Tell Me Why: Adventure von Dontnod mit "Trans*-Hauptcharakter" für PC und Xbox One

[Usul]

Was z.B. am aktuellen Terminator-Film SJW-Gedöns sein soll ... wenn das SJW-Propaganda sein soll, dann war Terminator 2 das übelste Stück feministischer Propaganda, welches Hollywood je produzierte ... und einer der erfolgreichsten Filme der 1990er.

Nur gab es das Thema damals nicht so arg wie heute... Heute muß alles einer "Agenda" unterliegen, es muß immer jemand etwas Übergeordnetes vorhaben. Und wenn Frauen oder so Gedöns mit dabei sind, dann ist es SJW-Grütze vom feinsten, jawohl.
Wenn du mehr darüber wissen willst, schick mir nen PMS!

[Kolelaser]

Was z.B. am aktuellen Terminator-Film SJW-Gedöns sein soll ...

Moment, das haben Leute tatsächlich behauptet ?

Ich weiß, dass der Film wohl gefloppt ist und das, weil er allgemein wohl nicht sehr gut war aber es gab Leute, welche den Film als SJW-Propaganda bezeichneten und dieser Propaganda vermutlich dann auch noch die Schuld für den Flopp geben ?

Naja Möchtegern SJW

Spoiler

Show

Man hat wohl den Hauptcharakter der Terminator Reihe John Connor getötet und ihn dann mit John Connor Female die Charakterlich dünner ist wie ein Blatt Papier ersetzt. Sprich exakt der selbe Charakter nur halt Weiblich ohne eigene Identität. Und ja darüber waren viele Terminator Fans ziemlich angepisst und wen soll der Film sonst ansprechen ? Generation Z interessiert sich sicherlich nicht für Terminator.

[James Dean]

Was z.B. am aktuellen Terminator-Film SJW-Gedöns sein soll ...

Moment, das haben Leute tatsächlich behauptet ?

Ich weiß, dass der Film wohl gefloppt ist und das, weil er allgemein wohl nicht sehr gut war aber es gab Leute, welche den Film als SJW-Propaganda bezeichneten und dieser Propaganda vermutlich dann auch noch die Schuld für den Flopp geben ?

Manche hielten die Kurzhaarige für ein Zugeständnis an SJW, andere die Tatsache, dass Sarah Connor (nicht die Sängerin) einen auf starke Frau macht.

Letzten Endes ist es halt wie immer beschissenes Writing, was dem Film das Genick gebrochen hat. Die Kurzhaarige war noch mit der am besten geschriebene Charakter, während Sarah Connor (nicht die Sängerin) einfach zu flach war. Sie war halt ein overpowerter Rambogott, und sowas ist halt langweilig. Die Figur hatte wohl keinerlei Tiefe oder Profil. Gleichzeitig hat der Film die ohnehin schon abgefuckte Timeline der Terminatorfilme noch weiter verhunzt und es gab einen Haufen Plotholes.

[Rosu]

Es ist doch schon bezeichnend, dass Leute ein Spiel mit Trans Charakteren, deren Leben und Beziehungen, hier anscheinend hauptsächlich geschwisterlich, direkt als Agenda bezeichnen. Wenn aber überspitzt gesagt das nächste Spiel oder ein Film mit Macho Protagonisten der alles in Grund und Boden ballert kommt, bei dem Frauen höchstens die Rolle der Herzensdame einnehmen, ist das keine patriarchalische Agenda.

[Usul]

Es ist doch schon bezeichnend, dass Leute ein Spiel mit Trans Charakteren, deren Leben und Beziehungen direkt als Agenda bezeichnen. Wenn aber überspitzt gesagt das nächste Spiel oder ein Film mit Macho Protagonisten der alles in Grund und Boden ballert kommt, bei dem Frauen höchstens die Rolle der Herzensdame einnehmen, ist das keine patriarchalische Agenda.

Wobei man fairerweise zugestehen muß, daß heute eben so gut wie alles unter Agenda-Gesichtspunkten betrachtet wird (wie bereits angesprochen)... Nicht nur solche vermeintlichen SJW-Knaller, sondern auch aus der anderen Richtung. Die beiden aktuellen Beispiele, die mir einfallen: Joker und Rambo.
Joker ist nun einmal eine "Charakterstudie" darüber, wie jemand zu einem Comic-Bösewicht wird. Daß das dann kein Debattierclub-Film wird, sondern zwangsläufig auch fragwürdige Elemente enthalten wird, ist absolut klar.
Rambo... eine typische Rachegeschichte, in die dann wieder viel zu viel hineininterpretiert wird, weil Mexikaner mit im Spiel sind. Daß die gewaltttätigen Bandenaktivitäten nicht ganz aus der Luft gegriffen sind, hat man jedoch erst letzten Monat bei der Sache mit El Chapo Jr. gesehen.

Will sagen: Man kann in Unterhaltungsprodukte sehr viel hineininterpretieren. Heutzutage tendieren die Leute eher dazu, zu viel zu interpretieren.

EDIT:
Was ich vergessen habe: Dieses elende Hineininterpretieren vermiest dann denjenigen, die das nicht tun (wollen) in gewisser Weise auch den Spaß. Der letzte Star Wars Film hat mir z.B. ganz gut gefallen - und dann muß ich lesen, daß das ja ein feministisches Propagandaspektakel gewesen sein. Und schon kann ich den Film nicht mehr "normal" anschauen, sondern immer mit diesem gesellschaftspolitischen Subtext vor dem inneren Auge.

[Kajetan]

Es liegt im Falle von Woke = Broke nur Alt-Right daneben...

Alles klar. Stimme dir zu. Auf so eine "Diskussion" habe ich auch keine Lust.

Schau mal, jetzt habe ich entgegen meiner ursprünglichen Absicht doch angefangen mit Dir zu diskutieren und Du willst jetzt nicht? Soll ich Dir zuerst zustimmen, damit Du mit der "Diskussion" anfängst oder wie hast Du Dir das vorgestellt?

[Oynox]

Es liegt im Falle von Woke = Broke nur Alt-Right daneben...

Alles klar. Stimme dir zu. Auf so eine "Diskussion" habe ich auch keine Lust.

Schau mal, jetzt habe ich entgegen meiner ursprünglichen Absicht doch angefangen mit Dir zu diskutieren und Du willst jetzt nicht? Soll ich Dir zuerst zustimmen, damit Du mit der "Diskussion" anfängst oder wie hast Du Dir das vorgestellt?

Willst du das Piesacken nicht lassen? Oder wenigstens auf eine "Diskussion" auf PN umschalten? Man hat es dir doch sogar angeboten. Stattdessen muss du hier jetzt so was - absolut nicht zielführendes für irgendjemanden - ablassen.

Bitte, lass es einfach oder schreib eine PN.

[Sharkie]

Bäh. Ist ja ekelhaft. Dass sowas widerliches produziert wird, ist echt ne Frechheit. Früher brauchte man sowas doch auch nicht. Wieso muss man sich sowas heute ständig antun? Krieg ich echt das Kotzen.

...scheiß Episodenformat, ernsthaft.

Danke für den Lacher.

Ohne mich in das Thema hineingelesen zu haben, aber soweit ich das mitbekomme wird doch jeder Film mittlerweile als SJW-Propaganda bezeichnet. Vermutlich machen viele das nur aus Spaß, zum Trollen, genug Spinner springen dann aber drauf auf.

Ja und nein. Dass diese hochgradig bescheuerten "SJW"-Vorwürfe mittlerweile ein allgegenwärtiges Grundrauschen sind und auf jedes Kulturprodukt angewendet werden, das nicht bei Drei auf den Bäumen ist, ist leider richtig.

Dass das vielfach nur Spaß und Trollerei ist, wage ich aber zu bezweifeln. Sicher, eine ernstzunehmende Argumentation findet man bei den Leuten, die "SJW"-Vorwürfe erheben, in der Regel nicht. Darum geht es denen aber auch gar nicht. Die Strategie der Alt-Right besteht darin, durch möglichst penetrantes Wiederholen und möglichst lautstarkes Auftreten den Diskurs zu dominieren, um Mehrheit zu simulieren und Deutungshoheit zu gewinnen. Das ist (ekliges aber aus propagandistischer Perspektive gar nicht mal so dummes) Kalkül. Nach außen hin soll gesellschaftliche und diskursive Relevanz der eigenen Alt-Right-Ideologie suggeriert werden, nach innen dient es der Selbstbestätigung in Hinblick auf den mit viel Liebe gepflegten Mythos, man sei Opfer eines linksliberalen Meinungsdiktats.

[Kajetan]

Willst du das Piesacken nicht lassen?

*sich bemerkung verkneif*

Nein, Du hast Recht. Ich hätte bei meinem ersten Entschluss bleiben sollen.

[Todesglubsch]

Dass das vielfach nur Spaß und Trollerei ist, wage ich aber zu bezweifeln. Sicher, eine ernstzunehmende Argumentation findet man bei den Leuten, die "SJW"-Vorwürfe erheben, in der Regel nicht. Darum geht es denen aber auch gar nicht. Die Strategie der Alt-Right besteht darin, durch möglichst penetrantes Wiederholen und möglichst lautstarkes Auftreten den Diskurs zu dominieren, um Mehrheit zu simulieren und Deutungshoheit zu gewinnen. Das ist (ekliges aber aus propagandistischer Perspektive gar nicht mal so dummes) Kalkül. Nach außen hin soll gesellschaftliche und diskursive Relevanz der eigenen Alt-Right-Ideologie suggeriert werden, nach innen dient es der Selbstbestätigung in Hinblick auf den mit viel Liebe gepflegten Mythos, man sei Opfer eines linksliberalen Meinungsdiktats.

"Some men just want to watch the world burn."
Ich glaube schon, dass manche sich einfach nur daran ergötzen, wenn beide Gruppierungen sich gegenseitig die Stoßzähne ins Fleisch bohren. Ob das der Hauptgrund ist oder das lautstärke Auftreten - und das jeweils andere einfach wohlwollend mitgenommen wird, kann ich natürlich nicht sagen.

So oder so: Beide Bewegungen haben es jedenfalls geschafft, dass man seine Meinung in keine richtung frei äußern kann, ohne gleich von der einen Bewegung in die andere gedrängt zu werden. Ich brauche z.B. keine schwulen Charaktere in Videospielen. Ich brauch auch keine Heteros in Spielen. Solange beides keinerlei Zusammenhang zur Story hat, ist die sexuelle Ausrichtung des Charakters mir latte.
Und wenn der Trans-Char keine Verbindung zur Story hat, außer eben, dass er sich ab und zu zur Kamera dreht und davon berichtet, wie schwer es für ihn war als Frau aufzuwachsen, dann empfinde ich die ganze Trans-Geschichte als überflüssig und man hätte ihn gleich als Mann anlegen können.
Wenn jedoch das ganze in die Story eingewoben ist, es um die Hürden und Schwierigkeiten des Hauptcharakters geht und das ganze auch glaubwürdig (!!! Grüße an die Leute von Beamdog und BioWare) dargestellt wird, dann habe ich kein Problem. Ich würde es zwar immer noch nicht spielen, da das ganze mir zu emotional und realitätsnah wäre, aber das ist ne andere Geschichte.

[Melcor]

Was z.B. am aktuellen Terminator-Film SJW-Gedöns sein soll ... wenn das SJW-Propaganda sein soll, dann war Terminator 2 das übelste Stück feministischer Propaganda, welches Hollywood je produzierte ... und einer der erfolgreichsten Filme der 1990er.

Nur gab es das Thema damals nicht so arg wie heute... Heute muß alles einer "Agenda" unterliegen, es muß immer jemand etwas Übergeordnetes vorhaben. Und wenn Frauen oder so Gedöns mit dabei sind, dann ist es SJW-Grütze vom feinsten, jawohl.
Wenn du mehr darüber wissen willst, schick mir nen PMS!

James Cameron: With "Terminator: Dark Fate" we made a feminist film

Terminator: Dark Fate is the Franchise's Most Feminist Film

Tim Miller Says ‘Terminator: Dark Fate’ Will ‘Scare the F*ck’ Out of Misogynistic Internet Trolls

Sind ja nur die verrückten Anti-SJWs, die hier eine Agenda sehen. Nein, Wokeness wird immer mehr zum Marketing Tool. "Watch our new woke movie! Straight white incels will hate it! Every ticket is a victory against the patriarchy and white privilege". Da reiben sich die nicht sehr diversen Studiochefs die Hände. Geht zum Glück ab und zu nach hinten los.

Das selbe hier. Kaum etwas bekannt, aber das Marketing rund um den Trans Charakter läuft voll los.

[Usul]

Es ist also schon eine "Agenda", wenn von Feminismus die Rede ist. Und all die anderen Filme, in denen Feminismus keine Rolle spielt, haben die dann die Agenda, Frauen zurück an den Herd zu bringen? Das ist doch eine kindische Scheiße!

Ganz genauso wie die neumodischen Begriffe, die man erst einmal ergoogeln muß. Woke... Wokeness. Wow, supercool!

[johndoe848217]

Das ist doch eine kindische Scheiße!

Ganz genauso wie die neumodischen Begriffe, die man erst einmal ergoogeln muß. Woke... Wokeness. Wow, supercool!

Bitte den Schmutz endlich mal gleichmäßig verteilen.

Wokeness und woke reiht sich genauso in die dämlichen politischen Kampfbegriffe ein wie Whiteness, Snowflakes und Incels.

[Sindri]

Aus dem Urban Dict.:
Get Woke, Go Broke is a phrase coined by the internationally bestselling author John Ringo to express the opinion that when organizations "get woke" to politically correct actions, those same actions usually result in a massive loss of income.

Was allerdings nicht auf dieses Spiel zutrifft. Das Spiel scheint von Anfang an darauf ausgelegt zu sein, dass hier eine Geschichte um eine Trans Person erzählt wird, was ja auch cool ist.

Aber zu behaupten man würde sich die ganze Debatte um SJW(Das ist kein Schimpfwort, so bezeichnen sie sich selber) und deren Agenda nur einbilden ist einfach nur Realitätsfern.
Selbst bei Terminator hatte der Regisseur selber gesagt, dass weiße Männer seinen Film hassen werden, weil er tolle starke weibliche Charaktere habe.
Diesen Schmarn bildet sich niemand ein. Dieser Schwachsinn wird in den USA zelebriert.

[Sharkie]

Ganz genauso wie die neumodischen Begriffe, die man erst einmal ergoogeln muß. Woke... Wokeness. Wow, supercool!

Jetzt sei mal nicht so griesgrämig. Irgendwie müssen alt-rechte Keyboard-Demagogen ihre Kreativität doch kanalisieren. Und was da teilweise für tolle Memes bei herauskommen.
[Edit: Uppsi, hatte sich doch tatsächlich ein unappetitliches Symbol ins Meta-Meme eingeschlichen. Fixed.]

Spoiler

Show

@1Herjer: Die pejorative Personenbezeichnung "Snowflake" entstammt ebenfalls der alt-rechten Beschimpfungsfabrik (Quelle ), gleichermaßen startete "Incel" als Selbstbezeichnung einer bestimmten Gruppe (Quelle Zwo).