Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
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Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" (Ng Wai Chung), der im offiziellen taiwanesischen Live-Stream zur "Befreiung Hongkongs" aufrief und damit laut Blizzard Entertainment gegen die Teilnahmebedingungen bei den "Asia-Pacific Grandmasters" verstieß, hat weltweit heftige Kritik ausgelöst. In den besagten Turnier-Teilnahmebedingungen steht, dass solche Konsequenzen für eine mögliche Ru...
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Ich zitier mich mal aus dem anderen Thread:
Ethisch höchst fragwürdig, aber aus wirtschaftlicher Sicht bleibt Blizzard, glaube ich, nicht viel anderes übrig, als mit maximaler Härte zu reagieren.LePie hat geschrieben: ↑08.10.2019 19:16Erinnert sich noch jemand an das taiwanesische Horrorspiel 'Devotion'? Wegen eines (versteckten) Winnie Pooh Gags darin kamen Entwickler und Publisher in China in Bedrängnis, und kürzlich wurd dem Publisher 'Indievent' sogar die Geschäftslizenz für den chinesischen Markt komplett entzogen, was einem Bankrott gleichkommt:
https://www.derstandard.de/story/200010 ... ntwicklers
Ich mutmaße deshalb, dass Blizzard Taiwan u.a. deswegen einen so harten Kurs fährt. Einen Verlust der Zulassung können die sich angesichts von Abermillionen chinesischen WoW- und Hearthstone-Spielern nicht leisten.
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Ja sie "mussten" das tun.Sonst wäre Essig mit China.
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Jup sehe ich auch so. Aber interessant, dass gerade diese Aktion so hohe Wellen schlägt und zu Boykottaufrufen führt. Nicht verwunderlich, aber interessant. Gründe gans ja vorher genug und sogar bessere, sowohl bei Blizzard als auch anderen. Wirklich interessant
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- Todesglubsch
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Ist ja nicht nur Blizzard, die in letzter Zeit mit so einem Verhalten aufgefallen ist. Die amerikanischen Poltiker schwingen jedenfalls schon die Fäuste, dass das doch nicht angehen kann, die entsprechende South Park-Folge ist auch schon gelaufen, doch die Frage ist: Nützt es was?
Und: In welch einer widersprüchlichen Welt leben wir? Hier werden Menschen zum Schweigen gebracht, weil China ist ja ganz lieb und so - und da wird einem Hersteller ein Betriebssystem entzogen, weil China ist ja ganz böse und so. Je nachdem was mehr Geld einbringt / kostet.
Und: In welch einer widersprüchlichen Welt leben wir? Hier werden Menschen zum Schweigen gebracht, weil China ist ja ganz lieb und so - und da wird einem Hersteller ein Betriebssystem entzogen, weil China ist ja ganz böse und so. Je nachdem was mehr Geld einbringt / kostet.
- sabienchen.banned
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Es ist keine Zensur wenn ein Unternehmen sich aus wirtschaftlichen Interessen bückt.
Gings da nicht vielmehr um die NBA und im speziellen die "Rockets"?Todesglubsch hat geschrieben: ↑09.10.2019 18:03 Ist ja nicht nur Blizzard, die in letzter Zeit mit so einem Verhalten aufgefallen ist. Die amerikanischen Poltiker schwingen jedenfalls schon die Fäuste, dass das doch nicht angehen kann, die entsprechende South Park-Folge ist auch schon gelaufen, doch die Frage ist: Nützt es was?
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 09.10.2019 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
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- Sephiroth1982
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Richtig so. Politischer Aktivismus hat weder im echten noch im pseudo-Sport-Business/E-Sports etwas verloren.
- SethSteiner
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Dann lässt man halt China. Es gibt keinen Grund auf Biegen und Brechen auf den chinesischen Markt Fuß fassen zu müssen. Geht auch oft genug in die Hose (Hollywood kann ein Lied von singen). Man kann sich auch mit dem Rest der Welt zufrieden geben, die ist groß genug.
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Politik hat im Sport nix verloren ^^
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Uh.Sicher?Kohle und so?Dann wäre nix mit Immortal und so weiter.Ich glaube schon dass sie mussten.
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
keine Sorge, nächste Woche kennt keine Sau mehr den Hashtag und die paar Hanseln installieren ihre Blizzard Spiele neu
absolut richtig so, wenn politischer Aktivismus untersagt ist, dann haben sich auch alle Seiten daran zu halten
absolut richtig so, wenn politischer Aktivismus untersagt ist, dann haben sich auch alle Seiten daran zu halten
Zuletzt geändert von str.scrm am 09.10.2019 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
@seth Steiner
Leichter gesagt als getan. Denn sie haben schon Fuß gefasst. Es geht nicht darum Millionen neue Kunden gewinnen zu können, sondern Millionen zu verlieren. Da liegt ein gewaltiger Unterschied. Die Aktionäre würden rotieren und wer weiß was das für Konsequenzen für das Unternehmen hätte, wenn sie nicht alles versucht hätten, den Markt zu erhalten.
Ethisch fragwürdig klar. Aber wirtschaftlich, blieb dieser ag keine Wahl
Leichter gesagt als getan. Denn sie haben schon Fuß gefasst. Es geht nicht darum Millionen neue Kunden gewinnen zu können, sondern Millionen zu verlieren. Da liegt ein gewaltiger Unterschied. Die Aktionäre würden rotieren und wer weiß was das für Konsequenzen für das Unternehmen hätte, wenn sie nicht alles versucht hätten, den Markt zu erhalten.
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Nette Theorie, aber angesichts der Tatsache, dass speziell sportliche Großevents mit schöner Regelmäßigkeit politisch ausgeschlachtet werden, sehe ich nichts Verdammenswertes darin, diese Gelegenheit auch von "unten" zu nutzen. Im Gegenteil, mehr Sportler mit einem Standpunkt wären durchaus wünschenswert.
Cowards die many times before their deaths,
The valiant never taste of death but once.
- Julius Caesar (II, ii, 32-37)
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Also was zumindest World of Warcraft betrifft, sind schon immer politische Äusserungen im Chat untersagt.
Wundert mich also für Hearthstone nicht sooo sehr.
Aber wie überall:
runterscrollen und akzeptieren
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"<XY> klingt doof! Egal! Hab's trotzdem vorbestellt!"
- SethSteiner
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Raskir hat geschrieben: ↑09.10.2019 18:11 @seth Steiner
Leichter gesagt als getan. Denn sie haben schon Fuß gefasst. Es geht nicht darum Millionen neue Kunden gewinnen zu können, sondern Millionen zu verlieren. Da liegt ein gewaltiger Unterschied. Die Aktionäre würden rotieren und wer weiß was das für Konsequenzen für das Unternehmen hätte, wenn sie nicht alles versucht hätten, den Markt zu erhalten.
Ethisch fragwürdig klar. Aber wirtschaftlich, blieb dieser ag keine Wahl
Dann gibts halt kein Diablo Immortal. Dann "verliert" man eben Millionen Kunden. Dann rotieren Aktionäre eben. Auf der einen Seite muss der Worst Case erst mal eintreten und nicht einfach nur ein hypothetisches Gebilde sein und dann, ist es eben immer noch nur China. Man muss sich Regimen nicht an den Hals werfen, weder einem Saudi-Arabien, wie es Deutschland mit Waffenexporten tut, obwohl es sich um einen IS-ähnlichen Staat handelt, noch einem China. Man kann es natürlich tun aber die Notwendigkeit besteht nicht. Überhaupt, wäre es denke ich naiv zu glauben, nur weil man mit einem Staat gute Geschäfte macht, dass nicht dieser oder Elemente daraus einem nicht gefährlich werden können. Man sehe sich nur an, wie aus dem Nichts zuletzt einfach neue Regeln auf dem Mobile Markt gemacht wurden, welche bestimmte Themen verbieten. Oder das verschwinden chinesischer Milliardäre und Millionäre. Und wer dann meint, sich zum Handlanger eines eben jenen Regimes zu machen, in dem er Menschen mundtot macht, egal ob das nun Sportler sind oder sonst jemand, macht sich mitschuldig und das wird nicht dadurch entschuldigt, dass man Geld verdienen will.