Stadia: Jade Raymond: Exklusiv-Spiele und neue Marken in Entwicklung

[Swar]

Über einen längeren Zeitraum sagen wir 5 bis 6 Jahre wird Stadia bestimmt ein großes Stück von Videospielkuchen haben und ganz ehrlich, PS5 und Xbox Scarlett ist vermutlich die letzte discbasierte Konsolengeneration, ich kann mir nur schlecht vorstellen, das jemand 2026/27 eine Blu-ray in eine Konsole schieben wird, außer die Retroanhänger natürlich.

[Doc Angelo]

Ich bin gespannt, was das für die allgemeine Optimierung von Spielen bedeuten wird. Klar, jedes Spiel muss halbwegs flüssig laufen, es darf die Hardware nicht überfordern. Aber ob die Heimkonsole jetzt 100% Strom verbraucht, oder nur 20% - das ist dem Verkäufer des Spiels und dem Hardware-Hersteller scheiß egal. Das bezahlt der Kunde.

Bei Stadia ist das andersrum. Hier wird der Strom vom Anbieter bezahlt. Und darüber hinaus das Binden von zu vielen Recheneinheiten an eine Instanz, was insgesamt weniger Instanzen pro System bedeutet. Wenn ein Spiel verschwenderisch mit der Hardware umgeht, dann bedeutet das ganz knallhart und konkret Gewinneinbußen.

Da bin ich mal gespannt, wie stark sich Google in die Spieleentwicklung einspannt, um nicht all zu viel Energie und Ressourcen und damit Geld zu verschwenden. Vielleicht wird Performanz ja wieder mehr zu einer Tugend. Fänd ich gut.

Nur um dem ganzen mal was potentiell positives abzugewinnen. Von so eine Optimierung würden wir im Falle von Multiplatform ja auch profitieren.

[flopsy]

Selbstverständlich haben aber die Publisher ein größeres Interesse daran, dass sich das durchsetzt, als der Käufer. Denn spätestens dann hat der Kunde keine Kontrolle mehr, wann er welche Spiele noch spielen darf und wann nicht. Was tun, wenn Lizenzen auslaufen? Hatten wir ja in letzter Zeit öfter, ich sag nur Telltale-Spiele...

Na ja, für mich persönlich ist das kein Problem. Es gibt inzwischen so viele gute Spiele, die mich interessieren und es kommen ständig neue, dass ich kaum eines länger als 1-2 Monate spiele. Jahrelang spiele ich nur Multiplayer-Sachen wie zum Beispiel WOW oder Online-Shooter und diese waren ja schon immer davon abhängig, dass die Betreiber weiter existieren.

Meiner Meinung nach ein Punkt, der aber auch allzugerne übersehen wird: Wer soll die Entwicklung eines Spiels, dass theoretisch "unendliche" Rechenpower zur Verfügung hat, überhaupt bezahlen? Wir haben ja jetzt schon den Fall, dass Spiele um Jahre verschoben und von hunderten Entwicklerteams aus der ganzen Welt zusammengeklöppelt werden, natürlich nur im AAA-Bereich weil sich das sonst keiner mehr leisten kann. Dass sich aufgrund von Stadia z.B. die Grafik nochmal stark nach Vorne bewegen wird, wage ich mal massiv anzuzweifeln, vielleicht mit Ausnahme von ein paar Techdemos...

Könnte ja auch sein, dass die viel mehr Geld übrig haben, weil sie halt nicht mehr für jede denkbare Hardware und Plattform entwickeln müssen.

Viele Spiele werden durch Stadia nicht zwangsläufig grafisch besser werden, aber es besteht die Möglichkeit, dass man hin un wieder ein Spiel haben wird, dass man so zuvor noch nie gesehen hat, weil es nicht möglich war. Und das betrifft ja nicht nur die Grafik; Umfang und KI sind ja auch Dinge, die durch unsere kleinen PCs zu Hause stark beschränkt werden.

[Kajetan]

Könnte ja auch sein, dass die viel mehr Geld übrig haben, weil sie halt nicht mehr für jede denkbare Hardware und Plattform entwickeln müssen.

Das ist Dank leistungsfähiger Multiplattform-Entwicklungsumgebungen heute kein Problem mehr. Früher mussten Spiele für jede Plattform teilweise vollständig (!) neu (!) geschrieben werden, weil es keine gemeinsamen Bibliotheken, keine einheitliche Middleware, nichts dergleichen gab. Heute erledigt die Entwicklungsumgebung einen Großteil der Portarbeit, dem Entwickler wird viel Arbeit abgenommen. Ports kann man natürlich immer noch gewaltig verhauen, wenn der Entwickler nicht weiß, was er tut oder viel zu wenig Ressourcen bekommt. Aber sonderlich viel Geld spart man heute nicht mehr, wenn man sich auf eine Plattform beschränkt. Das ist nur noch relevant für kleine Studios mit deutlich beschränktem Budget.

Viele Spiele werden durch Stadia nicht zwangsläufig grafisch besser werden, aber es besteht die Möglichkeit, dass man hin un wieder ein Spiel haben wird, dass man so zuvor noch nie gesehen hat, weil es nicht möglich war. Und das betrifft ja nicht nur die Grafik; Umfang und KI sind ja auch Dinge, die durch unsere kleinen PCs zu Hause stark beschränkt werden.

Weder Umfang noch KI werden dadurch nennenswert verbessert. Es wird, wenn überhaupt, nur an der Optik gedreht, weil die Optik DAS Verkaufsargument Nummer Eins für den Mainstream-Kunden ist. Schau Dir einfach an, wie Spiele in allen anderen Bereichen ausser der Optik in den letzten 20 Jahren auf der Stelle treten oder sich nur seeeeeehr langsam weiterentwickeln. Nicht, weil es nicht geht, sondern weil die Investition in die Weiterentwicklung dieser Bereiche nicht genug potentiellen Mehrumsatz verspricht.

[flopsy]

Weder Umfang noch KI werden dadurch nennenswert verbessert. Es wird, wenn überhaupt, nur an der Optik gedreht, weil die Optik DAS Verkaufsargument Nummer Eins für den Mainstream-Kunden ist. Schau Dir einfach an, wie Spiele in allen anderen Bereichen ausser der Optik in den letzten 20 Jahren auf der Stelle treten oder sich nur seeeeeehr langsam weiterentwickeln. Nicht, weil es nicht geht, sondern weil die Investition in die Weiterentwicklung dieser Bereiche nicht genug potentiellen Mehrumsatz verspricht.

Um wirklich vernünftige KI zu haben, wird diese bei normalen Spielen über eine Cloud-Anbindung ablaufen müssen, das ist zwar im noch nicht ganz aktuell, wird aber in naher Zukunft eine große Rolle spielen, und diese Intergration wäre bei einem streaming Dienst wie Stadia viel einfacher.

Beim Umfang könnte man in allen Bereichen halt gedankenlos prassen, was ganz neue Möglichkeiten eröffnen würde. Für so was müsste man dann vielleicht Spiele installieren, die mehrere Terrabyte groß sind, über so was würde heutzutage kein Entwickler wagen nachzudenken, mit Stadia würde diese Beschränkung aber ganz einfach wegfallen.

[Doc Angelo]

Um wirklich vernünftige KI zu haben, wird diese bei normalen Spielen über eine Cloud-Anbindung ablaufen müssen, das ist zwar im noch nicht ganz aktuell, wird aber in naher Zukunft eine große Rolle spielen, und diese Intergration wäre bei einem streaming Dienst wie Stadia viel einfacher.

Das kommt drauf an, was man mit KI meint. Wenn man das meint, was man heute mit "Machine Learning" meint, dann ist das Training aufwändig, aber die Anwendung kaum. Da wäre dann fraglich, welche Zielsetzung das Lernsystem bekommt. "Besiege den Spieler" als einziges Ziel würde dazu führen, das wir Menschen immer verlieren würden. "Spielspaß" als Ziel ist nicht mehr in einfachen Zahlen oder Zielsetzungen zu gießen. Das ist auf Selbstausage der Spieler angewiesen. Sowas weist eine gewisse Bandbreite auf und die Datengrundlage muss erstmal erzeugt werden. Und das bei jeder Iteration. Oder Google hat genug Daten um ein "Spaßmodel" arbeiten zu lassen. Wer weiß... vielleicht hat Google bereits Daten genug von jeder Einzelperson, das jeder die genau auf ihn trainierte KI bekommt.

[USERNAME_2700538]

Stadia wird von mir aus Prinzip boykottiert.

Ich will Eigentümer meines erworbenen Spieles sein.

[flopsy]

Um wirklich vernünftige KI zu haben, wird diese bei normalen Spielen über eine Cloud-Anbindung ablaufen müssen, das ist zwar im noch nicht ganz aktuell, wird aber in naher Zukunft eine große Rolle spielen, und diese Intergration wäre bei einem streaming Dienst wie Stadia viel einfacher.

Das kommt drauf an, was man mit KI meint. Wenn man das meint, was man heute mit "Machine Learning" meint, dann ist das Training aufwändig, aber die Anwendung kaum. Da wäre dann fraglich, welche Zielsetzung das Lernsystem bekommt. "Besiege den Spieler" als einziges Ziel würde dazu führen, das wir Menschen immer verlieren würden. "Spielspaß" als Ziel ist nicht mehr in einfachen Zahlen oder Zielsetzungen zu gießen. Das ist auf Selbstausage der Spieler angewiesen. Sowas weist eine gewisse Bandbreite auf und die Datengrundlage muss erstmal erzeugt werden. Und das bei jeder Iteration. Oder Google hat genug Daten um ein "Spaßmodel" arbeiten zu lassen. Wer weiß... vielleicht hat Google bereits Daten genug von jeder Einzelperson, das jeder die genau auf ihn trainierte KI bekommt.

Das könnte noch weiter gehen. Nicht nur die Ingame-Gegner passen sich per KI an, sondern sogar der Inhalt des Spiels. Du bekommst dann andere Quests als andere Spieler und findest anderen Loot, abgestimmt auf deine Vorlieben. So ein Spiel müsste dann riesengross sein, um diesen ganzen unterschiedlichen Content erstellen zu können, so was könnte man sich zu Hause einfach nicht mehr installieren.

[Doc Angelo]

Das könnte noch weiter gehen. Nicht nur die Ingame-Gegner passen sich per KI an, sondern sogar der Inhalt des Spiels. Du bekommst dann andere Quests als andere Spieler und findest anderen Loot, abgestimmt auf deine Vorlieben. So ein Spiel müsste dann riesengross sein, um diesen ganzen unterschiedlichen Content erstellen zu können, so was könnte man sich zu Hause einfach nicht mehr installieren.

Irgendwann wird es einen KI-Author geben. Damit fällt übrigens eine Alterseinschätzung flach, denn es kann alles passieren, was die Daten hergeben. Das System versucht etwas zu tun, was den menschlichen Gedanken und Verhaltensmustern entspricht. So wie Solaris.

Ob uns wohl immer gefällt, was uns dann gespiegelt wird?

[Usul]

Stadia wird von mir aus Prinzip boykottiert.

Ich will Eigentümer meines erworbenen Spieles sein.

Schade.

[Nachtklingen]

Über einen längeren Zeitraum sagen wir 5 bis 6 Jahre wird Stadia bestimmt ein großes Stück von Videospielkuchen haben und ganz ehrlich, PS5 und Xbox Scarlett ist vermutlich die letzte discbasierte Konsolengeneration, ich kann mir nur schlecht vorstellen, das jemand 2026/27 eine Blu-ray in eine Konsole schieben wird, außer die Retroanhänger natürlich.

In 5 bis 6 Jahren gibt es gar kein Stadia mehr.

[Kajetan]

Um wirklich vernünftige KI zu haben, wird diese bei normalen Spielen über eine Cloud-Anbindung ablaufen müssen, das ist zwar im noch nicht ganz aktuell, wird aber in naher Zukunft eine große Rolle spielen, und diese Intergration wäre bei einem streaming Dienst wie Stadia viel einfacher.

Das ist heute schon OHNE Klaut möglich, nur will es aus besagten Gründen niemand machen.

Schaue ich mir z.B. die CPU-Auslastung in meinem Ryzen bei z.B. Civ 6 an ... die CPU langweilt sich immens, da wird lokal (!) beim Nutzer so viel Leistungspotential nicht genutzt, wozu brauche ich dann die Klaut mit NOCH MEHR Leistung, die dann auch nicht für Features genutzt wird, die man nicht umsetzt, weil sie als nicht wichtig genug für den Kauferfolg eines Spieles identifiziert wurden?

Alle paar Jahre wird irgendwas Tolles mit mehr Leistung vorgestellt und wozu wird es dann genutzt? Optik! All die tollen Versprechen von besseren Spielen und dass nur X oder Y Dinge ermöglichen würde ... blablubbschwall, heiße Luft, Lügen, Marketing. Es wird nicht gemacht, weil es für die Firmen nicht interessant genug ist, weil die Kunden dieser Firmen sich nicht für KI interessieren. Denn Spiele werden ja nicht gemacht, um das technische Limit auszuloten, sondern um Geld zu machen. Und mit KI macht man im Spielebereich kein Geld!

[Bachstail]

Stadia wird von mir aus Prinzip boykottiert.

Ich will Eigentümer meines erworbenen Spieles sein.

Du bist nie Eigentümer von Videospielen, auch nicht, wenn Du sie auf einer Disc kaufst, Du erwirbst nur die Lizens, das Spiel nutzen zu dürfen.

[Nachtklingen]

Stadia wird von mir aus Prinzip boykottiert.

Ich will Eigentümer meines erworbenen Spieles sein.

Du bist nie Eigentümer von Videospielen, auch nicht, wenn Du sie auf einer Disc kaufst, Du erwirbst nur die Lizens, das Spiel nutzen zu dürfen.

Man ist Eigentümer ansonsten könnte man das Spiel nicht verkaufen

[Flojoe]

Stadia wird von mir aus Prinzip boykottiert.

Ich will Eigentümer meines erworbenen Spieles sein.

Du bist nie Eigentümer von Videospielen, auch nicht, wenn Du sie auf einer Disc kaufst, Du erwirbst nur die Lizens, das Spiel nutzen zu dürfen.

Man ist Eigentümer ansonsten könnte man das Spiel nicht verkaufen

Nee du bist höchstens Besitzer des Spiels. Klingt kleinlich ist aber ein Himmelweiter Unterschied.