Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

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SethSteiner
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von SethSteiner »

HellToKitty hat geschrieben: 18.01.2020 20:06
SethSteiner hat geschrieben: 18.01.2020 17:45 Jedes Mal, wenn das Thema Crunch ist, kommt irgendjemand und meint "ist ja alles gar nicht so schlimm, das ist halt so, Alltag. Ich muss ja auch dieses und jenes.
Ich habe vollstes Verständnis für jemanden, der sich über die schlechten Bedingungen in seinem Job beschwert, den er gezwungen ist zu machen. Dabei handelt es sich gewöhnlicherweise um unterbezahlte Tätigkeiten und eine prekäre Arbeitssituation, unterdrückt Proteste schon im Keim. Viele Menschen in unserer Gesellschaft leisten täglich wichtigste Aufgaben und werden dafür kaum gewürdigt und mit einem lächerlichen Gehalt abgespeist. Diesen Menschen gilt meine Solidarität.

Wenn jetzt jemand aus einem höchst privilegierten Tätigkeitsfeld kommt und sich darüber beschwert, dass ihn die gut bezahlte Arbeit, die er sich freiwillig ausgesucht hat und von der er im Vorhinein schon wusste, dass sie einen großen Teil seines Lebens einnehmen wird, jetzt überfordert, dann ist das natürlich für die Einzelperson ärgerlich, dass sie ihre eigenen Kompetenzen und Belastungsfähigkeit überschätzt hat. Trotzdem handelt es sich dabei um Meckern auf hohem Niveau und ich denke nicht, dass sich derartige Kritik auf Augenhöhe mit den alltäglichen beruflichen Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft befindet.

Dabei geht es mir nicht um ein: "ich muss ja auch ranklotzen." Natürlich würde ich mir wünschen, dass die Produktion eines AAA-Projektes eine riesige Spielwiese für persönliche Selbstverwirklichung darstellt, wo alle unter großer Freude und ohne Leistungsdruck ihre spielerischen Visionen verwirklichen können. Aber so werden im Kapitalismus keine AAA-Spiele hergestellte.
Wieso gleich so extrem? Wieso nicht einfach, dass man seinen Job mit möglichst wenig ungesunden Druck und Stress macht? Warum diese seltsame Einteilung der "höchst privilegierten" und der in prekären Verhältnissen? Ich kann das nicht nachvollziehen. Alle sind Menschen, ob jemand nun Klos putzt oder Maps gestaltet ist doch alles völlig einerlei. Dass da der eine sich beschweren darf, wenn seine Arbeit möglicherweise ungesund ist, der andere aber nicht weil "er weiß doch worauf er sich einlässt", will mir nicht in den Kopf. Das ist einfach inkonsequent und abgesehen davon, dass es völlig naiv ist zu glauben, dass ja jeder weiß worauf er sich einließe, ist das auch noch ein irrelevanter Punkt, weil das ja an der Situation nichts ändert. Und diese Situationen sind ernst, egal wo wir hinschauen.

Ich verstehe es nicht, woran liegt, dass man so tut als ob das alles irgendwie nicht so schlimm ist und dass man sich am besten nicht über die Arbeitsverhältnisse dort beschwert, wo womöglich mehr Geld verdient wird. Als ob Menschen, die mehr Geld bekommen, es nicht verdienten in einem gesunden Arbeitsverhältnis zu stehen.
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dx1
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von dx1 »

Khorneblume hat geschrieben: 18.01.2020 15:52 Ich zitiere mal aus einer 2 Jahre alten Aussage eines Mitarbeiters:
„Als wir bei Bioware waren, haben sie gesagt, dass sie drei Monate lang zusammengestoßen sind. Wir haben gelacht. Während The Witcher 3 sind viele Leute über ein Jahr lang zusammengestoßen, einige von ihnen seit drei Jahren. Die Entwicklung von The Witcher 3 wurde von Monat zu Monat schlechter. Die Moral wurde sehr gering und jeder beklagte sich. Einige von uns freuten sich immer noch darauf, mit Cyberpunk einen neuen Anfang mit einem neuen Projekt zu haben. Als wir schließlich zu Cyberpunk wechselten, wurde es noch wilder, noch chaotischer. Zu dieser Zeit wollte fast jeder in meinem Team gehen.

Quelle: https://www.giga.de/spiele/cyberpunk-20 ... -arbeiten/
1. Wer sind "wir" und "sie"?
2. Was bedeutet "zusammengestoßen"? Kam es zu Wortgefechten oder sind Personen physisch kollidiert?
3. Maschinenübersetzungen nerven.
4. "Während The Witcher 3 sind viele Leute über ein Jahr lang zusammengestoßen, einige von ihnen seit drei Jahren."
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johndoe1464771
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von johndoe1464771 »

"When it's done!"

Wenn es nach mir ginge, dürfte jeder Entwickler mit dieser Antwort die Frage nach dem Veröffentlichungsdatum parieren. Die Problematik, Titel verschieben zu müssen, schaffen sich Publisher und Entwickler seit Jahren selbst.
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R_eQuiEm
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von R_eQuiEm »

Ryan2k6 hat geschrieben: 18.01.2020 20:22 Ein Büromitarbeiter, der wochenlang 12h Tage stemmen muss, ist nicht weniger unter Stress oder am Limit, als ein Bauarbeiter oder Handwerker, der das gleiche macht. Der Körper wird anders, aber trotzdem gleichermaßen be- und überlastet.
sry, aber das ist absoluter Bullshit. Ich bin ja absolut dafür das man rein geistige und nicht körperliche Arbeit schätzen und respektieren sollte. Auch dort gibt es natürlich Risiken. Aber es gleichzusetzen und von "gleichermaßen" zu sprechen ist absoluter Schwachsinn. Ich habe beides gearbeitet. Ich war jahrelang Spediteur/Logistiker im Büro und ich war jahrelang im Lager tätig, sowie in einem Pharmaunternehmen wo ich als Plasmafraktionierer tätig war (im Grunde Baustellenarbeit in einem Labor). Noch dazu habe ich erfahrungen bei der Strabag gemacht und kenne eine Menge Leute in beiden Bereichen. Die Auswirkungen, überhaupt wenn du denselben Zeitraum von sagen wir mal 12 Stundenschichten nimmst, ist bei derartigen körperlichen Tätigkeiten beileibe schlimmer und hat viel mehr negative Auswirkungen auf deinen Körper als wenn du die ganze Zeit sitzend im beheizten oder vielleicht sogar gekühlten Büro sitzt. Wer das nicht anerkennt hat noch nie Erfahrungen im Schwerarbeiter-bereich gemacht. Mal abgesehen davon das ein Bauarbeiter der mit schweren und gefährlichen Maschinen hantiert eine gleiche, wenn nicht sogar höhere geistige Belastung hat als der Mensch im Büro. Von der Gefahr will ich erst gar nicht anfangen.
"Bei uns gibt es ein Sprichwort: Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es nicht gelöst werden kann, ist denken auch nicht gut."
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von Doc Angelo »

HellToKitty hat geschrieben: 18.01.2020 22:19 Ich gehe mal davon aus, dass wenn man für ein Projekt wie Cyberpunk 2077 engagiert wurde, man auch gut ist, in dem was man macht. Man arbeitet schließlich in einem sehr spezialisierten Bereich was nicht jeder kann. Das ist oft ein Ass im Ärmel. Da dürfte die nächste alternative Arbeitsstelle nicht der prekäre Mindestlohnjob sein.
Auch wenn Du mich nicht fragst: Ich denke nicht, das Mitarbeiter an AAA-Titeln automatisch zur "gehobenen und privilegierten Arbeitsklasse" zählen. Was meinst Du warum die Leute den Crunch mitmachen? Damit sie beim nächsten Projekt noch dabei sein "dürfen".
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von Doc Angelo »

R_eQuiEm hat geschrieben: 18.01.2020 23:56
Ryan2k6 hat geschrieben: 18.01.2020 20:22 Ein Büromitarbeiter, der wochenlang 12h Tage stemmen muss, ist nicht weniger unter Stress oder am Limit, als ein Bauarbeiter oder Handwerker, der das gleiche macht. Der Körper wird anders, aber trotzdem gleichermaßen be- und überlastet.
sry, aber das ist absoluter Bullshit.
Wenn Du das Gehirn zum Körper dazuzählst, und das tut es meiner Meinung nach, dann trifft es zu.

Ich hab mir mein Gehirn zerschreddert im Büro. Burnout/Depression. Das ist jetzt 10 Jahre her, und jetzt ich bin immer noch bestenfalls auf 50% meines vorigen Leistungsniveaus. Mit sowas ist echt nicht zu spaßen. Der Unterschied: Man kann es auf keinem Röntgen sehen. Andere Leute aus dem Büro von damals waren auch echt hart am kämpfen. Und wir saßen öfters am Fenster, in unserem Büro bei Keksen und Kaffee, und haben uns gewünscht dort unten in der Werkshalle zu sein, wo es "keinen Termindruck" gibt und die Leute "immer Zeit haben" um zu rauchen und zu quatschen. Ich bin mir sicher, das die im gleichen Augenblick nach oben geguckt haben und sich gewünscht haben, das sie jetzt bei Kaffee und Kuchen schön im Büro "rumsitzen" können.

Wer glaubt das man sich nix antun kann, weil man bei der Arbeit sitzt, der unterschätzt die Auswirkungen, die es auf den Körper haben kann, wenn das Gehirn nicht mehr mitspielt. Ich kann mich an einige Meetings erinnern, bei denen es um Millionen ging weil ein Bauteil nicht passend war (Windenergie). Solche Meetings gingen teilweise tagelang, mehrere Stunden am Tag. Die Leute waren vollkommen gar. Bei solchen Meetings war ich (zum Glück) selbst nicht anwesend, aber die Leute mit denen ich zusammen gearbeitet habe. Die waren wirklich vollkommen fertig danach. Kein Wunder, bei all denen gings um die Karriere und das ganze Projekt.

Da macht es auch keinen Unterschied, das es bei diesen High-Profile-Meetings die maximale Qualitätsstufe vom Catering gab. Kaviar und Lachs auf den Schnittchen bringen dir nix, wenn Du kaum noch weiß wo vorne und hinten ist.

Danach hab ich erstmal ein Jahr Auszeit genommen und wollte den staatl. gepr. Techniker machen. Ist so ne Art "kleiner Ingenieur". 2 Jahre Schulung, Vollzeit. Ich saß da mit mehreren jüngeren Leuten, alle so um die 25, fast alle "aus der Werkshalle". Als sie gefragt wurden, warum sie die Ausbildung machen (vom Schulleiter bei der Einführung) antwortet fast die Hälfte: "Wir wollen aus der Werkshalle raus." Ganz stumpf. Die dachten wirklich, dass das Gras woanders grüner ist, und machen dafür eine 2-jährige Ausbildung, an dessen Inhalten sie gar kein Interesse haben. Sie wollten nur "ins Büro".

Ich wünsche den Leuten, das sie niemals feststellen müssen, wie hart sie sich da irren. Ich glaube aber kaum, das dieser Wunsch in Erfüllung geht.

Ich kann verstehen, das Depression und Burn-Out ein heikles Thema sind. Wie gesagt, man sieht es den Leuten nicht an, es ragt kein Knochen aus dem Bein, es gibt keine Blutwerte, nichts. Trotzdem sind die psychosomatischen Krankheiten einer der größten Ursachen für Leiden und Krankheitstage. Ich will nicht sagen, das niemand sowas ausnutzt. Ich kenn leider selber welche, die nur so tun. Aber... nicht alle sind so. Wenn es einen richtig erwischt, dann wünscht man sich sehnlich nach einem "klassischen körperlichen Gebrechen". So hatte ich dann auch ehrlich gute Laune, als ich vom Urologen kam und die Diagnose bekam, das ich Blasenkrebs habe. Endlich mal etwas, wo keiner "Simulant" schreien kann. Und nein, das ist kein Witz oder Übertreibung. Endlich mal eine Krankheit, die jeder ernst nimmt.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 19.01.2020 10:39, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von R_eQuiEm »

Doc Angelo hat geschrieben: 19.01.2020 01:53
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R_eQuiEm hat geschrieben: 18.01.2020 23:56
Ryan2k6 hat geschrieben: 18.01.2020 20:22 Ein Büromitarbeiter, der wochenlang 12h Tage stemmen muss, ist nicht weniger unter Stress oder am Limit, als ein Bauarbeiter oder Handwerker, der das gleiche macht. Der Körper wird anders, aber trotzdem gleichermaßen be- und überlastet.
sry, aber das ist absoluter Bullshit.
Wenn Du das Gehirn zum Körper dazuzählst, und das tut es meiner Meinung nach, dann trifft es zu.

Ich hab mir mein Gehirn zerschreddert im Büro. Burnout/Depression. Das ist jetzt 10 Jahre her, und jetzt ich bin immer noch bestenfalls auf 50% meines vorigen Leistungsniveaus. Mit sowas ist echt nicht zu spaßen. Der Unterschied: Man kann es auf keinem Röntgen sehen. Andere Leute aus dem Büro von damals waren auch echt hart am kämpfen. Und wir saßen öfters am Fenster, in unserem Büro bei Keksen und Kaffee, und haben uns gewünscht dort unten in der Werkshalle zu sein, wo es keinen heftigen Termindruck gibt und die Leute immer Zeit haben um zu rauchen und zu quatschen. Ich bin mir sicher, das die im gleichen Augenblick nach oben geguckt haben und sich gewünscht haben, das sie jetzt bei Kaffee und Kuchen schön im Büro "rumsitzen" können.

Wer glaubt das man sich nix antun kann, weil man bei der Arbeit sitzt, der unterschätzt die Auswirkungen, die es auf den Körper haben kann, wenn das Gehirn nicht mehr mitspielt. Ich kann mich an einige Meetings erinnern, bei denen es um Millionen ging weil ein Bauteil nicht passend war (Windenergie). Solche Meetings gingen teilweise tagelang, mehrere Stunden am Tag. Die Leute waren vollkommen gar. Bei solchen Meetings war ich (zum Glück) selbst nicht anwesend, aber die Leute mit denen ich zusammen gearbeitet habe. Die waren wirklich vollkommen fertig danach. Kein Wunder, bei all denen gings um die Karriere und das ganze Projekt.

Da macht es auch keinen Unterschied, das es bei diesen High-Profile-Meetings die maximale Qualitätsstufe vom Catering gab. Kaviar und Lachs auf den Schnittchen bringen dir nix, wenn Du kaum noch weiß wo vorne und hinten ist.

Danach hab ich erstmal ein Jahr Auszeit genommen und wollte den staatl. gepr. Techniker machen. Ist so ne Art "kleiner Ingenieur". 2 Jahre Schulung, Vollzeit. Ich saß da mit mehreren jüngeren Leuten, alle so um die 25, fast alle "aus der Werkshalle". Als sie gefragt wurden, warum sie die Ausbildung machen (vom Schulleiter bei der Einführung) antwortet fast die Hälfte: "Wir wollen aus der Werkshalle raus." Ganz stumpf. Die dachten wirklich, dass das Gras woanders grüner ist, und machen dafür eine 2-jährige Ausbildung, an dessen Inhalten sie gar kein Interesse haben. Sie wollten nur "ins Büro".

Ich wünsche den Leuten, das sie niemals feststellen müssen, wie hart sie sich da irren. Ich glaube aber kaum, das dieser Wunsch in Erfüllung geht.

Ich kann verstehen, das Depression und Burn-Out ein heikles Thema sind. Wie gesagt, man sieht es den Leuten nicht an, es ragt kein Knochen aus dem Bein, es gibt keine Blutwerte, nichts. Trotzdem sind die psychosomatischen Krankheiten einer der größten Ursachen für Leiden und Krankheitstage. Ich will nicht sagen, das niemand sowas ausnutzt. Ich kenn leider selber welche, die nur so tun. Aber... nicht alle sind so. Wenn es einen richtig erwischt, dann wünscht man sich sehnlich nach einem "klassischen körperlichen Gebrechen". So hatte ich dann auch ehrlich gute Laune, als ich vom Urologen kam und die Diagnose bekam, das ich Blasenkrebs habe. Endlich mal etwas, wo keiner "Simulant" schreien kann. Und nein, das ist kein Witz oder Übertreibung. Endlich mal eine Krankheit, die jeder ernst nimmt.
Ich finde es bemerkenswert das du so offen damit umgehst und es tut mir leid für dich. Von mir bekommst du besonders viel Sympathie da meine Krankengeschichte ca auf demselben Niveau ist, wohingehend ich jedoch nicht so öffentlich damit umgehen möchte. Aber glaub es mir ich kann dich verstehen.
Nichts destotrotz hast du im Grunde kein Gegenargument gebracht. Denn glaube mir Burnout und Depression ist kein exklusives Büroproblem. Bandscheibenvorfälle, Gliedmaßen verlieren, Gehörschäden durch den Lärm, Lungenschäden durch den Dreck aber beispielsweise sind sehr wohl nur Probleme der anderen Seite. Ich könnte die Liste endlos weiterführen. Du würdest dich echt wundern. Von nix antun habe ich aber bei Büroarbeit auch extra nicht geredet. Aber Terminstress, Deadlines einhalten, usw. hast du einfach bei der körperlichen Arbeit nochmal obendrauf. Ich denke du stellst dir die "Werkshallen" zu romantisch vor. Als ob es da nicht genauso einen Termin und Leistungsdruck gibt wie im Büro. Der unterschied ist eben nur das du dort zb teilweise bei minus 10 grad, schwitzend, 5 stunden an einer Filterpresse arbeiten musst und die Leitung dich mit der imaginären Peitsche antreibt weil die Produktionsparameter eingehalten werden müssen. Und während deiner Meetings, bzw pausen darf von einem catering mit kavier nur geträumt werden. Da gibts automatenkaffee und fertigbrote die wie pappe schmecken. Und das Ganze sollst du auch noch bis 60 machen. Was glaubst du welche Arbeit mit den Jahren härter wird? Wenn deine Gelenke dich umbringen und du trotzdem die 250 kilo zentrifuge zerlegen musst und Beton beispielsweise zerschlagen sollst. Ich weiß Leute aus dem Büro wollen die Schwere ihrer Arbeit gerne gleichsetzen. Aber, und da spreche ich einfach aus Erfahrung, ist das mmn total unangemessen. Und jeder der das auch mal für einige Jahre gemacht hat würde das auch nie behaupten.
Zuletzt geändert von R_eQuiEm am 19.01.2020 05:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von DonDonat »

Panikradio hat geschrieben: 18.01.2020 23:31 "When it's done!"

Wenn es nach mir ginge, dürfte jeder Entwickler mit dieser Antwort die Frage nach dem Veröffentlichungsdatum parieren. Die Problematik, Titel verschieben zu müssen, schaffen sich Publisher und Entwickler seit Jahren selbst.
Das Problem liegt am Marketing: ein fester Release-Termin sorgt für viel mehr $ als ein "die Entwickler sind der Meinung das Spiel könnte im Q3 20XX fertig sein".

Ich persönlich sehe aktuell keine Lösung für das Crunch Problem. Das en Gros der Spiele müssten sich ändern, damit es für Publisher nicht mehr lohnt, dass die Release-Termine zu früh in der Entwicklung auf zu nahe in die Zukunft zu legen...
I tried so hard and got so far
But in the end at doesn't even matter
I had to fall to lose it all
But in the end it doesn't even matter
- Linkin Park

RIP Chester :,(
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von Mafuba »

Man muss ja die Spiele nicht soo früh mit einem festen Termin ankündigen.

Grad Fallout 4 und Apex Legends habe es wunderbar gezeigt, dass man ein Spiel nicht 3 Jahre vorher Ankündigen muss damit es sich gut verkauft/verbreitet
...
Doc Angelo
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von Doc Angelo »

R_eQuiEm hat geschrieben: 19.01.2020 05:35 Ich finde es bemerkenswert das du so offen damit umgehst und es tut mir leid für dich. Von mir bekommst du besonders viel Sympathie da meine Krankengeschichte ca auf demselben Niveau ist, wohingehend ich jedoch nicht so öffentlich damit umgehen möchte. Aber glaub es mir ich kann dich verstehen.
Dann wünsch ich dir alle gute und so viel Besserung, wie es in deinem Rahmen möglich ist.

Doc Angelo hat geschrieben: 19.01.2020 01:53 Und wir saßen öfters am Fenster, in unserem Büro bei Keksen und Kaffee, und haben uns gewünscht dort unten in der Werkshalle zu sein, wo es keinen heftigen Termindruck gibt und die Leute immer Zeit haben um zu rauchen und zu quatschen. Ich bin mir sicher, das die im gleichen Augenblick nach oben geguckt haben und sich gewünscht haben, das sie jetzt bei Kaffee und Kuchen schön im Büro "rumsitzen" können.
R_eQuiEm hat geschrieben: 19.01.2020 05:35 Ich denke du stellst dir die "Werkshallen" zu romantisch vor. Als ob es da nicht genauso einen Termin und Leistungsdruck gibt wie im Büro.
Das war oben im Text bewusst so formuliert. Damit wollte ich sagen, das man oft meint, das Gras wäre woanders viel grüner. Ich habs mal etwas deutlicher gemacht. Hätte man tatsächlich anders lesen können. :)
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 19.01.2020 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von Cheraa »

Hätten sie mal gleich die Gwent Version für Konsolen sein lassen und mehr Entwickler an CP2077 gesetzt. Denn das eine Jahr Gwent, nachdem es nun auf Konsolen wieder eingestellt wurde war ein Witz uns maximal Kundenunfreunflich.
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SethSteiner
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von SethSteiner »

R_eQuiEm hat geschrieben: 19.01.2020 05:35
Doc Angelo hat geschrieben: 19.01.2020 01:53
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R_eQuiEm hat geschrieben: 18.01.2020 23:56

sry, aber das ist absoluter Bullshit.
Wenn Du das Gehirn zum Körper dazuzählst, und das tut es meiner Meinung nach, dann trifft es zu.

Ich hab mir mein Gehirn zerschreddert im Büro. Burnout/Depression. Das ist jetzt 10 Jahre her, und jetzt ich bin immer noch bestenfalls auf 50% meines vorigen Leistungsniveaus. Mit sowas ist echt nicht zu spaßen. Der Unterschied: Man kann es auf keinem Röntgen sehen. Andere Leute aus dem Büro von damals waren auch echt hart am kämpfen. Und wir saßen öfters am Fenster, in unserem Büro bei Keksen und Kaffee, und haben uns gewünscht dort unten in der Werkshalle zu sein, wo es keinen heftigen Termindruck gibt und die Leute immer Zeit haben um zu rauchen und zu quatschen. Ich bin mir sicher, das die im gleichen Augenblick nach oben geguckt haben und sich gewünscht haben, das sie jetzt bei Kaffee und Kuchen schön im Büro "rumsitzen" können.

Wer glaubt das man sich nix antun kann, weil man bei der Arbeit sitzt, der unterschätzt die Auswirkungen, die es auf den Körper haben kann, wenn das Gehirn nicht mehr mitspielt. Ich kann mich an einige Meetings erinnern, bei denen es um Millionen ging weil ein Bauteil nicht passend war (Windenergie). Solche Meetings gingen teilweise tagelang, mehrere Stunden am Tag. Die Leute waren vollkommen gar. Bei solchen Meetings war ich (zum Glück) selbst nicht anwesend, aber die Leute mit denen ich zusammen gearbeitet habe. Die waren wirklich vollkommen fertig danach. Kein Wunder, bei all denen gings um die Karriere und das ganze Projekt.

Da macht es auch keinen Unterschied, das es bei diesen High-Profile-Meetings die maximale Qualitätsstufe vom Catering gab. Kaviar und Lachs auf den Schnittchen bringen dir nix, wenn Du kaum noch weiß wo vorne und hinten ist.

Danach hab ich erstmal ein Jahr Auszeit genommen und wollte den staatl. gepr. Techniker machen. Ist so ne Art "kleiner Ingenieur". 2 Jahre Schulung, Vollzeit. Ich saß da mit mehreren jüngeren Leuten, alle so um die 25, fast alle "aus der Werkshalle". Als sie gefragt wurden, warum sie die Ausbildung machen (vom Schulleiter bei der Einführung) antwortet fast die Hälfte: "Wir wollen aus der Werkshalle raus." Ganz stumpf. Die dachten wirklich, dass das Gras woanders grüner ist, und machen dafür eine 2-jährige Ausbildung, an dessen Inhalten sie gar kein Interesse haben. Sie wollten nur "ins Büro".

Ich wünsche den Leuten, das sie niemals feststellen müssen, wie hart sie sich da irren. Ich glaube aber kaum, das dieser Wunsch in Erfüllung geht.

Ich kann verstehen, das Depression und Burn-Out ein heikles Thema sind. Wie gesagt, man sieht es den Leuten nicht an, es ragt kein Knochen aus dem Bein, es gibt keine Blutwerte, nichts. Trotzdem sind die psychosomatischen Krankheiten einer der größten Ursachen für Leiden und Krankheitstage. Ich will nicht sagen, das niemand sowas ausnutzt. Ich kenn leider selber welche, die nur so tun. Aber... nicht alle sind so. Wenn es einen richtig erwischt, dann wünscht man sich sehnlich nach einem "klassischen körperlichen Gebrechen". So hatte ich dann auch ehrlich gute Laune, als ich vom Urologen kam und die Diagnose bekam, das ich Blasenkrebs habe. Endlich mal etwas, wo keiner "Simulant" schreien kann. Und nein, das ist kein Witz oder Übertreibung. Endlich mal eine Krankheit, die jeder ernst nimmt.
Ich finde es bemerkenswert das du so offen damit umgehst und es tut mir leid für dich. Von mir bekommst du besonders viel Sympathie da meine Krankengeschichte ca auf demselben Niveau ist, wohingehend ich jedoch nicht so öffentlich damit umgehen möchte. Aber glaub es mir ich kann dich verstehen.
Nichts destotrotz hast du im Grunde kein Gegenargument gebracht. Denn glaube mir Burnout und Depression ist kein exklusives Büroproblem. Bandscheibenvorfälle, Gliedmaßen verlieren, Gehörschäden durch den Lärm, Lungenschäden durch den Dreck aber beispielsweise sind sehr wohl nur Probleme der anderen Seite. Ich könnte die Liste endlos weiterführen. Du würdest dich echt wundern. Von nix antun habe ich aber bei Büroarbeit auch extra nicht geredet. Aber Terminstress, Deadlines einhalten, usw. hast du einfach bei der körperlichen Arbeit nochmal obendrauf. Ich denke du stellst dir die "Werkshallen" zu romantisch vor. Als ob es da nicht genauso einen Termin und Leistungsdruck gibt wie im Büro. Der unterschied ist eben nur das du dort zb teilweise bei minus 10 grad, schwitzend, 5 stunden an einer Filterpresse arbeiten musst und die Leitung dich mit der imaginären Peitsche antreibt weil die Produktionsparameter eingehalten werden müssen. Und während deiner Meetings, bzw pausen darf von einem catering mit kavier nur geträumt werden. Da gibts automatenkaffee und fertigbrote die wie pappe schmecken. Und das Ganze sollst du auch noch bis 60 machen. Was glaubst du welche Arbeit mit den Jahren härter wird? Wenn deine Gelenke dich umbringen und du trotzdem die 250 kilo zentrifuge zerlegen musst und Beton beispielsweise zerschlagen sollst. Ich weiß Leute aus dem Büro wollen die Schwere ihrer Arbeit gerne gleichsetzen. Aber, und da spreche ich einfach aus Erfahrung, ist das mmn total unangemessen. Und jeder der das auch mal für einige Jahre gemacht hat würde das auch nie behaupten.
Vielleicht sollte man allgemein aufhören einen Wettbewerb daraus zu machen und es einfach dabei belassen, dass bei jedem Job die Möglichkeit einer Gesundheitsgefährdung existiert, die je nach Umständen stärker oder geringer ausgeprägt sein kann? Es gibt viele Jobs körperliche und nicht körperliche. In beiden Feldern gibt es Arbeitsstellen wo alles super läuft, wo man sein Gehör nicht verliert, wo man seine Familie jeden Tag sieht, wo man Freitags Mal früher geht, die Bandscheiben in Ordnung sind und in beiden Fällen gibt es auch andere Fälle, wo das Gegenteil der Fall ist. Es macht gar keinen Sinn zu versuchen irgendetwas aufzuwiegen und zusagen "Ja aber hier...", denn es dem Kranken Arbeitnehmer A geht es nicht besser nur weil er in der Theorie Kaviar in der Kantine kriegt, kranker Arbeitnehmer B aber nur ein Pappebrötchen. Beide sind krank und das sollten beide nicht sein.
Panikradio hat geschrieben: 18.01.2020 23:31 "When it's done!"

Wenn es nach mir ginge, dürfte jeder Entwickler mit dieser Antwort die Frage nach dem Veröffentlichungsdatum parieren. Die Problematik, Titel verschieben zu müssen, schaffen sich Publisher und Entwickler seit Jahren selbst.
Und wie das ausgeht, sieht man an Duke Nukem Forever. Ich denke schon, dass es richtig ist sich feste Zeiten zu setzen, das braucht man übrigens auch für so Dinge wie Merchandise. Mittlerweile arbeitet man ja auch mit anderen Firmen zusammen, die wissen müssen, wann sie am besten ihre Produkte herausbringen und wie sie ihre Arbeit/Zeit einteilen müssen. Wichtiger aber wie gesagt ist das für die eigene Firma. Natürlich muss man das nicht unbedingt kommunizieren aber auf der anderen Seite, finde ich es als Konsument schon Recht gut, wenn man mich informiert und das bitte nicht eine Woche vor Release, damit ich planen kann. Mein Leben dreht sich nicht nur um Videospiele.
Zuletzt geändert von SethSteiner am 19.01.2020 11:58, insgesamt 2-mal geändert.
johndoe1966876
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von johndoe1966876 »

SethSteiner hat geschrieben: 19.01.2020 11:33 Natürlich muss man das nicht unbedingt kommunizieren aber auf der anderen Seite, finde ich es als Konsument schon Recht gut, wenn man mich informiert und das bitte nicht eine Woche vor Release, damit ich planen kann. Mein Leben dreht sich nicht nur um Videospiele.
Ernstgemeinte Frage: was möchtest Du denn planen? Laufen Dir Spiele, die eine Woche vorher angekündigt und dann veröffentlicht werden, weg?
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SethSteiner
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von SethSteiner »

Efraim Långstrump hat geschrieben: 19.01.2020 11:52
SethSteiner hat geschrieben: 19.01.2020 11:33 Natürlich muss man das nicht unbedingt kommunizieren aber auf der anderen Seite, finde ich es als Konsument schon Recht gut, wenn man mich informiert und das bitte nicht eine Woche vor Release, damit ich planen kann. Mein Leben dreht sich nicht nur um Videospiele.
Ernstgemeinte Frage: was möchtest Du denn planen? Laufen Dir Spiele, die eine Woche vorher angekündigt und dann veröffentlicht werden, weg?
Nein aber vielleicht würde man sie gerne zum Release spielen, nur gibt es ja auch Menschen, die können das Geld nicht mal eben so raushauen und müssen schon vorher überlegen, wieviel sie im Monat, wofür eigentlich ausgeben können. Wenn wir an Collectors Editionen denken, wie bei Cyberpunk (auch wenn die Figur hässlich ist wie die nacht aber es geht ja jetzt eher um den Preis). Wenn man da 100 oder 200 Euro bezahlt, ist das für manche schon ein großes Loch in der Kasse und da weiß man dann gerne vorher, wann man sich das Konto freihalten sollte.
johndoe1966876
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Re: Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler

Beitrag von johndoe1966876 »

SethSteiner hat geschrieben: 19.01.2020 11:57
Efraim Långstrump hat geschrieben: 19.01.2020 11:52
SethSteiner hat geschrieben: 19.01.2020 11:33 Natürlich muss man das nicht unbedingt kommunizieren aber auf der anderen Seite, finde ich es als Konsument schon Recht gut, wenn man mich informiert und das bitte nicht eine Woche vor Release, damit ich planen kann. Mein Leben dreht sich nicht nur um Videospiele.
Ernstgemeinte Frage: was möchtest Du denn planen? Laufen Dir Spiele, die eine Woche vorher angekündigt und dann veröffentlicht werden, weg?
Nein aber vielleicht würde man sie gerne zum Release spielen, nur gibt es ja auch Menschen, die können das Geld nicht mal eben so raushauen und müssen schon vorher überlegen, wieviel sie im Monat, wofür eigentlich ausgeben können. Wenn wir an Collectors Editionen denken, wie bei Cyberpunk (auch wenn die Figur hässlich ist wie die nacht aber es geht ja jetzt eher um den Preis). Wenn man da 100 oder 200 Euro bezahlt, ist das für manche schon ein großes Loch in der Kasse und da weiß man dann gerne vorher, wann man sich das Konto freihalten sollte.
Ich hatte explizit Dich gefragt, da Du, im gleichen Atemzug, geschrieben hast, dass sich Dein Leben nicht um Videospiele dreht. Das hat sich, zumindest aus meiner Warte, ein wenig gebissen.
Dass es Menschen gibt, die ihren Urlaub und Finanzen um Videospiele herum planen, möchte ich sicher nicht abstreiten.
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