Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

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greenelve
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von greenelve »

NewRaven hat geschrieben: 08.08.2019 20:21 Seh ich auch so, ist ja auch recht eindeutig... allerdings glaube ich nicht, dass es dafür Exklusivtitel braucht. Man hätte das in Exklusives investierte Geld auch einfach in Qualität der eigenen Plattform investieren können, hätte Titel epic-subventioniert etwas günstiger anbieten können als die Konkurrenz oder oder oder... dank Fortnite sollte das "Locken" in der Hinsicht nämlich gar nicht das Problem sein, sondern eher, dass die Kunden auch bleiben und was tun (idealerweise Produkte kaufen) - und das funktioniert eben am Besten, wenn die Kunden einen Vorteil sehen. Zwar könnte man jetzt sagen "naja, als einziger das Produkt anbieten zu können ist ein Vorteil" und das ist sicher auch nicht gänzlich falsch... allerdings hätte man sich die negative Resonanz und letztlich auch den Schaden in der Reputation durch den vermittelten Eindruck von "Zwang" wohl ersparen können, wenn man es mit anderen Methoden versucht hätte. Hätte halt aber vermutlich länger gedauert, darauf hatte man keine Lust (oder man hatte Angst, dass Fortnite irgendwann zur Querfinanzierung weniger abwirft)...
Das Ding ist, Leute kommen wegen hauptsächlich der Produkte wegen in einen Shop, weniger wegen der Features. Features und Sympathie sind weitere Gründe einen Store zu nutzen, aber wenn das Angebot nicht zutrifft, geht der Kunde wieder.

Schau dir gog an, oder den Store von Discord. Keine nennenwersten Marktanteile gegenüber Steam, da ihnen die entsprechenden Spiele fehlen.

Bei Discord stecken 150 Mio Dollar im Store und wen interessiert es? Wer hier kann eine Aussage über die Qualität des Stores treffen? Btw. gibt es auch im Discord Store zeitlich exklusive Spiele - nur sind das keine bekannten Namen und niemanden interessiert es so richtig. Ebenso wie der Umstand, dass das Geld von Tencent kommt. Bei Epic ist das ein Riesenthema und wird als Grund angeführt den Store zu meiden. Auch müssen Entwickler bei Discord nur 10% der Einnahmen abdrücken, ganz ohne unwirtschaflich zu sein und 30% sind fast schon notwendig. Bei Discord hört man nichts darüber. Ist einfach zu klein und unbedeutend. Und der wirklich vorhandene Grund sind die erhältlichen Spiele.
https://www.computerbase.de/2018-10/dis ... mes-store/
https://www.pcgameshardware.de/Spielema ... p-1272180/

Der Discord Store hat bei den Nutzerzahlen auch das Problem, die Leute sind bei Discord für Kommunikation, nicht für Spiele kaufen. So sind die Nutzer von Fortnite mit ihrem Epic Account im Launcher für Fortnite spielen, nicht für Spiele kaufen. So einfach lassen sich Nutzerzahlen nicht umargumentieren.
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NewRaven
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von NewRaven »

greenelve hat geschrieben: 08.08.2019 20:35 Das Ding ist, Leute kommen wegen hauptsächlich der Produkte wegen in einen Shop, weniger wegen der Features. Features und Sympathie sind weitere Gründe einen Store zu nutzen, aber wenn das Angebot nicht zutrifft, geht der Kunde wieder.
...
Discord ist viel zu neu und letztlich eben in den Köpfen anders verwurzelt. Wenn die Eckkneipe hier plötzlich anfängt, PCs zu verkaufen, sollte sie sich eben auch nicht wirklich wundern, wenn sie selbst mit vergleichsweise ordentlicher PR nicht unbedingt tolle Absatzzahlen generiert. Bei Epic würde - und da kommen wir wieder zu Fortnite - die Eckkneipe wenigstens nur zusätzlich kleine warme Snacks verkaufen. Nicht ganz das Gleiche wie das, was die Leute sowieso dort erwarten - aber auch nichts inhaltlich doch ziemlich Abwegiges wie bei Discord. Und GoG hat, wie gesagt, gänzlich andere Probleme, warum der Laden sich leider nie als wirkliche Steam-Konkurrenz durchsetzen konnte, wie überhaupt erstmal das grundlegende Problem, aufgrund ihrer Kundenfreundlichkeit überhaupt an "ziehende" Ware zu kommen.

Und wenn der Kunde nicht gern einkauft, nicht gern "da ist", sondern es muss, weil es keine Alternative gibt, wird er auch wieder gehen, sobald er die Gelegenheit dazu hat. Epic fehlt also die Sympathie nicht einfach deshalb, weil den Leuten (bzw. ihrem moralischen Empfinden) Epics "Art" auf den Markt zu drängen nicht behagt (was ich subjektiv legitim finde, aber darüber kann man in der Tat anderer Meinung sein), sondern eben auch, weil sie - völlig unverständlich - einen unglaublich schlechten Service für den kaufenden Kunden mit ihrer Plattform abliefern (da kann man eigentlich nicht wirklich anderer Meinung sein). Kundenbindung wird so nicht dauerhaft funktionieren... solange die Leute den Gedanken haben "eigentlich würde ich das ja lieber woander kaufen" - egal aus welchem Grund, egal wie subjektiv oder objektiv dieser Gedanke entstanden sein mag - sind das nicht die Kunden, die du langfristig "in der Tasche hast", selbst wenn sie dir deine Exklusives abkaufen, weil sie dir halt nur bei dir bekommen. Die sind genauso schnell wieder weg, wie die Angebote wieder weiter gefächtert werden oder das nächtste interessante Ding exklusiv woanders zu haben ist. Epics Weg - und ihre Definition vom "offenen Markt" - zuende gedacht kann das so eigentlich nur dauerhaft erfolgreich sein, wenn man diese Deals immer weiter führt... dann wird aus Zeitexklusivität Exklusivität, dann werden aus 2 Titeln im Monat 10 Titel im Monat... und das fuhrt dann genau zum Gegenteil von dem, was sich manch einer erhofft haben mag, als Epic ankündigte, eine "Alternative" zu Steam bieten zu wollen - nämlich zu weniger Alternativen und gar keiner Konkurrenz mehr, jedenfalls für uns als Kunden. Dazu braucht es leider nicht einmal eine Glaskugel. Ich glaube, fast jeder hätte eine richtige Alternative zu Steam befürwortet... bekommen haben wir aber nicht jemanden, der ein Stück vom Kuchen abhaben will, sondern jemand, der die Hälfte der Zutaten klaut, irgendwas dazu panscht, dass eigentlich nicht in nen Kuchen sollte, daraus nen eigenen Kuchen backt, die Werbeplakate des anderen Kuchens benutzt, eine Mauer um seinen Kuchen baut, jedem erzählt, wie minderwertig doch die Zutaten im anderen Kuchen sind, Kunden abmahnt, die sich darüber austauschen, dass der neue Kuchen jetzt doch eher bescheiden schmeckt... und nen Tobsuchtsanfall bekommt, wenn die Lebensmittelkontrolleure vorbeikommen wollen. Guten Appetit :D
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sabienchen.banned
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von sabienchen.banned »

NewRaven hat geschrieben: 08.08.2019 21:36 ...
Ich habe noch nicht alles gelesen, aber egal was da steht, will ich vorerst sagen.

Über den genauen EInfluss und Unterschied zwischen Fortnite-EGS und bspw. Discord (VoiceChat)-DiscordStore mag man gerne streiten.
Allgemeinhin finde ich jedoch, scheinst du den Faktor Exklusivspiele für den Erfolg eines Stores zu unterschätzen, oder aber runter zu spielen. :Häschen:


//
Ja, bis auf Übersichtlichkeit (höhö) und Exklusivtitel bietet der EGS dem Kunden wohl kaum Vorteile gegenüber der Konkurrenz.
Das mag ein Grund sein dort nicht einzukaufen, und den Entwickler/Publisher zu bitten [beim nächsten Mal] doch möglichst MultiPlatt zu gehen. ;)
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Leon-x
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Leon-x »

Ich hätte ja gern mal eine Statistik welche Funktionen eines Stores bzw bei Steam wirklich ausreichend genutzt werden.

Denn ich bezweifle dass es so hinreichend wahrgenommen wird. Was nicht heißt dass einige Grundfunktionen nicht nötig wären. Die fehlen Epic zum Teil immer noch auch wenn die nachgereicht werden sollen.
Trotzdem reden wir hier vom PC und nicht einem geschlossenen System. Viele Dinge deckst du eh über Drittprogramme ab.

Glaube schon dass ein Großteil nur den Launcher startet und dann gleich die Bibliothek um das Spiel anzuklicken.

Letzten Endes zockt man ja Games und nicht 100 Funktionen im Launcher.

Klar schließt du immer einen Teil aus denen eben bestimmte Dinge wichtig sind. Switch hat ja auch nicht den Funktionsumfang einer PS4 oder One. Wenn was fehlt kann sowas im äußersten Fall vom Kauf bzw Nutzung abhalten.

Aber sowas wirst halt schlecht erfassen können. Wenn die Spiele aber eine hohe Qualität bzw Anziehungskraft haben wird der Punkt immer über vielen Funktionen stehen.

Denn sonst würde auch Keiner Interesse an Streaming zeigen wenn man viel Funktionsumfang will der dort erst recht nicht mehr da ist.
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NewRaven
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von NewRaven »

sabienchen hat geschrieben: 08.08.2019 21:48 Ich habe noch nicht alles gelesen, aber egal was da steht, will ich vorerst sagen.

Über den genauen EInfluss und Unterschied zwischen Fortnite-EGS und bspw. Discord (VoiceChat)-DiscordStore mag man gerne streiten.
Allgemeinhin finde ich jedoch, scheinst du den Faktor Exklusivspiele für den Erfolg eines Stores zu unterschätzen, oder aber runter zu spielen. :Häschen:

Neee, im Gegenteil... Exclusives ziehen natürlich, die verkaufen immerhin ganze Konsolengenerationen. Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass sie auf einer gewohnt offenen Plattform halt auch die Holzhammermethode sind, die verständlicherweise den größten Gegenwind erzeugen und diesen Gegenwind hätte man, wenn man sich schon auf eine solche eher kundenunfreundliche Methode einlässt, um sich auf dem Markt zu etablieren, wenigstens etwas damit abfedern müssen, dem Kunden durch gute Technik, gute Funktionen, guten Service oder wegen mir wenigstens gute Preise ein gutes Gefühl beim Kauf im Store zu vermitteln. Dann kommen die nämlich vielleicht auch wieder, wenn sie nicht aufgrund eines Exklusivdeals "müssen".
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von sabienchen.banned »

NewRaven hat geschrieben: 08.08.2019 22:06 Neee, im Gegenteil... Exclusives ziehen natürlich, die verkaufen immerhin ganze Konsolengenerationen. Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass sie auf einer gewohnt offenen Plattform halt auch die Holzhammermethode sind...
Ja.
Daher "boykottieren", um mehr Features bitten, um weniger exclusives bitten, den Entwickler/Publisher kontaktieren etc.

Mich "amüsiert" in diesen EGS-Threads nur immer diese "EndeDerWelt"-Stimmung.

Dass es dann wegen ein paar Wenigen, News wie diese hier gibt, weil das ganze dann natürlich von Epic "ausgenutzt" wird, finde ich persönlich auch nicht allzu verwunderlich. ...^.^''
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von danke15jahre4p »

exklusivtitel ziehen kurzfristig, features können mittelfristig binden, identifikation bindet jedoch langfristig.

um ersteres bemührt sich epic rech stark, zweiteres können sie noch nicht bieten und bzgl. drittes kommen sie wohl kaum gegen steam an.

meine prognose, entweder geht epic die nächten 3 bis 5 jahre den extrem harten weg mit exklusives noch und nöcher und bringen in der zeit mindestens halbwegs die essentiellen features von steam an den start, oder sie sind in spätestens 3 jahre geschichte.

greetingz
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von NewRaven »

sabienchen hat geschrieben: 08.08.2019 22:15 Ja.
Daher "boykottieren", um mehr Features bitten, um weniger exclusives bitten, den Entwickler/Publisher kontaktieren etc.

Mich "amüsiert" in diesen EGS-Threads nur immer diese "EndeDerWelt"-Stimmung.

Dass es dann wegen ein paar Wenigen, News wie diese hier gibt, weil das ganze dann natürlich von Epic "ausgenutzt" wird, finde ich persönlich auch nicht allzu verwunderlich. ...^.^''
Mich amüsiert an diesen Threads eher, dass man quasi seit einem halben Jahr in jedem davon das Gleiche liest und schreibt ;) Ich mein, letztlich wird jedem klar sein: Wer ein Spiel unbedingt haben will, wird es kaufen. Da kannst du noch so viele guten/schlechten/objektiven/subjektiven "Argumente" in irgendwelchen Foren raus hauen, am Ende wird das niemanden abhalten oder grundlegende Meinungen ändern. So funktioniert das beim Konsum einfach nicht. Im Prinzip besticheln wir uns also immer gegenseitig ein wenig bis mal wieder etwas "Neues" passiert, über das man sich dann wieder mal mehr mal weniger gute Argumente um den Kopf haut (was anfangs noch interessant ist, klar)... oder jemand kommt, der - zum 30. Mal - erzählt, dass er das Problem ja gar nicht sieht, womit der Thread quasi neu gestartet wird, aber im Prinzip wissen alle, dass keiner hier irgendwie wirklich Einfluss auf den anderen nehmen wird, selbst wenn die Diskussion mal ein wenig hitziger wird, dann wieder abkühlt, dann auch mal vom Sachlichen leider ins Persönliche abdriftet. Diese EGS-Threads sind also irgendwie so ein bisschen wie der wöchentliche Stammtisch nach dem 6. Bier. Und wie beim Stammtisch kommt es dann auch mal je nach "Seite" zu "Ende der Welt" oder "der Beginn einer neuen Zeit"-Übertreibungen. Und ja, ich bin auch ganz sicher, dass diese News die Meistgeklickten auf 4Players derzeit sind.
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greenelve
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von greenelve »

NewRaven hat geschrieben: 08.08.2019 21:36 Discord ist viel zu neu und letztlich eben in den Köpfen anders verwurzelt. Wenn die Eckkneipe hier plötzlich anfängt, PCs zu verkaufen, sollte sie sich eben auch nicht wirklich wundern, wenn sie selbst mit vergleichsweise ordentlicher PR nicht unbedingt tolle Absatzzahlen generiert. Bei Epic würde - und da kommen wir wieder zu Fortnite - die Eckkneipe wenigstens nur zusätzlich kleine warme Snacks verkaufen. Nicht ganz das Gleiche wie das, was die Leute sowieso dort erwarten - aber auch nichts inhaltlich doch ziemlich Abwegiges wie bei Discord.
Discord wird von Gamern benutzt und als solches vielfach beworben. Siehe Einblendung des gerade gespielten Games als Status. So abwegig ist die Kundschaft nicht.

Mein Vergleich zwischen Discord und Epic war auch nicht unterschiedliche Kundschaft, sondern die Aussagen, hohe Nutzerzahlen eines Produktes würden auf hohe Nutzerzahlen eines Stores weisen. Discord hat durch den Chat die Nutzer, Epic durch Fortnite, beide Gruppen haben nicht wegen des Stores einen Account.

Bei Steam wurden als Feature immer wieder Chats und Freundeslisten hervorgehoben, sprich die soziale Seite. Genau die Spricht Discord im Kern des Programmes an. Und jetzt ist es für Gamer so abwegig, wie eine Kneipe verkauft Computer?
NewRaven hat geschrieben: 08.08.2019 22:06 ...wenigstens etwas damit abfedern müssen, dem Kunden durch gute Technik, gute Funktionen, guten Service oder wegen mir wenigstens gute Preise ein gutes Gefühl beim Kauf im Store zu vermitteln. Dann kommen die nämlich vielleicht auch wieder, wenn sie nicht aufgrund eines Exklusivdeals "müssen".
Es gibt regelmäßig Gratisspiele (anfänglich gab es Meldungen, wonach in USA Spiele bei Epic 10 Dollar günstiger im Vollpreis sind, keine Ahnung ob das noch so ist - und ja, ist NA, nicht EU). Bei den Kritikern bis "Kritikern" wird dies nicht wirklich wahrgenommen. Böse bleibt böse und Epic muss boykottiert werden. Denn ungeachtet von Features, Service und anderen Vorteilen, es geht hauptsächlich um das Gefühl "Mir wird etwas weggenomen, meinem sympathischen Steam wird etwas weggenommen". Und dieses Gefühl lässt sich durch Features kaum beseitigen. Warum auch? Man braucht Features nicht zwingend, man ist auch ohne zufrieden.

Mir ging es mehr um die Aussage, Marktanteile lassen sich durch Features gewinnen, ohne aggressiv aufzutreten. Wir haben Beispiele - und das nicht nur beim Gaming - dies funktioniert nicht so einfach. Denn warum soll ich als Kunde in einen anderen Laden gehen, wenn ich bei meinem Stammladen zufrieden bin?
Und dann kommt noch die soziale Bindung dazu. Geh ich woanders hin und meine Freunde nicht dort sind, kann der Service noch so viel besser sein, ich werde höchstwahrscheinlich zurückgehen. Praktisches Beispiel: "Komm, lass uns das neue Spiel zocken.... ihr habt es nicht, wollt nicht, weil ihr darauf Lust habt? Ok, dann zock ich auch das alte Spiel mit".
Anderes Beispiel Twitch und Mixer. Mixer hat Features, erst Jahre später bei Twitch hinzugefügt worde oder noch heute fehlen. Dennoch gehen die Leute zu Twitch. Ihre Streamer sind dort und sie sind mit Twitch zufrieden. Die zusätzlichen Features von Mixer haben nicht interessiert, erst ein Exklusivdeal hat es geschafft an den Verhältnissen zu rütteln.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von sabienchen.banned »

NewRaven hat geschrieben: 08.08.2019 22:26 Mich amüsiert an diesen Threads eher, dass man quasi seit einem halben Jahr in jedem davon das Gleiche liest und schreibt ;)
Also meinst du etwa der EGS sei HauptSchuld an einer Pc-Client/Store-Fragmentierung? .. :Häschen:
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von NewRaven »

greenelve hat geschrieben: 08.08.2019 22:36 Bei Steam wurden als Feature immer wieder Chats und Freundeslisten hervorgehoben, sprich die soziale Seite. Genau die Spricht Discord im Kern des Programmes an. Und jetzt ist es für Gamer so abwegig, wie eine Kneipe verkauft Computer?
Ich weiß nicht, wer ausgerechnet "Chats und Freundeslisten" als primäre "Wichtige"-Features bei Steam nennt, ich wäre es ganz sicher nicht, denn mal ehrlich... das sind so technisch primitive Dinge, dass man die auch bei Epic innerhalb von 3 Tagen einbauen könnte (wobei... Freundeslisten hat man doch glaub ich sogar schon), wenn man sie dort als so "wichtig" ansehen würde. Wenn ich an - für mich - "wichtige" Dinge bei Steam denke, ist das In-Home-Streaming, dann ist das der universelle Controller-Support, dann sind das Foren/Guides/Workshop/Reviews, dann ist das auch mitunter mal Proton oder die Freigabe in der Familienbibliothek. Ich bin sicher, die Nutzungsszenarien sind da in der Tat höchst verschieden, klar... aber wenn das einzige fehlende Feature bei Epic quasi der doch letztlich leicht zu ersetzende Chat wäre, würde vermutlich niemand über die dortige Funktions- und Servicearmut meckern.

Ansonsten findet sich bei Discord ja mittlerweile so ziemlich alles, auch fernab von Gaming - aber im Prinzip bleibt alles in der Tat eben zum Zweck der reinen Kommunikation ausgelegt. Selbst wenn dort also vorwiegend Gamer anzutreffen sind (wie bei Fortnite halt auch), so sind das eben nicht Gamer, die im Kopf haben "so, hier will ich jetzt ein Spiel kaufen" sondern im Regelfall welche, die bestenfalls über eins Reden wollen. Der Vergleich mit der Kneipe war also sicherlich etwas überspitzt, aber er sollte eigentlich nur aufzeigen, dass die potenzielle Kundenmasse der Fortnite-Spieler, die eh schon im EGS, primär ein Store, sind und dort vielleicht ein Spiel kaufen dann doch meiner Meinung nach eine Ecke größer ist, als die, die in Discord, primär eine Kommunikationsanwendung, auf die Idee kämen.
greenelve hat geschrieben: 08.08.2019 22:36 Es gibt regelmäßig Gratisspiele (anfänglich gab es Meldungen, wonach in USA Spiele bei Epic 10 Dollar günstiger im Vollpreis sind, keine Ahnung ob das noch so ist - und ja, ist NA, nicht EU). Bei den Kritikern bis "Kritikern" wird dies nicht wirklich wahrgenommen. Böse bleibt böse und Epic muss boykottiert werden. Denn ungeachtet von Features, Service und anderen Vorteilen, es geht hauptsächlich um das Gefühl "Mir wird etwas weggenomen, meinem sympathischen Steam wird etwas weggenommen". Und dieses Gefühl lässt sich durch Features kaum beseitigen. Warum auch? Man braucht Features nicht zwingend, man ist auch ohne zufrieden.
Ich glaube, Epic bleibt nicht deshalb "böse" wegen den (wenigen) Dingen die es für die Spieler tut, sondern sie bleiben "böse" für die die vielen Dinge, die es für Spieler nicht tut... und wegen dem sonstigen Drama drumherum - von Datenschutzdramen über Exklusivdeals bis zu den mitunter seltsamen Tweets ihres Chefs. Man nimmt also die "guten" Dinge wie eben die Gratisgames wahr... sie wiegen den Rest aber nicht auf und haben eben den Beigeschmack von "wir wollen euch in unserem Store haben... kommt... wir haben Süßigkeiten... kommt". Das sind ja auch eher Dinge, um Kunden zu gewinnen, dass sind aber eben nicht Dinge, um Kunden zu halten, weil sie ein tolles Einkaufserlebnis oder so hatten. Das ist halt letztlich Werbung... eine gute Art von Werbung, keine Frage, aber nicht wirklich etwas, dass den Kunden das Gefühl gibt, da auch gern ihr Geld lassen zu wollen. Und genau da haben wir den Unterschied zu eben Steam... das Gefühl, etwas "weggenommen" zu bekommen, kommt ja nicht einfach so... das kommt daher, dass "dort" irgendwas ist, dass der betreffende User aus irgendeinem Grund "besser" findet. Das kann natürlich einfach nur Gewohnheit sein, klar... genau wie es bei vielen Usern auch einfach sein kann, dass sie "wirklich keinen zweiten Launcher installieren wollen!einself!!" - aber mal unter uns beiden: Das sind doch nicht die User, die sich über die Sache so viele Gedanken machen, dass sie dazu dutzende Forenposts mit 5000+ Zeichen schreiben - denen könntest du da in der Tat meiner Meinung nach zutrauen, dass sie sich ein paar mehr Gedanken über die Sache gemacht haben. Ich verfolge die EGS Threads hier ja nun schon seit es sie gibt und beteilige mich ab und zu ein wenig dran - und ich hab jetzt nicht den Eindruck, dass - von ein paar Irrläufern abgesehen - von beiden Seiten die Motivation für die Diskussionen derart "flach" ist. Da stecken schon ein paar mehr "spielepolitische", manchmal auch idealistische, moralische oder sonstwie tiefere Überlegungen dahinter, die man natürlich selbst nicht teilen muss. Deshalb eskalieren diese Threads ja immer so herrlich ;)

greenelve hat geschrieben: 08.08.2019 22:36 Mir ging es mehr um die Aussage, Marktanteile lassen sich durch Features gewinnen, ohne aggressiv aufzutreten. Wir haben Beispiele - und das nicht nur beim Gaming - dies funktioniert nicht so einfach. Denn warum soll ich als Kunde in einen anderen Laden gehen, wenn ich bei meinem Stammladen zufrieden bin?
Und dann kommt noch die soziale Bindung dazu. Geh ich woanders hin und meine Freunde nicht dort sind, kann der Service noch so viel besser sein, ich werde höchstwahrscheinlich zurückgehen. Praktisches Beispiel: "Komm, lass uns das neue Spiel zocken.... ihr habt es nicht, wollt nicht, weil ihr darauf Lust habt? Ok, dann zock ich auch das alte Spiel mit".
Anderes Beispiel Twitch und Mixer. Mixer hat Features, erst Jahre später bei Twitch hinzugefügt worde oder noch heute fehlen. Dennoch gehen die Leute zu Twitch. Ihre Streamer sind dort und sie sind mit Twitch zufrieden. Die zusätzlichen Features von Mixer haben nicht interessiert, erst ein Exklusivdeal hat es geschafft an den Verhältnissen zu rütteln.
Epic kann aggressiv auftreten, Epic muss sogar aggressiv auftreten, wenn es sich in einer solchen Umgebung etablieren will. Aber das geht eben nicht nur über Exklusivdeals - und wenn es an anderen Ecken und Enden mächtig hapert, sind sie erst Recht aufgrund des schon angesprochenen Gegenwinds vielleicht nicht unbedingt die optimale erste Wahl. Was hätte Epic denn beispielsweise dran gehindert, zu sagen: okay, als Publisher müsst ihr nur 12% an uns abdrücken und statt einzelne Projekte (zeit-)exklusiv einzukaufen, bieten wir alle Produkte um 20% günstiger an als die Konkurrenz und erstatten euch Publishern die Summe. Ersteres hätte Publisher gezogen, letzteres Kunden (denn Geld zieht immer... und vermutlich mindestens so gut wie Exklusivtitel) und das alles wäre Epic vermutlich wesentlich günstiger gekommen als ihre seltsamen Deals - und ohne negative Resonanz im aktuellen Ausmaß. Vermutlich hätte man sogar noch genug Geld übrig gehabt (weil Epic ja auch so arm ist...) um ein paar Standardfeatures eines Webstores, wie ein Einkaufswagen oder regionale Preise in unter gefühlten 10 Jahren fertigzustellen.

Um dein Beispiel aufzugreifen: Du wirst dir also den neuen Laden dann mal ansehen, wenn er dir etwas bietet, dass für dich interessant ist... das können Exclusives sein, dass kann der Preis sein, dass kann sonstwas sein... oder das kann einfach sein, dass dein Stammladen heute geschlossen hat. Aber allein die Tatsache, dass du einmal in diesem neuen Laden drin warst, bedeutet eben nicht, dass du jemals wieder kommen wirst, wenn es da drin zwar auch deinen Lieblingsdrink aus deinem Stammladen gab, aber eben auch der Putz von der Decke regnete. Ein Laden kann dich locken, aber das heißt nicht, dass er dich auch binden kann. Und genau hier kommt der "Service"... eben das Gefühl, dass du hattest, als du ihn "getestet" hast, ins Spiel. Das Lockangebot mag noch so toll sein, wenn der Rest nicht liefern kann, nimmst du bestenfalls weiter Lockangebote wahr - bleibst aber ansonsten in deinem Stammladen - und das nicht nur aus Nostalgie. Und genau an der Stelle befinden wir uns bei Epic für einen nicht kleinen Teil der Spieler.

Und ich hab es eben schonmal angesprochen: wohl niemand zweifelt wirklich an der Effektivität der Exklusivdeals - aber sie sind eben der - für mich völlig nachvollziehbare - Grund, warum wir solche Diskussionen führen. Die "aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehbare" aber aus "gefühlter Kundensicht ziemlich fragwürdige" Methode, die eben Gegenwind erzeugt in Verbindung mit einem "Konzept" dass aufgrund von fehlendem "Alles" eigentlich schreit "Epic first, publishers second, customers... well... twenty-fifth, maybe". Und das ist eben vermutlich nicht das Gefühl, dass ein großer Teil der Kunden vermittelt bekommen möchte.
sabienchen hat geschrieben: 08.08.2019 23:22 Also meinst du etwa der EGS sei HauptSchuld an einer Pc-Client/Store-Fragmentierung? .. :Häschen:
Netter Versuch :lol:
Zuletzt geändert von NewRaven am 09.08.2019 00:04, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Peter__Piper »

greenelve hat geschrieben: 08.08.2019 22:36 Mir ging es mehr um die Aussage, Marktanteile lassen sich durch Features gewinnen, ohne aggressiv aufzutreten. Wir haben Beispiele - und das nicht nur beim Gaming - dies funktioniert nicht so einfach. Denn warum soll ich als Kunde in einen anderen Laden gehen, wenn ich bei meinem Stammladen zufrieden bin?
Und dann kommt noch die soziale Bindung dazu. Geh ich woanders hin und meine Freunde nicht dort sind, kann der Service noch so viel besser sein, ich werde höchstwahrscheinlich zurückgehen. Praktisches Beispiel: "Komm, lass uns das neue Spiel zocken.... ihr habt es nicht, wollt nicht, weil ihr darauf Lust habt? Ok, dann zock ich auch das alte Spiel mit".
Anderes Beispiel Twitch und Mixer. Mixer hat Features, erst Jahre später bei Twitch hinzugefügt worde oder noch heute fehlen. Dennoch gehen die Leute zu Twitch. Ihre Streamer sind dort und sie sind mit Twitch zufrieden. Die zusätzlichen Features von Mixer haben nicht interessiert, erst ein Exklusivdeal hat es geschafft an den Verhältnissen zu rütteln.
Ich finde nicht das man das so generalisieren kannst wie du es tust.
Schau doch mal in die Social Media Welt.
Erst war es StudiVZ, dann MySpace, dann kam Facebook und so weiter und so weiter :man_tipping_hand:

Gerade der Onlinemarkt ist doch mega schnelllebig :man_shrugging:

Nimm den Konsolenmarkt.
Nach deiner Logik hätte MS nie Erfolg mit der X-Box haben können neben Nintendo und Sony.
Oder Sony, neben Sega und Nintendo.

Supermarkt:
Nach deiner Logik hätte es nie ein Lidl neben Aldi geben können, ohne Exklusiv Milka zu verkaufen(Und Milka Geld dafür zu geben, das sie ihre Schoki nicht mehr bei ALDI verkaufen :ugly: )

Ich verstehe nicht wie du darauf kommst, das man nur in einem vorhandenem Markt Fuß fassen kann, in dem man viel Geld in die Hand nimmt und andere dafür bezahlt das sie nicht beim Konkurenten ihre Waren feilbieten.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von sabienchen.banned »

NewRaven hat geschrieben: 08.08.2019 23:33
sabienchen hat geschrieben: 08.08.2019 23:22 Also meinst du etwa der EGS sei HauptSchuld an einer Pc-Client/Store-Fragmentierung? .. :Häschen:
Netter Versuch :lol:
Du gehörst also zu denen... .. :?
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Leon-x »

Supermärkte die Standortabhängig schon Kunden bekommen sind aber ein nicht ganz passender Vergleich. PC Stores haben keine räumliche Trennung.
Auch Einzelhandel und Online nicht weil es sich hier um einkaufbare Sachgüter handelt mit einem Einkaufspreis.

Bei digitalen Games kaufst aber nichts beim Großhändler oder dem Hersteller direkt ein.
Es sind auch keine Verbrauchsgüter. Die 0 und 1 werden nicht knapp oder gehen nicht aus so dass du zur Konkurrenz müsst.

Viele Faktoren sind ganz unterschiedlich in ihrer Auswirkung.
Deswegen kann Epic gar nicht so viel Spielraum über die Vermarktung und den aufgerufenen Preis haben.

Wie gesagt hat der Epic Sale gezeigt wie Publisher reagieren selbst wenn sie einen Ausgleich bekommen.

Auf pauschal mal alles 20% geben werden die nicht mitspielen.
Zumal wer wirklich rein nach dem Preis schaut holt sich eh günstig einen Key oder wartet auf einen Sale.

Der PC Markt ist da nicht so einfach wie einen Supermarkt zu eröffnen.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von NewRaven »

sabienchen hat geschrieben: 09.08.2019 00:00 Du gehörst also zu denen... .. :?
Ganz genau so einer bin ich!
Leon-x hat geschrieben: 09.08.2019 00:08 Wie gesagt hat der Epic Sale gezeigt wie Publisher reagieren selbst wenn sie einen Ausgleich bekommen.

Auf pauschal mal alles 20% geben werden die nicht mitspielen.
Zumal wer wirklich rein nach dem Preis schaut holt sich eh günstig einen Key oder wartet auf einen Sale.
Korrigiere mich, falls ich mich irre, aber waren hier nicht zwei andere Punkte das Problem:
1. es wurde nicht vorher abgesprochen und
2. genau die Information mit dem Ausgleich fehlte ursprünglich?

Ansonsten wird sich ein Publisher daran nämlich vermutlich kaum stören, wenn am Ende das gleiche Geld auf dem Geschäftskonto landet (bzw. durch den niedrigeren Verkaufspreis vermutlich sogar merklich mehr). Wenn du allerdings beispielsweise einen eigenen Store hast oder eine Preiserhöhung planst und die setzen das Ding einfach so von sich aus im Preis runter, ohne dir Bescheid zu sagen, dann kann ich durchaus sehen, dass da ein Problem liegt. Abseits davon waren die "20% auf alles - außer Tiernahrung" natürlich nur ein spontanes Beispiel, wie man Kunden mit weniger fragwürdigen Mitteln erstmal ziehen könnte. Als Betreiber sollten denen vermutlich noch kreativere Ideen kommen können...
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