Sowas wird eh überbewertet, und damit zieht man keine Kunden
Hast du hier nicht zugehört. Du kannst im PC Shopmarkt halt nur mit Exklusivspielen was reißen.
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Sowas wird eh überbewertet, und damit zieht man keine Kunden
Selbstverständlich ist zeitexklusiv besser als exklusiv und beides ist besser als Hardware-exklusiv. Nur macht es das halt noch längst nicht zu etwas Gutem - und Hardwareexklusivität, so sehr ich sie auch nicht mag, hat letztlich einen viel umfangreicheren Sinn und Zweck.Leon-x hat geschrieben: ↑13.08.2019 08:29 Zumindest wurde schon mal erkannt das zeitexklusive Software nicht so schwer wiegt als Hardwaretrennung.
Wobei dich ja auch Keiner zwingt nur eine Konsole zu kaufen. Die "Wahlfreiheit" im Konsolenbereich ist halt nur mit höheren Anschaffungskosten verbunden.
Du brauchst die Kohle nicht zwangsläufig um "Entwickler zu schmieren", du brauchst die Kohle, um deinen Shop in die Köpfe der Leute zu bekommen (PR, Sonderaktionen zum Start, whatever) und du brauchst die Kohle, um eine technisch vernünftige Plattform zu entwickeln, sonst hast du nämlich eine Service- und Featurewüste wie Epic gegen die jeder Shop für Gartenbedarf topmodern wirkt. Die Dinge, mal ungeachtet dessen, wie wichtig oder unwichtig du die jetzt persönlich im einzelnen hältst, die Steam in den letzten 15 Jahren aus dem Boden gestampft hat, bekommst du nämlich nicht einfach so geschenkt (auch wenn man jetzt immerhin schon eine "Vorlage" hat). Wenn du jetzt den Publishern auch noch einen besseren Cut bieten willst, um auch für diese Seite attraktiver zu sein, weil sie zu großen Teilen sonst eh da bleiben, wo sie schon sind (und du sie eh schon mit DRM-Freiheit verärgert hast...), dann kommst du ohne ordentliche finanzielle Rücklagen in ganz anderen Größenordnungen nicht allzu weit. Und da reden wir noch nicht einmal davon, dass GOG als Tochterfirma von CD Projekt kaum Zugriff auf das gesamte Firmenkapital, dass von CDPR, der anderen Tochter, erwirtschaftet wurde, haben dürfte. Schon gar nicht bei einer Aktiengesellschaft, die CD Projekt nun einmal ist.Leon-x hat geschrieben: ↑13.08.2019 08:29 GOG hat sich halt seine Nische gesucht in der sie vermuten langfristig etwas zu wirtschaften. Die könnten aber auch eine andere Richtung einschlagen. Jetzt ist das Argument plötzlich dass man sehr viel Kohle braucht. Nur waren die Aussagen immer dass man ja eine faire Konkurrenz durch bessere Konditionen für Entwickler und mehr Funktionen als Steam einfach wird.
Warum muss man die Entwickler dann quasi für günstige Preise "schmieren"? Denn im Grunde ist ein Kostenausgleich auch nur ein vertraglich geregelter Eingriff in den Markt.
Mit Witcher hatte GOG auch ein Zugpferd. Muss es denn immer Fortnitedimensionen sein. Zumal Leute die GaaS Zeig zocken meist über Monate und Jahre daran hängen und eh weniger nebenher kaufen. Sagte sogar MS dass dadurch der Gewinn bei SP Games zurückgeht weil zu viele Zocker lange am MP Spielen wie Destiny hängen.
Da wäre ein kurzfristiges Zugpferd wie ein Witcher 3 mit guten DLCs für 2 Jahre doch auch ausreichend.
Ja - und die Frage, die Epic sich hätte stellen müssen - und zwar bevor sie auf den großen grünen "publish"-Button geklickt haben, ist: warum machen die das? Was können wir tun, damit die das nicht mehr machen? Was haben die, was wir noch nicht haben? Und wie können wir "Gewohnheit" ausgleichen/kompensieren? Und vermutlich hat man sich das bei Epic sogar gefragt... und hatte keine Antworten... deshalb hat man sich den Weg der Exklusivtitel gesucht, damit es gar nicht zu einer direkten Konkurrenzsituation kommt. Und ich, ich sag es hier nochmal, halte das für wirtschaftlich sehr effektiv und auch erstmal clever aus deren Sicht - aus Kundensicht allerdings - und der bin ich am Ende nunmal - hab ich davon nur Nachteile, die auf absehbare Zeit nur schlimmer statt besser werden, weil Epic mit ihrem "Engagment" selbst dafür sorgt, dass das Fass keinen Boden mehr hat.Leon-x hat geschrieben: ↑13.08.2019 08:29 Dass es keine Argumente gibt warum Epic so vorgeht stimmt ebenfalls nicht. Es wurden genug genannt warum man die Marktmacht von Steam nicht so leicht bricht. Auch Eigenproduktionen nur kurzfristig woanders hin locken aber der Großteil wieder beim bevorzugtem Store gekauft wird.
Valve kann genau auf die gleiche Weise aber auch jetzt reagieren... und es würde mich nicht im geringsten wundern, wenn die schon Pläne für ähnlich gelagerte "Marktstrategien" in der Schublade liegen haben. Die kucken sich das Spiel nämlich jetzt eigentlich schon viel zu lange mit an - und lassen sich teilweise sogar als Werbeplattform für Epic(-Exclusives) missbrauchen. Und die Ideen, die Valve da potentiell in der Schublade hat und in die gleiche Richtung gehen, gefallen mir mindestens genauso wenig wie die von Epic - nur haben die eben letztlich nur auf den Scheiß reagiert, was man ihnen als Marktführer nicht so wirklich krumm nehmen kann. Und im Gegensatz zu dir glaub ich nicht, dass die ihre Polster dafür nutzen das alles auszusitzen... die "Deals" liegen sicher schon in Gabes Schublade und warten auf das Okay vom Boss. Leider.Leon-x hat geschrieben: ↑13.08.2019 08:29 Es wird immer unterschiedliche Ansichten geben weil Jeder andere Dinge mit einbezieht.
Ich sehe die Gefahr dass bei einem fairen Markteistieg Valve immer reagieren kann. Sei es Funktionen oder dass man auch niedriger Abgaben anbietet oder sogar den Preis drückt mit Zahlungen. Die werden doch auch nicht ewig nichts tun.
Nur sind sie galt nicht an der Schwelle ebenfalls Titel zeitexklusiv einzukaufen. Dafür hat man noch zu viel Polster um die Sache auszusitzen und zuzusehen wie Epic damit ankommt über die nächsten Jahre.
1. Ich redete nicht vom normalen Preis, sondern vom Rabatt. Aber übertragen wir das Einkalkulieren von Graumärkten auf EGS: Billigere Preise, um Leute von Steam wegzulocken, müssten auch die Graumärkte unterbieten, da die Spieler sonst weiterhin dorthin gehen und EGS ignorieren.NewRaven hat geschrieben: ↑13.08.2019 02:38 4. Die Hälfte deiner Definition unterscheidet sich nicht wirklich von dem, was ich gesagt habe... und die andere Hälfte sagt "naja, wenn sie nur bei uns kaufen können, müssen sie halt bei uns kaufen und wie unser Laden dabei aussieht ist völlig egal"... das Epic offenbar den zweiten Teil der Definition gewählt hat, ist uns allen hier wohl hoffentlich klar. Jetzt müsste mir bitte nur noch irgendwer erklären, warum einige von euch - also aus Kundensicht - das in irgendeiner Art und Weise gut finden. Das hat nämlich was von Kälbern und Metzgern...
Mach ich just in dem Moment, wo du endlich mal Lesen im Kontext gelernt hast. Deal? Ansonsten bin ich hier mit dir fertig. Sachliche Argumente
Vielleicht der Kontext, eine Internetseite "Fachmagazin für Unternehmer, Selbständige und Unternehmer" ist nicht meine Definition. Der Kontext, die haben mit mir nichts am Hut. Das sachliche Argument "Das ist deine Definition". Oder deine sachlichen Argumente, warum Konsolenhersteller sich nicht in Konkurrenz befinden. Und so weiter.
Wo nimmst du diese Ruhe her da noch zu diskutieren.NewRaven hat geschrieben: ↑13.08.2019 20:16Mach ich just in dem Moment, wo du endlich mal Lesen im Kontext gelernt hast. Deal? Ansonsten bin ich hier mit dir fertig. Sachliche Argumente
Oh... und wo wir bei "im Kontext lesen" sind... wenn ich sage "deine Defintion", dann meinte ich - im Kontext - die von dir gepostete Definition, nicht, dass du dir diese Definition jetzt gerade aus dem Finger gesaugt hast... der ich im übrigen ja nichtmal widersprochen habe... und in genau diesem Kontext hab ich auch darauf geantwortet... aber was solls...
Zu welcher Behauptung soll ein Fakt geliefert werden und wie soll dies geschehen? Ich sprach zum Beispiel von Konsolenkrieg, dass Konsolenhersteller in Konkurrenz stehen. Kann ich das als Fakt einfach nennen, ohne das es eine Meinung ist, oder muss es dafür mit Quellen belegt werden?
Danke. Rückblickend betrachtet frag ich mich das selbst... ich hab allerdings leider viel zu spät gemerkt, dass die vermeintlichen "Missverständnisse" hier keine Missverständnisse waren, sondern pure Intention - andernfalls hätte ich hier schon lange vorher die Biege gemacht und mir viel Text " gegen die Wand" einfach schenken können. Und ich war nicht ruhig... gerade die letzten 1-2 Beiträge haben mich durchaus kurzzeitig aufgeregt, weil da halt offensichtlich wurde, dass man nicht die ganze Zeit zufällig aneinander vorbei geredet hat, was halt bei einer Diskussion im Netz mal passieren kann, sondern dass absichtlich auf diese "Art" diskutiert wird. Was man dann vielleicht auch durchaus an meinem etwas härterem Tonfall gemerkt hat und was so eigentlich nicht meine Art ist (sorry).
Nein, musst du in dem Fall nicht. Nur war dieses - sehr runtergebrochene - Beispiel ja nicht alles...greenelve hat geschrieben: ↑15.08.2019 16:55 Zu welcher Behauptung soll ein Fakt geliefert werden und wie soll dies geschehen? Ich sprach zum Beispiel von Konsolenkrieg, dass Konsolenhersteller in Konkurrenz stehen. Kann ich das als Fakt einfach nennen, ohne das es eine Meinung ist, oder muss es dafür mit Quellen belegt werden?
Nope. Eher die Bindung zu geliebten Spiele Serien, die mich mittlerweile überhaupt nicht mehr interessieren. Ganz besonders mit dem Hintergrund was Rand Pitchfuck & Tim Swiney schon alles fabriziert haben.
Was?! Was ist das denn für eine absolut unlogische Aussage? Kunden sollen nicht an den EGS gebunden werden? Wo sollen sie sonst hin wenn das Spiel nicht auf Steam veröffentlicht wird? Auf Bild.de?greenelve hat geschrieben: ↑13.08.2019 19:50 Langfristig sieht die Sache anders aus. Bspw. könnten weiter Exklusivspiele helfen. Es geht mit Exklusivspielen nicht darum, Gamer direkt und für immer an EGS zu binden. Es geht im ersten Schritt darum, die Bindung zu Steam zu brechen. Der Streueffekt ist dann, die in EGS gelockten Kunden dort von weiteren Spiele zu überzeugen. Und darauf baut sich alles auf.
Auch falsch. Mit guten Angeboten, sei es Sales oder Komfortfunktionen bindet man Kunden. Was juckt mich Gabe?
Flasch. s.o.
Das stimmt, siehe "Whales". Das sollen wir nun gut finden?greenelve hat geschrieben: ↑13.08.2019 19:50 Nur weil du Vorteile für Kunden besser findest, ist das nicht zwingend für Erfolg am Markt notwendig. Nur weil etwas für Kunden schädlich ist, ist es nicht schädlich für den Markt. Nur weil Kunden keine Wahl bei bestimmten Produkten zwischen Verkäufen haben, liegt trotzdem Konkurrenz vor.
NewRaven hat geschrieben: ↑15.08.2019 18:14 Nein, musst du in dem Fall nicht. Nur war dieses - sehr runtergebrochene - Beispiel ja nicht alles...
Du sprachst auch von (sehr unvollständige Liste):
- Sales-Preise passen sich dem Graumarkt an (was in dem Kontext, in dem die Graumärkte hier thematisiert wurden, nicht mal relevant wäre... und halt generell eine sehr gewagte Behauptung ist, wie ein Blick auf die generelle Preisentwicklungen zeigt...)
- Epic hatte keine andere Wahl (und wolltest unbedingt Gegenbeispiele von mir hören, als ich dem widersprochen habe, nur um selbiges dann zu ignorieren... und weitere Beispiele zu fordern... um mir dann vor den Kopf zu werfen, dass ich deiner Frage ja ausweiche, weil ich dir sagte, dass das nicht meinen Job ist, hier einen kompletten Businessplan für dich zu servieren. Und übrigens auch nicht, dein in diesem Fall "argumentatives Nichts" überhaupt widerlegen zu müssen)
- du sprachst davon, dass ich dir eine Definition in den Mund gelegt habe, was ich nicht tat. Allerdings hab ich dir da tatsächlich mit meiner interpretierbaren Formulierung ein bisschen Munition für geliefert, was rückblickend betrachtet doppelt dumm war - denn da war schon ziemlich klar, auf welche Art hier "diskutiert" werden soll. Nur - und da sind wir wieder beim Lesen im Zusammenhang - hab ich dieser Definition ja nicht einmal widersprochen, weshalb es für den Inhalt meiner Antwort absolut unerheblich gewesen ist, ob die Definition nun von dir oder aus einem Sachbuch, einem Wiki-Eintrag, deinem Nachbarn oder deinem Chef stammt. Es war für dich nur eine gute Option, dich gar nicht erst mit dem eigentlichen Inhalt meiner Aussage auseinander setzen zu müssen, weil du im drumherum, in der Formulierung selbst, schon etwas gefunden hast, mit dem sich super davon ablenken lies - und das zieht sich hier durch viele deiner Antworten auf mich in diesem Thread (weshalb der Vorwurf, ich würde dir "ausweichen" ziemlich selbstironisch hier ankam).
Die generelle Preisentwicklung ist für die höhe von Rabatten von welcher Bedeutung? Und wenn es kein Thema ist, warum erwähnst du es dann? So machst du es zum Thema.
Angefangen hat es also mit Epic, die den Graumarkt unterbieten müssten, damit Leute bei ihnen und nicht Steamkeys kaufen.NewRaven hat geschrieben: ↑12.08.2019 18:21Niemand, wirklich absolut niemand kalkuliert sein Geschäftsmodell basierend auf Graumärkten. MediaMarkt versucht ja auch nicht seine Preise Peter, der von der LKW-Fläche verkauft, anszupassen. Das ist null Argument. Echt nicht. Kein Markt - inkl. Steam - kann mit diesen Preisen und dem daraus durch Publisher selbst verursachten Problem, mithalten. Und da Publisher nur sehr dezent an einer Lösung für dieses hausgemachte Problem arbeiten, würde ich mal mutmaßen - das Problem ist für große Studios nicht so ein enormes Problem und hätte letztlich auf Epic genauso wenig Einfluss wie auf alle anderen Stores.greenelve hat geschrieben: ↑11.08.2019 16:33
Gehen die Preise runter, bleibt effektiv beim Entwickler weniger hängen. Man könnte jetzt ausrechnen, inwieweit es durch die geringeren Prozente, die Epic nimmt, einen Vorteil für Entwickler gibt. Ansonsten, wie sourcer schon sagte, gibt es weiterhin die Keyhändler, die man unterbieten müsste.
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"Zerstören" ist gut gesagt, schau dir den Konsolenmarkt an, bei dem Exklusivinhalte seit jeher normal sind und was dort "zerstört" wurde und noch heute wird... aber nehmen wir mal an, Epic würde die Preise konsequenz runtersetzen und Vollpreisspiele mit -33% oder mehr mehr verkaufen. Die "Steamfanboys" würden von Marktschädigung sprechen, denn die niedrigen Preise, die deutlich unter dem Markt liegen, sind unfair durch Fortnite Dollar finanziert und ehrliche Firmen können in einem gesunden Konkurrenzkampf nicht mithalten. Bei den Exklusivdeals gab es hier im Forum schon zu lesen, die EU solle sich dies anschauen und verbieten, oder es wäre ein Fall für das Kartellrecht, weil geheime Vertragsinhalte wären illegal.
Und aus dieser Meinung heraus haben wir über die Wirtschaft gesprochen. Nicht darüber, was dir gefällt, sondern darüber, was am Markt funktioniert.greenelve hat geschrieben: ↑09.08.2019 17:43Ähm nicht ganz. Der Grund meines Einstiegs in die Diskussion und ich dir versuche zu erklären, warum es im Fall von Onlinestores Exklusivität braucht:Epic kann aggressiv auftreten, Epic muss sogar aggressiv auftreten, wenn es sich in einer solchen Umgebung etablieren will. Aber das geht eben nicht nur über Exklusivdeals
......
Und ich hab es eben schonmal angesprochen: wohl niemand zweifelt wirklich an der Effektivität der Exklusivdeals - aber sie sind eben der - für mich völlig nachvollziehbare - Grund, warum wir solche Diskussionen führen.Du warst sehr wohl der Meinung, es würde ohne Exklusivität gehen.NewRaven hat geschrieben: ↑08.08.2019 20:21 Seh ich auch so, ist ja auch recht eindeutig... allerdings glaube ich nicht, dass es dafür Exklusivtitel braucht. Man hätte das in Exklusives investierte Geld auch einfach in Qualität der eigenen Plattform investieren können, hätte Titel epic-subventioniert etwas günstiger anbieten können als die Konkurrenz oder oder oder...
Epic wählte nicht den zweiten Teil der Definition. Sie nutzen Mittel und nicht Teile der Definition. Sie nutzen Gratisgames wie Exklusivspiele - letzteres ist das effektive Mittel, um Kunden zum eigenen Shop zu bringen. Und ich spreche weiterhin nicht aus Kundensicht, ich spreche vom Markt. Und ich sage auch nicht, dass es für Kunden gut ist, dass man es gut findet muss. Oder man soll jetzt zu Epic gehen und glücklich sein. Ganz nüchtern betrachtet: Will jemand Metro Exodus am PC -> EGS. Will jemand F1 2019 am PC -> Steam. Will ich Metro Exodus am PC, bin ich aktuell an Epic gebunden. Will ich aktuell F1 2019 am PC, bin ich an Steam gebunden. Bin ich wegen Metro Exodus kein Kunde von Steam, ist die Bindung zu der Firma gebrochen. Ich nutze sie nicht, weder für Kauf noch für die Nutzung des Spiels und bin "frei" von Steam. Das alles unabhängig davon, ob ich die Bindung ( mittels Accountbindung) gut oder schlecht finde, bei Steam oder EGS. Der Unterschied zwischen objektiver und subjektiver Betrachtung.NewRaven hat geschrieben: ↑13.08.2019 02:38 4. Die Hälfte deiner Definition unterscheidet sich nicht wirklich von dem, was ich gesagt habe... und die andere Hälfte sagt "naja, wenn sie nur bei uns kaufen können, müssen sie halt bei uns kaufen und wie unser Laden dabei aussieht ist völlig egal"... das Epic offenbar den zweiten Teil der Definition gewählt hat, ist uns allen hier wohl hoffentlich klar. Jetzt müsste mir bitte nur noch irgendwer erklären, warum einige von euch - also aus Kundensicht - das in irgendeiner Art und Weise gut finden. Das hat nämlich was von Kälbern und Metzgern...
https://www.gruenderszene.de/lexikon/be ... denbindungKundenbindung
Was ist Kundenbindung?
Von Kundenbindung spricht man, wenn Anbieter einer Dienstleistung oder eines Produkts auf spezielle Maßnahmen zurückgreifen, um Kunden langfristig an das eigene Unternehmen zu binden und positive Nebeneffekte zu erzielen.
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/de ... dung-40069Ausführliche Definition
Bindung eines Nachfragers an einen bestimmten Anbieter zum Zweck der Realisierung bzw. Planung wiederholter Geschäftsabschlüsse innerhalb eines bestimmten Zeitraums.
https://www.duden.de/rechtschreibung/Kundenbindungdurch geeignete Maßnahmen (seitens des betreffenden Unternehmens) bewirkte Bindung der Kunden (1) an ein Unternehmen
Ich glaub der letzte Spoiler geht nochmal auf Kundenbindung ein und liefert mehrere Quellen dazu. Kundenbindung ist nicht nur freiwillig und aus Liebe zu irgendwas.
Ich hab die "unlogische Aussage" mal fett markiert. Aber ich kann es auch zurücknehmen, denn an sich, rein für die Nutzung vom EGS, ist bereits ein einziges Spiel eine ewige Bindung - theoretisch. Für jedes Mal, wenn man dieses eine Spiel nutzen möchte, muss man den EGS nutzen (bis sich die Accountbindung in Zukunft ändert).Sindri hat geschrieben: ↑15.08.2019 18:37Was?! Was ist das denn für eine absolut unlogische Aussage? Kunden sollen nicht an den EGS gebunden werden? Wo sollen sie sonst hin wenn das Spiel nicht auf Steam veröffentlicht wird? Auf Bild.de?greenelve hat geschrieben: ↑13.08.2019 19:50 Langfristig sieht die Sache anders aus. Bspw. könnten weiter Exklusivspiele helfen. Es geht mit Exklusivspielen nicht darum, Gamer direkt und für immer an EGS zu binden. Es geht im ersten Schritt darum, die Bindung zu Steam zu brechen. Der Streueffekt ist dann, die in EGS gelockten Kunden dort von weiteren Spiele zu überzeugen. Und darauf baut sich alles auf.
Ich glaub der letzte Spoiler geht nochmal auf Kundenbindung ein und liefert mehrere Quellen dazu. Kundenbindung ist nicht nur gute Angebot oder Komfort. Loylalität nicht zu Personen - wobei auch das sein kann, siehe Personenkult - sondern Komfort, Angebote, Features und Service sind gemeint. Loyalität kannst du dir hier durchlesen: https://das-unternehmerhandbuch.de/psyc ... enbindung/
Mit den ganzen Features. Streaming, Accountsharing, Wunschliste, Nutzerreviews, Kundenservice. Und auch schlicht mit dem Umstand, Steam funktioniert zu 95%+ rund um die Uhr. Menschen sind glücklich, wenn Produkte wie versprochen funktionieren - und das dauerhaft. Kaufst du in einem solchen Store und der stürzt beim daddeln ständig ab, du kannst nicht vernünftig spielen, wirst du wohl kaum nochmal in dem Store einkaufen. Wenn aber alle bislang gekauften Spiele zu deiner Zufriendenheit laufen, bist du glücklich und die Chance ist höhere, dass du nochmal dort kaufst. Gamer haben sich auch über die vielen reduzierten Preise bei Steamsales gefreut - gut, mittlerweile nicht mehr so stark und häufig, aber früher war das häufiger und hat zu einer Sympathie geführt -> Gamer fanden Steam toll, weil sie so viele Vorteile, wie super reduzierte Preise, hatten.
Das ist der springende Punkt. Ich rede nicht darüber, was ich gut finde. Was du gut findest. Was Gamer gut finden. Ich rede vom Markt. Und beim Markt stimmst du mir zu.
Soso, günstige Preise und Komfortfunktionen sind also persönliche Gradmesser mit denen andere Konsumenten nichts anfangen können?
Jep, den eigenen Mitarbeiter schlagen(Randy Pitchfuck) ist ganz großes Kino. Und wenn Tim Swiney irgendwas von besseren Entwickler Cuts redet, wo jeder mit mehr als 2 Hirnzellen weiß, dass das wirtschaftliche Gründe hat um keine Steuern zu zahlen, das ist auch ganz großes Kino.
Sry, wenn ich da eine rote Linie ziehe. Wenn ein Chef seine eigenen Mitarbeiter(Sprecher von Claptrap) eine rein pfeffert. Ich weiß ein Unding von mir.