WarCraft 3: Reforged - Test

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Todesglubsch
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von Todesglubsch »

PickleRick hat geschrieben: 03.02.2020 11:04 Naja, ich sehe das so, dass ein Shitstorm im Netz eben doch nur ein Sturm im Wasserglas ist.
Selbst wenn dem so wäre, so berichten doch alle Magazine darüber. Reddit ist voll von Memes. Die Wahrnehmung nach außen über dieses Werk ist negativ. Die Wertungen sind solala. Was sollte denn deiner Meinung nach noch passieren, bis sich Blizzard zu Wort meldet?
Kajetan hat geschrieben: 03.02.2020 10:49 Am dollsten treibt es immer noch die Gamestar.
btw, Nope!
Gamepro ist schlimmer. Denn die posten im Grunde nur noch abgezwackte Berichte der GameStar. Beim Pillars 2 Port musste sogar erst jemand in den Kommentaren nachfragen, bis sich der Redakteur dazu herabgelassen hat, in einem kleinen Kasten etwas über die Konsolensteuerung zu schreiben. Denn wer interessiert sich bei einem PC-Port schon um die Umsetzung der Maussteuerung auf Gamepad, ne?
(Und trotz der ganzen Bugs die der Port hat, ist die Wertung noch höher ausgefallen, als die eh schon zu hohe Wertung hier bei 4P).
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von Gast »

HellToKitty hat geschrieben: 03.02.2020 11:58
dessoul hat geschrieben: 03.02.2020 11:52
HellToKitty hat geschrieben: 03.02.2020 11:45
Auch wenn ich nicht über die genauen Geschäftspraktiken von großen Kaufhäusern Bescheid weiß, kann ich mir nicht vorstellen, dass zum Beispiel Media Markt die Verkäufe im Vorhinein genau abschätzt und dementsprechend einkauft. Ich denke, dass die Deals haben, dass sie zumindest einen gewissen Teil der nicht verkauften Produkte wieder zurückgeben können, dafür bekommen sie genügend Artikel, dass kein Engpass entsteht. Kleine Händler, die solche Deals nicht haben, spielen wahrscheinlich eine recht zu vernachlässigende Rolle, was die Verkaufszahlen angehen.
Das ist ein tolles Thema für Wirtschafts- und Sozialstudien. Entgegen den allgemeinen Eindrücken wird die Firmenstruktur in Deutschland aber vom Mittelstand beherrscht. Und das sind kleine oder Mittlere Läden/Unternehmen.
In anderen Ländern ist es dann vielleicht wieder anderst.
Ich weiss jetzt aber auch nicht, wie es dabei in der Spiele-Marktbranche in Deutschland bestellt ist. Dazu fehlen mir einfach die entsprechenden Studien.
Deshalb kann ich da auch keine Aussage zu der Rolle der kleinen Händler in dem Bereich abgeben. Ich meine halt nur, dass es vielleicht ja doch nicht so ist, dass die "eine zu vernachlässigende Rolle" spielen.
Sorry, aber dazu brauch ich keine Studie sondern nur Augen im Kopf. Wo wären denn diese kleinen Läden? Ich sehe nur Media Markt, Saturn und Game Stop. Alle kleinen Läden sind bereits vor Jahrzehnten verdrängt worden.
Gibt noch genug "Fantasy" Läden, die auch Videospiele verkaufen. Die meisten davon halten sich halt mit Magickarten, DVDs etc. über Wasser. Reine Gameshops sind echt rar geworden. Das meiste sind heute Hybridstores, die ein breites Sortiment fahren, wozu dann auch Merchandise, Action-Figuren, Xwing-Tabletop, Fantasy-Bücher etc gehört. Allerdings sind solche Läden weit von Mittelstand entfernt. Mittelstand und Einzelhandel gibt es praktisch kaum noch. Mittelstand findest Du mehr in der entwickelnden Industrie, IT und anderen Sektoren.
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HellToKitty
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von HellToKitty »

Khorneblume hat geschrieben: 03.02.2020 12:07 Mittelstand und Einzelhandel gibt es praktisch kaum noch.
Ja, das ist eine weitere sehr traurige Entwicklung des Kapitalismus. Als Kind hab ich meine Videospiele immer im relativ kleinen Fachhandel gekauft (Theo Kranz Versand... kennt den noch wer?), oder aus Anzeigen in der Video Games oder Powerplay bestellt. Diese Läden wurden auch von Fans betrieben die selber gezockt haben. Da hing noch Herzblut dran.
Zuletzt geändert von HellToKitty am 03.02.2020 12:27, insgesamt 1-mal geändert.
dessoul
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von dessoul »

HellToKitty hat geschrieben: 03.02.2020 11:58
Sorry, aber dazu brauch ich keine Studie sondern nur Augen im Kopf. Wo wären denn diese kleinen Läden? Ich sehe nur Media Markt, Saturn und Game Stop. Alle kleinen Läden sind bereits vor Jahrzehnten verdrängt worden.
Die Kleinen Läden finden sich jetzt vor allem im Internet. Bei Ebay, Amazon, diverse Spieleseiten...
Die Vor-Ort-Läden sind schon vor Jahren verschwunden. Gibt mehrere Gründe dafür: hohe Mieten, der steigende Versandhandel, sich verändernde Konsumgewohnheiten, usw.
Aber kann schon sein, dass der Großteil der Verkäufe über die Großhändler stattfindet. Ich habe darüber leider keine Informationen. Ich wäre echt froh, wenn mich jemand an einen dementsprechenden Bericht weiterverweisen könnte.

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dessoul
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von dessoul »

Khorneblume hat geschrieben: 03.02.2020 12:07 Gibt noch genug "Fantasy" Läden, die auch Videospiele verkaufen. Die meisten davon halten sich halt mit Magickarten, DVDs etc. über Wasser. Reine Gameshops sind echt rar geworden. Das meiste sind heute Hybridstores, die ein breites Sortiment fahren, wozu dann auch Merchandise, Action-Figuren, Xwing-Tabletop, Fantasy-Bücher etc gehört. Allerdings sind solche Läden weit von Mittelstand entfernt. Mittelstand und Einzelhandel gibt es praktisch kaum noch. Mittelstand findest Du mehr in der entwickelnden Industrie, IT und anderen Sektoren.
Nah. Ich nehme hier die Definition aus Gablers Wirtschaftslexikon:
"gewerblicher Mittelstand, mittelständische Unternehmen, kleine und mittlere Unternehmen. Für die Abgrenzung des Mittelstands gegenüber großen Unternehmen wird auf die Höhe des Umsatzes und/oder die Beschäftigtenzahl der Unternehmen, teils auch die Bilanzsumme Bezug genommen. Neben diesen quantitativen Merkmalen werden aber auch qualitative Aspekte wie die Einheit von Eigentum und unternehmerischer Verantwortung als charakteristisch für den Mittelstand angesehen (Eigentümer-Unternehmer). Allg. akzeptierte statistische Kriterien zur Abgrenzung existieren nicht. Nach einer häufig verwendeten Klassifizierung (Unternehmensgrößenstruktur) gelten Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 1 Mio. Euro bzw. weniger als 50 Mio. Euro oder mit zehn bis 499 Beschäftigte als mittelständisch. In der Praxis ist die Frage der Abgrenzung bes. für Maßnahmen der Mittelstandsförderung relevant."
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/de ... tand-40165

Auch diese kleinen Läden sind Mittelstand.

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PickleRick
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von PickleRick »

Kajetan hat geschrieben: 03.02.2020 11:56 Er möchte darauf hinaus, dass Publisher gerne mit Umsatzzahlen angeben, die nur auf den georderten Stückzahlen durch den Großhandel basieren. Eine Aussage darüber, wie viele Einheiten tatsächlich an Endkunden abverkauft wurden, lässt sich daraus nicht treffen. Und seitdem die Majors nur noch "aktive Nutzer" berichten und das tatsächlich eingenommene Geld nur noch als Gesamtsumme in Geschäftsberichten auftaucht, kann man immer weniger sagen, ob ein einzelner Titel tatsächlich erfolgreich war oder nicht.
Das ist schon klar, aber mit irgendwas müssen sie ja erfolgreich sein und manche Teilnehmer hier, führen wirklich Argumente an, die schon am Terminus "Verschwörungstheorie" kratzen, um den Gang der Dinge noch vor sich und ihre Idealen rechtfertigen zu können.

Umsatzzahlen haben durchaus noch eine Relevanz und sind nicht völlig weltfremde Luftikuszahlen.
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PickleRick
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von PickleRick »

Todesglubsch hat geschrieben: 03.02.2020 12:03
PickleRick hat geschrieben: 03.02.2020 11:04 Naja, ich sehe das so, dass ein Shitstorm im Netz eben doch nur ein Sturm im Wasserglas ist.
Selbst wenn dem so wäre, so berichten doch alle Magazine darüber. Reddit ist voll von Memes. Die Wahrnehmung nach außen über dieses Werk ist negativ. Die Wertungen sind solala. Was sollte denn deiner Meinung nach noch passieren, bis sich Blizzard zu Wort meldet?
Im Gegensatz zu den Leuten, die Zeit haben, einen Shitstorm zu füttern, arbeiten bei Blizzard ganz normale Leute und meinen Horizont haben die Berichte über diesen Shitstorm am Freitag erreicht. Da wird sich vielleicht auf die Schnelle niemand mehr finden, der bemächtigt ist, ein offizielles Statement herauszugeben, dass erst mal von Leuten autorisiert werden muss, die ebenfalls im Zugriff sein wollen usw. usf.

Ich sage jetzt nicht, dass Blizzard eine tolle Kommunikationsstrategie betreibt, ich sage nur, dass ich verstehen kann, dass am Wochenende nix kommt.

Wenn der Schmerz, sprich die finanziellen Einbußen, nur groß genug wird, dann wird sich da schon was ändern.

Aktuell kann sich Blizzard wohl noch auf ihrem hohen Ross halten, ohne von Reddit-Memes aus dem Konzept gebracht zu werden.

Wobei diese Misere hier keinen bei Blizzard kalt lassen darf, denn solche Dinge ruinieren über kurz oder lang das Geschäft.

Das Internet gibt jedem eine Stimme, aber dazu habe ich zwei Einschränkungen:

1. Sollten die meisten oft einfach mal die Klappe halten.
2. Folgt daraus nicht das Recht, auch gehört zu werden.
Zuletzt geändert von PickleRick am 03.02.2020 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von Kajetan »

PickleRick hat geschrieben: 03.02.2020 12:34 Umsatzzahlen haben durchaus noch eine Relevanz und sind nicht völlig weltfremde Luftikuszahlen.
Keine Frage, nur ... woher kommt diese Zahl? Viele erfolgreiche Spiele? Nur ein besonders erfolgreiches Spiel? Mäßige Abverkäufe werden durch Psychofallen wie Lootboxen und anderes DLC-Gedöns überkompensiert? Sprich, EA hat insgesamt weniger Kunden, aber kann die übriggebliebenen Kunden besser schröpfen?

Wir wissen zumindest, dass die paar Prozent Umsatzsteigerung nicht durch mehr Spielverkäufe, durch mehr Kunden, sondern durch die Online-Umsätze in den Spielen erzeugt werden. Denn das wird im Geschäftsbericht gesondert als Erfolg aufgeführt, weil es eine ganz ERHEBLICHE Summe darstellt. Sprich, die Vermutung, dass EA nicht mehr Kunden gewonnen hat, sondern nur besser darin geworden ist seine noch bestehende Kundschaft besser auszunehmen, könnte der Wirklichkeit entsprechen.
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Kajetan
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von Kajetan »

PickleRick hat geschrieben: 03.02.2020 12:45 1. Sollten die meisten oft einfach mal die Klappe halten.
2. Folgt daraus nicht das Recht, auch gehört zu werden.
Dem könnte man antworten mit:

1a. Wen das nicht interessiert, soll einfach weiter klicken, das Internet ist groß!
2a. Wer trotzdem meint mitmischen zu müssen, hat nicht das Recht anderen den Mund zu verbieten, nur weil Dinge gesagt werden, die man nicht hören möchte.
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James Dean
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von James Dean »

sabienchen hat geschrieben: 03.02.2020 10:31 ... Diablo IV kann kommen!
Und Warcraft 4 auch!
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von Gast »

dessoul hat geschrieben: 03.02.2020 12:33
Khorneblume hat geschrieben: 03.02.2020 12:07 Gibt noch genug "Fantasy" Läden, die auch Videospiele verkaufen. Die meisten davon halten sich halt mit Magickarten, DVDs etc. über Wasser. Reine Gameshops sind echt rar geworden. Das meiste sind heute Hybridstores, die ein breites Sortiment fahren, wozu dann auch Merchandise, Action-Figuren, Xwing-Tabletop, Fantasy-Bücher etc gehört. Allerdings sind solche Läden weit von Mittelstand entfernt. Mittelstand und Einzelhandel gibt es praktisch kaum noch. Mittelstand findest Du mehr in der entwickelnden Industrie, IT und anderen Sektoren.
Nah. Ich nehme hier die Definition aus Gablers Wirtschaftslexikon:
"gewerblicher Mittelstand, mittelständische Unternehmen, kleine und mittlere Unternehmen. Für die Abgrenzung des Mittelstands gegenüber großen Unternehmen wird auf die Höhe des Umsatzes und/oder die Beschäftigtenzahl der Unternehmen, teils auch die Bilanzsumme Bezug genommen. Neben diesen quantitativen Merkmalen werden aber auch qualitative Aspekte wie die Einheit von Eigentum und unternehmerischer Verantwortung als charakteristisch für den Mittelstand angesehen (Eigentümer-Unternehmer). Allg. akzeptierte statistische Kriterien zur Abgrenzung existieren nicht. Nach einer häufig verwendeten Klassifizierung (Unternehmensgrößenstruktur) gelten Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 1 Mio. Euro bzw. weniger als 50 Mio. Euro oder mit zehn bis 499 Beschäftigte als mittelständisch. In der Praxis ist die Frage der Abgrenzung bes. für Maßnahmen der Mittelstandsförderung relevant."
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Auch diese kleinen Läden sind Mittelstand.
Nein. Sind sie nicht. ;)

-1 Million Jahresumsatz,
-10-500 Beschäftigte.

Kenne leider keinen Store auf den das zutrifft. Die Gamestores in einem Radius von grob 50km haben meist zwischen 3-5 Mitarbeiter, was nach der von Dir zitierten Defintion eben nicht dem Mittelstand entspricht. 5 Mitarbeiter wären bei den Shops an die ich denke sogar schon das höchste der Gefühle. Und dies wohl auch maximal bei Laden-Geburtstag wenn fette Rabatte im Schaufenster beworben werden.

HellToKitty hat geschrieben: 03.02.2020 12:27
Khorneblume hat geschrieben: 03.02.2020 12:07 Mittelstand und Einzelhandel gibt es praktisch kaum noch.
Ja, das ist eine weitere sehr traurige Entwicklung des Kapitalismus. Als Kind hab ich meine Videospiele immer im relativ kleinen Fachhandel gekauft (Theo Kranz Versand... kennt den noch wer?), oder aus Anzeigen in der Video Games oder Powerplay bestellt. Diese Läden wurden auch von Fans betrieben die selber gezockt haben. Da hing noch Herzblut dran.
Ich kenne sie noch. Theo-Kranz war seinerzeit Laden meines Vertrauens. Gibt solche Läden teils wie gesagt noch, nur eben meist mit ziemlichem Misch-Sortiment. Aber eben relativ klein. Man sieht einfach das die meisten Menschen heute in die Mediamärkte rennen oder direkt online bestellen.
Wobei ich da keine Ausnahme bilde. Kaufe ja fast nur noch digitale Versionen. :Blauesauge:
Doc Angelo
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von Doc Angelo »

Rohwetter hat geschrieben: 03.02.2020 11:58 Heute aktuell beschäftigt mich das dauernd ruckelnde und laggende Hauptmenü.
Da war ich auch nicht der Einzige, und auf Twitter ist ein Post aufgetaucht der belegt, dass das komplette Hauptmenü über den Blizzard-Browser läuft. Quasi als Browser-Game inklusive der Ladezeiten..
https://www.reddit.com/r/warcraft3/comm ... a_web_app/
Um Himmels Willen... eben hab ich noch fragwürde UIs angesprochen... ich dachte es wäre schon seltsam, das die Lobby von PUBG eine Webseite ist... aber die ganze UI daraus zu basteln ist echt übel...

Es gibt einen ganzen Haufen UI-Toolkits, die einfach über DirectX oder OpenGL rendern... das hat in der Geschichte der Videospiele wunderbar und performant funktioniert. Und jetzt so ein Scheiß. Nicht mal ein 2D-Menü bekommt man ruckelfrei hin. Das ist echt extraschräg.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 03.02.2020 13:07, insgesamt 3-mal geändert.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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HellToKitty
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von HellToKitty »

Kajetan hat geschrieben: 03.02.2020 12:52
PickleRick hat geschrieben: 03.02.2020 12:45 1. Sollten die meisten oft einfach mal die Klappe halten.
2. Folgt daraus nicht das Recht, auch gehört zu werden.
Dem könnte man antworten mit:

1a. Wen das nicht interessiert, soll einfach weiter klicken, das Internet ist groß!
2a. Wer trotzdem meint mitmischen zu müssen, hat nicht das Recht anderen den Mund zu verbieten, nur weil Dinge gesagt werden, die man nicht hören möchte.
Ich erlaube mir als ehemaliger Fan, der Blizzard von Anfang an unterstützt hat und so ziemlich jedes Spiel bis Diablo 3 gekauft hat, meine Klappe aufzumachen und zu sagen, dass mich Blizzard jetzt wirklich am ***** lecken kann.
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von DitDit »

VaniKa hat geschrieben: 03.02.2020 11:57
DitDit hat geschrieben: 03.02.2020 11:36 Diablo Immortal? Das war schon zum scheitern Verurteilt als Blizz gesagt hat es wird von NetEase entwickelt. NETEASE. Die sind ein ekelhaftes Geschwür. Selbst die Chinesen bei denen der mobile Markt sehr beliebt ist und die sehr gerne diese Spiele spielen, hassen Netease.
Aber ob NetEase selbst ein Spiel entwickeln und veröffentlichen oder ob sie lediglich die technische Umsetzung im Auftrag Blizzards durchführen, sind doch zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Ich denke einfach, dass Blizzard sich hier gedacht haben: NetEase hat die größte Expertise also lassen wir die das machen, anstatt uns selbst wie Anfänger zu benehmen. Die Charakter-Modelle von WC3 Reforged haben sie ja auch in Malaysia erstellen lassen, soweit ich weiß. Sehe ich grundsätzlich kein Problem drin, wenn sie es am Ende abnehmen und von der Qualität überzeugt sind.
Ich bin da etwas anderer Meinung.
Wenn große Studios wie Blizzard outsourcen, machen die das nicht, weil sie denken wo anders gibt es bessere Expertise sondern eher weil es kostengünstiger ist. Blizz hat schon genug mobile Erfahrung mit Hearthstone.
Im Falle von Immortal: Das Spiel ist von Anfang an für den Chinesischen Mobilemarkt gedacht gewesen. Das man alle anderne Zahlungswillen mitnimmt ist natürlich geschenkt. Und in China wird Blizzard von Netease vertreten. Die sind der Publisher und Serviceprovider für Blizz. Und wenn mal was schiefläuft bei Blizz-Spielen wird in China erstmal die Schuld bei Netease gesuch und nicht bei Blizz. So wie hier viele gerne die Schuld bei Activision suchen.
HellToKitty hat geschrieben: 03.02.2020 13:08 Ich erlaube mir als ehemaliger Fan, der Blizzard von Anfang an unterstützt hat und so ziemlich jedes Spiel bis Diablo 3 gekauft hat, meine Klappe aufzumachen und zu sagen, dass mich Blizzard jetzt wirklich am ***** lecken kann.
Ich muss zugeben Lost Vikings und Blackthorn haben noch meine Eltern für mich gekauft und nicht ich selber :Blauesauge:
Darf ich trotzdem mitreden?
Zuletzt geändert von DitDit am 03.02.2020 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WarCraft 3: Reforged - Test

Beitrag von Buko76 »

Kajetan hat geschrieben: 03.02.2020 12:47
PickleRick hat geschrieben: 03.02.2020 12:34 Umsatzzahlen haben durchaus noch eine Relevanz und sind nicht völlig weltfremde Luftikuszahlen.
Keine Frage, nur ... woher kommt diese Zahl? Viele erfolgreiche Spiele? Nur ein besonders erfolgreiches Spiel? Mäßige Abverkäufe werden durch Psychofallen wie Lootboxen und anderes DLC-Gedöns überkompensiert? Sprich, EA hat insgesamt weniger Kunden, aber kann die übriggebliebenen Kunden besser schröpfen?

Wir wissen zumindest, dass die paar Prozent Umsatzsteigerung nicht durch mehr Spielverkäufe, durch mehr Kunden, sondern durch die Online-Umsätze in den Spielen erzeugt werden. Denn das wird im Geschäftsbericht gesondert als Erfolg aufgeführt, weil es eine ganz ERHEBLICHE Summe darstellt. Sprich, die Vermutung, dass EA nicht mehr Kunden gewonnen hat, sondern nur besser darin geworden ist seine noch bestehende Kundschaft besser auszunehmen, könnte der Wirklichkeit entsprechen.

Media Markt und Co haben mehr oder weniger so gut wie IMMER Rückgaberecht oder zumindest Stock-Rotation (alte Ware zurück, dafür wird neu gekauft).

Wie es in der Gaming-Industrie genau ist kann ich nicht sagen, ich vermute aber es wird nicht anders sein als bei Hardware,Mobiltelefonen,Tablets,etc,etc: die Märkte (oder auch kleine Händler) kaufen nicht DIREKT beim Publisher/Hersteller sondern über einen Distributor.

Einfach weil sich kaum ein Hersteller/Publisher das antun will an viele Lieferadressen, viele kleine Pakete (mit geringen Stkzahlen) zu liefern (was entsprechend Lieferkosten verursacht) und sich dann noch um die ganze Buchhaltung drum rum kümmern will (vers. Zahlungsziele,Mahnwesen,Vorfinanzierung,etc)

Daher gibt es eben Distributoren, die kaufen in grösseren Stkzahlen direkt vom Hersteller und verkaufen weiter an Händler.

Wie gesagt, wie es bei Videospielen genau funktioniert weiss ich nur flüchtig, ich komme aus der Mobiltelefon-Branche und daher kann ich sagen:
Für Hersteller zuerst wichtig ist Verkauf an Distributor (es gibt auch Forecast-Systeme,etc,etc)
Der Distributor reportet aber wiederum die Verkäufe an Händler an den Hersteller
Der Händler (wie ein Media Markt) reportet wiederum ebenso seine Verkäufe an Endkunden an den Hersteller

Dies daher weil es meist rebate-Systeme gibt :
Der Einkaufspreis des Distributors ist im vergleich zum UVP (der ja gesetzmässig nur eine Empfehlung ist, aber nicht bindend, ansonsten wäre es eine Preisabsprache) dermassen hoch, dass er mit kaum Marge an Händler verkaufen kann und der wiederum mit kaum Marge an Endkunden (und ein Unterbieten des UVP somit nicht gewinnbringend möglich ist, womit man "elegant" eine illegalen Preisabsprache/vorgabe umgangen hat).

Erst nach Erhalt der Verkaufszahlen werden rebates (entweder monatlich oder quartalsmässig) ausgeschüttet - man bekommt also pro verkauften Stk dann noch etwas was zum Gewinn führt.

Bleibt Ware unverkauft (entweder beim Händler oder Distributor) werden irgendwann Massnahmen durchgeführt, zusätzliche Geldspritze (meist "getarnt" als WKZ - Werbekostenzuschuss) um Ware abzuwerten und abzustossen...
ist aber meist ziemliches Hickhack und Verhandlung.

Zusätzlich sei gesagt; je nach Produkt kauft ein Media Markt keine grossen Stückzahlen (übrigens gibt es zwar eine gemeinsame Verwaltung mit gemeinsamen Aktionen,Werbungen,etc aber jeder Markt ist eigentlich unabhängig, es gibt auch kein Zentrallager!) , es sei denn es gibt eine geplante (finanzierte) Werbung. Meist gibt es nur eine Grundbestückung um ein Regal zu füllen + wenig Reserve.

Dafür wird regelmässig (min. 1-2 die Woche) automatisch nachbestellt , gibt dazu ein eigenes Replenishment-System, das berücksichtigt lagernde Ware (wie gesagt hat jeder Markt ein eigenes Lager) , Abverkauf in der Woche bzw. durchschnittlich über längeren Zeitraum (um damit Peaks auszurechnen/abzudeccken) und Lieferzeit vom Lieferanten (gibt dazu EDI-Schnittstellen, die Lagerstände bei Lieferanten abfragen, oder Liefertermine,etc) - im Idealfall ist somit ein Markt bei einem Produkt nie wirklich leer, aber hat auch nie wirklich viel lagernd.

Ein anderes System ist VMI - Vendor Managed Inventory - hier kümmert sich der Lieferant komplett um Lager/Nachbestellung und der Markt stellt nur Verkaufsfläche zur Verfügung mehr oder weniger - dazu gibt es dann eben auch Rückgaberecht bzw. Stockrotation (es macht ja für den Lieferanten auch keinen Sinn wenn ein Regalplatz ewig mit unverkäuflichen Artikeln bestückt ist, während er was anderes regelmässiger reinverkaufen könnte)

Speziell bei solchen Grossmärkten, die 1000e Artikel im Sortiment haben , geht es gar nicht anders.

Prinzipiell haben aber selbst diese Märkte mit Internet-Verkäufern, speziell Amazon und Geizhals zu kämpfen - die haben eben diesen ganzen riesigen Retail-Aufwand und Kosten nicht....auch daher versuchen solche Märkte ihr Lagersortiment zu reduzieren und auch eher online zu gehen, bzw. ein "erweitertes Sortiment" nur auf Bestellung zu haben - sprich: viele Artikel sind eigentlich nie lagernd, sondern werden bei Bedarf beim Lieferanten bestellt und im Idealfall direkt vom Lieferanten dem Kunden zugestellt) - der Spagat zwischen: "Alles mögliche im Angebot UND lagernd zu haben" und "wirtschaftlich agieren" wird sonst immer schwieriger - da auch die Margen je nach PRodukt immer kleiner werden (an einem Handy macht ein Markt ev. grad mal 5% Produktmarge - damit müssen aber dann Lagerkosten,etc gedeckt werden)

tldr:
Dass gute Umsatzzahlen vom riesigen Einkaufsvolumen von Elektromärkten herrühren, halte ich für ein ziemliches Gerücht .
Wie manche eingangs erwähnt haben und ich auch immer wieder predige:
4Players oder andere Foren sind ein winziger Bruchteil der Spieler da draussen, und der erhebliche MEhrteil hat mit EA,Ubisoft,etc Spielen Spass, AC, Battlefield, COD,etc,etc

Dazu braucht man sich doch auch nur mal die Verkaufscharts ansehen
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