Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Hier gibts ein paar Probleme. Nummer 1, wie so ziemlich immer, das Thema Subjektivität. Als wenn man keine Einordnungen vornehmen könnte, alles eine Frage der persönlichen Meinung wäre. Ist natürlich Quatsch. Dabei kann man ja gern einen Begriff wie Diktator" ablehnen aber man kann kaum abstreiten, dass jemand wie Erdogan ein Autokrat ist, mitsamt eben jener Politik und Einfluss, was eine Überschneidung mit dem Begriff Diktatur bedeutet. Nebenbeibemerkt werden auch Diktatoren gewählt, das zeigt uns sogar das in Deutschland bekannteste Beispiel also ein irrelevanter Einwurf. Dasselbe gilt für Popularität, auch hier mit Verweis auf das bekannteste Beispiel. Es ist auch etwas ulkig dabei Türken im Ausland zu erwähnen also ausgerechnet die, die von der Politik ja nicht mal betroffen sind. Man dürfte wohl eher sagen, diese Türken sind eigentlich Deutsche, die zwar einen nostalgischen Hang zur Heimat haben aber über mehr geht das auch nicht hinaus, sonst wären sie ja da und nicht hier.
Und wenn wir nun zum eigentlichen Punkt kommen, zwei Sportler und Reaktionen auf ihr Verhalten, dann ist es nicht nur absurd von Doppelmoral zu sprechen, sondern einfach falsch. Ein Sportler erlebt Kritik, weil er eine unkritische Beziehung mit einem Autokraten führt, der andere Zuspruch weil er sich gegen Autokratie ausspricht. Das ist genau das Gegenteil von Heuchelei, das ist eine stringente Linie. Auch hat Özil keine Sanktionen erlebt, sondern Kritik erfahren. Und Firmen sind frei Werbeverträge zu beenden, wenn der Partner für die Werbung nicht mehr geeignet ist. Niemand hat Özil ein Berufsverbot erteilt, er konnte weiterhin Fußball spielen, wie er lustig ist. Nun wird mancher einwerfen, dass es aber Leute gab, die ihn aus der Nationalmannschaft fliegen sehen wollten (was ja nicht passiert ist) aber a) ist die Nationalmannschaft nicht der ganze Fußball und b) geht es um die Vertretung der Nation und seiner maßgeblich humanistisch, freiheitlichen Werte. Wenn da Zweifel bestehen, dass jemand dahinter steht, ist es genauso legitim, die Person nicht in der Mannschaft zu wollen, wie wenn jemand zwei linke Füße hat und als Stürmer die Bälle mit der Hand auffängt. Völlig unterschiedlich gelagerte Fälle also.
Und wenn wir nun zum eigentlichen Punkt kommen, zwei Sportler und Reaktionen auf ihr Verhalten, dann ist es nicht nur absurd von Doppelmoral zu sprechen, sondern einfach falsch. Ein Sportler erlebt Kritik, weil er eine unkritische Beziehung mit einem Autokraten führt, der andere Zuspruch weil er sich gegen Autokratie ausspricht. Das ist genau das Gegenteil von Heuchelei, das ist eine stringente Linie. Auch hat Özil keine Sanktionen erlebt, sondern Kritik erfahren. Und Firmen sind frei Werbeverträge zu beenden, wenn der Partner für die Werbung nicht mehr geeignet ist. Niemand hat Özil ein Berufsverbot erteilt, er konnte weiterhin Fußball spielen, wie er lustig ist. Nun wird mancher einwerfen, dass es aber Leute gab, die ihn aus der Nationalmannschaft fliegen sehen wollten (was ja nicht passiert ist) aber a) ist die Nationalmannschaft nicht der ganze Fußball und b) geht es um die Vertretung der Nation und seiner maßgeblich humanistisch, freiheitlichen Werte. Wenn da Zweifel bestehen, dass jemand dahinter steht, ist es genauso legitim, die Person nicht in der Mannschaft zu wollen, wie wenn jemand zwei linke Füße hat und als Stürmer die Bälle mit der Hand auffängt. Völlig unterschiedlich gelagerte Fälle also.
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Nur Blizzard nicht?SethSteiner hat geschrieben: ↑09.10.2019 23:40 Und Firmen sind frei Werbeverträge zu beenden, wenn der Partner für die Werbung nicht mehr geeignet ist.
Hat der Heartstone Spieler auch nicht, er hat nur sein Vertrag mit Blizzard gebrochen und die festgelegte Vertragsstrafe abbekommen.SethSteiner hat geschrieben: ↑09.10.2019 23:40 Auch hat Özil keine Sanktionen erlebt, sondern Kritik erfahren.
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Also ich kann hier die Sperrung absolut nicht nachvollziehen!
Klar gehört politisches eigentlich nicht in den ESport-Bereich. Aber wenn es besondere Umstände sind, sollte man schon Dinge anprangern können.
Es soll hier einfach eine Botschaft überbracht werden. China ist nunmal eine Diktatur mit Zensur, einen selbtgefälligen Präsidenten, der sich selbst auf ewig ins Amt gehoben hat und wo Kritiker gerne mal mundtot gemacht werden oder gleich verschwinden.
Und das was in Hong Kong abgeht ist ein Kampf für die Freiheit und gegen eine Diktatur bzw. China. Den Leuten macht es sicher genausowenig Spaß ständig Straßenschlachten zu führen. Aber es ist nunmal für ihre Freiheit. Es war doch klar das die es irgendwann mal satt haben.
Sollen sie denn stillhalten und nichts tun?
Klar gehört politisches eigentlich nicht in den ESport-Bereich. Aber wenn es besondere Umstände sind, sollte man schon Dinge anprangern können.
Es soll hier einfach eine Botschaft überbracht werden. China ist nunmal eine Diktatur mit Zensur, einen selbtgefälligen Präsidenten, der sich selbst auf ewig ins Amt gehoben hat und wo Kritiker gerne mal mundtot gemacht werden oder gleich verschwinden.
Und das was in Hong Kong abgeht ist ein Kampf für die Freiheit und gegen eine Diktatur bzw. China. Den Leuten macht es sicher genausowenig Spaß ständig Straßenschlachten zu führen. Aber es ist nunmal für ihre Freiheit. Es war doch klar das die es irgendwann mal satt haben.
Sollen sie denn stillhalten und nichts tun?
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Prinzipiell verstehe ich Deinen Standpunkt und würde ihn sogar teilen aber Blizzard handelt hier ein wenig heuchlerisch, denn Blizzard ist ja selbst teils höchstpolitisch, gerade mit Overwatch (wobei ich sagen würde, dass Menschenrechte, um welche es hier ja geht, nichts politisches sind sondern ein Grundrecht) aber auch nur dann, solange es Blizzard nützt.DEMDEM hat geschrieben: ↑09.10.2019 19:41 Es gibt ein Grund, warum wir uns von Firmen wünschen politisch neutral zu bleiben, oder zumindest wir es uns wünschen sollten: wer entscheidet denn, wann es in Ordnung ist eine Plattform für seine politische Ziele zu nutzen und wann es nicht in Ordnung ist? Denn wer meint, dass in dem aktuellen Fall es okay wäre Blizzards Plattform für politische Ziele zu nutzen, der muss dann auch konsequenterweise akzeptieren, dass die Plattform dann für ganz andere Ziele ausgenutzt werden kann.
Wie sehe denn die Situation aus, wenn jemand gefeuert worden wäre, der Blizzards Plattform dafür ausnutzen würde antisemitische Propaganda zu verbreiten?
Je nachdem, aus welchem Land und welcher Kultur man kommt, sieht die Perspektive anders aus, was politisch korrekt ist und was nicht. Wenn wir also nicht wollen, dass populäre Plattformen, sei es Facebook oder Blizzard, für politische Ziele ausgenutzt werden, sollte man so fair sein und per se politische Neutralität fordern.
Der Charakter Tracer ist zum Beispiel homosexuell und das wurde ja durchaus an die große Glocke gehangen, denn gerade im Westen sorgt das ja für sehr gute PR aber in Russland und China ist Tracer dann heterosexuell, denn man möchte die Russen und die Chinesen ja nicht mit widerlicher Propaganda womöglich noch schwul machen oder so, da die in diesen Ländern verantwortlichen Politiker glauben, man könnte durch Propaganda homosexuell werden, was natürlich schwachsinn ist.
Und in manchen Ländern ist Doomfist nicht schwarz, sondern weiß, um die Gemüter dort dann eben nicht zu "belasten".
Blizzard ist also selbst gerne mal sehr politisch aber eben nur, solange sie einen Vorteil dadurch haben und das finde ich im Kontext dieser Geschichte hier ein wenig verlogen, zumal Blizzard ja gerne mal mit dem Spruch "Every Voice matters" wirbt.
Sie haben diesen Spruch ja sogar direkt vor ihrem Firmensitz stehen :
Gerade die Fakten widersprechen Dir aber ziemlich deutlich.AdrianVeidt hat geschrieben: ↑09.10.2019 23:00Technisch, Sachlich und Faktisch gesehen ist Erdogan aber kein Diktator.
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Blizzard passt seine Produkte den regionalen Rahmenbedingungen an, um diese überhaupt veröffentlichen und Geld damit verdienen zu können. Das ist höchstens Geschäfts- und nicht Gesellschaftspolitik. Wer jetzt von einem gewinnorientierten und börsennotierten Unternehmen erwartet, dass sie das Unrecht auf der Welt um jeden Preis bekämpfen, der sollte mal nachdenken, was Kapitalismus ist und wie es funktioniert.Bachstail hat geschrieben: ↑10.10.2019 00:34 Prinzipiell verstehe ich Deinen Standpunkt und würde ihn sogar teilen aber Blizzard handelt hier ein wenig heuchlerisch, denn Blizzard ist ja selbst teils höchstpolitisch, gerade mit Overwatch (wobei ich sagen würde, dass Menschenrechte, um welche es hier ja geht, nichts politisches sind sondern ein Grundrecht) aber auch nur dann, solange es Blizzard nützt.
Der Charakter Tracer ist zum Beispiel homosexuell und das wurde ja durchaus an die große Glocke gehangen, denn gerade im Westen sorgt das ja für sehr gute PR aber in Russland und China ist Tracer dann heterosexuell, denn man möchte die Russen und die Chinesen ja nicht mit widerlicher Propaganda womöglich noch schwul machen oder so, da die in diesen Ländern verantwortlichen Politiker glauben, man könnte durch Propaganda homosexuell werden, was natürlich schwachsinn ist.
Und in manchen Ländern ist Doomfist nicht schwarz, sondern weiß, um die Gemüter dort dann eben nicht zu "belasten".
Blizzard ist also selbst gerne mal sehr politisch aber eben nur, solange sie einen Vorteil dadurch haben und das finde ich im Kontext dieser Geschichte hier ein wenig verlogen, zumal Blizzard ja gerne mal mit dem Spruch "Every Voice matters" wirbt.
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Angeblich sperrt Blizzard jetzt die Authentifizierung, wenn man seinen Account löschen will, sodass man ihn nicht löschen kann. Was für ein Saftladen lol
Es ist schön zu sehen, dass die Leute - wenn auch mit Verzögerung - endlich erkennen, dass Firmen keine "Social Justice Warrior" sind oder eine politische Agenda verfolgen, sondern das alles nur machen, um ein gutes Image zu kriegen und dadurch mehr Geld zu verdienen. Das gilt für Blizzards homosexuelle Charaktere genauso wie damals für Black Panther etc.Whisperstorm hat geschrieben: ↑10.10.2019 00:55 Blizzard passt seine Produkte den regionalen Rahmenbedingungen an, um diese überhaupt veröffentlichen und Geld damit verdienen zu können. Das ist höchstens Geschäfts- und nicht Gesellschaftspolitik. Wer jetzt von einem gewinnorientierten und börsennotierten Unternehmen erwartet, dass sie das Unrecht auf der Welt um jeden Preis bekämpfen, der sollte mal nachdenken, was Kapitalismus ist und wie es funktioniert.
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
es wird hier behauptet ,das china von den verbrechen des naziregimes weit entfernt sei.das stimmt so nicht.beim grossen sprung,verhungerten in china nachweislich 15 millionen menschen.experten gehen von 30-43 millionenj aus.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?se ... oqjq36e2yw
aus nachzulesen ,mit verifizierten quellen im schwarzbuch des kommunismus.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?se ... oqjq36e2yw
aus nachzulesen ,mit verifizierten quellen im schwarzbuch des kommunismus.
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Solltest du vielleicht auch mal darüber nachdenken, schließlich ist die Wut der Leute und die miese PR für Blizzard eben ein inheränter Teil des Kapitalismus. Zu tun, ob der Zynismus von Unternehmen eine Selbstverständlichkeit wäre, aber die Gegenreaktion plötzlich heuchlerisch und naiv, ist schon ein bisschen bizarr.Whisperstorm hat geschrieben: ↑10.10.2019 00:55 Blizzard passt seine Produkte den regionalen Rahmenbedingungen an, um diese überhaupt veröffentlichen und Geld damit verdienen zu können. Das ist höchstens Geschäfts- und nicht Gesellschaftspolitik. Wer jetzt von einem gewinnorientierten und börsennotierten Unternehmen erwartet, dass sie das Unrecht auf der Welt um jeden Preis bekämpfen, der sollte mal nachdenken, was Kapitalismus ist und wie es funktioniert.
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Ich denke nicht, nicht mal Ansatzweise.
Ich denke der Unterschied ist immer noch das gezielte systematische Sammeln und Töten von Menschen in eigens dafür angefertigten Vernichtungslagern. Das hat es mWn. in der gesamten Geschichte der Menschheit noch nie in der Form gegeben.mibeh100 hat geschrieben: ↑10.10.2019 04:41 es wird hier behauptet ,das china von den verbrechen des naziregimes weit entfernt sei.das stimmt so nicht.beim grossen sprung,verhungerten in china nachweislich 15 millionen menschen.experten gehen von 30-43 millionenj aus.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?se ... oqjq36e2yw
aus nachzulesen ,mit verifizierten quellen im schwarzbuch des kommunismus.
Zuletzt geändert von AdrianVeidt am 10.10.2019 08:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Das erwartet vermutlich kaum jemand, zumindest ich nicht.Whisperstorm hat geschrieben: ↑10.10.2019 00:55 Wer jetzt von einem gewinnorientierten und börsennotierten Unternehmen erwartet, dass sie das Unrecht auf der Welt um jeden Preis bekämpfen, der sollte mal nachdenken, was Kapitalismus ist und wie es funktioniert.
Dann erzähle das mal meinen türkischen Freunden, welche sich nicht mehr trauen, in die Türkei zu reisen, da sie dort verhaftet würden ob der Tatsache, dass sie es gewagt haben, Erdogan auf Twitter zu kritisieren.
Erdogan ist in meinen Augen ein Diktator und genau so ist es der Herr in China, weshalb ich das Handeln seitens Blizzard moralisch zum Kotzen finde, ganz gleich, ob das wirtschaftlich nachvollziehbar ist oder nicht.
Zuletzt geändert von Bachstail am 10.10.2019 07:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Und wo war der Outrage als Ubisoft sich wegen der Watch Dogs Legion Werbung bei China entschuldigt hat?
https://www.vice.com/en_us/article/evy8 ... g-protests
Davon abgesehen ist es normal oder wird es normal werden das sich bei China entschuldigt wird, das ist die neue Weltmacht und mit denen will man sichs halt nicht verhempeln, wer dicken Umsatz machen will kann China nicht auf die Füße treten. das wird die nächsten 10Jahre auch noch deutlicher werden.
Und Blizzard macht insgesamt seit Jahren keine gute Figur mehr, seit dem Abgang von den ehemaligen alteingesessenen Leuten ist der Verein eh auf dem absteigenden Ast. Meiner Meinung nach zu Recht, hat man sich doch jahrelang auf dem selben Schund ausgeruht. Anstatt neues kann man nun also wieder das alte WoW spielen...dolle Sache
https://www.vice.com/en_us/article/evy8 ... g-protests
Davon abgesehen ist es normal oder wird es normal werden das sich bei China entschuldigt wird, das ist die neue Weltmacht und mit denen will man sichs halt nicht verhempeln, wer dicken Umsatz machen will kann China nicht auf die Füße treten. das wird die nächsten 10Jahre auch noch deutlicher werden.
Und Blizzard macht insgesamt seit Jahren keine gute Figur mehr, seit dem Abgang von den ehemaligen alteingesessenen Leuten ist der Verein eh auf dem absteigenden Ast. Meiner Meinung nach zu Recht, hat man sich doch jahrelang auf dem selben Schund ausgeruht. Anstatt neues kann man nun also wieder das alte WoW spielen...dolle Sache
- AdrianVeidt
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Erdogan lässt sich aber wählen, gefühlt 8-9x bisher, hat sogar noch ein zusätzliches Amt geschaffen worin er sich wählen lässt, er muss sich Gedanken darum machen gewählt zu werden und auch können ihm wichtige Bürgermeitsterposten immer noch durch die Lappen gehen, er muss sich aussen- sowie innenpolitisch Gedanken machen.
Der Xi Jinping wird nur von einer Handvoll gleichgesinnter zum Präsi gekrönt, die niemand gewählt hat. Überhaupt kann man in China nie so wählen, das man das System ändern kann und/oder den Machthabern gefährlich werden kann, wenn man überhaupt davon sprechen kann, das man dort freie Wahlen abhält.
Xi Jinping braucht sich nie Gedanken um sein Amt zu machen, er ist bis zum Lebensende Präsident, braucht nicht vom Volk gewählt zu werden und braucht auch keine weiteren Gedanken darüber zu verlieren, ob man die nächsten Kommunalwahlen packt, etc.
Das einzige wo er sich fürchten muss, ist seine eigene Gesundheit und das wars im großen und ganzen auch. Das macht in meinen Augen einen Diktator und eine Diktatur aus und nicht die *tschuldigung* Kinderkacke vom Erdowahn, der ist so einer wie der Putin, Trump, Nixon, Johnson, Orban etc., die muss man nicht gern haben, aber es sind trotzdem keine Diktatoren.
Nichtsdestotrotz...
Was Blizzard macht ist ein absolutes Unding und gleicht einem Kniefall vor dem Allmächtigen. China ist ein Land, indem ich niemals freiwillig leben wollen würde und wenn die schon ihre Macht so ausweiten können, indem Unternehmen wie Blizzard alles machen was man von ihnen fordert, dann sollte das einem zu Denken geben.
- Hühnermensch
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Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Blizzard hat es ja schon in den vergangenen Jahren eindrucksvoll geschafft, sich seinen einst guten Ruf gehörig zu zerstören. Dies ist jetzt nur ein weiterer Sargnagel – wenn halt auch in größeren Dimensionen, da auch Mainstream-Medien davon berichten. Passt alles auch wunderbar zur Sache mit der NBA und der neuesten South Park-Folge, die wieder on point ist.
How ironic, that a game called Magic the Gathering would tear us apart.
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Naja, da ist China schon selbst dran schuld. Wie auch Erdogan dazu beiträgt, der die Türkei immer weiter runter zieht und isoliert. Da brauchen die Medien gar nichts groß machen, das schaffen die schon von ganz allein... Wirtschaftsspionage ist ja das bevorzugte amerikanische Thema, wenns um Vorwürfe geht, und das China allmählich zur Supermacht aufsteigt natürlich auchChrisJumper hat geschrieben: ↑09.10.2019 22:27 Vielen Dank Seth!
@zmonx
"Aber ich habe den Eindruck, dass sich China immer mehr isoliert mit dieser Strategie, die sie jetzt fahren."
Genau das ist ja der Eindruck der bei dir entstehen soll. Im Grunde ist die Darstellung in den Medien das selbe wie damals beim Kalten Krieg von vor 30 Jahren, nur das diesmal eher China statt Russland im Fokus steht. Und es nicht um Atomwaffen geht, sondern Informations-Krieg. Damals wie Heute geht es darum was die Menschen denken.
@Sarkasmus - unter mir-
Guter Einwand, darüber muss ich mal nachdenken.
Aber wie bekloppt ist das denn bitte?! Da sucht man sich einen Ort wo man günstig produzieren kann, und heult anschliessend rum, dass spioniert und kopiert wird?! Das setze ich doch voraus wenn ich so einen Standort wähle. Da habe ich auch Null Mitleid mit den Firmen und wünsche noch viel Spaß auf der Kaffeefahrt.
Re: Blizzard Entertainment: Die Sperrung des Hearthstone-eSportlers "Blitzchung" stößt auf viel Kritik
Diese saloppen "Richtig so"- und "Politik hat im Spirt nichts verloren"-Sprüche machen echt betroffen.