Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

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CritsJumper
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von CritsJumper »

Kajetan hat geschrieben: 22.10.2019 07:50
ChrisJumper hat geschrieben: 21.10.2019 22:57 Veilleicht wäre mal eine komplett neue Engine drin, denn Technisch ist WoW leider fast tot.... :/
Unter der Motorhaube werkelt eine neue Engine. Technisch hat WoW 2019 mit WoW 2004 nicht mehr viel gemeinsam.
Interessant, aber meinst du wirklich die haben bei dem Wechsel auch alte Zöpfe abgeschnitten und nicht "nur" Modernisierungen der Addons integriert... (unschärfe/Weichzeichnen, 4k Unterstütung der Schriftgröße etc..). Aber klingt schon ordentlich wie du das beschreibst. Wenn ich mir dann anschaue wie Diablo unterstützt wird und wurde, traue ich das den Entwicklern zu. Aber warum machen die dann nicht eine Remake und eine Classic Version? Mit unterschiedlichen Texturen und neuen Lichteffekten?
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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Hans Hansemann
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von Hans Hansemann »

Jazzdude hat geschrieben: 22.10.2019 12:01
Hans Hansemann hat geschrieben: 20.10.2019 22:15 Diablo 4 holt mich genau 0 ab. Es sagt schon viel aus das das beste und anspruchsvollste was blizzard laufen hat ein spiel von 2006 ist.
Was kam denn 2006?
World of Warcraft. Also die recht neu erschienenen classic server. Früher das casual mmo und der heutigen welt schon fast eher hardcore, schon merkwürdig wie sich die spiele verändert haben.
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von Some Guy »

artmanphil hat geschrieben: 22.10.2019 15:28 Billige Rhetorik. Es ist nicht Kajetans Standpunkt, dass sie Süchtige triggern. Es ist das Geschäftmodell. Sei so gut, und schau Dir mal dieses Video an: https://www.youtube.com/watch?v=xNjI03CGkb4
Findest Du das OK?
Video durchgeschaut: Nahezu keine seiner Tricks trifft auf Overwatch zu. Es ist ein skillbasiertes Spiel bei dem man sich keine Vorteile erkaufen kann, es gibt keinerlei Mechaniken, die zum Kauf anreizen die er dort nennt, etc. pp.
artmanphil hat geschrieben: 22.10.2019 15:28 Kann man nicht ohne Weiteres! Wieso behauptest Du das?
Soll ich einen Screenshot posten oder was? Gehst auf "Hero Gallery", suchst dir was hübsches aus und hast rechts "Unlock", womit du es mit der ingame-Währung freischaltest. Wieso behauptest du, das wäre gelogen? Besitzt du das Spiel überhaupt?
artmanphil hat geschrieben: 22.10.2019 15:28 Genau, und nochmal: Blizzard zahlt so gut wie keine Steuern durch Ausnutzen von Schlupflöchern. Ist das aus Deiner Sicht in Ordnung?
Völlig anderes Thema - mir ging es hier konkret um Overwatch. Wenn man Unternehmen kritisieren möchte sollte man das auch objektiv tun. Auch Konzepte mit reinzunehmen die meiner Meinung nach gerade in bessere Richtungen gehen nur weil man die Firma nicht mag kann ich nicht nachvollziehen. Die Emote/Skins etc. pp verleiten allem voran dazu, Zeit mit dem Spiel zu verbringen und nicht Geld dafür auszugeben. Overwatch gucken bringt einem was, zu bestimmten Zeiten (also z.B. Halloween) zu Events das Spiel zu spielen bringt einem was, usw.
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Halueth
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von Halueth »

Hans Hansemann hat geschrieben: 22.10.2019 22:15
Jazzdude hat geschrieben: 22.10.2019 12:01
Hans Hansemann hat geschrieben: 20.10.2019 22:15 Diablo 4 holt mich genau 0 ab. Es sagt schon viel aus das das beste und anspruchsvollste was blizzard laufen hat ein spiel von 2006 ist.
Was kam denn 2006?
World of Warcraft. Also die recht neu erschienenen classic server. Früher das casual mmo und der heutigen welt schon fast eher hardcore, schon merkwürdig wie sich die spiele verändert haben.
WoW kam 2004, bzw. 2005 in Europa raus.

2006 hat Blizzard tatsächlich mal nix veröffentlicht. 2007 kam dann die erste Erweiterung für WoW Burning Crusade.

WoW war schon ein tolles Game und hat mich auch lange Zeit beschäftigt. So viele Stunden, die dafür drauf gegangen sind und meine Frau ist dennoch bei mir geblieben ^^
Ich kann nicht genau betiteln ab wann Blizzard in meiner Gunst zu sinken begonnen hat, aber spätestens seit ihrem Versuch mit dem Echtgeld-AH in Diablo 3 noch mehr Geld abzugreifen hatte ich starke Zweifel mir ein weiteres Spiel von ihnen zu holen. Star Craft 2 war allerdings wieder so dermaßen gut...Bei Blizzard bin ich echt zwiegespalten, was aber sicherlich auch an der Zusammenarbeit mit Activision liegt...
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artmanphil
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von artmanphil »

Jupp_GER hat geschrieben: 22.10.2019 18:15 Sei mir nicht böse, aber ich kann dich leider nicht ernst nehmen. Nun wirfst du Worte, wie Manipulation in den Ring, für die du ebenfalls keine Beweise hast.
Hier liegt das Problem: weil ich etwas sage, was Dir neu erscheint, und unwahrscheinlich, nimmst Du mich nicht ernst. Wenn Dich das Thema interessiert, schau Dir diese Präsentation von Torulf Jörgensen an, der deutlich macht, worum es bei F2P-Mechaniken, auch in Vollpreisspielen, geht:



Falls Du dazu gern einen Kommentar hören magst, hat Jim Sterling sehr gut zusammengefasst, worum es geht:


Ja, die Methoden aus dem Whaling-Vortrag sind nicht genau so in Blizzardspielen drin. Aber es geht um die Denkweise, die auch Blizzard mittlerweile hat. Je öfter sie können werden mehr und mehr Mechaniken eingeführt, die Spieler zu mehr Käufen anregen. Darum geht es mir im Wesentlichen. Und ich hoffe, Du verstehst das. Und nimm mir bitte nicht übel, dass ich nicht über die Qualität der Spiele reden mag, die ist hoch. Und ich hoffe, Du kannst etwas nachvollziehen, warum Lootboxen auch ohne Pay2Win schlecht für Kinder und suchtgefährdete Menschen sind.
Jupp_GER hat geschrieben: 22.10.2019 18:15 Zudem ignorierst du meine Aussage in der ich mich ganz klar auf den aktuellen Zustand der Blizzard Spiele beziehe. Und das ist leider für mich keine Diskussionsgrundlage.
Hab's nicht ignoriert, sondern klargemacht, worum es mir geht. Ich versuch es noch ein mal sehr knapp: Ja, die Blizzardspiele sind gut. Es gibt noch nichts dramatisch gamebreaking schlechtes an Monetarisierungs-mechanismen in ihnen. Aber, und darum geht es mir, wird es nicht mehr besser, sondern schlechter. Über Jahre hat Blizzard Stück für Stück mehr Mechaniken in die Spiele eingebaut, die auf mehr Monetarisierung abzielen. Auktionshaus war der erste Versuch, Abo der zweite, Lootboxen der dritte, f2p kartenpacks der vierte und "do you guys not have phones" der fünfte. Und davon leite ich ab, dass Blizzard den EA und Ubisoft Weg gehen wird. Früher gab es einfach ein Spiel, das man kaufte. Und fertig. Heute gibt es Lootboxen. Verstehst Du das?
Jupp_GER hat geschrieben: 22.10.2019 18:15 Ich bleibe dabei, dass die Dinge die ich aktuell in sämtlichen (nicht FTP) Blizzard Titeln kaufen KANN mir keinerlei spielerische Vorteile einbringen und auch nicht dazu da ist künstlich erstellte Spielstreckungen zu verkürzen. Und genau deswegen bin ich in diesem Punkt absolut zufrieden mit Blizzard.
Habe ich nie angezweifelt. Nur versuche ich, ohne mir etwas aus den Fingern zu saugen (wieso sollte ich das tun? Welchen Grund hätte ich, irgendwas zu erfinden?), Dich darauf aufmerksam zu machen, welche Probleme auf uns zukommen und auch schon angekommen sind zum Teil.
Jupp_GER hat geschrieben: 22.10.2019 18:15 Wir spielen das Spiel übrigens insgesamt bis zu acht Freunden (natürlich nicht gleichzeitig) und niemand hat das Gefühl ausgebeutet zu werden, da ich für das Geld was ich investiert habe eine mehr als angemessene Gegenleistung bekomme. Wenn Du das anders empfindest, kann ich dich beim besten Willen absolut nicht verstehen.
Ich fühle mich nicht ausgebeutet, aber Suchtkranke, die durch Lootboxen getriggert werden, schon. Verstehst Du nicht, dass es mir darum geht, welche Methoden Blizzard benutzt? Dass es Glückspielmechaniken sind, die nicht reguliert werden?
Jupp_GER hat geschrieben: 22.10.2019 18:15 Ob ein fremder Mann meinem Sohn (den es tatsächlich gibt) auf dem Spielplatz Süßigkeiten schenkt, ob ob in einem Spiel optionale Items verkauft werden, ist ein himmelweiter Unterschied.
Dennoch ein Vergleich, der passend ist: Pauschal würde man keinen Mann an sein Kind lassen. Daher könnten wir doch auch einfach pauschal gegen Glückspielmechaniken, also Lootboxen, sein. Wer hätte irgendeinen Nachteil dadurch? Wieso Lootboxen verteidigen?
Jupp_GER hat geschrieben: 22.10.2019 18:15 Auch deine Formulierung, was Blizzard einen schlechten Ruf macht wird gebannt ist in meinen Augen absolut verkehrt. Der Spieler hat mit seiner Aktion nicht Blizzard einen schlechten Ruf gemacht, sondern die Regeln missachtet.
Steht aber exakt so in den Turnierregeln:
Engaging in any act that, in Blizzard’s sole discretion, brings you into public disrepute, offends a portion or group of the public, or otherwise damage’s Blizzard image will result in removal from Grandmasters and reduction of the player’s prize total to $0 USD [...]
Weil er Blizzard "discredited" hat, wird er rausgeschmissen. Das heißt, die Regelverletzung ist den Ruf von Blizzard zu gefährden. Steht hier exakt genau so. Und Du hast Recht, wer die Regeln missachtet, muss Konsequenzen tragen. Aber es ist eben ein Unterschied, wie hart man vorgeht. Und es wurde eben niemand gefährdet oder verletzt und, wie Du selbst sagst, hat eigentlich Blizzard keinen Imageschaden durch BlizChungs Ausruf erlitten. Aber sie gingen so gegen ihn vor, als hätten sie. Findest Du das nicht fragwürdig?
Zuletzt geändert von artmanphil am 23.10.2019 09:00, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von artmanphil »

Some Guy hat geschrieben: 23.10.2019 08:27
Video durchgeschaut: Nahezu keine seiner Tricks trifft auf Overwatch zu. Es ist ein skillbasiertes Spiel bei dem man sich keine Vorteile erkaufen kann, es gibt keinerlei Mechaniken, die zum Kauf anreizen die er dort nennt, etc. pp.

Soll ich einen Screenshot posten oder was? Gehst auf "Hero Gallery", suchst dir was hübsches aus und hast rechts "Unlock", womit du es mit der ingame-Währung freischaltest. Wieso behauptest du, das wäre gelogen? Besitzt du das Spiel überhaupt?

Völlig anderes Thema - mir ging es hier konkret um Overwatch. Wenn man Unternehmen kritisieren möchte sollte man das auch objektiv tun.
Hast Recht, bei Overwatch ist es noch recht gemäßigt. Und ja, es gibt dort einen Ingameshop. Trotzdem ist die Preisgestaltung so hoch, dass man eher zur Lootbox greift, oder?

Torulf Jörnströms Mechaniken sind so nicht in Overwatch, richtig. Mir ging es darum, Dir zu entgegnen, was der Trend ist. Wohin die aktuellen Spielemacher denken. Dass es eben nicht hauptsächlich um Spielverkäufe geht, sondern um Monetarisierung, Glückspiel und die manipulativen Mechaniken dahinter. Daher Diablo Immortal. Blizzard ist gerade auf dem Weg und versucht immer öfter, "whaling" zu gehen. Oder würdest Du sagen, ich bin da auf dem Holzweg?

Edit: Danke für die zivile Diskussion und dass Du auf meine Punkte eingehst. Ungewöhnlich heutzutage.
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von monotony »

manu! hat geschrieben: 22.10.2019 16:26
monotony hat geschrieben: 21.10.2019 22:16
manu! hat geschrieben: 21.10.2019 09:33 Das ist kein Remaster.Diablo 2 is Bnet und eben von Blizzard.Da muss Blizzard natürlich selbst Hand anlegen bei nem Remaster.
Und wie oben schon einer schrieb...bei mir wären das bestimmt nochmal über 10 Jahre D2 wenns einigermaßen an das alte ran langt.
War ne geile Zeit damals.Indiahunter ftw
Warum soll das kein Remaster sein? Weil es nicht so genannt wird? Ein Remaster ist per Definition eine modernisierte Neuauflage des Originals. Und zum Remake wird es bei Diablo 2 auch nicht reichen, da bin ich mir sicher. Naja, Wortklauberei. Für mich spricht jedenfalls nichts gegen eine Veröffentlichung auf GOG, und zwar im gleichen Umfang, wie schon bei Diablo 1. Sprich, auch mit Bnet-Anbindung.
Diablo 1 wurde nicht remastert und Diablo 2 jetzt vielleicht.Was willst du?Weil etwas gangbar gemacht wird ist es kein Remaster Himmel.
Warum bietet der Launcher dann zwei Versionen an? Eine modernisierte mit Support für höhere Breitbildauflösungen, höhere Framerates und Bugfixes, und das Original, das "gangbar" gemacht wurde.

Weiß nicht, wann bei dir die Definition eines Remaster zutrifft, aber okay.
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Kajetan
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von Kajetan »

ChrisJumper hat geschrieben: 22.10.2019 21:33 Interessant, aber meinst du wirklich die haben bei dem Wechsel auch alte Zöpfe abgeschnitten und nicht "nur" Modernisierungen der Addons integriert... (unschärfe/Weichzeichnen, 4k Unterstütung der Schriftgröße etc..).
Das kann ich so aus der Ferne natürlich nicht sagen, aber es ist zu vermuten. WoW läuft jetzt auf DX12, hat so einige aktuelle Grafik-Features, das mit Lich King eingeführte Server-Phasing ist mittlerweile ausgereift und kann so granular eingesetzt werden, dass Du als Spieler gar nichts davon mitbekommst. Die Polygonzahl und Detailmenge der Modelle ist mit den neuen Addons stark nach oben geschraubt worden. Mit Hardware, die noch für Vanilla gut war, kannst Du heute nichts mehr reissen, selbst mit minimalen Details.
Aber klingt schon ordentlich wie du das beschreibst. Wenn ich mir dann anschaue wie Diablo unterstützt wird und wurde, traue ich das den Entwicklern zu. Aber warum machen die dann nicht eine Remake und eine Classic Version? Mit unterschiedlichen Texturen und neuen Lichteffekten?
Weil es derzeit nicht nötig ist. Vielleicht wird es in den kommenden Jahren angebracht erscheinen, vielleicht nicht. Für die Gameplay (!)-Classic-Version hat man sich ja auch viel Zeit gelassen und das auch erst dann gestartet, als intensive Kontakte mit den Noralus-Jungs zustandekamen.

Der Punkt ist ... Blizzard befindet sich immer noch in einer Position, wo man zwar alles kann, aber gar nichts muss. Das kann sich zwar mit der Zeit ändern, aber noch ist es nicht soweit.
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Jupp_GER
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von Jupp_GER »

artmanphil hat geschrieben: 23.10.2019 08:43
Jupp_GER hat geschrieben: 22.10.2019 18:15 Sei mir nicht böse, aber ich kann dich leider nicht ernst nehmen. Nun wirfst du Worte, wie Manipulation in den Ring, für die du ebenfalls keine Beweise hast.
Hier liegt das Problem: weil ich etwas sage, was Dir neu erscheint, und unwahrscheinlich, nimmst Du mich nicht ernst. Wenn Dich das Thema interessiert, schau Dir diese Präsentation von Torulf Jörgensen an, der deutlich macht, worum es bei F2P-Mechaniken, auch in Vollpreisspielen, geht:



Falls Du dazu gern einen Kommentar hören magst, hat Jim Sterling sehr gut zusammengefasst, worum es geht:


Ja, die Methoden aus dem Whaling-Vortrag sind nicht genau so in Blizzardspielen drin. Aber es geht um die Denkweise, die auch Blizzard mittlerweile hat. Je öfter sie können werden mehr und mehr Mechaniken eingeführt, die Spieler zu mehr Käufen anregen. Darum geht es mir im Wesentlichen. Und ich hoffe, Du verstehst das. Und nimm mir bitte nicht übel, dass ich nicht über die Qualität der Spiele reden mag, die ist hoch. Und ich hoffe, Du kannst etwas nachvollziehen, warum Lootboxen auch ohne Pay2Win schlecht für Kinder und suchtgefährdete Menschen sind.
Jupp_GER hat geschrieben: 22.10.2019 18:15 Zudem ignorierst du meine Aussage in der ich mich ganz klar auf den aktuellen Zustand der Blizzard Spiele beziehe. Und das ist leider für mich keine Diskussionsgrundlage.
Hab's nicht ignoriert, sondern klargemacht, worum es mir geht. Ich versuch es noch ein mal sehr knapp: Ja, die Blizzardspiele sind gut. Es gibt noch nichts dramatisch gamebreaking schlechtes an Monetarisierungs-mechanismen in ihnen. Aber, und darum geht es mir, wird es nicht mehr besser, sondern schlechter. Über Jahre hat Blizzard Stück für Stück mehr Mechaniken in die Spiele eingebaut, die auf mehr Monetarisierung abzielen. Auktionshaus war der erste Versuch, Abo der zweite, Lootboxen der dritte, f2p kartenpacks der vierte und "do you guys not have phones" der fünfte. Und davon leite ich ab, dass Blizzard den EA und Ubisoft Weg gehen wird. Früher gab es einfach ein Spiel, das man kaufte. Und fertig. Heute gibt es Lootboxen. Verstehst Du das?
Jupp_GER hat geschrieben: 22.10.2019 18:15 Ich bleibe dabei, dass die Dinge die ich aktuell in sämtlichen (nicht FTP) Blizzard Titeln kaufen KANN mir keinerlei spielerische Vorteile einbringen und auch nicht dazu da ist künstlich erstellte Spielstreckungen zu verkürzen. Und genau deswegen bin ich in diesem Punkt absolut zufrieden mit Blizzard.
Habe ich nie angezweifelt. Nur versuche ich, ohne mir etwas aus den Fingern zu saugen (wieso sollte ich das tun? Welchen Grund hätte ich, irgendwas zu erfinden?), Dich darauf aufmerksam zu machen, welche Probleme auf uns zukommen und auch schon angekommen sind zum Teil.
Jupp_GER hat geschrieben: 22.10.2019 18:15 Wir spielen das Spiel übrigens insgesamt bis zu acht Freunden (natürlich nicht gleichzeitig) und niemand hat das Gefühl ausgebeutet zu werden, da ich für das Geld was ich investiert habe eine mehr als angemessene Gegenleistung bekomme. Wenn Du das anders empfindest, kann ich dich beim besten Willen absolut nicht verstehen.
Ich fühle mich nicht ausgebeutet, aber Suchtkranke, die durch Lootboxen getriggert werden, schon. Verstehst Du nicht, dass es mir darum geht, welche Methoden Blizzard benutzt? Dass es Glückspielmechaniken sind, die nicht reguliert werden?
Jupp_GER hat geschrieben: 22.10.2019 18:15 Ob ein fremder Mann meinem Sohn (den es tatsächlich gibt) auf dem Spielplatz Süßigkeiten schenkt, ob ob in einem Spiel optionale Items verkauft werden, ist ein himmelweiter Unterschied.
Dennoch ein Vergleich, der passend ist: Pauschal würde man keinen Mann an sein Kind lassen. Daher könnten wir doch auch einfach pauschal gegen Glückspielmechaniken, also Lootboxen, sein. Wer hätte irgendeinen Nachteil dadurch? Wieso Lootboxen verteidigen?
Jupp_GER hat geschrieben: 22.10.2019 18:15 Auch deine Formulierung, was Blizzard einen schlechten Ruf macht wird gebannt ist in meinen Augen absolut verkehrt. Der Spieler hat mit seiner Aktion nicht Blizzard einen schlechten Ruf gemacht, sondern die Regeln missachtet.
Steht aber exakt so in den Turnierregeln:
Engaging in any act that, in Blizzard’s sole discretion, brings you into public disrepute, offends a portion or group of the public, or otherwise damage’s Blizzard image will result in removal from Grandmasters and reduction of the player’s prize total to $0 USD [...]
Weil er Blizzard "discredited" hat, wird er rausgeschmissen. Das heißt, die Regelverletzung ist den Ruf von Blizzard zu gefährden. Steht hier exakt genau so. Und Du hast Recht, wer die Regeln missachtet, muss Konsequenzen tragen. Aber es ist eben ein Unterschied, wie hart man vorgeht. Und es wurde eben niemand gefährdet oder verletzt und, wie Du selbst sagst, hat eigentlich Blizzard keinen Imageschaden durch BlizChungs Ausruf erlitten. Aber sie gingen so gegen ihn vor, als hätten sie. Findest Du das nicht fragwürdig?
Sei mir nicht böse, aber Kommentare übergehen tust du doch selbst am laufendem Band. Du hast mir bis jetzt kein aktuelles Beispiel nennen können, oder beispielsweise deine Aussage, dass Blizzard mit Manipulation an Glücksspielen Geld macht untermauert. Und wenn jemand anderen Leuten (egal ob Firma, oder Personen) solche Dinge vorwirft, dann sollte er seine Aussagen auch begründen können. Sonst hört für mich der Spaß einfach auf. So ziemlich jeder deiner Kommentare wird für sich stehend hingeblättert, ohne den gesamten Kontext dabei zu betrachten. Und deswegen bist du in meinen Augen niemand mit dem ich hier jetzt anständig diskutieren kann.

Alleine wieder dein letzter Absatz... sorry, aber natürlich hat der damit Blizzard diskreditiert. Und zwar einfach mit der vorsätzlichen Missachtung der aufgestellten Regeln. Und wenn Vorsatz besteht, dann finde ich es sogar vollkommen in Ordnung, wenn diese Person mit harten Konsequenzen rechnen muss. Wenn ich vorsätzlich Alkohol in die Disco schmuggele, muss ich auch mit dem Ausschluss rechnen.

Für mich ist diese Diskussion nun beendet und wird auch erst dann fortgeführt, wenn du deine Aussagen einmal sachlich untermauerst. Einen schönen Tag wünsche ich.

Achso: und auch deine Videos sind für mich am Thema vorbei. Wenn ich es richtig sehe geht es in dem ersten vorfallen um ftp mobile games... was hat das nun mit den Spielen zu tun, über die ich hier geschrieben habe? Das zweite Video habe ich zugegebenermaßen nur überflogen, weil für mich hier irgendein youtuber seine Meinung kundgibt. Das ist für mich lediglich eine Meinung, aber nichts was auch nur im entferntesten meine Fragen seit zig Beiträgen beantwortet.
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manu!
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von manu! »

Jup.Da wird relativ gut beschrieben,wie zu 95% aller Android Spiele die User angefixt werden Kohle auszugeben.
Ich denke auch,dass das etzwas an der Lootbox Mechanik vorbei geht,zwar nicht komplett,aber größtenteils.Zumindest für mich.Mich triggert CS null ne Kiste zu öffnen.In Android f2p gibts nen 2€ App Kauf,der dann Premium im Angebot von 1,99 auf 0€ sinkt, plus In-App Käufe und Werbung.Üuh.Und das obwohl so manche Idle Games ja gar nicht so schlecht wären.Da gibts dann halt das total unterschätzte Werbenetzwerk,dass sich sogar im Smartphone über die Apps hinweg vernetzt und trackt bis eben hin zur absoluten Abzockmechanik plus Werbung gucken Anfixerei weil man 2x Speed bekommt.Plus 2x das und 2x irgendwas anderes und wuuusch hat man 10 mal Werbung geguckt.

An sich mag ich die Lootbox sogar,eben als sie noch mit erspielter Ingame Währung zu erzocken war.Die Spannung was in dem Ding drin ist,war schon ok.Nur wird sie nun halt hinter ner Grind und oder Paywall versteckt.Zusammen mit ausgeklügeltem Sucht erzeugenden Mechaniken,um Asche auszugeben.Sucht ist vielleicht zu viel gesagt,aber irgendwie wird ja schon das Belohnungszentrum aktiv bei der Sache.
Ich weiß allerdings nicht genau wie es bei Overwatch ist,ich habe genau 1 Spiel gemacht und danach deinstalliert.Überhaupt nicht mein Fall.
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von artmanphil »

Jupp_GER hat geschrieben: 23.10.2019 09:56 Sorry, aber natürlich hat der damit Blizzard diskreditiert. Und zwar einfach mit der vorsätzlichen Missachtung der aufgestellten Regeln. Und wenn Vorsatz besteht, dann finde ich es sogar vollkommen in Ordnung, wenn diese Person mit harten Konsequenzen rechnen muss. Wenn ich vorsätzlich Alkohol in die Disco schmuggele, muss ich auch mit dem Ausschluss rechnen.
Welche Regel hat er verletzt? Wenn er eine Regel missachtet hat, was Blizzard diskreditiert, muss er doch etwas gemacht haben, was gegen die regeln verstößt.
Zuletzt geändert von artmanphil am 23.10.2019 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von artmanphil »

manu! hat geschrieben: 23.10.2019 10:20 An sich mag ich die Lootbox sogar,eben als sie noch mit erspielter Ingame Währung zu erzocken war.Die Spannung was in dem Ding drin ist,war schon ok.Nur wird sie nun halt hinter ner Grind und oder Paywall versteckt.Zusammen mit ausgeklügeltem Sucht erzeugenden Mechaniken,um Asche auszugeben.Sucht ist vielleicht zu viel gesagt,aber irgendwie wird ja schon das Belohnungszentrum aktiv bei der Sache.
Ich weiß allerdings nicht genau wie es bei Overwatch ist,ich habe genau 1 Spiel gemacht und danach deinstalliert.Überhaupt nicht mein Fall.
Overwatch war eben der Anfang, die anderen sind nachgezogen und haben es schlimmer gemacht. Ich finde lootboxen auch cool, wenn man sie nicht Kaufen könnte. Blizzard hat damals mit dem Auktionshaus versucht, durch schlechtere Ausbeute Das Auktionshaus zu begünstigen. Zählt man eins und eins zusammen, ist davon auszugehen, dass die häufige vermeintlich schlechte Ausbeute von lootboxen mit Duplikaten und unbeliebten Bannern dazu gedacht sind, um den Erwerb von lootboxen und die Chance auf die beliebten Skins und Modelle zu begünstigen. beweisen kann man es nicht, aber Diablo hatte auf einmal gute Drops nachdem das Auktionshaus weg war.
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von manu! »

Hm ja mit dem Auktionshaus war so ne merkwürdige Sache.Ich habe damals selbst gespielt und hing Hardcore Akt 3 glaube ich bei den Wespen fest.Da ging man einfach drauf.Ich habe dann immer items mit niedrigeren Anforderungen gekauft und kam dann immer mal nen paar Meter weiter.Kann mich echt nicht mehr erinnern ob das damals wirklich Abzocke war.An sich finde ich solche "Markthallen" in Spielen OK.Das ganze mit realer Währung war natürlich quatsch.Ebenso finde ich aber auch Loot 2.0 Inventar voll mit Unis Müll...
Bei D2 hat man sich nach 50 Meppels über ne Magefist gefreut.Das war richtig Arbeit.Oder nen ordentlichen Rohling.
Jetzt gibts beschwerden wenn man Qual 5 nur 6 Unis gefunden hat.
Irgendwie net mehr meine Welt.Auch wenns Anfangs Bock macht.Irgendwann nervts einfach nur.Da wünscht man sich fast nen Auto System um den Müll einfach direkt natzen zu können.Wie bei GW2 der kupferbetriebene Dingsbums.
johndoe362946
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von johndoe362946 »

Jupp_GER hat geschrieben: 23.10.2019 09:56sorry, aber natürlich hat der damit Blizzard diskreditiert. Und zwar einfach mit der vorsätzlichen Missachtung der aufgestellten Regeln.
Das Argument finde ich etwas weit hergeholt. Sicherlich vermag in juristischen Fragen vor Gericht vieles auch Auslegungssache sein; Dennoch aber möchte ich hier schon in Frage stellen, ob eine Regelmissachtung zwangsläufig auch eine Diskreditierung des Regelaufstellers mitliefert. DudenPunktDe liefert zum Begriff "Diskreditierung" jetzt folgende Synonyme: Demütigung, Diffamierung, Herabwürdigung, Kränkung, Nachrede und Rufmord. Mit keinem dieser Begriffe würde ich jetzt aber eine Vertragsverletzung durch eine politisch motivierte Aussage für demokratische Werte verbinden und nirgendwo in Blitzchungs Aussagen war meines Wissens zu vernehmen, dass er meinte, dass Blizzard Kinder vom Fahrrrad schubst und am Sattel riecht oder nach Hundekacke müffelt.

Das Argument einer Aneinanderreihung von gedanklichen Komponenten von wegen ["Ich mache bei der Meisterschaft mit" + "Ich hege politisch motivierte Absichten" + "Ich bin mir darüber im Klaren, dass das eine Vertragsverletzung darstellt" + "Ich mache das extra, um Blizzard so richtig an den Karren zu pissen" + "Ich will, dass Blizzard durch diese Vertragsverletzung so richtig dumm dastehen und genauso dumm aus der Wäsche gucken und dann alle über sie lachen"] halte ich demnach für wirklich schon recht weit hergeholt. Es ist einfach schon eine etwas längere Strecke, bis man gedanklich vom Begriff der bloßen Vertragsverletzung hin zur Diskreditierung kommt. Eine Vertragsverletzung hat hier sicherlich vorgelegen, aber von dieser automatisch und unmittelbar auf öffentiche Diskreditierung zu schließen halte ich eher für einen gedanklichen Spagat.
OchsvormBerg
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

Beitrag von OchsvormBerg »

Hans Hansemann hat geschrieben: 20.10.2019 22:15 Diablo 4 holt mich genau 0 ab. Es sagt schon viel aus das das beste und anspruchsvollste was blizzard laufen hat ein spiel von 2006 ist.
Blizzard hat 2006 überhaupt kein Spiel veröffentlicht ^^.

Denke mal Du meinst Vanilla WoW? Das kam 2004/2005 auf den Markt.

Ich traue denen leider auch Nichts mehr zu, und das obwohl ich mir einen würdigen Diablo II Nachfolger wirklich wünschen würde.
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