Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
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Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Wenn ich das hier so alles lese bekomme ich schon ein wenig ein beklemmendes Gefühl. Wie sehr manche hier dafür plädieren, dass Menschen gefälligst für geflame bestraft gehören finde ich höchst bedenklich. Wie ich bereits früher geschrieben habe, ich habe kein Problem mit Moderation (-->Hausrecht) aber manche Aussagen hier sind doch deutlich grundsätzlicherer Natur. Und ich empfinde es teilweise auch echt abtörnend was in manchen Chats so abgeht. Aber es ist genau diese Einstellung der heutigen Generation (ja ich weiß, Verallgemeinerungen stinken), in der plötzlich Strafen für vermeintlich böse Rede gefordert wird, die mich wahnsinnig macht. Liebe Leute, damit begibt man sich auf einen Pfad, dem ich einfach nicht folgen will. NetzDG lässt freundlich grüßen.
Konkret zu diesem Fall, ich und andere haben hier schon über Kontext geschrieben. Algorithmen verstehen keinen Kontext dabei ist es so essentiell wichtig zur Beurteilung von Rede. Ich habe auch schon Leute in kompetitiven Spielen mit eher unvorteilhaften Begriffen übersehen, aber Trashtalk ist einfach auch ein Teil des Wettkampfes. Ich bin großer Football Fan, was da teilweise in den Trenches an Nettigkeiten ausgetauscht wird, naja, nicht gerade jugendfrei. Es geht da auch darum dem Gegner unter die Haut zu gehen und ihn aus dem Konzept zu bringen.
Und wenn man z.B. mir und ein paar Kumpels beim BF zocken zuhört, jo, das sind Sachen die würde ich normal nie so sagen aber im Eifer des Gefechts geht es da schon hoch her. Klar, wir sind da unter Freunden und verstehen alle wie das gemeint ist, aber das meine ich eben auch mit Kontext.
Ich will jedenfalls nicht in dieser keimfreien Kuschel gute Laune Einhorn Welt leben, die heutzutage so häufig propagiert wird. Das Leben ist hart, manchmal unfair und schmutzig, aber das gehört eben auch dazu.
Ansonsten halte ich es mit dem alten Kinderreim: Sticks and stones may break my bones but words will never hurt me!
Konkret zu diesem Fall, ich und andere haben hier schon über Kontext geschrieben. Algorithmen verstehen keinen Kontext dabei ist es so essentiell wichtig zur Beurteilung von Rede. Ich habe auch schon Leute in kompetitiven Spielen mit eher unvorteilhaften Begriffen übersehen, aber Trashtalk ist einfach auch ein Teil des Wettkampfes. Ich bin großer Football Fan, was da teilweise in den Trenches an Nettigkeiten ausgetauscht wird, naja, nicht gerade jugendfrei. Es geht da auch darum dem Gegner unter die Haut zu gehen und ihn aus dem Konzept zu bringen.
Und wenn man z.B. mir und ein paar Kumpels beim BF zocken zuhört, jo, das sind Sachen die würde ich normal nie so sagen aber im Eifer des Gefechts geht es da schon hoch her. Klar, wir sind da unter Freunden und verstehen alle wie das gemeint ist, aber das meine ich eben auch mit Kontext.
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Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher...denn es war Krieg
Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Wie handhabst du es denn im realen Leben, wenn dich jemand beleidigt? Rennst du gleich zur Polizei und erstattest Anzeige gegen Unbekannt, weil jemand deine Mutter beleidigt hat, oder denkst du dir auch nur, was fürn Arsch er ist und gut ist? Forderst du eine Komplettüberwachung sämtlicher menschlichen Interaktionen?
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Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Nein, warum sollte ich das? Es geht hier nicht um sämtliche menschlichen Interaktionen, du kannst doch lesen. Du hast doch denke ich mal die Beiträge hier gelesen. Es geht nicht darum, was man im privaten sagt oder schriebt mit Freunden und Bekannten, es geht um die Interaktion mit fremden Menschen im öffentlichen Raum, spezifischer in einem Spiel. Vergleichbar also damit völlig fremden Menschen auf einem Sportplatz zu begegnen. Gerade wenn es um Team Sport gibt, hat man da für gewöhnlich Schiedsrichter und ja, natürlich wäre es an dieser Stelle auch gut, wenn diese deutlich rigoroser eingreifen, denn die Aggressivitätsprobleme im "realen" Sport sind wohlbekannt. Mir nebenbei bemerkt immer noch ein wenig ein Rätsel, warum dauernd ausgerechnet das als Beispiel benutzt wird, wo sogar sehr reale Gewalt immer wieder ein Problem ist. Deine Ausgangsfrage ist schätze ich rhetorischer Natur. Der reale öffentliche Raum ist eben bedeutend größer, umfangreicher, komplexer als ein InGame Chat oder ein abgegrenzter Raum eines kompetetiven Wettbewerbs.DEMDEM hat geschrieben: ↑28.10.2019 20:34Wie handhabst du es denn im realen Leben, wenn dich jemand beleidigt? Rennst du gleich zur Polizei und erstattest Anzeige gegen Unbekannt, weil jemand deine Mutter beleidigt hat, oder denkst du dir auch nur, was fürn Arsch er ist und gut ist? Forderst du eine Komplettüberwachung sämtlicher menschlichen Interaktionen?
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Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Im realen Leben hat sich das noch keiner getraut, da evtl eine Reaktion folgt, worauf man wohl wenig Lust hat.DEMDEM hat geschrieben: ↑28.10.2019 20:34Wie handhabst du es denn im realen Leben, wenn dich jemand beleidigt? Rennst du gleich zur Polizei und erstattest Anzeige gegen Unbekannt, weil jemand deine Mutter beleidigt hat, oder denkst du dir auch nur, was fürn Arsch er ist und gut ist? Forderst du eine Komplettüberwachung sämtlicher menschlichen Interaktionen?
Diese "Angst" bleibt im Internet natürlich aus und man kann frei den keyboard-warrior rauskehren.
Dass man seinen Mund nicht so voll nimmt, ist auch eine Frage des Anstandes. Ein gewisses Maß an Höflichkeit ist aber anscheinend für manche zuviel verlangt.
Das sieht man ja auch oft genug hier, was teils für Töne angeschlagen werden. Man ist ja "anonym" und der andere kann einem nichts.
Zusammenleben bringt nunmal auch mit, sich gesellschaftlichen und sozialen Regeln zu unterwerfen.
Bist Du nicht willens, Dich an geltende Regeln, Hausrecht, Gesetz und dergleichen zu halten, musst Du mit Konsequenzen rechnen.
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Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Ok ich versuche es noch mal: Vorweg ich denke das 99,99 % der Probleme auf Kommunikationsfehler oder fehlende Informationen und Annahmen beruhen. Generell könnte, wären Menschen vollkommen sie die andere Sichtweise zu 100% nachvollziehen wenn sie an dessen Stelle leben würden oder eben dieser unendliche Berg an Informationen transportiert werden könnte. Im echten Leben ist das nicht der Fall und da ist maximal eine Annäherung möglich.
So ist es auch hier. Manche Menschen singen gerne unglaublich schief. Für die Zuhörer ist das eine Qual. Für die singenden ist es aber ein Spaß. Auch sich daran zu üben und es kann durchaus ein Wettkampf sein möglichst viele Schimpfwörter irgendwo rein zu packen und oder sich kreativ zu beleidigen.Von welchem "Spaß" redest du hier konkret? Davon andere Leute zu Flamen und zu beleidigen?
Es gibt Menschen die leben das auch im Straßenverkehr aus, die sind eigentlich total freundlich können dort aber mal so richtig die Sau raus lassen und über die anderen her ziehen.
In etwa genau da tritt mein persönliches Problem ein mit "wir werten alles aus, machen alles nur noch im Netz und überwachen pur". Wenn jemand privat lästert oder etwas ganz schlimmes über seinen Nachbarn denkt, dann ist es etwas anders wenn das verhalt und der Nachbar da niemals die Nase dran bekommt - weil dann kein Schaden entstanden ist. Oder wenn es von einem Computer aufzeichnet und ausgewertet wird und es vielleicht wie beim China-Scoring ein Belohnung oder einen Punkte Abzug gibt. Ganz besonders hab ich damit Probleme wenn Menschen die Bedrohung durch diese Algorithmen nicht mal sehen, hören oder vermuten, das ihr digitaler Assistent diese Daten sammelt, oder das die Menschen meinen wenn sie in Zuckerbergworld über ihren Nachbar lästern das ja nicht so schlimm ist und die Algorithmen aber diese Daten nutzen und das Ranking des Nachbars herab zu setzen etc. Deswegen bin ich für ein Vergessen, für mehr Toleranz, für bewusst undefinierte Regeln die allen Menschen mehr Freiraum lassen.
Weil man stigmatisiert Menschen die sich nicht an diese Regeln halten, wenn man immer mehr Regeln fest schreibt. Immer mehr Punkte und Ratings vergibt für dieses, für jenes usw.
James Dean bestätigte mir ja schon meine Vorstellung einer Subkultur. Auch das Beispiel des Pogo Tanzes. Ja mei da gehen auch Menschen mit einer blutigen Nase von der Bühne aber da wird Niemand angezeigt. Ein automatisiertes System würde ich dort auch nicht sehen wollen, weil es Freiheiten nimmt.
Es ist ein bisschen so wie mit den Spielkameraden der Kinder, wer da Bedenken hat kann sagen "Mit denen spielen wir nicht, das ist schlechter Umgang.". Besser wäre zu erklären warum und noch besser wäre zwar die Kinder ein wenig vor zu warnen aber diese Menschen erst gar nicht zu stigmatisieren, sondern erst mal kennen zu lernen, vielleicht Vorurteile abzubauen.
Ich hab ja Seiten weiter vorher das Statement gebracht mit der Schule und warum das wichtig ist, das wir dort auf Menschen treffen die wir uns nicht aussuchen können etc mit denen man klar kommen muss. So ist das nun mal, man hat in der Regel immer noch genug Raum denen aus dem Weg zu gehen.
Aber um noch mal auf den "Spaß" zurück zu kommen. Nur weil ich etwas nicht verstehen oder direkt nachvollziehen kann vor-verurteile ich es lieber nicht zu schnell. Wie Rauchen, da bin ich auch tolerant solange es nicht in Geschlossenen Räumen statt findet und Kinder geschädigt werden oder solange Mütter das nicht in der Schwangerschaft tun. Generell ist das ok das es jetzt ein wenig stärker in den Fokus gerückt wurde wo die Kosten für das Gesundheitswesen, aber auch die Manipulation der Tabak-Industrie bekannter wurde. Dennoch, ich finde nicht das es verboten gehört oder Menschen die es aus welchen Gründen auch immer tun, jetzt massive Einschränkungen haben sollen. Ja diese Raucher-Vierecke und Zonen finde ich manchmal auch gruselig.
Ein anderes populäres Beispiel der letzten Jahre: BDSM Sex. Das wird und wurde stark miss verstanden bis bekannt wurde das es keine Opfer sind sondern einvernehmlich. Natürlich muss man junge Menschen davor Schützen wenn sie die Zusammenhänge nicht verstehen, aber eine Aufklärung wäre halt besser.
Ja wenn die meinen das gehört dazu dann gerne. Viele Menschen spielen gerne unter Anschein mit dem Verbotenen. Oder wollen ein Tabu ausdehnen. So etwas findet halt immer wieder statt, letztlich bringt das auch Vielfalt.
Das ganze mit Technik zu lösen ist halt fraglich. Gutes Beispiel: Chinas 1-Kind Politik damals. Das hatte dazu geführt das dieses auch überwacht wurden und reglementiert. Was passierte? Lange Zeit wurden die Kinder versteckt, lebten im Untergrund, dürften nicht raus, hatten keinen Ausweis, durften nicht zur Schule, nicht in die Bibliothek usw...
Ich mag beides! - Ja man muss da flexibel sein. Ausschließlich das eine oder das andere... Niemals!Unc13Fu hat geschrieben:Ich will jedenfalls nicht in dieser keimfreien Kuschel gute Laune Einhorn Welt leben, die heutzutage so häufig propagiert wird. Das Leben ist hart, manchmal unfair und schmutzig, aber das gehört eben auch dazu.
Gerade für heranwachsende ist das ok wenn die Einhornwelt lange anhält. Irgendwann muss man aber auch mal auf den Wald und Krieg spielen dürfen, oder mit den Kindern zu diesen Holzhamer-Bretter-Spielplätzen wo man sich schon fies verletzen könnte, aber mit Holz und Nägeln wunderbare Häuser, Hütten, Fassaden usw bauen kann.
Zuletzt geändert von CritsJumper am 28.10.2019 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Da sich das generelle Miteinander immer mehr ins Schlechte wandelt, wundert es mich nicht, dass es im Internet dann erst Recht immer grober zu geht.
Wer achtet denn heute noch auf den anderen? Überall gilt Schulter raus und wer mich dann anrempelt bekommt aufs Maul. Platz machen? Für andere? Zigarette ausmachen aufm Bahnhof? Musik auf Kopfhörer? Ist doch alles für Weicheier. Ich bin hier der King. Respekt vor anderen Menschen oder gar deren Persönlichkeitsrechten? Pff...
Wer achtet denn heute noch auf den anderen? Überall gilt Schulter raus und wer mich dann anrempelt bekommt aufs Maul. Platz machen? Für andere? Zigarette ausmachen aufm Bahnhof? Musik auf Kopfhörer? Ist doch alles für Weicheier. Ich bin hier der King. Respekt vor anderen Menschen oder gar deren Persönlichkeitsrechten? Pff...
Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Aber Krieg spielen ist doch ganz böse und gefährlichChrisJumper hat geschrieben: ↑28.10.2019 21:01 Ich mag beides! - Ja man muss da flexibel sein. Ausschließlich das eine oder das andere... Niemals!
Gerade für heranwachsende ist das ok wenn die Einhornwelt lange anhält. Irgendwann muss man aber auch mal auf den Wald und Krieg spielen dürfen, oder mit den Kindern zu diesen Holzhamer-Bretter-Spielplätzen wo man sich schon fies verletzen könnte, aber mit Holz und Nägeln wunderbare Häuser, Hütten, Fassaden usw bauen kann.
Spaß beiseite, ich gebe dir schon recht. Ich wünsche mir ja auch, dass Kinder in einer heilen Welt aufwachsen. Es ist aber auch wichtig, dass sie rechtzeitig langsam an die Realitäten des Lebens herangeführt werden. Überbeschützen endet eben darin, dass Menschen dann plötzlich ins kalte Wasser geworfen werden und überhaupt nicht in der Lage sind damit umzugehen und dann völlig durchdrehen. Da das richtige Maß zu finden ist sehr schwierig, ich glaube aber, dass bei der Generation Schneeflocke dieses Maß völlig verfehlt wurde.
Und ja, ich beobachte schon auch die ausufernden Respektlosigkeiten im Alltag. Ich glaube aber erstens, dass es politisch nicht gewollt ist über einen Teil der Gründe zu reden, und zweitens bin ich der Ansicht, dass die Einschränkung elementarer Grundrechte der absolut falsche Weg ist, dagegen vorzugehen.
Aber das wird jetzt doch alles sehr grundsätzlich und entfernt sich vom eigentlichen konkreten Fall hier.
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Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
OK. Halten wir mal fest. Da wird sich über unflätigen Sprech bei Kriegsspielen beschwert. Und hier im Thread werden von den gleichen Leuten andere bei der Moderation angeschissen. Lustig....
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Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Ah da! Ich sollte weniger Benachrichtigungen lesen sondern zuerst mal den Thread weiter lesen, dann hätte ich das nicht verpasst.Skabus hat geschrieben: ↑28.10.2019 10:15 Ich hab z.B. einen Freundeskreis da gehts auch permanent so zu. "Ey Alter!", "Na du Wi***er", "Aufs Maul, Alter?", etc. etc. Aber dort kenne ich meine Leute und weiß, dass das nur Spaß ist. Zudem kann ich direktes Feedback geben wenns mir zuviel wird. Außerdem sind meine Leute auch gewillt, ne Stufe zurückzufahren, wenns mir gerade nicht gut geht oder dergleichen.
Aber auf der Straße betreibe ich mit Fremden doch auch keinen Trashtalk. Warum also in der Internet-Öffentlichkeit? Erschließt sich mir nicht...
Genau das ist es. Genau das ist das Problem. Es ist eben nicht "öffentlich" per Se. Die meisten Spieler fühlen sich in ihrer Sitzung unbeobachtet. James Dean hat das ja auch geschrieben das es in "Servern" und "Clans" schon mal so zugeht oder das es für die Gruppe dazu gehört.
Ich denke das ist so etwas ähnliches. Wenn man sich so in Rage redet oder flucht. Seiten weiter vorhin hab ich das ja auch mit dem Anheizen in der Halbzeit der Spieler bezeichnet. Es kann manchmal gut sein so Emotionen los zu treten und sich ein eine bestimmte Stimmung zu versetzen.
Etwas das im Netz oft nicht statt findet (zumindest in den Zufall-Matches der Konsole), ist das man die Spieler nicht öfter trifft. Man lernt sie seltener kennen auch weil die zahl gewachsen ist. Das nimmt dann oft die Chance sie kennen zu lernen.
Spätere Freunde sind da schon etwas anders... aber Randoms sind halt nun erst mal unbekannte zufällige Begegnungen. Davon gibt es wohl zu viele und man will die auch nicht näher kennen lernen. Ich denke das ist (Teil) des Problems auch für den schroffen Umgang. In den 1998, konnte man das aber noch raus finden, selbst wenn sich die Nicks veränderten hatte man nach längerem Spielen eine Ahnung wer hinter welchem Avatar steckte. Ich denke dafür ist das Internet heute zu riesig.
Da wissen das dann nur Maschinen.
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Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Habe ich nicht und somit ist GENAU DAS "Victim blaming". Du behauptest ich habe eine agressive Konfrontation herausgefordert. Aber das ist nur deine Behauptung, die falsch ist. Tatsächlich war es dein Einstieg ala "Das einzige was zum Kopfschütteln ist, ist deine Ignoranz!" Denkst du ernsthaft so ein Ton ist angebracht um eine entspannte, respektvolle Diskussion zu führen? Ich denke nicht.
Wenn dir an der Art wie ich diskutiere etwas nicht gefällt, ist das eine Sache. Da kann es immer Missverständnisse geben oder man meint etwas nicht böse und es wird aber agressiv oder böse aufgefasst. Darüber kann man immer sprechen und ich hab da immer ein offenes Ohr für, weil ich das kenne, dass man sich immer mal missversteht.
Was du hier aber machst, ist Lügen erzählen, Behauptungen aufstellen und indirekt mich als dumm darstellen, etc. Und dann wagst du es zu behaupten, ich würde die Tatsachen verdrehen? Du hast gar nicht erst versucht, mit mir vernünftig zu sprechen, sondern bist sofort agressiv und herablassend mit mir umgegangen. Und da sagst du ich verdrehe die Tatsachen? Kann nicht dein Ernst sein...
Wie gesagt. Ich sehe nicht ein, dass du dein respektloses Verhalten damit rechtfertigst, dass dir mein Argumentationsstil nicht gefällt. Du aburteilst meine Art zu diskutieren mit negativen Attributen und zeigst kein Bemühen mit mir eine vernünftige Diskussion zu führen. Ich hingegen bin dazu jederzeit bereit. Das zeigt mMn eindeutig, mit wem keine sachliche Diskussion möglich ist.DEMDEM hat geschrieben: ↑28.10.2019 18:54Skabus liefert keine Grundlage für eine sachliche Diskussion, er ist offensichtlich voreingenommen und man merkt an den Vorurteilen, mit denen er um sich wirft, dass da auch kein Bedarf der Besserung besteht. Und wer so auftritt darf sich nicht beschweren. Das hat nichts mit Victim Blaiming zu tun, sondern wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Wie gesagt, ich kann nichts dafür, wenn du das was ich schreibe nicht richtig interpretierst. Dann frag nach, wenn du nicht genau verstehst, was gemeint ist. Aber sofort rummeckern, beleidigend werden und dann falsche Behauptung aufstellen ist ein NO-GO.
Du bist bisher nicht ein einziges mal auf die Dinge eingegangen die ich dir angeboten habe. Daher muss ich annehmen, dass es dir nicht um Fakten geht. Du möchtest mich diskreditieren, weil dir die Argumente und Fakten die ich dir liefere nicht passen. Du entkräftest auch meine Argumente und Fakten nicht. Du behauptest einfach, ich würde keine Fakten liefern.
Man könnte meinen du bist ein Doppelaccount von usul. Der konnte das auch immer gut. Auf keine Fakten eingehen, aber immer schön behaupten "du lieferst keine Fakten". Sorry Kumpel, aber du musst dir schon jemanden suchen, der nicht seit über 20 Jahren mit Menschen diskutiert. Ich kenne diese argumentatorischen Tricks. Ich hab fast alle schon mindest. 10-100 Mal gesehen und damit kannst du mich weder beeindrucken noch aus der Fassung bringen. Ich durchschaue deine billigen Versuche, mich zu diskreditieren, weil dir meine Meinung nicht gefällt. Glaub bloß nicht, dass das unbemerkt bleibt. Ich bin schon ein paar Jährchen auf diesem Planeten...
Dafür muss ich auch keine Belege liefern, weil ich nie behauptet habe, dass die 90% eine wissenschaftlich fundierte Aussage ist. Sowas nennt man "Hyperbel". Eine bewusste(und für einem aufmerksamen Leser leicht ersichtliche) Übertreibung um einen Standpunkt darzustellen, indem man ihn auf krasse Weise darstellt.
Beispiel: "Ich hab dir das schon 1000 Mal gesagt!" Natürlich sind diese 1000 Mal eine Übertreibung, keine faktische Beschreibung der Realität. Meistens waren es in so einem Fall nicht mal 10 oder 20 Mal, aber man sagt "1000 Mal" um seinen Standpunkt mit einer Hyperbel hervorzuheben.
Kleiner Fun Fact: Meiner Erfahrung nach, zeigt sich u.A. an der Hyperbel ob mein Gegenüber fähig ist, den Sinn hinter einer Aussage zu erfassen oder ob er dazu nicht fähig ist. Es hat sich gezeigt, dass weniger intellektuelle Menschen meistens mit Ironie, Sarkasmus und sprachlichen/rethorischen Mitteln so ihre Probleme haben. Das ist nicht auf dich bezogen, sondern soll dir nur verdeutlichen, dass es durchaus Menschen gibt(eine gewisse Intelligenz vorausgesetzt) die solche rethorischen Mittel auch als solche erkennen. Aber gibt es auch Menschen, denen diese Einsicht fehlt und sie deshalb zu falschen Annahmen kommen. Oder sie machen es mit Absicht. Aber es ist albern und sinnlos eine offensichtliche Übertreibung anzugreifen und entkräften zu wollen. Das ist in etwa so als wolle man einen Postillion-Beitrag wissenschaftlich wiederlegen....
Hier zeigst du wieder, dass du weder in der Lage bist, eine simple Aussage korrekt wiederzugeben, noch das du willens bist, nachträgliche Erläuterungen zu verstehen. Wie ich bereits mehrfach sagte, ist es nicht an mir, festzulegen, was Seitenbetreiber als Verstoß sehen. Das habe ich hier tatsächlich bereits mehrfach wiederholt. Auch hier zeigt sich: Du bist intellektuell bereits damit überfordert, wenn man dir ein Missverständnis deinerseits erklärt. Anstelle das dir erklärte anzunehmen, beharrst du weiter auf einer bereits wiederlegten Behauptung ohne zu begreifen, dass deine Behauptung bereits mehrfach erklärt, aufgeklärt und wiederlegt wurde.
Also gibt es grob 2 Möglichkeiten: Entweder du bist nicht willens, die dir gegebenen Erklärungen zu verstehen, oder du ignorierst sie absichtlich. Beides spricht leider nicht für dich.
Nein habe ich nicht. Du hast auch hier nicht verstanden, worum es ging, obwohl ich es dir klar gesagt habe. Es ging einzig und allein darum, dir zu zeigen, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema "toxisches Verhalten im Netz" bzw. bei "Online Games" ein Thema ist, dass nicht aus meiner Befindlichkeit entsteht, sondern ein gesellschaftlich viel diskutiertes Thema ist. Das habe ich dir auch entsprechend erläutert. Erneut bist du nicht in der Lage(oder nicht willens) die dir gebotenen Erklärungen korrekt einzuordnen.
Zudem zeigst du eine bekannte Argumentations-Strategie: Du kannst mich nicht auf meiner Ebene schlagen, also versuchst du ein "Haar in der Suppe" meines Arguments zu finden um somit mein Argument zu entkräften. Dabei geht dein Angriff aber vollkommen ins Leere. Du greifst einen Punkt an, der für mein Argument irrelevant war und somit verpufft dein Angriff ohne die geringste Wirkung.
Eine weitere beliebte Argumentationstaktik: Dem gegenüber immer wieder vorwerfen, er wäre dumm, oder die Mühe nicht wert, oder er kennt die Begriffe einfach nicht. Selbst die einfachsten Begriffe werden in Zweifel gezogen, um den Eindruck zu erwecken der Angesprochene würde bereits unfähig sein, Begriff wie Lügner oder "Opfer-Täter-Umkehr" nicht verstehen.
Das Ziel ist dabei offensichtlich: Da du mich argumentatorisch nicht adäquat begegnen kannst, versuchst du den Eindruck zu erwecken ich wäre dumm, unfähig und würde selbst bei einfachen Wörter deren Bedeutung nicht richtig verstehen. Somit stehst du als "Wissender" da, während der Gegenüber inkompetent erscheint.
Auch hier: Netter Versuch. Aber wie gesagt. Das funktioniert besser, bei Leuten, die nicht bereits so leidensgeprüft, durch Diskussion mit anderen Menschen ist. Also viel Glück bei jemand anderen mit dieser Strategie. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.
Nein du hast meine Aussage nicht richtig interpretiert. Ich habe keine Aussage darüber getroffen, ob und in wie weit Regeln schwammig sind. Es geht einzig darum, dass es für den vorliegenden Fall irrelevant ist, ob die Regeln schwammig sind oder dir das nicht gefällt. Es geht um die Realität. Und die sieht eben so aus, dass Betreiber am Ende entscheiden, ob ein "gg ez" okay ist oder nicht.
Nochmal die Frage: Was konkret ist dir an dieser Tatsache nicht klar, bzw. wenn du das anders siehst: Auf welcher konkreten Basis siehst du das anders?
Wie gesagt, all diese Überlegungen sind richtig und wichtig. Aber sie sind irrelevant. Es geht nicht darum ob ich etwas toll finde oder wo ich die Grenze ziehe. Wo du die Grenze ziehst. Es geht um Tatsachen. Und Tatsache ist, dass am Ende des Tages ein noch viel undemokratischerer Prozess bei den entsprechenden Betreibern abläuft. Denn dort sitzt ein anonymer Mitarbeiter(oder mehrere) und diese Legen die Regeln fest. Es spielt dann keine Rolle was du findest.Melcor hat geschrieben: ↑28.10.2019 19:44Zu den Regeln: Die sind natürlich auch immer schwammig und sehr breit: "Keine Beleidigungen, etc". Die Frage ist nur, was legen die Spieler als Beleidigung aus? Du hast das Problem doch eben selbst erlebt. Du findest "gg, ez" okay, andere aber dann nicht. Da sich aber keiner beleidigt fühlen soll, muss man eben immer mehr und mehr in die Verbotsliste nehmen.
Die Betreiber haben das Hausrecht und somit entscheiden sie darüber, welche Regeln in den Algorithmus kommen. Das mag dir nicht gefallen, das gefällt mir auch stellenweise nicht, aber es liegt gar nicht in deiner oder meiner Macht, festzulegen wie die Regeln aussehen. Klar ist es unser gutes Recht das zu kritisieren. Aber rechtlich legen die Betreiber fest, welche Regeln gelten. Dafür gilt auf Servern das Hausrecht. Nicht das "Wir Gamer machen unsere eigenen Gesetze"-Recht. Das gibt es schlicht nämlich nicht. Welche Überraschung...
Nur eine Sache ist und bleibt ein unumstößlicher Fakt: Nicht die Gamer die die Online-Games zocken, legen die Verhaltensregeln fest, sondern die Betreiber des Angebots. Wenn du das anders siehst, dann bitte, argumentiere sachlich dagegen und erkläre mir, wie die Regeln der Gamer über den der Betreiber stehen. Ich bin gespannt.
Interessant. Ich bekomme ein beklemmendes, trauriges und sehr sehr bedrückendes Gefühl, hier Poster zu sehen, die Oper-Täter-Verdrehung begehen und die es nicht für nötig halten, gegen Hass im Netz vorzugehen. Das Menschen wirklich so absolut empathie- und gefühlos sein können, dass sie auf einen Menschen einhauen, der viel Verletzungen erlebt hat, ohne Reue ohne Scham oder auch nur einem Moment die Position des Gegenübers einzunehmen und dem Opfer vorzuwerfen, es sei selber schuld. DAS macht mir ein beklemmendes Gefühl.
Und da sehe ich auch ein grundsätzliches, gesellschaftliches Problem. Es gibt Menschen, die wirklich so wenig Gefühle für andere Menschen haben, dass es komplett an ihnen vorbei geht, wenn sie jemanden beleidigen, sich sogar lustig machen, ihn als Pussy bezeichnen und ihn runtermachen. Was ist das nur für eine Welt, in der man solche Menschen gewähren lässt? In dem man das Verhalten solcher Menschen rechtfertigt, sie in Schutz nimmt und lieber fordert, die Opfer von Hass und Hetze sollen gefälligst selbst dafür sorgen, dass es sie nicht stört.
Ich weiß nicht. Ich könnte nicht maximaler verstört sein von einer Welt die so eine Art Mensch hervorbringt. Natürlich sind nicht alle so. Und das ist auch der einzige Grund, warum ich noch nicht komplett durchgedreht bin. Es gibt immer Lichtblicke. Ein paar Menschen, die in anderen Menschen nicht nur Störgeräusche sehen. Aber das entschädigt nicht für den Morast durch den man tagtäglich waten muss. Diesen Sumpf aus Hass, Missgunst, Ignoranz und den tagtäglichen Anfeindungen denen man sich dauernd ausgesetzt sieht.
Aber es sind komischerweise ständig die Opfer schuld. Du wirst gemobbt in der Schule? Tja selber schuld, was bist du auch so unsympatisch? Auf der Straße belästigt, wegen deinem Minirock? Tja, selber Schuld, was ziehst du dich "nuttig" an? Die Kollegen im Büro grenzen dich aus? Tja, muss wohl an dir liegen. Woran auch sonst? Es ist ja auch soviel einfacher den Opfern die Schuld zu geben, dann muss man sein eigenes Verhalten nicht hinterfragen und man muss auch keine gesellschaftlichen Änderungen unternehmen. Einfach sich selbst und anderen einreden, die Opfer solcher (seelischen) Gewalt sind selber Schuld. Schon kann man ohne Reue weitermachen...
Das ist einfach so abartig und pervers...ich weiß nicht. Ich weiß nicht wie ich so eine Welt, mit solchen Menschen ertragen oder akzeptieren kann. Ich kanns einfach nicht....
Magst du uns verraten, wie du dort einen Zusammenhang ziehst? Ich sehe da keinen. Du findest also, dass beim Moderator gemeldet zu werden, genauso schlimm ist, wie Hass und Hetze im Netz zu verbreiten? Dein Ernst?
@ChrisJumper: All deine gebrachten Beispiele sind aber leider nicht zutreffend. Denn du vergisst den wichtigen Punkt der "Einvernehmlichkeit". Pogo-Tanz, BDSM, etc. all das MUSS einvernehmlich passieren, ansonsten ist es eine Straftat. Und es gibt KEINE "Einvernehmlichkeit" in Online-Games dass Beleidigungen und Agression "dazu gehört". Das ist eine von James Dean und Konsorten erfundenes Fantasie-Gespinst.
Weißt du was die einzige WIRKLICHE Einvernehmlichkeit in Online-Games ist? Ich habs ja schon mehrfach gesagt: Die geltenden Regeln, die man bestätigt, wenn man sich zum Online-Game anmeldet.
Kein Trashtalk, kein Pseudo-Kodex irgendwelcher Sport-Metaphern, keine eigenmächtige Festlegung was okay ist und was nicht. All das ist eine anmaßende Form der Selbstlegitimierung, die man versucht anderen Spielern aufzuzwingen, indem man ihnen sagt: "Das gehört zum Sport/Online-Gaming dazu". Das ist faktisch falsch. Ganz egal, was hier behauptet wird.
Und auch deine Aussage dazu das Online-Games kein öffentlicher Raum ist, ist falsch. Online-Gaming Es ist keine Privat-Party für Trashtalk-Idioten. Online-Gaming ist für alle zugänglich. Menschen jeden Geschlechts, jeder Hautfarbe, Menschen mit und ohne körperlicher und geistiger Behinderung, etc. etc. Bei F2P-Spielen kann jeder, JEDER teilnehmen der einen PC besitzt und sich einloggen kann. Nenn es von mir aus wie du willst, öffentlich, halb-öffentlich, aber das ändert nichts an der Tatsache: Dort gibt es KEINE Einvernehmlichkeit für Trashtalk, für Beleidigung, für Hass, etc. Und es kann auch keine Rechtfertigung dafür geben, dass dort allen Spielern dieses (Fehl-)Verhalten aufgedrückt wird. Denn es gibt dafür schlicht keine Legitimation. Jeder der Online-Games spielt hat das Recht auf ein angenehmes Spielklima. Das haben übrigens auch einige Betreiber von Online-Games erkannt. Das wüsste man auch, wenn man z.B. mal bei Gamasutra liest, was die Game Devs dazu sagen oder die Publisher. Aber solange man der Illusion erlegen ist, dass man wie im wilden Westen seine eigenen Gesetze machen kann, sind diese Instanzen wahrscheinlich irrelevant, was?
Und sorry, aber ich muss das mal so deutlich sagen: Wenn du das nicht einsiehst, dann liegst du faktisch einfach falsch und hast nicht verstanden, dass Online-Games nicht den Spielern gehören und nicht sie die Regeln machen, sondern die Menschen, die durch das GESETZ berechtigt sind die Regeln zu machen: Die Menschen die das Hausrecht haben.
Ebenso wenig, wie du mit einer gröhlenden Fußball-Gruppe in ein Nobel-Restaurant gehen kannst, da die Tische umwerfen kannst und behauptest, das gehört zum Feiern dazu, kannst du auch als Gast eines Online-Game-Angebot, die Regeln nicht einfach umdeuten, wie es dir gerade gefällt. Wenn du das dennoch tust, bist du faktisch im Unrecht. Da kannst du dich meinetwegen auf den Kopf stellen, an dieser Tatsache kannst du nicht rütteln.
MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit!
Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Du würdest aber bei Dingen wie "Gott war das heute einfach dich zu schlagen" oder "Junge, hast du heute einen Mist zusammen gespielt" oder auch "Junge werd einfach mal besser" keinen Richter der Welt finden bzw. auch schon keinen Staatsanwalt, der sowas als Beleidigungsklage aufnehmen würde, weil es strafrechtlich weder eine Beleidigung, noch ein Angriff oder sonst etwas ist.SethSteiner hat geschrieben: ↑28.10.2019 16:07 Ähm doch, genau das gibt es. Wenn du dich nicht Benehmen kannst und andere beleidigst, kann das strafrechtliche Konsequenzen haben. Ich habe ja keine Ahnung wie du erzogen würdest aber mir wurde ein Mindestmaß an Respekt für mir unbekannte Menschen beigebracht und das findet sich so auch in unserer Rechtslage wieder.
Es ist einfach ein Zeichen dafür, dass jemand extrem sensibel ist.
Aber es ist ok, du siehst das anders und wir werden auch ganz sicher nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner finden. Auch das ist ok.
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Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Als wenn es um solche Aussagen gehen würde EL Spacko, die Realität sieht nun mal anders aus.
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Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Flextastic hat schon für mich geantwortet aber ich möchte daneben auch noch Mal auf die Beispiele Hinweise die wir hier schon hatten. Es geht eben nicht ums Private und nicht um normale Kommunikation, sondern um aggressiven, unsportlichen Umgang mit Fremden, Stichwort faggot, nigga, hoe, cunt als direkte Ansprache, sowie auch die kontinuierliche Wiederholung von Unsportlichkeit.El Spacko hat geschrieben: ↑29.10.2019 07:07Du würdest aber bei Dingen wie "Gott war das heute einfach dich zu schlagen" oder "Junge, hast du heute einen Mist zusammen gespielt" oder auch "Junge werd einfach mal besser" keinen Richter der Welt finden bzw. auch schon keinen Staatsanwalt, der sowas als Beleidigungsklage aufnehmen würde, weil es strafrechtlich weder eine Beleidigung, noch ein Angriff oder sonst etwas ist.SethSteiner hat geschrieben: ↑28.10.2019 16:07 Ähm doch, genau das gibt es. Wenn du dich nicht Benehmen kannst und andere beleidigst, kann das strafrechtliche Konsequenzen haben. Ich habe ja keine Ahnung wie du erzogen würdest aber mir wurde ein Mindestmaß an Respekt für mir unbekannte Menschen beigebracht und das findet sich so auch in unserer Rechtslage wieder.
Es ist einfach ein Zeichen dafür, dass jemand extrem sensibel ist.
Aber es ist ok, du siehst das anders und wir werden auch ganz sicher nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner finden. Auch das ist ok.
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Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
Bei allem was falsch läuft in Online Games und woran ganz bestimmt nicht die Opfer von Trashtalk Schuld sind, muss ich mich aber dennoch fragen, wenn ich weiß, dass ich empfindlich bin, warum begebe ich mich dann in diesen Hexenkessel Onlinegame? Wie gesagt, ich will nicht sagen, die Opfer von Mobbing sind selber Schuld, aber wenn ich schon weiß, dass ich anfällig und empfindlich bin und auch schon schlechte Erfahrung damit habe, dann spiele ich kein CSGO. Denn den Umang dort, werde ich nicht ändern können. Schule lässt sich schlecht vermeiden, aber Orte von denen ich weiß, dass sie schwierig für mich sind und sich vermeiden lassen, würde ich dann nicht aufsuchen.
Hätte ich Höhenangst, ginge ich ja auch nicht auf ein hohes Haus. Und wenn ich Angst vor Spinnen habe, fliege ich nicht in den Urwald. Natürlich ist es nicht okay, dass man CS nicht zocken kann, wenn man anfällig ist für oder sensibel reagiert auf Mobbing, aber wie gesagt, man wird es vorerst nicht ändern können, also Finger weg.
Hätte ich Höhenangst, ginge ich ja auch nicht auf ein hohes Haus. Und wenn ich Angst vor Spinnen habe, fliege ich nicht in den Urwald. Natürlich ist es nicht okay, dass man CS nicht zocken kann, wenn man anfällig ist für oder sensibel reagiert auf Mobbing, aber wie gesagt, man wird es vorerst nicht ändern können, also Finger weg.
Re: Counter-Strike: Global Offensive: KI-Moderator sperrt 20.000 Spieler aufgrund "giftiger" Chat-Beiträge
@Ryan2k6: Aus meiner Sicht passt diese Analogie nicht so richtig. Natürlich gibt es Dinge, die man lieber lässt und von denen man sich fernhält. Und tatsächlich halte ich mich auch von Online-Games fern, weil ich weiß das mir dieser toxische Hexenkessel nicht gut tut.
Trotzdem gibt es hier eine Inkonsistenz, die nicht passt: Natürlich gehe ich nicht auf eine Messe mit Vogelspinnen, wenn ich Spinnen eklig finde. Ich gehe nicht in ein Moshpit, wenn ich nen Problem damit habe, dass ich mich beim Pogen verletzten kann. Es gibt genug Beispiele für Veranstaltungen, für Situationen, wo klar ist, worauf man sich einlässt. Die hast du ja auch richtigerweise genannt.
Bein Online-Games ist das aber mMn was anderes. Es ist keine solche zwangsläufige Eigenschaft von Online-Games. Ich hab auch schon Matches und Spiele gehabt, die sehr spannend, spaßig und interessant waren, weil sich alle zu benehmen wusste. Das heißt, es ist eben keine zwangsläufige Eigenschaft von Online-Games. Es ist unausweichlich und es kann einem auch gar nicht klar sein "worauf man sich einlässt", weil es eben sehr unterschiedlich ist. Darum passt dieser Einwand mMn auch nicht so richtig.
Aktuell sind Online-Games oft eine Schlangegrube. Aber das folgt nicht aus der Eigenschaft von Online-Games, sondern es gibt Menschen, die Online-Games nicht wie vorgesehen(lies: nicht wie von den Betreibern vorgesehen) verwenden und das macht Probleme. Und hier kann KI helfen um das Spielerlebnis für alle zu verbessern.
MfG Ska
Trotzdem gibt es hier eine Inkonsistenz, die nicht passt: Natürlich gehe ich nicht auf eine Messe mit Vogelspinnen, wenn ich Spinnen eklig finde. Ich gehe nicht in ein Moshpit, wenn ich nen Problem damit habe, dass ich mich beim Pogen verletzten kann. Es gibt genug Beispiele für Veranstaltungen, für Situationen, wo klar ist, worauf man sich einlässt. Die hast du ja auch richtigerweise genannt.
Bein Online-Games ist das aber mMn was anderes. Es ist keine solche zwangsläufige Eigenschaft von Online-Games. Ich hab auch schon Matches und Spiele gehabt, die sehr spannend, spaßig und interessant waren, weil sich alle zu benehmen wusste. Das heißt, es ist eben keine zwangsläufige Eigenschaft von Online-Games. Es ist unausweichlich und es kann einem auch gar nicht klar sein "worauf man sich einlässt", weil es eben sehr unterschiedlich ist. Darum passt dieser Einwand mMn auch nicht so richtig.
Aktuell sind Online-Games oft eine Schlangegrube. Aber das folgt nicht aus der Eigenschaft von Online-Games, sondern es gibt Menschen, die Online-Games nicht wie vorgesehen(lies: nicht wie von den Betreibern vorgesehen) verwenden und das macht Probleme. Und hier kann KI helfen um das Spielerlebnis für alle zu verbessern.
MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit!