PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
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Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
Ich werde mir die Konsole nicht am Release-Tag kaufen, egal wie hoch der Preis ist. Ich will zuerst wissen wie laut das Teil ist. Irgendwie wurde ich über die Jahre empfindlich gegenüber lärm...
Genie und Wahnsinn liegen oft dicht beieinander... Sparsamkeit und Geiz auch
- sabienchen.banned
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Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
... also bei Cyberpunk scheint es nicht so rund zu gehen ... CDPR ist wohl einfach unfähig... und "optimieren" für Current Gen tun sie schließlich auch nicht, denn der PC ist die stärkste Plattform.. zumindest liest sich dein Post so für mich.Liesel Weppen hat geschrieben: ↑05.02.2020 16:49 Du musst nicht 3mal optimieren. Du optimierst auf die größte Variante und nimmst dann Detaileinstellungen weg, bis es eben auf der kleineren Version läuft.
So wie man es am PC halt "schon immer" macht... nur das du nicht manuell an dutzenden Einstellungen rumschraubst, sondern es halt für jede Variante genau ein fixes Preset gibt.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 05.02.2020 19:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
@flo-rida: Nicht nur, nein. Aber war ein guter Teil.
Zuletzt geändert von yopparai am 05.02.2020 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
Nur weil eine Konsole teurer wird, sind nicht auch gleich die verbauten Komponenten hochwertiger.nawarI hat geschrieben: ↑05.02.2020 14:28 Ich gehe auch von 499 € aus. Ein Kampfpreis wäre 445 €.
Ehrlich gesagt würde ich mich sogar über einen etwas höheren Preis freuen, weil das auch technisch hochwertigere Komponenten bedeuten würde. Ja, Geiz ist geil, aber ich will das Teil auch mehrere Jahre benutzen. Mein Wunschpreis wären 599 €, aber dafür würde ich auch ein Monster-Gerät erwarten. Dies dürfte aber schon zu teuer für die Hauptzielgruppe sein.
Laut einiger Prognosen sollen die PS4-Controller ja auch noch funktionieren, also muss man sich vorerst keine neuen Controller kaufen.
Die Konsolen werden subventioniert. Der Preis richtet sich primär nach der Konkurrenz.
Da alle Komponenten der Konsolen schon feststehen, und der Preis nun nur noch vom Marketing abhängt, würde
"Höherer Preis = Bessere Komponenten"
ein Paradoxon bedeuten - unabhängig davon ob die Konsole für 299€ oder 799€ auf dem Markt kommt.
Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
Also so viel ich weiß wurden nur PS3 und 360 subventioniert. Die aktuelle Gen war vll der Selbstkostenpreis. Man konnte für beinahe das selbe Geld einen ähnlich „leistungsfähigen“ (mit einem zugedrückten Auge ging die Leistung noch als Einsteiger Spiele Hardware durch) PC zusammenstecken.Boelgstoff hat geschrieben: ↑05.02.2020 19:24Nur weil eine Konsole teurer wird, sind nicht auch gleich die verbauten Komponenten hochwertiger.nawarI hat geschrieben: ↑05.02.2020 14:28 Ich gehe auch von 499 € aus. Ein Kampfpreis wäre 445 €.
Ehrlich gesagt würde ich mich sogar über einen etwas höheren Preis freuen, weil das auch technisch hochwertigere Komponenten bedeuten würde. Ja, Geiz ist geil, aber ich will das Teil auch mehrere Jahre benutzen. Mein Wunschpreis wären 599 €, aber dafür würde ich auch ein Monster-Gerät erwarten. Dies dürfte aber schon zu teuer für die Hauptzielgruppe sein.
Laut einiger Prognosen sollen die PS4-Controller ja auch noch funktionieren, also muss man sich vorerst keine neuen Controller kaufen.
Die Konsolen werden subventioniert. Der Preis richtet sich primär nach der Konkurrenz.
Da alle Komponenten der Konsolen schon feststehen, und der Preis nun nur noch vom Marketing abhängt, würde
"Höherer Preis = Bessere Komponenten"
ein Paradoxon bedeuten - unabhängig davon ob die Konsole für 299€ oder 799€ auf dem Markt kommt.
Zuletzt geändert von Xris am 05.02.2020 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
Der PC ist eine KOMPLETT ANDERE Platform. Mag zwar hardwareseitig auch x86 sein, hat aber eine komplett andere Softwarearchitektur. Zumindest die PS4. Die Xbox läuft ja afaik auf Windows und DirectX, da kann man das anders sehen (wobei die XBO mit ihrem speziellen RAM auch schon wieder architekturielle Unterschied aufweist).sabienchen hat geschrieben: ↑05.02.2020 19:00 ... also bei Cyberpunk scheint es nicht so rund zu gehen ... CDPR ist wohl einfach unfähig... und "optimieren" für Current Gen tun sie schließlich auch nicht, denn der PC ist die stärkste Plattform.. zumindest liest sich dein Post so für mich.
Bei 3 Konsolenvarianten rede ich sowohl von gleicher Hardwarearchitektur UND gleichem Softwarestack, nur halt mit unterschiedlicher Rechenkapazität. Das ist also eher wie ein Windows-PC einmal mit i9-9900K und 2080ti und einmal "nur" mit einem i5-6550 und einer 1060. (Wenn da überhaupt jemand was optimiert, dann ist es NVidia im Grafiktreiber, nicht der Spielehersteller und Nvidia optimiert da idR auch nix für die drittletzte Generation, sondern nur für die aktuelle). Da wird auch nicht auf beide Zielgeräte separat optimiert, weil sie eben bis auf die pure Rechenleistung EXAKT gleich sind.
Also bitte nicht "Optimierung" auf EINEN Stack mit lediglich unterschiedlichen Leistungsfähigkeiten damit verwechseln auf UNTERSCHIEDLICHE Stacks zu optimieren.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 06.02.2020 00:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
Meinte ich auch mal. Hab das aber wegen einer ähnlichen Diskussion mal schnell durch Google durchgetreten und erstaunt festgestellt, dass es NICHT so war und auch die PS4 noch subventioniert wurde.
Probiers mal.
Nope, nicht ansatzweise. Ein PC mit vergleichbarer Leistungsfähigkeit zum Release der PS4 hätte ~600€ gekostet, statt der 399€ die die PS4 gekostet hat. Also fast 50% mehr.
Man konnte zum Release der PS4 schon PC-Hardware kaufen, die deutlich MEHR Leistung hatte als die PS4, die war aber auch DEUTLICH teurer.
Die GPU der PS4 hatte (theoretische) um die 1,8 tflops. Ich habe mir nahe dem Release eine GTX660ti gekauft, die schon (theoretische) 2,4tflops hatte, also ~33% mehr Leistung. Nur was dabei gerne mal übersehen wird, die GTX660ti hat mich damals mit 250€ schon fast soviel gekostet wie die PS4 komplett. Und die hatte 2GB VRAM nur für die GPU (+16GB RAM im PC), statt wie die PS4 nur insgesamt 8GB für System und Grafik.
Die CPU der PS4 ist der größte Schwachpunkt, die hatte nur ~100gflops. Der PC den ich mir damals gekauft habe, hatte mit einem "nur" i5-3570 hatte mit knapp 170 gflops schon fast 70% mehr. Aber der PC hat damals mit i5-3570, GTX660ti und 16GB RAM + Rest auch knappe 1000€ gekostet... also fast das 2,5-fache einer PS4. (und da wäre ja noch reichlich Luft nach oben gewesen mit einer 680 und einem i7, aber dann halt NOCH teurer).
Da kommt sogar noch dazu, das die Leistung der CPU der PS4 sich auf 8 Kerne verteilt, während die CPU meines PCs deutlich mehr Leistung auf nur 4 Kerne hatte. Und was die Softwareentwicklung angeht, ist es wesentlich aufwändiger entsprechende Leistung aus mehreren aber jeweils schwächeren CPU-Kernen zu ziehen, als aus weniger, aber dafür stärkeren. Das was die PC-Entwickler bis heute oft nicht hinkriegen, nämlich das eine 6-, oder 8-Kern-CPU überhaupt ausgeschöpft wird, kriegen die Konsolen-Entwickler schon seit fast 8 Jahren hin. MÜSSEN sie ja auch, weil sie gar keine andere Möglichkeit haben. Einfach zu sagen "dann kauf dir halt eine schnellere CPU" geht auf Konsolen halt nicht.
Von daher muss ich sogar sagen, diverse PC-Entwickler sollten sich mal eine sehr große Scheibe von den Konsolenentwicklern abschneiden! (Man hats halt nur nicht nötig, ist ja "eh genug Leistung" da)
Wie EFFIZIENT die (theoretische) Leistung dann auch tatsächlich am Monitor landet, ist nochmal eine andere Frage. Aber die Effizienz von einem PC ist sicherlich nochmal niedriger als bei einer Konsole. Was die Konsole aber auch unabhängig vom Preis noch eher noch interessanter macht. Am PC brauchst du schon mehr theoretische Leistung um am Ende EFFEKTIV das gleiche Ergebnis zu kriegen. Der hat halt auch einfach einen ganz anderen Softwarestack, der eben nicht bedingungslos auf Spielperformance ausgelegt ist.
Wenn ich mir mein altes System so angeschaut habe, war da die Grafik nach ein paar Jahren PS4-Erfahrung auch nicht weltbewegend besser, trotz 50-100% mehr Leistungspotential.
Das ergibt sich neben der Subvention auch schon zwangsläufig aus der reinen Masse. Im Gegensatz zu den Verkaufs- und Produktionszahlen einer PS4 werden PC-Komplettsystem (oder gar deren einzelne Komponeten) eher nur in homöpathischen Dosen verkauft. Das ermöglicht natürlich ganz andere Verkaufspreise.
Das wird auch bei der PS5 so bleiben (das prophezeie ich einfach mal). Du wirst zum Preis einer PS5 keinen PC bei gleichem Preis zusammenbauen können, der die gleiche Leistung hat wie eine PS5. Und schon gar keinen PC, der auch EFFEKTIV das Niveau der Konsole tatsächlich auf den Bildschirm bringen wird. Und weil diesmal nichtmal ein Hardwarearchitekturwechsel stattfindet, wird sogar die anfängliche Trägheit der Softwareoptimierung auf die Hardware weitgehend wegfallen. Es gibt keine neue Architektur oder sowas, für die sich Softwareentwickler erstmal einarbeiten müssten, wie man auf dieser speziellen Hardware jetzt auch tatsächlich das Optimum rausholt. Es ist exakt die gleiche Architektur, nur halt einfach schneller. Plus ein paar Addons wie z.B. Raytracing, aber das sind eben keine grundlegenden Änderungen, sondern nur Addons.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 06.02.2020 00:51, insgesamt 7-mal geändert.
Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
Ich denke die wenigsten die hier schreiben gehören noch zur Zielgruppe. Ich kann mir ehrlich gesagt 499,- fast nicht vorstellen, sollte es wirklich einigermaßen power haben. 599,- dann schon eher, egal ob für PS5 oder Xbox. Wobei das beides Preisregionen sind, da sagen dann Eltern "nein Danke", such dir nen Ferienjob.
Mir auch egal, ich treffe meine Entscheidung anhand der Leistung und vor allem der Lautstärke des Geräts. Preis ist da eher nebensächlich.
Mir auch egal, ich treffe meine Entscheidung anhand der Leistung und vor allem der Lautstärke des Geräts. Preis ist da eher nebensächlich.
Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
Ich gehe fest davon aus, dass Sony Microsoft unterbieten wird. Aus einem ganz einfachen Grund. Für Microsoft ist die Xbox nur ein Pups in der Bilanz und nichts weiter, als eine von vielen Plattformen, um Software zu verkaufen. Für Sony hingegen ist die PlayStation mittlerweile eines der wichtigsten Standbeine des Konzerns. Deshalb wird Sony nötigenfalls bluten, um sich die eigene Marktstellung auch in der nächsten Generation zu sichern.
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Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
399 wirds nie und nimmer
Xbox series X 550
PS5 499
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- sabienchen.banned
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Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
.. Aber sprechen wir bei den "XBoxen" [also den diversen supporteten Plattformen] nicht von der XBox Series X und XBoxOne?Liesel Weppen hat geschrieben: ↑06.02.2020 00:13Der PC ist eine KOMPLETT ANDERE Platform. Mag zwar hardwareseitig auch x86 sein, hat aber eine komplett andere Softwarearchitektur. Zumindest die PS4. Die Xbox läuft ja afaik auf Windows und DirectX, da kann man das anders sehen (wobei die XBO mit ihrem speziellen RAM auch schon wieder architekturielle Unterschied aufweist).sabienchen hat geschrieben: ↑05.02.2020 19:00 ... also bei Cyberpunk scheint es nicht so rund zu gehen ... CDPR ist wohl einfach unfähig... und "optimieren" für Current Gen tun sie schließlich auch nicht, denn der PC ist die stärkste Plattform.. zumindest liest sich dein Post so für mich.
Wieso ist ein "skalieren" von Series X auf One[/One X]leichter als von ner PC Version auf bspw. Series X?
Und wieso findet hier dann keine "Optimierung" für die "One" Version statt?
Oder unterschlägst du, dass die One(X) weiterhin unterstützt werden wird.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 06.02.2020 09:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
Genau, weil man heutzutage auch keine Kids mit einem iPhone 11 Pro oder anderen knapp 1000€ Teilen auf der Straße rumlaufen sieht... haben die bestimmt alles vom Taschengeld erspart.Vin Dos hat geschrieben: ↑06.02.2020 03:53 Ich denke die wenigsten die hier schreiben gehören noch zur Zielgruppe. Ich kann mir ehrlich gesagt 499,- fast nicht vorstellen, sollte es wirklich einigermaßen power haben. 599,- dann schon eher, egal ob für PS5 oder Xbox. Wobei das beides Preisregionen sind, da sagen dann Eltern "nein Danke", such dir nen Ferienjob.
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Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
Ich hatte bisher jede PlayStation, aber ich werde mir im Frühjar/Sommer (je nachdem, wann BigNavi kommt und wie gut er sein wird) einen Spiele-PC kaufen.
Ich hab mal wieder Bock auf Spielen am PC!
PS5 vielleicht dann irgendwann mal später, aber aktuell setze ich aus.
Ich hab mal wieder Bock auf Spielen am PC!
PS5 vielleicht dann irgendwann mal später, aber aktuell setze ich aus.
...but you do as you wish.
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Re: PlayStation 5: Die Preisgestaltung als Gratwanderung zwischen Kosten, Marketing und Konkurrenzkampf
So viele sieht man da nicht. Jedenfalls ich nicht in München.Khorneblume hat geschrieben: ↑06.02.2020 09:01 Genau, weil man heutzutage auch keine Kids mit einem iPhone 11 Pro oder anderen knapp 1000€ Teilen auf der Straße rumlaufen sieht... haben die bestimmt alles vom Taschengeld erspart.
Klar, gibt es welche, aber die Kids haben meiner Beobachtung nach in der Mehrzahl deutlich günstigere Smartphones.
...but you do as you wish.