Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

[Todesglubsch]

Hast du Beweise dass G2A zuvor davon wusste? Wie soll G2A eigentlich die Codes prüfen?

Streng genommen reicht hier aus, dass G2A sowas billigend in Kauf nimmt - und das tun sie.
Was sie, erneut streng genommen, der Hehlerei schuldig macht.

Interessant wäre zu wissen, wie viele FactorioKeys G2A insgesamt verkauft hat.

Ich glaub Jim Sterling hat da Zahlen genannt - was wohl bedeutet, dass G2A die Zahlen in ihrem Blogposting genannt hat. Forsch da mal nach.

[sabienchen.banned]

Ich glaub Jim Sterling hat da Zahlen genannt - was wohl bedeutet, dass G2A die Zahlen in ihrem Blogposting genannt hat. Forsch da mal nach.

Weder Jim Sterling hat dazu was gesagt, noch findet sich da was im Blogpost zu.

[Kajetan]

Naja, das zu prüfen ist aber letztendlich G2As Aufgabe und nicht die eines Entwicklers.

Ich sage auch nicht, dass dies NICHT die Aufgabe von G2A wäre

Hat man bewusst Hehlerware weiterverkauft? Hat man gar nicht geprüft? Oder hat die Prüfung nichts Verdächtiges ergeben oder hat man nicht genau genug geprüft?

...es sei denn natürlich es hat im eigentlichen Sinne Methode. Ich bin da eher bei Jim Sterling was das angeht.

Gerade bei dem Thema finde ich es erstaunlich, wie Sterling, der sonst den EIndruck macht zu verstehen, wie gerade große Konzerne ticken, der a bisserl in die Hintergründe schauen kann, die Rolle der Kreditkartenfirmen und die Nachlässig- und Blauäugigkeit von Entwicklern, die Praxis des En Gross-Key-Verkaufs durch die Publisher schlichtweg auslässt und nur auf G2A eindrischt.

[Wulgaru]

Naja, das zu prüfen ist aber letztendlich G2As Aufgabe und nicht die eines Entwicklers.

Ich sage auch nicht, dass dies NICHT die Aufgabe von G2A wäre

Hat man bewusst Hehlerware weiterverkauft? Hat man gar nicht geprüft? Oder hat die Prüfung nichts Verdächtiges ergeben oder hat man nicht genau genug geprüft?

...es sei denn natürlich es hat im eigentlichen Sinne Methode. Ich bin da eher bei Jim Sterling was das angeht.

Gerade bei dem Thema finde ich es erstaunlich, wie Sterling, der sonst den EIndruck macht zu verstehen, wie gerade große Konzerne ticken, der a bisserl in die Hintergründe schauen kann, die Rolle der Kreditkartenfirmen und die Nachlässig- und Blauäugigkeit von Entwicklern, die Praxis des En Gross-Key-Verkaufs durch die Publisher schlichtweg auslässt und nur auf G2A eindrischt.

Ich glaube Sterling hat in der Vergangenheit durchaus schon einmal über Paypal und Co geredet, aber vielleicht trügt mich da meine Erinnerung.

Ich glaube aber in diesem Zusammenhang ist das halt nicht sein Punkt. Man kann über Paypal reden, aber es nimmt G2A nicht aus der Gleichung. G2A sind im Sinne von Sterlings Argumentation Betrüger, die sich jetzt auch noch als Opfer darstellen. Welcher Tools sie sich dabei bedienen ist nebensächlich.

Zumal ich glaube Videospielkeys noch das geringste sein dürfte, was an illegalem über Dienste wie Paypal läuft, würde ich mal vermuten.

[Kajetan]

Ich glaube aber in diesem Zusammenhang ist das halt nicht sein Punkt. Man kann über Paypal reden, aber es nimmt G2A nicht aus der Gleichung.

Das tut man ja nicht, wenn man sich mit den Hintergründen beschäftigt. So aber wirkt das auch mich sehr oberflächlich und wenig hilfreich. Hört G2A damit auf, macht nämlich ein anderer Anbieter einfach weiter. Es bringt IMHO nichts nur auf G2A einzudreschen. Das ist bequem, weil es einfach ist, aber das war es auch schon.

[HellToKitty]

Und wieder echauffiert man sich über die Falschen.

Das beim Verkaufen von Dingen in allen Bereichen viel Schindluder getrieben wird ist ja nichts Neues und auch wenig überraschend. Dabei sind aber die wenigsten noch so dreist sich dann im Nachhinein, wenn sie erwischt werden, selbst als verständnisvolle Schadenskompensierer zu inszenieren. Das ist für meinen persönlichen Geschmack noch einmal ekelhafter als einfach nur gestohlenen Keys zu verkaufen. Mit dieser Aktion will man sich freikaufen.

[Wulgaru]

Ich glaube aber in diesem Zusammenhang ist das halt nicht sein Punkt. Man kann über Paypal reden, aber es nimmt G2A nicht aus der Gleichung.

Das tut man ja nicht, wenn man sich mit den Hintergründen beschäftigt. So aber wirkt das auch mich sehr oberflächlich und wenig hilfreich. Hört G2A damit auf, macht nämlich ein anderer Anbieter einfach weiter. Es bringt IMHO nichts nur auf G2A einzudreschen. Das ist bequem, weil es einfach ist, aber das war es auch schon.

Hm, weiß ich nicht. Bestimmte Geschäftsmodelle kann man auch einstampfen. Bevor so jemand so groß wird wie G2A mit diesem Modell, braucht es eine Weile. Spieler kennen diesen Shop schließlich und nehmen ihn als Konsument als "seriös" war. Sprich: billiger als bei Steam nehm ich.

Das lässt sich nicht so einfach ersetzen, vor allem wenn der neue Anbieter wüsste, was ihm eventuell blühen könnte. Klar...wenn das ganze komplett in die Illegalität abdriftet, dann kann man ab einem bestimmten Punkt nicht mehr viel machen, aber davon ist ja keine Rede. G2A argumentiert ja für sich seriös zu sein und das steht zur Diskussion.

[WH173W0LF]

Hast du Beweise dass G2A zuvor davon wusste? Wie soll G2A eigentlich die Codes prüfen?

Streng genommen reicht hier aus, dass G2A sowas billigend in Kauf nimmt - und das tun sie.
Was sie, erneut streng genommen, der Hehlerei schuldig macht.

Blöd nur dass der "heilige" Factorio-Dev zwei Schritte bevor der Key überhaupt irgendwo auftaucht billigend in Kauf genommen hat mit gestohlenem Geld bezahlt zu werden, aber seine Hände sind im Gegensatz zu G2A natürlich trotzdem sauber, nicht wahr?

[dx1]

Ich glaub Jim Sterling hat da Zahlen genannt - was wohl bedeutet, dass G2A die Zahlen in ihrem Blogposting genannt hat. Forsch da mal nach.

Weder Jim Sterling hat dazu was gesagt, noch findet sich da was im Blogpost zu.

Ich hab gestern oder vorgestern ein Video von ihm gesehen, in welchem die Zahl 321(?) durch Wube überprüfter Keys zu 198(?) festgestellten führte, die aus Betrug stammen.

Ich schau mir das jetzt nicht nochmal an:

[HellToKitty]

Hört G2A damit auf, macht nämlich ein anderer Anbieter einfach weiter. Es bringt IMHO nichts nur auf G2A einzudreschen.

Sorry, aber mit dieser "Argumentation" kann man so ziemlich jedes Fehlverhalten und jede Straftat relativieren und rechtfertigen. Das Symptombekämpfung nicht das Nonplusultra ist, wissen wir denke ich alle. Das heißt aber für mich nicht, dass ich generelle Missstände nicht ansprechen darf.

[sabienchen.banned]

Ich hab gestern oder vorgestern ein Video von ihm gesehen, in welchem die Zahl 321(?) durch Wube überprüfter Keys zu 198(?) festgestellten führte, die aus Betrug stammen.

Nein. Steht hier auch in der News.
Insgesamt sind 321 Keys als illegal identifiziert worden.
Diese 321 Keys wurden dann mit den Keyverkäufen bei G2A quergecheckt.

Von diesen 321 illegalen Keys wurden ~200 über G2A verkauft/sind dort verfügbar gewesen.

Über das Gesamtvolumen der bei G2A vekauften FactorioKeys gibt es dort wie auch hier keine Informationen.

[dx1]

Ach so. Danke. Ich hatte bei Herrn Sterling nur halb zugehört.

[Todesglubsch]

Ach so. Danke. Ich hatte bei Herrn Sterling nur halb zugehört.

Nicht nur du. Die Zahlen hatte ich nämlich auch gemeint.

[WH173W0LF]

Hört G2A damit auf, macht nämlich ein anderer Anbieter einfach weiter. Es bringt IMHO nichts nur auf G2A einzudreschen.

Sorry, aber mit dieser "Argumentation" kann man so ziemlich jedes Fehlverhalten und jede Straftat relativieren und rechtfertigen. Das Symptombekämpfung nicht das Nonplusultra ist, wissen wir denke ich alle. Das heißt aber für mich nicht, dass ich generelle Missstände nicht ansprechen darf.

Auch an dich: Wie genau soll G2A die Keys prüfen? Warum müssen die Devs als direkter Geschäftspartner des Kreditkarten Diebes, welche obendrauf eine Super bequeme Möglichkeit zum prüfen der Kreditkarte haben diese nicht prüfen? Sags mir.

Wenn du generell mit G2A ein Problem hast, hast du ein generelles Problem mit freier Marktwirtschaft und vor allem dem Gebrauchtmarkt. Das kann ja nicht sein, oder etwa doch?

[HellToKitty]

Langsam verstehe ich warum immer alle deutsche Synchro haben wollen