Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

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Smer-Gol
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von Smer-Gol »

NewRaven hat geschrieben: 18.04.2020 16:11
Ich will hier mal einhaken, denn ehrlich gesagt, sehe ich das ein bisschen anders. Die "satirische Gesellschaftskritik" ist auch ohne FO76 immer weiter herunter gefahren wurden, beginnend mit Fallout 3... und da ist es auch weitestgehend egal, ob das Fallout von Bethesda oder wie NV von Obisidian entwickelt wurde. In Fallout 1/2-Bereichen befanden wir uns bei den neueren Games nicht einmal mehr, wenn man sie alle zusammen nimmt.

Und spannende Geschichten... sind wir doch mal ehrlich: an wieviele Quests aus Fallout 3, Fallout NV oder Fallout 4 erinnerst du dich heute WIRKLICH noch? Ja, natürlich existierten sie, ja, natürlich hatten die Charaktere mehr Charakter (was nicht schwer ist, wenn man bedenkt, dass FO76 bis jetzt ja nicht einmal wirklich Charaktere hatte, die hätten einen Charakter haben können) - aber kaum etwas davon war so gut, dass es einen bleibenden Eindruck hinterlassen könnte. Ich kann mich noch an die wichtigen Schritte der FO3 Hauptquest erinnern und wenns gut kommt noch an zwei, drei größerer Nebenaufgaben... bei Fallout New Vegas sieht es ähnlich aus... Hauptquest, in dem Fall vielleicht ne Hand voll Nebenaufgaben und die Begleiter... bei Fallout 4 hingegen... ähm... so spontan hab ich da eigentlich nur noch die Hauptquest grob im Kopf und halt die Begleiterquests... und natürlich die nervigen "anderen Siedlungen, die meine Hilfe brauchen"... und wo wir gerade dabei sind... an wie viele NPCs kannst du dich noch erinnern, die nicht Begleiter oder wichtiger Teil der Hauptquests waren? Ich glaub, du schmückst dir das - auch wenn FO76 natürlich nicht einmal das bisherige Niveau erreicht (wie jedes Online-Game, wenn man es mit einem SP-Game vergleicht) ein wenig schöner, als die Realität war. Sind wir ehrlich: Bethesda war nie gut in Charakteren und in Quests. Das dient mehr oder minder immer nur dazu, dich in die Welt da raus zu scheuchen, damit du dir mehr oder minder dein eigenes Abenteuer draus machst. Und - und hier spann ich den Bogen zurück - genau deshalb spielt man die neueren Fallout-Games... Himmel, deshalb spielt man überhaupt Bethesda-Games (abseits von Mods, natürlich). Geh da raus, mach dein Ding... kuck dir die Welt an, kämpfe, entwickel deinen Charakter, stolper über Quests oder Dinge, die zu einer Quest werden könnten und freu dich deines Lebens. Ich vermute, die Zahl der Spieler, die Fallout 3 oder 4 durchgespielt haben, einfach weil sie die Story und die Charaktere soooo gepackt haben, dass sie nicht mehr aufhören konnten, dürfte... naja, vermutlich nicht einmal statistisch erfassbar sein. :D Und dann kommt ja noch Fallout 4... und das Bauen dazu... wenn du dich mal ein wenig umhörst, wirst du durchaus ein paar Leute finden, die hunderte Stunden in FO4 investiert haben, keine einzige Quest erledigt haben, sondern einfach nur aus der Vault kamen und bei der ersten Gelegenheit anfingen zu bauen. Und zu bauen... und zu bauen. Und zu grinden, um weiter zu bauen. Und zu bauen... Die Beliebtheit - gemessen in Downloadzahlen beispielsweise auf dem Nexus - von Mods, die sich allein mit diesen Bereich des Spiels beschäftigen, übersteigt Quest- oder generelle Gameplay-Mods bei weitem. Ich glaube also, dass deine Einschätzung, warum Leute Fallout ab Teil 3 spielen, einfach völlig falsch ist, weil es eine Menge völlig verschiedener Gründe gibt, warum die Leute diese Spiele spielen und die von dir genannten bestenfalls sehr untergeordnet relevant sind - da gerade diese Aspekte schlicht nie wirklich gut waren. Und New Vegas? New Vegas war anders... was daran liegt, dass Obsidian halt nur Charaktere und Quests kann, während Bethesda genau speziell diese beiden Dinge nicht wirklich kann. Das heißt, du hattest in NV was diese Punkte angeht, ein bisschen mehr Fallout 1+2, allerdings mit dem verzweifelten Versuch, es in Bethesdas Spielkonzept von Fallout 3 zu quetschen - was letztlich am Ende ebenfalls zu einem Ergebnis geführt hat, dass für Fallout-Fans und auch Rollenspieler zwar ein paar zusätzliche Pluspunkte hatte - aber auch hätte deutlich besser sein können. FO76 mag breit wie ein Ozean und tief wie eine Pfütze sein... aber es ist keineswegs so, dass es sich da so weit von seinen Vorgängern unterscheidet, wie man glauben mag... die hatten in diesen Punkten nämlich auch nicht gerade eine Tiefe bis zum Erdkern. Was vermutlich den meisten FO76-Spielern also wirklich gefehlt hat im Vergleich zu den letzten Vorgängern, war einfach "Leben"... und während Wastelanders da natürlich immernoch ein Stück weit weg ist, ist der Schritt in diese Richtung im Vergleich zu vorher gefühlt riesig. Obs "reicht", muss natürlich jeder für sich entscheiden, klar.


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Und ich lese immer dieses "was für Signale das sendet"... und es mag durchaus sein, dass Bethesda positive Wertungen jetzt nicht auf ihre Verbesserungen, sondern auf ihre Geschäftspolitik bezieht - genauso wie ihr ja lieber Politik als Spiele bewertet sehen wollt. Keine Frage. Klingt irre, aber wir wissen ja, wie Publisher manchmal interpretieren. Allerdings muss hier eben auch gesagt werden: habt ihr mal drüber nachgedacht, welche "Signale" es sendet, wenn man ein Spiel, dass sich über weite Strecken gewandelt hat, einfach des Prinzip wegens - obwohl es einem möglicherweise Spaß macht - schlecht bewertet? Verbesserungen, die das Spiel ja überhaupt erst wegen der "Signale" bekommen hat - die jetzt aber einfach ignoriert werden sollen "weil ihr habt ja damals...". Denkt mal über diese Signale nach und wie die interpretiert werden könnten... Ich versteh jeden, der das Spiel in seiner aktuellen Form spielt und beim Spielen feststellt... "oh, das Stash-Limit ist aber schrecklich", dann danach googelt, feststellt, dass er das gegen eine Abo-Gebühr beseitigen kann und dann das Spiel schlecht bewertet. Ich versteh jeden, der den Atom-Shop öffnet, etwas sieht, was ihm gefällt, versucht ohne Geld an Atoms zu kommen, aber nach 2 Stunden feststellt, dass er für dieses Item ja noch tagelang farmen müsste - und das Spiel dann schlecht bewertet, weil er sich wirklich abgezockt fühlt. Ich versteh jeden, der nach ein bisschen testen sagt, dass ihm das Spiel auch einfach jetzt noch inhaltlich nichts gibt - und es schlecht bewertet. Und jeden, der einfach immernoch technische Probleme hat... und dies, und das... und jenes. Es gibt also eine ganze Menge guter Gründe, warum man FO76 immernoch schlecht bewerten kann... "Signale" - und ganz besonders eure lückenhafte Interpretation davon, ist allerdings meiner Meinung nach kein wirklicher davon.

Nein, ich hab immernoch nur die drei Stunden gespielt, nein, ich werde FO76 immernoch nicht bewerten, weil ich es einfach noch nicht kann, ich glaube immernoch, dass FO76 allein schon konzeptionell keinen Subscription-Service rechtfertigt, ich glaube immernoch, dass Bethesda spielepolitisch und pr-mäßig eine lange Zeit mit Anlauf und Freude in jeden Misthaufen gesprungen ist und nein, ich glaube nicht, dass FO76 ein Spiel ist, dass jedem Gefallen würde, dass keine Macken hat... aber Himmel... diese Hatemob-Mist geht mir genauso gegen den Strich wie immer gieriger werdende Publisher.
Schön zu sehen das es auch noch andere gibt die diese Ansicht haben. Vor allem das was Fallout/Elderscrolls wirklich sind. Sogar hier wurde das Game mit RPG´s verglichen. Todd Howard macht andere Spiele.
Danke für deinen Post.
Kenniz
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von Kenniz »

Usul hat geschrieben: 19.04.2020 14:26
Kenniz hat geschrieben: 19.04.2020 13:55WTF ist los mit euch?
So ist halt das Leben. Manch einer spielt (was auch immer) und hat Spaß, andere wiederum regen sich über alles auf.
Und was hat diese Verallgemeinerung, welche nicht mal auf den Inhalt des Textes passt, damit zu tun?
Spaß haben an etwas, was viele als Schrott bezeichnen, habe ich niemals auch nur annähernd diskutiert. Jeder wie er mag, ob Trashfilm oder Trashgame oder whatever. Wenn du aufmerksamer gelesen hättest, hättest du eventuell bemerkt, dass meine Kritik ausschließlich der Gleichgültigkeit einiger gegenüber offensichtlich miesen Geschäftspraktiken gegolten hat. Oder willst du hier ernsthaft sagen, dass Bethesda so weitermachen sollte, insbesondere nicht nur mit der Produktqualität zum Release, sondern auch mit der Monetarisierung (100€ Jahrespass für Privatserver z.B.), weil ja manche Leute an Fallout 76 Spaß haben?
Zuletzt geändert von Kenniz am 19.04.2020 14:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Usul
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von Usul »

Kenniz hat geschrieben: 19.04.2020 14:43Oder willst du hier ernsthaft sagen, dass Bethesda so weitermachen sollte, insbesondere nicht nur mit der Produktqualität zum Release, sondern auch mit der Monetarisierung (100€ Jahrespass für Privatserver z.B.), weil ja manche Leute an Fallout 76 Spaß haben?
Wenn sie ein Spiel veröffentlichen, das allenthalben niedergemacht wird - in diesem Fall zu Recht - und dann mit der Zeit daran arbeiten, sodaß die Zufriedenheit wieder wächst... Ja, damit können sie gerne weitermachen. Wie gesagt: Besser wäre es, wenn sie es gleich gut gemacht hätten - aber es kommt nicht immer so, wie man es sich wünscht.
Und schlechter wäre es, wenn sie gar nichts gemacht hätten nach dem Release.

Und ja, wenn manche Leute Spaß an Fallout 76 haben, dann sollen sie diesen Spaß auch haben. Dabei ist es mir persönlich egal, ob und was sie dafür ausgeben. Wenn mir das Gebotene nicht gefällt, spiel ich was anderes.

Und genau das habe ich mit meinem Kommentar gemeint. Daß der Kommentar etwas schnippisch daherkommt, ist deinen eigenen Worten geschuldet... wenn du "WTF ist los mit euch" als Frage stellst, kannst du nicht erwarten, daß dann eine wohlformulierte nette Antwort kommt. Und wenn man beim Lesen deines Kommentars den Eindruck bekommt, daß du wie das HB-Männchen an die Decke gehst bei dieser Sache, dann umso weniger.
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von johndoe2016375 »

Veinion hat geschrieben: 17.04.2020 16:21 Ein fatales Signal in Richtung Entwickler!

Das Spiel kommt unfertig auf den Markt, ist nahezu unspielbar. Die Fans sind sauer. Dann kommt der Entwickler mit dem Patch daher und alle sind wieder Freunde.

Das zeigt nur die Art, dass man jeden Fehler wieder sauberpatchen kann und schon gibt es wieder gute Bewertungen. Ein Spiel was zum Vollpreis auf den Markt kommt und nahezu unspielbar ist und erst "fertiggepatcht" werden muss geht mal garnicht!

Und wenn man im Nachhinein positive Bewertungen gibt... Dann gibt das ein völlig Anderes Bild gegenüber neuen Käufern.

Die z.b kein Internet haben oder lahme Verbindung. Denken sich "super Spiel, kauf ich mir". Und dann kommt die böse Überraschung.

Denn gerade Bethesda ist bekannt dafür, dass die Spiele selbst nach Jahren ungepatcht lassen. Selbst dann, wenn es eine Spezial Edition gibt, oder die Spiele nachweislich ohne Patch unspielbar sind.

So geschehen z.b bei The Evil Within Double Feature oder Wolfenstein Bundles. Beides Spiele die schon ein halbes Jahrzehnt und mehr hinter sich haben (zumindest die jeweils ersten Teile). Dann kommt ein Bundle nach 5 Jahren und der erste Teil ist ungepatcht (gerade bei The Evil Within).


Das, was du da bescheibst, nennt man "Bananenprodukt". Ein Produkt, welches erst beim Kunden "fertig wird". Alle unsere Smartphones und PC´s, bzw. Betribessysteme, bauen auf diesem System auf. - Und das nicht erst seit gestern.

Abseits von deiner Kritik kann ich es aber genrell nicht verstehen, warum man es nicht positiv sieht, dass (in diesem Fall) ein Entwickler durch Updates die Möglichkeit erhält, sein Spiel aufzuwerten und zu verbessern. - Und das in der aller Regel kostenfrei.

Nicht falsch verstehen: Es geht absolut nicht klar, was Bethesda da vor knapp zwei Jahren abgeliefert hat. Aber - wenn ich es komplett herunterbreche - dann hat die Entwicklung von "unfertigen Spielen" nur deshalb einen Weg gefunden sich zu verkaufen, weil die wenigsten Spieler die Courage besitzen mal ein Spiel zu boykottieren und komplett zu ignorieren; und das oftmals auch dann nicht, wenn sie vorher durchs Tests und Berichte gewarnt wurden.

In diesem Sinne: Wenn Bethesda sich nun hingesetzt hat, weiter in das Spiel arbeit gepumpt hat und es dadurch nun besser zu spielen ist, dann ist das grundsätzlich ersteinmal positiv zu werten. - Es gab Zeiten, da wäre Fallout 76 ein mangelhafter Klotz geblieben, vom Anfang bis zum Ende.
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von johndoe2051164 »

Usul hat geschrieben: 19.04.2020 11:32
Veinion hat geschrieben: 17.04.2020 16:21Ein fatales Signal in Richtung Entwickler!

Das Spiel kommt unfertig auf den Markt, ist nahezu unspielbar. Die Fans sind sauer. Dann kommt der Entwickler mit dem Patch daher und alle sind wieder Freunde.

Das zeigt nur die Art, dass man jeden Fehler wieder sauberpatchen kann und schon gibt es wieder gute Bewertungen. Ein Spiel was zum Vollpreis auf den Markt kommt und nahezu unspielbar ist und erst "fertiggepatcht" werden muss geht mal garnicht!
An sich wäre es natürlich schön, wenn alle Spiele absolut fertig und fehlerfrei erscheinen würden - aber die Erfahrung zeigt doch, daß das immer weniger vorkommt. Von daher ist es doch ganz im Gegenteil ein gutes Signal: Die sehr negative Rückmeldung zu Anfang hat gezeigt, daß nicht alles kommentarlos hingenommen wird - und wenn dann daran gearbeitet wird, bessert sich das Feedback. Am Ende ist das Spiel offensichtlich deutlich besser spielbar als zu Release, sodaß die Spieler mittlerweile auch ihren Spaß damit haben können. Die negative PR werden die Entwickler/der Publisher nicht mehr los, aber sie haben augenscheinlich kontinuierlich am Spiel weitergearbeitet.

Was anderes wäre es, wenn nix getan worden oder nur marginal herumgepatched worden wäre - und dennoch die Kritik umgeschwungen wäre. Aber das ist anscheinend ja nicht der Fall.

Mich erinnert das zum Teil an No Man's Sky. Ja, war zu Beginn evtl. grottig, aber es wird kontinuierlich daran gearbeitet - und dann kann man auch irgendwann die Fundamentalkritik zu den Akten legen und das aktuelle Spiel sowie das Bemühen der Verantwortlichen gutheißen, statt immer und ständig an den Ursprungszustand zu erinnern.

EDIT: Ich sehe, ich habe zu früh geantwortet, ohne den Rest des Threads gelesen zu haben... mein Fehler.
Klar kann es keine Spiele geben die TipTop sind. Kleinere Bugs können immer mal vorkommen, dass war auch damals schon so. Wenn wir aber von massiven Bugs sprechen z.b wie in Fallout 76, die selbst der Qualitätskontrolle oder den internen Spieletestern auffallen müssten, dann sprechen wir schon von Dreistigkeit, sowas auf den Markt zu bringen.

Immerhin bezahlt man da gut 70 Euro (mal 140DM) für.

Und es ist ein fatales Signal. Man kann nicht sagen "och die arbeiten ja daran, dass zu beheben, also alles gut". Das gibt dann sehr wohl ein Zeichen in Richtung Entwickler. Es wird weiterhin schlampig gearbeitet, dann gibt es mal einen Aufreger und dann hat man sich wieder lieb, weil man das Spiel ja nachträglich fertigstellt.

Für mich gibt es immer mehr das Gefühl, dass manche Entwickler die Spieler als Beta, oder auch als Alphatester nutzen um Kosten für die interne Qualitätskontrolle zu sparen.
Marco_Achat hat geschrieben: 19.04.2020 15:50 Das, was du da bescheibst, nennt man "Bananenprodukt". Ein Produkt, welches erst beim Kunden "fertig wird". Alle unsere Smartphones und PC´s, bzw. Betribessysteme, bauen auf diesem System auf. - Und das nicht erst seit gestern.

Abseits von deiner Kritik kann ich es aber genrell nicht verstehen, warum man es nicht positiv sieht, dass (in diesem Fall) ein Entwickler durch Updates die Möglichkeit erhält, sein Spiel aufzuwerten und zu verbessern. - Und das in der aller Regel kostenfrei.

Nicht falsch verstehen: Es geht absolut nicht klar, was Bethesda da vor knapp zwei Jahren abgeliefert hat. Aber - wenn ich es komplett herunterbreche - dann hat die Entwicklung von "unfertigen Spielen" nur deshalb einen Weg gefunden sich zu verkaufen, weil die wenigsten Spieler die Courage besitzen mal ein Spiel zu boykottieren und komplett zu ignorieren; und das oftmals auch dann nicht, wenn sie vorher durchs Tests und Berichte gewarnt wurden.

In diesem Sinne: Wenn Bethesda sich nun hingesetzt hat, weiter in das Spiel arbeit gepumpt hat und es dadurch nun besser zu spielen ist, dann ist das grundsätzlich ersteinmal positiv zu werten. - Es gab Zeiten, da wäre Fallout 76 ein mangelhafter Klotz geblieben, vom Anfang bis zum Ende.
Ja, aber ich rechne da schon einen Unterschied ob es nun Hardware oder Software ist. Hardware löscht man nicht aus Speicherplatzmangel z.b.. Bei der Software insbesonders Spielen ist es nunmal so, dass die heutzutage mehrere zweistellige Gigabytes an Speicher fressen. Und wenn man mal die Spiele aus Platzmangel löscht, muss man den Patch später erneut herunterladen. Manche Spiele haben Patches die so groß sind wie das Spiel selbst. Klar gibt es die Möglichkeit externe Festplatten anzuschließen. Aber auch die sind mal voll. Und immer neue Festplatten zu kaufen ist ja auch nicht so toll.

Und in dem Punkt haben Sie völlig recht! Viele Spieler aktzeptieren das einfach, weil sie ja achso tolles schnelles Internet haben, also "who cares"? Wir leben ja im 21. Jahrhundert und so.
Der Gedanke ist halt leider oft vertreten, dass es ja im Nachhinein fertiggepatcht wird. Ich erlebe es oft, dass die Leute nach Patches schreien und ungeduldig sind, wenn der Day-One Patch nicht alles behebt.

Ja, es gäbe Zeiten. Aber in diesen Zeiten hätte man sicherlich mehr getan um ein Qualitätsprodukt auf den Markt zu bringen. Denn als Internet noch nicht verbreitet war, haben die Entwickler mehr darauf geachtet, dass das Spiel zumindest problemlos durchspielbar ist. Durch interne Spieletester etc..

Heute macht man einfach und stellt es später fertig.
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Usul
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von Usul »

Veinion hat geschrieben: 19.04.2020 17:03Und es ist ein fatales Signal. Man kann nicht sagen "och die arbeiten ja daran, dass zu beheben, also alles gut". Das gibt dann sehr wohl ein Zeichen in Richtung Entwickler. Es wird weiterhin schlampig gearbeitet, dann gibt es mal einen Aufreger und dann hat man sich wieder lieb, weil man das Spiel ja nachträglich fertigstellt.
Moment, es geht doch nicht darum, daß das Spiel auf jeden Fall sofort gekauft wird für den Vollpreis. Heutzutage kann man es für günstig Geld kaufen. Als es rauskam, wurde es negativ beurteilt - viele dürften dann vom Kauf abgerückt sein. Dann wurde daran gearbeitet (offensichtlich, ich spiele es nicht)... und wenn sich jetzt jemand für einen Kauf entscheidet, ist das Signal nicht: "Macht, was ihr woll, wir lieben euch!", sondern "Ich hab euren Rotz nicht bei Release gekauft, aber jetzt für einen Bruchteil des Originalpreises und nach eurer hineingesteckten Arbeit schlage ich zu."
Für mich gibt es immer mehr das Gefühl, dass manche Entwickler die Spieler als Beta, oder auch als Alphatester nutzen um Kosten für die interne Qualitätskontrolle zu sparen.
Das ist ja das Problem - wer sich als Bug-Tester einsetzen läßt und dafür den Vollpreis hinlegt, macht meines Erachtens den Fehler. Aber DIESES Signal wird im Falle von FO76 nicht HEUTE augesendet, sondern wenn überhaupt dann um den Release herum. Mittlerweile hat sich das Spiel ja offensichtlich verbessert - sodaß man heute als informierter Spieler durchaus zuschlagen, dabei einen geringeren Preis zahlen, zufrieden mit dem aktuellen Entwicklungsstand sein - und sich eben nicht als Bug-Tester einsetzen lassen.

Man sollte irgendwann halt aufhören, ständig die vergangenen Fehler als Grund dafür zu nutzen, die Studios und Firmen auf ewig zu verdammen. Wichtig ist es, daß aus Fehlern gelernt wird und daß sie ausgemerzt werden. Wenn dann nach mehr oder weniger harter Arbeit was Besseres entstanden ist, kann man das doch auch mal goutieren
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von flo-rida86 »

GenerationX hat geschrieben: 18.04.2020 10:42 Ich habe es mir vom Wühltisch geholt und es macht Spass! Aber fehlende NPCs wirken einfach nicht geil. Wird ja jetzt zum Glück verbessert!

Hätte man sich besser an TESO orientiert! Was das Spiel bietet ist Wahnsinn. Umfang und - vertonte! - NPCs Zuhauf.

Klar, ein Wasteland bleibt ein Wasteland, aber nur schon eine gemeinsame Base bauen welche dann auch jedem in der Party zur Verfügung steht, unabhängig wer online ist, hätte so viel Potenzial.

Fallout 76 finde ich aber inzwischen echt spassig und ich habe keinen Cent extra in investiert. Wer es günstig oder in einem Bundle abgreifen kann, sollte es mal antesten.
man muss aber sagen teso hatte anfangs auch grosse Probleme und musste erst auf f2p umsteigen.
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von Vandaa »

Ich finde es gut das das Spiel nicht auf Eis gelegt wurde. Es sind einige Fehler passiert. Aber das die Entwickler das wieder versuchen auszubessern ist positiv.
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Beitrag von flo-rida86 »

Eisenherz hat geschrieben: 19.04.2020 11:10
NewRaven hat geschrieben: 18.04.2020 16:11 Und spannende Geschichten... sind wir doch mal ehrlich: an wieviele Quests aus Fallout 3, Fallout NV oder Fallout 4 erinnerst du dich heute WIRKLICH noch?
Also ich kann mich zumindest auf Anhieb an den interessanten Handlungsstrang um die alten Enklave-Soldaten erinnern, die man in New Vegas finden konnte und die dann beim Angriff auf den Staudamm halfen. War schon cool, die Fossile im Bunker zu versammeln. Auch die sehr lustige Durchsage im Radio, dass "bärtige alte Männer in Vertibirds" gesehen wurden, blieb mir nachhaltig im Gedächtnis. :mrgreen:

Zu Fallout 3 fällt mir aber auch nur die interessante Quest in der VR ein, ansonsten nichts weiter. Unvergessliche Quests sind in der Serie leider ziemlich rar.
das ist ja auch nicht die stärke von Bethesdas rpgs das sollte man solangsam wissen ;)
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von flo-rida86 »

Amaunir hat geschrieben: 19.04.2020 11:38 Wenn es am Ende dann doch funktioniert hat, dann kann man sich auf das neue Elder Scrolls ja schon... "freuen", denn die Spieler scheinen das ja nun akzeptiert zu haben, dass man ihnen ein Early-Access zum Vollpreis verkauft, sieht man ja auch schön an Mount & Blade. Das ist ja eine grundsolide Basis, da kann man in Zukunft drauf aufbauen.
das sie positive Signale bekommen weil sie es nicht fallen lassen ist schlecht?
bei driveclub und no mans sky ist es ja auch zurecht gut angekommen.

es ist ja nicht so das sie glei von lob überschüttet werden oder das jetzt alles vergessen ist aber irgendwann ist auch gut.
abseits von den zwei online teilen wobei teso sich ja auch mittlerweile richtig gut macht hat Bethesda sich kaum flops geleistet.

bugs wirste eh haben bei einem tes6 genauso wirste die bei einem cyberpunk haben.
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von PixelMurder »

Man kann nicht immer alles relativieren. Das Game hat eine durchschnnittliche Wertung von um die 50, wobei diese viel zu hohe Metacritic-Note nur durch anspruchslose Noobs und korrumpierte Reviewer zustande gekommen ist, ein Arsch fand es gar lustig, dem Teil, das ich kein Game nennen möchte, eine 76 zu geben, fand ich gar nicht lustig. Noch jedes Bugthesda-Game war eine Bug-Hölle, deshalb nennt man sie ja auch so. Aber Dogshit 76 schlägt dem Fass den Boden aus, sowohl in der Anzahl Bugs, Fehler, und Lügen, sowie Gier und fast kriminell anmutende Praktiken, Spieler über den Tisch zu ziehen, abgesehen davon dass das Game bewusst an Fans von Fallout vorbei produziert wurde. Nope, keine Gnade. Never, ever. Von mir aus können sie jetzt zumachen, diese Firma ist sinnloser als EA, 2K und Activison zusammen geworden.
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von Usul »

PixelMurder hat geschrieben: 19.04.2020 18:31 Man kann nicht immer alles relativieren. Das Game hat eine durchschnnittliche Wertung von um die 50, wobei diese viel zu hohe Metacritic-Note nur durch anspruchslose Noobs und korrumpierte Reviewer zustande gekommen ist, ein Arsch fand es gar lustig, dem Teil, das ich kein Game nennen möchte, eine 76 zu geben, fand ich gar nicht lustig. Noch jedes Bugthesda-Game war eine Bug-Hölle, deshalb nennt man sie ja auch so. Aber Dogshit 76 schlägt dem Fass den Boden aus, sowohl in der Anzahl Bugs, Fehler, und Lügen, sowie Gier und fast kriminell anmutende Praktiken, Spieler über den Tisch zu ziehen, abgesehen davon dass das Game bewusst an Fans von Fallout vorbei produziert wurde. Nope, keine Gnade. Never, ever. Von mir aus können sie jetzt zumachen, diese Firma ist sinnloser als EA, 2K und Activison zusammen geworden.
Ich denke, dieser recht neutrale, ausgewogene, differenzierte und sympathische Beitrag faßt die Diskussion sehr gut zusammen und eignet sich hervorragend, um den Thread sofort zu schließen und ganz oben anzuheften.
johndoe2051164
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von johndoe2051164 »

Usul hat geschrieben: 19.04.2020 17:21
Veinion hat geschrieben: 19.04.2020 17:03Und es ist ein fatales Signal. Man kann nicht sagen "och die arbeiten ja daran, dass zu beheben, also alles gut". Das gibt dann sehr wohl ein Zeichen in Richtung Entwickler. Es wird weiterhin schlampig gearbeitet, dann gibt es mal einen Aufreger und dann hat man sich wieder lieb, weil man das Spiel ja nachträglich fertigstellt.
Moment, es geht doch nicht darum, daß das Spiel auf jeden Fall sofort gekauft wird für den Vollpreis. Heutzutage kann man es für günstig Geld kaufen. Als es rauskam, wurde es negativ beurteilt - viele dürften dann vom Kauf abgerückt sein. Dann wurde daran gearbeitet (offensichtlich, ich spiele es nicht)... und wenn sich jetzt jemand für einen Kauf entscheidet, ist das Signal nicht: "Macht, was ihr woll, wir lieben euch!", sondern "Ich hab euren Rotz nicht bei Release gekauft, aber jetzt für einen Bruchteil des Originalpreises und nach eurer hineingesteckten Arbeit schlage ich zu."
Nur weil man es sich nicht zum Release kauft und erst später, wenn es günstiger ist, da straft man die Entwickler nicht mit ab. Denn der Einzelhandel bezahlt ja die Exemplare an den Entwickler, der diese dann liefert. Den UVP oder den vergünstigsten Preis zahlt der Kunde am Ende an den Einzelhandel. Abstrafen kann man nur, wenn der Kunde es nicht kauft, da dann auch keine neuen Bestellungen des Einzelhandels in Richtung Entwickler gehen.

Aber da man ja dann immernoch für einen 20'er zugreift, gibt es weitere Nachlieferungen. Eine GotY oder Definitive Edition, wo alles drauf ist, ist da eine Ausnahme.
Usul hat geschrieben: 19.04.2020 17:21
Für mich gibt es immer mehr das Gefühl, dass manche Entwickler die Spieler als Beta, oder auch als Alphatester nutzen um Kosten für die interne Qualitätskontrolle zu sparen.
Das ist ja das Problem - wer sich als Bug-Tester einsetzen läßt und dafür den Vollpreis hinlegt, macht meines Erachtens den Fehler. Aber DIESES Signal wird im Falle von FO76 nicht HEUTE augesendet, sondern wenn überhaupt dann um den Release herum. Mittlerweile hat sich das Spiel ja offensichtlich verbessert - sodaß man heute als informierter Spieler durchaus zuschlagen, dabei einen geringeren Preis zahlen, zufrieden mit dem aktuellen Entwicklungsstand sein - und sich eben nicht als Bug-Tester einsetzen lassen.

Man sollte irgendwann halt aufhören, ständig die vergangenen Fehler als Grund dafür zu nutzen, die Studios und Firmen auf ewig zu verdammen. Wichtig ist es, daß aus Fehlern gelernt wird und daß sie ausgemerzt werden. Wenn dann nach mehr oder weniger harter Arbeit was Besseres entstanden ist, kann man das doch auch mal goutieren
Selbst wenn die Bugs zigmal verbessert werden und das Spiel am Ende astrein ist, so gilt das NUR für das Digitale! Heißt also, auch wenn man die Disc-Version kauft (sofern es keine GotY oder Definitve Edition ist), so ist man gezwungen die Patches nachträglich zu laden. Denn oftmals ist es so (und gerade BEI Bethesda), dass selbst nach Jahren immernoch die ungepatchte Version im Handel ausliegt. Beispiele sind da The Evil Within oder Wolfenstein die schon seit Jahren zu kaufen sind. Da sollte man doch zumindest den Mumm haben den Presswerken die aktualisierte Version zur Verfügung zu stellen. Gerade wenn es irgendwelche Doubles gibt mit zwei Spiele in Einem und wenn man weiß, dass das Spiel ohne Patches nicht spielbar ist (The Evil Within oder eben Fallout 76).

So sind das schlicht und ergreifend "Mogelpackungen". Denn es steht kaum drauf "das das Spiel geupdated werden muss, damit es spielbar ist".

Denn Disc Versionen gibt es eben deswegen, weil die Leute es auf Disc haben wollen. Ohne irgendwelchen Patchzwang oder Internetzwang.

Um es nochmal zu betonen: Mir geht es nicht um kleinere Bugs. Die können selbst bei Millionen Patches noch auftreten. Das man durch Wände fällt, wenn man eine bestimmte Aktion ausführt. Mir geht es einfach darum, dass ein Spiel spielbar sein muss bis zum Ende, ohne Abstürze, ohne Bugs die ein Fortschreiten verhindern oder extreme Ruckler.
Zuletzt geändert von johndoe2051164 am 19.04.2020 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von Alex011 »

Das sind die Fans mit Stockholmsyndrom, die schon seit Anfang dabei sind und mit jedem Mal Geld einwerfen hoffen, dass es besser wird.
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Re: Fallout 76: Hat mittlerweile größtenteils positive Bewertungen auf Steam

Beitrag von casanoffi »

Leider sagt mir das Update so gar nicht zu...
Mir hat das Ödland genau so gefallen, wie es bisher war: leer.
Das hat es für mich auch so stark von allen bisherigen Fallouts - im positiven Sinne - unterschieden.

Wenn die privaten Instanzen keine 1st-Mitgliedschaft fordern würden, dann würde ich diese auch nutzen.
Auf andere "Menschen" kann ich in Fallout, im wahrsten Sinne des Wortes, gerne verzichten ^^
Völlig egal, ob das NPCs oder andere Spieler sind.

Die vielen Terminal-Einträge und Unterhaltungen mit den Robotern fand ich ziemlich klasse.
F76 ist für mich genau mit dem vollgepackt, was ich an den Bethesda-Fallouts am meisten mag: eine interessant gestaltet Welt mit vielen amüsanten Nebengeschichten.


Wobei ich der Community durchaus ein sehr positives Zeugnis ausstellen möchte.
Alle bisherigen Kontakte waren immer sehr freundlich oder zumindest ohne negativen Erfahrungen behaftet.

Mentiri hat geschrieben: 19.04.2020 14:12 Fallout 3: Where is my dad
Fallout New Vegas: Where is the guy who shot me
Fallout 4: Where is my son
Fallout 76: Where is my refund
Der war echt gut :lol:



Die vielen, zum teil haarsträubenden Bugs zum Beginn, haben mich nie groß gejuckt.
Technische Sauberkeit war mir in einem Spiel nie sonderlich wichtig.
Hab in meinem Leben - auch wenn es manche nicht glauben mögen - schon weit schlimmeres gespielt ^^

Eine positive Rezension würde ich dem Spiel aber nie gegeben, dazu war es, rein objektiv betrachtet, einfach viel zu großer Murks. Unabhängig davon, was über Zeit daraus geworden ist.

Ich bin keiner, der Spiele analytisch betrachtet. Ich bin Spieler und kein objektiver Kritiker/Tester.
Technische Macken waren nie eine große Sache für mich, daher habe ich in solchen Dingen auch keine "politische Agenda", wenn - wie in deisem Fall - Bethesda als Publisher seinen Kunden gegenüber komplett versagt. Ist mir tatsächlich völlig egal.
Für mich zählt nur das, was ein Spiel mir persönlich bietet.

Zudem habe ich als Kunde immer noch die einzige wirksame Möglichkeit, etwas zu tun, was andere auch tun sollten, wenn sie mit etwas nicht einverstanden sind: den Geldbeutel einfach stecken lassen.
Dieses ganze Gelaber, der ganze Shitstorm, ist wertlos, wenn man am Ende doch zahlt.
Und auch wenn man nicht zahlt, ist das ganze Gelaber und der Shirtstorm trotzdem wertlos.

Die Kohle zählt - die man gibt oder eben nicht gibt.
Den Publishern kümmert das Galaber einen Scheiß. Aber schlechte Zahlen interessiert sie.
Dieses "wir haben euch gehört" kann sich ausnahmslos JEDER Publisher sparen.
Es sollte nämlich heißen: "wir haben aufs Konto geschaut - und anscheinend Scheiße gebaut".
Zuletzt geändert von casanoffi am 19.04.2020 20:17, insgesamt 2-mal geändert.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
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