Final Fantasy 7 Remake - Test

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VincentValentine
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von VincentValentine »

DeathHuman hat geschrieben: 12.04.2020 16:02
DARK-THREAT hat geschrieben: 12.04.2020 15:49
Alexschatz hat geschrieben: 07.04.2020 08:33 Für mich leider raus seit klar ist, dass es kein rundenbasiertes Kampfsystem wird.
Rundenstrategie ist mittlerweile alles nur noch pseudo dynamisch wie xcom etc.
Würde sich das etwa so schlecht verkaufen? Ist klassische Rundenstrategie den Leuten echt zu langweilig?
Das frage ich mich auch schon länger. Seit dem Rollenspiele nicht mehr rundenbasierende Kämpfe bieten, hat mich das Genre fast zu 100% verloren.
Vor einigen Jahren hatte ich mit dem South Park Spiel extrem viel Spass und es hat mir gezeigt, dass Rundenkämpfe heute nicht gut zu machen sind. Und auch ein Pokemon ist heute weiterhin erfolgreich...
Schade, dass viele Rollenspiele heute das nicht mehr bieten. Ich hatte Mal FFXV probiert und das blinde unkoordinierte Tastensmashen in den Kämpfen fand ich öde und sinnlos.
Geht mir genauso.
Das war einfach was eigenständiges und hat dem Genre auch Charakter und Tiefgang verliehen.
Diese ganzen pseudo-Action Kampfsysteme von FF15 bis XC2 sind sachdienlich aber mehr einfach nicht.
Wenn ich dran denk, was man in FF7 mit den Materias alles anstellen konnte...

Das KS in FF7R find ich absolut schrecklich. Frage mich, warum das teilweise so gelobt wird.
Mir macht es null Spaß und die Kämpfe dauern gefühlt eine Ewigkeit.


Das beste Kampfsystem aller JRPGs - und vllt auch von allen Spielen überhaupt - hat imho Chrono Trigger.
Die Mischung aus Rundenkampf, Position und Teamfähigkeiten rockt so hart.
Es macht verdammt viel Spaß
Die Variabilität der Kampfstile, die Animationen und Hit Reactions, der fließende Übergang zum nächsten Charakter, die strategische Komponente indem man Spiel mal ruhen lässt um die Situation zu analysieren.

Ich gehe da auch strategisch vor anstatt immer reinzupreschen, erstmal schön blocken und Gegner anvisieren.
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Xris
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von Xris »

DeathHuman hat geschrieben: 12.04.2020 16:02
DARK-THREAT hat geschrieben: 12.04.2020 15:49
Alexschatz hat geschrieben: 07.04.2020 08:33 Für mich leider raus seit klar ist, dass es kein rundenbasiertes Kampfsystem wird.
Rundenstrategie ist mittlerweile alles nur noch pseudo dynamisch wie xcom etc.
Würde sich das etwa so schlecht verkaufen? Ist klassische Rundenstrategie den Leuten echt zu langweilig?
Das frage ich mich auch schon länger. Seit dem Rollenspiele nicht mehr rundenbasierende Kämpfe bieten, hat mich das Genre fast zu 100% verloren.
Vor einigen Jahren hatte ich mit dem South Park Spiel extrem viel Spass und es hat mir gezeigt, dass Rundenkämpfe heute nicht gut zu machen sind. Und auch ein Pokemon ist heute weiterhin erfolgreich...
Schade, dass viele Rollenspiele heute das nicht mehr bieten. Ich hatte Mal FFXV probiert und das blinde unkoordinierte Tastensmashen in den Kämpfen fand ich öde und sinnlos.
Geht mir genauso.
Das war einfach was eigenständiges und hat dem Genre auch Charakter und Tiefgang verliehen.
Diese ganzen pseudo-Action Kampfsysteme von FF15 bis XC2 sind sachdienlich aber mehr einfach nicht.
Wenn ich dran denk, was man in FF7 mit den Materias alles anstellen konnte...

Das KS in FF7R find ich absolut schrecklich. Frage mich, warum das teilweise so gelobt wird.
Mir macht es null Spaß und die Kämpfe dauern gefühlt eine Ewigkeit.

Das beste Kampfsystem aller JRPGs - und vllt auch von allen Spielen überhaupt - hat imho Chrono Trigger.
Die Mischung aus Rundenkampf, Position und Teamfähigkeiten rockt so hart.
Ich spiele grade Parallel das Original und sehe exakt keinen Punkt in dem das originale KS eine bessere Figur machen würde. Taktik ist nicht wirklich nötig wenn man einmal das System verstanden hat. Deshalb relativiert sich die angebliche Komplexität im KS. SE hat schon damals den Schwierigkeitsgrad niedrig gehalten weil man vorrangig eine Geschichte erzählen wollte.

Und ja natürlich würden KS wie man sie aus VII kennt auch in einem modernen Gewand noch eine Menge hermachen. Was man nebenbei bemerkt sehr gut in VII sieht. Das ist das selbe KS. Mit dem Unterschied das man nun aktiv drauf kloppen kann.

Wenn die Kämpfe zu lange dauern dann machst du übrigens „gefühlt“ etwas verkehrt.
Zuletzt geändert von Xris am 12.04.2020 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Raskir
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von Raskir »

DARK-THREAT hat geschrieben: 12.04.2020 15:49
Alexschatz hat geschrieben: 07.04.2020 08:33 Für mich leider raus seit klar ist, dass es kein rundenbasiertes Kampfsystem wird.
Rundenstrategie ist mittlerweile alles nur noch pseudo dynamisch wie xcom etc.
Würde sich das etwa so schlecht verkaufen? Ist klassische Rundenstrategie den Leuten echt zu langweilig?
Das frage ich mich auch schon länger. Seit dem Rollenspiele nicht mehr rundenbasierende Kämpfe bieten, hat mich das Genre fast zu 100% verloren.
Vor einigen Jahren hatte ich mit dem South Park Spiel extrem viel Spass und es hat mir gezeigt, dass Rundenkämpfe heute nicht gut zu machen sind. Und auch ein Pokemon ist heute weiterhin erfolgreich...
Schade, dass viele Rollenspiele heute das nicht mehr bieten. Ich hatte Mal FFXV probiert und das blinde unkoordinierte Tastensmashen in den Kämpfen fand ich öde und sinnlos.
Hmm? Gibt doch wieder inzwischen einige spiele mit Rundenkämpfen, auch größere. Die 2 von dir genannten south park games, die 2 Divinity games (plus bald baldurs gate 3), persona 5, dragon quest 11, world of final fantasy, zum teil pillars of eternity 2.
Ist jetzt nicht super viel aber wenig dann auch wieder nicht so wenig.

Zum Kampfsystem von ff15 kann ich aber zustimmen. Fand ich mies, wenngleich aus anderen Gründen
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R_eQuiEm
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von R_eQuiEm »

Xris hat geschrieben: 12.04.2020 15:08 Scheinen diesmal mehr Leute begeistert zu sein. Aber iwie schon traurig das SE nur noch ein akzeptables FF Remake hinbekommen. Und dass dann noch nicht mal so gut das die Mehrheit begeistert ist.
Die Ansätze waren ja da. XV, bzw. versus-XIII muss einfach eine Entwicklungshölle gewesen sein. Ich habe mich damit nicht detailliert beschäftigt, aber es fühlt sich danach an als ob der Prozess mehrmals entweder neu begonnen wurde, oder zuviele Köche was mitzureden hatten. Weder war das Spiel fertig, noch komplett durchdacht. Das KS wirkt erst jetzt im Remake fertig. Die Open World war unnötig, war aber anscheinend auch eine Anbiederung an den momentanen Trend. In vielen Bereichen wirkt es einfach so das SquareEnix wo hin will, aber das Know-how für die Umsetzung nicht hat.
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DerSnake
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von DerSnake »

Bin gerade bei Kapitel 4 angekommen und gemischte Gefühle.
Grafik/Chara Design sehr gut,Musik ist pure liebe wieder und die Story & die neuerungen dazu sind bis jetzt gut und halten mich bei stange. Ich finde es schön das man die Mitglieder der Avalanche nun besser kennenlernt vor allem Jessi.

Dagegen steht aber das Kampfsystem. Ich finde es nicht direkt schlecht aber mir fehlt da bissel der Tiefgang und fühle mich durch den fast zu einfachen Schwierigkeitsgrad unterfordert. Ich hoffe das Spiel zieht noch an sonst ist es etwas öde. Das die Nebenaufgaben zum großen teil 0815 sind wundert mich nicht. Die waren schon bei FF15/FF13 nicht so dolle.

Was mich am meisten stört aktuell ist das Level Design. Unangenehme Erinnerungen an FF13 komme da hoch. Ok nicht ganz so schlimm wie FF13 aber bis jetzt fühle ich nichts von der größe von Midgar. Damals dachte ich noch uns erwartet eine art mini Open World wo man die Straßen/Häuser ect bissel frei erkunden kann. Aber aktuell ist das alles ein schlauch und der Weg fest vorgegeben. Die gebiete werden zwra später etwas größer aber ehrlich...ich fande die Slums sehr langweilig umgesetzt :/ Und wehe man weicht mal vom weg ab....ich habe jetzt oft die Situation gehabt das ich mal ein anderen weg gehen wollte das Spiel mir aber sagte: Nö falscher weg.

jaja das Original war auch kein Open World und hatte eine Linearität. Aber es hat alles bissel besser verpackt und mir irgendwie mehr das Gefühl der Freiheit gegeben.

Aber wie gesagt bin ja noch eher am Anfang mal schauen wie sich das entwickelt.
Zuletzt geändert von DerSnake am 12.04.2020 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Ryo Hazuki
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von Ryo Hazuki »

Nachdem ich Resident Evil 3 und Doom Eternal beendet hatte, hab ich nun auch zugegriffen und ich muss sagen, ich bin schon ein wenig begeistert, was mal wieder für mich beweist, selbst Hand anlegen und spielen. Fand ich das Test Video noch eher ernüchternd haben mir vor allem auch die paar Nebenaufgaben Spaß gemacht und wie die Spielwelt auf einen und die virtuelle Umgebung reagiert. Ja, besonders sind die Geschichten nicht aber zieht man alle durch (im 1. Dorf) gib es eine Belohnung am Ende :)

Toll finde ich den Sound und das Design der Spielwelt, der Charaktere, spiele hier auf der PS4 Standard und muss sagen, PS4 Exclusives brauchen kein 4K (Doom Enternal jedoch unschlagbar auf One X.) Dank der zu genüge geschenkten Freizeit dieser Tage, hoffe ich es dauert eine Weile bis ich durch bin. Und ja es gibt sie wie in Resident Evil die, "oh das kenne ich von früher ,wow ist das Toll" - Momente.
Zuletzt geändert von Ryo Hazuki am 12.04.2020 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
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DerSnake
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von DerSnake »

Dem muss ich zustimmen (PS4 Technik) Klar hier und da sieht man etwas Matsch (Die Türen bei den Schlafräumen in den Slums haben PS2 texturen :O) aber alles in einen bin ich doch schon beeindruckt was aus der alten Konsole herausgeholt wird. Und klar mir fehlen persönlich auch mehr FPS (Ein Grund warum ich eigentlich erst mit der PC Fassung anfangen wollte) aber die 30FPS hier fühlen sich aktuell angenehm an.
Zuletzt geändert von DerSnake am 12.04.2020 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Progame
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von Progame »

...
Zuletzt geändert von Progame am 13.04.2020 11:15, insgesamt 3-mal geändert.
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Xris
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von Xris »

Sn@keEater hat geschrieben: 12.04.2020 17:01 Bin gerade bei Kapitel 4 angekommen und gemischte Gefühle.
Grafik/Chara Design sehr gut,Musik ist pure liebe wieder und die Story & die neuerungen dazu sind bis jetzt gut und halten mich bei stange. Ich finde es schön das man die Mitglieder der Avalanche nun besser kennenlernt vor allem Jessi.

Dagegen steht aber das Kampfsystem. Ich finde es nicht direkt schlecht aber mir fehlt da bissel der Tiefgang und fühle mich durch den fast zu einfachen Schwierigkeitsgrad unterfordert. Ich hoffe das Spiel zieht noch an sonst ist es etwas öde. Das die Nebenaufgaben zum großen teil 0815 sind wundert mich nicht. Die waren schon bei FF15/FF13 nicht so dolle.

Was mich am meisten stört aktuell ist das Level Design. Unangenehme Erinnerungen an FF13 komme da hoch. Ok nicht ganz so schlimm wie FF13 aber bis jetzt fühle ich nichts von der größe von Midgar. Damals dachte ich noch uns erwartet eine art mini Open World wo man die Straßen/Häuser ect bissel frei erkunden kann. Aber aktuell ist das alles ein schlauch und der Weg fest vorgegeben. Die gebiete werden zwra später etwas größer aber ehrlich...ich fande die Slums sehr langweilig umgesetzt :/ Und wehe man weicht mal vom weg ab....ich habe jetzt oft die Situation gehabt das ich mal ein anderen weg gehen wollte das Spiel mir aber sagte: Nö falscher weg.

jaja das Original war auch kein Open World und hatte eine Linearität. Aber es hat alles bissel besser verpackt und mir irgendwie mehr das Gefühl der Freiheit gegeben.

Aber wie gesagt bin ja noch eher am Anfang mal schauen wie sich das entwickelt.
Der Schwierigkeitsgrad zieht etwa immer nach einem Viertel der Spieldauer an. Ab der Hälfte muss man schließlich die Materia so auswählen, das immer alle Elemente abgedeckt sind. So manchen Boss kannste gleich Neustarten wenn du nicht alles dabei hast.
Toleranter Boi
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von Toleranter Boi »

Ich hab erst knappe 8h auf der Spielzeituhr - aber ich bin bisher total angetan. Die Grafik ist top, die Animationen herrlich geschmeidig, die Musik atmosphärisch, die Charaktere durchweg sympathisch. Ich finde, es ist seit langem mal wieder ein Rollenspiel, das mich so richtig mitzieht - da auch die Cutscenes einfach nur ein Brett sind.

Die im Test kritisierte Erzählform kann ich nur bedingt ernst nehmen, da es sich um ein JRPG handelt. Und ich möchte da einfach keine westliche Form des Geschichtenerzählens, sondern die Japanische. Japaner erzählen ihre Geschichten nunmal viel über Dialoge, sich wiederholende Elemente, übertriebene Gesten, Pathos und Kitsch. Das war schon immer Bestandteil ihrer Film-und Gamingkultur. Und genau das möchte ich dann auch nicht missen. Wenn ich was anderes will, suche ich mir eben ein passendes, bierernstes WRPG.

Zum Kampfsystem:
Also, ich habe die Demo 2x gezockt und dann das Game 2x begonnen, bis ich das Kampfsystem gut intus hatte. Und was soll ich sagen: Mir macht es irre Spass. Ich freu mich auf jeden längeren Fight, weil es nicht nur spektakulär aussieht, sondern weil das Kombinieren der Fähigkeiten zum Schocken der Gegner einfach nur Laune macht. Ich finde es wesentlich besser als das klassische Kampfsystem und verstehe auch nicht, wieso es so viele monieren. Das klassische System wird doch ebenfalls angeboten!

Mir macht es mega Spaß und ich bin gespannt wie es weitergeht!
ChrisValentine
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von ChrisValentine »

Ich habe das Spiel mittlerweile durch und möchte auch kurz meine Meinung dazu kundtun:
(vorab: bin ein großer Fan des Originals und daher evtl. zu kritisch! ;) )

Die Grafik hinterlässt bei mir eher gemischte Gefühle. Die Charaktermodelle sind spitze geworden. Die Umgebungen sind detailliert und zum größten Teil sehr gut gelungen. Die Texturen sind dafür an wenigen Stellen wirklich hässlich. Besonders negativ haben sich die Slums in Sektor 7 in mein Gedächtnis gebrannt. Viele der Texturen sehen einfach nicht gut aus, wie z.B. das Zimmer von Cloud oder der gesamte Boden! Es gibt einfach viel zu viele Flächen an denen Texturen fehlen... Ein krasser Gegensatz dazu ist aus irgendeinem Grund der Wallmarkt, welcher extrem gut aussieht und definitiv ein Highlight des gesamten Spiels darstellt. Es bleibt das Gefühl, als wären einige Stellen im Spiel vorschnell fertig entwickelt worden, während in andere mehr Zeit geflossen ist.

Die Ausdehnung von Midgard auf über 30 Stunden Spieldauer ist meiner Meinung nach auch nur zum Teil gelungen. Die Nebenaufgaben sind zum größten Teil langweilig (mit Ausnahme derer die zur Charakterentwicklung beitragen), das Leveldesign ist schlauchiger als erwartet und freie Erkundung nur sehr begrenzt möglich. Manche Passagen fühlten sich sogar wie eine reine Streckung der Spielzeit an (z.B.
Spoiler
Show
die Greifarme auf dem Weg zum Wallmarkt,
die häufigen Passagen in denen man nur in Zeitlupe durch Engstellen etc. laufen kann usw.)

Das Kampfsystem ist für mich ok, mit Sicherheit nicht herausragend, aber auch nicht komplett misslungen. Das einzige was wirklich nervt ist die Passivität der Mitstreiter-KI, man muss wirklich ständig die Charaktere wechseln um deren ATB-Leisten einigermaßen voll zu halten. Manche Kämpfe sind für meinen Geschmack außerdem viel zu lang und ein wenig nervig, da chaotisch.
Spoiler
Show
(z.B. der Kampf gegen das Höllenhaus, omg...)
Die Einführung von Waffenmodifikationen bieten dafür nochmal ein wenig mehr Anpassungsmöglichkeiten.
Ich bin mir sicher auch ein rundenbasiertes Kampfsystem hätte gut funktionieren können. Aber wie gesagt, ich kann mit dem neuen System gut leben.

Womit ich aber nicht leben kann sind die anderen Änderungen gegenüber dem Original:
Spoiler
Show
Ich habe das Spiel, wie gesagt, mittlerweile durch und kann leider nicht nachvollziehen warum so wenig über die doch eklatanten Storyänderungen gesprochen wird. Ich hatte ein einigermaßen treu an das Original angelehntes Remake erwartet und bekam (vor allem zum Schluss) etwas das mich eigentlich nur mit Verwirrung und Schulterzucken zurücklässt. Wie soll es denn nach dieser Episode weitergehen? Für meinen Geschmack ist von jetzt an alles offen und die Entwickler können mit der Story machen was sie wollen (vielleicht ist auch das der Grund, warum bisher nichts über den 2. Teil gesagt wurde?)
Die Einführung von Zeitreisen, das allgegenwärtige Auftauchen von Sephiroth, von den Toten auferstandene Charakter (bzw. solche die nun überleben) usw. hinterlassen bei mir im besten Fall einen faden Beigeschmack.

Für mich persönlich wurde hier ein Remake vermarktet, welches eher als Reboot bzw. Neuinterpretation zu verstehen ist. Ich fühle mich durch die nicht eindeutige Deklaration und falsche Versprechungen durch SE eher hinters Licht geführt und bin leider auch ein wenig enttäuscht...
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Xris
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von Xris »

ChrisValentine hat geschrieben: 13.04.2020 14:12 Ich habe das Spiel mittlerweile durch und möchte auch kurz meine Meinung dazu kundtun:
(vorab: bin ein großer Fan des Originals und daher evtl. zu kritisch! ;) )

Die Grafik hinterlässt bei mir eher gemischte Gefühle. Die Charaktermodelle sind spitze geworden. Die Umgebungen sind detailliert und zum größten Teil sehr gut gelungen. Die Texturen sind dafür an wenigen Stellen wirklich hässlich. Besonders negativ haben sich die Slums in Sektor 7 in mein Gedächtnis gebrannt. Viele der Texturen sehen einfach nicht gut aus, wie z.B. das Zimmer von Cloud oder der gesamte Boden! Es gibt einfach viel zu viele Flächen an denen Texturen fehlen... Ein krasser Gegensatz dazu ist aus irgendeinem Grund der Wallmarkt, welcher extrem gut aussieht und definitiv ein Highlight des gesamten Spiels darstellt. Es bleibt das Gefühl, als wären einige Stellen im Spiel vorschnell fertig entwickelt worden, während in andere mehr Zeit geflossen ist.

Die Ausdehnung von Midgard auf über 30 Stunden Spieldauer ist meiner Meinung nach auch nur zum Teil gelungen. Die Nebenaufgaben sind zum größten Teil langweilig (mit Ausnahme derer die zur Charakterentwicklung beitragen), das Leveldesign ist schlauchiger als erwartet und freie Erkundung nur sehr begrenzt möglich. Manche Passagen fühlten sich sogar wie eine reine Streckung der Spielzeit an (z.B.
Spoiler
Show
die Greifarme auf dem Weg zum Wallmarkt,
die häufigen Passagen in denen man nur in Zeitlupe durch Engstellen etc. laufen kann usw.)

Das Kampfsystem ist für mich ok, mit Sicherheit nicht herausragend, aber auch nicht komplett misslungen. Das einzige was wirklich nervt ist die Passivität der Mitstreiter-KI, man muss wirklich ständig die Charaktere wechseln um deren ATB-Leisten einigermaßen voll zu halten. Manche Kämpfe sind für meinen Geschmack außerdem viel zu lang und ein wenig nervig, da chaotisch.
Spoiler
Show
(z.B. der Kampf gegen das Höllenhaus, omg...)
Die Einführung von Waffenmodifikationen bieten dafür nochmal ein wenig mehr Anpassungsmöglichkeiten.
Ich bin mir sicher auch ein rundenbasiertes Kampfsystem hätte gut funktionieren können. Aber wie gesagt, ich kann mit dem neuen System gut leben.

Womit ich aber nicht leben kann sind die anderen Änderungen gegenüber dem Original:
Spoiler
Show
Ich habe das Spiel, wie gesagt, mittlerweile durch und kann leider nicht nachvollziehen warum so wenig über die doch eklatanten Storyänderungen gesprochen wird. Ich hatte ein einigermaßen treu an das Original angelehntes Remake erwartet und bekam (vor allem zum Schluss) etwas das mich eigentlich nur mit Verwirrung und Schulterzucken zurücklässt. Wie soll es denn nach dieser Episode weitergehen? Für meinen Geschmack ist von jetzt an alles offen und die Entwickler können mit der Story machen was sie wollen (vielleicht ist auch das der Grund, warum bisher nichts über den 2. Teil gesagt wurde?)
Die Einführung von Zeitreisen, das allgegenwärtige Auftauchen von Sephiroth, von den Toten auferstandene Charakter (bzw. solche die nun überleben) usw. hinterlassen bei mir im besten Fall einen faden Beigeschmack.

Für mich persönlich wurde hier ein Remake vermarktet, welches eher als Reboot bzw. Neuinterpretation zu verstehen ist. Ich fühle mich durch die nicht eindeutige Deklaration und falsche Versprechungen durch SE eher hinters Licht geführt und bin leider auch ein wenig enttäuscht...
Dass
Spoiler
Show
Höllenhaus
War ehrlich gesagt bis jetzt (Kapitel 15) mein Highlight. Eigentlich im Original ein Standard Gegner. Hatte es schon vermisst. Ist generell finde ich sehr gut gelungen und durch die Kommentatoren sehr unterhaltsam.
Zuletzt geändert von Xris am 13.04.2020 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
Cheraa
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von Cheraa »

Für mich der einzige Kritikpunkt, ebenfalls die KI Mitstreiter. Sie müssen nicht mal Fertigkeiten anwenden, aber sie sollte wenigstens ihre ATB Balken vernünftig füllen. So hat man selber bei einem Charakter bereits 4 ATB voll wenn die KI mal gerade eine schafft.
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DitDit
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von DitDit »

Bin jetzt auch durch. Hab 34 Stunden gebraucht.
Kurz ist das Spiel nicht aber zu welchem Preis?

Der Einstieg ist grandios die ersten 10 Stunden mega geil, die Nostalgie top. Der Ausbau der Haupt und Nebencharaktere super.
Je weiter man kommt umso mehr bröckelt leider die Fassade. Fast alle neuen Charaktere die mehr Screentime bekommen sind irgendwie extrem Over the Top ( Roche, Johnny, die drei Heinis aus Wall Mart usw.) Die Streckungsmomente werden sehr offensichtlich, die Kämpfe und das Gegnerdesign werden immer chaotischer. Die Sidequests werden immer ätzender und es kommen ein paar WTF Momente wo man sich denkt "was haben die Geraucht musste das so in der Form in das Spiel?".
Und das Ende ufffffffff. Da gehen sie plötzlich volle Kanne die Fanservice und Kingdom Hearts Route und ich bin echt nicht begeistert davon. Die Implikationen die da aufgebaut werden machen mir eigentlich Angst was das für die Folgeteile zu bedeuten hat. Würde dann aber eher zu einem Reboot werden statt zu einem Remake in diesem Fall.

An sich wie halt bei den meisten hier meine Meinung: Ein gutes Spiel, nicht überragend aber auch nicht schlecht.

Die Episodenteilung find ich nach wie vor Schrott. Fast alles was neu dazugedichtet wurde hätte man auch weglassen können und wir hätten nix verpasst. Dafür hätten man mehr von der Originalstory Erzählen können.
Also wenn es nicht minimum 4 Parts werden, wird entweder die Story sehr stark umgeschrieben werden was jetzt mit dem Ende impliziert wurde oder es wird ne Menge gestrichen werden. Ich gehe auch davon aus das der lineare Stil beibehalten wird und wir keine Open World bekommen werden. Man wird die Schauplätze abklappern.

Spoiler nur anklicken wenn man das Spiel durchgespielt hat:
Die Szenen fand ich besonders schlecht:
Spoiler
Show
- Cloud packt plötzlich seine Dancemoves aus WTF
- Barret ist tot haha doch nicht
- alles mit den Whispereren und Arbiters of Fate
- Sephiroth Bossfight wird jetzt schon verfeuert für ein episches Part 1 Ende inklusive One Winged Angel, fühlt sich extrem aufgezwungen an auch wenn die Cutscenes eye-candy waren
Der Dungeon wo man Hojo verfolgt, Kanalisation und der Zugfriedhof waren irgendwie nicht so Spaßig und eher Zäh.

Was ich dafür toll fand:
- Grafikdesign um die Charaktere, Gegner, Umgebung, Midgar. Alles Top.
- Musik sehr gut
- Charakterinteraktion toll
- Viele Momente aus der Originalstory gut übertragen und sinnvoll erweitert
- Kapitel 4 sowie Jessie, Wegde und Biggs sehr gelungen
- Die Treppenszene im Shinra HQ is noch da und auch diesmal echt lustig
Xris hat geschrieben: 13.04.2020 14:41 Dass
Spoiler
Show
Höllenhaus
War ehrlich gesagt bis jetzt (Kapitel 15) mein Highlight. Eigentlich im Original ein Standard Gegner. Hatte es schon vermisst. Ist generell finde ich sehr gut gelungen und durch die Kommentatoren sehr unterhaltsam.
Fand den Kampf super ätzend und hat viel zu lange gedauert. Im Vergleich dazu hab ich alles andere immer super schnell weggeschrottet.
Zuletzt geändert von DitDit am 13.04.2020 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Xris
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test

Beitrag von Xris »

DitDit hat geschrieben: 13.04.2020 17:27 Bin jetzt auch durch. Hab 34 Stunden gebraucht.
Kurz ist das Spiel nicht aber zu welchem Preis?

Der Einstieg ist grandios die ersten 10 Stunden mega geil, die Nostalgie top. Der Ausbau der Haupt und Nebencharaktere super.
Je weiter man kommt umso mehr bröckelt leider die Fassade. Fast alle neuen Charaktere die mehr Screentime bekommen sind irgendwie extrem Over the Top ( Roche, Johnny, die drei Heinis aus Wall Mart usw.) Die Streckungsmomente werden sehr offensichtlich, die Kämpfe und das Gegnerdesign werden immer chaotischer. Die Sidequests werden immer ätzender und es kommen ein paar WTF Momente wo man sich denkt "was haben die Geraucht musste das so in der Form in das Spiel?".
Und das Ende ufffffffff. Da gehen sie plötzlich volle Kanne die Fanservice und Kingdom Hearts Route und ich bin echt nicht begeistert davon. Die Implikationen die da aufgebaut werden machen mir eigentlich Angst was das für die Folgeteile zu bedeuten hat. Würde dann aber eher zu einem Reboot werden statt zu einem Remake in diesem Fall.

An sich wie halt bei den meisten hier meine Meinung: Ein gutes Spiel, nicht überragend aber auch nicht schlecht.

Die Episodenteilung find ich nach wie vor Schrott. Fast alles was neu dazugedichtet wurde hätte man auch weglassen können und wir hätten nix verpasst. Dafür hätten man mehr von der Originalstory Erzählen können.
Also wenn es nicht minimum 4 Parts werden, wird entweder die Story sehr stark umgeschrieben werden was jetzt mit dem Ende impliziert wurde oder es wird ne Menge gestrichen werden. Ich gehe auch davon aus das der lineare Stil beibehalten wird und wir keine Open World bekommen werden. Man wird die Schauplätze abklappern.

Spoiler nur anklicken wenn man das Spiel durchgespielt hat:
Die Szenen fand ich besonders schlecht:
Spoiler
Show
- Cloud packt plötzlich seine Dancemoves aus WTF
- Barret ist tot haha doch nicht
- alles mit den Whispereren und Arbiters of Fate
- Sephiroth Bossfight wird jetzt schon verfeuert für ein episches Part 1 Ende inklusive One Winged Angel, fühlt sich extrem aufgezwungen an auch wenn die Cutscenes eye-candy waren
Der Dungeon wo man Hojo verfolgt, Kanalisation und der Zugfriedhof waren irgendwie nicht so Spaßig und eher Zäh.

Was ich dafür toll fand:
- Grafikdesign um die Charaktere, Gegner, Umgebung, Midgar. Alles Top.
- Musik sehr gut
- Charakterinteraktion toll
- Viele Momente aus der Originalstory gut übertragen und sinnvoll erweitert
- Kapitel 4 sowie Jessie, Wegde und Biggs sehr gelungen
- Die Treppenszene im Shinra HQ is noch da und auch diesmal echt lustig
Xris hat geschrieben: 13.04.2020 14:41 Dass
Spoiler
Show
Höllenhaus
War ehrlich gesagt bis jetzt (Kapitel 15) mein Highlight. Eigentlich im Original ein Standard Gegner. Hatte es schon vermisst. Ist generell finde ich sehr gut gelungen und durch die Kommentatoren sehr unterhaltsam.
Fand den Kampf super ätzend und hat viel zu lange gedauert. Im Vergleich dazu hab ich alles andere immer super schnell weggeschrottet.
Lag möglicherweise auch daran das dieser Boss der Erste ist, den man nicht mal so nebenbei legt.
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