Oha hier postet mal wieder jemand was zu einem Thema, von dem er ne Meeeeeeeeeeeeeeeeeeenge Ahnung hat. NichtTodesglubsch hat geschrieben: ↑05.10.2019 01:37Weil Kratos ein alter Mann ist, der auch entsprechend so aussieht?Infiniteo hat geschrieben: ↑05.10.2019 00:07 Warum wird zB Kratos nicht für sein Aussehen kritisiert? Er sieht meiner Ansicht nach nicht weniger sexistisch aus als die Damen in Code Vein. Da stört es aber keinen Rezensenten. Niemand beschwert sich. Geht es um Frauen, dann aber schon. Warum? Wo ist der Unterschied? Ich bin wirklich gespannt, wie man diese Diskrepanz in den Rezensionen begründen möchte...
Code Vein - Test
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Re: Code Vein - Test
Re: Code Vein - Test
Wie du es selbst schon beantwortet hast, liegt der Unterschied darin, dass man sich erhaben fühlen will, wenn man gerade als Mann die Sexualisierung von Frauen anprangert, weil es so schön PC ist. Geh mal auf Filmstarts, da git es einige Autoren, die es sich auf die Fahne geschrieben haben, das weibliche Geschlecht im Alleingang zu retten und bewerten Filme fast ausschließlich auf solchen Aspekten. Leider geht dadurch immer mehr die journalistische Qualität flöten. Ja wenn man sich daran stört, dass eine Frau leicht bekleidet ist, sollte das gleiche für Männer gelten, sobald es nicht für das eigentlich Spiel förderlich ist. Wenn man kritisiert, dass weibliche Charaktere keine Tiefe bekommen, dann sollte man das auch bei männlichen machen. Ansonsten ist man einfach nur ein Heuchler.Infiniteo hat geschrieben: ↑05.10.2019 00:07 Zu dem Spiel habe ich erstmal nicht viel beizutragen. Von soulsähnlichen Games kann es nie zu viel geben. Vielleicht irgendwann, wenn die Zeit es erlaubt... Erstmal steht der neue Link an.
Was mich interessieren würde: ihr kritisiert zum wiederholten Male das Aussehen von weiblichen Figuren. Sie seien von sich noch in der Pubertät befinden Entwicklern entworfen...
Finde ich sehr scharf geurteilt für eine Kritik in einem Magazin. Scharf und vor allem auch sehr uneinheitlich wenn man andere Rezensionen hier auf 4P betrachtet.
Warum wird zB Kratos nicht für sein Aussehen kritisiert? Er sieht meiner Ansicht nach nicht weniger sexistisch aus als die Damen in Code Vein. Da stört es aber keinen Rezensenten. Niemand beschwert sich. Geht es um Frauen, dann aber schon. Warum? Wo ist der Unterschied? Ich bin wirklich gespannt, wie man diese Diskrepanz in den Rezensionen begründen möchte...
Frauen haben nun mal gewisse körperliche Merkmale genau so wie Männer diese auch haben. Wenn die Entwickler die Entscheidung treffen, diese zu überzeichnen, dann kann man das kritisieren. Das stimmt... Aber sollte man dann nicht einheitlich bleiben? Oder ist es noch im Rahmen der Kunstfreiheit und man sollte es vielleicht einfach lassen, es zu kritisieren?
Ich zB wünsche jeden, der Dead or Alive Xtreme Volleyball spielt, viel Spaß damit. Wenn er sich an weiblichen Reizen, ab der Ästhetik der Bewegung oder an sonst was an dem Spiel erfreuen möchte, dann ist das seine Sache. Immer diese politische Überkorrektheit und die Notwendigkeit immer alles kritisieren zu wollen, weil man meint moralisch überlegen zu sein. Das muss doch nicht sein.
Man kan sich an der Darstellung der Frauen in Code Vein erfreuen und trotzdem höchsten Respekt vor Frauen, Männern und Sexualität usw. haben. Es geht beides, da bin ganz fest von überzeugt. Lasst also den Leuten ihre Freiheit.
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Re: Code Vein - Test
Na dann erklärs doch besser.
Selbst wenn man den jungen Kratos aus den PS2-Teilen nimmt, hat man hier keinen "schützenswerten" Charakter. Auch die nackten Frauen dort (deren Sexszene damals z.T. übrigens durchaus kritisiert oder zumindest als überflüssig betrachtet wurde) sind sichtlich volljährig und, viel wichtiger, zum Setting passend.
Zudem, und das wurde bereits geschrieben, braucht es i.d.R. mehr um einen Mann zu sexualisieren, als ihn nur mit nackter Brust darzustellen. Der Muskel-Adonis ist auch ein klischeehaftes Männerbild und ich fordere durchaus schon länger, dass man auch mal einen ernsten nicht-Mainstream-Helden bekommt, aber was soll's.
Seufz, wieso mach ich mir überhaupt die Mühe, mich vor nem Troll zu rechtfertigen.
Re: Code Vein - Test
Achso jetzt bin ich ein Troll weil ich dich kritisiere? Wie alt bist du? Du hast ziemlich undifferenziert geantwortet und das ganze God of War Universum nur auf den letzten Teil reduziert um deine Meinung duchzuboxen. Mit dieser Antwort hast du das jetzt behoben also wäre alles gut, würdest du nicht direkt wie ein kleines Kind rumheulenTodesglubsch hat geschrieben: ↑08.10.2019 15:04Na dann erklärs doch besser.
Selbst wenn man den jungen Kratos aus den PS2-Teilen nimmt, hat man hier keinen "schützenswerten" Charakter. Auch die nackten Frauen dort (deren Sexszene damals z.T. übrigens durchaus kritisiert oder zumindest als überflüssig betrachtet wurde) sind sichtlich volljährig und, viel wichtiger, zum Setting passend.
Seufz, wieso mach ich mir überhaupt die Mühe, mich vor nem Troll zu rechtfertigen.
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Re: Code Vein - Test
Schade habe mich so auf dieses Spiel gefreut aber die Kollisionsabfrage ist eine Zumutung. Die Grafik ist auf Niveau der PS3, ok die From-Softwaretitel außer Sekiro toppen auch nicht mit Grafik und Flüssigkeit aber eine so Sterile Welt habe ich selten gesehen. Der Protagonist bleibt stumm und die Begleiter sind viel zu stark. Schade mehr als 60 Prozent hätte das Spiel von mir nicht bekommen. Wenn man das Game mit der Surge 1 und Surge 2 vergleicht, geht es komplett unter. The Surge 2 ist ein wahres fun Spiel, hier will ich nach einer halben Stunde immer das Spiel weglegen. Sonst stimme ich mit diesem guten Test komplett zu. Nur die Bewertung ist mir zu hoch. Es hätte mit einem halben Jahr mehr Entwicklung noch was werden können. Gott sei Dank ist Greedfall und the Surge 2 erschienen, da gibt es mehr als genug zu tun. Danke für den guten Test.
Re: Code Vein - Test
@papapischu: Code Vein und The Surge 2 sind halt sehr unterschiedliche Spiele. Ich würde von allen 3D-Soulslikes Code Vein auch am äußersten Rand einordnen. Es ist halt nicht so auf Schwierigkeit getrimmt. Man kommt ziemlich fluffig durch und es ist sehr storygetrieben. Ich fand es richtig gut und nachdem ich es durch habe, spiele ich nun The Surge 2, bei dem man viel methodischer und langsamer vorgehen muss (was aber eben auch nerven kann). Das eine schließt das andere also nicht aus. Ich fand tatsächlich die Level sehr stimmig in Code Vein und die Grafik trotz objektiver Mängel doch durchaus ansehnlich. Das Gesamtbild hat überzeugt. Ich hoffe, dass sie noch Content nachliefern und irgwann mal ein Nachfolger kommt. Was Code Vein auch geschafft hat, ist meine Lust auf Anime etwas zu wecken. Schaue daher gerade Attack on Titan und wäre das Spiel dazu (Teil 2) nicht so verdammt teuer, hätte ich wohl schon zugeschlagen. Also Code Vein hat mich die 50 Stunden echt gut unterhalten, ähnlich lange wie Greedfall zuvor, ohne dass ich anders als in The Surge 2 gezielt Zeit mit Grinding verbringen musste.
Handwerklich ist das Kampfsystem von The Surge 2 allerdings richtig gut. Bei Code Vein hat mich immer wieder gestört, dass man einmal gestartete Aktionen nicht mehr abbrechen konnte. Dadurch hab ich viele unnötige Treffer kassiert. Bei The Surge 2 (hab den Vorgänger nicht gespielt) fiel mir gleich positiv auf, dass ich meinen Ansatz zum Sprung auch rechtzeitig abbrechen und ausweichen konnte. So macht natürlich jeder einzelne Kampf richtig Spaß. Bei Code Vein ist der Kampf weniger ausgearbeitet, dafür verdrischt man die Monster wesentlich schneller. Es ist halt eher ein "Soulslite", was aber nicht schlecht sein muss. Es kann auch Absicht sein, dass einmal Gestartetes auch durchgezogen werden muss. Muss man halt besser das Gegnerverhalten vorausahnen.
Handwerklich ist das Kampfsystem von The Surge 2 allerdings richtig gut. Bei Code Vein hat mich immer wieder gestört, dass man einmal gestartete Aktionen nicht mehr abbrechen konnte. Dadurch hab ich viele unnötige Treffer kassiert. Bei The Surge 2 (hab den Vorgänger nicht gespielt) fiel mir gleich positiv auf, dass ich meinen Ansatz zum Sprung auch rechtzeitig abbrechen und ausweichen konnte. So macht natürlich jeder einzelne Kampf richtig Spaß. Bei Code Vein ist der Kampf weniger ausgearbeitet, dafür verdrischt man die Monster wesentlich schneller. Es ist halt eher ein "Soulslite", was aber nicht schlecht sein muss. Es kann auch Absicht sein, dass einmal Gestartetes auch durchgezogen werden muss. Muss man halt besser das Gegnerverhalten vorausahnen.
Re: Code Vein - Test
Evtl. auch mal in Demon Slayer / Kimetsu no Yaiba reingeschaut? Das ist nämlich von Ufotable, d.h. demselben Studio, welches u.a. auch das Anime-Intro von Code Vein produziert hat.
(Passenderweise hat genau dasselbe Studio vor einigen Jahren auch eine Serie zu God Eater rausgebracht und für die God Eater Spiele einige Cutscenes beigesteuert.)
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Re: Code Vein - Test
Spiele es ohne Begleiter, ist weeeeeeesentlich cooler.
Finde Surge 2 auch sehr gut aber so nach 40h Code Vein ist es für mich das bessere Spiel. Auch wenn es Macken hat. Mit Begleiter ist Code Vein für mich allerdings wertlos, das hätte ich nach 5 Stunden in die Ecke geworfen. Viel zu einfach, dumme Sprüche ... nö danke.papapischu hat geschrieben: ↑08.10.2019 18:29 Gott sei Dank ist Greedfall und the Surge 2 erschienen, da gibt es mehr als genug zu tun.
History has proven that god has a far greater sense of humor than most of his followers.
Re: Code Vein - Test
War ne nette Mischung aus Souls und Tales of.
Was das Spiel aber imho dringend bräuchte, wäre eine Art Transmog Feature für die Blutschleier (d.h. um das Aussehen eines Schleiers auf einen anderen zu übertragen), denn die vielfältigen Optionen für Charakterpersonalisierung, mit denen es ja auch wirbt, werden durch die Beschränktheit bei der Kostümauswahl teilweise untergraben.
Lobend hervorheben muss man auch die NPC-Begleiter. Während viele andere Spiele die Beschränktheit ihrer KI mit billigen Tricks kaschieren (sie schlicht unverwundbar zu machen, ist da selbst bei Triple-A-Produktionen die beliebteste Form des Cheatens auf Entwicklerseite), können die hier ähnlich wie menschliche Mitspieler kämpfen, ausweichen, Talente nutzen, heilen und eben auch den Spieler wiederbeleben.
Weniger lobenswert ist die voyeuristische Frauendarstellung. Der eine oder andere NPC zwecks Fanservice hätte ausgereicht, fast alle weiblichen Charaktere halbnackt oder mit üppiger Vorderweite darzustellen, ist jedoch etwas übertrieben.
Was das Spiel aber imho dringend bräuchte, wäre eine Art Transmog Feature für die Blutschleier (d.h. um das Aussehen eines Schleiers auf einen anderen zu übertragen), denn die vielfältigen Optionen für Charakterpersonalisierung, mit denen es ja auch wirbt, werden durch die Beschränktheit bei der Kostümauswahl teilweise untergraben.
Lobend hervorheben muss man auch die NPC-Begleiter. Während viele andere Spiele die Beschränktheit ihrer KI mit billigen Tricks kaschieren (sie schlicht unverwundbar zu machen, ist da selbst bei Triple-A-Produktionen die beliebteste Form des Cheatens auf Entwicklerseite), können die hier ähnlich wie menschliche Mitspieler kämpfen, ausweichen, Talente nutzen, heilen und eben auch den Spieler wiederbeleben.
Weniger lobenswert ist die voyeuristische Frauendarstellung. Der eine oder andere NPC zwecks Fanservice hätte ausgereicht, fast alle weiblichen Charaktere halbnackt oder mit üppiger Vorderweite darzustellen, ist jedoch etwas übertrieben.
Zuletzt geändert von LeKwas am 29.12.2019 20:57, insgesamt 3-mal geändert.
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