Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27077
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von Kajetan »

Ryan2k6 hat geschrieben: 05.03.2020 13:40 ...das auch was taugt?
Ja, sehr. Spielt wie sich ne typische TNG-Doppelfolge. Alles drin, was man kennt und schätzt. Tricorder-Rumgefummel mit Geordi, taktische Raumkämpfe mit Worf (um Größenordnungen besser gelöst als in den TOS-Adventures) usw. usf.

Nachtrag: Ist wohl nur deswegen nicht auf GOG, weil es hier anscheinend ein ziemliches Lizenz-Wirrwarr gibt, inklusive abgelaufener Vertriebsrechte und was es an rechtlichen Stolperfallen noch gibt.
Zuletzt geändert von Kajetan am 05.03.2020 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von johndoe711686 »

Kajetan hat geschrieben: 05.03.2020 13:42
Ryan2k6 hat geschrieben: 05.03.2020 13:40 ...das auch was taugt?
Ja, sehr. Spielt wie sich ne typische TNG-Doppelfolge. Alles drin, was man kennt und schätzt. Tricorder-Rumgefummel mit Geordie, taktische Raumkämpfe mit Worf (um Größenordnungen besser gelöst als in den TOS-Adventures) usw. usf.
...und heute spielbar ist? Armada war letzte Jahr die reinste Qual...

Der Edit kam zu spät, sorry. :D
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27077
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von Kajetan »

Ryan2k6 hat geschrieben: 05.03.2020 13:49 ...und heute spielbar ist? Armada war letzte Jahr die reinste Qual...
Oh ja, diese Grütze mit Armada ärgert mich auch jedes Mal, wenn es mich in den Fingern juckt. IMHO eines der besseren ST-Spiele. Nein, für Final Unity brauchst Du nur DOSBox, läuft problemlos.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von johndoe711686 »

Cool, danke für den Tipp!
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von Doc Angelo »

SethSteiner hat geschrieben: 05.03.2020 07:34 The Inner Light Ist aber nicht zu Roddenberrys Zeit rausgekommen sondern ein paar Staffeln später.
Kajetan hat geschrieben: 05.03.2020 08:02 "The Inner Light" ist übrigens Season 5, als Roddenberry sich schon längst zurückgezogen hatte und die Autoren endlich die nötige Freiheit hatten, um TNG zu dem zu machen, was wir heute kennen und schätzen.
Das weiß ich. Die Charaktere und die Serie sind dennoch unter der Direktion von Roddenberry enstanden, und die Schreiber konnten nicht einfach alles auf Links drehen. Die mussten sich schon an dem Stil orientieren, der vorgegeben war. Nach den ersten 2 Staffeln konnte man Picard zum Beispiel nicht von heute auf morgen zu einem dekadenten Herrscher-Typ mit einem Faible für Intrigen und psychischen Problemen machen.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Benutzeravatar
SethSteiner
Beiträge: 11871
Registriert: 17.03.2010 20:37
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von SethSteiner »

Natürlich nicht aber das wollte ja auch keiner, schon in den ersten Staffel nicht. Die Kritik war ja nie gewesen "wir können Picard nicht zum dekadenten Herrscher-Typ mit einem Faible für Intrigen und psychischen Problemen machen!", sondern dass es unter Roddenberry nahezu keinerlei Flexibilität gab, was das Storytelling extrem schwierig machte. Nicht umsonst war die Serie in den ersten Staffeln unter Roddenberry noch argh klassisch und fühlte sich unheimlich altmodisch an. Mein Problem mit den aktuellen Serien ist auch gar nicht, dass man nun Krieg dadrin hat oder dass nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Anders als JesusOfCool bin ich auch nicht der Meinung, dass der Verfall der Sternenflotten-Ethik schon länger Thema ist, weil ich verschiedene Entscheidungen in der Geschichte, wie eben bei Insurrection, meiner Meinung nach im Gegenteil eher der Ethik entsprechen und die Perspektive die man als Zuschauer sah eher das Problem war.

Wie auch immer mein Problem ist schlechtes Writing. Sei es bei STD, wo der ganze Klingonenkonflikt einfach gerade für eine Serie grottenschlecht geschrieben ist, diese ständigen Rache-Stories in den Filmen oder.. okay Picard hat IMO bisher kein schlechtes Writing aber richtig aus den Socken haut mich Hobo-Raffi mit ihrer Tränendrüsen-Backstory nicht oder der Rest der Crew, ob jetzt young Elrond oder Psychodoc. Okay den Piloten mag ich eigentlich. STD hätte voll mit Action und PewPew sein können, wenn es denn gute Autoren und eine gute Führung gehabt hätte. Ich meine, man hat hier ein Schiff eingeführt wo ständig Experimente stattfinden. Da hätte man ein wahnsinnig geiles Star Trek Eureka draus machen können und wenn ich zu Das unentdecke Land schaue oder Deep Space 9, dann gab es auch Kriegsgeschichten mit toller Tiefe und tollen Charakteren, von denen man sich hätte inspirieren lassen können, um einen tollen Hintergrund für Star Trek Eureka zu liefern. Hat alles nicht sein sollen aber das liegt nicht an den grundsätzlichen Themen, sondern wie immer dem jeweiligen Management.
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von Doc Angelo »

SethSteiner hat geschrieben: 05.03.2020 07:34 Roddenberrys fehlen von Konflikt hat schon etwas unmenschliches und darum sind Autoren abgesprungen oder verrückt geworden. Es ist nun Mal nicht normal, keine "Fehler" oder "Schwächen" zu haben, weder persönlich, noch miteinander.
Kajetan hat geschrieben: 05.03.2020 08:02 Ich beziehe mich hier auf die Erfordernisse von Story-Telling, wo man, wenn man alle Konflikte entfernt, sehr schnell am Ende des Erzählens guter Geschichten ist. Weil man sich dadurch ohne Not um Myriaden potentieller Plotpoints bringt.
JesusOfCool hat geschrieben: 05.03.2020 10:26 was ihr mit "Love, Peace & Happiness" meint verstehe ich auch nicht. in so ziemlich jeder episode jeder serie geht es um einen gewissen konflikt. es ist vielleicht meist kein konflikt zwischen besatzungsmitgliedern, aber das ist ja genau das was an star trek so toll ist.
Vielleicht hab ich mich da auch etwas falsch ausgedrückt. Ich meine nicht das wortwörtliche Abhandensein jeglicher Konflikte. Das wäre auch gar nicht möglich. Wie JesusOfCool sagt, gibt es immer einen wie auch immer gearteten Konflikt. Aber halt nicht zwangsweise mit niederer Motivation und zwischen der Crew.

Die Borg sind zum Beispiel eine Bedrohung, mit der ich absolut kein Problem habe. Die Enterprise und die Crew, und am Ende auch die ganze Föderation, fährt ihr gesamtes Arsenal auf. Nicht weil ein bösartiger Influenzer mit Größenwahn irgendwo die Fäden zieht, sondern weil die Föderation und jedes Lebewesen auf der Enterprise überleben möchte. Auch die Auseinandersetzungen mit anderen Rassen in der Galaxie sind interessant. Natürlich gibt es da auch die eine oder andere Rasse, die gerne mit den Säbeln rasselt und wo es Intrigen außerhalb der Föderation gibt.

Aber die Crew der Enterprise, und auch die Föderation im Ganzen, die hatte andere Ideale und hat sie vertreten. Das fand ich gut - und genau das wurde mit dem Fortschritt der Entwicklung des Franchise immer mehr ausgehölt. Das deutlichste Beispiel wäre vielleicht Section 31. Oder auch Kapitäne, die es mit der Moral nicht mehr so ganz genau nehmen, wenn sie gerade ihren Wahn ausleben. Sowas verbinde ich überhaupt nicht mit der Vision von Roddenberry.

Um es kurz zu fassen: Die Föderation braucht keine innere Unruhe und innere Intrigen um Spannung zu erzeugen. Erstens weil Spannung wie gesagt nicht zwingend davon abhängt, und zweitens weil man ja dafür die "Aliens" hat.

Jetzt könnte man verständlicherweise fragen: Wo ist der Unterschied ob es die Föderation selbst ist, oder eine externe Entität? Ich sehe den Unterschied hier: Ich habe es geliebt zu sehen, wie ein Team aus Profis technologisch und moralisch an ein Dilemma herangeht und versucht das Beste draus zu machen, wobei hier "das Beste" sehr humanistisch und utilitaristisch gedacht war. Es ging darum wie solche Leute, die Menschen einer Gesellschaft aus der Zukunft, mit solchen Problemen und Herausforderungen umgingen.

Ich finde das sowas nach und nach verschwunden ist, und eher einer gewissen Art von Zweckdienlichkeit gewichen ist. Es wurde gemacht was gerade funktioniert, und je nach dem entweder als Heldenhaft oder fadenscheinig notwendig deklariert. Das gleiche Ausmaß an Bedenken und Reflektion wie in den Anfängen von Star Trek gibt es nicht mehr.

Um es mal übertrieben zu formulieren: Mittlerweile sind die "Teams" in vielen Serien, nicht nur SciFi, dermaßen heftige Arschlöcher untereinander, das der eigentlich Gegenspieler sich wahrscheinlich nicht selten fragt, ob er nicht am Einfachsten abwarten sollte. Denn die zu vernichtende Heldentruppe ist sowieso schon kurz davor sich gegenseitig die Kehle aufzuschlitzen.

So sehe ich das zumindest. Da kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von Doc Angelo »

Kajetan hat geschrieben: 05.03.2020 08:02 Und diese Mischung findest Du in jeder (!) ST-Serie. Das Streben nach Frieden und "Betterment" und die Konflikte, die sich aus dem Umstand ergeben, dass die Förderation von fremden Kulturen umgeben ist, die genau dieses Betreben Frieden und Verbesserung aber als fundamentale Bedrohung für ihr eigenes Selbstverständnis betrachten. Siehe Discovery, wo die Förderation den Klingonen eigentlich keine andere Wahl lässt als einen Krieg zu beginnen. Denn das ist die Weiterentwicklung des Friedensgedankens von Star Trek. Frieden ist gut und erstrebenswert, aber man darf nicht vollkommen blind und arrogant durchs Universum stolpern und glauben, dass dieses nur darauf gewartet hat die Segnungen der Förderation zu empfangen.
Ich habe Discovery nicht geguckt, nur die ersten 3 Episoden. Danach war klar, das es einfach nichts für mich ist. Kannst Du noch mal zusammenfassen wie der Krieg enstanden ist und warum die Klingonen keine andere Wahl hatten? Wenn ich mich richtig erinnere war es der Charakter von Sonqeua Martin-Green, die den Krieg praktisch im Alleingang entfacht hat.

Kajetan hat geschrieben: 05.03.2020 08:02 Witzigerweise ist das genau die Botschaft, die Q in der allerersten (!) TNG-Folge zum Besten gab: "Wer glaubt ihr, dass ihr seid? Einfach überall rumzuspazieren und so tun, als habe sich alles nach Euch zu richten?". DS9 und vor allem DIS bauen darauf auf und zeigen auf, wie andere Kulturen die Friedens-Agenda der Förderation wahrnehmen könnten. Nichts als Segen (was ja bei den meisten im Förderationsraum befindlichen Spezies zum Glück der Fall ist), sondern als fundamentale Bedrohung des eigenen, teilweise Jahrtausende alten Selbstverständnisses. Wie geht man mit solchen Kulturen um? Wie geht man mit dem Fremden, dem Unbekannten um? Was kann dabei alles schieflaufen?
Hier kann ich dir nicht so ganz folgen. Meinst Du das so, das es Entitäten in der Galaxie gibt, die das Miteinander innerhalb der Föderation als falsch und gefährlich betrachten und am Liebsten diesen Sündenpfuhl entfernen wollen? Wenn ja, dann siehe oben am Beispiel der Borg oder anderer Rassen. Damit hab ich kein Problem. Naja, zumindest wenn die Handlungen der Kapitäne moralisch zur Föderation passen.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von Doc Angelo »

Kajetan hat geschrieben: 05.03.2020 13:29 A Final Unity. Adventure mit der TNG-Crew.
https://en.wikipedia.org/wiki/Star_Trek ... inal_Unity
Keine Ahnung wie mir das unterm Radar durchgehen konnte. Danke für den Tipp! :Hüpf:

Für Interessierte, legal und kostenlos (Abandonware): https://www.myabandonware.com/game/star ... -unity-3qm
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 05.03.2020 20:05, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Benutzeravatar
JesusOfCool
Beiträge: 34685
Registriert: 27.11.2009 09:55
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von JesusOfCool »

Doc Angelo hat geschrieben: 05.03.2020 19:44 Jetzt könnte man verständlicherweise fragen: Wo ist der Unterschied ob es die Föderation selbst ist, oder eine externe Entität? Ich sehe den Unterschied hier: Ich habe es geliebt zu sehen, wie ein Team aus Profis technologisch und moralisch an ein Dilemma herangeht und versucht das Beste draus zu machen, wobei hier "das Beste" sehr humanistisch und utilitaristisch gedacht war. Es ging darum wie solche Leute, die Menschen einer Gesellschaft aus der Zukunft, mit solchen Problemen und Herausforderungen umgingen.
ich denke da stehen wir auf dem gleichen standpunkt. manche arten von konflikte kann man allerdings nicht so darstellen. zB die VOY episode in der sie auf ein anderes schiff der sternenflotte treffen, dass sich so gar nicht an die oberste direktive hält. das hätte vielleicht teilweise mit aliens funktioniert, aber die sache mit dem umprogrammierten doc zB nicht.
Doc Angelo hat geschrieben: 05.03.2020 19:53 Ich habe Discovery nicht geguckt, nur die ersten 3 Episoden. Danach war klar, das es einfach nichts für mich ist. Kannst Du noch mal zusammenfassen wie der Krieg enstanden ist und warum die Klingonen keine andere Wahl hatten? Wenn ich mich richtig erinnere war es der Charakter von Sonqeua Martin-Green, die den Krieg praktisch im Alleingang entfacht hat.
Michael Burnham.
nein, hat sie nicht. die klingonen haben dort gewartet um die föderation in eine falle zu locken. Michael wollte einen präventivschlag erzwingen, ist damit aber gescheitert.
die klingonen waren untereinander zerstritten, der krieg hat sie wieder zusammengeführt.

ich kann verstehen warum man als star trek fan discovery nicht mag, aber so schlimm wie manche tun find ichs dann auch wieder nicht. es gibt, vor allem anfangs, einige ungereimtheiten, vor allem was captian lorca betrifft, die aber später aufgeklärt werden.
was mich am meisten stört ist, dass es eine protagonistin gibt. bei den anderen star trek serien ist das nicht so. in TOS vielleicht noch am ehesten. in discovery fokussiert sich die geschichte fast rein auf michael während es in allen serien bis dahin immer um die ganze crew gegangen ist, eben immer jemand anders pro episode. manche charaktere, vor allem picard, haben vielleicht mehr episoden bekommen als andere, aber insgesamt hat es so abwechslung gegeben.
man merkt richtig wie das in discovery fehlt als es plötzlich um airiam geht (es ist so schlimm, dass ich nachschauen musste wie die überhaupt heißt).
außer tilly, saru und stamets gibt es neben michael eigentlich kaum platz für charakterentwicklung. bei den meisten mitgliedern der brückenbesatzung muss man sehr aufpassen um mitzubekommen wie die heißen. wen man sich noch am ehesten merkt ist detmer, die pilotin, und das auch nur weil die auch schon auf der shenzhou war und ein kaputtes auge hat. abseits davon hatte die kaum was zu sagen.
damit reiht sich discovery eigentlich näher an TOS an, wo die charaktere neben kirk, spock, scotty und pille eigentlich ziemlich unwichtig sind. sulu, chekov und uhura haben in etwa so viel gewicht wie die assistentin von pille. in vereinzelten episoden vielleicht etwas mehr.
in discovery ist es aber irgendwie noch eine spur schlimmer.
Zuletzt geändert von JesusOfCool am 06.03.2020 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27077
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von Kajetan »

JesusOfCool hat geschrieben: 06.03.2020 09:21 nein, hat sie nicht. die klingonen haben dort gewartet um die föderation in eine falle zu locken. Michael wollte einen präventivschlag erzwingen, ist damit aber gescheitert.
Genauer gesagt, wäre der Präventivschlag die einzige Möglichkeit gewesen den Krieg zu verhindern, denn Klingonen verstehen dies als Zeichen von Stärke & Ehre, während sie von all dem Friedensgewäsch der Förderation das Kotzen kriegen.

Die Förderation KONNTE aber nicht zuerst angreifen, weil das fundamental gegen ihre Prinzipien geht, was wiederum fundamental gegen die Prinzipien der Klingonen geht. Dieser kulturell bedingte Gordischen Knoten ist mit ein Grund, warum ich Discovery mag. Auch wenn ich nachvollziehen kann, wenn es dem einen oder anderen die Socken durch die Schuhe auszieht, sobald Tilly die Szene betritt :)
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Benutzeravatar
JesusOfCool
Beiträge: 34685
Registriert: 27.11.2009 09:55
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von JesusOfCool »

wieso tilly? die ist doch großartig. mal kein geklonter charakter aus einer anderen star trek serie ^^
Bild
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27077
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von Kajetan »

JesusOfCool hat geschrieben: 06.03.2020 10:45 wieso tilly? die ist doch großartig. mal kein geklonter charakter aus einer anderen star trek serie ^^
Ich persönlich finde sie auch ziemlich erfrischend, aber ich kann nachvollziehen, wenn jemand drei Kreuze schlägt, sobald sie den Mund aufmacht :)

Mit Abstand am besten ist aber immer noch Frau Ex-Imperatrice. Michelle Yeoh spielt diesen Charakter mit so einer diebischen Freude am nur knapp unterdrückten Overacting ... herrlich!
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von Doc Angelo »

JesusOfCool hat geschrieben: 06.03.2020 09:21 Michael Burnham.
nein, hat sie nicht. die klingonen haben dort gewartet um die föderation in eine falle zu locken. Michael wollte einen präventivschlag erzwingen, ist damit aber gescheitert. die klingonen waren untereinander zerstritten, der krieg hat sie wieder zusammengeführt.
Ich weiß das so etwas noch keinen Krieg beginnen muss. Aber sie hat nach 100 Jahren ohne Kontakt bei der ersten Begegnung einen Klingonen getötet - und hat damit genau das getan, was die Klingonen auf dem ersten Schiff sich von der Sache erhofft haben. Sie hat unverantwortlich gehandelt. Affekt kann man das in so einer Position und bei dieser Situation nicht mehr nennen. Die Affektreaktion hätte die Flucht sein sollen. Aber die beiden standen sich so lange gegenüber, das eine gute Offizierin auch Zeit gehabt hätte, von selbst die Falle zu spüren und bewusst auf die Flucht zu setzen.

Ich meine... ich hab nichts dagegen, wenn auch menschliche Fehler in die Serien eingebaut werden. Ganz im Gegenteil, das gehört immer zu einem gewissen Maß dazu. Ihr Verhalten war unverantwortlich, so weit so gut. Aber es ist nicht so, das ihr das in einem blöden Moment der Unachtsamkeit passiert ist. Sie ist danach ja noch viel heftiger durchgedreht. Und dann gleich dermaßen extrem, das einem der Mund offen stehen bleibt - was natürlich der gewünschte Effekt der Autoren gewesen ist. Und das erzeugt bei mir einen unangenehmen Nachgeschmack, den ich beim Genuss von übermäßig forcierter Konflikt-Kreation bekomme. Es gab so einige überaus fragwürdige Entscheidungen und Reaktionen der Crew, und die haben dort hin geführt, wo man die Serie haben wollte. Was besonders heraus stach: Erst wurde Burnham nicht geglaubt, weil sie wohl ne Gehirnerschütterung habe, und ein paar Momente später führt man extrem außergewöhnliche Befehle aus, obwohl der Captain nur ein paar Schritte entfernt war. Keiner auf der Brücke hat versucht den Captain zu erreichen, weder per Kommunikator noch zu Fuß. Es sollten sich alle darüber im Klaren gewesen sein, das man in dieser Situation nicht Gefahr läuft den Captain bei einer heißen Tasse Tee zu stören.

Die Charaktere waren im Grunde nur die Marionetten der Autoren, und die wollten offensichtlich den Krieg.

Ich glaube das ist es, was mich an manchen Serien stört. Ich mag es wenn Charaktere konsistent und eigenständig sind, und man sie immer besser kennen lernt während man zu schaut, wie sie in unterschiedlichen Situationen reagieren. Ich mag es nicht, wenn die Charaktere tun müssen, was getan werden muss um den Plot in die gewünschte Richtung zu kriegen.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 07.03.2020 01:45, insgesamt 3-mal geändert.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Star Trek Online - Jeri Ryan und Sonqeua Martin-Green feiern das zehnjährige Bestehen

Beitrag von Doc Angelo »

Kajetan hat geschrieben: 06.03.2020 09:31 Genauer gesagt, wäre der Präventivschlag die einzige Möglichkeit gewesen den Krieg zu verhindern, denn Klingonen verstehen dies als Zeichen von Stärke & Ehre, während sie von all dem Friedensgewäsch der Förderation das Kotzen kriegen.
Ich würde nicht sagen, das es tatsächlich die einzige Option gewesen wäre, die einen Krieg verhindert hätte. Das können wir nicht wissen. Vielleicht hätten auch andere Optionen einen Krieg vermieden. Wäre der Feuerbefehl von Burnham durchgegangen, wäre ein Krieg sehr wahrscheinlich gewesen. Das Signal hat ja bereits geleuchtet, und die Klingonen waren auf dem Weg. Das wusste Burnham natürlich nicht, was für mich aber ein weiteres Argument gegen so einen Schlag ist.

Rückzug und Informationbeschaffung wäre meiner Meinung nach die beste Option gewesen. Diese Option hätte an einigen Stellen für Deeskalation sorgen können.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Antworten