Xenoblade Chronicles Definitive nicht X Edition OT - für das gewisse X-tra ;)

[Levi]

@steppe
Das trifft es schon ziemlich gut. Teil eins hat man die Abwechslung bekommen, indem man die Gruppen und die zu spielende Figur durch rotierte. Das hat schon viel Variation rein gebracht.... Teil 2 ist da nicht so Abwechslungsreich, fordert aber mehr im gesamten.
(schwer zu beschreiben)

@machinehead tjo. Genau falsch rangegangen.
Genau darum geht's bei eigentlich jeden xenoblade auch, dass man seine Umgebung im Blickfeld behält.
(X ist teilweise gar regelrecht ein stealth Spiel). Du sollst (und kannst) die nicht ausleveln. Du sollst vorsichtig agieren

[yopparai]

Ähja. Alle drei Xenoblades erwarten nicht von einem, dass man jedem Viech dem man begegnet eins auf die Mütze gibt (oder überhaupt geben *kann*). Das merkt man spätestens im ersten Teil bei einem gewissen Gorilla... X war tatsächlich besonders „schlimm“ in der Hinsicht. Ist aber sehr befriedigend später zurückzukommen
Gerade im ersten Teil fand ich es damals ganz erheiternd, wenn man zwischendurch mal von einem benannten Gegner ins Visier genommen wurde. Wenn dieses eine Kampfthema startet stellen sich mir heute noch die Nackenhaare auf

[johndoe1333267]

Tja, ich hab außer dem 2. Teil keins gespielt. Ich bleib wohl lieber bei den Dragon Quests, Golden Suns und Breath of Fires dieser Welt.

[E-G]

also ich fand das Kampfsystem im ersten insofern besser als dass jeder Char wirklich einzigartig ist und sich komplett anders Spielt. Dass man damit im Grunde echte "Klassen" hat. Das hat bei den andern beiden Teilen ein wenig gefehlt

[JesusOfCool]

mir gefällt das kampfsystem vom 2er auch wegen dem tiefgang deutlich besser. es können zwar alle charaktere die gleichen waffen nutzen, aber die attacken sind nicht genau die gleichen. das bringt keine gameplayvariation mit sich sondern mehr eine taktische auswahl.
im 1er hat man größere unterschiede zwischen den charakteren aber auf der anderen seite kann man so viel anders nicht machen. mit melia haut man zB immer die exakt gleichen skills in der gleichen reihenfolge raus um am meisten schaden zu machen. das wird irgendwann langweilig.
im 2er ist der aufbau von kombos und das schnelle hin- und herwechseln zwischen verschiedenen waffen mMn deutlich fordernder und spaßiger.

X hat ist hier deutlich am wenigsten gut. es gibt zwar klassen, die sich auch unterschiedlich spielen, aber wirklich viel helfen tut das auch nicht. außerdem ist es ein itemgrindfest sondergleichen. man kann sich ja aus items sachen machen lassen. ich glaube das konnte ich im gesamten spielverlauf einmal tun, weil mir sonst immer haufenweise items gefehlt haben. und damit meine ich nicht, dass ich zu wenig hatte. ich hatte gar keine. die bekommt man nämlich anscheinend nur in diesem komischen multiplayer dings (funktioniert der jetzt überhaupt noch?).

@Machine Head: wenn echtzeit nichts ist, dann ist das spiel auch eher nichts.

[E-G]

wie aus dem andern thread bekannt, paar längere tracks.
Find ich nach wie vor grässlich abgeleckt. Klingt ein wenig so als hätte man die Lieder durch die epic-film-score-maschine geschickt. Alles irgendwie zu "rund" und zutode gemastert.

[Steppenwaelder]

Du hast zwar recht, dass es sich alles etwas "glatter" anhört - charakteristische Töne, Instrumente, die im Original sehr rausgestochen haben, wurdne jetzt gefühlt etwas "runtergeregelt".
Ich finde das Ergebnis aber ehrlich gesagt nicht so schlecht wie du. Ich werde den Remastered laufen lassen und freue mich auf Freitag nächste Woche.


Anscheinend ist die Auflösung wieder nicht durchgehend bei 720p? (Min 2:20). Ich hoffe, dass das nicht so schlimm wird wie bei Xeno 2 teilweise.
Ansonsten gefällt mir aber vor allem, wie die Charaktere jetzt aussehen. Das ist schon ein deutliches optisches Upgrade im Vergleich zu der Wii Version.

[E-G]

sind paar ganz nette Sache dabei... aber das mit der Navigation das man nun keinen Pfeil mehr hat sondern blind der Linie folgen kann finde ich eher scheiße. Gerade das finden des Weges motivierte doch dazu auch andere Wege auszuprobieren und zu erforschen. Bei Spielen die einem direkt sagen wohin man gehen soll laufen die Meisten ja bloß stur durch.

[Levi]

Jo. Aber das haben sie wohl gemacht, nachdem zu viele bei xenoblade 2 rumgeweint haben, dass sie den Weg im Fischbauch nicht finden.

[Steppenwaelder]

Finde solche autolinien auch schrecklich. Hab das in den spielen in denen es sowas gab (z.b. Skyrim)immer nie benutzt

[yopparai]

Moderne Open World Seuche. Vielleicht kann man‘s ja gleich ganz abstellen, auch den Pfeil, den fand ich auch schon überflüssig.

Ist übrigens lustig, wenn man zwischendurch mal wieder ein 16bit RPG einlegt. Kein Navigationssystem, keine Pfeile, nichtmal Questmarker. Wenn man Glück hat gibt‘s ne Karte. Achja, die gute alte Zeit...

Übrigens auch das erste, was mir an Trials of Mana aufgefallen ist. Nettes Spiel an sich, schön oldschool, aber das nächste Ziel ist grundsätzlich mit nem fetten Stern markiert.

[Steppenwaelder]

Wobei heute in vielen Spielen die Welten so gigantisch sind, dass man zumindest Marker eigentlich braucht... War eigentlich noch nie ein Fan von diesen Gigantowelten.
Mir hat ein Hyrule in OoT oder ein Korinis in Gothic immer völlig ausgereicht als Spielwelt.

[Levi]

Und wann gibt's Spiele wie xenoblade x und BotW, die einfach so gut durch designte/durchdachte Welten haben, die trotz der Größe viele Bezugspunkte bieten, so dass man sich problemlos mit "Augen auf" zurecht findet.

[yopparai]

Ich liebe riesige Welten, insbesondere kontinuierliche ohne „Ladekorridore“. Könnte stundenlang in Xeno X oder BotW rumstreunern. Das klappt aber nur, wenn sie - wie Levi richtig sagt - interessante und von weitem sichtbare Landmarken haben. An denen man sich orientieren kann. Der Witcher war da für mich eher ein Negativbeispiel. Da kannst du mich in Novigrad absetzen, mir die Karte klauen und mir erzählen wo ich als nächstes hin soll und ich hab keine Ahnung in welche Richtung ich muss.

[Krulemuk]

Ich laufe ehrlich gesagt auch gerne mal mit Navi und GPS in Spielen rum.
Das ist für mich abhängig davon, wie interessant die Erkundung der Spielwelt ist. Ein BotW würde mit blinkender Zielmarkierung einiges an Faszination verlieren, weil die Erkundung eben zentraler Spielinhalt ist. Bei Xenoblade passt diese Hilfestellung für mich aber, weil das Spiel schon eher storygetrieben ist und ich auch Spaß daran habe, einfach nur von A nach B durch eine großartige Landschaft zu reisen. Nichts ist schlimmer als ziellos durch eine Spielwelt zu irren, die einfach wenig Erkundungsanreize bietet. Die meisten AAA-Open World Spiele sind letztlich ja lineare Storyspiele, in die vom Konzept die offene Welt gar nicht richtig passt. Daher stattet man die Spieler mit GPS aus, damit es trotzdem funktioniert...