Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

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WH173W0LF
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von WH173W0LF »

Todesglubsch hat geschrieben: 23.05.2020 18:26
dx1 hat geschrieben: 23.05.2020 18:19 Ach so. Danke. Ich hatte bei Herrn Sterling nur halb zugehört.
Nicht nur du. Die Zahlen hatte ich nämlich auch gemeint. :D
Bekomme ich keine Antwort mehr?
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dx1
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von dx1 »

WH173W0LF hat geschrieben: 23.05.2020 18:58 Bekomme ich keine Antwort mehr?
Von mir nicht. Ich hatte mit sabienchen und Todesglubsch geschrieben.
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HellToKitty
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von HellToKitty »

WH173W0LF hat geschrieben: 23.05.2020 18:56
HellToKitty hat geschrieben: 23.05.2020 18:01
Kajetan hat geschrieben: 23.05.2020 17:32 Hört G2A damit auf, macht nämlich ein anderer Anbieter einfach weiter. Es bringt IMHO nichts nur auf G2A einzudreschen.
Sorry, aber mit dieser "Argumentation" kann man so ziemlich jedes Fehlverhalten und jede Straftat relativieren und rechtfertigen. Das Symptombekämpfung nicht das Nonplusultra ist, wissen wir denke ich alle. Das heißt aber für mich nicht, dass ich generelle Missstände nicht ansprechen darf.
Auch an dich: Wie genau soll G2A die Keys prüfen? Warum müssen die Devs als direkter Geschäftspartner des Kreditkarten Diebes , obendrauf die eine Super bequeme Möglichkeit zum prüfen haben nicht prüfen? Sags mir.

Wenn du generell mit G2A ein Problem hast, hast du ein generelles Problem mit freier Marktwirtschaft und vor allem dem Gebrauchtmarkt. Das kann ja nicht sein, oder etwa doch?
Wenn dir jemand etwas zu einem Preis anbietet, der eine legale Beschaffungsmethode nahezu unmöglich macht, werde ich skeptisch. Ich bin dabei wenigstens so Ehrlich, dass ich im Zweifelsfall sage, dass mir der Beschaffungsweg dann egal ist, aber ich heuchle nicht den Unwissenden.

Mit der freien Marktwirtschaft habe ich tatsächlich ein Problem. Dieses Problem teile ich aber mit der kompletten Menschheit. Wo uns diese "Freiheit" hingeführt hat sehen wir ja alle.
Nichtsdestotrotz gibt es doch einen riesigen Unterschied in der Firmenpolitik eines Fanatical Stores oder Humble Stores, die sich die Keys direkt von den Publishern holen oder G2A (alleine der Name klingt schon wie Spam :lol: ) die sofort zugreifen, wenn wieder mal eine Ladung Lizenzen vom LKW gefallen sind und dann im Nachhinein die dummen spielen, die von nichts gewusst hätten.

Inwiefern du jetzt den Gebrauchtmarkt ins Spiel bringst kann ich nicht nachvollziehen. Softwarekeys sind doch keine Gebrauchtware.
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von DEMDEM »

Todesglubsch hat geschrieben: 23.05.2020 17:09
WH173W0LF hat geschrieben: 23.05.2020 16:56 Hast du Beweise dass G2A zuvor davon wusste? Wie soll G2A eigentlich die Codes prüfen?
Streng genommen reicht hier aus, dass G2A sowas billigend in Kauf nimmt - und das tun sie.
Was sie, erneut streng genommen, der Hehlerei schuldig macht.
sabienchen hat geschrieben: 23.05.2020 16:57 Interessant wäre zu wissen, wie viele FactorioKeys G2A insgesamt verkauft hat.
Ich glaub Jim Sterling hat da Zahlen genannt - was wohl bedeutet, dass G2A die Zahlen in ihrem Blogposting genannt hat. Forsch da mal nach.
Wenn ich ein Laden führe und dort die Bezahlung per Kreditkarte akzeptiere (man stelle sich vor, eine gängige Form der Bezahlung auf der ganzen Welt) und dabei übers Ohr gehauen werde, habe ich das billigend in Kauf genommen und mich sogar der Hehlerei schuldig gemacht? Was ist denn das für eine Logik?

Das Problem beim Kreditkarten betrug liegt doch ganz wo anders.
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Poolparty93
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Poolparty93 »

Ich verstehe weiterhin nicht, wieso man sein Produkt ohne gründliche Verifizierung der Kunden über eine unsichere Zahlungsmethode vertreibt und anschließend mit dem Finger auf den bösen Marktplatz zeigt, wo das Produkt weiterverkauft wird.

Das ist, als ob jemand Schränke aus dem Möbelhaus schleppt, die Lastschrift auf dem Konto zurückbucht und die Möbel dann auf Ebay einstellt. Wer ist so bekloppt, in so einem Fall Ebay den schwarzen Peter zuzuschieben?

Ich sehe auf Anhieb 3 Möglichkeiten für die Entwickler, das Problem an der Wurzel zu beseitigen.
1. Den Vertrieb ausschließlich Steam überlassen. Die zwacken dann zwar ihre 30% ab, aber man bekommt seinen Anteil sicher für jeden Verkauf und erlebt keine bösen Überraschungen.
2. Keys ausschließlich an seriöse Reseller wie Green Man Gaming, Humble Bundle, 2Game usw. verkaufen.
3. Wenn man Keys unbedingt auch über einen eigenen Shop vertreiben will, dann entweder nur sichere Zahlungsmittel anbieten z.B. Überweisung, oder die Kunden gründlich verifizieren. Das ist natürlich aufwändig, aber dafür kann man dann auch 100% der Erlöse behalten und muss keine Abgabe an einen Store zahlen, der das Betrugsrisiko auf seine Kosten übernimmt.

Aber wozu schreib ich das überhaupt? Es ist schließlich viel einfacher, Keys per Kreditkartenzahlung an unverifizierte Kunden zu verticken und sich anschließend über den Marktplatz aufzuregen, auf dem die Betrüger die Keys weiterverkaufen.
Wen kümmert es, dass dort größtenteils ganz legale Spiele verkauft werden und der Marktplatz keine Möglichkeit hat, die Herkunft der Keys zu überprüfen, wenn die Entwickler keine Blacklist zur Verfügung stellen?
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Todesglubsch
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Todesglubsch »

DEMDEM hat geschrieben: 23.05.2020 19:15 Wenn ich ein Laden führe und dort die Bezahlung per Kreditkarte akzeptiere (man stelle sich vor, eine gängige Form der Bezahlung auf der ganzen Welt) und dabei übers Ohr gehauen werde, habe ich das billigend in Kauf genommen und mich sogar der Hehlerei schuldig gemacht? Was ist denn das für eine Logik?

Das Problem beim Kreditkarten betrug liegt doch ganz wo anders.
Wenn du einen Laden führst, unrechtmäßig erworbene Ware ankaufst und diese weiterverkaufst, machst du dich u.U. der Hehlerei schuldig. Jup.
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Doc Angelo »

Auch ich finde, das G2A hier das wirkliche Opfer ist. Schlimm, das G2A jetzt unter die Räder der naiven Hassgesellschaft kommt. Eine Schande sag ich euch! Eine Schande!
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Kajetan
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Kajetan »

HellToKitty hat geschrieben: 23.05.2020 18:01 Sorry, aber mit dieser "Argumentation" kann man so ziemlich jedes Fehlverhalten und jede Straftat relativieren und rechtfertigen.
Nichts dergleichen tue ich. Ich weise nur darauf hin, dass die Thematik um einiges komplexer ist als "Böses, böses G2A!".
Das Symptombekämpfung nicht das Nonplusultra ist, wissen wir denke ich alle. Das heißt aber für mich nicht, dass ich generelle Missstände nicht ansprechen darf.
Nirgendwo sage ich, dass man keine Mißstände ansprechen darf, nur weil man nicht auf Anhieb die perfekte Lösung für alles hat. Woher kommt eigentlich immer dieser Beißreflex?
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HellToKitty
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von HellToKitty »

Deshalb verschenken sie auch 40.000$. G2A sind zwar völlig unschuldig und können gar nicht ahnen, aus welchen Quellen ihre teilweise unrealistisch günstigen Keys kommen, aber weil sie so unglaublich gute Menschen sind, bezahlen sie den Geschädigten trotzdem ein vielfaches des Verlustes aus. Einfach nur aus Nächstenliebe und nicht, weil sie ihren Namen reinwaschen wollen, oder so gar ein Gerichtsverfahren abwenden können.
Meines Wissens ist es in dem meisten Ländern verboten, gestohlene Ware zu verkaufen und es liegt sehr wohl in der Verantwortung des Verkäufers die Rechtmäßigkeit der Ware zu prüfen. Eine seriöse Firma bezieht ihre Keys von vertrauenswürdigen Quellen, wie zum Beispiel den Publishern. Unseriöse Firmen wie G2A nehmen alles was sie billig bekommen, ohne die Beschaffungshintergründe zu erfragen und spielen dann die Verwunderten, wenn sie bei der Hehlerei erwischt werden. Dazu kommen noch verständnisvolle Kunden die die Schuld hin und her schieben und sich weigern die Augen auszumachen und die Dinge beim Namen zu nennen. Wer da kein unmoralisches Verhalten erkennen kann, tickt wirklich anders als ich. Ist ja nicht so, dass man da mit der Lupe suchen müsste.
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von sabienchen.banned »

HellToKitty hat geschrieben: 23.05.2020 19:50 Meines Wissens ist es in dem meisten Ländern verboten, gestohlene Ware zu verkaufen und es liegt sehr wohl in der Verantwortung des Verkäufers die Rechtmäßigkeit der Ware zu prüfen. Eine seriöse Firma bezieht ihre Keys von vertrauenswürdigen Quellen, wie zum Beispiel den Publishern. Unseriöse Firmen wie G2A nehmen alles was sie billig bekommen, ohne die Beschaffungshintergründe zu erfragen und spielen dann die Verwunderten, wenn sie bei der Hehlerei erwischt werden.
G2A verkauft keine Keys.
Keys werden über G2A verkauft.
G2A ist ein Marktplatz mit "privaten Händlern" wie Amazon bzw. ebay.

... weißt du das?

Ich habe knapp 200-300 LEGALE Steamkeys hier rumliegen.
Wenn ich die verkaufen wollte. Rate mal welche Plattform ich dann möglicherweise dafür nutzen würde. ;)
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 23.05.2020 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von HellToKitty »

Kajetan hat geschrieben: 23.05.2020 19:46 Woher kommt eigentlich immer dieser Beißreflex?
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von WH173W0LF »

dx1 hat geschrieben: 23.05.2020 19:11
WH173W0LF hat geschrieben: 23.05.2020 18:58 Bekomme ich keine Antwort mehr?
Von mir nicht. Ich hatte mit sabienchen und Todesglubsch geschrieben.
Sorry. :-) Ich meinte den Herrn Todesglubsch.
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Progame »

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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Todesglubsch »

sabienchen hat geschrieben: 23.05.2020 19:56 G2A verkauft keine Keys.
Keys werden über G2A verkauft.
G2A ist ein Marktplatz mit "privaten Händlern" wie Amazon bzw. ebay.

... weißt du das?
Das macht aber auch keinen Unterschied aus.
Sie bieten die Plattform an und verdienen an den Transaktionen die darüber laufen.

@Kajetan
G2A muss als Sündenbock für ein ganzes Geschäftsmodell herhalten, ich glaube das weiß jeder. Die anderen Stores, pardon, "Marktplätze" halten aktuell vermutlich die Füße still und versuchen keine Aufmerksamkeit zu erregen.
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sabienchen.banned
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von sabienchen.banned »

Todesglubsch hat geschrieben: 23.05.2020 20:49 Das macht aber auch keinen Unterschied aus.
Sie bieten die Plattform an und verdienen an den Transaktionen die darüber laufen.
Natürlich macht es nen Unterschied aus.
Denn das ist der Grund aus dem G2A nicht Keys von Publishern etc. holt.
[si. Post des Mitforisten, sprich den Kontext meines Posts]
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