Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
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Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Wieso viele Leute nutzten Dolmetscher auch wenn sie die Sprache können, einfach weil er dann nicht geichzeitig über das was er sagen will und die Übersetzung Gedanken machen machen muss. Bei manchen deutschen Entwicklern würde ich mir auch einen professionellen Dolmetscher wünschen wenn sie ihr Denglisch päsentieren.
- SethSteiner
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Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Also ich habe es lieber, wenn jemand einen Akzent hat (soviel tatsächliches Denglisch ist das meist gar nicht) als wenn dauernd jemand dazwischensteht. Klar, wenn jemand tatsächlich nicht gut sprechen kann, macht ein Dolmetscher natürlich Sinn, weil dadurch eben auch Zeit gespart wird und wiederum das Gespräch flüssiger wäre als ohne aber diese Fälle sehe ich hier im Westen eigentlich kaum aber vielleicht habe ich die Fälle nicht gesehen, auf die du dich beziehst. Ich verstehe das in Hinblick darauf, wie schlecht der Englisch-Unterricht in Japan zusein scheint, dass man auf Dolmetscher zurückgreift aber wie Balla-Balla kann ich nicht verstehen, dass langjährige Geschäftsmenschen sich da nicht mal weiterbilden. Das kann ich mir dann eigentlich nur dadurch erklären, dass man in den japanischen Studios kaum Diversität pflegt, während es ja hier weit normaler ist, dass verschiedene Nationalitäten an einem Produkt mitwirken.Dodo00d hat geschrieben: ↑21.08.2019 14:46 Wieso viele Leute nutzten Dolmetscher auch wenn sie die Sprache können, einfach weil er dann nicht geichzeitig über das was er sagen will und die Übersetzung Gedanken machen machen muss. Bei manchen deutschen Entwicklern würde ich mir auch einen professionellen Dolmetscher wünschen wenn sie ihr Denglisch päsentieren.
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Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Zumindest kann er Englisch so gut verstehen, das er immer genau wusste, wann der Satz vom Dolmetscher zu ende sein wird, und an ein paar Stellen hat er seinen Dolmetscher auch angeguckt und an bestimmten Stellen dazu genickt.Balla-Balla hat geschrieben: ↑21.08.2019 12:47 Ist mal jemandem aufgefallen, dass Kojima offensichtlich kein oder zumindest nur schlechtes Englisch spricht? Dabei arbeitet er seit Jahrzehnten in einer Branche, wo diese Sprache Grundlage ist.
Ist Kojima vielleicht in Wahrheit nicht besonders helle und völlig überbewertet? Ein Asperger mit Inselbegabung? Wichtigtuer mit (unnötigem) Dolmetscher? Ein Alien?
Vielleicht hat das Marketing-Team entschieden er solle weiterhin auf Japanisch auftreten, weil das auf Gaijins so wundervoll exotisch wirkt.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Wie kommst Du denn bitte auf son Quatsch!? Voll das fiese Klischee! Ich sag nur: hom ortodaroom, ortoda livinaroom... Kage!CryTharsis hat geschrieben: ↑21.08.2019 12:52
Ist dir aufgefallen, dass viele ältere, japanische Entwickler kein oder zumindest nur schlechtes Englisch sprechen?
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Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Grundsätzlich alles sehr gut dargestellt. Dennoch, das Vorurteil bestätigst du ja durch deine Erklärung. Viele Japaner haben durchaus diese verbale Ausdrucksschwäche, was auf deine korrekte Erklärung zum "japanisch R/L-Laut" zurückgeht. Diese Tatsache ist nicht verwerflich. Blöd wird es nur dann, wenn es beleidigend verwendet wird.yopparai hat geschrieben: ↑21.08.2019 13:35
Das mit dem L und R ist eines der dümmsten Vorurteile, die ich kenne. Nicht nur, dass Asiaten das nicht lernen könnten. Das japanische R ist weder ein L noch ein R. Das ist ein Laut, den haben wir nicht, genauso wie die Japaner weder unser L noch R haben. Westlichen Japanischlernenden empfiehlt man oft, erstmal ein L zu verwenden, weil ein linguistisch nicht geschulter Japaner den Unterschied im schnellen Sprachgebrauch angeblich gar nicht hören können soll. Wenn sich bei uns jedenfalls manch einer darüber lustig macht, dass die kein R sprechen könnten, dann kann man eigentlich nur verlangen, dass derjenige doch bitte mal versucht ein る korrekt auszusprechen. Das dürfte in 90% der Fälle in die Hose gehen.
Am Ende kann jeder jede Sprache lernen, wenn er die Muße und Zeit hat. Genauso gibt es in Japan einige, die sagen, Japanisch könnte nicht von Ausländern gelernt werden. Was natürlich genauso bescheuert ist. Manche Japaner sind in dieser Hinsicht schon sehr eigen und durchaus nationalistisch veranlagt. Ähnlich wie viele Franzosen, die partout nicht Englisch reden wollen.
Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Naja, das Vorurteil ist ja, dass sie‘s nicht lernen könnten. Dass sie‘s oft noch nicht können, wenn sie bis dahin keine Fremdsprache gelernt haben, das ist ja kein Vorurteil, das ist oft halt so. Ich konnte auch kein th im Englischen, als ich angefangen hab das in der Schule zu lernen...
Und ja, Idioten gibt’s in jedem Land. Scheint irgendwie menschlich zu sein.
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Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Dieses Forum bestärkt mich immer wieder darin, dass wir eine Reihe "Philosophie & Spiel" brauchen...
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Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Ganz genau. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.yopparai hat geschrieben: ↑21.08.2019 17:01 Naja, das Vorurteil ist ja, dass sie‘s nicht lernen könnten. Dass sie‘s oft noch nicht können, wenn sie bis dahin keine Fremdsprache gelernt haben, das ist ja kein Vorurteil, das ist oft halt so. Ich konnte auch kein th im Englischen, als ich angefangen hab das in der Schule zu lernen...
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@Jörg
Oh ja, das ist eine sehr gute Idee. Bitte als Tagespunkt Nr. 1 auf die Liste für's nächste Meeting nehmen.
Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Also SANDBOX Spiele gibts etliche bessere als MGS5. Aber Sandbox gepaart mit so gutem Stealth-Gameplay habe ich auch noch nicht gesehen.Dodo00d hat geschrieben: ↑20.08.2019 14:40Nenn mir ein Stealth Spiel mit besserem sandbox Gameplay als Phantom Pain. Es gibt keins und es wird auch nie wieder eins geben da das Genre von AAA Studios für tot erklärt wurde.
Man mag von MGS5 halten was man will, (Story die Geschmackssache ist und sehr langsam fahrt auf nimmt, völlig übertriebenes Backtracking und freches Missionsrecycling, Kojima Credit Penetration...) aber Spielmechanik und Möglichkeiten die einem einem geboten werden sind extrem vielfältig und spaßig.
Was dazu geführt hat das ich weit mehr Zeit in MGS 5 investiert habe als in jedes MGS zuvor.
Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Brauchen ist so ein starkes Wort. Darüber könnten wir sicher philosophieren in wie weit das notwendig ist. Vielleicht machen wir auch ein Spiel draus4P|T@xtchef hat geschrieben: ↑21.08.2019 17:03 Dieses Forum bestärkt mich immer wieder darin, dass wir eine Reihe "Philosophie & Spiel" brauchen...
Aber ohne Witz, dass wäre mal ein interessantes Format.*
Ich mag ja Philosophie in Spielen sehr gern, je mehr es mich anregt über Sinn, Wahnsinn, Vergangenheit, Zukunft Motiv und Hintergründe nachzudenken, desto nachhaltiger behalte ich es in Erinnerung. Funktioniert natürlich nicht bei jedem philosophischen Spiel bei mir, aber das liegt in der Natur der Sache. Bei death stranding weiß ich noch gar nicht ob das was für mich ist. Halte mich eh schon ziemlich bedeckt (ja ich bin einfach so im Thread ohne die news gelesen und gesehen zu haben, steinigt mich), zu viele Infos können so einem Spiel durchaus schaden. Ich bin gespannt, wird definitiv anders. Und davon habe ich in der heutigen Zeit mehr verlangen als früher
Kurz gesagt Jörg, count me in
*Apropos interessantes Format. Ist dein Format wo du auf geschichtliche und kulturelle Hintergründe zu einem Thema bei einem aktuellen Videospiel beleuchtest noch aktuell? Wird das noch fortgesetzt und es hat sich nur kein passendes Thema ergeben, bzw. du hattest zu viel anderes zu tun, oder kommt da nichts mehr?
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Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Philosophie & Spiel ist damit in der Mache.
Zum Geschichtsformat: Das ist sehr aufwändig - da muss das Thema schon passen. Es kostet mich immer zwei Tage minimal für die Recherche an der Uni. Aber es wird definitiv wieder etwas kommen. Dieses Jahr vielleicht nicht mehr so oft, aber 2020 wird dafür thematisch reichlich Gelegenheit bieten. Ich habe da auch ein Konzept in der Schublade, dass das Historische und das Videospiel noch besser vereint. Mal sehen, was wir davon schaffen.
Für alle, die das Format nicht kennen: Hier ist eine Übersicht über die bisherigen "Einführungen in die Geschichte" bei uns...
https://www.4players.de/4players.php/br ... os_TV.html
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Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Bin gespannt. Vor allem wenn dann ghost of Tsushima thematisiert werden sollte
Auch Thema Philosophie, wird sicher interessant was du da geplant hast.
Und da wir schon beim Thema sind. Würde mir da schon mehr in dieser Richtung wünschen. Fire emblem tut mir deshalb momentan richtig weh, das alles ist so Stumpf geworden...
Sollte vllt doch lieber banner saga weiterspielen, aber müsste es mir erstmal wieder holen, möchte es lieber auf der Switch spielen (langer Fahrtweg und so, zur Zeit)
Auch Thema Philosophie, wird sicher interessant was du da geplant hast.
Und da wir schon beim Thema sind. Würde mir da schon mehr in dieser Richtung wünschen. Fire emblem tut mir deshalb momentan richtig weh, das alles ist so Stumpf geworden...
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Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Tsushima wird definitiv die Geschichte Japans oder der Samurai. Banner Saga kann ich dir wärmstens empfehlen. Und wer weiß, ob sich etwas im weitesten Sinne "Historisches" (ich will das nicht nur auf Geschichte, sondern auch Personen, Ideen, Mythen, Genre ausweiten...) bei Death Stranding anbietet - das muss man erstmal abwarten.
Unsere Vorschau zu Death Stranding wird übrigens morgen oder übermorgen online gehen. Zusammen mit einem Interview mit Hideo Kojima. Micha hat da einige interessante Erkenntnisse aus Köln in petto.
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Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Ja Tsushima finde ich geschichtlich sehr interessant, da es in einer Epoche angesiedelt ist, die ich nicht sehr gut kenne. So alles um nobunaga oda herum und danach kenn ich mich recht gut aus (gibt ja auch verdammt viel Material dazu, auch in Videospielen), davor aber so gut wie gar nicht.
Die Vorschau zu ds, die lasse ich mal aus. So wie ich mich kenne, hol ichs mir dann einfach irgendwann und zocks, weil die Neugier einfach irgendwann zu groß ist. Aber vielleicht lese ich ein paar zeilen oder das Fazit zum vorglühen
Das "Hintergrund" Video dazu von dir schau ich mir aber sicher an, sollte es eins geben
Die Vorschau zu ds, die lasse ich mal aus. So wie ich mich kenne, hol ichs mir dann einfach irgendwann und zocks, weil die Neugier einfach irgendwann zu groß ist. Aber vielleicht lese ich ein paar zeilen oder das Fazit zum vorglühen
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Re: Death Stranding: Kojima gibt neue Einblicke in das mysteriöse Endzeitabenteuer
Ich denke es geht wie so vielen Japanern einfach um die Aussprache und den Satzbau und weniger um das Hörverständnis. Bei Naoki Yoshida (Final Fantasy XIV) ist es ja genauso. Bei Fragen reagiert er oft schon bevor die Übersetzerin tätig geworden ist.Doc Angelo hat geschrieben: ↑21.08.2019 16:34Zumindest kann er Englisch so gut verstehen, das er immer genau wusste, wann der Satz vom Dolmetscher zu ende sein wird, und an ein paar Stellen hat er seinen Dolmetscher auch angeguckt und an bestimmten Stellen dazu genickt.Balla-Balla hat geschrieben: ↑21.08.2019 12:47 Ist mal jemandem aufgefallen, dass Kojima offensichtlich kein oder zumindest nur schlechtes Englisch spricht? Dabei arbeitet er seit Jahrzehnten in einer Branche, wo diese Sprache Grundlage ist.
Ist Kojima vielleicht in Wahrheit nicht besonders helle und völlig überbewertet? Ein Asperger mit Inselbegabung? Wichtigtuer mit (unnötigem) Dolmetscher? Ein Alien?
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Personen wie Satoru Iwata und Ikumi Nakamura (Ghostwire: Tokyo) sind leider selten.
Korrekt. Ich kenne eigentlich kein japanisches Studio mit internationalen Entwicklerteams. Viele sind auch schlicht zu klein dafür bzw. auf ihren heimischen Markt fokussiert und alles weitere ein Bonus, worum sich eh der Vertragspartner aus dem Ausland kümmert. Exakt das ist auch das Problem, wenn es um das Adaptieren von neuen Technologien geht. Die Leute sind nicht zu blöd dafür, es vergeht einfach Zeit bis das englische Quellmaterial verdaut wurde.SethSteiner hat geschrieben: ↑21.08.2019 15:52 Das kann ich mir dann eigentlich nur dadurch erklären, dass man in den japanischen Studios kaum Diversität pflegt, während es ja hier weit normaler ist, dass verschiedene Nationalitäten an einem Produkt mitwirken.