SethSteiner hat geschrieben: ↑08.01.2020 12:52
Wolfen hat geschrieben: ↑08.01.2020 12:15
4P|BOT2 hat geschrieben: ↑08.01.2020 11:17
... dass Frauen mit dem Stress auf dem Schlachtfeld nicht umgehen können ...
Wo ist das Problem?
Es stimmt doch. (...)
Tut es halt nicht.
Ich denke hier ist es statistisch gemeint, nicht absolut. Genau wie die Aussage, das "Männer stärker sind als Frauen". Das stimmt statistisch, aber natürlich nicht absolut. Das im Schnitt eine in Deutschland aufgewachsene Frau weniger gut mit Kriegsführung umgehen könnte, das kann ich mir schon vorstellen, obwohl ich da keine Zahlen zu kenne. Aber es würde mich nicht wundern.
Das heißt übrigens nicht, das ich selbst ein bestimmtes Bild von Frauen habe. Das heißt, das ich sehe, wie die Gesellschaft funktioniert in der wir alle aufwachsen. Und die behandelt Frauen anders als Männer, und Männer anders als Frauen. Das fängt schon ganz früh an. Fällt ein Kind hin, ist es ein spürbarer Unterschied ob es männlich oder weiblich ist. Die Betreuer reagieren anders, und auch die Kinder schauen sich dieses Verhalten ab und reagieren anders. Da ich selbst mit Kindern arbeite, muss ich mich da auch an die eigene Nase fassen. Man möchte ja gerne behaupten, das man nicht sexistisch handelt, aber ob das wirklich immer so ist? Ich musste feststellen, das ich definitiv anders reagiere, und das sehe ich auch bei anderen. Ums übertrieben zu plakatieren: Jungs raufen und halten das Wehwehchen aus, Mädchen nicht. Solches Verhalten ist erlernt und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Und so ein Verhalten hat statistische Auswirkungen. Wenn man das ganz nüchtern betrachtet, dann ist das eigentlich nur logisch.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.