Ich bin ein wenig von dem "Must-Have" Gedanken los. Das geht dann zusammen mit der guten alten Angst etwas "zu verpassen". Punkt Eins, Spiele laufen nicht weg, man kann sie auch Jahre nach ihrem Release spielen und hat nix verpasst. Punkt Zwei, Spiele sollen dich unterhalten, inspirieren oder dich sonst irgendwie bereichern. Death Stranding ist vielleicht das beste Beispiel dafür wo sich jeder überlegen sollte ob es etwas für ihn ist oder nicht, ganz individuell. Gibt mir das Spiel was, oder nicht? Hier gibt es für mich kein: Jeder muss das gespielt haben!
Das ist eher: Habe ich Bock auf so ein Experiment, oder habe ich gerade mehr Bock auf ein klassisches Videospiel. Ich z.B. habe vor zwei Wochen God of War auf NG+ durchgezockt und zocke gerade Sekiro auf NG+ durch. Für mich beides Games die durch ihr klassisches (aber perfektioniertes) Gameplay überzeugen. Der Combat macht in beiden Spielen einfach Fetz. Aber trotzdem sehr traditionelle Videogames. Nach diesen beiden (durchaus harten) Action Adventures kommt mir Death Stranding zur Abwechselung ganz gut gelegen, deshalb hole ich es mir nächstes Wochenende, und freue mich auf einen surrealen Trip ins irgendwo. Vielleicht spiel ich es sogar im Super Easy Mode, wer weiß?
tl;dr
Ich denke für so ein Dingen wie Death Stranding muss man in der richtigen Stimmung sein. Wenn man das gerade nicht fühlt, sollte man sich da auch nicht unnötig durchquälen, nur weil irgendwer ne 95% da dran gehauen hat. Man muss es nicht unbedingt zu Release spielen. Dann würde ich lieber erstmal warten, was anderes spielen, bis man in der richtigen Laune dafür ist.