Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
Den Publishern bleibt doch jetzt schon mehr hängen durch eine geringere Abgabe oder die Ersparnis der Unreal Engine Lizenz.
Warum rennen die nicht freiwillig in Scharren zu Epic auch ohne Deal?
Epic sagt dich selber dass sie mit den Publishern verhandeln um Preisvorteile weiterzugeben. Nur scheint es bisher nicht zu fruchten. Wir wissen also gar nicht wer sich da wirklich quer stellt.
Jedes mal neu verhandeln wie viel Epic jetzt prozentual ausgleicht dürfte auch sehr aufwendig sein.
Es geht den Formen alle ums Geld. Untereinander und am besten vom Konsumenten.
Warum macht ein Konsolenhersteller nicht das Angebot an Publisher und bietet dann die Games 10,- billiger an?
Glaube nicht dass man grundsätzlich die üblichen UVP Preise im Markt drücken will.
Wenn man dann noch hört dass Leute sogar bereit sind 10,- mehr zu zahlen wenn es nur eine Steam Version gibt dann weiß ich nicht ob da ein grundsätzlicher Rabatt Epic allein hilft um groß anzukommen.
Die Leute geben auch bei anderen Dingen im Leben etwas mehr Geld aus obwohl ein Anbieter günstiger ist.
Warum rennen die nicht freiwillig in Scharren zu Epic auch ohne Deal?
Epic sagt dich selber dass sie mit den Publishern verhandeln um Preisvorteile weiterzugeben. Nur scheint es bisher nicht zu fruchten. Wir wissen also gar nicht wer sich da wirklich quer stellt.
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Warum macht ein Konsolenhersteller nicht das Angebot an Publisher und bietet dann die Games 10,- billiger an?
Glaube nicht dass man grundsätzlich die üblichen UVP Preise im Markt drücken will.
Wenn man dann noch hört dass Leute sogar bereit sind 10,- mehr zu zahlen wenn es nur eine Steam Version gibt dann weiß ich nicht ob da ein grundsätzlicher Rabatt Epic allein hilft um groß anzukommen.
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-PC
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
Das wären die vielleicht sogar... nur gibts die Deals halt. Also will man den Deal. Wirtschaftlich wäre es völlig idiotisch, sich nicht nur die Kohle für einen zeitexklusiven Vertrag entgehen zu lassen, sondern auch insbesondere die garantierten Absatzzahlen. Da es den Deal nun also gibt, wird wohl für immer ziemlich ungeklärt bleiben, ob die Publisher Epic auch "nur" wegen des aus ihrer Sicht besseren pricecuts gut angenommen hätten. Persönlich glaube ich: die, die auch vorher schon mehrere Stores beliefert haben, hätten sich gefreut... die, die sich entweder bei sich im eigenen Store oder ausschließlich bei Steam eingeigelt haben, die hätte man nicht auf die Schnelle bekommen. Aber das ist ne reine Vermutung...Leon-x hat geschrieben: ↑09.08.2019 00:29 Den Publishern bleibt doch jetzt schon mehr hängen durch eine geringere Abgabe oder die Ersparnis der Unreal Engine Lizenz.
Warum rennen die nicht freiwillig in Scharren zu Epic auch ohne Deal?
Epic sagt dich selber dass sie mit den Publishern verhandeln um Preisvorteile weiterzugeben. Nur scheint es bisher nicht zu fruchten. Wir wissen also gar nicht wer sich da wirklich quer stellt.
Jedes mal neu verhandeln wie viel Epic jetzt prozentual ausgleicht dürfte auch sehr aufwendig sein.
Es geht den Formen alle ums Geld. Untereinander und am besten vom Konsumenten.
Warum macht ein Konsolenhersteller nicht das Angebot an Publisher und bietet dann die Games 10,- billiger an?
Glaube nicht dass man grundsätzlich die üblichen UVP Preise im Markt drücken will.
Wenn man dann noch hört dass Leute sogar bereit sind 10,- mehr zu zahlen wenn es nur eine Steam Version gibt dann weiß ich nicht ob da ein grundsätzlicher Rabatt Epic allein hilft um groß anzukommen.
Die Leute geben auch bei anderen Dingen im Leben etwas mehr Geld aus obwohl ein Anbieter günstiger ist.
Warum sollte ein Konsolenhersteller ein solches Angebot machen? Da gibts nur einen Store. Da muss jeder nehmen, was er bekommt - und das weiß er lange bevor er dort irgendwas veröffentlicht. Wo keine Konkurrenz existiert, muss sich auch niemand mit irgendwas durchsetzen - genau das ist ja der Grund, warum so manch einer nicht will, dass sich das auch auf dem PC etabliert.
Das tut man doch eh schon... Steam hat Release-Rabatte, GOG teilweise auch, manche Publisher bieten Vorbestellerrabatte (insbesondere in Kombination mit Season-Pass-Kram) und Sales sind allgegenwärtig... der UVP ist in dieser Branche quasi nichts mehr wert. Und wenn die Leute 10 EUR mehr ausgeben, nur um ein Produkt auf Steam zu kaufen, dann zeigt das eben letztlich nur, dass Steam etwas verdammt richtig und Epic etwas verdammt falsch macht. Und da sind wir dann eben doch irgendwie wieder bei Features, bei Service, bei dem "Gefühl" dort zu kaufen, wodurch es erzeugt wird und wo Epics wirkliche Baustellen liegen - und das die sich eben nur sehr limitiert durch Exclusive-Deals auffangen lassen, weil nicht alles, was erstmal Kunden bringt auch Kunden hält. Und damit sind wir auch eigentlich wieder am Anfang
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
Konsolenhersteller haben Konkurrenz untereinander. Wenn MS z.B. seine Titel grundsätzlich 10,- billiger anbieten würde als Sony würde es doch auch ein Kaufgrund sein.NewRaven hat geschrieben: ↑09.08.2019 00:48
Warum sollte ein Konsolenhersteller ein solches Angebot machen? Da gibts nur einen Store. Da muss jeder nehmen, was er bekommt - und das weiß er lange bevor er dort irgendwas veröffentlicht. Wo keine Konkurrenz existiert, muss sich auch niemand mit irgendwas durchsetzen - genau das ist ja der Grund, warum so manch einer nicht will, dass sich das auch auf dem PC etabliert.
Wäre da also nicht das Ziel Kunden auch beim Softwarepreis zu gewinnen als nur über Hardwarepreise?
Gerade weil es da nur einen Store und Lizenzgeber gibt. Dort kannst viel weniger ausweichen als eben am PC Markt.
Wenn am PC der Steam Key im Netz 29,- kostet, Epic 49,- ausgehandelt hat und bei Steam direkt 59,- steht wo wird ein Großteil wohl zuschlagen?
Wenn man eh auf Steam Sales wartet um lieber da seine Bibliothek zu füllen sehe ich halt nicht wo man da eine Preisschlacht gewinnen soll.
Angebote findest du überall. Es wird halt nur bei paar Euro Unterschied keine Massen von einer gewohnten Plattform ziehen.
Bei Konsolen hast noch Hardwarepower, Hardwarepreis, bevorzugter Controller, Netzwerkqualität neben den Spielen die sich auswirken auf eine Kaufentscheidung. Deswegen können auch mehr Hersteller nebeneinander existieren. Nur die Hardwareunterschiede fallen bei PC Stores weg da es immer der gleiche Rechner bleibt.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
Ja, aber die Frage ist dann eben auch noch: teilen sie sich auch die Kunden oder die potenziellen Kunden? Würde jemand, wegen einer solche Ersparnis wirklich eine andere Konsole kaufen, insbesondere in dem Wissen, dass er das Spiel spätestens in ein paar Monaten noch günstiger bekommt? Vermutlich würde das einfach nur bei denen funktionieren, die eh bereits beide Konsolen haben - da würde man dann einfach zur günstigeren Variante greifen... wenn sie ansonsten technisch gleich auf sind, versteht sich. Und das sind nun einmal vergleichsweise eher wenig Kunden.Leon-x hat geschrieben: ↑09.08.2019 01:02 Konsolenhersteller haben Konkurrenz untereinander. Wenn MS z.B. seine Titel grundsätzlich 10,- billiger anbieten würde als Sony würde es doch auch ein Kaufgrund sein.
Wäre da also nicht das Ziel Kunden auch beim Softwarepreis zu gewinnen als nur über Hardwarepreise?
Gerade weil es da nur einen Store und Lizenzgeber gibt. Dort kannst viel weniger ausweichen als eben am PC Markt.
Wenn am PC der Steam Key im Netz 29,- kostet, Epic 49,- ausgehandelt hat und bei Steam direkt 59,- steht wo wird ein Großteil wohl zuschlagen?
Wenn man eh auf Steam Sales wartet um lieber da seine Bibliothek zu füllen sehe ich halt nicht wo man da eine Preisschlacht gewinnen soll.
Angebote findest du überall. Es wird halt nur bei paar Euro Unterschied keine Massen von einer gewohnten Plattform ziehen.
Bei Konsolen hast noch Hardwarepower, Hardwarepreis, bevorzugter Controller, Netzwerkqualität neben den Spielen die sich auswirken auf eine Kaufentscheidung. Deswegen können auch mehr Hersteller nebeneinander existieren. Nur die Hardwareunterschiede fallen bei PC Stores weg da es immer der gleiche Rechner bleibt.
Wenn der Steam-Key im Netz 29 EUR kostet, bei Epic 49 EUR und bei Steam 59 EUR, dann gibts da mehrere Probleme und auch Lösungsmöglichkeiten und an nichts davon hat Steam so wirklich Schuld.
Die Keys generieren sich ja nicht von allein, sondern der Publisher tut das. Die Lösungsmöglichkeit wäre also schlicht, dass Epic auch die Generierung von Keys anbietet. Das der Key so günstig ist (wir gehen hier mal vom einfachsten "alles legal"-Fall aus, weil das sonst noch mehr ausufert), liegt wohl daran, dass Steam regional pricing anbietet und der Publisher selbst den Preis in einem Land so niedrig angesetzt hat. Auch das ist etwas, wo Epic Nachholbedarf hat... eigentlich sogar haben muss, denn dieses Problem existiert ja ganz aktuell bereits schon auch ohne Keystores, wo ein Titel bei Steam in der jeweiligen Landeswährung nur die Hälfte kostet als bei Epic, weil Epic diese Preisanpassungen für Länder mit niedrigerer Kaufkraft nicht oder nur eingeschränkt unterstützt. Und selbstverständlich könnte der Publisher auch das Produkt auf Steam mit Regionsbeschränkung anbieten und würde so das Problem weitestgehend umgehen. Das sind weitestegehend von den Publihern durch eigene Entscheidungen entstandene oder aufgrund fehlender Epic-Features entstandene Probleme. Ja, es gibt noch illegale erworbene Keys und es gibt noch VPN-Aktivierungen, klar... aber wenn ich schon skeptisch bin, dass Keystores hier eine derartige Marktmacht bei dem normalen Durchschnittsuser (und der bringt nunmal das Geld, nicht wir "Hardcoreler") haben, dann würde meine Skepsis in ungläubiges Kopfschütteln umschlagen, wenn wir jetzt wirklich drüber reden, das VPN-Aktivierung von Keys jetzt ein für diese Zielgruppe auch nur irgendwie relevantes Thema ist. Abseits davon hätte sich dann auch Steam nie etablieren können... wenn einem das "wie" nämlich ziemlich egal ist, dann gabs auch schon immer weitaus günstigere Wege als sich ein Game über Steam zu besorgen. Keystores hier jetzt also einzubeziehen, halte ich nicht unbedingt für sonderlich zweckdienlich.
Und wenn man auf Steam-Sales wartet, um sich die Bibliothek zu füllen, dann könnte und würde man das genauso bei Epic tun können. Selbes Prinzip... gleicher Sale-Preis, Epic zieht noch 20% ab und gleicht sie selbst aus. Am Prinzip ändert das nichts, denn auch diese Preise legt ja nicht der Storebetreiber fest, sondern ebenfalls der Publisher. Und wenn das mit dem "Bibliothek zum Sale füllen" so viele Spieler der umsatzstärksten Zielgruppe tun, wie du sagst, dann ist es ja letztlich eben doch der Preis, der die Leute zieht. Ich allerdings glaube nicht, dass Epic bei seinen Marktfestigungsplänen primär auf diese Leute abzieht - ansonsten würde auch das "1-Jahr zeitexklusiv" wenig Sinn machen - sondern auf Release-Käufer. Und die ziehst du mit einem 20% Rabatt auf jeden Fall, da hab ich nicht einen Hauch Zweifel dran - nicht einmal dann, wenn der Anteil der "Keystore-Käufer" unter den "Mainstream-Gamern" doppelt so hoch sein sollte, als ich jetzt annehmen würde. Andernfalls hätten die Publisher da auf allen Vertriebsplattformen schon deutlich energischer gegengelenkt.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
Social Media Welt:Peter__Piper hat geschrieben: ↑08.08.2019 23:43Ich finde nicht das man das so generalisieren kannst wie du es tust.greenelve hat geschrieben: ↑08.08.2019 22:36 Mir ging es mehr um die Aussage, Marktanteile lassen sich durch Features gewinnen, ohne aggressiv aufzutreten. Wir haben Beispiele - und das nicht nur beim Gaming - dies funktioniert nicht so einfach. Denn warum soll ich als Kunde in einen anderen Laden gehen, wenn ich bei meinem Stammladen zufrieden bin?
Und dann kommt noch die soziale Bindung dazu. Geh ich woanders hin und meine Freunde nicht dort sind, kann der Service noch so viel besser sein, ich werde höchstwahrscheinlich zurückgehen. Praktisches Beispiel: "Komm, lass uns das neue Spiel zocken.... ihr habt es nicht, wollt nicht, weil ihr darauf Lust habt? Ok, dann zock ich auch das alte Spiel mit".
Anderes Beispiel Twitch und Mixer. Mixer hat Features, erst Jahre später bei Twitch hinzugefügt worde oder noch heute fehlen. Dennoch gehen die Leute zu Twitch. Ihre Streamer sind dort und sie sind mit Twitch zufrieden. Die zusätzlichen Features von Mixer haben nicht interessiert, erst ein Exklusivdeal hat es geschafft an den Verhältnissen zu rütteln.
Schau doch mal in die Social Media Welt.
Erst war es StudiVZ, dann MySpace, dann kam Facebook und so weiter und so weiter
Gerade der Onlinemarkt ist doch mega schnelllebig
Nimm den Konsolenmarkt.
Nach deiner Logik hätte MS nie Erfolg mit der X-Box haben können neben Nintendo und Sony.
Oder Sony, neben Sega und Nintendo.
Supermarkt:
Nach deiner Logik hätte es nie ein Lidl neben Aldi geben können, ohne Exklusiv Milka zu verkaufen(Und Milka Geld dafür zu geben, das sie ihre Schoki nicht mehr bei ALDI verkaufen )
Ich verstehe nicht wie du darauf kommst, das man nur in einem vorhandenem Markt Fuß fassen kann, in dem man viel Geld in die Hand nimmt und andere dafür bezahlt das sie nicht beim Konkurenten ihre Waren feilbieten.
Die ist ganz interessant. Die bricht zusammen, sobald "Eckpunkte" fehlen. Es muss gar nicht die Masse an Leuten wechseln, sondern die richtigen. Kleinen Gruppen wird es auf Dauer langweilig, da der Input von außen fehlt. Die wichtigen Leute für Social Media Plattformen sind die, die kleine Gruppen verbinden und mit neuen Leuten in Kontakt bringen.
Konsolenmarkt:
Jede Generation gibt es neue Spiele und die alten fallen weg. Mit der nächsten Generation wird es richtig interessant, wenn Spiele durch Rückwärtskompatibilität erhalten bleiben. Gerade im Onlineshop ist das enorm wichtig. Das kann bei den Konsolenherstellern zu mehr Kundenbindung führen.
Supermarkt:
Internet ist räumlich unabhängig. Habe ich einen Lidl direkt vor meiner Tür, werde ich weniger zu Netto rennen, wofür ich 15 Minuten Bus fahren muss. Ein Supermarkt hat auch direkt das komplette Alltagsangebot. Ein Onlinestore hat das nicht.
Ein Weg, den Supermärkte für Kundenbindung angefangen haben, sind Bonuspunkte für Einkäufe. Da sind wir wieder bei Accounts, die sich nicht zur Konkurrenz mitnehmen lassen.
Bei Onlinestores gibt es durch den Account eine Kundenbindung. Und im Internet ist räumlich nichts gegeben. Jeder mit Internet kann im Grunde auf jede Seite der Welt zugreifen.
Ich habe doch das Beispiel mit dem Discord Store gebracht, der keinerlei Relevanz hat. Oder Mixer gegen Twitch, obwohl Mixer bessere Features hat. Dennoch bleiben Kunden bei den Stores / Streams, bei denen sie bereits viele Spiele gekauft haben und dann dort weitersammeln wollen. Bzw. dort sind, wo ihre Lieblingsstreamer sind.
Warum ist das für dich nicht verständlich?
Chats und Freundeslisten wurden von Kritikern genannt. Nicht von dir, es gibt allerdings noch mehr Kritiker. Belustigend fand ich die essentielle Screenshotfunktion. Streaming ist so eine Sache. Bietet das noch jemand an? Ist das ein Feature für einen Store? Also den ein Geschäft braucht, um Kunden anzulocken für den Kauf von Spielen?NewRaven hat geschrieben: ↑08.08.2019 23:33 Ich weiß nicht, wer ausgerechnet "Chats und Freundeslisten" als primäre "Wichtige"-Features bei Steam nennt, ich wäre es ganz sicher nich
....
Wenn ich an - für mich - "wichtige" Dinge bei Steam denke, ist das In-Home-Streaming, dann ist das der universelle Controller-Support, dann sind das Foren/Guides/Workshop/Reviews....
An der Stelle möchte ich eine Theorie meinerseits äußern, die ich schon länger hege: Vielleicht sind die Argumente von einer Masse vorgeschoben, warum der EGS weg soll. Und weniger Argumente, was verbessert gehört.
Wenn über die Wichtigkeit der Wahlfreiheit des Kunden gesprochen wird... Warum ist der Workshop für Mods nur auf Steam beschränkt? Warum können die das zum Wohl des Spielers und seiner Freiheit nicht überall verfügbar machen?
Fortnite Spieler wollen auch nur Fortnite zocken. Der Unterschied ist nicht wirklich vorhanden. Und auch wenn Discord Nutzer primär wegen der Kommunikation im Discord sind, bleibt der Punkt Bequemlichkeit. Die Nutzerreviews bei Steams sind ebenfalls reine Bequemlichkeit, denn Meinungen anderer Spiele ließen sich auch auf anderen Seiten einholen. Guck dir das Forum hier an, das ist exakt für solche Fälle mit vorhanden.Ansonsten findet sich bei Discord ja mittlerweile so ziemlich alles, auch fernab von Gaming - aber im Prinzip bleibt alles in der Tat eben zum Zweck der reinen Kommunikation ausgelegt. Selbst wenn dort also vorwiegend Gamer anzutreffen sind (wie bei Fortnite halt auch), so sind das eben nicht Gamer, die im Kopf haben "so, hier will ich jetzt ein Spiel kaufen" sondern im Regelfall welche, die bestenfalls über eins Reden wollen. Der Vergleich mit der Kneipe war also sicherlich etwas überspitzt, aber er sollte eigentlich nur aufzeigen, dass die potenzielle Kundenmasse der Fortnite-Spieler, die eh schon im EGS, primär ein Store, sind und dort vielleicht ein Spiel kaufen dann doch meiner Meinung nach eine Ecke größer ist, als die, die in Discord, primär eine Kommunikationsanwendung, auf die Idee kämen.
Ein Satz, der mir in Erinnerung geblieben ist, an jemanden der den EGS nicht verdammen wollte: "Dann geh doch nach Nordkorea". Und der Satz kam von einem User, der sehr viel zum Thema EGS geschrieben hat.Ich glaube, Epic bleibt nicht deshalb "böse" wegen den (wenigen) Dingen die es für die Spieler tut, sondern sie bleiben "böse" für die die vielen Dinge, die es für Spieler nicht tut... und wegen dem sonstigen Drama drumherum - von Datenschutzdramen über Exklusivdeals bis zu den mitunter seltsamen Tweets ihres Chefs. Man nimmt also die "guten" Dinge wie eben die Gratisgames wahr...
Die Kommentare und vor allem fehlende Features werden als zusätzliche Munition genannt, um der eigenen Meinung eine Sachlichkeit zu verleihen. Da ist enorm viel Emotion drin, die rein darauf fußt, dass Spiele Zeitexklusiv sind. Wie gesagt, bei Discord interessiert im Grunde niemanden die Vertrickungen zu Tencent und das Abfangen privater Daten. Bei EGS Threads wurde mehrfach erklärt, die kostenlosen Spiele sind nicht kostenlos, man bezahlt sie mit seinen privaten Daten, weil chinesische Firma Tencent.
Und Gratisgames werden auch nicht immer wahrgenommen. Fast nur wenn erzählt wird, warum sie nicht gratis sind oder um seiner Abneigung Ausdruck zu verleihen, selbst geschenkt würde man von denen nichts nehmen.
Wenn Steam schließt, braucht es einen anderen Store, das ist logisch, die Marktmacht ist nicht mehr und andere können sich etablieren. Vollkommen logisch, aber nicht der Fall, da Steam weiterhin aktiv ist.Um dein Beispiel aufzugreifen: Du wirst dir also den neuen Laden dann mal ansehen, wenn er dir etwas bietet, dass für dich interessant ist... das können Exclusives sein, dass kann der Preis sein, dass kann sonstwas sein... oder das kann einfach sein, dass dein Stammladen heute geschlossen hat. Aber allein die Tatsache, dass du einmal in diesem neuen Laden drin warst, bedeutet eben nicht, dass du jemals wieder kommen wirst, wenn es da drin zwar auch deinen Lieblingsdrink aus deinem Stammladen gab, aber eben auch der Putz von der Decke regnete. Ein Laden kann dich locken, aber das heißt nicht, dass er dich auch binden kann. Und genau hier kommt der "Service"... eben das Gefühl, dass du hattest, als du ihn "getestet" hast, ins Spiel. Das Lockangebot mag noch so toll sein, wenn der Rest nicht liefern kann, nimmst du bestenfalls weiter Lockangebote wahr - bleibst aber ansonsten in deinem Stammladen - und das nicht nur aus Nostalgie. Und genau an der Stelle befinden wir uns bei Epic für einen nicht kleinen Teil der Spieler.
Ein Laden im Real Life hat keine Accountbindung oder dergleichen. Der Kunde muss nichts runterladen und gar nichts. Auch ist das Angebot im Sortiment durchaus anders. Bei Onlinestores wird erwartet, jeder möge alle Spiele haben. Das ist doch die vielzitierte Wahlfreiheit des Kunden.
Dann gibt es noch einen Trick für Kundenbindung, der das Kaufen in anderen Stores (wobei eigentlich nur das Aktivieren von Spielen in der Bibliothek) erschwert: Achievements und Kartenhandel, um an weitere Spiele kostengünstiger heranzukommen. Alles Kundenbindung. Und was auch ist, so leicht und flockig der Vergleich zu Läden im Real Life auch sein mag, ein Launcher mit fester Bibliothek ist etwas gänzlich anderes. Selbst als Bethesda einen eigenen Launcher aufgemacht hat, gab es genervte Stimmen, man müsse sich noch so ein Teil runterladen und die Bibliothek ist nicht mehr nur bei Steam. Der Versuch ein Fallout exklusiv zu machen, um Kunden in den eigenen Store zu locken, ging komplett in die Hose und die Entscheidung musste rückgängig gemacht werden. Gehe ich im realen Leben nicht in meine Stammkneipe, so what? Die dort getrunkenen Getränke haben keinen Einfluss auf meine Stammkneipe. Kaufe ich bei itch.io, habe ich keine Vorteile auf Steam. Kundenbindung schlägt zu und ich kaufe lieber bei Steam für all die Vorteile, die mich daran binden.
Ähm nicht ganz. Der Grund meines Einstiegs in die Diskussion und ich dir versuche zu erklären, warum es im Fall von Onlinestores Exklusivität braucht:Epic kann aggressiv auftreten, Epic muss sogar aggressiv auftreten, wenn es sich in einer solchen Umgebung etablieren will. Aber das geht eben nicht nur über Exklusivdeals
......
Und ich hab es eben schonmal angesprochen: wohl niemand zweifelt wirklich an der Effektivität der Exklusivdeals - aber sie sind eben der - für mich völlig nachvollziehbare - Grund, warum wir solche Diskussionen führen.
Du warst sehr wohl der Meinung, es würde ohne Exklusivität gehen. Aber gut, du hast deine Meinung geändert, du siehst Exklusivität als notwendig an. Damit kann ich das Gespräch ja beenden. Ich habe an sich nichts mehr zu sagen.NewRaven hat geschrieben: ↑08.08.2019 20:21 Seh ich auch so, ist ja auch recht eindeutig... allerdings glaube ich nicht, dass es dafür Exklusivtitel braucht. Man hätte das in Exklusives investierte Geld auch einfach in Qualität der eigenen Plattform investieren können, hätte Titel epic-subventioniert etwas günstiger anbieten können als die Konkurrenz oder oder oder...
omg...grausam. so viele Quotes...
Zuletzt geändert von greenelve am 09.08.2019 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!
Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
Nein, hab ich nicht - ich sehe Exklusivität immernoch nicht als notwendig an, ich sehe sie in der aktuellen Situation aufgrund des Gegenwinds, dem Epic derzeit nichts entgegenzusetzen hat, weils auch an allen anderen denkbaren Ecken und Enden hapert, sogar als langfristig schädlich für Epic selbst an (für alle anderen ja sowieso, aber da waren wir schon). Ich gestehe ihr nur ihre Effektivität zu, was aber keineswegs heißt, dass es dazu keine potentiellen Alternativen gäbe, die vermutlich mit weniger Schaden für die eigene Reputation auskommen würden.
Der ursprüngliche Gedanke hat sich seit meinem ersten Beitrag hier nicht ein Stück weit wirklich geändert: Ja, man kann das mit den Exclusives so machen wie Epic, wird aber nie Beliebtheitspreise gewinnen - und wenn man "fairere" Alternativen nicht einmal probiert und auch im ganzen Drumherum eher negativ heraussticht, weil man einfach überhaupt nichts Positives für den Kunden bietet und meist nicht einmal an etablierte Standardfeatures - und services heran kommt, um das wenigstens etwas auszugleichen - dann braucht man nicht wirklich wie der gute Tim rumheulen, dass man von einem erheblichen Teil seiner potenziellen Kunden nicht mehr sieht als den Mittelfinger.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
I see, du sagst also MordDrohungen seien Mittelfinger...
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
Du bist hartnäckig, hm? Aber okay, ich gönn uns mal den Spaß: Nein, sage ich nicht... im Gegenteil, ich sagte sogar schon in meinem ersten Posting hier im Thread, dass ein nicht geringer Teil der PC-Community durchaus ein Mob ist, der seine Reaktionen oft gar nicht unter Kontrolle hat und die auch in keiner Relation zu dem, was sie eigentlich kritisieren, stehen, kontraproduktiv und dämlich sind. Das gilt für die Dinge, die die Ooblets-Entwickler jetzt erleben genauso wie das, was Tim manchmal so erleben muss. Aber die Tatsache, dass ein Teil der PC-Spieler sich wie Psychopathen verhalten, macht leider den Mist, den Epic abzieht, den Mist, den Mr. Sweeney so im Schnitt einmal pro Woche absondert (wobei: ich glaube ja, dass ist nur ein geheimer Wettkampf mit Randy Pitchford) oder auch... "ungklückliche" Blogposts (und noch unglücklichere Discord-Beiträge) der Ooblets-Entwickler und ähnliche Dinge nicht nichtig. Die sind ja trotzdem da, auch wenn es viel größere Dramen auf dem Planeten gibt, auch wenn da draußen noch viel größere Idioten ihren noch viel idiotischeren Senf ablassen und so weiter. Und an geeigneter Stelle - wie hier in meinem ersten Beitrag - oder beim nächsten Steam-Review-Bombing kommentier ich das genauso entsprechend. Ich sag dir Bescheid!sabienchen hat geschrieben: ↑09.08.2019 19:18 I see, du sagst also MordDrohungen seien Mittelfinger...
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
Oh, das will ich natürlich nicht. Lasst es mich noch einmal versuchen:
Genau das wollte ich damit sagen!sabienchen hat geschrieben: ↑09.08.2019 19:18 I see, du sagst also MordDrohungen seien Mittelfinger...
Besser?
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
NewRaven hat geschrieben: ↑09.08.2019 20:07Genau das wollte ich damit sagen!sabienchen hat geschrieben: ↑09.08.2019 19:18 I see, du sagst also MordDrohungen seien Mittelfinger...
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
Alles wird auf die dämlichen "Morddrohungen" runter gebrochen. Die ganze Kritik am Epic Launcher, alles wirklich alles ist Nebensächlich geworden, weil irgendein Troll aus seinem Keller "Morddrohungen" schreibt.sabienchen hat geschrieben: ↑09.08.2019 19:18I see, du sagst also MordDrohungen seien Mittelfinger...
Ich bleibe dabei, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die angeblichen Morddrohungen aus dem Epic Lager kommen um mit dieser Kontroverse ablenken zu können und es klappt wunderbar, wie man sieht.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
Wäre ja nicht das erste mal. Ich meine mich zu erinnern, dass es damals bei einer Entwicklerin auch mal den Vorwurf gab, Morddrohungen zu faken, um sich selbst besser in die Opferrolle begeben zu können.Sindri hat geschrieben: ↑10.08.2019 10:28Alles wird auf die dämlichen "Morddrohungen" runter gebrochen. Die ganze Kritik am Epic Launcher, alles wirklich alles ist Nebensächlich geworden, weil irgendein Troll aus seinem Keller "Morddrohungen" schreibt.sabienchen hat geschrieben: ↑09.08.2019 19:18I see, du sagst also MordDrohungen seien Mittelfinger...
Ich bleibe dabei, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die angeblichen Morddrohungen aus dem Epic Lager kommen um mit dieser Kontroverse ablenken zu können und es klappt wunderbar, wie man sieht.
Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"
Ich weiß zwar nicht genau, wen du meinst, aber der Vorwurf einer Tat ist noch nicht automatisch der Beweis dieser. Das sollte uns klar sein.James Dean hat geschrieben: ↑10.08.2019 11:14Wäre ja nicht das erste mal. Ich meine mich zu erinnern, dass es damals bei einer Entwicklerin auch mal den Vorwurf gab, Morddrohungen zu faken, um sich selbst besser in die Opferrolle begeben zu können.
@NewRaven:
Ich hoffe, du verstehst, daß mich das "Aber" allgemein betrübt - nicht unbedingt ausschließlich bei dir. Und es gibt genug Beispiel auch hier im Thread, die zeigen, wie man dieses "Aber" auf die Spitze treiben kann.
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