Persona 5 Royal - Zwei schwulenfeindliche Passagen werden angepasst

[Shotta]

"peinlicher geht es nicht mehr"
Mir ist schon öfters deine aggressive diskussionshaltung wenn dir was nicht passt aufgefallen.damit hast du dich, zumindest bei mir, bei jeglicher weiteren Diskussion disqualifiziert.

[DeathHuman]

Peinlicher geht es nicht mehr. Wenn ihr nicht betroffen seid, oder euch jegliche Empathie fehlt: warum zum Geier schreibt ihr hier überhaupt?

Weil es mittlerweile einfach überhand nimmt.
Nicht nur, dass sich große Teile der Politik mittlerweile nach den am lautesten schreienden Minderheiten richten, jetzt gibt es auch noch Zensurmaßnahmen in der Kunst. Ich erinnere nur an die causa Mister Game and Watch in Super Smash Bros. Ultimate.
Selbst unter den Homosexuellen sind diese radikalen Schneeflöckchen doch noch eine Minderheit.

Und am peinlichsten ist das Argument, man könne das alles als Nicht-Schwuler gar nicht beurteilen. Wenn ich es sowieso nicht beurteilen kann/darf, wieso sollte ich mich dann überhaupt darum scheren?

Gleichzeitig wollen diese Personen aber auch immer in der Kunst - seien es Spiele, Filme oder Bücher - repräsentiert werden. Aber bitte nur als unfehlbare Übermenschen.
Es geht hier nur um Macht und Diskurshoheit.

Übrigens ist es sehr bedenklich zu sehen, was sich auf Facebook unter diesem 4P-Post für Antifa-Gesindel eingefunden hat, um Zensurkritiker/Gegenredner in NS-Nähe zu rücken. Glücklicherweise kann man mit solchen dümmlichen Bezichtigungen niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken.

[DeathHuman]

he. Das zu erkennen erfordert leider etwas Reflektion eigener Privilegien.

Erzähl mir doch bitte mal welche Privilegien ich als Nicht-Schwuler habe, die du nicht hast.

[HerrRosa]

Pro:
Du kannst Blut spenden ohne vorangegangenes einjähriges Zölibat, problemloser leibliche Kinder zeugen und in der Öffentlichkeit unter weniger Argwohn turteln.
Contra:
Nichts, sofern du danach nohomo sagst.

[SethSteiner]

Man kann auf jeden Fall eines festhalten: Sobald irgendein x-beliebiger Inhalt in einem Spiel angepasst wird aufgrund von Bestrebungen von Personen, die keine weißen heterosexuellen cis Männer sind, gibt es Stress in den Kommentaren. Immer. Darüber, was das eigentlich aussagt, sollte man mal nachdenken. Es geht immer nur vordergründig um den konkreten Fall und ob z.B. hier die Szenen nun wirklich nicht okay seien. Am Ende reicht es aus, dass irgendeine Minderheit vermeintlich ihren Willen bekommen hat, um bestimmten Leuten Schaum vor den Mund zu treiben, einfach weil sie nicht wollen, dass den Minderheiten irgendein Einfluss zugesprochen wird. Ich bin der Meinung, dass eine "SJW-Agenda" nur deswegen ständig unterstellt wird, weil man im Grunde auch die gemäßigteren Forderungen schon ablehnt. Alles andere ist nur Rhetorik, das "objektiver" zu verpacken. Ich sehe vor allem Feigenblätter in dieser Debatte, wenn es vermeintlich um Meinungsfreiheit, Zensur und künstlerischen Ausdruck geht.

Sollte man nicht eher etwas darüber nachdenken, dass man "die anderen" immer als weiße, heterosexuelle "cis"-Männer (ist das nicht doppelt gemoppelt?) bezeichnet? Am besten alt? Und natürlich, Meinungsfreiheit, Zensur, künstlerischer Ausdruck, ist nur ein Feigenblatt. Es könnte gar nicht sein, dass irgendjemanden ein möglichst originalgetreues Werk und dessen Erhalt wichtig ist. Woher willst du wissen, welches Geschlecht die Personen hier haben? Welche Hautfarbe? Welche sexuelle Orientierung? Dieser Fokus darauf, dass "die anderen" irgendeiner Gruppierung angehören, ist genau dasselbe, wie die Fokussierung manch anderer auf die ethnische Zugehörigkeit. Es ist eigentlich genau dasselbe, Verallgemeinerung, Vorverurteilung, Vorurteile, alles was der eigenen Sache dient, die bei jedem immer auf eine Säuberung von Kultur und Gesellschaft hinausläuft. Der eine will keine Homosexuelle, der andere will sie überall aber nur so wie er es sich vorstellt. Alles was nicht ins Raster passt, muss weg und jeder der da irgendwie eine andere Meinung hat, ist entweder ein SJW oder ein Nazi. Zwei politische Extreme, zwischen denen der ganze Rest aufgerieben und gezwungen wird sich zu entscheiden.

[johndoe711686]

Weil es mittlerweile einfach überhand nimmt.
Nicht nur, dass sich große Teile der Politik mittlerweile nach den am lautesten schreienden Minderheiten richten, jetzt gibt es auch noch Zensurmaßnahmen in der Kunst.

Und wer entscheidet, wann etwas überhand nimmt? Du? Weil du dich in deinem bequemen hetero weißen Leben nun tatsächlich mal gestört fühlst? Bu hu.

Aber klar, anstatt sich auch mal um Minderheiten zu kümmern, sollte man lieber immer auf die stille Mehrheit hören nicht wahr? Denen, die relativ problemlos durchs leben kommen weil sie nach derzeitiger Norm einfach "normal" sind.

Wie kann man nur so ignorant sein? Aber wer sowas hier ablässt:

Übrigens ist es sehr bedenklich zu sehen, was sich auf Facebook unter diesem 4P-Post für Antifa-Gesindel eingefunden hat, um Zensurkritiker/Gegenredner in NS-Nähe zu rücken. Glücklicherweise kann man mit solchen dümmlichen Bezichtigungen niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken.

Über den braucht man wohl nicht mehr viel wissen. Antifa Gesindel, schon klar. Man ist geneigt zu schreiben "Ruhig Brauner".

Erzähl mir doch bitte mal welche Privilegien ich als Nicht-Schwuler habe, die du nicht hast.

Zum Beispiel bis vor nicht all zu langer Zeit heiraten. Oder wie Herr Rosa schon schrieb, nicht schräg angeschaut zu werden wenn man seinen Partner in aller Öffentlichkeit küsst. Oder keine Synonyme wie Tunte, Schwuchtel, Tucke zu haben. Oder deine sexuelle Vorliebe als Schimpfwort missbraucht zu sehen "Bist du schwul oder was?".

[Bachstail]

Sollte man nicht eher etwas darüber nachdenken, dass man "die anderen" immer als weiße, heterosexuelle "cis"-Männer (ist das nicht doppelt gemoppelt?) bezeichnet? Am besten alt?

Sollte man meinen, denn dieser ganze "ok boomer"-Blödsinn ist eigentlich nichts anderes als Diskriminierung und Rassismus, da man einen Menschen aufgrund von drei Eigenschaften, für welcher er nichts kann, diskriminiert, nämlich das Alter, die Hautfarbe und das Geschlecht und ihm aufgrund dieser Faktoren die Meinung abspricht, weshalb man alles, was diese Person sagt, mit einem "ok boomer" abtut.

Jedoch scheint diese Form der Diskriminierung weit verbreitet und auch akzeptiert zu sein.

[HerrRosa]

Wie sind eigentlich die Regeln?
Hetero Weiß sticht Homo Braun
Homo Braun sticht Asexuell Gelb
Asexuell Gelb sticht Hetero Weiß

Als Modifikator kann noch cis und trans angehängt werden, wobei cis lediglich in weiß und braun dominiert, aber vor gelb als Trapcard gilt.

[johndoe711686]

Sollte man nicht eher etwas darüber nachdenken, dass man "die anderen" immer als weiße, heterosexuelle "cis"-Männer (ist das nicht doppelt gemoppelt?) bezeichnet? Am besten alt? Und natürlich, Meinungsfreiheit, Zensur, künstlerischer Ausdruck, ist nur ein Feigenblatt. Es könnte gar nicht sein, dass irgendjemanden ein möglichst originalgetreues Werk und dessen Erhalt wichtig ist. Woher willst du wissen, welches Geschlecht die Personen hier haben? Welche Hautfarbe? Welche sexuelle Orientierung? Dieser Fokus darauf, dass "die anderen" irgendeiner Gruppierung angehören, ist genau dasselbe, wie die Fokussierung manch anderer auf die ethnische Zugehörigkeit. Es ist eigentlich genau dasselbe, Verallgemeinerung, Vorverurteilung, Vorurteile, alles was der eigenen Sache dient, die bei jedem immer auf eine Säuberung von Kultur und Gesellschaft hinausläuft. Der eine will keine Homosexuelle, der andere will sie überall aber nur so wie er es sich vorstellt. Alles was nicht ins Raster passt, muss weg und jeder der da irgendwie eine andere Meinung hat, ist entweder ein SJW oder ein Nazi. Zwei politische Extreme, zwischen denen der ganze Rest aufgerieben und gezwungen wird sich zu entscheiden.

Na dann zeig mir mal einen Dunkelhäutigen, der sich daran stört, wenn etwas für Minderheiten getan wird. Oder einen Juden. Oder einen homosexuellen. Ich vermute, da wird man wenig bis niemanden finden, warum auch, denen wird ja nichts "gefühlt weggenommen". Aber weiße heterosexuellen jeden Alters, die sehen sich plötzlich angegriffen, weil andere plötzlich mehr Rechte bekommen, weil andere plötzlich nicht mehr möchten, dass man Witze über sie macht. Natürlich nicht jeder davon, aber wenn sich jemand echauffiert, dann doch auffällig häufig aus genau dieser Gruppe.

[VaniKa]

@SethSteiner: Ich spreche auch gar nicht nur von den Personen hier. Hier geht es ja eh noch recht gesittet zu. Es ist auch ziemlich unwichtig, was nun hier im Forum konkret passiert. Viel wichtiger ist die globale Entwicklung und da prallen nun mal deutlich härtere Kaliber aufeinander, vor allem im Räumen, die von US-Amerikanern dominiert werden. Wie stark uns das aber alle beeinflusst, sieht man daran, dass gleich Begriffe wie ResetEra genannt werden und viele eine deutliche Position dazu haben. Eigentlich wird uns diese ganze Denke von der "SJW-Agenda" und den "Alt-Rights" von drüben aufgedrückt und das wird teils auch recht unreflektiert übernommen, was man vor allem bei so manchem Einzeiler-Beitrag in Foren wie diesem feststellen muss. Ich bezog meine Beschreibung vor allem auf internationalere und oft weniger gut moderierte Gefilde (z.B. die Steam-Foren). Mir fällt z.B. auf, dass ich eigentlich nie Mecker-Threads von Feministen, Linken oder sonstwie Progressiven vorfinde, sondern Spam-Threads, Review-Bombing und Co., vor allem mit so einer aggressiven Art und Weise, eigentlich immer von Leuten ausgehen, die sich gegen "SJW-Wahnsinn" oder "Zensur" aussprechen. Oft sind Kommentare aber auch ganz unverblümt frauenfeindlich, wenn man sich entsprechend geoutet hat und Dinge kritisiert wie rein männliche Charaktere. Da ist dann ziemlich klar, dass das z.B. keine Frauen sind, die so etwas von sich geben.

[SethSteiner]

Sollte man nicht eher etwas darüber nachdenken, dass man "die anderen" immer als weiße, heterosexuelle "cis"-Männer (ist das nicht doppelt gemoppelt?) bezeichnet? Am besten alt?

Sollte man meinen, denn dieser ganze "ok boomer"-Blödsinn ist eigentlich nichts anderes als Diskriminierung und Rassismus, da man einen Menschen aufgrund von drei Eigenschaften, für welcher er nichts kann, diskriminiert, nämlich das Alter, die Hautfarbe und das Geschlecht und ihm aufgrund dieser Faktoren die Meinung abspricht, weshalb man alles, was diese Person sagt, mit einem "ok boomer" abtut.

Jedoch scheint diese Form der Diskriminierung weit verbreitet und auch akzeptiert zu sein.

Stimmt aber ich denke das war wiederum eine verspätete Gegenreaktion zum ganzen Millenial-Blödsinn, der ja auch extrem verbreitet und akzeptiert war. Wobei ich wiederum das Gefühl habe, dass beides auch noch die falschen Gruppen trifft. Mit Millenials waren oftmals gar nicht die Menschen gemeint die eigentlich Millenials sind, sondern eher Leute die 2000+ geboren sind. Wohingegen "ok Boomer" wiederum oftmals gar nicht Leute trifft, die in den 60ern geboren wurden, sondern eher Erwachsene von 30 bis 50 und gern auch jünger (halt je nach Meinung). Unter dem Strich beides blöd.

Na dann zeig mir mal einen Dunkelhäutigen, der sich daran stört, wenn etwas für Minderheiten getan wird. Oder einen Juden. Oder einen homosexuellen. Ich vermute, da wird man wenig bis niemanden finden, warum auch, denen wird ja nichts "gefühlt weggenommen". Aber weiße heterosexuellen jeden Alters, die sehen sich plötzlich angegriffen, weil andere plötzlich mehr Rechte bekommen, weil andere plötzlich nicht mehr möchten, dass man Witze über sie macht. Natürlich nicht jeder davon, aber wenn sich jemand echauffiert, dann doch auffällig häufig aus genau dieser Gruppe.

Du unterstellst, dass alles was von diesem extremen politischen Spektrum kommt immer progressiv und positiv ist. Damit unterstellt du in gewisserweise eine Unfehlbarkeit in jeder Handlung und Forderung, denn "es wird etwas für Minderheiten" getan. Das ist wohl der Ursprung dieser negativen Betrachtung von begriffen wie SJW und Gutmensch, die Einstellung das jede Handlung die vermeintlich für irgendeine Gruppe geschieht auch gut und richtig sei, bevor man sie dann inflationär für alles und jeden verwendet hat, der auch nur irgendeine ansatzweise Schnittmenge in Äußerungen und Ansichten hat. Es ist unter dem Strich aber einfach verkehrt. Bleiben wir doch einfach mal bei dem Thema hier. Die Darstellung von "Schwuchteln". Die gibt es. Das ist keine Erfindung von Videospielen oder Filmen, sie existieren da draußen. Wenn ich nun diese Darstellung tabuisiere und beseitige, wohlbemerkt nicht einfach nur kritisieren, sondern auslöschen, marginalisiere ich diese Minderheit an Menschen. Schlimmstenfalls mache ich sie unsichtbar. Aber hauptsache man hat es den fiesen, alten, weißen Cis-Männern gezeigt!

Und natürlich ist "diese Gruppe", diejenige die sich häufig äußert. Das als auffällig zu bezeichnen ist.. ehrlich gesagt seltsam, denn es wird wohl kaum eine andere Gruppe geben die das tut, wenn sie es ist die am meisten vertreten ist und sich überall äußert. Wenn wir in ein Forum nach Asien gehen oder Afrika oder Süd-Amerika, werden es männliche, schwarze Cis-Männer sein oder männliche, asiatische Cis-Männer oder männliche-latino Cis-Männer sein. Und dafür können all diese Menschen nichts. Das ist nichts was sie sich ausgesucht haben.

[johndoe362946]

Mensch, Leute, hier ist ja richtig Action am Start! Die Meldung ist nicht mal einen halben Tag alt und der Thread kommt schon auf bald 120 Beiträge! Das ist eindeutig besser als der Free-TV-Spielfilm um 20:15 Uhr!

[HerrRosa]

Na dann zeig mir mal einen Dunkelhäutigen, der sich daran stört, wenn etwas für Minderheiten getan wird.

Oder einen Juden.

Befass dich mal mit dem orthodoxen Judentum.

Oder einen homosexuellen.

Sofern du Zensur mit "etwas für Minderheiten getan wird" gleichsetzt.

Mir fällt z.B. auf, dass ich eigentlich nie Mecker-Threads von Feministen, Linken oder sonstwie Progressiven vorfinde, sondern Spam-Threads, Review-Bombing und Co., vor allem mit so einer aggressiven Art und Weise, eigentlich immer von Leuten ausgehen, die sich gegen "SJW-Wahnsinn" oder "Zensur" aussprechen.

Kommt immer darauf an, wie man seine Scheuklappen justiert.
Übrigens hast du immer noch kein Beispiel genannt, um deine Feigenblattverleumdung zu untermauern

[Usul]

Und am peinlichsten ist das Argument, man könne das alles als Nicht-Schwuler gar nicht beurteilen. Wenn ich es sowieso nicht beurteilen kann/darf, wieso sollte ich mich dann überhaupt darum scheren?

Merkst du, was du da - vllt. sogar unbewußt - machst? Erst redest du von "man KÖNNE das alles als Nicht-Schwuler gar nicht beurteilen"... und dann aber plötzlich von "Wenn ich es sowieso nicht beurteilen KANN/DARF". Woher kommt dieses Dürfen denn da rein? Einfach aus dem Thread hineindiffundiert? Du darfst alles, wozu du lustig bist. Aber was du kannst oder nicht kannst, ist eine andere Sache. Du kannst im Normalfall nicht 100%ig beurteilen, wie sich eine Gruppe von Menschen angesichts irgendeiner Art der Behandlung "fühlt" (verallgemeinert und statistisch für die Gesamtheit der Gruppe gesprochen), wenn du nicht Teil dieser Gruppe bist. Von daher ist das nicht so weit hergeholt.

Dieses Argument heißt im Übrigen nicht, daß sich niemand um Dinge scheren soll, die er nicht 100%ig beurteilen kann. Das geht völlig an der Sache vorbei.

Das Argument heißt vor allem: Man soll sich nicht anmaßen, Dinge zu sagen wie "Nein, an den Vorwürfen ist nichts dran!" - wenn die Vorwürfe eben aus einer Gruppe kommen, zu der man nicht gehört.
(Und natürlich wenn man nicht mit einfacher Aussagenlogik solche Vorwürfe aushebeln kann - aber bei sowas wie den Vorwürfen hier ist das meiner Meinung nach ausgeschlossen.)

Beispiel:
Wenn die Bäckerzunft sich darüber beschwert, daß ihr Berufsstand im neuen Super-Mario-Spiel viel zu dümmlich dargestellt wird, dann kann jemand, der kein Bäcker ist, eben nicht hergehen und sagen "Nö, finde ich nicht".

[johndoe2009951]

Sollte man nicht eher etwas darüber nachdenken, dass man "die anderen" immer als weiße, heterosexuelle "cis"-Männer (ist das nicht doppelt gemoppelt?) bezeichnet? Am besten alt? Und natürlich, Meinungsfreiheit, Zensur, künstlerischer Ausdruck, ist nur ein Feigenblatt. Es könnte gar nicht sein, dass irgendjemanden ein möglichst originalgetreues Werk und dessen Erhalt wichtig ist. Woher willst du wissen, welches Geschlecht die Personen hier haben? Welche Hautfarbe? Welche sexuelle Orientierung? Dieser Fokus darauf, dass "die anderen" irgendeiner Gruppierung angehören, ist genau dasselbe, wie die Fokussierung manch anderer auf die ethnische Zugehörigkeit. Es ist eigentlich genau dasselbe, Verallgemeinerung, Vorverurteilung, Vorurteile, alles was der eigenen Sache dient, die bei jedem immer auf eine Säuberung von Kultur und Gesellschaft hinausläuft. Der eine will keine Homosexuelle, der andere will sie überall aber nur so wie er es sich vorstellt. Alles was nicht ins Raster passt, muss weg und jeder der da irgendwie eine andere Meinung hat, ist entweder ein SJW oder ein Nazi. Zwei politische Extreme, zwischen denen der ganze Rest aufgerieben und gezwungen wird sich zu entscheiden.

Na dann zeig mir mal einen Dunkelhäutigen, der sich daran stört, wenn etwas für Minderheiten getan wird. Oder einen Juden. Oder einen homosexuellen. Ich vermute, da wird man wenig bis niemanden finden, warum auch, denen wird ja nichts "gefühlt weggenommen". Aber weiße heterosexuellen jeden Alters, die sehen sich plötzlich angegriffen, weil andere plötzlich mehr Rechte bekommen, weil andere plötzlich nicht mehr möchten, dass man Witze über sie macht. Natürlich nicht jeder davon, aber wenn sich jemand echauffiert, dann doch auffällig häufig aus genau dieser Gruppe.

Oh je. Was für eine Unwissenheit. Vielleicht hörst du mal zu Anfang etwas Reggae und Rap.