Quatsch, das wäre ja völlig realitätsfern.
Final Fantasy 7 Remake - Test
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Könnte ein Mod den Herren einfach mal paar Wochen ruhig stellen? Dieses stumpfe Gerede von Multiaccounts und niedermachen aller Befürworter bringt halt das Thema 0 weiter! Das Kind scheint wohl aus der Krabbelgruppe entflohen zu seinDeathHuman hat geschrieben: ↑22.04.2020 23:08 Das war scherzhaft gemeint und auf drei oder vier neue Accounts bezogen, die nur hier im Thread geschrieben und nur wenige Posts abgesetzt haben, um das Spiel überschwänglich zu loben.
Vielen Dank!
- DeathHuman
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Stimmt, deine Forderung den Test "von einem Profi und jemanden, der das Spiel kennt" nochmal schreiben zu lassen und 94% zu vergeben, klang viel weniger kindisch.GodWar hat geschrieben: ↑23.04.2020 17:30Könnte ein Mod den Herren einfach mal paar Wochen ruhig stellen? Dieses stumpfe Gerede von Multiaccounts und niedermachen aller Befürworter bringt halt das Thema 0 weiter! Das Kind scheint wohl aus der Krabbelgruppe entflohen zu seinDeathHuman hat geschrieben: ↑22.04.2020 23:08 Das war scherzhaft gemeint und auf drei oder vier neue Accounts bezogen, die nur hier im Thread geschrieben und nur wenige Posts abgesetzt haben, um das Spiel überschwänglich zu loben.
Vielen Dank!
Zuletzt geändert von DeathHuman am 23.04.2020 18:10, insgesamt 2-mal geändert.
- TheoFleury
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Dem Grundgedanken stimme ich zu. Aber ganz ehrlich, oft vermisse ich die Konstante wenn man schon mit % Wertungen herumschmeißt und vor allem wenn es um langjährige & sehr bekannte Spiele Marken geht. Am willkürlichsten ist es im Sportgenre (Weil es da ja jedes Jahr erscheint)VincentValentine hat geschrieben: ↑20.04.2020 01:54 Mein einziges Problem mit der Wertung ist, das ein Final Fantasy 15 besser abgeschnitten hat mit einer 83 und das obwohl Final Fantasy 7 RE in beinahe jedem Bereich eine Verbesserung zu 13 & 15 war
Bin grad in Kapitel 16 und die Gegner im Kampfsimulator sind schon anspruchsvoll, da muss man sich in jeder Runde auf die Gegner einstellen und die richtige Taktik anweden.
Allgemein bin ich von den Socken seitdem ich im Schinra Gebäude bin - Mit wie viel Liebe und Detail sie das Gebäude erstellt haben.
Wie auch immer. Da kommen wir wieder zum dem Punkt das es wohl unterschiedliche Tester waren mit individuellen Präferenzen, Vorlieben, Eigenschaften usw.
Evtl. sollte man sich an dem "unspektakulären" System von Eurogamer orientieren. Die geben nämlich gar keine % Wertung mehr am Ende des Test's. Ziemlich mutig, macht ja sonst kaum einer. gerade in Zeiten von Metacritic haha...
Aber vielen sind % Wertungen wichtiger als der geschriebene 12 seiten Test. Die meisten lesen Seite 1 und springen gleich zum Fazit /Wertung. Das scheint ein psychologoischer "Trick" zu sein und trübt das objektive denkvermögen in all seinen Facetten
Spaß beiseite: Abseits dieser Gedanken...Wenn man schon auf ein System setzt das am Ende eine Prozentzahl ausspuckt, sollte es eine konstante geben die aussagt dieser und jener Teil ist besser / schlechter etc.
Jetzt vermittelt man ja den Eindruck , das FFXV rein objektiv, wegen der Prozentzahl am Ende, das besser Spiel ist laut 4Players . Was aber jeder Vernunft widerspricht...
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Damit fällt du selber auf deine angesprochenen Probleme rein. Denn, nein, das heißt es nicht.TheoFleury hat geschrieben: ↑24.04.2020 09:07 Jetzt vermittelt man ja den Eindruck , das FFXV rein objektiv, wegen der Prozentzahl am Ende, das besser Spiel ist laut 4Players . Was aber jeder Vernunft widerspricht...
Es heißt nur, für Ben ist FF7R ein gutes Spiel mit Tendenz zu zu sehr gut, je nach dem wie stark man seine Pro und Kontra selber gewichtet.
Und es heißt, dass FF XV für Marcel, einen ganz anderen Tester, ebenfalls ein gutes Spiel ist, knapp vorbei an sehr gut, weil ihn manche Dinge offenbar doch zu sehr gestört haben.
Man kann die zwei Wertungen schon objektiv nicht vergleichen, weil unterschiedliche Tester. Vielleicht hätte MArcel FF7R ja 87% gegeben und umgekehrt, vielleicht hätte Ben FF XV nur 80 gegeben.
Jedwede Wertung ist nur eine subjektive Einschätzung und maximal als Tendenz zu bewerten. Wenn ein Spiel ne 50 bekommt, ist offenbar schon grob was falsch am Spiel. Und über 90 kann nicht so viel falsch laufen bzw. ist es handwerklich zumindest gut. Aber zwischen 70 und 90 ist ganz viel davon abhängig wie die eigenen Vorlieben sind. Ob man das Genre mag und was man für Gameplay mag. Ein Film mit 8.4 muss (für dich) nicht besser sein, als ein Film mit 8.2. Ein Film mit 9.0 dürfte aber zumindest handwerklich immer besser sein, als einer mit 5.0
Ergo, solche Vergleiche sind wenig bis nichtssagend.
Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Warum sollte FF 15 nicht besser sein dürfen als FF7R? Für "mich" macht FF15 sogar einiges besser als FF7R, FF7R macht dafür wieder anderes besser als FF15.
Ps. 4Players sind auch nicht die einzigen die FF7 schlechter bewertet haben als FF15.
Ps. 4Players sind auch nicht die einzigen die FF7 schlechter bewertet haben als FF15.
Zuletzt geändert von DerSnake am 25.04.2020 18:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
War exakt meine Erfahrung. Habe nie zuvor ein Final Fantasy gespielt, fand die Demo aber absolut beeindruckend und habe das Spiel zum Release gekauft.
Habe etwa 5 Stunden gespielt und fühle mich gut unterhalten.
Hoffe nur, ich werde fertig bevor Ende Mai Xenoblade Chronicles kommt!
Zuletzt geändert von doalwa am 26.04.2020 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Ich finde nach 26h Spielzeit, dass dieses Spiel gnadenlos unterbewertet wurde. Es ist so reich an neuen Inhalten. Das Substanzlose, was einige monieren, finde ich hahnebüchen dumm. Die Charaktere gehen mir so nahe, dass ich mich wirklich wohl mit ihnen fühle und um deren Schicksal banne. Hervorragend gemacht.
Eine Kleinigkeit fand ich aber im Original besser als im Remake. Das Einstürzen der Plattform, während Palmer die klassische Musik hört, hatte damals einen größeren Impact, als die Actionmusik, die nun zu hören ist.
Trotzdem ist dieses Spiel ein AAA-Blockbuster, wie ich ihn schon lange nicht mehr gezockt habe. Grandiose Unterhaltung.
Eine Kleinigkeit fand ich aber im Original besser als im Remake. Das Einstürzen der Plattform, während Palmer die klassische Musik hört, hatte damals einen größeren Impact, als die Actionmusik, die nun zu hören ist.
Trotzdem ist dieses Spiel ein AAA-Blockbuster, wie ich ihn schon lange nicht mehr gezockt habe. Grandiose Unterhaltung.
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Sag das blos nicht zu laut. Wegen dieser vergleiche wurden schon Mütter beleidigtRyan2k6 hat geschrieben: ↑24.04.2020 11:34 Jedwede Wertung ist nur eine subjektive Einschätzung und maximal als Tendenz zu bewerten. Wenn ein Spiel ne 50 bekommt, ist offenbar schon grob was falsch am Spiel. Und über 90 kann nicht so viel falsch laufen bzw. ist es handwerklich zumindest gut. Aber zwischen 70 und 90 ist ganz viel davon abhängig wie die eigenen Vorlieben sind. Ob man das Genre mag und was man für Gameplay mag. Ein Film mit 8.4 muss (für dich) nicht besser sein, als ein Film mit 8.2. Ein Film mit 9.0 dürfte aber zumindest handwerklich immer besser sein, als einer mit 5.0
Ergo, solche Vergleiche sind wenig bis nichtssagend.
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Fixed.Toleranter Boi hat geschrieben: ↑26.04.2020 18:14 Eine Kleinigkeit fand ich aber im Original besser als im Remake. Das Einstürzen der Plattform, während Präsident Shinra die klassische Musik hört, hatte damals einen größeren Impact, als die Actionmusik, die nun zu hören ist.
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Du widersprichst Dir selber. Wenn Du schreibst, dass ein Spiel nur subjektiv bewertet werden kann (was natürlich völlig richtig ist), dann kannst Du daraus weder eine allgemeine Richtung noch irgendwelche allgemeinen Tendenzen ableiten. Das gibt es einfach nicht. Ein Spiel, das von einem Tester 50% bekommen hat, ist eine 50% für den Tester, was auch immer das bedeuten mag. Das dabei im Allgemeinen etwas grob falsch am Spiel ist, ist einfach nicht zu halten, denn das entscheidet wieder jeder für sich. Ein Film mit 9 ist ist auch nicht handwerklich besser als einer mit 5. Das ist eine Ansichtssache und das bewertet wieder jeder für sich. Für mich kann auch ein Spiel das hier 10% bekommen hat, handwerklich besser sein als eins mit 95%. Es ist immer eine Frage der Gewichtung und der persönlichen Vorlieben.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑24.04.2020 11:34Damit fällt du selber auf deine angesprochenen Probleme rein. Denn, nein, das heißt es nicht.TheoFleury hat geschrieben: ↑24.04.2020 09:07 Jetzt vermittelt man ja den Eindruck , das FFXV rein objektiv, wegen der Prozentzahl am Ende, das besser Spiel ist laut 4Players . Was aber jeder Vernunft widerspricht...
Es heißt nur, für Ben ist FF7R ein gutes Spiel mit Tendenz zu zu sehr gut, je nach dem wie stark man seine Pro und Kontra selber gewichtet.
Und es heißt, dass FF XV für Marcel, einen ganz anderen Tester, ebenfalls ein gutes Spiel ist, knapp vorbei an sehr gut, weil ihn manche Dinge offenbar doch zu sehr gestört haben.
Man kann die zwei Wertungen schon objektiv nicht vergleichen, weil unterschiedliche Tester. Vielleicht hätte MArcel FF7R ja 87% gegeben und umgekehrt, vielleicht hätte Ben FF XV nur 80 gegeben.
Jedwede Wertung ist nur eine subjektive Einschätzung und maximal als Tendenz zu bewerten. Wenn ein Spiel ne 50 bekommt, ist offenbar schon grob was falsch am Spiel. Und über 90 kann nicht so viel falsch laufen bzw. ist es handwerklich zumindest gut. Aber zwischen 70 und 90 ist ganz viel davon abhängig wie die eigenen Vorlieben sind. Ob man das Genre mag und was man für Gameplay mag. Ein Film mit 8.4 muss (für dich) nicht besser sein, als ein Film mit 8.2. Ein Film mit 9.0 dürfte aber zumindest handwerklich immer besser sein, als einer mit 5.0
Ergo, solche Vergleiche sind wenig bis nichtssagend.
Durch deine (falschen;)) Ableitungen kommen wir aber zu dem springenden Punkt, nämlich zu der Frage warum eine Zeitschrift oder auch ein Online-Magazin, das Spiele oder Filme bewertet, einfach nicht so agieren kann, wie eine private Person und sich nicht immer auf das Argument der Subjektivität der testenden Person berufen kann. Da macht man sich das viel zu einfach!
Online-Magazine haben Verantwortung: sie legen Trends, sie beeinflussen die Leser, sie beeinflussen die Verkaufszahlen. Letztendlich durch die Vergabe von Noten oder Prozenten schaffen sie eine Vergleichsbasis zwischen den getesteten Produkten und versuchen so aus einer reinen Subjektivität, eine Objektivität abzuleiten (auch wenn nicht immer mit Absicht). Am Ende nehmen viele Leser einfach nur die Zahl, die beim Test raus gekommen ist und arbeiten damit weiter. Leiten davon irgendwelche allgemein gültigen Tendenz oder Qualitätskriterien ab, was natürlich alles fasch ist.
Wie kann man das Dilemma lösen? Es reicht in meinen Augen auch nicht die "analytische " Subjektivität rauszugraben und damit zu arbeiten, zumal die Analyse nicht immer gut gelingt (wie hier im Fall von FF7R, dazu gleich mehr). Das reicht mir nicht bei der Verantwortung, die Presse hat, das passt in meinen Augen nicht zusammen. Meiner Ansicht nach, ist das Model der Famitsu hier ein viel besseres. Dort vergibt nicht nur ein Tester eine Zahl als Wertung, sondern gleich mehrere (z. B. vier Redakteure eine Wertung zwischen 1 und 10). Aus einer rein subjektiven Wertungen heraus entwirft man hier so etwas wie eine kleine Objektivität. Man hat verschieden Ansichten und Eindrücke einfließen lassen. Objektivität ist Subjektivität Vieler!
Wichtig hier ist aber natürlich auch, dass die Tester mit dem Genre was anfangen können.
Alles andere ist einfach Unfug und ist in meinen Augen längst überholt. Leider arbeitet 90% der Presse immer noch nach diesem Schema und es ändert sich nichts daran.
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Sorry, aber wenn etwas 10% bekommt, ist mehr als nur der Geschmack nicht getroffen. Da kann man aus meiner Sicht sehr wohl von fehlendem Handwerk sprechen, bei 90% wiederum, ist das zumindest vernünftig, denn sonst wäre eine 90% gar nicht möglich, wohl aber eine 70 oder 80.
Von daher widerspreche ich mir da nicht und leite auch nicht falsch ab. Wenn du das anders siehst, ist es eben so.
Von daher widerspreche ich mir da nicht und leite auch nicht falsch ab. Wenn du das anders siehst, ist es eben so.
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Nach 60 Stunden Spielzeit ein paar Eindrücke von mir zu dem Spiel. Grundsätzlich finde ich schade, dass das Spiel durch einen Tester getestet wurde, der für mich offensichtlich mit dem Genre/Spiel nicht viel anfangen kann. Ich glaube fest daran, dass man ein viel positiveres Urteil fällen kann, wenn man sich für das Spiel begeistern kann oder auch ein Fan des Originals ist .
Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass in dem Test zum Teil einfach auch nicht nachvollziehbar analysiert wurde:
Wie bieder im Vergleich dagegen fangen andere hier im Forum viel zitierten Spiele wie Wichter oder Persona 5 (beides trotzdem gute Spiele für mich) an? Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen. Es ist so als ob man den Einstieg in Inception von Nolan mit dem Tatort im TV vergleichen würde. Das ist doch ein ganz anders Niveau, das Square hier auffährt! Das muss doch auffallen!
Zum zweiten Punkt? Was ist denn eine elegante Charakterisierung? Das wird im Test nirgendwo erklärt! Wie sieht so was aus? Beispiele??
Ich finde die Charaktere zwar typisch für Animefiguren leicht überzeichnet aber doch sehr liebevoll und nachvollziehbar handelnd in Szene gesetzt! Die Dialoge sind auf einem viel besseren Niveau als bei den letzten beiden FFs (XIII und FFXV). Es herrscht wieder mehr das Subtile und weniger das Kitschige, es gibt viel Charme und Witz.
Hier wird ein mehr lineareres Konzept ganz perfide durch "es ist keine eigenes Erleben" abgewertet. Dabei ist es doch eine Entscheidung der Entwickler ob sie eher einen Sandkasten machen wollen (Skyrim) oder ob sie eine Geschichte inszenieren wollen. Beides miteinander zu verbinden ist sehr schwer und ist in meinen Augen noch niemanden gelungen. Auch bei einem sehr gutem Death Stranding wird die Geschichte erste zum Ende erzählt und davor viel in der leeren Welt rumgerannt (was trotzdem Spaß macht;9).
Tatsächlich finde ich, dass das originale FF7 ganz nah an so einem Entwurf war, der auf der einen Seite eine Geschichte spannend erzählt und trotzdem die Illusion von Freiheit in der Erkundung aufrecht erhalten hat. Zu Beginn in Midgar noch linearer und dynamischer erzählt, öffnete sich das Spiel im Verlauf de Geschichte immer mehr und gab einem immer mehr Freiheiten in der Erkundung. Heutzutage verlieren sich viele sogenannte offene Welten in unzähligen Belanglosigkeiten und Spielzeitstreckung durch Abarbeiten von Listen.
Und zum Leveldesign: Das ist mit den engen, rechtwinkligen Levels stimmt einfach nicht. Es sind einige aber nicht ausschließlich enge, rechtwinklige Levels im Spiel. Was ist z. B. mit dem Shinra-Gebäude?
Hier auch eine kurzer, alternativer Gedanke: die Stadt Midgar, die Reaktoren und das Shinra Gebäude sind so kreativ, fantasievoll und atmosphärisch entworfen. Wenn man im Spiel vor dem Shinra Gebäude steht oder auf der Platte rumwandert und nach unten schaut steht, dann bleibt einem einfach der Atem weg. Das Haus von Aerith als eine Oase in den heruntergekommenen Slums, die Kirche mit den Blumen... Es sind so viele ikonische Schutzplätze, dass es für 10 andere Spiele reichen würde. Diese Entwürfe haben doch eine ganz andere Wirkung als alles was man z. B. in einem Wichter oder bei Persona 5 gesehen hat. Da ist mir keine einziger Schauplatz so in Erinnerung geblieben, wie die von FF7.
Sollte das nicht in einem Test erwähnt werden? Wie kann man das übersehen?
Außerdem wird im Test vergessen, dass das Spiel ein Remake ist. Das originale Midgar war noch linearer ausgelegt.
Und was noch wichtig ist: hier merkt man tatsächlich warum so ein direktes Kampfsystem noch so viel besser sein kann, als das alte "In-der-Reihe-aufstellen und auf Abwarten bis man dran ist" wie bei Persona 5. Obwohl das von Persona 5 schon ziemlich gut ist, wirkt es im vergleich zu FF7R künstlich eingeschränkt, skurril veraltet und bieder. Und ein Witcher im Vergleichdazu ist einfach nur ein fummeliges etwas....
Für mich hat Square ein sehr gutes Spiel abliefert. Die Ergänzungen sind nicht immer perfekt. Das eine oder andere Level tatsächlich zu sehr als Kampfarena ausgelegt, der eine oder andere Nebencharakter ein wenig hölzern. Auch zwei drei Szenen wurden im Vergleich zum Original leider verweichlicht (Präsident Shinra / Wedge, Jessie , Biggs). Es wird aber so perfekt inszeniert, das Kampfsystem ist so gut, die Musik wurde so schön arrangiert und die Hauptgeschichte ist immer noch so spannend komplex und wird so gut erzählt, dass ich Square nur gratulieren kann. Es entsteht ein sehr angenehmes, flüssiges Spielerlebnis, das die melancholische, verlorene Atmosphäre des Originals trotzdem an vielen Stellen gut einfängt.
Leider stört mich die Tatsache, dass das Spiel an der Stelle zu Ende ist, wo sich das Original langsam anfängt zu öffnen doch viel mehr als ich dachte. Daher würde ich auch nicht weiter als 90% gehen, diese hat sich das Spiel aber verdient!
Ein God of War ist zB auch als Teil eines ganzen erzählt und damit nicht viel anders als der erste Teil des FF7R.
Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass in dem Test zum Teil einfach auch nicht nachvollziehbar analysiert wurde:
Warum braucht es eine Weile bis alles zusammen kommt? Das wird im Test nirgendwo schlüssig erklärt. Für mich kommt seit der ersten Sekunde alles perfekt zusammen. Die Eröffnungssequenz, die im Remake sogar erweitert wurde, sucht als Anfangssequenz eines Spieles ihresgleichen. Die Kamerafahrten durch Midgar und der dynamische Beginn im Makoreaktor, mit den ersten wuchtigen Kämpfen haben mich unendlich begeistert. So müssen Spiele anfangen!Grundsätzlich macht Tetsuya Nomura mit seinem Remake verdammt vieles richtig und erschafft ein Abenteuer, das seinem Vorbild ähnelt, ohne es stur zu kopieren. Denn Technik, Kampfsystem und die große Geschichte überzeugen - und trotzdem braucht das neue Final Fantasy 7 eine ganze Weile, bis das alles sinnvolll zusammenkommt. Denn so herzerwärmend es sein mag, Altes noch mal in schön zu sehen: Man erlebt auch viele Szenen, die mit eleganter Charakterisierung nicht viel zu tun haben. Stattdessen werden markante Eigenheiten der Figuren überstrapaziert und Informationen über ihre Welt plump vorgepredigt, meist indem die Kamera den Kopf des Helden in die richtige Richtung dreht.
Wie bieder im Vergleich dagegen fangen andere hier im Forum viel zitierten Spiele wie Wichter oder Persona 5 (beides trotzdem gute Spiele für mich) an? Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen. Es ist so als ob man den Einstieg in Inception von Nolan mit dem Tatort im TV vergleichen würde. Das ist doch ein ganz anders Niveau, das Square hier auffährt! Das muss doch auffallen!
Zum zweiten Punkt? Was ist denn eine elegante Charakterisierung? Das wird im Test nirgendwo erklärt! Wie sieht so was aus? Beispiele??
Ich finde die Charaktere zwar typisch für Animefiguren leicht überzeichnet aber doch sehr liebevoll und nachvollziehbar handelnd in Szene gesetzt! Die Dialoge sind auf einem viel besseren Niveau als bei den letzten beiden FFs (XIII und FFXV). Es herrscht wieder mehr das Subtile und weniger das Kitschige, es gibt viel Charme und Witz.
Durch welches Erleben erlebe ich denn das Spiel wenn nicht durch mein eigenes? Diesen Satz kann ich so nicht nachvollziehen. Ist denn eine halbe Stunde Reiten zu einem Missionsziel durch eine Landschaft bei RDR2, um dann von drei Banditen kurz davor platt gemacht zu werden ein eigenes Erleben? Oder wenn ich stundenlang bei Witcher von Fragezeichen zu Fragezeichen auf der Weltkarte wandere? Ist das eigenes Erleben? Alles andere nicht? Alles andere ist dann fremdes Erleben und kein modernes Spieldesign? Was ist mit Uncharted oder Last of Us? Ist das auch kein eigenes Erleben?Durch eigenes Erleben erfährt man kaum etwas – ein Spieldesign, das längst überholt ist. Zu allem Überfluss ist man fast ausschließlich in engen, über weite Strecken rechtwinkligen Gassen unterwegs. Das wird von unterhaltsamen Minispielen zwar aufgelockert, aber lebendige interaktive Schauplätze erschließt man nicht – was
Hier wird ein mehr lineareres Konzept ganz perfide durch "es ist keine eigenes Erleben" abgewertet. Dabei ist es doch eine Entscheidung der Entwickler ob sie eher einen Sandkasten machen wollen (Skyrim) oder ob sie eine Geschichte inszenieren wollen. Beides miteinander zu verbinden ist sehr schwer und ist in meinen Augen noch niemanden gelungen. Auch bei einem sehr gutem Death Stranding wird die Geschichte erste zum Ende erzählt und davor viel in der leeren Welt rumgerannt (was trotzdem Spaß macht;9).
Tatsächlich finde ich, dass das originale FF7 ganz nah an so einem Entwurf war, der auf der einen Seite eine Geschichte spannend erzählt und trotzdem die Illusion von Freiheit in der Erkundung aufrecht erhalten hat. Zu Beginn in Midgar noch linearer und dynamischer erzählt, öffnete sich das Spiel im Verlauf de Geschichte immer mehr und gab einem immer mehr Freiheiten in der Erkundung. Heutzutage verlieren sich viele sogenannte offene Welten in unzähligen Belanglosigkeiten und Spielzeitstreckung durch Abarbeiten von Listen.
Und zum Leveldesign: Das ist mit den engen, rechtwinkligen Levels stimmt einfach nicht. Es sind einige aber nicht ausschließlich enge, rechtwinklige Levels im Spiel. Was ist z. B. mit dem Shinra-Gebäude?
Hier auch eine kurzer, alternativer Gedanke: die Stadt Midgar, die Reaktoren und das Shinra Gebäude sind so kreativ, fantasievoll und atmosphärisch entworfen. Wenn man im Spiel vor dem Shinra Gebäude steht oder auf der Platte rumwandert und nach unten schaut steht, dann bleibt einem einfach der Atem weg. Das Haus von Aerith als eine Oase in den heruntergekommenen Slums, die Kirche mit den Blumen... Es sind so viele ikonische Schutzplätze, dass es für 10 andere Spiele reichen würde. Diese Entwürfe haben doch eine ganz andere Wirkung als alles was man z. B. in einem Wichter oder bei Persona 5 gesehen hat. Da ist mir keine einziger Schauplatz so in Erinnerung geblieben, wie die von FF7.
Sollte das nicht in einem Test erwähnt werden? Wie kann man das übersehen?
Außerdem wird im Test vergessen, dass das Spiel ein Remake ist. Das originale Midgar war noch linearer ausgelegt.
Das Kampfsystem ist ein großer Schritt in die richtige Richtung und ein erster Hoffnungsschimmer seit FFX für die Reihe. Wuchtig, dynamisch, und doch sehr präzise und taktisch geprägt. Die Mitstreiter sind zurückhaltender, weil man sie als Taktgeber selbst befehligen sollte. Hier hat der Tester das Kampfsystem einfach nicht für sich entdeckt. Es macht unheimlich Spaß, die Mitstreiter zu wechseln, ihre Techniken in den richtigen Momenten einzusetzen und mit den Schwächen der Gegner zu arbeiten. Meiner Ansicht nach, hat kein Rollenspiel der letzten 10 Jahre ein vergleichbar gutes Kampfsystem. Hut ab Square!u.a. deshalb bedauerlich ist, weil man nicht in Ruhe mit dem Kampfsystem vertraut wird und sich in vielen Gefechten mit ihren ständig wechselnden Herausforderungen gehetzt fühlt. Dazu tragen auch lethargische Mitstreiter bei, die sich kaum in den Kampf einbringen und unlogische Positionswechsel vornehmen.
Und was noch wichtig ist: hier merkt man tatsächlich warum so ein direktes Kampfsystem noch so viel besser sein kann, als das alte "In-der-Reihe-aufstellen und auf Abwarten bis man dran ist" wie bei Persona 5. Obwohl das von Persona 5 schon ziemlich gut ist, wirkt es im vergleich zu FF7R künstlich eingeschränkt, skurril veraltet und bieder. Und ein Witcher im Vergleichdazu ist einfach nur ein fummeliges etwas....
Für mich hat Square ein sehr gutes Spiel abliefert. Die Ergänzungen sind nicht immer perfekt. Das eine oder andere Level tatsächlich zu sehr als Kampfarena ausgelegt, der eine oder andere Nebencharakter ein wenig hölzern. Auch zwei drei Szenen wurden im Vergleich zum Original leider verweichlicht (Präsident Shinra / Wedge, Jessie , Biggs). Es wird aber so perfekt inszeniert, das Kampfsystem ist so gut, die Musik wurde so schön arrangiert und die Hauptgeschichte ist immer noch so spannend komplex und wird so gut erzählt, dass ich Square nur gratulieren kann. Es entsteht ein sehr angenehmes, flüssiges Spielerlebnis, das die melancholische, verlorene Atmosphäre des Originals trotzdem an vielen Stellen gut einfängt.
Leider stört mich die Tatsache, dass das Spiel an der Stelle zu Ende ist, wo sich das Original langsam anfängt zu öffnen doch viel mehr als ich dachte. Daher würde ich auch nicht weiter als 90% gehen, diese hat sich das Spiel aber verdient!
Ein God of War ist zB auch als Teil eines ganzen erzählt und damit nicht viel anders als der erste Teil des FF7R.
Zuletzt geändert von johndoe1679083 am 27.04.2020 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Doch du widersprichst Dir total und reflektierst nicht auf was ich hinaus will.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑27.04.2020 10:39 Sorry, aber wenn etwas 10% bekommt, ist mehr als nur der Geschmack nicht getroffen. Da kann man aus meiner Sicht sehr wohl von fehlendem Handwerk sprechen, bei 90% wiederum, ist das zumindest vernünftig, denn sonst wäre eine 90% gar nicht möglich, wohl aber eine 70 oder 80.
Von daher widerspreche ich mir da nicht und leite auch nicht falsch ab. Wenn du das anders siehst, ist es eben so.
Ich bin der Meinung, dass ein RDR2, das hier 94 bekommen hat, keine 50% wert ist. Es macht einfach grundlegende Dinge, die ich von einem Spiel erwarte falsch. Es ist in meinen Augen auch nicht "zumindest vernünftig". Und da gibt es keine allgemeine Richtlinie, die sagt: doch es ist vernünftig. Wird es nie geben. Jeder wertet für sich auch wenn er mit seiner Wertung in der Minderheit ist oder auch wenn es die einzige solche Wertung ist, dann ist sie trotzdem für ihn richtig und nicht mehr falsch als die anderen Wertungen.
Zuletzt geändert von johndoe1679083 am 27.04.2020 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Final Fantasy 7 Remake - Test
Naja, worin du aber schon unterscheiden musst, ist Spieletester und Spieler. Dass für dich schon die falsche Haarfarbe einer Figur dazu führen kann, dass Spiel mit 50% abzuschreiben, überspitzt gesagt, ist ja etwas anderes, als bei einem Spieletester. Da erwarte ich, wenn das Spiel kein Bugfest oder völlig unspielbar ist, schon eine gewisse "Grundwertung", die dann je nach Spielerlebnis eben entsprechend erhöht wird.
Hast du schon mal eine komplette Softwarekatastrophe mit 80 oder 90 als Wertung gesehen? Oder andersrum, Spiele die vernünftig funktionieren und solides Gameplay bieten mit einer 40?
Im Übrigen, weiß ich genau worauf du hinaus willst, sehe es aber anders.
Hast du schon mal eine komplette Softwarekatastrophe mit 80 oder 90 als Wertung gesehen? Oder andersrum, Spiele die vernünftig funktionieren und solides Gameplay bieten mit einer 40?
Im Übrigen, weiß ich genau worauf du hinaus willst, sehe es aber anders.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 27.04.2020 12:15, insgesamt 1-mal geändert.