Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

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Temeter 
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von Temeter  »

In diesem Thread ist es schon interessant zu sehen, dass für einige Leute Videopiele ein wichtigeres Thema sind als als der Protest gegen ein autoritäres Regime.

Ist nichmal das übliche Drama von 'Woke Americans vs Donald Trump', sondern über eine brutale Diktatur der Gegenwart, die HK mehr und mehr eingliedert.

Fände die Machtergreifung der Nazis heutzutage statt, hättet ihr wohl auch darüber gejammert, wenn Protest dagegen in die Kunst Einzug fände.
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Civarello
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von Civarello »

zmonx hat geschrieben: 09.10.2019 18:08 Politik hat im Sport nix verloren ^^
Sephiroth1982 hat geschrieben: 09.10.2019 18:06 Richtig so. Politischer Aktivismus hat weder im echten noch im pseudo-Sport-Business/E-Sports etwas verloren.

Ist natürlich leicht gesagt wenn man in Europa lebt. Wenn es aber darum geht dass der eigenen Heimat ein Stück Freiheit genommen werden soll können diese Stimmen gar nicht oft genug wiederholt werden; egal wo.

Bin aber auch überrascht dass Blizzard hier so viel Zustimmung erfährt. Hmmm, oder auch nicht. Gibt ja immer mehr Leute die jedwedes Handeln von Konzernen verteidigen weil "die müssen ja Geld machen". Geschäftliche Interessen über alles..........
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zmonx
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von zmonx »

Aurellian hat geschrieben: 09.10.2019 18:12
zmonx hat geschrieben: 09.10.2019 18:08 Politik hat im Sport nix verloren ^^
Nette Theorie, aber angesichts der Tatsache, dass speziell sportliche Großevents mit schöner Regelmäßigkeit politisch ausgeschlachtet werden, sehe ich nichts Verdammenswertes darin, diese Gelegenheit auch von "unten" zu nutzen. Im Gegenteil, mehr Sportler mit einem Standpunkt wären durchaus wünschenswert.
Würgt aber immer so schön jede Diskussion ab, wenns grad in den Kram passt. Man kann sich damit auch immer so schön von einem "eigenen Standpunkt zeigen" distanzieren.

Und es gibt sie ja, diese Sportler, aber wie die Karrieren dann weitergehen, ist ebenfalls oft bekannt muss man leider sagen... Das ist in gewisser weise schon ein Maulkorb-System, in dem die sich freiwillig bewegen. Wer da nicht mitspielt, steht ganz schnell ohne Vertrag da. Eigentlich ein scheiß Game, wo solche Statuten besser von der Allgemeinheit festgelegt werden sollten und nicht von irgendwelchen selbsternannten Funktionären.

Was Blizzard angeht, mal schauen wie sich das entwickelt, auf der einen Seite klar, läßt man eine Stimme zu, folgen noch mehr, aber auf der anderen Seite, kann sich sowas auch sehr schnell verselbstständigen ^^
Zuletzt geändert von zmonx am 09.10.2019 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
Rosu
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von Rosu »

Amüsant, dass es gerade der Blizzard Fall ist, der Leute so in Aufruhr hat. Blizzard ist für die Leute die boykottieren nicht wichtig, deswegen sind sie so laut. Sobald es etwas ist was für die Personen selber Unannehmlichkeiten bereiten würde, ist der Gedanke zum Boycott von Firmen die China wohlgeneigt sind direkt verschwunden.
Gehen diese Leute jetzt nicht mehr in den nächsten Marvel Film, weil sie die komplette Dr Strange Geschichte mit dem Mönch in Tibet verändert haben, damit sie nicht 30% ihres Box Office verlieren? Oder nicht gleich ganz Disney, weil sie weiterhin planen den neuen Mulan Film heraus zu bringen, dessen Hauptdarstellerin gegen die Proteste ist? Nee, weils eben unbequemer ist als eine Firma zu boykottieren von der die meisten wohl sowieso wenig konsumieren.
Man fühlt sich gut und muss selbst nicht hinterfragen was man sonst noch so konsumiert von Firmen die sich dem chinesischen Markt beugen. Win-Win

Wäre ich Blizzard hätte ich wohl dem Spieler den Bann gegeben, sein Preisgeld hätte er behalten können. Caster nur ermahnen, dass sie doch politische Nachrichten unterbinden sollen, aber garantiert nicht feuern. Denn die Reichweite von Firmen ist eben nicht dafür da, private politische Äußerungen zu pushen. Dass da auf jeden Fall Maßnahmen folgen, sollte wohl leicht zu verstehen sein.
Zuletzt geändert von Rosu am 09.10.2019 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
CritsJumper
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von CritsJumper »

Ich empfinde es als so heuchlerisch. Vor allem weil Hongkong gegen eine Überwachung aus China ist, aber selber eine Überwachung durch Ausländische InformationsTechnologie Konzerne begrüßt.

Letztlich ist die Abhängigkeit von China, mindestens genauso groß wie die Abhängigkeit zu den USA.

Die Probleme sind das sich auch unsere Politik Globalisiert hat, aber wir nur eine Stimme für unser Land haben, aber sehr wohl über die Vernetzte Struktur der Konsumgüter oder Umweltbedingungen, auch gegenseitig verpflichtet sind.

Ich wäre ja mal gespannt wie die Weltgemeinschaft darauf regiert hätte, wenn er die Zerschlagung von Google oder Facebook gefordert hätte.

Das Problem was ich dabei habe, ist das er es halt auf einem Amazon- oder Google Stream gemacht hat, also einem der US-Unternehmen und hier ist es ganz klar eine mögliche Politische Intervention über die neuen Medien. In Anlehnung an die SCL Group, und dem Brexit und Trump. Wahrscheinlich wieder ein Fall von Cyberwarfare.
dx1 hat geschrieben: 09.10.2019 21:06 Bin in Urlaub.
Viel spaß dort! Hole dir keine Erkältung oder sowas und arbeite nicht zu viel im Forum! Äh Fliege nicht mit Thomas Cook zurück ;D

P.P.s.: Weil so viele über die tolle South-Park Folge geschrieben haben, zum Thema China. hier ist der Link dazu.
Zuletzt geändert von CritsJumper am 10.10.2019 00:06, insgesamt 2-mal geändert.
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SethSteiner
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von SethSteiner »

ChrisJumper hat geschrieben: 09.10.2019 21:50 Ich empfinde es als so heuchlerisch. Vor allem weil Hongkong gegen eine Überwachung aus China ist, aber selber eine Überwachung durch Ausländische InformationsTechnologie Konzerne begrüßt.

Letztlich ist die Abhängigkeit von China, mindestens genauso groß wie die Abhängigkeit zu den USA.

Die Probleme sind das sich auch unsere Politik Globalisiert hat, aber wir nur eine Stimme für unser Land haben, aber sehr wohl über die Vernetzte Struktur der Konsumgüter oder Umweltbedingungen, auch gegenseitig verpflichtet sind.

Ich wäre ja mal gespannt wie die Weltgemeinschaft darauf regiert hätte, wenn er die Zerschlagung von Google oder Facebook gefordert hätte.

Das Problem was ich dabei habe, ist das er es halt auf einem Amazon- oder Google Stream gemacht hat, also einem der US-Unternehmen und hier ist es ganz klar eine mögliche Politische Intervention über die neuen Medien. In Anlehnung an die SCL Group, und dem Brexit und Trump. Wahrscheinlich wieder ein Fall von Cyberwarfare.
Ich glaube ich habe hier deinen Aluhut gefunden, war nicht gleich erkennbar so rot und mit gelben Sternen.
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zmonx
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von zmonx »

doppelt
Zuletzt geändert von zmonx am 09.10.2019 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
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zmonx
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von zmonx »

Der Markt ist riesig in China (oder könnte es sein), wenn hier im "Westen" 2 Millionen boykottieren, fangen 4 Mio staatstreue Bürger sofort mit zocken an, kein Problem das zu kompensieren (in Anspielung darauf, dass Hunderte Chinesen nach HongKong gereist sind um gegen die Demonstranten vorzugehen ^^).

Aber ich habe den Eindruck, dass sich China immer mehr isoliert mit dieser Strategie, die sie jetzt fahren. Da sollte auch unsere Politik noch mal Forschung betreiben und Dinge neu bewerten... Gilt aber auch für andere Länder.
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von CritsJumper »

:) Vielen Dank Seth!

@zmonx
"Aber ich habe den Eindruck, dass sich China immer mehr isoliert mit dieser Strategie, die sie jetzt fahren."

Genau das ist ja der Eindruck der bei dir entstehen soll. Im Grunde ist die Darstellung in den Medien das selbe wie damals beim Kalten Krieg von vor 30 Jahren, nur das diesmal eher China statt Russland im Fokus steht. Und es nicht um Atomwaffen geht, sondern Informations-Krieg. Damals wie Heute geht es darum was die Menschen denken.

@Sarkasmus - unter mir-
Guter Einwand, darüber muss ich mal nachdenken.
Zuletzt geändert von CritsJumper am 09.10.2019 22:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Sarkasmus
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von Sarkasmus »

ChrisJumper hat geschrieben: 09.10.2019 21:50 Ich empfinde es als so heuchlerisch.
Ich find es ja eher huchlerisch, dass als Özil sich mit dem Autokraten(Diktator) Erdogan ablichten lassen und Özil dafür einen medialen Schlag ins Gesicht bekommen hat,dadurch auch Werbepartner verloren hat und die Mehrheit das positiv fand.Aber wenn jemand das gleiche passiert der sich aber gegen die Autokratie(Diktatur) Chinas stellt,deswegen seine sportlichen Vertrag verliert weil er untr anderen auch Vertragsbrüchig wurde, ist dasss auf ein mal schlecht.

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Kajetan
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von Kajetan »

Sarkasmus hat geschrieben: 09.10.2019 22:28
ChrisJumper hat geschrieben: 09.10.2019 21:50 Ich empfinde es als so heuchlerisch.
Ich find es ja eher huchlerisch, dass als Özil sich mit dem Autokraten(Diktator) Erdogan ablichten lassen und Özil dafür einen medialen Schlag ins Gesicht bekommen hat,dadurch auch Werbepartner verloren hat und die Mehrheit das positiv fand.Aber wenn jemand das gleiche passiert der sich aber gegen die Autokratie(Diktatur) Chinas stellt,deswegen seine sportlichen Vertrag verliert weil er untr anderen auch Vertragsbrüchig wurde, ist dasss auf ein mal schlecht.

Typische Internet Doppelmoral :Blauesauge:
Was soll daran Doppelmoral sein? Der eine unterstützt einen Diktator, der andere wehrt sich gegen eine Diktatur. Klare und konsequente Stellungnahme seitens derer, die das bei Özil begrüßten und bei Ng Wai kritisieren. Denn auch hier heisst das Zauberwort: Kontext! :)
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Aurellian
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von Aurellian »

tet1 hat geschrieben: 09.10.2019 20:27
Aurellian hat geschrieben: 09.10.2019 19:54
Kolelaser hat geschrieben: 09.10.2019 19:19 Dauert ja nicht lange bis die ersten BlizzBoys auftauchen und dieses Verhalten noch verteidigen. Wir sprechen davon das Blizzard China verteidigt ein Land das Konzentrationslager aufbaut und einen Holocaust sondersgleichen vollführt : https://www.reuters.com/article/us-usa- ... SKCN1S925K
Musste der, Pardon, dämliche Holocaust-Vergleich wirklich sein? Die Xinjiang-Politik der VR mag Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen, aber von dem Verbrechen sind sie nach allem, was man aus den relevanten Quellen mitbekommt, doch noch weit weg.
Die Verbrechen Chinas stehen denen des dritten Reichs absolut in nichts nach und fast hundert Millionen tote seid der Gründung der VR sind der Beweis dafür mal von anderen grausigen Dingen wie Folter und Zwangsarbeit wegen kleinster politischer Vergehen und Zwangs Organ Entnahme bei Gefangenen, Hinrichtungen, Menschen versuchen und dem systematischen ausrotten und weg sperren ganzer Volksgruppen wie den Uiguren ganz abgesehen und das ist nur die spitze des Eisberges. Also bitte informiere dich wenigstens bevor du solche Beiträge hier schreibst.
Alles bekannt, abscheulich und ändert trotzdem nichts an meiner Aussage, die in einem Kontext steht. Nämlich in dem, dass mein Vorposter einen Artikel zu den Xinjiang-Camps verlinkt und im Präsens von einem "Holocaust sondergleichen" spricht. Selbst wenn man noch die ganzen anderen Verbrechen der Gegenwart und der jüngeren Vergangenheit hinzufügt, ist der Vergleich mit dem Holocaust voll daneben.
Und was den "Großen Sprung nach vorn", die Kulturrevolution, Tiananmen und andere Dinge angeht, so erlaube ich mir doch die Frage, ob man das mit der gezielten physischen Vernichtung einer ganzen Volksgruppe gleichsetzen kann und sollte. Die CCP-Diktatur ist seit 70 Jahren eine üble Verbrechertruppe, aber den Vergleich mit dem Dritten Reich halte ich für jenseits von fragwürdig (unabhängig übrigens von der jeweiligen Anzahl von Toten, bei der mir deine Zahl doch etwas hoch erscheint).
Cowards die many times before their deaths,
The valiant never taste of death but once.
- Julius Caesar (II, ii, 32-37)
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AdrianVeidt
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von AdrianVeidt »

Kajetan hat geschrieben: 09.10.2019 22:48
Sarkasmus hat geschrieben: 09.10.2019 22:28
ChrisJumper hat geschrieben: 09.10.2019 21:50 Ich empfinde es als so heuchlerisch.
Ich find es ja eher huchlerisch, dass als Özil sich mit dem Autokraten(Diktator) Erdogan ablichten lassen und Özil dafür einen medialen Schlag ins Gesicht bekommen hat,dadurch auch Werbepartner verloren hat und die Mehrheit das positiv fand.Aber wenn jemand das gleiche passiert der sich aber gegen die Autokratie(Diktatur) Chinas stellt,deswegen seine sportlichen Vertrag verliert weil er untr anderen auch Vertragsbrüchig wurde, ist dasss auf ein mal schlecht.

Typische Internet Doppelmoral :Blauesauge:
Was soll daran Doppelmoral sein? Der eine unterstützt einen Diktator, der andere wehrt sich gegen eine Diktatur. Klare und konsequente Stellungnahme seitens derer, die das bei Özil begrüßten und bei Ng Wai kritisieren. Denn auch hier heisst das Zauberwort: Kontext! :)
Technisch, Sachlich und Faktisch gesehen ist Erdogan aber kein Diktator. Demnach müssten Merkel, Kurz, Trump und Conte auch Diktatoren sein.
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von Sarkasmus »

Kajetan hat geschrieben: 09.10.2019 22:48 Was soll daran Doppelmoral sein? Der eine unterstützt einen Diktator, der andere wehrt sich gegen eine Diktatur. Klare und konsequente Stellungnahme seitens derer, die das bei Özil begrüßten und bei Ng Wai kritisieren. Denn auch hier heisst das Zauberwort: Kontext! :)
Weil man in einer Demokratie, und in der leben nun mal die Mehrheit der Internetschreihälse, sich nicht aussuchen kann wer welche Priviligen genießen soll oder eben nicht und das nur auf Grund der persönliche Meinung über die betreffende Person.

Für mich ist das Doppelmoral, kannst du gern anders sehen.
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik

Beitrag von DEMDEM »

Kajetan hat geschrieben: 09.10.2019 22:48
Sarkasmus hat geschrieben: 09.10.2019 22:28
ChrisJumper hat geschrieben: 09.10.2019 21:50 Ich empfinde es als so heuchlerisch.
Ich find es ja eher huchlerisch, dass als Özil sich mit dem Autokraten(Diktator) Erdogan ablichten lassen und Özil dafür einen medialen Schlag ins Gesicht bekommen hat,dadurch auch Werbepartner verloren hat und die Mehrheit das positiv fand.Aber wenn jemand das gleiche passiert der sich aber gegen die Autokratie(Diktatur) Chinas stellt,deswegen seine sportlichen Vertrag verliert weil er untr anderen auch Vertragsbrüchig wurde, ist dasss auf ein mal schlecht.

Typische Internet Doppelmoral :Blauesauge:
Was soll daran Doppelmoral sein? Der eine unterstützt einen Diktator, der andere wehrt sich gegen eine Diktatur. Klare und konsequente Stellungnahme seitens derer, die das bei Özil begrüßten und bei Ng Wai kritisieren. Denn auch hier heisst das Zauberwort: Kontext! :)
Kontext ist in beiden Fällen aber rein subjektiv, wie man vor allem an Özil sofort merken sollte. Erstam ist Erdpgan kein Diktator, sondern demokratisch gewählt- rein technisch betrachtet. Dazu genießt Erdogan vor allem unter Türken im Ausland große Popularität, viele sympathisieren mit Erdogan und stehen ganz hinter seiner Politik. Von einer Diktatur kann also gar nicht die Rede sein.

Also nur weil etwas DEINEN SUBJEKTIVEN Werten widerspricht, ist in einem Fall es okay einzelnde Individuen zu sanktionieren, in anderen Fällen aber nicht?

Wo zieht man die Grenze, an die sich Firmen wie Blizzard orientieren können? In der Praxis ist das nicht möglich, auch wenn es in einzelnden Fällen eindeutig erscheint. Dafür gibt es dann aber zu viele andere Fälle, die grenzwertig sind.

Es ist also nur praktisch, wenn man konsequent ist und politischen Aktivismus auf der eigenen Plattform komplett unterbindet. So kann sich keiner auf die Füßen getreten fühlen. Die andere einzige Alternative wäre es jeglichen politischen Aktivismus zu erlauben und da gäbe es hier Einige, die damit sehr stark ein Problem hätten.
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