Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

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Doc Angelo
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von Doc Angelo »

Ryan2k6 hat geschrieben: 09.04.2020 10:22 Nö, ich finde nur, dass du ziemlich übertreibst mit deiner Pedanterie.
Ich frage mich welche Version Du gelesen hast. Der Artikel wurde jetzt zwei Mal überarbeitet.

Ryan2k6 hat geschrieben: 09.04.2020 10:22 Aber ich freue mich darauf, wie du ab jetzt zu jeder News einen Hintergrundcheck und Faktenprüfung durchführst, denn offenbar macht dir das Freude. :)
Freude macht mir das definitiv nicht. Es ist eher das Gegenteil davon. Es ist ziemlich unschön und ernüchternd. Mir persönlich machts überhaupt keinen Spaß fest zu stellen, das man nicht selten auf ganz andere Aussagen und Inhalte stößt, wenn man die Quellen liest. Ich denke das ist verständlich.

Lies doch mal den Ursprungsartikel, wenn Du interesse an Hardware-Design hast. Der war wirklich gut geschrieben und sehr informativ.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 09.04.2020 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Flux Capacitor
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von Flux Capacitor »

dOpesen hat geschrieben: 09.04.2020 10:22 najo, du bekommst auch in jedes mini-itx gehäuse die hardware der xbox series x verbaut ohne das es entsprechend lauter oder heisser wird, also so besonders ist das ding jetzt da nicht unbedingt.
Natürlich!
Aber dort hast Du voraussichtlich einen Lüfter an der GPU, am Netzteil und dann noch am Gehäuse selber.
Bei der Series X ist alles OHNE Lüfter kompakter zusammen, das Mainboard gesplittet. Dies bedeutet MS muss die ganze Hardware mit nur einem Lüfter Kühlen, was schon eine Herausforderung bei der Leistung ist. Daher hat man dies auch ausführlich erläutert.

Bild

Ich finde solchen Technik-Porn auch ganz unabhängig warum dies nun so hervorgehoben wird, einfach spannend.
Daher bin ich auch auf die Lösung der PS5 gespannt.
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johndoe711686
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von johndoe711686 »

GenerationX hat geschrieben: 09.04.2020 10:33 Daher bin ich auch auf die Lösung der PS5 gespannt.
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yopparai
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von yopparai »

War der RROD nicht dem Umstieg auf gesetzlich vorgeschriebenes bleifreies Lot im BGA-Package der GPU geschuldet? Das hat mit der Kühlung insoweit was zu tun, als dass die mechanischen Belastungen desselben durch die Wärmeausdehnung entstehen, aber grundsätzlich war die Kühlung richtig dimensioniert. Eine größere Kühlung bei der Entwicklung zu verbauen hätte damals entsprechend vielleicht funktioniert, wäre aber nur ein teurer Workaround gewesen. Das BGA weiter aus der Wärmeeinflusszone zu bringen, ein anderes Lot zu verwenden oder die Lötkontakte schlicht dicker zu machen hätte vermutlich den gleichen Effekt für weniger Geld erzielt. Daher glaub ich nicht, dass MS hier jetzt klotzt wegen RROD. Die klotzen an diesem Punkt, weil das die Schwäche von Sonys Hardware ist.
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Flux Capacitor
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von Flux Capacitor »

So krass klotzt ja MS gar nicht damit. Das Kühlsystem ist EIN Aspekt des Konsolen Designs welches eben gezeigt wurde.
Man ging genau so viel oder detailliert auf die anderen Dinge ein. Und im Eurogamer Artikel werden auch technische Details näher erklärt. Dort kann man auch herauslesen dass die Philosophen von Series X und PS5 gar nicht so weit auseinander liegen und diese viele Gemeinsamkeiten in der Optimierung und SSD Anbindung haben.

https://www.eurogamer.net/articles/digi ... full-specs
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MrLetiso
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von MrLetiso »

GenerationX hat geschrieben: 09.04.2020 10:33 Daher bin ich auch auf die Lösung der PS5 gespannt.
Soweit ich das bei dem Nerd-Talk von Mark Cerny richtig verstanden habe, kann es rein von der Hardware keine Überhitzung mehr geben, da wohl die Rechenleistung an die Temperatur angepasst wird.

Dass es dennoch einen guten Lüfter braucht, sollte klar sein. Ich bin mal auf das fertige Design gespannt.
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von yopparai »

Jepp. Stattdessen gibt‘s dann Frameraten- und Auflösungseinbrüche, wenn der Entwickler gepennt hat.
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danke15jahre4p
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von danke15jahre4p »

wenn ein entwickler pennt, kann es überall frameraten- und auflösungseinbrüche geben, siehe ori and the will of the wisp auf unter 40 frames, auf der one x.

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Doc Angelo
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von Doc Angelo »

dOpesen hat geschrieben: 09.04.2020 11:52 wenn ein entwickler pennt, kann es überall frameraten- und auflösungseinbrüche geben, siehe ori and the will of the wisp auf unter 40 frames, auf der one x.
Selbstverständlich. Das war sicherlich kein Beitrag zum Sony/Microsoft-Krieg. Es sollte einfach nur ausdrücken, das die Konsole runtertaktet, wenn sie an ihre Leistungsgrenzen kommt. Das macht natürlich Microsoft genau so. Genauer gesagt machen das beide schon seit spätestens 360/PS3.

Was in der folgenden Generation neu ist wäre die Komplexität dieser Leistungsgrenze. Sony hat zum Beispiel einen Boost-Modus, der dafür da ist, Spitzen abzufangen. Was beide Konsolen haben ist eine Mischung aus Hardware-Konzept zum Verteilen der Hitze unter den Komponenten, sowie eine Software-Schicht die das ganze noch mitsteuert und überwacht. Vorher wurde einfach heruntergetaktet was nicht kühl genug blieb, heute wird etwas cleverer unter den einzelnen Chips und Elementen verteilt bevor es dazu kommt. Der Entwickler muss da aber mitmachen und das System kennen, FALLS er die Leistungs/Temperatur-Reserven nutzen möchte.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 09.04.2020 12:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Flux Capacitor
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von Flux Capacitor »

Doc Angelo hat geschrieben: 09.04.2020 12:10 Sony hat zum Beispiel einen Boost-Modus, der dafür da ist, Spitzen abzufangen.
Gemäss Cerny soll dieser ja die meiste Zeit gehalten werden könne. Dann fragt man sich natürlich, warum dann überhaupt einen Boost Modus? Man hätte ja einfach 1,9 Ghz als fixen Takt nehmen können. Der Verdacht liegt eben schon nahe dass man zwingend auf 10TF hat kommen wollen, auch wenn die Sony Fans dies natürlich bestreiten und darin eher eine geniale Design Entscheidung sehen.

Bei der Series X wird übrigens nichts herunter oder rauf getaktet, dort sind die Ghz Fix und beständig. Ob ein variables Konzept mehr Vor- oder Nachteile bietet kann ich nicht sagen. Einen Vorteil sehe ich da höchstens im Stromverbrauch oder eben der Möglichkeit, Wärme zu verhindern.

Wir werden am Ende ja sehen ob die Gerüchte stimmen oder nicht. Ich kann es mir nicht vorstellen dass Sony sich selber so ein Bein stellt, sind ja auch alles intelligente Leute die dort für diese Konsole verantwortlich sind. Von daher, das wird wohl heisser gekocht als es am Ende Gegessen wird.
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von yopparai »

Doc Angelo hat geschrieben: 09.04.2020 12:10
dOpesen hat geschrieben: 09.04.2020 11:52 wenn ein entwickler pennt, kann es überall frameraten- und auflösungseinbrüche geben, siehe ori and the will of the wisp auf unter 40 frames, auf der one x.
Selbstverständlich. Das war sicherlich kein Beitrag zum Sony/Microsoft-Krieg.
Richtig. Ich wollte lediglich ausdrücken, dass wir hier eine Verschiebung haben in der Variabilität der zur Verfügung stehenden Leistung. Früher war die fest, man konnte sie bei der Entwicklung ausgiebig testen. Sie war immer gleich. Jetzt kann die schwanken, es ist plötzlich sogar ein Unterschied, ob die Konsole in einem schlecht geheizten Zimmer in Nordeuropa betrieben wird, oder irgendwo an einem extrem heißen Sommertag bei 35°. Das heißt, ein Entwickler muss jetzt noch mehr darauf vorbereitet sein, entsprechend dynamisch den Rechenaufwand zurückzudrehen. Ich rechne damit, dass wir daher noch deutlich häufiger dynamische Auflösungen sehen werden, auch bei kleineren, nischigeren Entwicklern mit eigenen Engines, die solche Dinge bislang eher übergangen haben. Ich halte das auch nicht für schlimm oder problematisch, es ist ledigleich eine Feststellung.
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Flux Capacitor
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von Flux Capacitor »

yopparai hat geschrieben: 09.04.2020 13:58 Ich rechne damit, dass wir daher noch deutlich häufiger dynamische Auflösungen sehen werden, auch bei kleineren, nischigeren Entwicklern mit eigenen Engines, die solche Dinge bislang eher übergangen haben. Ich halte das auch nicht für schlimm oder problematisch, es ist ledigleich eine Feststellung.
Dieses festkrallen an "nativem 4K" kann ich auch nicht nachvollziehen. Selbst bei meinem 75 Zoll UHD sehe in Bewegung nur wenig Unterschiede zwischen nativem 4K und dynamischer Auflösung. Klar, Kantenglättung ist besser etc.
Interessant ist ja dass die Series X gerade auf variable Auflösungen getrimmt wurde.

Mir eigentlich egal, 60fps sind mir da auch lieber als zwingende 4K.
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von johndoe711686 »

Ist doch ganz einfach, 4K ist einfach das Verkaufsargument. 60FPS zieht nicht so, für die meisten ist es auch mit weniger flüssig. Von Dingen wie Physik oder KI ganz zu schweigen. Aber 4K zieht offenbar die Verkäufe. Auch wenn der 0815 Gamer bei einem Blindtest vermutlich nicht mal sieht ob es natives 4K ist oder upscaled.
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von Doc Angelo »

GenerationX hat geschrieben: 09.04.2020 13:42 Bei der Series X wird übrigens nichts herunter oder rauf getaktet, dort sind die Ghz Fix und beständig.
Ich habe auf die Not-Taktung angesprochen, die bei zu hoher Temperatur zum Schutz der Hardware da ist. Das hätte ich vielleicht noch ein wenig deutlicher machen können. Man wirft MS ja vor, das sie das bei der 360 nicht gemacht hätten, und das daraus die Hardware-Fehler entstanden wären. Dem ist aber unter Garantie nicht so. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das sich Chips runtertakten um nicht kaputt zu gehen ist eigentlich ein alter Hut.
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Re: Xbox Series X: Microsoft will aus Hardwareproblemen wie dem Red Ring of Death gelernt haben

Beitrag von Whistleblower »

Ich glaub die neue Xbox wird Mega. SSD, Quick Resume, Kompatibilitäts Versprechen mit besser aussehenden und schneller laufenden Games der Vorgänger Konsolen und das Kühlsystem.

Die Series X wird an Tag 1 direkt neben der PS5 Platz nehmen :Hüpf:
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