Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

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R_eQuiEm
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von R_eQuiEm »

Sir_pillepalle hat geschrieben: 12.05.2020 12:45
Der Mensch hat schon immer nach Besitz oder Territorium gedurstet. Es ist eine Form der Freiheit und Unabhängigkeit.
Ich gab Beispiele dafür, wie Besitz und Territorium direkt Freiheit und Unabhängigkeit einschränken. Der Besitz und das Territorium der Wenigen hat bis heute immer die Freiheit und Unabhängigkeit der Vielen massivst eingeschränkt.
Und das war in sozialistischen Gefilden anders? Territorium gehört immer jemanden. Demnach ist es immer in Besitz. Und wenn es der Staat ist, sind es dort die Machtinhaber. Auf Kamenews Grundstück hätte ich mir eher ne Kugel gefangen als auf Furukawas wahrscheinlich.
Sir_pillepalle hat geschrieben: 12.05.2020 12:45
Oder reden wir hier nur von Sozialismus in Reinkultur?
Ja. Den du offenbar ablehnst, weil:
Wohin uns das geführt hat, hat uns schon oft die Geschichte gelehrt.
Die Geschichte hat mich gelehrt, dass Sozialismus Millionen von Menschen aus Armut, Knechtschaft, Unbildung bis hin ins Weltall befördert hat - binnen 150 Jahren. War der real existierende Sozialismus perfekt? Nein. Ist die UDSSR zerfallen? Ja, aber nicht des Sozialismus wegen.
Und welche Länder sollen das gewesen sein? Die UDSSR als Blaupause für real existierenden Sozialismus zu nennen ist schon stark. Ich glaube hier gibts kein Fundament für ne Diskussion. bin mal raus.

adieu
"Bei uns gibt es ein Sprichwort: Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es nicht gelöst werden kann, ist denken auch nicht gut."
evilMax84
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von evilMax84 »

Sir_pillepalle hat geschrieben: 12.05.2020 12:45
Oder reden wir hier nur von Sozialismus in Reinkultur?
Ja. Den du offenbar ablehnst, weil :
Ernsthaft ? Nicht nur er lehnt den Sozialismus ab ! Ich glaube da stehst du fast alleine da ...

Nenn doch mal ein einziges Videospiel das der Sozialismus hervorgebracht hat .
Warte , ich glaub ich weiß es .... KEINS.
Zuletzt geändert von evilMax84 am 12.05.2020 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
yopparai
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von yopparai »

Tetris?
Dunning-Kruger
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von Dunning-Kruger »

@Sir_pillepalle:

Wo schränkt es dich ein, wenn ich von meinem verdienten Geld ein eigenes Grundstück mit eigenem Haus als Selbstnutzer mit eigenem Pool und eigenem Auto in der Garage hätte?

Damit wird deiner Ausführung zu "geerbt und von Miete leben ohne Finger Krum zu machen" widersprochen.

Ich fühle mich nicht wirklich dadurch eingeschränkt, dass irgendjemand irgendwo irgendein eigenes Grundstück hat.

Ich würde mich eher eingeschränkt fühlen, wenn ich das Geld, was ich durch meine Arbeit verdiene/bekomme/whatever nicht für mein Eigentum ausgeben kann. Ich kann selbst entscheiden, ob ich mir vom nächsten Gehalt neue Klamotten kaufe oder das Geld für das Allgemeinwohl spende.
Zuletzt geändert von Dunning-Kruger am 12.05.2020 13:35, insgesamt 2-mal geändert.
Ich tue das, was viele tun sollten:

Bei Themen, die mich sowieso nicht interessieren, gar nicht erst posten.


Let's Plays sind wie Pornos: nach dem Angucken weiß man, was abging, aber nicht, wie es sich angefühlt hat
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Sir_pillepalle
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von Sir_pillepalle »

Tetris (russisch Тетрис) ist ein puzzleartiges Computerspiel des russischen Programmierers Alexei Paschitnow, der die erste spielbare Version am 6. Juni 1984[1] auf einem Elektronika-60-Rechner[2] fertigstellte.
@R_eQuiem:
Ich glaube hier gibts kein Fundament für ne Diskussion.
Weil ich nicht deiner Meinung bin und es auch noch wage, mit Beispielen und Argumenten aufzulaufen, während ihr die alte "drüben war alles scheiße, Kapitalismus fuck yeah"-Talkingpoints abspult?

@Dero.O:
Das Konzept der Erwebsarbeit und der existenzielle Zwang dieser nachzugehen ist also Freiheit und Unabhängigkeit?


Manchmal kriegt man echt das Gefühl, dass unter Videospielern das Stockholmsyndrom besonders weit verbreitet ist.
Zuletzt geändert von Sir_pillepalle am 12.05.2020 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Sir Richfield
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von Sir Richfield »

Sir_pillepalle hat geschrieben: 12.05.2020 13:34 Manchmal kriegt man echt das Gefühl, dass unter Videospielern das Stockholmsyndrom besonders weit verbreitet ist.
Das fällt dir jetzt erst auf?
Wobei das meist eher Eskalierendes Commitment ist.
(Schön, da müsste ich auch erstmal googlen, was das bedeuten soll. :) )

Ansonsten finde ich jetzt seltsam, dass Kreativität an sich vom marktwirtschaftlichen Umfeld abhängen soll. Also, der Eindruck drängt sich mir auf. Dass man Kreative nur im Kapitalismus haben könne.
Zuletzt geändert von Sir Richfield am 12.05.2020 13:45, insgesamt 2-mal geändert.

Dunning-Kruger
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von Dunning-Kruger »

@Sir_Pillepalle

Es wäre schön Fragen stellen zu können ohne, dass einem gleich vorgeworfen wird, an einem Stockholmsyndrom zu leiden oder das "Videospieler" in eine Schublade gesteckt werden. So kann keine Diskussion geführt werden.

Habe ich das behauptet? Ich denke nicht. Ich habe gefragt, wo du deine Freiheit eingeschränkt siehst, wenn irgendjemand irgendwo ein Grundstück hat. Ergänze die Frage mit: Wo schränkt es dich ein, wenn sich jemand eine eigene Bratpfanne kauft?

Und vom Standpunkt des jetzigen Systems ist es Freiheit, mir mit Geld kaufen zu können, was ich möchte, wenn ich der Meinung bin, dass ich es brauche. Und wenn ich nichts brauche und mit wenig zufrieden bin, kann ich auch ohne Geld existieren. Es gibt keinen Zwang zu Arbeiten. Irgendwie kommt man schon durch.

Meine Meinung anders umschrieben: Ich würde mich als Individuum eingeschränkt fühlen, wenn ich meine Bratpfanne mit anderen Teilen müsste ohne entscheiden zu können, ob ich das möchte oder nicht.


Anscheinend bedeutet Freiheit und Unabhängigkeit für dich also, salopp gesagt, "Hauptsache ich kann tun was ich möchte ohne Leistung dafür erbringen zu müssen"? Korrigiere mich, wenn ich das falsch sehe.

Natürlich kann man utopischen Gedanken nachhängen aber ohne Lösungsansätze ist das heiße Luft also:

Wie sehen deine Lösungsansätze für Deutschland aus, damit jeder nach deiner Meinung frei und unabhängig ist?
Zuletzt geändert von Dunning-Kruger am 12.05.2020 14:10, insgesamt 11-mal geändert.
Ich tue das, was viele tun sollten:

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Creasy
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von Creasy »

Ok, das ist ne rhetorische Frage, aber seid ihr alle ballaballa?
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danke15jahre4p
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von danke15jahre4p »

Sir_pillepalle hat geschrieben: 12.05.2020 13:34Das Konzept der Erwebsarbeit und der existenzielle Zwang dieser nachzugehen ist also Freiheit und Unabhängigkeit?
erwerbsarbeit und der existenzielle zwang dieser nachzugehen lassen sich durch ein modell, welches ein bedingungsloses grundeinkommen vorsieht, ersetzen, wodurch freiheit und selbstverwirklichung im rahmen eines demokratischen systemes in mitten des kapitalismus nahezu perfektioniert wird.

kommunismus hingegen ist das absolute gegenteil von freiheit und selbstverwirklichung, weil es nur funktioniert wenn es in strengen herarchien aufgezogen wird und man dann immer hoffen muss, dass die parteispitze nicht dem wahnsinn verfällt und die produktionsleistung eines landes nicht dafür opfert um waffen herzustellen.

wenn du also gemeinwohl, freiheit, entmachtung der eliten und selbstverwirklichung der menschen anstreben willst, dann geht dies nur innerhalb eines demokratischen kapitalismus' mit dem bedingungslosen grundeinkommen als unterpfand, finanziert durch eine finanztransaktionssteuer.

alles andere ist humbug, vorallem zu meinen im kommunismus würde es allen besser gehen, nein, tut es nicht.

greetingz
Zuletzt geändert von danke15jahre4p am 12.05.2020 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
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johndoe1238056
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von johndoe1238056 »

Soweit ich mich erinnere, war es im real existierenden Sozialismus übrigens ganz und gar nicht gerne gesehen, wenn man mit dem Arsch zuhause geblieben ist, anstatt einer Erwerbsarbeit nachzugehen.

Mit ein wenig Glück wurde man allerdings zum Uranbergbau in den Wismut-Werken zwangsrekrutiert. Das war noch echte Freiheit und Unabhängigkeit.
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Sir_pillepalle
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von Sir_pillepalle »

@Sir Richfield:
Nein, das ist mir natürlich nicht erst jetzt aufgefallen. Es fällt aber immer öfter in jenen Diskussionen auf, in denen einzig und allein monetäre Erwägungen der Publisher objektiv negativen Einfluss auf Gamedesign bzw. die Kultur generell nehmen.
Man mag es gemerkt haben, ich bin in der Hinsicht "ideologisch gefestigt" und habe meine Überzeugungen. Ich bin aber offen für eine sachliche Diskussion. Inwiefern die Nummer von Nintendo jetzt irgendjemandem, außer Aktionären, Nutzen bringt - es bleibt schleierhaft.

@Dero.O:
Wie bereits erwähnt, ich will hier kein Buch schreiben darüber, wie alles besser wäre. Ich will dir auch gar nicht die Früchte deiner Arbeit abnehmen, das tut dein Arbeitgeber schon ausreichend, und ich will dich nicht zwingen, deine Brat- oder Bettpfanne mit jedem anderen zu teilen.
Ich will dir auch nicht dein Obdach weg nehmen.

Aber: es ist doch ein logischer Fakt, dass wenn du ein Stück Land besitzt und darauf baust, ich auf diesem Stück Land nicht bauen kann. Dann ist meine "Freiheit" doch indiskutabel eingeschränkt. Stichwort "Knappheit". Bauland ist begrenzt und aktuell lassen wir die Frage, wie wir Bauland am besten verteilen, vom "Markt" beantworten.
Wenn du ein Einkommen hast, dass es dir ermöglicht neben deinen Lebenskosten noch für Bauland zu sparen: Gratulation! Wenn nicht: pech gehabt.
Zuletzt geändert von Sir_pillepalle am 12.05.2020 14:17, insgesamt 3-mal geändert.
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Bachstail
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von Bachstail »

Mir persönlich wird beim Schutz von geistigem Eigentum immer zu sehr auf die großen Firmen geschaut und viel zu wenig auf die kleinen Künstler und dergleichen.

Der Schutz von geistigem Eigentum ist so ziemlich das einzige, was dafür sorgt, dass Selbstständige auch tatsächlich Geld mit ihren Werken verdienen können, gäbe es diesen Schutz nicht, könnte jeder einfach Deine Arbeit verwenden und sich damit dumm und dämlich verdienen, während Du dann gar nichts bekommst.

Klar profitieren auch große Firmen wie Nintendo davon aber zum einen tun sie das in meinen Augen vollkommen zu Recht, da es immer noch ihr Werk ist und dieses geschützt gehört und zum anderen ist das Profitieren von großen Firmen ein recht geringer Preis dafür, dass auch die Kleinen mit ihrem kreativen Werk Geld verdienen können.

Ich wiederhole, dass es unglaublich viel Zeit, Geld und Arbeit kostet, etwas kreatives zu erschaffen (zum Beispiel ein BIld zeichnen oder hochwertige Stofftiere nähen usw.) und ich es schlicht und ergreifend nur gerecht finde, wenn diese Arbeit dann letztlich auch entlohnt wird, ganz gleich, ob es sich bei dem Kreativen um einen Giganten wie Nintendo oder um einen kleinen selbsständigen Zeichner oder Schneider handelt.
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von Gast »

Akabei hat geschrieben: 12.05.2020 14:09 Soweit ich mich erinnere, war es im real existierenden Sozialismus übrigens ganz und gar nicht gerne gesehen, wenn man mit dem Arsch zuhause geblieben ist, anstatt einer Erwerbsarbeit nachzugehen.

Mit ein wenig Glück wurde man allerdings zum Uranbergbau in den Wismut-Werken zwangsrekrutiert. Das war noch echte Freiheit und Unabhängigkeit.
Ja, früher war alles besser. :)
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Sir_pillepalle
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von Sir_pillepalle »

Bachstail hat geschrieben: 12.05.2020 14:21 Mir persönlich wird beim Schutz von geistigem Eigentum immer zu sehr auf die großen Firmen geschaut und viel zu wenig auf die kleinen Künstler und dergleichen.

Der Schutz von geistigem Eigentum ist so ziemlich das einzige, was dafür sorgt, dass Selbstständige auch tatsächlich Geld mit ihren Werken verdienen können, gäbe es diesen Schutz nicht, könnte jeder einfach Deine Arbeit verwenden und sich damit dumm und dämlich verdienen, während Du dann gar nichts bekommst.

Klar profitieren auch große Firmen wie Nintendo davon aber zum einen tun sie das in meinen Augen vollkommen zu Recht, da es immer noch ihr Werk ist und dieses geschützt gehört und zum anderen ist das Profitieren von großen Firmen ein recht geringer Preis dafür, dass auch die Kleinen mit ihrem kreativen Werk Geld verdienen können.

Ich wiederhole, dass es unglaublich viel Zeit, Geld und Arbeit kostet, etwas kreatives zu erschaffen (zum Beispiel ein BIld zeichnen oder hochwertige Stofftiere nähen usw.) und ich es schlicht und ergreifend nur gerecht finde, wenn diese Arbeit dann letztlich auch entlohnt wird, ganz gleich, ob es sich bei dem Kreativen um einen Giganten wie Nintendo oder um einen kleinen selbsständigen Zeichner oder Schneider handelt.
Bin da voll bei dir. Ich bin ja auch nicht für eine vollkommene Abschaffung von Urheberrecht und Anerkennung von Leistung. Eher das Gegenteil. Aktuell sind es in den seltensten Fällen die tatsächlichen Urheber, die die fette Kohle einstreichen; für die meisten an Videospielproduktion beteiligten ist das höchste Maß der Anerkennung irgendwo im Abspann namentlich erwähnt zu werden.

Nur: was glaubst du, wie viele Menschen aktuell gar nicht erst in der Lage sind, auf die Idee zu kommen, etwas Kreatives zu schaffen, weil sie bei Mindestlohn irgendwie gerade so über die Runden kommen?

Allein mit seinen kreativen Werken in der Lage zu sein, den Lebensunterhalt zu bestreiten, ist ein Privileg.
Zuletzt geändert von Sir_pillepalle am 12.05.2020 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Loci
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Re: Super Mario 64: Nintendos Anwälte gehen gegen Fanprojekt vor

Beitrag von Loci »

Bachstail hat geschrieben: 12.05.2020 14:21 Mir persönlich wird beim Schutz von geistigem Eigentum immer zu sehr auf die großen Firmen geschaut und viel zu wenig auf die kleinen Künstler und dergleichen.

Der Schutz von geistigem Eigentum ist so ziemlich das einzige, was dafür sorgt, dass Selbstständige auch tatsächlich Geld mit ihren Werken verdienen können, gäbe es diesen Schutz nicht, könnte jeder einfach Deine Arbeit verwenden und sich damit dumm und dämlich verdienen, während Du dann gar nichts bekommst.

Klar profitieren auch große Firmen wie Nintendo davon aber zum einen tun sie das in meinen Augen vollkommen zu Recht, da es immer noch ihr Werk ist und dieses geschützt gehört und zum anderen ist das Profitieren von großen Firmen ein recht geringer Preis dafür, dass auch die Kleinen mit ihrem kreativen Werk Geld verdienen können.

Ich wiederhole, dass es unglaublich viel Zeit, Geld und Arbeit kostet, etwas kreatives zu erschaffen (zum Beispiel ein BIld zeichnen oder hochwertige Stofftiere nähen usw.) und ich es schlicht und ergreifend nur gerecht finde, wenn diese Arbeit dann letztlich auch entlohnt wird, ganz gleich, ob es sich bei dem Kreativen um einen Giganten wie Nintendo oder um einen kleinen selbsständigen Zeichner oder Schneider handelt.
Kann ich so zu 100% unterschreiben. Nintendo ist da konsequent und es spielt für mich auch keine Rolle wie groß das Unternehmen ist. Die leben davon und andere, die nur nachahmen sollten davon nichts haben. Absolut verständlich.

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