Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Ich mein, ich versteh ja was Euch umtreibt, aber reitet doch bitte nicht auf diesem Gamer vs. Glücksspiel herum. Das führt ins Nichts und bringt keinen von uns weiter.
Retro: Videospieler die Geld in Arcade Automaten stecken und kein Geld erhalten / kein Glücksspiel.
Spieler die Geld in Geldspielautomaten stecken um Geld heraus zu bekommen / Glücksspiel.
Natürlich kamen die findigen Publisher; Entwickler who ever auf die Idee das zu verbinden.
M.M.n. kann man das recht einfach lösen indem Spiele die zusätzliche Transaktionen verlangen sofort ab 18 deklariert werden. Punkt.
Mir wäre es wichtiger das Thema in Richtung Verantwortung der Eltern zu lenken.
Es gibt natürlich auch Eltern die sich wirklich alle Mühe geben, häufiger sehe ich allerdings immer mehr Eltern denen irgendwie alles egal ist und versuchen die Erziehung an Kitas, Schulen etc. abzudrücken. Möglicherweise auch an den Fernseher oder das iPad.
Wo könnte man denn da ansetzen? Ich bin ein Freund der Ursachenbekämpfung.
Wir sind uns denke ich einig das Aufklärung ein müdes Lächeln hervorruft und eh sowieso nur die bereits eh vernünftigen erreicht.
Edit: eingehend mit "ab 18" müsste es ein Bewerbungsverbot geben und, auch wenn das finsteres Mittelalter ist, die abgedeckte und gesicherte Schmuddelecke in den Läden geben wo diese Waren ausliegen. (Edit: ja ich bin mir bewusst dass das online keine oder wenige Auswirkungen hat.)
Um das vorweg zu nehmen: ich bin da absolut kein Freund von, mir fällt aber schlicht keine andere Möglichkeit ein wie man dieses Phänomen anders genauso effektiv bekämpfen könnte. Ich denke aber das Bewerbungsverbot dürfte schon einiges ausrichten.
Retro: Videospieler die Geld in Arcade Automaten stecken und kein Geld erhalten / kein Glücksspiel.
Spieler die Geld in Geldspielautomaten stecken um Geld heraus zu bekommen / Glücksspiel.
Natürlich kamen die findigen Publisher; Entwickler who ever auf die Idee das zu verbinden.
M.M.n. kann man das recht einfach lösen indem Spiele die zusätzliche Transaktionen verlangen sofort ab 18 deklariert werden. Punkt.
Mir wäre es wichtiger das Thema in Richtung Verantwortung der Eltern zu lenken.
Es gibt natürlich auch Eltern die sich wirklich alle Mühe geben, häufiger sehe ich allerdings immer mehr Eltern denen irgendwie alles egal ist und versuchen die Erziehung an Kitas, Schulen etc. abzudrücken. Möglicherweise auch an den Fernseher oder das iPad.
Wo könnte man denn da ansetzen? Ich bin ein Freund der Ursachenbekämpfung.
Wir sind uns denke ich einig das Aufklärung ein müdes Lächeln hervorruft und eh sowieso nur die bereits eh vernünftigen erreicht.
Edit: eingehend mit "ab 18" müsste es ein Bewerbungsverbot geben und, auch wenn das finsteres Mittelalter ist, die abgedeckte und gesicherte Schmuddelecke in den Läden geben wo diese Waren ausliegen. (Edit: ja ich bin mir bewusst dass das online keine oder wenige Auswirkungen hat.)
Um das vorweg zu nehmen: ich bin da absolut kein Freund von, mir fällt aber schlicht keine andere Möglichkeit ein wie man dieses Phänomen anders genauso effektiv bekämpfen könnte. Ich denke aber das Bewerbungsverbot dürfte schon einiges ausrichten.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Arkatrex hat geschrieben: ↑15.10.2019 07:44 Ich mein, ich versteh ja was Euch umtreibt, aber reitet doch bitte nicht auf diesem Gamer vs. Glücksspiel herum. Das führt ins Nichts und bringt keinen von uns weiter.
Retro: Videospieler die Geld in Arcade Automaten stecken und kein Geld erhalten / kein Glücksspiel.
Spieler die Geld in Geldspielautomaten stecken um Geld heraus zu bekommen / Glücksspiel.
Natürlich kamen die findigen Publisher; Entwickler who ever auf die Idee das zu verbinden.
M.M.n. kann man das recht einfach lösen indem Spiele die zusätzliche Transaktionen verlangen sofort ab 18 deklariert werden. Punkt.
Mir wäre es wichtiger das Thema in Richtung Verantwortung der Eltern zu lenken.
Es gibt natürlich auch Eltern die sich wirklich alle Mühe geben, häufiger sehe ich allerdings immer mehr Eltern denen irgendwie alles egal ist und versuchen die Erziehung an Kitas, Schulen etc. abzudrücken. Möglicherweise auch an den Fernseher oder das iPad.
Wo könnte man denn da ansetzen? Ich bin ein Freund der Ursachenbekämpfung.
Wir sind uns denke ich einig das Aufklärung ein müdes Lächeln hervorruft und eh sowieso nur die bereits eh vernünftigen erreicht.
Edit: eingehend mit "ab 18" müsste es ein Bewerbungsverbot geben und, auch wenn das finsteres Mittelalter ist, die abgedeckte und gesicherte Schmuddelecke in den Läden geben wo diese Waren ausliegen. (Edit: ja ich bin mir bewusst dass das online keine oder wenige Auswirkungen hat.)
Um das vorweg zu nehmen: ich bin da absolut kein Freund von, mir fällt aber schlicht keine andere Möglichkeit ein wie man dieses Phänomen anders genauso effektiv bekämpfen könnte. Ich denke aber das Bewerbungsverbot dürfte schon einiges ausrichten.
Das Eltern natürlich in der Verantwortung stehen ihre Kinder richtig zu erziehen, das ist das schon richtig.
Aber wenn du von Ursachenproblemen sprichst, dann solltest du auch mal unter Rücksichtnahme nehmen, dass aufgrund des geringen Einkommens in Deutschland beide Elternteile arbeiten müssen.
Kitas müssen also zwanghaft genutzt werden und sind kein Faulheitssymptom.
Ferner kann man sich als Elternteil nicht um jeden negativen Einfluss kümmern oder sich diesen bewusst sein.
Wenn dahingehend staatliche Institutionen, welche dafür da sind Kinder zu schützen versagen na dann ist auch da Kritik zu üben.
"Der Klügere gibt nach." Diese Einstellung begründet die Herrschaft der Dummheit.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Natürlich, das ist vollkommen richtig.
Was das angeht ist D sowieso schon ein Kinder feindliches Land und gerade die skandinavischen Länder sind uns da weit voraus.
Gerade die Notwendigkeit das beide Elternteile arbeiten müssen statt sich vernünftig um die Erziehung kümmern zu können, finde ich auch fatal.
Das wäre eigentlich ein Steckenpferd für die SPD, aber aktuell sehe ich da Hopfen und Malz verloren.
Ich denke daran sieht man dass das Problem sehr viel komplexer ist und man es der Industrie und Wirtschaft deutlich zu einfach macht.
Was das angeht ist D sowieso schon ein Kinder feindliches Land und gerade die skandinavischen Länder sind uns da weit voraus.
Gerade die Notwendigkeit das beide Elternteile arbeiten müssen statt sich vernünftig um die Erziehung kümmern zu können, finde ich auch fatal.
Das wäre eigentlich ein Steckenpferd für die SPD, aber aktuell sehe ich da Hopfen und Malz verloren.
Ich denke daran sieht man dass das Problem sehr viel komplexer ist und man es der Industrie und Wirtschaft deutlich zu einfach macht.
- HellToKitty
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Der einzige der wirklich vehement auf dem Kinderthema argumentativ rumreitet bist doch du. Ich halte den Ansatz insofern erst einmal logisch, weil Glücksspiel für Minderjährige in Deutschland aus gutem Grund verboten ist, weshalb das einen Ansatzpunkt bietet und die berechtigte Frage aufwirft, warum es dann in dieser Form überhaupt möglich ist. Wie wir beide erkannt haben, ist das erst durch die veraltete Gesetzteslage machbar, die neue Medien einfach nicht im nötigen Umfang berücksichtigt. Das hat nichts mit der Emotionalisierung meiner Argumente zu tun, sonder hat den pragmatischen Hintergrund, dass wir bereits solche Jugendschutzgesetze haben, die nun erweitert und angepasst werden müssten. Auch wenn du denkst, dass man alle Konsumenten gleichermaßen schützen müsste, ändert es nichts daran, dass das Gesetz es vorsieht, Kinder besonders zu schützen, weil sie eben noch nicht im ausreichenden Umfang fähig sind, gewisse Entscheidungen für sich selber richtig zu treffen. Dein Argument, dass Kinder Erfahrungen sammel sollten, ist nur bedingt richtig. Ich denke jetzt nicht, dass ein zwölfjähriger zum Beispiel Heroin ausprobieren muss, um vor den Gefahren harter Drogen gewarnt zu werden. Ein Verbot dieser Apps würde mit Sicherheit auch nicht den gesunden Erfahrungsschatz eines Kindes mindern. Man kann ja immer noch mit Freunde um Geld pokern, oder all den anderen illegalen Versuchungen erliegen. Nur weil es Verbote gibt, heißt es ja nicht, dass es dann keine Möglichkeit mehr gibt, im jeweiligen Bereich Erfahrungen zu sammel, aber sie würden es den Anbietern erschweren, damit Geld zu verdienen und ein Verbot wäre in diesem Fall ein pragmatisches Mittel. Ich halte Verbote nicht in allen Bereichen für durchsetzungsfähig oder gar sinnvoll. Das ist nicht meine generelle Antwort auf alle Probleme, aber in diesem Fall wäre es eine praxisbezogene Problemlösung, weil ich denke, dass die Popularität dieser Apps im höchsten Maße von der öffentlichen Werbung und freien Verfügbarkeit erzeugt wird.SethSteiner hat geschrieben: ↑14.10.2019 20:16 Wir hatten das Thema schon mit den Kindern. Ich stimme dem nicht zu. Ich halte es für fatal, leichtsinnig und gefährlich Minderjährige von Glücksspiel auszuschließen, da das zwei Sachen zur Folge hat. Entweder sie machen gar keine Erfahrungen und sind völlig unaufgeklärt, womit sie spätestens Erwachsene Freiwild sind oder aber sie machen Erfahrungen aber sind bei diesen in keinster Weise geschützt. Sinnvoller ist eben nicht Minderjährigen zu missbrauchen, um seine eigenen Moralvorstellungen durchzusetzen, sondern alle Konsumenten durch Regulierungsmaßnahmen gleichermaßen zu schützen und gleichzeitig verschiedene Aufklärungsmöglichkeiten zu subventionieren. Und wenn sich herausstellt, dass verschiedene Maßnahmen nicht wirken, kann man wiederum schauen wie ein nächster Schritt wie ein Verbot umzusetzen ist. Auf diese Weise erreicht man, alle zu schützen und zu stärken.
Völlig richtig ist es natürlich das Gesetz grundlegend erst mal nachzubessern und die Gesetzeslücke zu schließen, deren Existenz sich mir aber ehrlich gesagt noch nie erschlossen hat. Pachinko hat sich diese Lücke ja auch zu Nutze gemacht.
Ich bin Sozialarbeiter und habe mich mit dem Thema professionell auseinandergesetzt. Da geht es nicht um jemanden, mit dem ich mich mal kurz unterhalten habe, oder einen Bericht, den ich mal irgendwo gelesen hätte, sondern mein Wissen beruht auf der Kenntnis etliche Einzelfälle, wissenschaftlicher Studien und Seminare zum Thema. Ja, wir reden hier nicht von Spielautomatensucht, aber von etwas, dass der Sache von der Mechanik her erschreckend ähnlich ist. Das gilt es jetzt wissenschftlich zu prüfen.SethSteiner hat geschrieben: ↑14.10.2019 20:16 Es hilft dabei kein Stück Spielern zu unterstellen sie seien Kinder, sie seien bildungsschwach oder gar zurückgeblieben, nur weil du das mal im Zusammenhang mit Spielautomatensucht gelesen hättest oder Opfer von Spielautomatensucht kennengelernt hast, auf die das möglicherweise zutrifft. Wir reden hier nicht von Spielautomatensucht, sondern von Apps mit Glücksspielkomponenten.
Ich bezog mich mit "Notwendigkeit" aber auf diesen Kniefall vor dem Kapitalismus, der ständig Profit vor Vernunft priorisiert. So etwas schadet einer Gesellschaft in meinen Augen weil es die Menschen in arm und reich spaltet. Dein Vergleich mit dem Holzhammer und dem Skalpell ist ja schön und gut, aber ich kann bei deiner Argumentation keine chirurgische Präzision erkennen. Du wirkst eher wie ein bockiges Kind, dass sogar dagegen argumentieren muss, selbst wenn es eigentlich die gleiche Meinung hat. Des weiteren macht es keinen Sinn mir ständig Unwissenschaftlichkeit vorzuwerfen, bei einem Thema, wo es noch nicht genügend gesicherte Erkenntnisse gibt. Am Ende ist dann unsere Vermutung, die App würde Kinder fischen wollen, genau so viel wert wie deine Anzweiflung, mit dem Unterschied, dass unsere Behauptung zumindest auf den ersten Blick mit deutlichen Hinweisen untermauert wird.SethSteiner hat geschrieben: ↑14.10.2019 20:16 Um "Notwendigkeit" geht es dabei nicht, Unterhaltung hat mit Notwendigkeit nichts zutun. Es geht um den Schutz von Menschen, allen Menschen. Jungen Menschen, alten Menschen, Menschen mit schwachen sozialen Umfeld, Menschen mit starken sozialen Umfeld, Arme, Reiche, Mittelständler. Und diesen Schutz erreicht man nicht mit einem Holzhammer, sondern mit einem Skalpell in der einen und Aufklärung in der anderen Hand.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Aber findest du denn wirklich nicht, dass es Dinge gibt, bei denen es sinnvoll ist, dass Minderjährige besonders geschützt werden, indem man sie ausschließt? Was hältst du z.B. davon, dass Zigarettenwerbung teilweise verboten wurde und dass man Zigaretten erst ab 18 erwerben darf? Gleiche Frage bei z.B. Alkohol oder Pornografie?SethSteiner hat geschrieben: ↑14.10.2019 20:16 Wir hatten das Thema schon mit den Kindern. Ich stimme dem nicht zu. Ich halte es für fatal, leichtsinnig und gefährlich Minderjährige von Glücksspiel auszuschließen, da das zwei Sachen zur Folge hat. Entweder sie machen gar keine Erfahrungen und sind völlig unaufgeklärt, womit sie spätestens Erwachsene Freiwild sind oder aber sie machen Erfahrungen aber sind bei diesen in keinster Weise geschützt. Sinnvoller ist eben nicht Minderjährigen zu missbrauchen, um seine eigenen Moralvorstellungen durchzusetzen, sondern alle Konsumenten durch Regulierungsmaßnahmen gleichermaßen zu schützen und gleichzeitig verschiedene Aufklärungsmöglichkeiten zu subventionieren. Und wenn sich herausstellt, dass verschiedene Maßnahmen nicht wirken, kann man wiederum schauen wie ein nächster Schritt wie ein Verbot umzusetzen ist. Auf diese Weise erreicht man, alle zu schützen und zu stärken.
Ich würde dir vollkommen zustimmen, dass das Problem damit nich beseitig ist und man sich um allgemeine Mechanismen kümmern sollte, die allen helfen, egal welchen Alters. Ich bin aber auch der Überzeugung, dass Glücksspiel einer der Fälle ist, die besonderen Jugendschutz rechtfertigen und so wie Kinder sich keinen Online Poker Account erstellen dürften, sollten sie das auch nicht bei offensichtlichen Glücksspielsimulationen wie Coin Master.
Ist Glücksspiel für dich eine Ausnahme oder geht dir der Jugendschutz bei z.B. Tabak auch schon zu weit?
The trouble was that he was talking in philosophy, but they were listening in gibberish.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
https://www.golem.de/news/coinmaster-bo ... 44428.html
Bei der BPjM sind einige Indizierungsanträge eingegangen, jetzt wird geprüft.
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Verbote sind nie ein Allheilmittel. Gerade bei betrügerischen Geschäftspraktiken (ja das gilt es natürlich juristisch zu prüfen) stellen sie aber eine Notwendigkeit dar, wenn man nicht möchte, dass man am Ende in einer Gesellschaft lebt, deren Spielregeln ausschließlich die Wirtschaft aufstellt. Wir sind bereits viel zu weit in dieses Territorium vorgedrungen. Wichtig für den Schutz aller ist natürlich in erster Linie Aufklärung und ein gesundes soziales Umfeld. Das sind aber beides Faktoren, die in der Praxis niemals jeder sein eigen nennen kann. Am Ende sind weder Verbote noch irgendwelche Aufklärungsversuche für manche ausreichend. Trotzdem würde es mich freuen, wenn man derartig manipulativen Geschäften, die nur existieren könne, weil sie geschickt Gesetzeslücken für sich ausnutzen, einen Riegel vorschiebt.ThisIsFu hat geschrieben: ↑15.10.2019 11:49 Ich würde dir vollkommen zustimmen, dass das Problem damit nich beseitig ist und man sich um allgemeine Mechanismen kümmern sollte, die allen helfen, egal welchen Alters. Ich bin aber auch der Überzeugung, dass Glücksspiel einer der Fälle ist, die besonderen Jugendschutz rechtfertigen und so wie Kinder sich keinen Online Poker Account erstellen dürften, sollten sie das auch nicht bei offensichtlichen Glücksspielsimulationen wie Coin Master.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Jetzt pluster dich hier mal nicht so auf! Nur weil du beruflich mit der Sache zu tun hast und dich intensiver mit dem Thema beschäftigt hast als andere, heißt das noch lange nicht, daß du hier das Recht auf vernünftige Differenzierung hast! So nämlich!HellToKitty hat geschrieben: ↑15.10.2019 11:34Ich bin Sozialarbeiter und habe mich mit dem Thema professionell auseinandergesetzt. Da geht es nicht um jemanden, mit dem ich mich mal kurz unterhalten habe, oder einen Bericht, den ich mal irgendwo gelesen hätte, sondern mein Wissen beruht auf der Kenntnis etliche Einzelfälle, wissenschaftlicher Studien und Seminare zum Thema.
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Wenn mir jemand unterstellt, ich könnte meine Aussagen nicht untermauern und würde nur aus meinem Bauch heraus argumentieren, finde ich es legitim darauf hinzuweisen, dass ich mich eben doch mehr mit dem Thema beschäftige und nicht nur eine SpiegelTV-Reportage geguckt habe. Das macht mich sicherlich nicht zum ultimativen Experten.Usul hat geschrieben: ↑15.10.2019 12:17Jetzt pluster dich hier mal nicht so auf! Nur weil du beruflich mit der Sache zu tun hast und dich intensiver mit dem Thema beschäftigt hast als andere, heißt das noch lange nicht, daß du hier das Recht auf vernünftige Differenzierung hast! So nämlich!HellToKitty hat geschrieben: ↑15.10.2019 11:34Ich bin Sozialarbeiter und habe mich mit dem Thema professionell auseinandergesetzt. Da geht es nicht um jemanden, mit dem ich mich mal kurz unterhalten habe, oder einen Bericht, den ich mal irgendwo gelesen hätte, sondern mein Wissen beruht auf der Kenntnis etliche Einzelfälle, wissenschaftlicher Studien und Seminare zum Thema.
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
zumindest nicht zum experten von sarkasmus.
greetingz
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Meine eigentliche Frage ist: Wie kann jemand mit einer Sache die vermutlich (das gilt es wissenschaftlich zu beweisen) sehr schädlich für Menschen sein kann, so unkontrolliert Geld verdienen, wo wir andere nachweislich schädliche Dinge wie Alkohol, Zigaretten oder Glücksspiel streng reglementieren, deren Werbung beschränken und für manche sogar ganz verbieten?
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Grundsätzlich zum Thema Kinder an Glücksspiel heranführen:
Das passiert doch tagtäglich, wenn Eltern mit Kindern UNO spielen. Das wird das Konzept des Glücks beim Kartenausteilen schon vermittelt.
Das passiert doch tagtäglich, wenn Eltern mit Kindern UNO spielen. Das wird das Konzept des Glücks beim Kartenausteilen schon vermittelt.
Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Weil ... (lange Liste von tatsächlichen und möglichen Gründen).HellToKitty hat geschrieben: ↑15.10.2019 12:47 Meine eigentliche Frage ist: Wie kann jemand mit einer Sache die vermutlich (das gilt es wissenschaftlich zu beweisen) sehr schädlich für Menschen sein kann, so unkontrolliert Geld verdienen, wo wir andere nachweislich schädliche Dinge wie Alkohol, Zigaretten oder Glücksspiel streng reglementieren, deren Werbung beschränken und für manche sogar ganz verbieten?
Hauptgrund: Du bist zu ungeduldig. Kommt Zeit, kommt Regulierung. Sobald Parteien erkannt haben, wie man hier sehr einfach und billig Punkte sammeln kann (Denk doch einer an die KIHINDER! * kreisch*), werden sie sich gegenseitig mit Vorschlägen nur so überbieten. Gut, die FDP wird das grundsätzlich ablehnen, weil man dort immer noch an die Unsichtbare Hand des Marktes glaubt und die AFD wird es ablehnen, weil SPD und vor allem die Grünen dafür sein werden. Die CDU wird sich lange zieren, sich dann dranhängen und abschliessend so tun, als ob das alles eigentlich ihre Idee sei.
Also alles wie gehabt
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Es ist perse nichts verwerfliches daran im Familienumfeld Kindern gewinnen und verlieren beizubringen. Das sind sogar sehr wichtige Erfahrungen die einem im Leben immer wieder über den Weg laufen. Sogar die Definition von Glück.xKepler-186f hat geschrieben: ↑15.10.2019 12:55 Grundsätzlich zum Thema Kinder an Glücksspiel heranführen:
Das passiert doch tagtäglich, wenn Eltern mit Kindern UNO spielen. Das wird das Konzept des Glücks beim Kartenausteilen schon vermittelt.
Dabei werden aber keine Konten überzogen und dritte verdienen auch kein Geld daran, da es im Regelfall in einem harmlosen Umfeld geschieht.
- HellToKitty
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Re: Coin Master in der Kritik: Glückspiel, simuliertes Glücksspiel, Jugendschutzlücke und Jan Böhmermann
Wir können uns jetzt entscheiden. Entweder wir lassen die Kids hundert mal beim Mensch Ärgere Dich Nicht verlieren, oder wir bringen ihnen das selbe beim Roulette in 10 Sekunden bei, wenn wir ihr komplettes Taschengeld auf die "0" setzten.xKepler-186f hat geschrieben: ↑15.10.2019 12:55 Grundsätzlich zum Thema Kinder an Glücksspiel heranführen:
Das passiert doch tagtäglich, wenn Eltern mit Kindern UNO spielen. Das wird das Konzept des Glücks beim Kartenausteilen schon vermittelt.