu zeigen, wie sinnentleert solch eine schwarze Liste ist.

Sinnentleert ist hier nur Dein Vergleich, weil es ja nicht um Epic an sich geht, sondern um diejenigen, die Epics Angebot annehmen.

[Bachstail]

Absolut richtig. Deswegen kann ich auch Jason Schreier trotz seiner vielen tollen Insider-Artikel wenig leiden. Der hat ja z.B. den RedShirtGuy von der Blizzcon direkt als Arschloch beschimpft und entitlement gehört sowieso zu seinen Lieblingswörtern.

Das sehe ich sehr ähnlich,

Ich habe großen Respekt vor Schreiers Arbeit aber mich stört seine Haltung Videospielern gegenüber und dass er gerne sehr schnell dabei ist, auch eigentlich recht harmlose Kritiker gleich in eine bestimmte Ecke zu stellen.

Ich halte also ebenfalls nichts davon, wenn man inflationär mit solchen Beleidigungen/Buzzwords um sich schmeißt, aber das ist im hier vorliegenden Fall imo nur bedingt geschehen.

Dass es zumindest im Blog-Post nur bedingt geschehen ist, bestreite ich nicht einmal, mir geht es eher um die Tatsache, DASS es geschehen ist, man hätte doch einfach schreiben können, dass man das Geld angenommen hat, weil man dieses Geld gebraucht hat und sich absichern wollte, nicht mehr und nicht weniger, das hätte dann nie und nimmer diese hohen Wellen geschlagen, deswegen verstehe ich diese subjektiv teils sehr schlechten Argumente des Blog-Posts nicht.

Für mich liest sich das einfach so, als wolle man sagen, dass es wichtigeres auf der Welt gibt als diese Exklusiv-Deals und man diese deswegen nicht kritisieren soll und dass alle, die das kritisieren, toxisch und entitled sind, besonders diejenigen, welche Piraterie betreiben.

[Usul]

Und deswegen ja mein Vorschlag, das auch mit allen Unreal-Engine-Spielen zu machen. Der Vorschlag sollte natürlich nur dazu dienen zu zeigen, wie sinnentleert solch eine schwarze Liste ist.

Sinnentleert ist hier nur Dein Vergleich, weil es ja nicht um Epic an sich geht, sondern um diejenigen, die Epics Angebot annehmen.

Und da man mit der Engine von Epic ja quasi Geld verdient, wäre das so, als ob man mit Epic-Geld finanziert werden würde. Daher genauso sinnvoll/unsinnig, ja.