Darum gings aber nichtSethSteiner hat geschrieben: ↑09.10.2019 18:21Raskir hat geschrieben: ↑09.10.2019 18:11 @seth Steiner
Leichter gesagt als getan. Denn sie haben schon Fuß gefasst. Es geht nicht darum Millionen neue Kunden gewinnen zu können, sondern Millionen zu verlieren. Da liegt ein gewaltiger Unterschied. Die Aktionäre würden rotieren und wer weiß was das für Konsequenzen für das Unternehmen hätte, wenn sie nicht alles versucht hätten, den Markt zu erhalten.
Ethisch fragwürdig klar. Aber wirtschaftlich, blieb dieser ag keine WahlDann gibts halt kein Diablo Immortal. Dann "verliert" man eben Millionen Kunden. Dann rotieren Aktionäre eben. Auf der einen Seite muss der Worst Case erst mal eintreten und nicht einfach nur ein hypothetisches Gebilde sein und dann, ist es eben immer noch nur China. Man muss sich Regimen nicht an den Hals werfen, weder einem Saudi-Arabien, wie es Deutschland mit Waffenexporten tut, obwohl es sich um einen IS-ähnlichen Staat handelt, noch einem China. Man kann es natürlich tun aber die Notwendigkeit besteht nicht. Überhaupt, wäre es denke ich naiv zu glauben, nur weil man mit einem Staat gute Geschäfte macht, dass nicht dieser oder Elemente daraus einem nicht gefährlich werden können. Man sehe sich nur an, wie aus dem Nichts zuletzt einfach neue Regeln auf dem Mobile Markt gemacht wurden, welche bestimmte Themen verbieten. Oder das verschwinden chinesischer Milliardäre und Millionäre. Und wer dann meint, sich zum Handlanger eines eben jenen Regimes zu machen, in dem er Menschen mundtot macht, egal ob das nun Sportler sind oder sonst jemand, macht sich mitschuldig und das wird nicht dadurch entschuldigt, dass man Geld verdienen will.
Aber treffen wir uns in der Mitte. Hätten sie sich dem Regime nicht unterworfen, das wäre fett gewesen. So ist es halt eine wirtschaftlich absolut verständliche Entscheidung