Das mit der Sucht mag jeder anders sehen, aber die Kinder sind definitiv ein Teil der Zielgruppe, und ein nicht zu kleiner.
Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
- SethSteiner
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Sucht ist keine Ansichtssache, sondern etwas medizinisches und um süchtig zusein, reicht es eben nicht aus, wenn man jede Woche fünf Euro für eine Zeitschrift, ein Lottolos, Paninisticker oder eben auch eine Lootbox ausgibt. Dass Kinder oder Jugendliche ein Teil der Zielgruppe sein mögen will ich nicht mal abstreiten aber wie ich eben sage, was nützt es diese Konsumenten über eine Altersfreigabe auszuschließen, wenn sie doch gar nicht die Problemgruppe sind? Sucht bekämpft man nicht, in dem man Altersfreigaben erlässt, damit ist niemanden geholfen. Sucht bekämpft man, in dem man den Opfern hilft und auf sinnvolle Art regulierend eingreift. Regulieren hieße bspw. die möglichen Ausgaben zu begrenzen. Damit könnte man gar nicht erst die Glücksspiel-Spirale anwerfen, weil das Spiel nach ein paar Euro schon vorbei ist. Immerhin ist das hier auch Teil der Forderung, was wirklich etwas bringt. Der Fokus auf Kinder dagegen ist Unsinn, denn es sind Erwachsene die Probleme haben, genau wie bisher auch beim Glücksspiel. Da gibt es auch seit Jahr und Tag eine Altersbeschränkung, die nicht dazu geführt hat Glücksspielsucht zu verhindern. Sie hat sie wohl eher begünstigt.Doc Angelo hat geschrieben: ↑19.01.2020 22:54Das mit der Sucht mag jeder anders sehen, aber die Kinder sind definitiv ein Teil der Zielgruppe, und ein nicht zu kleiner.
Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Eine andere Art der Regulierung wäre das Verbot solcher "Spiele". Wie eben die englische Gesundheitsbehörde offensichtlich fordert.SethSteiner hat geschrieben: ↑19.01.2020 23:27Sucht bekämpft man, in dem man den Opfern hilft und auf sinnvolle Art regulierend eingreift. Regulieren hieße bspw. die möglichen Ausgaben zu begrenzen.
Zuletzt geändert von Usul am 19.01.2020 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Besonders das Fettgedruckte scheißen wir einfach so in den Raum?SethSteiner hat geschrieben: ↑19.01.2020 23:27 Der Fokus auf Kinder dagegen ist Unsinn, denn es sind Erwachsene die Probleme haben, genau wie bisher auch beim Glücksspiel. Da gibt es auch seit Jahr und Tag eine Altersbeschränkung, die nicht dazu geführt hat Glücksspielsucht zu verhindern. Sie hat sie wohl eher begünstigt.
Und ja, Regulierung nur für Kinder und Jugendliche ist Teufelszeug ... gähn.
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Ich hab nichts weiter gesagt als das Kinder zur Zielgruppe gehören. Ich glaube Du verwechselst mich mit jemandem.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
In diesem Fall bist du suchtkrank. Da isses egal um was es sich handelt.ChrisJumper hat geschrieben: ↑19.01.2020 21:36 Wenn es denn nur so einfach wäre. Was ist wenn dieser digitale Datenschatten im Kundenprofil eines Candy Crush, dazu führt das du Einbußen in der Realen Welt, deiner Lebensqualität hinnehmen musst?
Mir ging es nur darum, dass hier User gleich als geistig behindert hingestellt werden, nur weil man ne Lootbox kauft.
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Brannigan schrieb falsch gepolt oder von einer Störung. Das hab ich gar nicht so scharf gewertet, da war mir das nicht aufgefallen. Aber es ist schon unhöflich formuliert.
Ich hatte mich an deiner Äußerung nur gestört weil es das Problem verharmloste und ich sehe hier auch eher die Entwickler der Software in der Pflicht. Klar es muss auch dafür Gesetze geben, aber es ist nun mal nicht damit getan das Problem herunter zu spielen.
Doch sehe ich es generell eher darin, dass solche Software überhaupt geschrieben wird und die Unternehmen damit durch kommen indem sie auf die Nutzungsbedingungen verweisen.
Niemand möchte den Süchtigen helfen SethSteiner, es geht nur darum das ganze halbwegs legitim weiter betreiben zu können. Auf der anderen Seite lassen sich solche Gesetze halt nur mit dem Verweis auf die schwächsten in der Gesellschaft umsetzen und dafür eine Mehrheit finden.
Noch schlimmer finde ich liegt der Fall halt wenn man wegen ungebildeter Eltern, in dieser Falle landet. Weil für die eigenen Eltern kann man ja am wenigsten. Leider glaube ich ist das auch sehr oft der Fall. Da sind die Kinder dann schon geprägt, noch bevor eine Maßnahme in der Schule überhaupt wirken kann, aber das ist dann eher das Erbe eines Datenschattens. Weshalb dann bei anfälligen Menschen dafür besonders oft Werbung dafür eingeblendet wird und eher Videos von der freundlichen Influencer-Familie aus der Wohnung Nebenan gezeigt werden die einem das Produkt nahelegen und es total cool finden!
Ich hatte mich an deiner Äußerung nur gestört weil es das Problem verharmloste und ich sehe hier auch eher die Entwickler der Software in der Pflicht. Klar es muss auch dafür Gesetze geben, aber es ist nun mal nicht damit getan das Problem herunter zu spielen.
Doch sehe ich es generell eher darin, dass solche Software überhaupt geschrieben wird und die Unternehmen damit durch kommen indem sie auf die Nutzungsbedingungen verweisen.
Niemand möchte den Süchtigen helfen SethSteiner, es geht nur darum das ganze halbwegs legitim weiter betreiben zu können. Auf der anderen Seite lassen sich solche Gesetze halt nur mit dem Verweis auf die schwächsten in der Gesellschaft umsetzen und dafür eine Mehrheit finden.
Noch schlimmer finde ich liegt der Fall halt wenn man wegen ungebildeter Eltern, in dieser Falle landet. Weil für die eigenen Eltern kann man ja am wenigsten. Leider glaube ich ist das auch sehr oft der Fall. Da sind die Kinder dann schon geprägt, noch bevor eine Maßnahme in der Schule überhaupt wirken kann, aber das ist dann eher das Erbe eines Datenschattens. Weshalb dann bei anfälligen Menschen dafür besonders oft Werbung dafür eingeblendet wird und eher Videos von der freundlichen Influencer-Familie aus der Wohnung Nebenan gezeigt werden die einem das Produkt nahelegen und es total cool finden!
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Die Dosis macht das Gift. Natürlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn man sich "mal" ne Lootbox kauft.Todesglubsch hat geschrieben: ↑20.01.2020 00:00 Mir ging es nur darum, dass hier User gleich als geistig behindert hingestellt werden, nur weil man ne Lootbox kauft.
Das ist aber auch für die englische Gesundheitsbehörde nicht von Relevanz. Es geht um Konsumenten, die aufgrund einer krankhaften Störung so viel Geld / Zeit da rein stecken, dass sie schwerwiegende Probleme bekommen.
Zuletzt geändert von Progame am 20.01.2020 02:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Es gibt verschiedene Gründe, gegen Lootboxen zu sein, die Kinder sind natürlich einer. Ich habe meine, und setze mich nicht gerne mit Moralaposteln in ein Boot, die gerne auch noch weitere Restriktionen einbauen würden, wenn sie schon mal dabei sind.
Mein Grund als Gamer ist der, dass alleine die Existenz von Lootboxen das Gaming schlechter macht. Das zieht die Blutsauger an, denen es egal ist, wieviel Spass du beim Gamen hast. Z.B. durch ein herausforderndes Game, in dem du dir deine Belohnung erspielen musst, statt sie kaufen zu können. Lootboxen sind wie Antimaterie im Gaming-Universum, sie explodiert solange, bis das letzte positive Partikel zerstrahlt ist. Games mit Lootboxen können per se keine anständige Progression haben, weil die Lootboxen der srpingende Punkt sind und alles andere muss gerade ausreichend sein, um Wale einfangen zu können, am besten möglichst junge, die gar nicht mehr wissen, wie Games mal sein konnten, das spart Kosten.
Das führt zu Games, wo nur der Shop richtig funktioniert, alles andere ist Bockmist in allen Aspekten, die man an einem Game bewerten kann(siehe Anthem, Dogshit 76, und andere).
Und die Shareholder greifen nur noch Modelle auf, in denen einer Erfolg hatte(z.B. Battle Royal und generell Multiplayer oder Phones, weil man da besser abzocken kann), worum auch immer, das führt zur Verarmung im Gaming. Wobei Erfolg Kohle meint, alles andere ist irrelevant.
Das führt zum aktuellen Zustand, wo AAA-Games nur noch Abzocke sind, während alle anderen kaum mehr die Beine auf den Boden bringen und im allerbesten Fall Games machen können, die beindruckend für ihr geringes Budget sind.
Ich habe inzwischen auf Steam alle mit Rang und Namen geblockt: Bethesda, EA, Xenimax, 2K, Activision, Microsoft,... Das führt zu Lücken in den Listen, aber alles andere möchte ich auch nicht haben.
Ich meine, ich bin Gamer, seit es Games gibt. Die meiste Zeit über(seit der ersten Konsole von Nintendo) konnte ich mir die wenigen Perlen rauspicken und den flauen bis unterirdischen Rest ignorieren, weil das gerade ausreichend Futter gab. Ich bin es mir nicht gewohnt, einfach alles zu zocken, was sich bewegt. Ich möchte keine "relativ gute" Games haben, keine Lückenfüller in einer Flaute. Ich meine, ich habe in den letzten Monaten länger an Skyrim(Release-Jahr 2011) rumgemoddet, als die meisten es gezockt haben, weil ich meine Zeit lieber im grauen Creation Kit oder gar Notepad++ mit Scripten verbringe, als in aktuellen Games. Wer es nicht kennt, das ist oft ungefähr so attraktiv wie das Arbeiten mit Excel. Aber lieber mache ich mir mein eigenes neues Game mit einer Total Conversion in Skyrim und anschliessend Fallout 4, als den Bockmist zu akzeptieren, den mir die sogenannte "AAA"-Industrie vorwirft, z.B. Dogshit 76. Kann gut sein, dass das, was ich jetzt mache, das letzte Aufbäumen ist, bevor ich das Gaming endgültig an den Nagel hänge. Ja, ihr Lootboxen-Entwickler könnt mich auch alle, was ihr macht, sind keine Games.
Mein Grund als Gamer ist der, dass alleine die Existenz von Lootboxen das Gaming schlechter macht. Das zieht die Blutsauger an, denen es egal ist, wieviel Spass du beim Gamen hast. Z.B. durch ein herausforderndes Game, in dem du dir deine Belohnung erspielen musst, statt sie kaufen zu können. Lootboxen sind wie Antimaterie im Gaming-Universum, sie explodiert solange, bis das letzte positive Partikel zerstrahlt ist. Games mit Lootboxen können per se keine anständige Progression haben, weil die Lootboxen der srpingende Punkt sind und alles andere muss gerade ausreichend sein, um Wale einfangen zu können, am besten möglichst junge, die gar nicht mehr wissen, wie Games mal sein konnten, das spart Kosten.
Das führt zu Games, wo nur der Shop richtig funktioniert, alles andere ist Bockmist in allen Aspekten, die man an einem Game bewerten kann(siehe Anthem, Dogshit 76, und andere).
Und die Shareholder greifen nur noch Modelle auf, in denen einer Erfolg hatte(z.B. Battle Royal und generell Multiplayer oder Phones, weil man da besser abzocken kann), worum auch immer, das führt zur Verarmung im Gaming. Wobei Erfolg Kohle meint, alles andere ist irrelevant.
Das führt zum aktuellen Zustand, wo AAA-Games nur noch Abzocke sind, während alle anderen kaum mehr die Beine auf den Boden bringen und im allerbesten Fall Games machen können, die beindruckend für ihr geringes Budget sind.
Ich habe inzwischen auf Steam alle mit Rang und Namen geblockt: Bethesda, EA, Xenimax, 2K, Activision, Microsoft,... Das führt zu Lücken in den Listen, aber alles andere möchte ich auch nicht haben.
Ich meine, ich bin Gamer, seit es Games gibt. Die meiste Zeit über(seit der ersten Konsole von Nintendo) konnte ich mir die wenigen Perlen rauspicken und den flauen bis unterirdischen Rest ignorieren, weil das gerade ausreichend Futter gab. Ich bin es mir nicht gewohnt, einfach alles zu zocken, was sich bewegt. Ich möchte keine "relativ gute" Games haben, keine Lückenfüller in einer Flaute. Ich meine, ich habe in den letzten Monaten länger an Skyrim(Release-Jahr 2011) rumgemoddet, als die meisten es gezockt haben, weil ich meine Zeit lieber im grauen Creation Kit oder gar Notepad++ mit Scripten verbringe, als in aktuellen Games. Wer es nicht kennt, das ist oft ungefähr so attraktiv wie das Arbeiten mit Excel. Aber lieber mache ich mir mein eigenes neues Game mit einer Total Conversion in Skyrim und anschliessend Fallout 4, als den Bockmist zu akzeptieren, den mir die sogenannte "AAA"-Industrie vorwirft, z.B. Dogshit 76. Kann gut sein, dass das, was ich jetzt mache, das letzte Aufbäumen ist, bevor ich das Gaming endgültig an den Nagel hänge. Ja, ihr Lootboxen-Entwickler könnt mich auch alle, was ihr macht, sind keine Games.
Zuletzt geändert von PixelMurder am 20.01.2020 05:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Gut so! Sagt diesen giftigen Lootbox Blödsinn endlich den Kampf an
Das wird diese lästigen MTs zwar auch nicht ganz verhindern, denn Entwickler können natürlich auch einfach ganz genau sagen was man für sein Geld kriegt aber es wird dennoch (hoffentlich) dafür sorgen das die Entwickler nicht mehr Geld durch abzocke schäffeln.
Das wird diese lästigen MTs zwar auch nicht ganz verhindern, denn Entwickler können natürlich auch einfach ganz genau sagen was man für sein Geld kriegt aber es wird dennoch (hoffentlich) dafür sorgen das die Entwickler nicht mehr Geld durch abzocke schäffeln.
Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Die Süchte anderer sind mir im Prinzip total egal, solange sie nicht mich oder andere damit negativ betreffen.
Nur tun sie das hier. So wie es in vielen anderen Bereichen auch immer mehr andere negativ betrifft.
Wie die aktuellen Zahlen am PC Markt zeigen, werden mittlerweile 4/5 des Geldes mit solchen Lootboxen und Ähnlichem gemacht.
Andere Vollpreistitel werden jetzt Premium Games genannt.
Wer jetzt aber auf diese Premium Games steht, kriegt diese aber immer und immer weniger, weil immer mehr Firmen auf diese Goldgruben mit Lootboxen setzt, die weniger bieten aber ungleich viel Geld einbringen.
Premium Games verschwinden einfach auf Kosten der Leute mit Vernunft.
Nur tun sie das hier. So wie es in vielen anderen Bereichen auch immer mehr andere negativ betrifft.
Wie die aktuellen Zahlen am PC Markt zeigen, werden mittlerweile 4/5 des Geldes mit solchen Lootboxen und Ähnlichem gemacht.
Andere Vollpreistitel werden jetzt Premium Games genannt.
Wer jetzt aber auf diese Premium Games steht, kriegt diese aber immer und immer weniger, weil immer mehr Firmen auf diese Goldgruben mit Lootboxen setzt, die weniger bieten aber ungleich viel Geld einbringen.
Premium Games verschwinden einfach auf Kosten der Leute mit Vernunft.
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Nein, ist es nicht. Es sollte nur mit Sinn und Verstand angewendet werden und nicht, weil man keine Lust hast sich mit einem Thema tatsächlich auseinanderzusetzen. Das Fettgedruckten wird auch nicht so einfach "in den Raum geschissen". Ich schreibe das überlegt und auch nicht das erste mal. Wer etwas verbietet, macht auch etwas attraktiv und wenn etwas hochgradig suchtgefährdend ist, wie eben Glücksspiel, ist es nicht gerade sinnvoll keinerlei Vorbeugung zu treffen und die Minderjährigen einfach ins offene Messer laufen zu lassen. Es ist kein Wunder, suchtkranke Erwachsene zu haben, wenn man denkt die Arbeit sei damit getan etwas suchtgefährendes einfach für Minderjährige zu verbieten und sich selbst für sein großartiges Tagewerk zu beglückwünschen.douggy hat geschrieben: ↑19.01.2020 23:33Besonders das Fettgedruckte scheißen wir einfach so in den Raum?SethSteiner hat geschrieben: ↑19.01.2020 23:27 Der Fokus auf Kinder dagegen ist Unsinn, denn es sind Erwachsene die Probleme haben, genau wie bisher auch beim Glücksspiel. Da gibt es auch seit Jahr und Tag eine Altersbeschränkung, die nicht dazu geführt hat Glücksspielsucht zu verhindern. Sie hat sie wohl eher begünstigt.
Und ja, Regulierung nur für Kinder und Jugendliche ist Teufelszeug ... gähn.
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Nö, die kostes ja eben nix mehr, wenn die Spiele verschwinden.
Ich verstehe zwar das es einem nicht gefällt, wenn gute Spiele verdrängt werden, aber andersrum muss man das auch verstehen können.
Wir haben Martkwirtschaft, keinen Wohltätigkeitsverein. Da wird eben das produziert, was Geld bringt, nicht zwangsläufig das was "gut" ist. Das Ziel dieser Unternehmen ist nicht dir Spass zu bereiten, sondern Geld zu verdienen.
Und wie sich "gut" definiert ist eben auch fraglich. Es hat schon lange nichts mehr mit Kunst zu tun. Und vorallem wird es ja auch nicht bezahlt wie Kunst. Also wenn so ein Premium-Spiel am Ende 200€ kosten würde, wollen das ja selbst die Hardcore-Videospiele-Fans nicht bezahlen. Das müssten sie aber, damit die Premium-Games gegenüber Lootbox-Games wieder lukrativ werden würden. Die Lootbox-Spieler geben ja auch soviel aus.
Der einzige Grund der am Ende noch bleibt, warum jemand überhaupt noch Premium-Spiele entwickeln sollte ist, weil es ihm selber Spass macht. Es kann sich aber heutzutage kaum mehr jemand leisten, etwas nur zu machen, weil es ihm Spass macht. Das können nur die wenigen, die mit dem was ihnen Spass macht es irgendwie auch schaffen Geld damit zu verdienen (und dabei trotzdem nicht den Spass daran velieren).
Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Du hast meine Aussage nicht verstanden!Liesel Weppen hat geschrieben: ↑20.01.2020 13:28Nö, die kostes ja eben nix mehr, wenn die Spiele verschwinden.
Ich verstehe zwar das es einem nicht gefällt, wenn gute Spiele verdrängt werden, aber andersrum muss man das auch verstehen können.
Wir haben Martkwirtschaft, keinen Wohltätigkeitsverein. Da wird eben das produziert, was Geld bringt, nicht zwangsläufig das was "gut" ist. Das Ziel dieser Unternehmen ist nicht dir Spass zu bereiten, sondern Geld zu verdienen.
Und wie sich "gut" definiert ist eben auch fraglich. Es hat schon lange nichts mehr mit Kunst zu tun. Und vorallem wird es ja auch nicht bezahlt wie Kunst. Also wenn so ein Premium-Spiel am Ende 200€ kosten würde, wollen das ja selbst die Hardcore-Videospiele-Fans nicht bezahlen. Das müssten sie aber, damit die Premium-Games gegenüber Lootbox-Games wieder lukrativ werden würden. Die Lootbox-Spieler geben ja auch soviel aus.
Der einzige Grund der am Ende noch bleibt, warum jemand überhaupt noch Premium-Spiele entwickeln sollte ist, weil es ihm selber Spass macht. Es kann sich aber heutzutage kaum mehr jemand leisten, etwas nur zu machen, weil es ihm Spass macht. Das können nur die wenigen, die mit dem was ihnen Spass macht es irgendwie auch schaffen Geld damit zu verdienen (und dabei trotzdem nicht den Spass daran velieren).
Weil die Leute mittlerweile auf den Beschiss reinfallen, entwickeln natürlich die Firmen solche Titel aber dann kriegen die Leute eben keine richtigen mehr, weil sich ja immer mehr Leute verarschen lassen. Daher auch meine Aussage mit andere negativ drunter leiden...
Es liegt an den ganzen dummen Kunden, die eben für alle das Spielgefühl zerstören.
- SethSteiner
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Inwiefern kriegen wir denn keine richtigen Titel mehr? Wir werden doch quasi überschüttet damit. Death Stranding, Jedi Fallen Order, Dragon Quest, Fire Emblem, Pokémon, Disco Elysium, Resident Evil, The Last of Us, Life is Strange. Ich meine, ich kann mich irren aber subjektiv nehme ich keine Abnahme richtiger Titel wahr.