Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Opy92
Beiträge: 500
Registriert: 06.02.2009 20:06
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von Opy92 »

Danke an alle Vorbesteller, die so etwas unterstützen. Ich musste als Besitzer der klassischen Version einen riesigen Patch laden und das wurde einfach nur verschlimmbessert. Als hätte Blizzard Frostmourne zu einem Zahnstocher reforged. Das bisher beste Strategiespiel hat mehr Liebe und Entwicklungszeit verdient.
Redshirt
Beiträge: 6218
Registriert: 22.07.2014 17:07
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von Redshirt »

Paulaner hat geschrieben: 29.01.2020 22:09 Dass es einigen sauer aufstößt, kann ich zwar verstehen. Allerdings finde ich, dass hier (mal wieder) ne Sau durchs Dorf getrieben wird. Just Internet-things as usual...
Mal so ne Frage: Was muss eigentlich passieren, welche Schwelle muss seitens eines Herstellers erst überschritten werden, damit deiner Ansicht nach Protest gerechtfertigt ist?
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27077
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von Kajetan »

bondKI hat geschrieben: 29.01.2020 22:55 Die eigentliche Mehrheit dürfte froh darüber sein, dass weder die Lore wegen WoW verhunzt wurde, ....
Weisst Du eigentlich, was hier an Änderungen geplant waren oder plapperst Du nur irgendwas nach, was Du halbverstanden irgendwo gehört hast?

Was an Änderungen geplant war: Eine stärkere Betonung von Jaina Proudmore und Sylvannas im Laufe der Story. Mehr Dialoge, mehr Interaktion mit Arthas. Dinge sollten hinzugefügt werden, nichts sollte weggenommen werden.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Gast
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von Gast »

Everything Burrito hat geschrieben: 30.01.2020 06:11
was wird bei blizzard eigentlich den ganzen tag gemacht?
Die legen hoffentlich ihr Geld gut an. Wenn sie so weitermachen, werden sie es irgendwann brauchen... :mrgreen:
DitDit
Beiträge: 1794
Registriert: 12.06.2013 19:52
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von DitDit »

Als jemand der Wc3 Original (und auch das alte Blizzard) geliebt und mehrere tausende Stunden gesuchtet hat, tut es schon ein wenig weh zu sehen, was Blizzard heutzutage so treibt.
Auf der anderen Seite hab ich Blizzard schon vor ein zwei Jahren aufgegeben, die Realität akzeptiert und finde es schon belustigend und unterhaltsam was die sich so Leisten und wie empört oder überrascht die Kunden sind :ugly:

Das WC3 ein gieriges Desaster wird war doch ziemlich lang absehbar.

SethSteiner hat geschrieben: 29.01.2020 22:50
Paulaner hat geschrieben: 29.01.2020 22:09 Dass es einigen sauer aufstößt, kann ich zwar verstehen. Allerdings finde ich, dass hier (mal wieder) ne Sau durchs Dorf getrieben wird. Just Internet-things as usual...
Man bewirbt und verkauft ein Produkt unter einer bestimmten Prämisse. Hier hat man eben ein Remake verkaufen wollen und dementsprechend auch den Preis hochgesetzt. Man hätte ja auch den Preis entsprechend anpassen können, wenn man nicht mehr liefert, was man zu erst ankündigt. Wenn man das Gebotene nun kritisiert, wird keine Sau durchs Dorf getrieben. Genausowenig wie wenn man Rama mit Butter dafür kritisiert, dass da mehr Palmöl als Butter drin ist. Und soetwas wie individuelle Keybinds sind eigentlich ein Standard. Es gibt also sogar noch Defizite abseits des ganzen Ankündigungs-/Bewerbungsaspekts.
Wurde es denn wirklich als Remake vermarktet?
Für mich klang es eigentlich von anfang an wie ein Remaster mit mehr Aufwand. Am Ende war es ein Remaster mit noch weniger Aufwand als andere Remaster. Es wurden ja echt nur die Texturen ausgetauscht und das war es.

Remake ist für mich nach wie vor eine komplette neuprogrammierung von null an. Neue Engine, neuer Code, neue Assets, neue Texturen, neue Tonaufnahmen.
Zuletzt geändert von DitDit am 30.01.2020 08:21, insgesamt 1-mal geändert.
Cheraa
Beiträge: 3118
Registriert: 20.02.2010 15:28
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von Cheraa »

cM0 hat geschrieben: 30.01.2020 03:50Achja, eine Betaphase gab es ja auch und trotzdem kriegt man hier absolut unfertige Software hingeworfen.
Die BETA Phasen und PTR Server sind bei Blizzard reine Marketing Werkzeuge und dienen nicht der Verbesserung des Produkt. Sieht man doch auch an WoW, wo die PTR über Monate laufen und trotzdem die Patches mit übelsten Bugs veröffentlicht werden, mitunter Bugs die vor Wochen auf dem PTR bereits gemeldet wurden.

Zum Vergleich, bei einem Final Fantasy XIV gibt es keine öffentlichen PTR und deren Patches laufen immer nahezu bugfrei.

Blizzard ist schon lange nicht mehr das Unternehmen mit dem Motto "Von Gamer, für Gamer". Dafür hat der Activision Part gesorgt, in dem die kreativen Köpfe nach und nach motiviert wurden, das Unternehmen zu verlassen.
Bild
Benutzeravatar
manu!
Beiträge: 2361
Registriert: 11.11.2004 14:31
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von manu! »

Werde meine Meinung auch nachträglich ändern.Danke Blizzard,dass ihr Diablo 2 nicht mehr angefasst habt.
Zuletzt geändert von manu! am 30.01.2020 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Melcor
Beiträge: 7692
Registriert: 27.05.2009 22:15
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von Melcor »

Todesglubsch hat geschrieben: 29.01.2020 23:12 Ehrlich gesagt schadet das obige Tolkien-Zitat den Ruf, den der Mann bei mir bisher hatte.
Bzw. ich hoffe, es wurde hier einfach aus dem Kontext gerissen. Dass ein Übersetzer "in Eigenregie" ein Werk umschreibt - und dass ein Übersetzer in Absprache mit dem Autor versucht ein Werk in eine andere Sprache zu übertragen, sind immerhin zwei paar Schuhe.
Warte mal bis du liest was Tolkien von Globalismus, Feminismus und co dachte :shushing_face: Gut, dass seine Briefe noch recht unbekannt sind, sonst wäre Tolkien schon gecancelt oder in den Handbüchern zu Herr der Ringe Spielen müssten ein paar Kapiteln den politischen Ansichten des Autors gewidmet sein ( https://kotaku.com/cthulu-game-creators ... 1841142855).

James Dean hat geschrieben: 29.01.2020 23:21 Es geht bei dem Tolkienzitat nicht grundsätzlich um die Übersetzung von Tolkiens Werk. Tolkien bezog sich hierbei auf die erfundenen Sprachen wie das Elbische. Und mit einbezogen sind hierbei natürlich auch Völkernamen wie Hobbit, Valar und so weiter.

Nein, das Zitat ist eine Reaktion auf die niederländische Übersetzung 'In de Ban van de Ring' und es geht tatsächlich um Ortsnamen. Das Zitat ist aus den Briefen Tolkiens und Kontext ist dieser:
In June, the Foreign Rights Department of Allen & Unwin sent Tolkien a list of Dutch versions of placenames in The Lord of the Rings that had been made by the book's Dutch translator, with the request: 'Will you please send them back with, we trust, your approval?'

[Kompletter Brief und Quelle:

From a letter to Rayner Unwin 3 July 1956
Spoiler
Show
[In June, the Foreign Rights Department of Allen & Unwin sent Tolkien a list of Dutch versions of placenames in The Lord of the Rings that had been made by the book's Dutch translator, with the request: 'Will
you please send them back with, we trust, your approval?']

I hope you, & the Foreign Rights Dept., will forgive my now at length writing to you about the
Dutch translation. The matter is (to me) important; it has disturbed and annoyed me greatly, and
given me a good deal of unnecessary work at a most awkward season.....
In principle I object as strongly as is possible to the 'translation' of the nomenclature at all (even
by a competent person). I wonder why a translator should think himself called on or entitled to do
any such thing. That this is an 'imaginary' world does not give him any right to remodel it according
to his fancy, even if he could in a few months create a new coherent structure which it took me
years to work out.
I presume that if I had presented the Hobbits as speaking Italian, Russian, Chinese, or what you
will, he would have left the names alone. Or, if I had pretended that 'the Shire' was some fictitious
Loamshire1
of actual England. Yet actually in an imaginary country and period, as this one,
coherently made, the nomenclature is a more important element than in an 'historical' novel. But, of
course, if we drop the 'fiction' of long ago, 'The Shire' is based on rural England and not any other
country in the world – least perhaps of any in Europe on Holland, which is topographically wholly
dissimilar. (In fact so different is it, that in spite of the affinity of its language, and in many respects
of its idiom, which should ease some part of the translator's labour, its toponymy is specially
unsuitable for the purpose.) The toponymy of The Shire, to take the first list, is a 'parody' ofthat of
rural England, in much the same sense as are its inhabitants: they go together and are meant to.
After all the book is English, and by an Englishman, and presumably even those who wish its
narrative and dialogue turned into an idiom that they understand, will not ask of a translator that he
should deliberately attempt to destroy the local colour. I do not ask that of a translator, though I
might be glad of a glossary where (seldom) the meaning of the place-name is essential. I would not
wish, in a book starting from an imaginary mirror of Holland, to meet Hedge, Duke'sbush,
Eaglehome, or Applethorn even if these were 'translations' of 'sGravenHage, Hertogenbosch,
Arnhem, or Apeldoorn! These 'translations' are not English, they are just homeless.
Actually the Shire Map plays a very small part in the narrative, and most of its purpose is a
descriptive build-up. It is, of course, based on some acquaintance with English toponymical history,
which the translator would appear not to possess (nor I guess does he know much of that of the
Netherlands). But he need not, if he would leave it alone. The proper way to treat the first map is to
change its title to Een Deel von 'The Shire' and no more; though I suppose naar for 'to' in such
directions as To Little Delving' wd. do no harm.
The Translator has (on internal evidence) glanced at but not used the Appendices. He seems
incidentally quite unaware of difficulties he is creating for himself later. The 'Anglo-Saxon' of the
Rohirrim is not much like Dutch. In fact he is pulling to bits with very clumsy fingers a web that he
has made only a slight attempt to understand.....
The essential point missed, of course, is: even where a place-name is fully analysable by
speakers of the language (usually not the case) this is not as a rule done. If in an imaginary land real
place-names are used, or ones that are carefully constructed to fall into familiar patterns, these
become integral names, 'sound real', and translating them by their analysed senses is quite
insufficient. This Dutchman's Dutch names should sound real Dutch. Well, actually I am no Dutch
scholar at all, and know little of the peculiar history of Dutch toponymy, but I do not believe that as
a rule they do. Anyway lots of them are nonsense anyway or wholly erroneous, which I can only
equal by supposing that you met Blooming, Newtown, Lake How, Documents, Baconbury,
Blushing and then discovered the author had written Florence, Naples, (Lake or Lago di) Como,
Chartres, Hamburg, and Flushing =Vlissingen!
I enclose in justification of my strictures a detailed commentary on the lists..... I am sure the
correct (as well as for publisher and translator the more economical?) way is to leave the maps and
nomenclature alone as far as possible, but to substitute for some of the least-wanted Appendices a
glossary of names (with meanings but no refs.). I could supply one for translation.
May I say now at once that I will not tolerate any similar tinkering with the personal
nomenclature. Nor with the name/word Hobbit. I will not have any more Hompen (in which I was
not consulted), nor any Hobbel or what not. Elves, Dwarfs/ves, Trolls, yes: they are mere modern
equivalents of the correct terms. But hobbit (and orc) are of that world, and they must stay, whether
they sound Dutch or not. ....
If you think I am being absurd, then I shall be greatly distressed; but I fear not altered in my
opinions. The few people I have been able to consult, I must say, express themselves equally
strongly. Anyway I'm not going to be treated à la Mrs Tiggywinkle = Poupette à l'épingle.*
Not that
B[eatrix] P[otter] did not give translators hell. Though possibly from securer grounds than I have. I
am no linguist, but I do know something about nomenclature, and have specially studied it, and I
am actually very angry indeed.
]
Zuletzt geändert von Melcor am 30.01.2020 08:47, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Sir_pillepalle
Beiträge: 866
Registriert: 16.10.2006 17:55
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von Sir_pillepalle »

Bild

Ich lass das Mal hier.
Bild
GrinderFX
Beiträge: 2141
Registriert: 14.05.2006 15:54
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von GrinderFX »

manu! hat geschrieben: 30.01.2020 08:39 Werde meine Meinung auch nachträglich ändern.Danke Blizzard,dass ihr Diablo 2 nicht mehr angefasst habt.
Das wollten sie, ist aber nur dem Umstand zu verdanken, dass die Codebasis und Assets verloren haben.
Sie können es also nicht mehr anfassen!
Paulaner
Beiträge: 819
Registriert: 30.04.2015 14:06
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von Paulaner »

Redshirt hat geschrieben: 30.01.2020 07:46
Paulaner hat geschrieben: 29.01.2020 22:09 Dass es einigen sauer aufstößt, kann ich zwar verstehen. Allerdings finde ich, dass hier (mal wieder) ne Sau durchs Dorf getrieben wird. Just Internet-things as usual...
Mal so ne Frage: Was muss eigentlich passieren, welche Schwelle muss seitens eines Herstellers erst überschritten werden, damit deiner Ansicht nach Protest gerechtfertigt ist?

Mein Protest würde sich einfach darin ausdrücken, dass ich ein Spiel nicht kaufe. Mache ich bei irgendwelchem DLC-versäuchten Müll. Hier wollte ich halt die Kampagne spielen und das habe ich bekommen. Ich habe im Vorhinein zwar gehört, dass mehr Neuerungen geplant waren, das Fehlen war jetzt für mich aber kein Killer.

Auch wenn sicherlich einige Probleme zu Recht kritisiert werden, finde ich bspw. dieses Vergleichsvideo irgendwie lächerlich. Es ist wirklich bei jedem Spiel dasselbe mittlerweile. Irgendwelche ominösen Vergleiche zwischen Ankündigung und Release-Version. Ja, wenn man sich darüber echauffieren muss, bitte gerne.

Für mich geht das Spiel so bisher klar. Aber letztlich sind die Probleme natürlich trotzdem da und es ist bezeichnend für die momentane Lage von Blizzard.
johndoe824834
Beiträge: 3685
Registriert: 05.03.2009 23:07
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von johndoe824834 »

Blizzard stand mal früher für Qualität.

Das gleiche konnte man auch mal von BioWare
sagen. Heutzutage leider alles Entwickler deren
Produkte man tunlichst ignorieren sollte.

Man kann für die Fans nur hoffen das Diablo 2
von Blizzard nicht auch noch "Remastered" wird.
Gast
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von Gast »

ICHI- hat geschrieben: 30.01.2020 09:44 Blizzard stand mal früher für Qualität.

Das gleiche konnte man auch mal von BioWare
sagen. Heutzutage leider alles Entwickler deren
Produkte man tunlichst ignorieren sollte.

Man kann für die Fans nur hoffen das Diablo 2
von Blizzard nicht auch noch "Remastered" wird.
Wird es nicht. Die haben die Quellcodes nicht mehr gefunden. :Häschen:
Benutzeravatar
Bachstail
Beiträge: 5400
Registriert: 14.10.2016 10:53
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von Bachstail »

SethSteiner hat geschrieben: 29.01.2020 22:04 Wenn die meisten Leute das wollten, was sie bekommen haben, gäbe es jetzt wohl kaum diesen Backlash.
Dass Blizzard nach wie vor mit Features wirbt, welche nun nachweislich nicht mehr vorhanden sind, ist in meinen Augen fast schon Betrug, jedoch hätte es diesen Backlash so oder so gegeben, denn bondKI hat recht.

Es haben sich bei der Ankündigung zum Remake nicht gerade wenig Spieler genau über die Tatsache, dass es ein Remake wird, beschwert und wollten das Spiel lieber so wie es war mit lediglich polierter Grafik, da diese Spieler Blizzard keine gute Story mehr zutrauen und sie nicht wollten, dass Blizzard das Spiel mit neuen Ideen und Handlungssträngen verhunzt, ergo ist Blizzard zurückgerudert und hat stattdessen ein Remaster statt ein Remake entwickelt.

Und NUN regen sie die Leute auf, welche gerne das Remake gehabt hätten, Blizzard hat in Bezug auf das Thema Remake und Remaster einfach nicht gewinnen können.

Hier kann man Blizzard in meinen Augen schlecht kritisieren, wofür man sie definitiv kritisieren kann und auch sollte, ist, dass sie mit Features werben, welche es nicht mehr gibt und dass das Spiel wohl offenbar in hundsmiserablem Zustand released wurde.
Zuletzt geändert von Bachstail am 30.01.2020 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
James Dean
Beiträge: 3602
Registriert: 04.04.2013 10:05
Persönliche Nachricht:

Re: Warcraft 3: Reforged - Spieler ärgern sich über fehlende Features

Beitrag von James Dean »

Melcor hat geschrieben: 30.01.2020 08:40
Todesglubsch hat geschrieben: 29.01.2020 23:12 Ehrlich gesagt schadet das obige Tolkien-Zitat den Ruf, den der Mann bei mir bisher hatte.
Bzw. ich hoffe, es wurde hier einfach aus dem Kontext gerissen. Dass ein Übersetzer "in Eigenregie" ein Werk umschreibt - und dass ein Übersetzer in Absprache mit dem Autor versucht ein Werk in eine andere Sprache zu übertragen, sind immerhin zwei paar Schuhe.
Warte mal bis du liest was Tolkien von Globalismus, Feminismus und co dachte :shushing_face: Gut, dass seine Briefe noch recht unbekannt sind, sonst wäre Tolkien schon gecancelt oder in den Handbüchern zu Herr der Ringe Spielen müssten ein paar Kapiteln den politischen Ansichten des Autors gewidmet sein ( https://kotaku.com/cthulu-game-creators ... 1841142855).

James Dean hat geschrieben: 29.01.2020 23:21 Es geht bei dem Tolkienzitat nicht grundsätzlich um die Übersetzung von Tolkiens Werk. Tolkien bezog sich hierbei auf die erfundenen Sprachen wie das Elbische. Und mit einbezogen sind hierbei natürlich auch Völkernamen wie Hobbit, Valar und so weiter.

Nein, das Zitat ist eine Reaktion auf die niederländische Übersetzung 'In de Ban van de Ring' und es geht tatsächlich um Ortsnamen. Das Zitat ist aus den Briefen Tolkiens und Kontext ist dieser:
In June, the Foreign Rights Department of Allen & Unwin sent Tolkien a list of Dutch versions of placenames in The Lord of the Rings that had been made by the book's Dutch translator, with the request: 'Will you please send them back with, we trust, your approval?'

[Kompletter Brief und Quelle:

From a letter to Rayner Unwin 3 July 1956
Spoiler
Show
[In June, the Foreign Rights Department of Allen & Unwin sent Tolkien a list of Dutch versions of placenames in The Lord of the Rings that had been made by the book's Dutch translator, with the request: 'Will
you please send them back with, we trust, your approval?']

I hope you, & the Foreign Rights Dept., will forgive my now at length writing to you about the
Dutch translation. The matter is (to me) important; it has disturbed and annoyed me greatly, and
given me a good deal of unnecessary work at a most awkward season.....
In principle I object as strongly as is possible to the 'translation' of the nomenclature at all (even
by a competent person). I wonder why a translator should think himself called on or entitled to do
any such thing. That this is an 'imaginary' world does not give him any right to remodel it according
to his fancy, even if he could in a few months create a new coherent structure which it took me
years to work out.
I presume that if I had presented the Hobbits as speaking Italian, Russian, Chinese, or what you
will, he would have left the names alone. Or, if I had pretended that 'the Shire' was some fictitious
Loamshire1
of actual England. Yet actually in an imaginary country and period, as this one,
coherently made, the nomenclature is a more important element than in an 'historical' novel. But, of
course, if we drop the 'fiction' of long ago, 'The Shire' is based on rural England and not any other
country in the world – least perhaps of any in Europe on Holland, which is topographically wholly
dissimilar. (In fact so different is it, that in spite of the affinity of its language, and in many respects
of its idiom, which should ease some part of the translator's labour, its toponymy is specially
unsuitable for the purpose.) The toponymy of The Shire, to take the first list, is a 'parody' ofthat of
rural England, in much the same sense as are its inhabitants: they go together and are meant to.
After all the book is English, and by an Englishman, and presumably even those who wish its
narrative and dialogue turned into an idiom that they understand, will not ask of a translator that he
should deliberately attempt to destroy the local colour. I do not ask that of a translator, though I
might be glad of a glossary where (seldom) the meaning of the place-name is essential. I would not
wish, in a book starting from an imaginary mirror of Holland, to meet Hedge, Duke'sbush,
Eaglehome, or Applethorn even if these were 'translations' of 'sGravenHage, Hertogenbosch,
Arnhem, or Apeldoorn! These 'translations' are not English, they are just homeless.
Actually the Shire Map plays a very small part in the narrative, and most of its purpose is a
descriptive build-up. It is, of course, based on some acquaintance with English toponymical history,
which the translator would appear not to possess (nor I guess does he know much of that of the
Netherlands). But he need not, if he would leave it alone. The proper way to treat the first map is to
change its title to Een Deel von 'The Shire' and no more; though I suppose naar for 'to' in such
directions as To Little Delving' wd. do no harm.
The Translator has (on internal evidence) glanced at but not used the Appendices. He seems
incidentally quite unaware of difficulties he is creating for himself later. The 'Anglo-Saxon' of the
Rohirrim is not much like Dutch. In fact he is pulling to bits with very clumsy fingers a web that he
has made only a slight attempt to understand.....
The essential point missed, of course, is: even where a place-name is fully analysable by
speakers of the language (usually not the case) this is not as a rule done. If in an imaginary land real
place-names are used, or ones that are carefully constructed to fall into familiar patterns, these
become integral names, 'sound real', and translating them by their analysed senses is quite
insufficient. This Dutchman's Dutch names should sound real Dutch. Well, actually I am no Dutch
scholar at all, and know little of the peculiar history of Dutch toponymy, but I do not believe that as
a rule they do. Anyway lots of them are nonsense anyway or wholly erroneous, which I can only
equal by supposing that you met Blooming, Newtown, Lake How, Documents, Baconbury,
Blushing and then discovered the author had written Florence, Naples, (Lake or Lago di) Como,
Chartres, Hamburg, and Flushing =Vlissingen!
I enclose in justification of my strictures a detailed commentary on the lists..... I am sure the
correct (as well as for publisher and translator the more economical?) way is to leave the maps and
nomenclature alone as far as possible, but to substitute for some of the least-wanted Appendices a
glossary of names (with meanings but no refs.). I could supply one for translation.
May I say now at once that I will not tolerate any similar tinkering with the personal
nomenclature. Nor with the name/word Hobbit. I will not have any more Hompen (in which I was
not consulted), nor any Hobbel or what not. Elves, Dwarfs/ves, Trolls, yes: they are mere modern
equivalents of the correct terms. But hobbit (and orc) are of that world, and they must stay, whether
they sound Dutch or not. ....
If you think I am being absurd, then I shall be greatly distressed; but I fear not altered in my
opinions. The few people I have been able to consult, I must say, express themselves equally
strongly. Anyway I'm not going to be treated à la Mrs Tiggywinkle = Poupette à l'épingle.*
Not that
B[eatrix] P[otter] did not give translators hell. Though possibly from securer grounds than I have. I
am no linguist, but I do know something about nomenclature, and have specially studied it, and I
am actually very angry indeed.
]
Danke für die Richtigstellung. Ich bin überrascht, dachte immer, dass Tolkien auch Linguist gewesen wäre.
Antworten