Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
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Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Das beim jüngeren Publikum enorm beliebte Mobile-Spiel Coin Master (für Android und iOS) steht nach der jüngsten Ausgabe der TV-Sendung "Neo Magazin Royale" heftig in der Kritik. Gleiches gilt auch für Spiele mit einem ähnlichen Ansatz, der als "simuliertes Glücksspiel" bezeichnet wird. Satiriker und Moderator Jan Böhmermann geht in dem Beitrag auf die Monetarisierung und die Vermarktungsstrategie...
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Der Böhmermann macht immer wieder gute Sachen, ich mag den Typen Lustig fand ich auch den kleinen Seitenhieb auf Maschmeyer, der natürlich nicht fehlen durfte.
- SethSteiner
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Kann mich nur wiederholen. Jugendschutz ist hier nicht das Thema, Minderjährige auch nicht sondern Verbraucher und Verbraucherschutz. Jugendschutz ist eine Sackgasse, an deren Ende niemanden Schutz steht, sondern einfach nur eine Schranke, hinter der man Freiwild ist.
Die Äußerungen des Forschers sind auch mehr als fragwürdig. Eine Unterteilung zwischen Glücksspiel und simulierten Glücksspiel ist einfach Quatsch. Auch bei Pachinko geht es nicht um Geld, trotzdem ist es ein Glücksspiel. Der Fokus auf Geld anstatt auf die Belohnung unabhängig davon wie sie aussieht ist... blind. Dementsprechend kommt Quatsch zu Stande wie die Ansicht, die Spiele seien quasi "Einstiegsdrogen" und enthielten damit zwar ein gefährliches Element, wären aber eben nur der Anfang und gar nicht das richtige Problem. Und gleichzeitig fokussiert man sich dabei auf Minderjährige, obwohl die gefährdete Zielgruppe eben nicht Minderjährige darstellen, sondern Erwachsene.
Fazit: Man schießt am Thema vorbei.
Die Äußerungen des Forschers sind auch mehr als fragwürdig. Eine Unterteilung zwischen Glücksspiel und simulierten Glücksspiel ist einfach Quatsch. Auch bei Pachinko geht es nicht um Geld, trotzdem ist es ein Glücksspiel. Der Fokus auf Geld anstatt auf die Belohnung unabhängig davon wie sie aussieht ist... blind. Dementsprechend kommt Quatsch zu Stande wie die Ansicht, die Spiele seien quasi "Einstiegsdrogen" und enthielten damit zwar ein gefährliches Element, wären aber eben nur der Anfang und gar nicht das richtige Problem. Und gleichzeitig fokussiert man sich dabei auf Minderjährige, obwohl die gefährdete Zielgruppe eben nicht Minderjährige darstellen, sondern Erwachsene.
Fazit: Man schießt am Thema vorbei.
- Todesglubsch
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Ehrlich gesagt schockiert mich das weniger, als der Horst von Nebenan.
Glücksspiel zielt auf Kinder ab. Ja. Ähnlich wie Hund beißt Mann. Ist zu erwarten. Schockt mich nicht mehr.
Dass Herr Bohlen und diese anderen Personen von denen ich noch nie gehört habe dafür werben, DAS empfinde ich als Frechheit.
Aber wenn es am Ende hilft, dass Glücksspiel auch ohne Geld-Gewinnausschüttung als solches eingestuft wird, dann hatte der Beitrag wenigstens nen guten Zweck.
Glücksspiel zielt auf Kinder ab. Ja. Ähnlich wie Hund beißt Mann. Ist zu erwarten. Schockt mich nicht mehr.
Dass Herr Bohlen und diese anderen Personen von denen ich noch nie gehört habe dafür werben, DAS empfinde ich als Frechheit.
Aber wenn es am Ende hilft, dass Glücksspiel auch ohne Geld-Gewinnausschüttung als solches eingestuft wird, dann hatte der Beitrag wenigstens nen guten Zweck.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Wer solch einen Schrott wie Coin Master spielt ist auch irgendwie selber Schuld. Ich hab jedenfalls auch mit 14 Jahren schon billige Abzocke erkennen können.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Ich habe heute schon um diesen Beitrag gebettelt . Danke an 4players. Mich stört vor allem die Dimension. Die Firma hat nur dieses eine Spiel und die Investoren sind aus der Glückspielbranche. Weil die Slotmachine beim jungen Puplikum nicht mehr ankommt, müssen sie jetzt ein Spiel drum bauen. Sie setzen bewusst auf diese Zielgruppe weil die leichter beeinflussbar sind. Ich erhoffe mir, dass der Jugendschutz durch diesen Vorfall endlich mal aktiv wird.Todesglubsch hat geschrieben: ↑13.10.2019 11:31 Ehrlich gesagt schockiert mich das weniger, als der Horst von Nebenan.
Glücksspiel zielt auf Kinder ab. Ja. Ähnlich wie Hund beißt Mann. Ist zu erwarten. Schockt mich nicht mehr.
Dass Herr Bohlen und diese anderen Personen von denen ich noch nie gehört habe dafür werben, DAS empfinde ich als Frechheit.
Aber wenn es am Ende hilft, dass Glücksspiel auch ohne Geld-Gewinnausschüttung als solches eingestuft wird, dann hatte der Beitrag wenigstens nen guten Zweck.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
finde ich ein ganz schwaches Argument. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Kinder und Jugendliche leichter zu beeinflussen sind und auch einfacher einer Sucht verfallen. Es ist klasse, dass du reflektierter in diesem Alter warst aber bei so einem Spiel wird das Suchtverhalten gezielt angesprochen und stimuliert. In diesen Ausmaß gab es das zu früheren Zeiten (also unserer Kindheit) nicht.
- SethSteiner
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Und dann? Die eigentlichen Süchtigen sind keine Kinder, du hast also gar nichts erreicht, wenn der Jugendschutz "aktiv wird". Es sieht toll aus, man kann sich auf die Schulter klopfen und dir Macher reiben sich die Hände, weil sie ihr Geschäftsmodell völlig ohne ernsthafte Regulierung weiter betreiben können. Win-Win Situation außer für die Opfer.DaRealTim hat geschrieben: ↑13.10.2019 11:45Ich habe heute schon um diesen Beitrag gebettelt . Danke an 4players. Mich stört vor allem die Dimension. Die Firma hat nur dieses eine Spiel und die Investoren sind aus der Glückspielbranche. Weil die Slotmachine beim jungen Puplikum nicht mehr ankommt, müssen sie jetzt ein Spiel drum bauen. Sie setzen bewusst auf diese Zielgruppe weil die leichter beeinflussbar sind. Ich erhoffe mir, dass der Jugendschutz durch diesen Vorfall endlich mal aktiv wird.Todesglubsch hat geschrieben: ↑13.10.2019 11:31 Ehrlich gesagt schockiert mich das weniger, als der Horst von Nebenan.
Glücksspiel zielt auf Kinder ab. Ja. Ähnlich wie Hund beißt Mann. Ist zu erwarten. Schockt mich nicht mehr.
Dass Herr Bohlen und diese anderen Personen von denen ich noch nie gehört habe dafür werben, DAS empfinde ich als Frechheit.
Aber wenn es am Ende hilft, dass Glücksspiel auch ohne Geld-Gewinnausschüttung als solches eingestuft wird, dann hatte der Beitrag wenigstens nen guten Zweck.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Hast du den Beitrag nicht gesehen? Die Zielgruppe sind bewusst Kinder ( die Süchtigen von morgen). Und nur weil es nicht allen hilft soll man gar nichts tun? Ich verstehe deinen Ansatzpunkt nicht Ich bin aber froh, dass drum diskutiert wirdSethSteiner hat geschrieben: ↑13.10.2019 11:52Und dann? Die eigentlichen Süchtigen sind keine Kinder, du hast also gar nichts erreicht, wenn der Jugendschutz "aktiv wird". Es sieht toll aus, man kann sich auf die Schulter klopfen und dir Macher reiben sich die Hände, weil sie ihr Geschäftsmodell völlig ohne ernsthafte Regulierung weiter betreiben können. Win-Win Situation außer für die Opfer.DaRealTim hat geschrieben: ↑13.10.2019 11:45Ich habe heute schon um diesen Beitrag gebettelt . Danke an 4players. Mich stört vor allem die Dimension. Die Firma hat nur dieses eine Spiel und die Investoren sind aus der Glückspielbranche. Weil die Slotmachine beim jungen Puplikum nicht mehr ankommt, müssen sie jetzt ein Spiel drum bauen. Sie setzen bewusst auf diese Zielgruppe weil die leichter beeinflussbar sind. Ich erhoffe mir, dass der Jugendschutz durch diesen Vorfall endlich mal aktiv wird.Todesglubsch hat geschrieben: ↑13.10.2019 11:31 Ehrlich gesagt schockiert mich das weniger, als der Horst von Nebenan.
Glücksspiel zielt auf Kinder ab. Ja. Ähnlich wie Hund beißt Mann. Ist zu erwarten. Schockt mich nicht mehr.
Dass Herr Bohlen und diese anderen Personen von denen ich noch nie gehört habe dafür werben, DAS empfinde ich als Frechheit.
Aber wenn es am Ende hilft, dass Glücksspiel auch ohne Geld-Gewinnausschüttung als solches eingestuft wird, dann hatte der Beitrag wenigstens nen guten Zweck.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Soll kein Argument sein von mir aus kann man diesen ganzen Glücksspiel rotz regulieren oder für minderjährige verbieten. Aber irgendwo muss muss man auch mal erwarten das man mit einen Gewissen Alter auch selber denken kann und das Coin Master ein Abzock Spielchen ist sieht man doch auf den ersten Blick. Da finde ich Glücksspiel in Games ala Fifa oder NBA2k um einiges perfider.DaRealTim hat geschrieben: ↑13.10.2019 11:51finde ich ein ganz schwaches Argument. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Kinder und Jugendliche leichter zu beeinflussen sind und auch einfacher einer Sucht verfallen. Es ist klasse, dass du reflektierter in diesem Alter warst aber bei so einem Spiel wird das Suchtverhalten gezielt angesprochen und stimuliert. In diesen Ausmaß gab es das zu früheren Zeiten (also unserer Kindheit) nicht.
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Ja ich habe den Beitrag gesehen und hast du da irgendwo die eigentlichen Spieler gesehen? Irgendeine Statistik des Spiels? Wie meinst du soll ein Kind das Geld für die Sucht aufbringen? Wir haben in diesem Land Kinderarmut und einen gigantischen Niedriglohnsektor. Kinder sind nicht die Haupt-Zielgruppe, auch wenn Böhmermann einen bescheuerten Witz über den Gamestyle macht, der den Zuschauer glauben lassen soll, das Spiel ziele auf Kinder ab, obwohl eine knuddelige Optik kein Stück weniger Erwachsene anspricht. Und DAS sind diejenigen mit Geld, die tatsächlich eine Sucht entwickeln und nachgehen können, mit allen negativen Auswirkungen.DaRealTim hat geschrieben: ↑13.10.2019 11:58Hast du den Beitrag nicht gesehen? Die Zielgruppe sind bewusst Kinder ( die Süchtigen von morgen). Und nur weil es nicht allen hilft soll man gar nichts tun? Ich verstehe deinen Ansatzpunkt nicht Ich bin aber froh, dass drum diskutiert wirdSethSteiner hat geschrieben: ↑13.10.2019 11:52Und dann? Die eigentlichen Süchtigen sind keine Kinder, du hast also gar nichts erreicht, wenn der Jugendschutz "aktiv wird". Es sieht toll aus, man kann sich auf die Schulter klopfen und dir Macher reiben sich die Hände, weil sie ihr Geschäftsmodell völlig ohne ernsthafte Regulierung weiter betreiben können. Win-Win Situation außer für die Opfer.DaRealTim hat geschrieben: ↑13.10.2019 11:45
Ich habe heute schon um diesen Beitrag gebettelt . Danke an 4players. Mich stört vor allem die Dimension. Die Firma hat nur dieses eine Spiel und die Investoren sind aus der Glückspielbranche. Weil die Slotmachine beim jungen Puplikum nicht mehr ankommt, müssen sie jetzt ein Spiel drum bauen. Sie setzen bewusst auf diese Zielgruppe weil die leichter beeinflussbar sind. Ich erhoffe mir, dass der Jugendschutz durch diesen Vorfall endlich mal aktiv wird.
Minderjährige sind nicht das Problem, sie lassen sich aber immer hervorragend missbrauchen, um schlechte Politik zu machen die nicht lösungsorientiert ist.
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Why not both? Das Spiel spricht selbstverständlich auch Kinder an. Das ist offensichtlich. Dass Erwachsene gleichermaßen angesprochen werden auch. Theoretisch sind Erwachsene jedoch so weit, dass sie sich darüber bewusst sein sollten, was sie da konsumieren (was selbstverständlich nicht immer der Fall ist). Kinder hingegen wachsen mit diesen Mechaniken auf und empfinden das als völlig selbstverständlich und toll. Was z.B. dazu führt, dass alle Welt bei Fifa digitale Spielerpäckchen für Unmengen an Geld kauft. Dass solche Modelle Erfolg haben und auch zukünftig haben werden, wird unter anderem mit Spielen wie "Coin Master" vorbereitet. Oder auch Mario Kart Tour. Oder, oder, oder. Was vor Jahren das Jamba-Sparabo war, ist heute eben so ein widerwärtiges Handygame.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Ich schenke dem Glauben, was der Dr. Hayer ein Diplompsychologe zu diesem Thema gesagt hat.Minderjährige sind nicht das Problem, sie lassen sich aber immer hervorragend missbrauchen, um schlechte Politik zu machen die nicht lösungsorientiert ist.
Kinder und Jugendliche haben kein Geld dafür? https://www.youtube.com/watch?v=f-qx9GUtguc Ich weiß ist ein anderes Spiel aber unterstreicht hoffentlich meinen Punkt. Kinder kriegen Taschengeld oder betteln ihre Eltern an. Jugendliche haben Ferienjobs oder können auch schon wie ich damals im Edeka jobben.
Wenn Kinder nicht die Hauptzielgruppe sind warum lassen sie dann Bibi und Co dafür Werbung machen? Das gucken doch nicht wirklich Erwachsene und wäre dann ja richtig schlecht investiert von der Marketingabteilung!
Ich denke auch nicht, dass man kein Interesse an Erwachsenen hat(wäre auch dumm und Dieter Bohlen spricht glaube ich auch nicht gerade die Jungen an)
Aber warum nehmen sie denn dann die Top Influencer der Kinder wenn sie nicht die Zielgruppe sind?
- SethSteiner
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Die Statistiken zum Thema Taschengeld zeigen ziemlich klar, dass dir Jugend nicht genug Geld besitzt um eine Spielsucht zu finanzieren. Das heisst nicht, dass solche Spiele nicht gespielt werden können, dass kein Geld fließen könnte ABER dass Minderjährige von einer solchen gefährlichen Sucht bedeutend weniger betroffen sein können. Dafür ist faktisch einfach nicht in der Masse das Geld vorhanden.
Edit: Ich kann doch nicht einfach Statistiken zu dem Thema Taschengeld, Kinderarmut und in Bezug auf Eltern auch dem Niedriglohnsektor ignorieren und dann einfach nur sagen "ja aber der Diplompsychologe hat gesagt" oder irgendein Youtube Video von zwei ausländischen Kindern heranziehen.
Und warum Bibi und Co.? Na weil das die Top Influencer sind. Sie sind in der Jugend bekannt aber bekannt heisst nicht, dass man ihnen anhängt. Das ist auch das Problem bei Böhmermann. Es interessiert nicht, wer Bibi und Co. kennt, sondern wer ihnen aktiv folgt und die Produkte kauft. Nur Mal so eine Anekdote aus meinem Familienkreis. Da ist der Hauptkäufer der RTL Bohlen Produkte wie Pietro Lombardi mein fast 60 Jähriger Vater. Heisst jetzt nicht, alle 60 Jährigen kaufen Pietro Lombardi CDs und investieren in Coin Master aber dieser Fokus auf Minderjährige macht einen völlig blind dafür wie der Markt tatsächlich aussieht. Und entsprechend bekommen wir Forderungen nach Jugendschutz der bei Glücksspiel die völlig falsche Instanz ist.
Edit: Ich kann doch nicht einfach Statistiken zu dem Thema Taschengeld, Kinderarmut und in Bezug auf Eltern auch dem Niedriglohnsektor ignorieren und dann einfach nur sagen "ja aber der Diplompsychologe hat gesagt" oder irgendein Youtube Video von zwei ausländischen Kindern heranziehen.
Und warum Bibi und Co.? Na weil das die Top Influencer sind. Sie sind in der Jugend bekannt aber bekannt heisst nicht, dass man ihnen anhängt. Das ist auch das Problem bei Böhmermann. Es interessiert nicht, wer Bibi und Co. kennt, sondern wer ihnen aktiv folgt und die Produkte kauft. Nur Mal so eine Anekdote aus meinem Familienkreis. Da ist der Hauptkäufer der RTL Bohlen Produkte wie Pietro Lombardi mein fast 60 Jähriger Vater. Heisst jetzt nicht, alle 60 Jährigen kaufen Pietro Lombardi CDs und investieren in Coin Master aber dieser Fokus auf Minderjährige macht einen völlig blind dafür wie der Markt tatsächlich aussieht. Und entsprechend bekommen wir Forderungen nach Jugendschutz der bei Glücksspiel die völlig falsche Instanz ist.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Wie viele schon richtig erkannt haben: Solche Abzock Games sind nicht nur für Kinder und Jugendliche gefährlich sondern auch für Erwachsene, für die Gaming Industrie (wird in ein schlechtes Licht gerückt) und für die gesamte Welt. Es muss einfach nicht sein.