Bekomme ich keine Antwort mehr?Todesglubsch hat geschrieben: ↑23.05.2020 18:26Nicht nur du. Die Zahlen hatte ich nämlich auch gemeint.
Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Gamer since 1992.
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Von mir nicht. Ich hatte mit sabienchen und Todesglubsch geschrieben.
#Konsolenlosmentalität
Refuse - Reduce - Reuse - Repair - Recycle - Rot!
If you can't do something smart, do something right.
Refuse - Reduce - Reuse - Repair - Recycle - Rot!
If you can't do something smart, do something right.
- HellToKitty
- Beiträge: 1764
- Registriert: 10.10.2008 18:42
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Wenn dir jemand etwas zu einem Preis anbietet, der eine legale Beschaffungsmethode nahezu unmöglich macht, werde ich skeptisch. Ich bin dabei wenigstens so Ehrlich, dass ich im Zweifelsfall sage, dass mir der Beschaffungsweg dann egal ist, aber ich heuchle nicht den Unwissenden.WH173W0LF hat geschrieben: ↑23.05.2020 18:56Auch an dich: Wie genau soll G2A die Keys prüfen? Warum müssen die Devs als direkter Geschäftspartner des Kreditkarten Diebes , obendrauf die eine Super bequeme Möglichkeit zum prüfen haben nicht prüfen? Sags mir.HellToKitty hat geschrieben: ↑23.05.2020 18:01Sorry, aber mit dieser "Argumentation" kann man so ziemlich jedes Fehlverhalten und jede Straftat relativieren und rechtfertigen. Das Symptombekämpfung nicht das Nonplusultra ist, wissen wir denke ich alle. Das heißt aber für mich nicht, dass ich generelle Missstände nicht ansprechen darf.
Wenn du generell mit G2A ein Problem hast, hast du ein generelles Problem mit freier Marktwirtschaft und vor allem dem Gebrauchtmarkt. Das kann ja nicht sein, oder etwa doch?
Mit der freien Marktwirtschaft habe ich tatsächlich ein Problem. Dieses Problem teile ich aber mit der kompletten Menschheit. Wo uns diese "Freiheit" hingeführt hat sehen wir ja alle.
Nichtsdestotrotz gibt es doch einen riesigen Unterschied in der Firmenpolitik eines Fanatical Stores oder Humble Stores, die sich die Keys direkt von den Publishern holen oder G2A (alleine der Name klingt schon wie Spam ) die sofort zugreifen, wenn wieder mal eine Ladung Lizenzen vom LKW gefallen sind und dann im Nachhinein die dummen spielen, die von nichts gewusst hätten.
Inwiefern du jetzt den Gebrauchtmarkt ins Spiel bringst kann ich nicht nachvollziehen. Softwarekeys sind doch keine Gebrauchtware.
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Wenn ich ein Laden führe und dort die Bezahlung per Kreditkarte akzeptiere (man stelle sich vor, eine gängige Form der Bezahlung auf der ganzen Welt) und dabei übers Ohr gehauen werde, habe ich das billigend in Kauf genommen und mich sogar der Hehlerei schuldig gemacht? Was ist denn das für eine Logik?Todesglubsch hat geschrieben: ↑23.05.2020 17:09Streng genommen reicht hier aus, dass G2A sowas billigend in Kauf nimmt - und das tun sie.
Was sie, erneut streng genommen, der Hehlerei schuldig macht.
Ich glaub Jim Sterling hat da Zahlen genannt - was wohl bedeutet, dass G2A die Zahlen in ihrem Blogposting genannt hat. Forsch da mal nach.sabienchen hat geschrieben: ↑23.05.2020 16:57 Interessant wäre zu wissen, wie viele FactorioKeys G2A insgesamt verkauft hat.
Das Problem beim Kreditkarten betrug liegt doch ganz wo anders.
- Poolparty93
- Beiträge: 666
- Registriert: 10.12.2018 10:40
- Persönliche Nachricht:
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Ich verstehe weiterhin nicht, wieso man sein Produkt ohne gründliche Verifizierung der Kunden über eine unsichere Zahlungsmethode vertreibt und anschließend mit dem Finger auf den bösen Marktplatz zeigt, wo das Produkt weiterverkauft wird.
Das ist, als ob jemand Schränke aus dem Möbelhaus schleppt, die Lastschrift auf dem Konto zurückbucht und die Möbel dann auf Ebay einstellt. Wer ist so bekloppt, in so einem Fall Ebay den schwarzen Peter zuzuschieben?
Ich sehe auf Anhieb 3 Möglichkeiten für die Entwickler, das Problem an der Wurzel zu beseitigen.
1. Den Vertrieb ausschließlich Steam überlassen. Die zwacken dann zwar ihre 30% ab, aber man bekommt seinen Anteil sicher für jeden Verkauf und erlebt keine bösen Überraschungen.
2. Keys ausschließlich an seriöse Reseller wie Green Man Gaming, Humble Bundle, 2Game usw. verkaufen.
3. Wenn man Keys unbedingt auch über einen eigenen Shop vertreiben will, dann entweder nur sichere Zahlungsmittel anbieten z.B. Überweisung, oder die Kunden gründlich verifizieren. Das ist natürlich aufwändig, aber dafür kann man dann auch 100% der Erlöse behalten und muss keine Abgabe an einen Store zahlen, der das Betrugsrisiko auf seine Kosten übernimmt.
Aber wozu schreib ich das überhaupt? Es ist schließlich viel einfacher, Keys per Kreditkartenzahlung an unverifizierte Kunden zu verticken und sich anschließend über den Marktplatz aufzuregen, auf dem die Betrüger die Keys weiterverkaufen.
Wen kümmert es, dass dort größtenteils ganz legale Spiele verkauft werden und der Marktplatz keine Möglichkeit hat, die Herkunft der Keys zu überprüfen, wenn die Entwickler keine Blacklist zur Verfügung stellen?
Das ist, als ob jemand Schränke aus dem Möbelhaus schleppt, die Lastschrift auf dem Konto zurückbucht und die Möbel dann auf Ebay einstellt. Wer ist so bekloppt, in so einem Fall Ebay den schwarzen Peter zuzuschieben?
Ich sehe auf Anhieb 3 Möglichkeiten für die Entwickler, das Problem an der Wurzel zu beseitigen.
1. Den Vertrieb ausschließlich Steam überlassen. Die zwacken dann zwar ihre 30% ab, aber man bekommt seinen Anteil sicher für jeden Verkauf und erlebt keine bösen Überraschungen.
2. Keys ausschließlich an seriöse Reseller wie Green Man Gaming, Humble Bundle, 2Game usw. verkaufen.
3. Wenn man Keys unbedingt auch über einen eigenen Shop vertreiben will, dann entweder nur sichere Zahlungsmittel anbieten z.B. Überweisung, oder die Kunden gründlich verifizieren. Das ist natürlich aufwändig, aber dafür kann man dann auch 100% der Erlöse behalten und muss keine Abgabe an einen Store zahlen, der das Betrugsrisiko auf seine Kosten übernimmt.
Aber wozu schreib ich das überhaupt? Es ist schließlich viel einfacher, Keys per Kreditkartenzahlung an unverifizierte Kunden zu verticken und sich anschließend über den Marktplatz aufzuregen, auf dem die Betrüger die Keys weiterverkaufen.
Wen kümmert es, dass dort größtenteils ganz legale Spiele verkauft werden und der Marktplatz keine Möglichkeit hat, die Herkunft der Keys zu überprüfen, wenn die Entwickler keine Blacklist zur Verfügung stellen?
- Todesglubsch
- Beiträge: 16285
- Registriert: 02.12.2010 11:21
- Persönliche Nachricht:
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Wenn du einen Laden führst, unrechtmäßig erworbene Ware ankaufst und diese weiterverkaufst, machst du dich u.U. der Hehlerei schuldig. Jup.DEMDEM hat geschrieben: ↑23.05.2020 19:15 Wenn ich ein Laden führe und dort die Bezahlung per Kreditkarte akzeptiere (man stelle sich vor, eine gängige Form der Bezahlung auf der ganzen Welt) und dabei übers Ohr gehauen werde, habe ich das billigend in Kauf genommen und mich sogar der Hehlerei schuldig gemacht? Was ist denn das für eine Logik?
Das Problem beim Kreditkarten betrug liegt doch ganz wo anders.
-
- Beiträge: 5158
- Registriert: 09.10.2006 15:52
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Auch ich finde, das G2A hier das wirkliche Opfer ist. Schlimm, das G2A jetzt unter die Räder der naiven Hassgesellschaft kommt. Eine Schande sag ich euch! Eine Schande!
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Nichts dergleichen tue ich. Ich weise nur darauf hin, dass die Thematik um einiges komplexer ist als "Böses, böses G2A!".HellToKitty hat geschrieben: ↑23.05.2020 18:01 Sorry, aber mit dieser "Argumentation" kann man so ziemlich jedes Fehlverhalten und jede Straftat relativieren und rechtfertigen.
Nirgendwo sage ich, dass man keine Mißstände ansprechen darf, nur weil man nicht auf Anhieb die perfekte Lösung für alles hat. Woher kommt eigentlich immer dieser Beißreflex?Das Symptombekämpfung nicht das Nonplusultra ist, wissen wir denke ich alle. Das heißt aber für mich nicht, dass ich generelle Missstände nicht ansprechen darf.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
- HellToKitty
- Beiträge: 1764
- Registriert: 10.10.2008 18:42
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Deshalb verschenken sie auch 40.000$. G2A sind zwar völlig unschuldig und können gar nicht ahnen, aus welchen Quellen ihre teilweise unrealistisch günstigen Keys kommen, aber weil sie so unglaublich gute Menschen sind, bezahlen sie den Geschädigten trotzdem ein vielfaches des Verlustes aus. Einfach nur aus Nächstenliebe und nicht, weil sie ihren Namen reinwaschen wollen, oder so gar ein Gerichtsverfahren abwenden können.
Meines Wissens ist es in dem meisten Ländern verboten, gestohlene Ware zu verkaufen und es liegt sehr wohl in der Verantwortung des Verkäufers die Rechtmäßigkeit der Ware zu prüfen. Eine seriöse Firma bezieht ihre Keys von vertrauenswürdigen Quellen, wie zum Beispiel den Publishern. Unseriöse Firmen wie G2A nehmen alles was sie billig bekommen, ohne die Beschaffungshintergründe zu erfragen und spielen dann die Verwunderten, wenn sie bei der Hehlerei erwischt werden. Dazu kommen noch verständnisvolle Kunden die die Schuld hin und her schieben und sich weigern die Augen auszumachen und die Dinge beim Namen zu nennen. Wer da kein unmoralisches Verhalten erkennen kann, tickt wirklich anders als ich. Ist ja nicht so, dass man da mit der Lupe suchen müsste.
Meines Wissens ist es in dem meisten Ländern verboten, gestohlene Ware zu verkaufen und es liegt sehr wohl in der Verantwortung des Verkäufers die Rechtmäßigkeit der Ware zu prüfen. Eine seriöse Firma bezieht ihre Keys von vertrauenswürdigen Quellen, wie zum Beispiel den Publishern. Unseriöse Firmen wie G2A nehmen alles was sie billig bekommen, ohne die Beschaffungshintergründe zu erfragen und spielen dann die Verwunderten, wenn sie bei der Hehlerei erwischt werden. Dazu kommen noch verständnisvolle Kunden die die Schuld hin und her schieben und sich weigern die Augen auszumachen und die Dinge beim Namen zu nennen. Wer da kein unmoralisches Verhalten erkennen kann, tickt wirklich anders als ich. Ist ja nicht so, dass man da mit der Lupe suchen müsste.
- sabienchen.banned
- Beiträge: 11341
- Registriert: 03.11.2012 18:37
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
G2A verkauft keine Keys.HellToKitty hat geschrieben: ↑23.05.2020 19:50 Meines Wissens ist es in dem meisten Ländern verboten, gestohlene Ware zu verkaufen und es liegt sehr wohl in der Verantwortung des Verkäufers die Rechtmäßigkeit der Ware zu prüfen. Eine seriöse Firma bezieht ihre Keys von vertrauenswürdigen Quellen, wie zum Beispiel den Publishern. Unseriöse Firmen wie G2A nehmen alles was sie billig bekommen, ohne die Beschaffungshintergründe zu erfragen und spielen dann die Verwunderten, wenn sie bei der Hehlerei erwischt werden.
Keys werden über G2A verkauft.
G2A ist ein Marktplatz mit "privaten Händlern" wie Amazon bzw. ebay.
... weißt du das?
Ich habe knapp 200-300 LEGALE Steamkeys hier rumliegen.
Wenn ich die verkaufen wollte. Rate mal welche Plattform ich dann möglicherweise dafür nutzen würde.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 23.05.2020 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
----------------------------------------------------------------------------------------------
- HellToKitty
- Beiträge: 1764
- Registriert: 10.10.2008 18:42
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Sorry. Ich meinte den Herrn Todesglubsch.
Gamer since 1992.
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
.
Zuletzt geändert von Progame am 24.05.2020 01:08, insgesamt 1-mal geändert.
- Todesglubsch
- Beiträge: 16285
- Registriert: 02.12.2010 11:21
- Persönliche Nachricht:
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Das macht aber auch keinen Unterschied aus.sabienchen hat geschrieben: ↑23.05.2020 19:56 G2A verkauft keine Keys.
Keys werden über G2A verkauft.
G2A ist ein Marktplatz mit "privaten Händlern" wie Amazon bzw. ebay.
... weißt du das?
Sie bieten die Plattform an und verdienen an den Transaktionen die darüber laufen.
@Kajetan
G2A muss als Sündenbock für ein ganzes Geschäftsmodell herhalten, ich glaube das weiß jeder. Die anderen Stores, pardon, "Marktplätze" halten aktuell vermutlich die Füße still und versuchen keine Aufmerksamkeit zu erregen.
- sabienchen.banned
- Beiträge: 11341
- Registriert: 03.11.2012 18:37
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes
Natürlich macht es nen Unterschied aus.Todesglubsch hat geschrieben: ↑23.05.2020 20:49 Das macht aber auch keinen Unterschied aus.
Sie bieten die Plattform an und verdienen an den Transaktionen die darüber laufen.
Denn das ist der Grund aus dem G2A nicht Keys von Publishern etc. holt.
[si. Post des Mitforisten, sprich den Kontext meines Posts]
----------------------------------------------------------------------------------------------