Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

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johndoe527990
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von johndoe527990 »

SethSteiner hat geschrieben: 18.08.2019 13:41 Und was soll das dem Konsumenten bringen, wenn Steam geschadet wird, vor allem von einem Laden der ja in jeder Hinsicht schlechter und konsumentenfeindlicher ist? Die Accountbindung ist sicher kritikwürdig aber die gibt es ja schließlich auch bei Epic also.. ich sehe echt nicht was das für einen Sinn ergibt, etwas positiv zu finden, was in keinster Weise eine Verbesserung für den Konsumenten darstellt.
Die Accountbindung war mein persönliches NoGo. Das sollte nicht damit vermengt werden, mein Fehler.

Zu der Frage:
Konsumentenfeindlich ist schon mal niedlich. Diesen, für mich, Quark lassen wir mal beiseite. Nennen wir es komfort-feindlich.

Aber der Sinn dahinter ist, dass Steam als defacto-Standard im PC-Spielemarkt etwas zusammen gestaucht wird.

Erstens weil es nicht so sehr gesund ist, dass es in Richtung marktbeherrschende Stellung geht, zweitens füge ich noch ausgeglichene Preise ins Feld.

Bei zweiteres kommt ihr dann mit den generierten Keys, wo ich den Schaden, auch für andere Stores als Epic, größer sehe als den Nutzen.
Deswegen sehe ich den Punkt anhand der Shop-Preise und in der Gesamtheit. Die einzelnen exklusiven Spiele sind natürlich Kollateralschäden, wo ihr euern Punkt kriegt, da dort der angesetzte Preis bezahlt werden muss.

Epic sehe ich verschwinden, aber für mich sind sie ein nützlicher Eisbrecher, wo vllt. jemand anderes den Platz einnimmt.

Etwas off-topic:
Ich stehe z.B. auch kritisch gegenüber dem StreamOn der Telekom, auch wenn sie erstmal positiv für den Kunden ist. Aber sie verhindert die notwendigen Erhöhungen der Inklusivvolumen hin zu echten Flatrates.

Mehr kann ich meins nicht erklären, obwohl ich das schon mehrmals gemacht habe. Wer es anders sieht, ok.

Schönen Sonntag.
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danke15jahre4p
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von danke15jahre4p »

Leon-x hat geschrieben: 18.08.2019 15:31Da verstehe ich die häufig genannte Doppelmoral nicht dass es bei Epic die Empörung ist aber wir Güter von Sony und MS kaufen.
ist natürlich sehr pauschal, denn man kann ja nie wissen wer welches konsumverhalten an den tag legt, daraus kann man einfach kein allgemeingültiges argument basteln.

aber ja, wer sich über epic ob ihrer exklsuiveinkaufgeschichte empört und dann an tag 1 in den laden rennt um sich für seine xbox tomb raider zu kaufen, der sollte mal überlegen ob er alle zusammenhänge so weit verstanden hat und/oder ob nicht sein fanboyschweinehund wieder zugeschlagen hat.

aber sich über epic empören und sich generell eine xbox kaufen, warum nicht? tomb raider kann ja dennoch ausgelassen werden.

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SethSteiner
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von SethSteiner »

douggy hat geschrieben: 18.08.2019 15:38
SethSteiner hat geschrieben: 18.08.2019 13:41 Und was soll das dem Konsumenten bringen, wenn Steam geschadet wird, vor allem von einem Laden der ja in jeder Hinsicht schlechter und konsumentenfeindlicher ist? Die Accountbindung ist sicher kritikwürdig aber die gibt es ja schließlich auch bei Epic also.. ich sehe echt nicht was das für einen Sinn ergibt, etwas positiv zu finden, was in keinster Weise eine Verbesserung für den Konsumenten darstellt.
Die Accountbindung war mein persönliches NoGo. Das sollte nicht damit vermengt werden, mein Fehler.

Zu der Frage:
Konsumentenfeindlich ist schon mal niedlich. Diesen, für mich, Quark lassen wir mal beiseite. Nennen wir es komfort-feindlich.

Aber der Sinn dahinter ist, dass Steam als defacto-Standard im PC-Spielemarkt etwas zusammen gestaucht wird.

Erstens weil es nicht so sehr gesund ist, dass es in Richtung marktbeherrschende Stellung geht, zweitens füge ich noch ausgeglichene Preise ins Feld.

Bei zweiteres kommt ihr dann mit den generierten Keys, wo ich den Schaden, auch für andere Stores als Epic, größer sehe als den Nutzen.
Deswegen sehe ich den Punkt anhand der Shop-Preise und in der Gesamtheit. Die einzelnen exklusiven Spiele sind natürlich Kollateralschäden, wo ihr euern Punkt kriegt, da dort der angesetzte Preis bezahlt werden muss.

Epic sehe ich verschwinden, aber für mich sind sie ein nützlicher Eisbrecher, wo vllt. jemand anderes den Platz einnimmt.

Etwas off-topic:
Ich stehe z.B. auch kritisch gegenüber dem StreamOn der Telekom, auch wenn sie erstmal positiv für den Kunden ist. Aber sie verhindert die notwendigen Erhöhungen der Inklusivvolumen hin zu echten Flatrates.

Mehr kann ich meins nicht erklären, obwohl ich das schon mehrmals gemacht habe. Wer es anders sieht, ok.

Schönen Sonntag.
Entschuldigung aber warum sollen wir Konsumentenfeindlichkeit beiseite lassen? Der Laden hat diverse Probleme und es mangelt ihn an Basis-Elementen die ein globaler Standard sind. Wir brauchen nicht ein Mal in Details zu gehen oder Themen wie Datensicherheit zu diskutieren, es reicht sich anzusehen das zwei Kernelemente von Internet-Läden, der Warenkorb und die Kundenrezensionen, fehlen. Wenn jemand Geld bezahlt, damit ein Produkt nicht mehr in anderen Läden eingekauft werden kann, ist das auch etwas das man nicht als komfort-feindlich bezeichnen kann. Konsumentenfeindlich heißt, dass jemand eine einzelne Sache tut oder eine Politik fährt die nachteilig für den Konsumenten ist. Die Accountbindung bspw. kann man ganz klar als konsumentenfeindlich bezeichnen, weil sie den Wiederverkauf gekaufter Produkte verhindert. Warum also sollte man die sehr weitreichende Konsumenteinfeindlichkeit bei Epic, die vom Kleinen bis ins Große geht einfach beiseite fallen lassen oder sogar umbenennen?

Du meinst, Steam solle als defacto-Standard im PC-Spielemarkt zusammengestaucht werden. Gut aber welchen Vorteil erhalte ich als Konsument nun dadurch, dass Epic größer und stärker wird? Was gewinne ich durch das "zusammenstauchen" von Steam? Bisher habe ich den Fall, dass ich bei einem Titel die Möglichkeit hatte in diversen Läden einzukaufen, den Key zu aktivieren und das Spiel problemlos zu aktivieren und in beliebiger Sprache zu aktivieren. Tatsächlich macht Epic schon beim Thema Sprache ein Problem, Epic macht auch Probleme in Hinsicht auf die Bezugfähigkeit, Ooblet ist hier sogar ein großartiges Beispiel, weil Unterstützer kritisieren, dass sie nicht mehr in der Lage sind das Produkt zu beziehen.

Nun zur marktbeherrschenden Stellung, die nicht gesund ist. Die haben wir bei Steam nun eine ganze Weile, vielleicht sollte man wenn man das "ins Feld führt" auch begründen, wo Steam ungesund sei. Faktisch sehe ich doch, dass Steam bspw. Linux-Support anbietet. Epic ist Konkurrent und bisher bedeutet ihr Einfluss welche Verbesserung für den Markt? Ich sehe keinen Linux-Support, keinen Mod-Support und so weiter und so fort. Du sprichst von einer ungesunden Richtung aber weder sehe ich nicht was ungesund gewesen wäre und sich nun verbessern würde.

Und ausgeglichene Preise? Das ist jetzt nun wirklich ein Witz oder? An den Preisen hat sich gar nichts verändert, faktisch gehen sie sogar hoch, da ich ja nicht mehr die bisherige Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten habe, in denen verschiedene Shops um mich als Kunden konkurrieren.
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danke15jahre4p
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von danke15jahre4p »

SethSteiner hat geschrieben: 18.08.2019 16:03Und ausgeglichene Preise? Das ist jetzt nun wirklich ein Witz oder? An den Preisen hat sich gar nichts verändert, faktisch gehen sie sogar hoch, da ich ja nicht mehr die bisherige Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten habe, in denen verschiedene Shops um mich als Kunden konkurrieren.
zu mal ich auch eigentlich der meinung bin, dass die preise nicht durch die stores bestimmt werden, sondern durch die publisher.

steam kauft ja nicht die keys und vertickt die dann weiter, steam verkauft in kommission.

ich wette jeder einzelne steamdeal muss mit dem jeweiligen publisher abgesprochen werden, entsprechend können zwei stores nicht in preiskonkurrenz treten, macht ja auch mit hinblick auf das kommissionsgeschäft keinen sinn, oder warum soll der publisher bei steam sagen, knall runter den preis für zwei wochen, aber im epic store bleibt er gleich?

es ist eher so wie SethSteiner sagt, durch exklusivgeschichten entsteht eine einseitigkeit, welche eher zu höheren preisen führen kann.

man bekommt etwas nur da, dann zahl auch mehr.

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Leon-x
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Leon-x »

dOpesen hat geschrieben: 18.08.2019 15:44

aber sich über epic empören und sich generell eine xbox kaufen, warum nicht? tomb raider kann ja dennoch ausgelassen werden.

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Aber die Sache ist doch der Punkt. Mit einem Xbox oder Playstation-Kauf gibst du ja trotzdem einer Firma Geld die damit wiederum Exklusive Deals mit Thirds macht um sich gegenüber der Konkurrenz besser aufzustellen.
Das mein ich ja dass man sich ein reines Gewissen mit z.B. Bio holen möchte während der gleiche Shop Güter anbietet die durch widrige Umstände zustande gekommen sind.

Wenn ich neben den PC eine Konsole kaufe und nur die Eigenproduktionen verhindere ich auch nicht dass das eingenommene Geld wieder für "kundenunfreundliche" Dinge genutzt wird.

Wenn du nur Fortnite mit dem Epic Store nutzt und denen noch mit Microtransaction Geld zufließen lässt wird eben jenes für die Deals gerade genutzt.
Man fördert die Sache doch quasi mit.

Konsequent wäre nur ein kompletter Verzicht. Aber so weit will man ja häufig nicht gehen.
Frage ist eben ob es so einfach sein kann nur das "gute" Zeug zu kaufen wenn die gleichzeitig im Unternehmen auch "Schlechtes"(Deals) anbieten?
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von danke15jahre4p »

Leon-x hat geschrieben: 18.08.2019 16:22Mit einem Xbox oder Playstation-Kauf gibst du ja trotzdem einer Firma Geld die damit wiederum Exklusive Deals mit Thirds macht um sich gegenüber der Konkurrenz besser aufzustellen.
welche dann kritisiert werden, exklusivdeals sollten kritisiert werden, und im besten fall, nicht mitgemacht werden, sprich, nicht gekauft werden, so kann die kundschaft einfluss auf geschäftspraktiken nehmen.

wenn ich aber eine xbox kaufe und dann zb. hollow night kaufe und zocke, ist das doch wunderbar.
Konsequent wäre nur ein kompletter Verzicht. Aber so weit will man ja häufig nicht gehen.
nein, exklusivdeals sind im vergleich zu dem was so mancher publisher an "gutes" leistet, kaum der rede wert, deswegen ist es unsinnig einen kompletten verzicht zu fordern oder gar durchzuziehen.

es wird nur abstrus wenn man dies als argument ranzieht, nach dem motto, epic kritisieren aber microsoft kaufen wa!?

undifferenzierter geht es kaum noch.
Frage ist eben ob es so einfach sein kann nur das "gute" Zeug zu kaufen wenn die gleichzeitig im Unternehmen auch "Schlechtes"(Deals) anbieten?
selbstverständlich.

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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von danke15jahre4p »

dOpesen hat geschrieben: 18.08.2019 16:17ich wette jeder einzelne steamdeal muss mit dem jeweiligen publisher abgesprochen werden, entsprechend können zwei stores nicht in preiskonkurrenz treten, ...
wobei, wenn es dem ein oder anderem store mal kurzfristig um die gewinnung von neukunden geht und/oder auf querverkäufe hofft, kann es aber natürlich sein, dass steam oder welcher store auch immer, die preisdifferenz zum publisherpreis auffängt, und so könnten mehrere stores dann doch in "konkurrenz" treten was zu günstigeren angeboten führen kann.

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Doc Angelo
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Doc Angelo »

Leon-x hat geschrieben: 18.08.2019 16:22 Das mein ich ja dass man sich ein reines Gewissen mit z.B. Bio holen möchte während der gleiche Shop Güter anbietet die durch widrige Umstände zustande gekommen sind.
Da hast Du generell schon recht. Allerdings wäre diese Art von 100% reines Gewissen praktisch nicht umsetzbar. Dann dürften Geschäfte nur eine ganz bestimmte Richtung einer etwaigen Sache verkaufen und sonst nichts, und es dürfte auch zu keinem Konzern gehören. Zum Beispiel dürfte ein Veganer dann nicht mehr in einem Bio-Laden kaufen, wo es auch vegetarische Produkte gibt. Wie viele Geschäfte müsste es in einer Stadt geben, um all die Carnivoren, Pescetarier, Vegetarier, Veganer, Frutarier und Jainisten zu versorgen? Und was wenn im lokalen Baumarkt auch ne Würstchenbude drin ist? Was wenn die Angestellten vom Getränkemarkt jedes Jahr ne dicke Grillfeier mit Steak und Würstchen abhalten? Und das ist ja nur die Frage nach dem Konsum von Fleisch - wenn man hier noch andere Moralfragen mit einbezieht, dann potenziert sich das ziemlich flott so sehr, das kein Bauplatz für Wohnhäuser mehr übrig sein wird. Ich möchte dir damit nicht sagen, das Du unrecht hast, weil was Du sagst logisch ist. Ich möchte nur anmerken, das wir hier die physikalische Realität mit der digitalen Welt vergleichen, und da gibt es einfach substantielle Unterschiede.

Ich weiß nicht so recht, ob diese Herangehensweise als Kompass im Leben wirklich sinnvoll ist. Zum Beispiel hätte ich auch Verständnis dafür, wenn jemand seine Spiele im Epic Store kauft wenn das Angebot passt, aber auf die Exklusivtitel verzichtet. Ich würde das so nicht machen, aber es wäre kein innerer logischer Bruch für diese Person, wenn sie das überall so macht. Und das wäre genau so, als würde man als Veganer ne Packung Reis im Aldi kaufen.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Leon-x »

Doc Angelo hat geschrieben: 18.08.2019 16:42
Ich weiß nicht so recht, ob diese Herangehensweise als Kompass im Leben wirklich sinnvoll ist. Zum Beispiel hätte ich auch Verständnis dafür, wenn jemand seine Spiele im Epic Store kauft wenn das Angebot passt, aber auf die Exklusivtitel verzichtet. Ich würde das so nicht machen, aber es wäre kein innerer logischer Bruch für diese Person, wenn sie das überall so macht. Und das wäre genau so, als würde man als Veganer ne Packung Reis im Aldi kaufen.
Natürlich gibt es kein reines Schwarz-Weiß auch wenn es einer gewissen Logik folgt.

So strickt konsequent dürften die Wenigsten sein. Man sollte es halt nur im Hinterkopf haben dass sich nicht alles einfach aufwiegen lässt nur weil Firma A nebenher mehr Gutes macht als Firma B. Der Teil der einem sauer aufstößt bleibt bei beiden Unternehmen wenn sie es machen. Egal ob 3x in Jahr oder 13x.

Wie gesagt gewichtet man halt dann unterschiedlich. Man sollte sich halt nicht zu sehr wiedersprechen wie ich finde. Denn wenn man eine Firma hart angeht kann man halt nicht bei der Plattform die man dann selber noch nutzt den Mantel des Schweigens drüber legen.

Wenn Jemand sagt er hat was gegen Accountbindung und dann gerade gegen Unternehmen die es groß gemacht haben ist es doch verständlich.

Wenn Jemand sagt er habe schlechte Erfahrung in der Vergangenheit mit einem Unternehmen und kauft deswegen nicht mal Eigenproduktionen um keine Unterstützung nur zum kleinen Teil zu geben kann man es auch nachvollziehen.

Wenn du wegen Datensicherheit etwas anlehnst ja ebenso usw...

Sind alles einzelne Punkte die für Jeden den Ausschlag geben können.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Levi  »

Leon-x hat geschrieben: 18.08.2019 15:31 Dann hast Du und Levi es auch nicht verstanden was ich meine.

Da frag ich mich ob wer nicht will oder kann.

Man wird immer Kundensicht und Unternehmensicht miteinander vermissen.

Dass man Eigenentwicklung sehr gut finden kann ist doch nicht als Problem ausgesprochen. Selbst wenn man sich eben mit gewissen Einschränkungen arrangieren muss.

Es geht darum dass wenn man etwas für den Markt tut es nicht entschuldigen sollte dass man Hintenrum trotzdem Exklusivdeals mit Thirds abschließt.

Wenn du zum Metzger gehst der in der einen Ladenhälfte Biofleisch hat mit artgerechter Haltung und in der anderen Billigfleisch wo Tiere nicvt gut behandelt werden bekommt man auch kein reines Gewissen wenn man nur das beste Fleisch kauft.
Du kannst ja nicht bestimmen dass dein Geld es nur in die Bioproduktion läuft. Wird ebenso genutzt um die Billigproduktion am Laufen zu erhalten.

Da verstehe ich die häufig genannte Doppelmoral nicht dass es bei Epic die Empörung ist aber wir Güter von Sony und MS kaufen.

Wie sich über Misstände bei Entwicklern beschweren aber fleißig mit Käufen dessen Games der Publisher die Maschine weiter am Laufen halten.
Gamer handelt häufig auch nur in seinem Interesse wie es Publisher auch machen.

Würde Letzterer nicht mitspielen hätte Epic gar keinen Einfluss auf den PC Markt.
Machen sie aber genauso wie sie bestimmen dass Spiele nur in Store X erhältlich sind aber nicht noch bei GoG uns Co.
Es geht nicht um eigen oder third Entwicklungen (für mich der Beweis, dass du es bist, der hier auf dem falschen Dampfer ist).

Es geht darum, ob man dafür bezahlt, dass ein Spiel entwickelt wird... Oder ob man dafür bezahlt, dass ein bereits entwickeltes Spiel exklusiv erscheint. Ob durch thirds oder in house ist unrelevant.

Dementsprechend ist auch deine zweite Hälfte unpassend. Ich kaufe jedenfalls keine Games, wo sich die Exklusivität im Nachhinein erkauft wurde.

(maximal, wenn das Ultimatum fällt, und dann auch nur für nen appel und nen ei... Aber die Wahrscheinlichkeit ist gering)
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von johndoe527990 »

dOpesen hat geschrieben: 18.08.2019 16:17 es ist eher so wie SethSteiner sagt, durch exklusivgeschichten entsteht eine einseitigkeit, welche eher zu höheren preisen führen kann.
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Was ich genauso angebracht habe, dass bei den Exklusivtiteln logischerweise der eine Preis gezahlt werden muss.
Aber das überliest der liebe Seth ja lieber.

Sollte Epic bis zum Sankt Nimmerleinstag fast nur Exklusivdeals abschließen, geht meine Annahme, die Shoppreise bleiben stabil oder sinken, natürlich den Bach runter.

Wird Epic ein anerkannter Konkurrent ohne Exklusivdeals, dann seh ich es langfristig positiv. Für alle Stores.

Ich bin da selber gespannt, wie weiter verfahren wird.

In einem Heise-Kommentar (der ansonsten grausig einseitig ist) stand aber noch folgende These, sollten sich die 12% o.ä. niedrige Gebühr durchsetzen:
Ein weiterer Negativtrend könnte durch die niedrigeren Gebühren gestoppt werden: Viele große Publisher wie Bethesda, Ubisoft und Blizzard zwingen ihre Spieler zur Installation eines eigenen Launchers, um die Vermarktung ihrer Spiele selbst in der Hand zu haben – und die 30 Prozent Aufschlag von Steam sparen. Für den Spieler ist die Fülle an verschiedenen Programmen nervig. Niedrigere Gebühren in den übergreifenden Stores könnten den Launcher-Wildwuchs eindämmen, weil Publisher eine gute Alternative zum eigenen Store-Angebot hätten. Schließlich verursacht auch der eigene Launcher Kosten für Wartung und Weiterentwicklung.
Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 95515.html

Die Publisher werden hart kalkulieren .. wenn die 12% niedriger sind als der Eigenbetrieb, wird vllt. der ein oder andere Launcher die Segel streichen.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von danke15jahre4p »

douggy hat geschrieben: 18.08.2019 21:55Die Publisher werden hart kalkulieren .. wenn die 12% niedriger sind als der Eigenbetrieb, wird vllt. der ein oder andere Launcher die Segel streichen.
meiner meinung nach werden günstigere gebühren in einem store wie epic, (wobei heise da wohl komplett ausblendet, dass jeder publisher eigene steamkeys für lau generieren und verticken kann, was die 30% wieder extrem relativiert), nicht zu der aufgabe eines publishereigenen stores führen.

bei den publisherstores, wie zb. der ubisoft store, geht es meiner meinung nach nur sekundär um den verkauf der spiele, in erster linie geht es um kundenbindung, kundenkontrolle und kundentracking, denn zu wissen wer was wie wie lange spielt, ist für eine strategische zukunftsausrichtung mehr wert als sich die bis zu 30% bei steam zu sparen.

sprich, zu meinen weil epic nur 12% haben will könnte der ubisoft store dichtmachen, ist meiner meinung nach, humbug.

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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Leon-x »

Levi  hat geschrieben: 18.08.2019 21:20

Es geht nicht um eigen oder third Entwicklungen (für mich der Beweis, dass du es bist, der hier auf dem falschen Dampfer ist).

Es geht darum, ob man dafür bezahlt, dass ein Spiel entwickelt wird... Oder ob man dafür bezahlt, dass ein bereits entwickeltes Spiel exklusiv erscheint. Ob durch thirds oder in house ist unrelevant.
Warum bin ich auf den falschen Dampfer wenn es genau auch im die nachträglich gekaufte Exklusivität bei MS und Sony geht? Da gibt es unzählige Beispiele.

Die machen genau das Gleiche wie Epic auch. Unterschied ist sogar noch dass man durch Plattform und Hardware getrennt wird. Nicht durch den Download eines Launcher dessen Spiele die gleichen 0 und 1 sind egal ob vom Steam oder Epic Server geladen.
Wiegt für mich sogar etwas schwerwiegender.
Ob ich jetzt Borderlands 3 im ersten Level über Epic gestartet oder Steam macht für den Inhalt und Hardware keinen Unterschied.
Bei einer Konsole muss ich mit der vorgegeben Power und Controller der jeweiligen Plattform leben.

Jetzt ganz unabhängig ob einem 10 Launcherfunktionen wichtig sind. Kann man ganz separat bewerten.

Wie gesagt gebe ich auch mit dem Kauf meiner Konsolen Firmen Geld die dann damit wieder Exklusivdeals mit Third abschließen die der Konkurrenz was vorenthalten.

Klar kannst die eigene Moral beruhig indem man sagt ich kauf halt dann die (Zeit)exklusiven Spiele nicht.
Geld stecken sich die Oberbosse von den Plattformen trotzdem in die Tasche weil du ihre Produkte nutzt.

Ich finde es etwas merkwürdig mich halt dann für einen moralischen Zocker zu halten. Jeder der PC Hardware und Konsolen kauft die von China vom Band laufen nutzt schon Zeug was oft unter nicht so guten Arbeitsbedingungen entstanden ist.
Da wird dann für die Moral gern ein oder zwei Augen zugedrückt.

Erinnert mich an die Diskussionen in PC Foren wo man Anderen fehlendes Umweltbewusstsein vorwirft weil die CPU oder GPU 20-30 Watt mehr verbraucht. Wenn es da wirklich um "rette die Welt" gehen würde dürfte man für sein Hobby auch nicht mehrere hundert Watt verbraten. Sowas wäre konsequent.
Wenn es aber um Dinge wie Abwärme und Kühlung geht wäre es schon eine ganz andere Grundlage.

Natürlich kann man nicht alles wissen und manches erfährt man erst hinterher oder wenn man sich informiert.
Wie viele "Moralgamer" achten darauf bei welcher Milchmarke für die Bauern mehr über bleibt? Die meisten zahlen 23-26 Cent und nur Wenige 39,- Cent.
Wer guckt schon Hinter die Kulissen wo Kaffee fair gehandelt wird usw...?
Wette sehr viele Leute machen sich im Altag da weniger Gedanken. Sobald es um die Exklusivität um 0 und 1 geht bricht die Gamingwelt zusammen. Deswegen ist Moral für mich auch immer ein schwerer Begriff.

Jeder ist seines Glückes Schmied. Wird nie genau wissen wie Jemand in vielen Bereichen tickt. Muss man immer mit sich selber ausmachen. Aber dann entscheidet man sich dafür oder eben dagegen. Nicht Anderen vorwerfen, die durchaus bewusst wissen was vorgeht, gleich die Schuld geben warum man nicht protestierende vor den Firmengebäude steht.

Denn in der Branche läuft einiges schief dass die Epic Sache nur ein Teil dieses Durcheinander ist wo wir nach unseren Vorteilen durchaus mitspielen.
Da werden Firmen schon wegen Sympathien verteidigt obwohl die auch ihren Dreck am Stecken haben.
Pickt sich dann immer bewusst nur das Positive raus.
Geld und Daten wollen die zuweilen aber alle haben.

Normale und sachliche Kritik mit validen Punkten kann man immer nachvollziehen wenn man sich nicht sträubt.
Wenn man aber zu viel Emotion reinlegt und andere die nicht voll mitziehen gleich auf ein anderen Gleis stellen will kann halt schnell missverstanden werden.

Dabei geht es weniger darum alles zu ignorieren und toll zu finden sondern zu sehen dass jede Forma ihre Spielen spielt.
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von Usul »

Levi  hat geschrieben: 18.08.2019 21:20Es geht darum, ob man dafür bezahlt, dass ein Spiel entwickelt wird... Oder ob man dafür bezahlt, dass ein bereits entwickeltes Spiel exklusiv erscheint.
So ganz habe ich den Unterschied zwischen diesen beiden Varianten bisher nicht verstanden.

WENN man mal alle anderen Aspekte wegläßt - wie etwa Kickstarter-Kampagne mit XYZ-Launcher und dann Switch auf ABC-Launcher oder solche Späßchen: Was ist dann der effektive Unterschied dieser beiden Varianten? Also für den Spieler, denn auf den wollen wir uns ja beziehen. :)

EDIT: Nur damit keine Mißverständnisse aufkommen: "dafür bezahlt, dass ein Spiel entwickelt wird" soll doch heißen, daß das Spiel EXKLUSIV für die Plattform des Bezahlenden entwickelt wird, ja?
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Re: Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

Beitrag von SethSteiner »

douggy hat geschrieben: 18.08.2019 21:55
dOpesen hat geschrieben: 18.08.2019 16:17 es ist eher so wie SethSteiner sagt, durch exklusivgeschichten entsteht eine einseitigkeit, welche eher zu höheren preisen führen kann.
greetingz
Was ich genauso angebracht habe, dass bei den Exklusivtiteln logischerweise der eine Preis gezahlt werden muss.
Aber das überliest der liebe Seth ja lieber.

Sollte Epic bis zum Sankt Nimmerleinstag fast nur Exklusivdeals abschließen, geht meine Annahme, die Shoppreise bleiben stabil oder sinken, natürlich den Bach runter.

Wird Epic ein anerkannter Konkurrent ohne Exklusivdeals, dann seh ich es langfristig positiv. Für alle Stores.

Ich bin da selber gespannt, wie weiter verfahren wird.

In einem Heise-Kommentar (der ansonsten grausig einseitig ist) stand aber noch folgende These, sollten sich die 12% o.ä. niedrige Gebühr durchsetzen:
Ein weiterer Negativtrend könnte durch die niedrigeren Gebühren gestoppt werden: Viele große Publisher wie Bethesda, Ubisoft und Blizzard zwingen ihre Spieler zur Installation eines eigenen Launchers, um die Vermarktung ihrer Spiele selbst in der Hand zu haben – und die 30 Prozent Aufschlag von Steam sparen. Für den Spieler ist die Fülle an verschiedenen Programmen nervig. Niedrigere Gebühren in den übergreifenden Stores könnten den Launcher-Wildwuchs eindämmen, weil Publisher eine gute Alternative zum eigenen Store-Angebot hätten. Schließlich verursacht auch der eigene Launcher Kosten für Wartung und Weiterentwicklung.
Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 95515.html

Die Publisher werden hart kalkulieren .. wenn die 12% niedriger sind als der Eigenbetrieb, wird vllt. der ein oder andere Launcher die Segel streichen.
Wie seriös ist ein redaktioneller Beitrag zu bewerten der so betitelt ist?
Kommentar: Der Hass auf den Epic Games Store ist kindisch

Wenn man die Kritik von Konsumenten derart attackiert, weil diese negative Auswirkungen auf sich selbst und den Markt sehen und artikulieren, würde ich sagen überhaupt nicht. Was soll man von einem Redakteur halten, der meint einen Multimillarden-Konzern zu verteidigen, in dem er die Kritik als kindisch diffamiert? (und seit wann sind 30 Prozent Abgabe ein Aufschlag?).

Ich habe auch nicht überlesen was du da geschrieben hast, nur nicht dien Argument gesehen. Erinnerst du dich noch, wie die Spielepreise gesunken sind als man kleinere Schachteln genommen hat und die Anleitungen wegließ? ich auch nicht. Erinnerst du dich wie die Spielepreise dadurch fielen, dass man sich Datenträger gespart hat? Ich auch nicht. Oder dadurch dass der Vertrieb dank Steam bedeutend günstiger wurde? Nein, wieder nicht. Es gibt keinerlei Grund davon auszugehen, dass Spielepreise allgemein sinken sollten, weil man allgemein keine Einsparungen an den Konsumenten zurückgibt. Launcher gibt es auch nicht weil "Steam so teuer ist". Die Abgabe ist ein Faktor aber nicht der entscheidende, die entscheidenden hat dOpesen hat schon genannt. Warum wohl ist ein Anno 1800 bei Epic und immer noch UPlay? Warum denkt niemand daran seinen Launcher einzustellen und zu Epic abzuwandern? Ich würde sagen, weil die 12 Prozent ein Marketing-Gag sind.

@Leon-x
Konsolenexklusivitäten sind eben das, Konsolenexklusivitäten. Das kann man auch diskutieren, auch hier gibt es viel Kritik aber grundsätzlich ist es nicht dasselbe. Das eine ist ein Unternehmen, das für ein Produkt eine Exklusivität eines Spiels kauft, um eben dieses Produkt zu fördern. Der EGS dagegen ist ein Laden - so wie MediaMarkt, der Exklusivität kauft, damit andere Läden ein Spiel nicht verkaufen können. Ich würde den Unterschied schon als ziemlich groß bezeichnen. Wie gesagt, nicht dass man das nicht auch kritisieren und diskutieren könnte aber es ist weit davon entfernt dasselbe zusein.
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