Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
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Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Da sollte man sich inzwischen aber schon lange dran gewöhnt haben, dass diese einseitige und simple Sichtweise der Amerikaner weltweit Kultur und Unterhaltung prägt. Dass die Russen jetzt plötzlich anfangen deswegen zu jammern, ist schon ein bisschen jämmerlich.
Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Doch genau diese Revision ist ein Problem. Kaum Jemand kennt das Verbrechen um den Highway des Todes (ich wusste es vorher nicht). Trotzdem sind da offenbar hunderte Menschen real gestorben, umgebracht und das geht wohl auf das Konto der USA, ganz real.adler.Kaos hat geschrieben: ↑29.10.2019 14:56 (...)Aber Story mäßig macht es nur so Sinn. Genauso wie man den Russen ja auch Giftgas in die Schuhe schiebt. Wenn Überhaupt müsste man doch meckern, dass es wieder die Russen sind. Aber Geschichtsrevision ist das hier in diesem Zusammenhang klar nicht.
Also man kann diesen Sachverhalt als amerikanischer Entwickler nicht einfach hernehmen mit dem Namen zusammen, die reale Verbindung zu den USA aber unterschlagen und es mit dem Klischee des blutrünstigen Russen/Chinesen/Sonstwas vermischen.
So: "Seht her nur durchgeknallte Russenmilitärs schlachten Zivilisten so skrupellos ab." Das kommt als Gesamtbild schräg rüber. Das Bespiel wurde schon genannt: Man stelle sich einen deutschen Film vor, wo deutsche Soldaten ein KZ befreien, in welchem Juden und Regimekritiker von Schweden umgebracht werden ohne einen Hinweis darauf zu geben, dass Nazideutschland dieses Verbrechen begangen hat. Das wäre verdammt falsch, es würde die Opfer verhöhnen.
In CoD hätte z.B. nach dem Abspann eine Nachricht eingeblendet können, welche über die realen Hintergründe und die Rolle der USA aufklärt oder man hätte die Szene komplett anders schreiben müssen mit einem wirklich fiktiven Kriegsverbrechen.
CoD mag fiktiv sein, aber der Vorfall um den es geht war es nicht, die Leute sind wirklich gestorben.
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Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Es geht hier nicht um Hurra Patriotismus, sondern um eine komplett verdrehte Darstellung eines realen Kriegsverbrechens. Das ist nicht mehr simpel und einseitig, sondern komplett daneben. Und dass es da einige russische Spieler und ggf. Politiker gibt, die das auch so sehen, sollte man schon nachvollziehen können. Es gibt schon einen Grund, warum Sony sich dagegen entschieden hat, das Spiel in Russland zu veröffentlichen. Wahrscheinlich war schon im Vorhinein dem ein oder anderen klar, dass dieses CoD an einigen Stellen komplett übers Ziel hinaus schießen wird. Und als Russe hätte ich heute euch keinen Bock mehr, ständig als der Bösewicht schlechthin dargestellt zu werden - ausgerechnet von dem Land, welches seit 30 Jahren einen illegalen Angriffskrieg nach dem anderen führt. Aber das würde hier jetzt zu weit führen.flopsy hat geschrieben: ↑29.10.2019 15:21 Da sollte man sich inzwischen aber schon lange dran gewöhnt haben, dass diese einseitige und simple Sichtweise der Amerikaner weltweit Kultur und Unterhaltung prägt. Dass die Russen jetzt plötzlich anfangen deswegen zu jammern, ist schon ein bisschen jämmerlich.
Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Frage mich ob du CoD jemals gespielt hast. Zumindest in der alten Trilogie waren die Russen garantiert nicht die "Bösewichter". Makarov war ein Terrorist der ein Anschlag auf Russischen Boden vorgetäuscht hat und dabei unzählige Russische Zivilisten getötet hat. Darunter war übrigens ein Amerikanischer Doppelagent der auch kein Problem damit hatte auf Zivilisten zu schießen. In MW 2 war der Main Antagonist ein Amerikanischer General. In MW 3 wurde der Russische Präsident den frieden aushandeln bis seine Tochter entführt wurden ist. Erst informieren und dann posten danke.Smul hat geschrieben: ↑29.10.2019 14:15 Ich kann die Aufregung darüber völlig nachvollziehen - muss mich aber gleichzeitig auch sehr darüber wundern, dass sie nur in diesem Fall so hoch kocht. Die Russen sind doch in jedem einzelnen CoD seit "Modern Warfare" die erklärten Bösewichter, die Monster, die ja nun bekanntermaßen keinerlei Probleme damit haben, gezielt Zivilisten unter falscher Flagge unter Beschuss zu nehmen (hallo "Modern Warfare 2"!) Insofern: Wieso ging da noch nicht der große Aufschrei durch die Massen?
Man kann es sich vielleicht selber denken warum es da keinen Aufschrei gab aber ich erkläre es dir gerne .. Damals das Ereignis war komplett fiktiv wo hier ein reales Ereignis umgeschrieben wird. Erst denken dann posten.
Zuletzt geändert von Kolelaser am 29.10.2019 15:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Also der Vorfall auf den das anspielen soll, war mir so direkt nichtmal bekannt gewesen, entsprechend hätte ich da auch im Spiel keine Parallelen erkannt.
Und wenn ich mir diverse News und Kommentare so durchlese, ist der "einzige" Anstoss, dass das tatsächlich auch im Spiel "Highway of death" genannt wird. Nun wie könnte man eine Strasse nennen auf der ein Massaker an Flüchtlingen stattfand... Straße des Todes vielleicht?
Also wenn man das anders genannt hätte, z.B. "highway to hell", wäre das historisch nicht bedenklich, aber man wäre von AC/DC verklagt worden?
Jetzt rollt der Stein (leider) schon, also bringts jetzt wohl auch nichts mehr, wenn man via Patch einen anderen Namen im Spiel einsetzen würde...
Ich kann verstehen, das die Russen nicht immer als "die Bösen" dargestellt werden wollen, aber diese Anlehnung klingt mir ein bisschen arg nach Verschwörungstheorie. Ich bin mir sicher, wenn man nur verbohrt genug suchen würde, würde man in diversen Videospielen Handlungen finden, die irgendwie an ein reales Ereignis angelehnt sein könnten aber dann doch irgendwie verdreht dargestellt werden. Da regt sich aber keine auf. Man muss erst einen AAA-Blockbuster rausbringen, damit das genug Leute stört.
Und wenn ich mir diverse News und Kommentare so durchlese, ist der "einzige" Anstoss, dass das tatsächlich auch im Spiel "Highway of death" genannt wird. Nun wie könnte man eine Strasse nennen auf der ein Massaker an Flüchtlingen stattfand... Straße des Todes vielleicht?
Also wenn man das anders genannt hätte, z.B. "highway to hell", wäre das historisch nicht bedenklich, aber man wäre von AC/DC verklagt worden?
Jetzt rollt der Stein (leider) schon, also bringts jetzt wohl auch nichts mehr, wenn man via Patch einen anderen Namen im Spiel einsetzen würde...
Ich kann verstehen, das die Russen nicht immer als "die Bösen" dargestellt werden wollen, aber diese Anlehnung klingt mir ein bisschen arg nach Verschwörungstheorie. Ich bin mir sicher, wenn man nur verbohrt genug suchen würde, würde man in diversen Videospielen Handlungen finden, die irgendwie an ein reales Ereignis angelehnt sein könnten aber dann doch irgendwie verdreht dargestellt werden. Da regt sich aber keine auf. Man muss erst einen AAA-Blockbuster rausbringen, damit das genug Leute stört.
Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Wenn ein historisches Ereignis unter einem bestimmten Namen in die Geschichtsbücher eingeht, sollte man diesen Namen einfach nicht für angelehnte, fiktive Ereignisse nutzen, wenn man keine direkten Parallelen ziehen will. Warum auch. Sie sollen doch "fiktiv" sein.Liesel Weppen hat geschrieben: ↑29.10.2019 15:48 Also der Vorfall auf den das anspielen soll, war mir so direkt nichtmal bekannt gewesen, entsprechend hätte ich da auch im Spiel keine Parallelen erkannt.
Und wenn ich mir diverse News und Kommentare so durchlese, ist der "einzige" Anstoss, dass das tatsächlich auch im Spiel "Highway of death" genannt wird. Nun wie könnte man eine Strasse nennen auf der ein Massaker an Flüchtlingen stattfand... Straße des Todes vielleicht?
Also wenn man das anders genannt hätte, z.B. "highway to hell", wäre das historisch nicht bedenklich, aber man wäre von AC/DC verklagt worden?
Jetzt rollt der Stein (leider) schon, also bringts jetzt wohl auch nichts mehr, wenn man via Patch einen anderen Namen im Spiel einsetzen würde...
Ich kann verstehen, das die Russen nicht immer als "die Bösen" dargestellt werden wollen, aber diese Anlehnung klingt mir ein bisschen arg nach Verschwörungstheorie. Ich bin mir sicher, wenn man nur verbohrt genug suchen würde, würde man in diversen Videospielen Handlungen finden, die irgendwie an ein reales Ereignis angelehnt sein könnten aber dann doch irgendwie verdreht dargestellt werden. Da regt sich aber keine auf. Man muss erst einen AAA-Blockbuster rausbringen, damit das genug Leute stört.
Highway of Death bleibt Highway of Death.
Chernobyl bleibt Chernobyl.
Golfkrieg bleibt Golfkrieg.
Pearl Harbor bleibt Pearl Harbor.
Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Das Game ist eindeutig ein Produkt seiner Zeit. In MW2 und MW3 wurden die Russen noch nicht so einseitig dargestellt. Wie schon erwähnt war es in MW3 der russische Präsident der einen Frieden aushandeln wollte, dann aber daran gehindert wurde. Damals waren die Beziehungen zu Russland eben noch nicht so angespannt, wie heutzutage. Mittlerweile sind wir schon so weit, dass historische Kriegsverbrechen in Videospielen benutzt und umgedeutet werden um es dann dem "Feind" in die Schuhe zu schieben.
Lange Rede, kurzer Sinn. Wir befinden uns im Kalten Krieg 2.0. Also muss in der Heimatfront dafür gesorgt werden, dass sich die Bevölkerung wieder daran erinnert, wie "böse" die Russen sind und wie heldenhaft sich das US-Militär und die Briten doch immer wieder aufopfern. Der Rest der Nato wird nicht mal erwähnt. Der wahre Erzfeind der US-Regierung (China) scheint gar nicht zu existieren.
PS: In der Kampagne wird manchmal darauf hingewiesen, dass Barkov? zwar von Moskau nach Syrien geschickt wurde, er aber größenteils unabhängig agiert und dementsprechend Söldner anheuert. Bei einem Gespräch zwischen zwei russischen Soldaten wird explizit erwähnt, dass Moskau wahrscheinlich keine Ahnung davon hat, was dieser General in Syrien treibt. Nun stellt sich die Frage, ob den Entwickeln nichts anderes übrig blieb als ein paar Hinweise zu platzieren, weil man sie sonst als unpatriotisch/Verräter abstempeln würde oder ob das als Ausrede dienen soll damit sie die Russen als Monster darstellen können.
Lange Rede, kurzer Sinn. Wir befinden uns im Kalten Krieg 2.0. Also muss in der Heimatfront dafür gesorgt werden, dass sich die Bevölkerung wieder daran erinnert, wie "böse" die Russen sind und wie heldenhaft sich das US-Militär und die Briten doch immer wieder aufopfern. Der Rest der Nato wird nicht mal erwähnt. Der wahre Erzfeind der US-Regierung (China) scheint gar nicht zu existieren.
PS: In der Kampagne wird manchmal darauf hingewiesen, dass Barkov? zwar von Moskau nach Syrien geschickt wurde, er aber größenteils unabhängig agiert und dementsprechend Söldner anheuert. Bei einem Gespräch zwischen zwei russischen Soldaten wird explizit erwähnt, dass Moskau wahrscheinlich keine Ahnung davon hat, was dieser General in Syrien treibt. Nun stellt sich die Frage, ob den Entwickeln nichts anderes übrig blieb als ein paar Hinweise zu platzieren, weil man sie sonst als unpatriotisch/Verräter abstempeln würde oder ob das als Ausrede dienen soll damit sie die Russen als Monster darstellen können.
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Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Vielleicht war das sogar der Hauptgrund warum man Call of Duty rebooten wollten, weil da irgendwer gedacht hat das passt gut in die politische Stimmung und provoziert um gratis PR zu boosten haben diese Games immer schon.BMTH93 hat geschrieben: ↑29.10.2019 16:17 Das Game ist eindeutig ein Produkt seiner Zeit. In MW2 und MW3 wurden die Russen noch nicht so einseitig dargestellt. Wie schon erwähnt war es in MW3 der russische Präsident der einen Frieden aushandeln wollte, dann aber daran gehindert wurde. Damals waren die Beziehungen zu Russland eben noch nicht so angespannt, wie heutzutage. Mittlerweile sind wir schon so weit, dass historische Kriegsverbrechen in Videospielen benutzt und umgedeutet werden um es dann dem "Feind" in die Schuhe zu schieben.
Lange Rede, kurzer Sinn. Wir befinden uns im Kalten Krieg 2.0. Also muss in der Heimatfront dafür gesorgt werden, dass sich die Bevölkerung wieder daran erinnert, wie "böse" die Russen sind und wie heldenhaft sich das US-Militär und die Briten doch immer wieder aufopfern. Der Rest der Nato wird nicht mal erwähnt.
PS: In der Kampagne wird manchmal darauf hingewiesen, dass Barkov? zwar von Moskau nach Syrien geschickt wurde, er aber größenteils unabhängig agiert und dementsprechend Söldner anheuert. Bei einem Gespräch zwischen zwei russischen Soldaten wird explizit erwähnt, dass Moskau wahrscheinlich keine Ahnung davon hat, was dieser General in Syrien treibt. Nun stellt sich die Frage, ob den Entwickeln nichts anderes übrig blieb als ein paar Hinweise zu platzieren, weil man sie sonst als unpatriotisch/Verräter abstempeln würde oder ob das als Ausrede dienen soll damit sie die Russen als Monster darstellen können.
Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
1.) Ist schon recht lange her, dass ich die Modern Warfares gespielt habe, das ist wahr. Ich hatte nur noch das übliche "Wah, böse Russkis, wah!" sowie natürlich "No Russian!" im Hinterkopf.Kolelaser hat geschrieben: ↑29.10.2019 15:42Frage mich ob du CoD jemals gespielt hast. Zumindest in der alten Trilogie waren die Russen garantiert nicht die "Bösewichter". Makarov war ein Terrorist der ein Anschlag auf Russischen Boden vorgetäuscht hat und dabei unzählige Russische Zivilisten getötet hat. Darunter war übrigens ein Amerikanischer Doppelagent der auch kein Problem damit hatte auf Zivilisten zu schießen. In MW 2 war der Main Antagonist ein Amerikanischer General. In MW 3 wurde der Russische Präsident den frieden aushandeln bis seine Tochter entführt wurden ist. Erst informieren und dann posten danke.Smul hat geschrieben: ↑29.10.2019 14:15 Ich kann die Aufregung darüber völlig nachvollziehen - muss mich aber gleichzeitig auch sehr darüber wundern, dass sie nur in diesem Fall so hoch kocht. Die Russen sind doch in jedem einzelnen CoD seit "Modern Warfare" die erklärten Bösewichter, die Monster, die ja nun bekanntermaßen keinerlei Probleme damit haben, gezielt Zivilisten unter falscher Flagge unter Beschuss zu nehmen (hallo "Modern Warfare 2"!) Insofern: Wieso ging da noch nicht der große Aufschrei durch die Massen?
Man kann es sich vielleicht selber denken warum es da keinen Aufschrei gab aber ich erkläre es dir gerne .. Damals das Ereignis war komplett fiktiv wo hier ein reales Ereignis umgeschrieben wird. Erst denken dann posten.
2.) Ein bisschen weniger von oben herab, bitte.
--
www.gamenotover.de - weil weniger Pixel einfach mehr sind!
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Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Richtig in MW 3 hat man übrigens mit Yuri auch einen Russen gespielt.BMTH93 hat geschrieben: ↑29.10.2019 16:17 Das Game ist eindeutig ein Produkt seiner Zeit. In MW2 und MW3 wurden die Russen noch nicht so einseitig dargestellt. Wie schon erwähnt war es in MW3 der russische Präsident der einen Frieden aushandeln wollte, dann aber daran gehindert wurde. Damals waren die Beziehungen zu Russland eben noch nicht so angespannt, wie heutzutage. Mittlerweile sind wir schon so weit, dass historische Kriegsverbrechen in Videospielen benutzt und umgedeutet werden um es dann dem "Feind" in die Schuhe zu schieben.
Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Irgendwie schonja. Sollen die Russen (oder Chinesen) mal ein Propagandakriegsspiel entwickeln. Mit USA und Nato als Böse Seite. Wäre wenigstens für mehr Abwechslung gesorgt.flopsy hat geschrieben: ↑29.10.2019 15:21 Da sollte man sich inzwischen aber schon lange dran gewöhnt haben, dass diese einseitige und simple Sichtweise der Amerikaner weltweit Kultur und Unterhaltung prägt. Dass die Russen jetzt plötzlich anfangen deswegen zu jammern, ist schon ein bisschen jämmerlich.
Call of Blyat: Wodka Warfare ...
Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Ich finde amüsant, wie doppelmoralistisch einige Leute bei diesem Thema sind.
Ich habe auf Twitter jetzt schon des Öfteren Bilder zu Tweets gesehen, in welchen Leute äußern, dass das ja nicht so schlimm sei, da das ja nur Fiktion ist und somit vollkommen in Ordnung aber damals bei Battlefield 5 in Bezug auf die weiblichen Soldaten im Spiel auf historische Korrektheit bestanden haben.
Ich habe auf Twitter jetzt schon des Öfteren Bilder zu Tweets gesehen, in welchen Leute äußern, dass das ja nicht so schlimm sei, da das ja nur Fiktion ist und somit vollkommen in Ordnung aber damals bei Battlefield 5 in Bezug auf die weiblichen Soldaten im Spiel auf historische Korrektheit bestanden haben.
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Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Weiß nicht so recht. Chernobyl, Golfkrieg und Pearl Harbor sind Ortsnamen und keine bildlichen Namen für ein Ereignis.
Highway to Death ist ein bildlicher Fantasiename und dazu noch ein sehr generischer Ausdruck. Ich finde, da muss man nicht so spießig sein. Irgendwie ... naja halt. Ich hätte jetzt auch kein Problem damit, wenn in einem Spiel um Kämpfe in einer Wüste eine Operation "Desert Storm" hieß oder eine Operation "Wallenstein", die denke ich ziemlich unbekannt ist und mit der jetzt jeder Nicht-Historiker erstmal gar nicht wüsste, das es sowas tatsächlich mal gab.
Bei Urzikstan habe ich zunächst sogar Usbekistan gelesen...
Das Problem ist, und das wollte ich auch mit meinem vorherigen Post schon andeuten, diese mittlerweile völlig übertrieben Political Correctness. Das ist mittlerweile echt eine Seuche, man sollte am Besten ohne Anwalt überhaupt nichts mehr sagen, weil jegliche Aussage, Handlung oder was weiß ich wie ein juristischer Text interpretiert wird und wenn es da nur irgendwo die kleinste Lücke gibt, durch die man irgendwas unterstellen oder interpretieren könnte, wird das sofort in der Luft zerrissen.
Hätte ich überhaupt nichts dagegen. Würde mich sogar sehr interessieren.
Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Klingt zwar generisch, aber wenns dir irgendwo begegnet, wird anscheinend wirklich nur dieses eine bestimmte Ereignis gemeint sein. Von daher isses schon fragwürdig, wenn man sich den Begriff schnappt und dann fiktiv umdeutet, passenderweise dieses Mal mit den Russen als Bösen, und auch ungefähr in der selben Gegend, die natürlich hier aber tooootal fiktiv is.Liesel Weppen hat geschrieben: ↑29.10.2019 17:02Highway to Death ist ein bildlicher Fantasiename und dazu noch ein sehr generischer Ausdruck. Ich finde, da muss man nicht so spießig sein. Irgendwie ... naja halt. Ich hätte jetzt auch kein Problem damit, wenn in einem Spiel um Kämpfe in einer Wüste eine Operation "Desert Storm" hieß oder eine Operation "Wallenstein", die denke ich ziemlich unbekannt ist und mit der jetzt jeder Nicht-Historiker erstmal gar nicht wüsste, das es sowas tatsächlich mal gab.
Re: Call of Duty: Modern Warfare - Highway des Todes: Fiktion, Realität, Falschdarstellung und Review-Bombing
Ich bin ja auch kein Freund von übertriebener PC, aber in diesem Falle.......ich kann jedenfalls nicht glauben dass dieser Name nur zufällig im Zusammenhang mit dieser Mission gewählt wurde. Also mMn auch nix mit "das wird da jetzt nur reininterpretiert".Liesel Weppen hat geschrieben: ↑29.10.2019 17:02
Das Problem ist, und das wollte ich auch mit meinem vorherigen Post schon andeuten, diese mittlerweile völlig übertrieben Political Correctness. Das ist mittlerweile echt eine Seuche, man sollte am Besten ohne Anwalt überhaupt nichts mehr sagen, weil jegliche Aussage, Handlung oder was weiß ich wie ein juristischer Text interpretiert wird und wenn es da nur irgendwo die kleinste Lücke gibt, durch die man irgendwas unterstellen oder interpretieren könnte, wird das sofort in der Luft zerrissen.