Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

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yopparai
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von yopparai »

Also für nen Hybriden mit Starttermin März 2017 und marktfähigem Preis gab‘s definitiv nichts technisch besseres an Technik als das, was sie eingebaut haben.

Die WiiU hatte ein Gamepadproblem, das schlicht die Produktionskosten gefressen hat. Und die Wii war relativ günstig und zielte auf einen komplett anderen Markt.

Ist doch nun wirklich keine Raketenwissenschaft?

Und GC und N64 waren alles andere als deutlich schwächer.
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Peter__Piper
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von Peter__Piper »

Ryan2k6 hat geschrieben: 04.08.2019 21:11
Kant ist tot! hat geschrieben: 04.08.2019 13:53
Ryan2k6 hat geschrieben: 03.08.2019 16:25

Fire emblem ist aber schon was ganz anderes als XCOM und Mario rabbids.

Das ist ein elendig langes (J)RPG, nur dass die Kämpfe halt Runden haben. Interessiert mich daher leider überhaupt nicht.

Was ich suche, ist taktische Rundenstrategie, nicht einfach irgendwas mit Rundenkämpfen.
Da würde ich aus meiner Wahrnehmung heraus widersprechen. Für mich sind die von dir genannten Titel alles Taktik-Spiele, die auf einem ähnlichen Grundgerüst basieren. Du hast ein Gitter auf dem Boden, Bewegungspunkte, Reichweite... also ich finde Fire Emblem im Kern viel näher an X-Com als an einem normalen JRPG. Das Drumherum ist natürlich wieder eine andere Sache, da bewegt sich Fire Emblem natürlich in dem von dir angesprochenen Bereich.

Als jemand, der alle drei genannten Titel richtig klasse findet, würde ich dir daher auch Fire Emblem empfehlen. Würde mich schon stark wundern, wenn dir das vom Gameplay her nicht zusagen würde...

Und wie Astorek schon geschrieben hat, ist auch Into the Breach stark zu empfehlen. Für mich ein perfekt komprimiertes Taktik-Spiel ohne jeden Schnickschnack, dafür aber mit viel Tiefgang im Gameplay. Wargroove hingegen hat mir überhaupt nicht gefallen. 100 austauschbare Einheiten auf dem Feld rumzuschieben ist irgendwie öde und mir hat die Möglichkeit von Levelups der Soldaten, Charakterentwicklung usw. gefehlt.

Gibt auf jeden Fall schon ein paar mehr als brauchbare Taktik-Titel auf der Switch.
Into the breach ist für mich auch schon wieder anders, weil es ähnlich wie FTL immer wieder von vorn beginnt und recht kurz ist. Keine richtige Kampagne mit Makro Management. Ich möchte taktische Kämpfe wie in XCOM, einen Trupp den ich ausrüsten kann. Und zusätzlich Makro Management, was übergeordnetes. Ich weiß nicht, ob mir da die Anime Story gefällt. Ob mir das reicht.

Hab mir grad das Video Fazit von Fire Emblem angeschaut. Das ist absolut nichts für mich.
Wenn du ein wenig leidensfähig, was Grafik betrifft, bist.
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DongDong
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von DongDong »

NoBoJoe hat geschrieben: 02.08.2019 17:58 Wer hätte das gedacht?! Oh wait...

Aber hey, hauptsache der Witcher 3 kann in Bus und Bahn gespielt werden... /s

Und alle Nintendo Fanbois so: YAY!

Nintendo ist noch schlimmer als Sony. Gute Idee haben (Konsole mit Option auf Handheld), minderwertigste Qualität nehmen (Joycons, Gehäuse, Display, Akku, Prozessor, Grafikchip, Speicher, HDD) und für völlig übertrieben hohe Preise anbieten. Und dann noch für Dinge die zu einer Grundausstattung gehören, ordentliches Gamepad, Möglichkeit zum anschließen per Lan-Kabel zum Beispiel, extra Kohle verlangen.
…….
Dein Fehler war zu denken das die Switch eine "Konsole mit Option auf Handheld" ist.....es ist genau andersherum: die Switch ist ein Handheld mit einer Option dieses an einen TV anzuschließen.

Und IMHO was das sogar nur ein Kompromiss um a.) die "wann kommt eine echte Konsole"-Nörgler ruhig zu stellen und b.) um Entwicklungskosten zu sparen (nur eine einzige Plattform).

Nintendo itself hätten am liebsten nur den Switch Mini gebracht...….
solidusbg hat geschrieben: 02.08.2019 18:51 Ich gehöre zu den Leuten die seit dem GameCube mit der Switch wieder zu Nintendo gefunden haben und diese 2,5 Jahre waren so wie in alten Zeiten auf dem SNES. Nintendos Spiele sind super und haben Inhalt. Ihre DLCs sind fair und erweitern sinnvoll das jeweilige Werk. Ein paar Third Party Titel laufen nicht so rosig das stimmt. Die sind aber eine Ausnahme. Es hilft halt auch kein 4k uhd HDR die spiele Rotz sind. Und in den letzten Jahren (seit der Switch) habe ich gemerkt warum mich die Spiele nicht mehr fesseln könnten. Nintendo hat einfach Substanz.
Ausser das Resident Evil 2 Remake, das war fantastisch. (Good old Times)

Hardwaretechnisch war Nintendo schon immer teuer. Das wird sich jetzt nicht ändern.

Ich habe mittlerweile 147 spiele für die Switch und der Akku tut noch immer seine Dienste wie am ersten Tag.

Mich sprechen Sony und Microsoft fast gar nicht mehr an.

Vielleicht kommt so Nintendos Erfolg zustande...
Sorry, aber ich gehe mal davon aus das mindestens 120 - 130 dieser 147 spiele (also alles außer Nintendo exklusives) ebenfalls auf XBox One und/oder PS4 existieren.....
yopparai hat geschrieben: 05.08.2019 10:47 Also für nen Hybriden mit Starttermin März 2017 und marktfähigem Preis gab‘s definitiv nichts technisch besseres an Technik als das, was sie eingebaut haben.
Doch....da hätte es auch besseres gegeben. Aber nicht zu dem Preis.....und Nintendo wollte die HW wenn es geht gar nicht oder so gering wie möglich subventionieren.
Ultima89
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von Ultima89 »

ronny_83 hat geschrieben: 05.08.2019 11:05 Weil man auf dem Spielemarkt auch ohne ständigen Schwanzvergleich überleben kann.
...und sogar besser überleben kann, weil man Kosten für eine stärkere Hardware einspart.
yopparai
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von yopparai »

DongDong hat geschrieben: 05.08.2019 11:46
yopparai hat geschrieben: 05.08.2019 10:47 Also für nen Hybriden mit Starttermin März 2017 und marktfähigem Preis gab‘s definitiv nichts technisch besseres an Technik als das, was sie eingebaut haben.
Doch....da hätte es auch besseres gegeben. Aber nicht zu dem Preis.....und Nintendo wollte die HW wenn es geht gar nicht oder so gering wie möglich subventionieren.
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Todesglubsch
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Ultima89 hat geschrieben: 05.08.2019 10:35 Das ist keine rhetorische Frage, ich kanns mir nicht erklären: Warum sind die Konsolen von Nintendo technisch in aller Regel schwächer als die der Konkurrenz? Möchte man da jedes mal Kosten sparen? Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass Nintendo nicht die Mittel hätte, bessere Hardware abzuliefern.
Laut eigener Aussage, kA wo und wann, will Nintendo nicht in den "aktiven Konkurrenzkampf" gehen, daher stellen sie ihre Konsole absichtlich etwas abseits auf. Vielleicht haben sie ja die Hoffnung, dass Publisher dadurch mehr auf maägeschneiderte Entwicklungen setzen, statt auf simple Ports. Keine Ahnung.

Davon abgesehen hat Nintendo schon mehrmals bewiesen, dass sie, was technische Aspekte angeht (Voicechat um ein Beispiel zu nennen) nicht wirklich up to date sind und nicht wirkkich vorraus denken, bzw. mit ihrer eigenen Agenda denken, die den "Standards" widerspricht. Von daher weiß ich nicht, ob Nintendo überhaupt in der Lage wäre eine Konsole mit HiTech Hardware zu bauen.
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von Ultima89 »

An Voice-Chat hatte ich noch gar nicht gedacht, aber das ist auch ein Punkt. Es geht also nicht nur um den grafischen Mangel.
Das mit dem aktiven Konkurrenzkampf hatte ich auch dunkel in Erinnerung. Ich denke, dass dahinter eine clevere Strategie steckt. Denn indem sie gar nicht versuchen, die Konkurrenz in den angesprochenen Punkten zu übertreffen, sparen sie natürlich auch Ressourcen.
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Xris
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von Xris »

Ultima89 hat geschrieben: 05.08.2019 10:35
Antimuffin hat geschrieben: 04.08.2019 16:10 Die Switch ist beileibe keine starke Konsole, aber was du hier teilweise schreibst ist Schmwarrn.
Das ist keine rhetorische Frage, ich kanns mir nicht erklären: Warum sind die Konsolen von Nintendo technisch in aller Regel schwächer als die der Konkurrenz? Möchte man da jedes mal Kosten sparen? Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass Nintendo nicht die Mittel hätte, bessere Hardware abzuliefern.

Lassen wir die Handhelds mal außen vor, mir gehts um die stationären Konsolen.
SNES seinerzeit eine technisch starke Konsole und sehr erfolgreich. Das gilt auch fuer das N64 und den Gamecube. Nur ist hier der Erfolg trotz qualitativ hochwertiger Exclusives und aktueller Grafik praktisch ausgeblieben. Nintendo hat beinahe 10 Jahre kein Land gegen Sony gesehen. Und da wundert es dich das sie sich eine andere Zielgruppe suchen? Die WII waere seinerzeit mit aktueller Hardware deutlich teurer als PS3 und 360 gewesen. Und damit unaktraktiv fuer die Meisten. Ohne Motion Eingabe waere sie ebenso untergegangen wie GC und N64.

Und so ähnlich verhält es sich halt auch mit der Switch. 2017 haette eine halbwegs aktuelle mobile Switch mit der Leistung einer amateur PS4 sicherlich mindestens 500 Euro gekostet. Das wird aber kaum jemand bezahlen wollen.

Ich bin übrigens auch nicht unbedingt ein Fan dieser Entwicklung. Vor die Wahl gestellt, ziehe ich eine aktuelle stationäre Konsole definitiv vor. Aber dafuer scheint der Markt nicht vorhanden.
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von johndoe711686 »

Peter__Piper hat geschrieben: 05.08.2019 10:59 Wenn du ein wenig leidensfähig, was Grafik betrifft, bist.
Jagged Alliance 2 - noch heute unerreicht :man_tipping_hand:
Die Grafik wäre da weniger das Problem, aber ich glaube, ganz wie die alten XCOM Spiele, wäre mir das zu schwer. :lol:
johndoe711686
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von johndoe711686 »

Was hat denn sie VITA zu Release gekostet? die hatte damals immerhin ne PS3 Leistung für unterwegs, was nicht wenig war für sowas mobiles.
Ultima89
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von Ultima89 »

Xris hat geschrieben: 05.08.2019 16:28 SNES seinerzeit eine technisch starke Konsole und sehr erfolgreich. Das gilt auch fuer das N64 und den Gamecube. Nur ist hier der Erfolg trotz qualitativ hochwertiger Exclusives und aktueller Grafik praktisch ausgeblieben.
Das stimmt. Wenn man die Verkaufszahlen von Gamecube und N64 mit PS und PS2 vergleicht, zieht Nintendo eindeutig den kürzeren. Und wenn man mit N64 und GC starke Konsolen veröffentlicht plus gute Exklusivtitel und man steht trotzdem hinter der Konkurrenz, muss man sich was einfallen lassen. Und vor dem Hintergrund erklärt das natürlich einiges, was Nintendo anders als die Konkurrenz macht, um (zusätzliche) Einnahmen zu generieren.

Das führt aber zu einer neuen Frage: Warum war der Erfolg trotz qualitativer Ebenbürtigkeit bescheiden?

Ich meine, es liegt einfach an der Zielgruppe. Die war eher das jüngere Publikum und gewisse Schulhofdiskussionen gingen damals immer in die gleiche Richtung "N64? GC?? Ist doch was für Kinder!".

Mit der Wii, die ziemlich erfolgreich mit 100 mio verkauften Einheiten war, sehe ich das Zielgruppen-Argument als bestätigt an. Da gab es dann auch Spiele für Senioren und Mädels. Nehmen wir nur mal das erfolgreichste Spiel "Wii-Sports" - absolut keines, das sich an den klassischen Zocker, sondern an das breite Publikum richtet - rund 80 Mio verkaufte Einheiten.
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von yopparai »

Ryan2k6 hat geschrieben: 05.08.2019 16:55 Was hat denn sie VITA zu Release gekostet? die hatte damals immerhin ne PS3 Leistung für unterwegs, was nicht wenig war für sowas mobiles.
Bei weitem nicht. Die Vita war für damalige Verhältnisse durchaus stark, keine Frage, irgendwo zwischen PS2 und 3, aber von einer PS3 war die eben doch noch Welten entfernt. Bei dem kleinen Screen war das aber auch nicht nötig. Hier mal ein direkter Vergleich zwischen einigen „baugleichen“ PS3 und Vita Titeln.






Preislich lag die glaub ich bei um die 250€ zum Release, aber ohne die völlig indiskutabel teuren Memorycards, die zum Betrieb damals leider noch nötig waren. Später kamen erstmal Bundles mit Karte und Downloadcodes und später eine neue Version mit etwas Onboardspeicher. Die 3G-Variante (über die man afaik aber eh nicht online spielen konnte) lag glaub ich bei 300.
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von Ultima89 »

Der Chris hat geschrieben: 05.08.2019 18:44 Und was lernen wir jetzt daraus? Du beantwortest dir deine Fragen doch selbst. In dem Markt, in dem reine Hardware-Specs zählen, hat Nintendo einfach keine Chance mehr. Seit dem N64 schon nicht, wie hier korrekt festgestellt wurde. Du lieferst die Argumente doch selbst, beschwerst dich aber, dass Nintendo sich nicht genau in diesen Markt stürzt. Ist irgendwie widersprüchlich. Warum sollte sich Nintendo nochmal mit MS um die Tischabfälle prügeln, die Sony fallen lässt? Es gibt eigentlich kein Argument mehr, das dafür spricht...vor allem nicht bei der Marktmacht, die Sony im Moment hat. Warum MS das tut ist mir schon fast nicht mehr klar.
Bis zu dem Anstupser von Xris hatte ich tatsächlich nicht gewusst, dass das N64 und der GC so stark waren. Ich hatte nur im Hinterkopf, dass die Verkaufszahlen so schwach waren, aber nach eigener Recherche war ich doch ob der Leistung der Konsolen poitiv überrascht.

Ohne bei den Hardwarekosten mitreden zu können, weil ich da keine Zahlen hab ... schätze ich mal, dass Nintendo nur dann mit Sony mithalten könnte, wenn es dieselbe Auswahl von Spielen + starke Exklusivtitel wie Zelda und Co. anböte.

Auf der Switch ist das aber illusorisch, weil es schon an der Leistung scheitert. Und an dem, was in im neuen 4P-Kommentar von Benjamin moniert wurde.
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von yopparai »

Ultima89 hat geschrieben: 06.08.2019 10:07Ohne bei den Hardwarekosten mitreden zu können, weil ich da keine Zahlen hab ... schätze ich mal, dass Nintendo nur dann mit Sony mithalten könnte, wenn es dieselbe Auswahl von Spielen + starke Exklusivtitel wie Zelda und Co. anböte.
Der große Denkfehler ist, dass wenn zwei Unternehmen mehr oder weniger austauschbare Angebote haben (relativ starke, stationäre Hardware, starke Exklusivtitel, technisch aufwendige Drittanbietertitel), dass dann auch automatisch eine ähnliche Verbreitung auf dem Markt folgt. Dem ist nicht so. Du musst zumindest in manchen Punkten besser sein als dein Konkurrent, wenn du ihm aus einer schwächeren Position heraus Kunden streitig machen willst. Warum sollte denn jemand, der mit den Playstations und ihren Marken aufgewachsen ist zu Nintendo wechseln wollen? Wegen Zelda und Metroid? Das funktioniert so nicht, man muss nunmal davon ausgehen, dass einem im Plastaytion-Ökosystem sozialisierten Zocker God of War und Uncharted wichtiger sind als Metroid und Zelda. Der Gamecube (und eigentlich auch die XBox) hat genau das vorgemacht. Starke Hardware, die üblichen Exklusivtitel und durchaus ne zeitlang sehr guter 3rd-Party-Support. Ansonsten nichts, was die Konsole abhebt. Derweil haben die Playstation-Zocker weiter Playstations gekauft, was auch völlig verständlich ist. Wenn ich keinen Grund habe ein Risiko mit einem Plattformwechsel einzugehen, dann tu ich das auch nicht.
Deshalb macht Nintendo sein eigenes Ding. Und umgekehrt gilt jetzt auch das gleiche: Einem Nintendo-Zocker, der mit den Nintendo-Marken aufgewachsen ist, würde Sony auch nicht unbedingt so leicht eine PS mit mehr oder weniger den gleichen Hardwareeigenschaften (Mobilität) andrehen können.
Ultima89 hat geschrieben: 06.08.2019 10:07Auf der Switch ist das aber illusorisch, weil es schon an der Leistung scheitert. Und an dem, was in im neuen 4P-Kommentar von Benjamin moniert wurde.
Was ist illusorisch, dass sie mithalten können? Newsflash: Sie können mithalten. Sehr gut sogar. Die verkaufen im Moment mit der gleichen Geschwindigkeit wie Sony zum selben Zeitpunkt im PS4 Lebenszyklus. Und das obwohl sie bislang weder eine generelle Preissenkung noch Revisionen gebracht haben. Die Softwarezahlen sind so hoch wie nie, weil sie sich ohnehin gezwungenermaßen relativ unabhängig gemacht haben von Drittanbietern, was natürlich dazu führt, dass sie das meiste selbst verkaufen. Es gibt jetzt schon fünf Titel mit über zehn Millionen verkauften Einheiten, weit überwiegend zum Vollpreis wohlgemerkt. Auch der Downloadanteil (und damit der Profit) steigt und steigt. An Software kommen auch noch ein paar ganz dicke Eisen und die Lite wird den Markt ebenfalls nochmal erweitern. Um die muss man sich im Augenblick *wirklich* keine Sorgen machen.

Ich glaub dir ja, dass du eine andere Ausrichtung bevorzugen würdest. Warum auch nicht, ich würde bei Sony auch eine andere Ausrichtung bevorzugen. Aber dennoch muss man den beiden Unternehmen zugestehen, dass sie mit ihren Strategien sehr erfolgreich sind. Wenn dir die von Sony mehr zusagt als die von Nintendo, dann kann ich dir nur raten auch darin zu investieren.
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Re: Mutant Year Zero: Road to Eden - Test

Beitrag von Astorek86 »

Bissl Geschichte zu Nintendo, weil ich aus irgendwelchen Gründen grade Bock drauf hatte^^:
Spoiler
Show
N64 und GameCube traf halt voll ins Marketing bei Sony, die seit der PS1 behaupteten, "erwachsenere" Spiele zu veröffentlichen. Das ganze Gerede darum, dass Nintendo-Spiele angeblich für Kinder seien, stammte hauptsächlich zu der Zeit.

Plus: Sony setzte u.a. stark auf Multimedia; die erste PS konnte problemlos Musik-CDs abspielen, die PS2 hat einen (zur damaligen Zeit) genauso teuren DVD-Player, den damals jeder Filmfan haben wollte, überflüssig gemacht.

Zugegeben aber auch: Beim N64 noch auf Module zu setzen, war im Nachhinein eine blöde Idee. Programmiertechnisch macht es alles einfacher, weil Daten aus dem Modul in Windeseile gelesen werden können während die CD noch rödelt, dafür hatte die CD (wenn man die damalige Zeit berücksichtigt) immens viel Speicher, die man mit beeindruckenden Filmsequenzen füllen konnte...

Dass die Doku für Entwickler zum N64 auch kaum brauchbar für Nicht-chinesische Devs war, hat auch nicht gerade zur Verbreitung der Konsole beigetragen^^. Ist halt auch deshalb schade, weil der N64 technisch stellenweise der PS voraus war; PS hatte bei 3D-Titeln etwa große Probleme mit "warpenden" Texturen, was man nur entweder mit massivem Performance-Verlust (Texturen zeitnah austauschen) oder dem Einschränken der Erkundungsmöglichkeiten umgehen konnte. Der N64 hatte das Problem von Anfang an nicht...

Nach dem GC zog sich Nintendo ja erstmal für eine Generation aus dem "normalen" Gaming-Bereich zurück und belieferte mit Wii eine völlig neue Casual-Zielgruppe. Die - verglichen zur Konkurrenz miserable Leistung zum Trotz - sich abartig gut verkaufte und als eindeutiger "Winner" der damaligen Konsolengeneration herausstellte; kein Wunder dass Nintendo mit der WiiU erstmal dieselbe Strategie eine Generation später fortführte. Was daraus wurde, wissen wir ja alle^^...
schätze ich mal, dass Nintendo nur dann mit Sony mithalten könnte, wenn es dieselbe Auswahl von Spielen + starke Exklusivtitel wie Zelda und Co. anböte.
Naja, Nintendo kann ja "durchaus" (Untertreibung!) mitmischen mit der Switch. Zwar mehr im Handheld-Bereich, aber das macht Nintendo extrem erfolgreich und ich glaube schon, dass da durchaus auch Kunden abgezogen werden, die sich stattdessen eher eine PS4 gekauft hätten^^...
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