Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

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Danilot
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von Danilot »

@Ubisoft
Weniger Reden mehr Liefern.

Philosophie umkrempel und individuelle Games schaffen, dass sollten sie ihren Mitarbeitern erklären. Deren Spieler brauchen nicht mehr Marketinggequatsche.
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an_druid
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von an_druid »

MrLetiso hat geschrieben: 01.11.2019 15:30 Mal sehen, wie das die Aktionäre finden :Buch:
Es ist auch, wie alles andere, eine Marketingentscheidung. Wenn auf Bewärtes mehr gesetzt wird, heist das erstmal mehr Sicherheit! Es kann aber auch sein, dass dan deutlich weniger neue Ideen zum Einsatz kommen. Ich würde mich freuen, wenn sich UBI nicht zu sehr an Erfolgsgeschichten klammert und stattdessen mehr neues bringt. Wäre auch fruchtbarer.
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JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern »

Alles was ich wollte war eine gute Fortsetzung von Wildlands. Ein Ausbau der Stärken und eine Verminderung der Schwächen. Eben eine gute Fortsetzung. Ich denke viele Spieler wollten das, statt dessen kam dieser völlig verhunzte Divisionland Quark dabei heraus, für den man mich bezahlen müsste, damit ich ihn spiele.

Sieht Ubisoft nicht, dass es keine "Serienmüdigkeit" bei Ghost Recon gibt, nur Niemand ein Divisionland spielen wollte, sondern eben ein Ghost Recon? Bei Disney vermuten sie ja auch es gäbe Star Wars Müdigkeit, anstatt dass es an der grottenschlechten Qualität ihrer Filme liegt, die auf das Franchise gelinde gesagt kacken.
Ich höre mich gerne reden. Es ist eines meiner größten Vergnügen.
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flo-rida86
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von flo-rida86 »

Melcor hat geschrieben: 01.11.2019 15:29
Mentiri hat geschrieben: 01.11.2019 15:22 Moment!? EA hat eine Qualitätsoffensive gestartet?
Ja, und die hat uns Dead Space - aka das beste Spiel der letzten Generation - und Mirror's Edge gebracht. Die hielt leider nicht lange an und EA war danach schlimmer als davor.
na gut ich mag diese zwei titel keine frage aber ist doch ein bisschen weit her geholt das sie die besten titel von der letzten gen. sein sollen.

leider fängt es bei ea grundsätzlich gut an und wird nur schlimmer,selbst bf blutet imo so sehr das es spielerzahlen Probleme hat.
mit am sclhimmsten finde ich noch das mit c§c,unverzeihlich.

auch so titel wie Kingdoms of Amalur bekamen nie eine Fortsetzung:(
flo-rida86
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von flo-rida86 »

JuJuManiac hat geschrieben: 03.11.2019 11:20 Alles was ich wollte war eine gute Fortsetzung von Wildlands. Ein Ausbau der Stärken und eine Verminderung der Schwächen. Eben eine gute Fortsetzung. Ich denke viele Spieler wollten das, statt dessen kam dieser völlig verhunzte Divisionland Quark dabei heraus, für den man mich bezahlen müsste, damit ich ihn spiele.

Sieht Ubisoft nicht, dass es keine "Serienmüdigkeit" bei Ghost Recon gibt, nur Niemand ein Divisionland spielen wollte, sondern eben ein Ghost Recon? Bei Disney vermuten sie ja auch es gäbe Star Wars Müdigkeit, anstatt dass es an der grottenschlechten Qualität ihrer Filme liegt, die auf das Franchise gelinde gesagt kacken.
und das obwohl td2 richtig bockt,warum ubi dachte sie machen das gleiche quasi nochmal nur halbgar und auf kosten einer anderen serie wissen die wohl selber nicht.

ich habe mir da wircklich mehr erhofft,rainbow six haben die massiv aufgewertet und auch division ist mit teil 2 ziemlich top nur bei ghost recon stoplert man immer wieder und weiss nicht so richtig wohin.
CritsJumper
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von CritsJumper »

Da Ubisoft eines meine Lieblingsunternehmen ist, bin ich gespannt was dabei herum kommt.

Für mich machten sie halt immer Massenware, aber in leicht überdurchschnittlicher Qualität. Wahrscheinlich hätte ich mich mehr gefreut wenn alles beim alten bleibt, sie aber für 1/3 halt die Kapital-Schraube und Entwicklungszeit erhöhen und sich ein Beispiel an anderen Entwicklern nehmen.

Damit unterm Strich auch Titel wie Death Stranding, Last of Us oder Uncharted möglich sind, oder einen Fokus auf Serien (Wie im TV, bei HBO und Co) legen, die dann auch gerne Umfangreicher sein dürfen und mehrere Versionen über X Jahre finanziert werden.

Generell ist es halt auch gut immer wieder in kleine Künstler zu investieren oder Studios die mit etwas experimentieren.

Wenn das jetzt aber ein Ansatz zur neuen Grundregel wird, welcher alle Titel in Produktion betrifft halte ich das für genauso riskant, wie das was EA macht. Ich hoffe es geht einfach gut.

Aus Spieler-Sicht wäre mir halt lieber wenn sie die Titel auch Jahre danach noch mal mit einem Community Patch (also das was sich die Spieler wünschen) versehen und Auflösung/Texturen/Betriebssysteme auch Langfristig unterstützen.
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monthy19
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von monthy19 »

Die Teams bei Ubisoft sind in ein so enges Korsett gebunden, dass nicht wirklich viele Freiheiten übrig blieben.
Wenn man Menschen jegliche Kreativität nimmt, dann kann das auf Dauer nichts werden.
Am Ende ist es logisch, da die Formel ja funktioniert hat, aber irgend wann sind die Käufer der Sache dann überdrüssig.
Der Knall kam dann halt beim letzten Release.
Ob sich was ändert?
Ich glaube, so wie andere auch, nur kurzfristig.
Das ist eine Signatur...
Briany
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von Briany »

JuJuManiac hat geschrieben: 03.11.2019 11:20 Alles was ich wollte war eine gute Fortsetzung von Wildlands. Ein Ausbau der Stärken und eine Verminderung der Schwächen. Eben eine gute Fortsetzung. Ich denke viele Spieler wollten das, statt dessen kam dieser völlig verhunzte Divisionland Quark dabei heraus, für den man mich bezahlen müsste, damit ich ihn spiele.

Sieht Ubisoft nicht, dass es keine "Serienmüdigkeit" bei Ghost Recon gibt, nur Niemand ein Divisionland spielen wollte, sondern eben ein Ghost Recon? Bei Disney vermuten sie ja auch es gäbe Star Wars Müdigkeit, anstatt dass es an der grottenschlechten Qualität ihrer Filme liegt, die auf das Franchise gelinde gesagt kacken.
Selbst wenn wir mal den Fakt außer acht lassen, dass BP mit Ghost Recon absolut nichts mehr am Hut hat.
Selbst als eigenständiges Spiel unter anderem Namen, wäre es ein beschi****es Spiel. Nichts an dem Matsch funktioniert. Auf keiner Ebene. Das so etwas die Qualitätskontrolle überleben kann verwundert mich sehr.
Zuletzt geändert von Briany am 04.11.2019 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
nawarI
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von nawarI »

flo-rida86 hat geschrieben: 03.11.2019 12:14 [...]
und das obwohl td2 richtig bockt,warum ubi dachte sie machen das gleiche quasi nochmal nur halbgar und auf kosten einer anderen serie wissen die wohl selber nicht.
[...]
Das Problem ist, dass Ubi ein zu großer Laden ist und auch mal Leuten Entscheidungen überlassen werden, die keine Ahnung haben. Breakpoint hätte ein gutes Spiel werden können, aber dann kam ein Wirtschftler daher und hat gemeint, dass Lootshooter gerade voll In sind. Gerade WEIL TD2 bockt, sind die auf diese Bullshit-Idee gekommen.

Sony ist klar positioniert. Singleplayerspiele ohne MTAs und nur DLC, die es auch wert sind Addon genannt zu werden. Auch vertraut Sony seinen Angestellten und gibt Leuten wie Barlog und Kojima die Freiheit ihre Vision zu verwirklichen.
Ubi fehlt diese klare Kante. Die wollen zwar uns Spieler zufrieden stellen und sind auch an der Langlebigkeit ihrer Marken interessiert, aber sie wollen auch ihre Aktionäre zufrieden stellen und packen MTAs und Lootgeraffel zur Gewinnmaximierung in ihre Spiele.

Neupositionierung auf Einzigartig klingt gut. Ich hab schon länger kein Ubi-Spiel mehr gekauft, weil es doch irgendwie nach Einheitsbrei aussieht. AC Odyssee sieht schon ganz geil aus, aber AC Origins sieht halt fast genauso aus. WatchDogs Legion könnte ganz nett werden, weil das so aussieht, als würde man eine Hacker-Gruppierung spielen (und nicht nur einen einzigen Charakteren) - dies gibt WD endlich mal etwas Identität, dass es nicht nur nach einem GTA-Clone aussieht.
Mal gucken, obs was bringt und wie lange die das durchhalten.
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AkaSuzaku
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von AkaSuzaku »

Danilot hat geschrieben: 02.11.2019 17:33 @Ubisoft
Weniger Reden mehr Liefern.

Philosophie umkrempel und individuelle Games schaffen, dass sollten sie ihren Mitarbeitern erklären. Deren Spieler brauchen nicht mehr Marketinggequatsche.
Jason Schreier ist Journalist. Das Einzige, was Ubisoft bisher nach außen getragen hat, ist die Verschiebung der Spiele und die Andeutung, dass Breakpoint daran Schuld trägt. Insofern reden sie tatsächlich aktuell sehr wenig.

Ob sie am Ende aber liefern werden, ist natürlich eine ganz andere Frage.
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Danilot
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von Danilot »

AkaSuzaku hat geschrieben: 04.11.2019 13:50
Danilot hat geschrieben: 02.11.2019 17:33 @Ubisoft
Weniger Reden mehr Liefern.

Philosophie umkrempel und individuelle Games schaffen, dass sollten sie ihren Mitarbeitern erklären. Deren Spieler brauchen nicht mehr Marketinggequatsche.
Jason Schreier ist Journalist. Das Einzige, was Ubisoft bisher nach außen getragen hat, ist die Verschiebung der Spiele und die Andeutung, dass Breakpoint daran Schuld trägt. Insofern reden sie tatsächlich aktuell sehr wenig.

Ob sie am Ende aber liefern werden, ist natürlich eine ganz andere Frage.
Ah ok, danke für die Info.

Wobei ich dann noch weniger erwarte. Wenn die Mitarbeiter ihm sagen, sie wollen, dass jedes Spiel einen einzigartigen Aspekt hat, dann ist das für mich keine Neuerung sondern nur eine Mindestanforderung (Folgetitel in einer Serie ausgenommen, hier reicht innovative Weiterentwicklung).

So wie ich Ubisoft einschätze bedeutet bei ihnen Einzigartigkeit schon: Das ein Far Cry ein Ego-Shooter mit durchgeknallten Gegnern und Drogengeschichten ist, The Division ein Loot-Shooter in der Postapokalypse und Ghost Recon ein Militärtaktikshooter.

Das sich Dinge wie das OW-Design und das Gameplay ebenfalls deutlich unterscheiden können und sollte war bisher nicht zu sehen. Riesige, schematische OWs, Lootsammeln und Leveln war zuletzt in jedem ihrer Games. Ob die Meister der Formel-Games so viel Unterschiedlichkeit ihrer Serien zulassen wollen ist fraglich.
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artmanphil
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von artmanphil »

Die beste Spielidee bringt nichts, wenn man sie unter einem Berg aus Lootboxen, Mikro- und Makrotransaktionen, Preorder-, Deluxe-, Doppel- und Dreifachdeluxe-Extra-Pfui-Gold-Editionen begräbt, einen Doritodeal eingeht und ingame Werbung auf die Spielcharaktere texturiert.

Zuletzt gab es ja nur noch Openworld-Gegnerlager-Lootspiel mit zwei Schaltern - Knarren [ja/nein], Thirdperson [ja/nein] - und zwei Schiebereglern - Epoche [10000b.c. bis 2050a.d.] und Mapgröße [groß bis vielvielvielzugroß]. Vielleicht gibts ja jetzt mal was anderes. Und ja, ich lasse Steep außen vor, war ja im Grunde nur eine Techdemo, die dann monetarisiert wurde bis zum Erbrechen.
Zuletzt geändert von artmanphil am 04.11.2019 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
Well done. Here come the test results:
You are a horrible person. That's what it says.
We weren't even testing for that.
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artmanphil
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Re: Ubisoft: Firmen-Philosophie wird laut Jason Schreier komplett umgekrempelt; nur noch "einzigartige" Spielideen

Beitrag von artmanphil »

Danilot hat geschrieben: 04.11.2019 14:34Wenn die Mitarbeiter ihm sagen, sie wollen, dass jedes Spiel einen einzigartigen Aspekt hat, dann ist das für mich keine Neuerung sondern nur eine Mindestanforderung
Word! Impliziert ja, dass sie bisher, was wir alle schon wussten, immer dasselbe Game rausbringen, nur mit einem Reskin. "Ein neuer Aspekt pro Spiel", wow, so müssen Games sein. Malibu-Stacey, but with a new hat! (Tolle Simpsonsfolge, zeigte schon vor 30 Jahren, wo's hingeht).
Well done. Here come the test results:
You are a horrible person. That's what it says.
We weren't even testing for that.
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