Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

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WH173W0LF
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von WH173W0LF »

dx1 hat geschrieben: 24.05.2020 20:57
WH173W0LF hat geschrieben: 24.05.2020 20:34 WIN privater Kunde, WIN privater Verkäufer, WIN Kreditkarten Inhaber, WIN Umweltschutz, WIN G2A/Ebay & Co., WIN Wubex & Co., LOOSE Kreditkartenbetrüger & deren Netzwerke, LOOSE Bank. :D
loose: locker, lose, frei, beweglich
lose: verlieren, versäumen, den Kürzeren ziehen
Autsch. XD Danke für den Hinweis. :-)
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WH173W0LF
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von WH173W0LF »

benstor214 hat geschrieben: 24.05.2020 21:15
WH173W0LF hat geschrieben: 24.05.2020 20:15 Was habe ich denn überlesen?
Du hast immer noch nicht erklärt, inwiefern der betrogene Entwickler sich der Hehlerei schuldig macht.

Immerhin hast du das selbst behauptet:
WH173W0LF hat geschrieben: 23.05.2020 21:05 Wie man es dreht und wendet. Der Spielehersteller hat an aller erster Stelle genau nach dem Diebstahl der Kreditkarte blind die Hand aufgehalten und somit liegt die Verantwortung auch bei ihm. Wenn man "Guten Glauben" aussen vor lässt hat der Factorio Entwickler sich VOR allen anderen Händlern und Plattformen der Hehlerei schuldig gemacht.

Er hat vor allen anderen mit geschlossenen Augen schmutziges Geld angenommen. Er hat ein Zahlungsmittel bereitwillig angenommen das unsicher ist. Warum also soll G2A für seine Dummheit und oder Faulheit bezahlen?
Das habe ich wohl nicht deutlich genug zum Ausdruck gebracht. Zuerst kleine Fehlerkorrektur: Wubex würde sich wohl eher der Geldwäsche als der Hehlerei schuldig machen. Daher siehe hier §935 BGB und
hier §261 StGB.

Zur Aussage:

HelltoKitty wirft G2A vor wissentlich Keys anzunehmen die mit gestohlenem Geld gekauft wurden. Also den Straftatbestand der Hehlerei. Da der Kreditkarten Dieb jedoch alle (üblichen) Hürden zum einstellen seiner Keys samt verifikation bestanden hat, existiert kein Grund anzunehmen, dass die Keys gestohlen sind. Die Keys werden also in Gutem Glauben angenommen. Da dies von HelltoKitty jedoch ignoriert wird, habe ich der selben Logik folgend daraufhin hingewiesen dass sich Wubex dann zuvor schon der Geldwäsche schuldig gemacht hat indem sie "wissentlich" gestohlenes Geld angenommen haben, da sie auf die verifikation der Kreditkarte verzichten.

Beide Straftatbestände sind in der Realität aber nicht gegeben, da wie oben erklärt alle Hürden bei G2A erfolgreich vom Täter genommen wurden und auch beim Kauf mit der Kreditkarte, wobei Wubex als auch G2A jeweils nicht das volle Potenzial der Verifikationen nutzen. Beide sind also schlampig und könnten es besser machen.

Ich habe HelltoKitty also lediglich auf einen Fehler in der Argumentation hingewiesen. Um das ganze noch einmal zu unterstreichen: Hier in Deutschland gilt das Prinzip der Unschuld. Das bedeutet, dass jemand solange unschuldig ist, bis seine Schuld bewiesen wurde. Solange die Kreditkarte oder der Key nicht auffallen, gilt juristisch betrachtet das Prinzip der Unschuld. Wir haben nebenbei das kleine Problem, dass das Ganze gar nicht im deutschen Rechtsraum stattgefunden hat und damit von A bis Z sowieso etwas hinkt, aber mangels Kenntnisse der Rechtslage des betroffenen Landes haben alle so oder so nach deutschem Recht argumentiert.

Fazit: Wenn HelltoKitty wie von Ihm argumentiert G2A der Hehlerei anklagen will weil Hürden zu niedrig um Keys einzustellen, dann muss exakt der gleichen Sachverhalt auch bei Wubex angesetzt werden, denn auch dort waren die Hürden mangels Verifikation für den Betrüger mit der Kreditkarte zu niedrig. Soweit klar?

Edit: Es wird immer ja auch wieder argumentiert, dass man als Kunde am Preis erkennen müsste ob ein Key gestohlen ist oder nicht, was aber keiner einzigen Prüfung standhält, weil es nicht geprüft werden kann.
Zum einen habe ich selbst noch nie einen Key gesehen der zu Release eines Games so "massiv" günstig war, so dass man Globale Märkte ausschließen konnte und bisher konnte auch niemand so ein Angebot vorzeigen. Zudem ist der Anbieter ja nicht so dumm einen beliebten Key massiv günstiger einzustellen wenn er locker mehr dafür verlangen könnte. Die Argumente der Gegenseite sind einfach nur kurzsichtig und scheinheilig. Zudem ist für mich als Kunde nicht ersichtlich wie viele Keys ein Anbieter bei G2A woher auch immer gekauft haben soll. Man kann rein gar nichts stichfest auf Hehlerei festnageln. Wirklich spottbillige Keys sind einfach nur alte bzw. private Keys oder Keys von wenig erfolgreichen Games. Man darf gerne Angebote, bevorzugt von G2A, zum widerlegen posten.

Ich selbst hatte bisher einen einzigen Key der nicht funktioniert hat und das bei einem Game was schon eine Weile zu haben war. Weder war der Preis auffällig günstig noch gab es Anzeichen dafür dass mit dem Code etwas nicht stimmte. Da ich ein Foto von einem Etikett mit Code erhalten habe, liegt der Verdacht nahe, dass einfach versehentlich der selbe Code zweimal verkauft wurde. Nix niederträchtig. Nix Kriminell. Einfach nur menschliches Versagen. Kann so sein oder auch nicht. Werden wir nie Wissen.

Man darf sehr, sehr gerne seine Macht als Konsument nutzen und sagen, dass man keine Keys von Resellern kaufen will und diese Botschaft auch gerne weitertragen. Daran gibt es gar nichts auszusetzen, aber das dümmliche einstechen auf G2A und die Anschuldigungen sind aus meiner Sicht einfach nur eine Hexenjagd weil in den Augen des Pöbels ein böser Reseller einen goldenen und geliebten Spiele Entwickler angeblich Geld gekostet hat, was so aber niemals passiert ist. Kirche und Dorf und so.
Zuletzt geändert von WH173W0LF am 25.05.2020 01:47, insgesamt 5-mal geändert.
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johndoe711686
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von johndoe711686 »

WH173W0LF hat geschrieben: 25.05.2020 00:33 Zum einen habe ich selbst noch nie einen Key gesehen der zu Release eines Games so "massiv" günstig war, so dass man Globale Märkte ausschließen konnte und bisher konnte auch niemand so ein Angebot vorzeigen.
Was ist dir denn massiv genug um von "globalen Märkten" zu Hehlerware zu wechseln? Beispiel 60€ Releasepreis. Wie viel darf der Key dann kosten bevor es "massiv" wird? Ist 40€ noch ok, weil in Thailand kostet der bestimmt so wenig? Prüfst du das dann vorher nach? Oder ist es nur eine Legitimation für dein Handeln? Und ab wann ist er dir dann "zu" günstig? 30€? 20€?

Ich weiß, ihr sagt immer so gern, dass der Kunde auch vom globalen Markt profitieren soll und eben die 30€ Keys aus der Türkei kauft. Ich sehe das nicht so und kaufe sowas nicht, mal abgesehen davon dass mir der ganze VPN Mist zu aufwändig ist für einen schnöden Key. Wenn ich Bock habe aufs Spiel, juckt es mich nicht ob 50€ oder 30€. Und wenn nicht, dann warte ich halt auf nen Sale bei irgendeinem offiziellen Reseller. Aber das kann ich ja nur für mich entscheiden, nicht für andere. So wie ich auch entschieden habe G2A und Co. zu meiden, weil ich da nicht prüfen kann woher die Keys kommen um im Zweifel nicht pro Anbieter entscheide.
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WH173W0LF
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von WH173W0LF »

Ryan2k6 hat geschrieben: 25.05.2020 09:01
WH173W0LF hat geschrieben: 25.05.2020 00:33 Zum einen habe ich selbst noch nie einen Key gesehen der zu Release eines Games so "massiv" günstig war, so dass man Globale Märkte ausschließen konnte und bisher konnte auch niemand so ein Angebot vorzeigen.
Was ist dir denn massiv genug um von "globalen Märkten" zu Hehlerware zu wechseln? Beispiel 60€ Releasepreis. Wie viel darf der Key dann kosten bevor es "massiv" wird? Ist 40€ noch ok, weil in Thailand kostet der bestimmt so wenig? Prüfst du das dann vorher nach? Oder ist es nur eine Legitimation für dein Handeln? Und ab wann ist er dir dann "zu" günstig? 30€? 20€?

Ich weiß, ihr sagt immer so gern, dass der Kunde auch vom globalen Markt profitieren soll und eben die 30€ Keys aus der Türkei kauft. Ich sehe das nicht so und kaufe sowas nicht, mal abgesehen davon dass mir der ganze VPN Mist zu aufwändig ist für einen schnöden Key. Wenn ich Bock habe aufs Spiel, juckt es mich nicht ob 50€ oder 30€. Und wenn nicht, dann warte ich halt auf nen Sale bei irgendeinem offiziellen Reseller. Aber das kann ich ja nur für mich entscheiden, nicht für andere. So wie ich auch entschieden habe G2A und Co. zu meiden, weil ich da nicht prüfen kann woher die Keys kommen um im Zweifel nicht pro Anbieter entscheide.
Ja, nicht schlecht. Ein neuer 60 Euro Titel für 40 wäre in meinen Augen ziemlich verdächtig, hab ich aber noch nie gesehen. Meist sind die Games die mich interessieren nur 3 bis 4 Euro billiger. VPN nutze ich gar nicht. No-Go. Kaufe je nach Situation zu Release sowohl bei Steam als auch beim Keyanbieter meines Vertrauens. Gibt es keine feste Regel. Alte Games sind schon mal 20 Euro billiger als bei Steam. Schätze die Situation dann anhand von isthereanydeal ein. Wenn ein Game offiziell schon günstiger war habe ich mit dem Keypreis auch kein Problem.
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manu!
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von manu! »

Nur mal betreffend was ein Key kosten kann ohne illegal zu sein.Die regionalen Preise sind teilweise drastisch unterschiedlich.Hatte in nem Beitrag zuvor nen Zahlendreher.Hat 76 TL gekostet,das Spiel in DE 69,99.
76TL sind knapp 11 Euro.


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Zuletzt geändert von manu! am 25.05.2020 09:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Kajetan »

Ryan2k6 hat geschrieben: 25.05.2020 09:01 Ich weiß, ihr sagt immer so gern, dass der Kunde auch vom globalen Markt profitieren soll und eben die 30€ Keys aus der Türkei kauft. Ich sehe das nicht so und kaufe sowas nicht, mal abgesehen davon dass mir der ganze VPN Mist zu aufwändig ist für einen schnöden Key.
Aus welchen Gründen siehst Du das nicht so, wenn es mir erlaubt ist nachzufragen :)
Wenn ich Bock habe aufs Spiel, juckt es mich nicht ob 50€ oder 30€. Und wenn nicht, dann warte ich halt auf nen Sale bei irgendeinem offiziellen Reseller. Aber das kann ich ja nur für mich entscheiden, nicht für andere. So wie ich auch entschieden habe G2A und Co. zu meiden, weil ich da nicht prüfen kann woher die Keys kommen um im Zweifel nicht pro Anbieter entscheide.
Also ist es für Dich akzeptabel das Spiel im Sale mit Preisnachlässen ab 50% und mehr zu kaufen, aber nicht das Spiel auf dem globalen Markt für 20-30% unter dem hiesigem Release-Preis zu erwerben?
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HellToKitty
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von HellToKitty »

WH173W0LF hat geschrieben: 25.05.2020 00:33 HelltoKitty wirft G2A vor wissentlich Keys anzunehmen die mit gestohlenem Geld gekauft wurden.
Nein mache ich nicht. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Hürde, dies auf ihrer Plattform möglich zu machen, sehr gering angesetzt ist. Dabei unterstelle ich Kalkül. G2As Konzept ist: Verkauft alles bei uns, wir schauen weg und stellen keine Fragen. Wenn jemand auf das Problem hinweist, sagen wir, es wäre nicht so. Wenn es uns jemand nachweisen kann, spielen wir das Opfer und verschenken Geld um die Wogen zu glätten.
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Peter__Piper
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Peter__Piper »

HellToKitty hat geschrieben: 25.05.2020 09:51
WH173W0LF hat geschrieben: 25.05.2020 00:33 HelltoKitty wirft G2A vor wissentlich Keys anzunehmen die mit gestohlenem Geld gekauft wurden.
Nein mache ich nicht. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Hürde, dies auf ihrer Plattform möglich zu machen, sehr gering angesetzt ist. Dabei unterstelle ich Kalkül. G2As Konzept ist: Verkauft alles bei uns, wir schauen weg und stellen keine Fragen. Wenn jemand auf das Problem hinweist, sagen wir, es wäre nicht so. Wenn es uns jemand nachweisen kann, spielen wir das Opfer und verschenken Geld um die Wogen zu glätten.
Das nenne ich mal literarisches Gold :ugly:
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Levi 
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Levi  »

Peter__Piper hat geschrieben: 25.05.2020 11:00 Das nenne ich mal literarisches Gold :ugly:
Warum? Es beschreibt doch ziemlich genau das, was G2A so treibt. (und das komplett ohne jetzt zu bewerten wollen, ob das rechtens ist oder nicht)
forever NYAN~~ |||||||| Hihi
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johndoe711686
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von johndoe711686 »

Kajetan hat geschrieben: 25.05.2020 09:41
Ryan2k6 hat geschrieben: 25.05.2020 09:01 Ich weiß, ihr sagt immer so gern, dass der Kunde auch vom globalen Markt profitieren soll und eben die 30€ Keys aus der Türkei kauft. Ich sehe das nicht so und kaufe sowas nicht, mal abgesehen davon dass mir der ganze VPN Mist zu aufwändig ist für einen schnöden Key.
Aus welchen Gründen siehst Du das nicht so, wenn es mir erlaubt ist nachzufragen :)
Klar ist dir das erlaubt.

Ich bin generell einfach kein Freund von der Auslagerung der Produktion in Billiglohnländer um Kosten zu sparen und Profite zu erhöhen. Und wenn ich jetzt über VPN so tue, als wäre ich ein türkischer oder brasilianischer Arbeiter, der nur einen Bruchteil meines Gehalts bekommt, nur damit ich für mein Hobby, meine Freizeitunterhaltung, etwas weniger bezahlen muss. Dann beteilige ich mich an diesem Apparat, dann bin ich Teil des Ganzen. Weil "die machen es ja auch so". Das möchte ich persönlich nicht. Denn, auch wenn das wohl nicht passieren wird, ist es möglich, dass den Entwicklern das irgendwann zu bunt wird und es dann eben globale Preise gibt, wer sich das nicht leisten kann, Pech gehabt. Ich gönne dem brasilianischen Zocker seinen Key für 20€, die für ihn vermutlich immer noch viel Geld sind. Möchte das aber für mich nicht ausnutzen, weil es eben Aufwand und nicht immer so leicht ist -> VPN und für mich dieses Ausnutzen Teil des Problems ist, dass ich verurteile. Denn es profitieren nur die, die es sich ohnehin leisten können. Ein Türke wird kaum davon profitieren, dass in Deutschland andere Preise gelten.
Kajetan hat geschrieben: 25.05.2020 09:41
Wenn ich Bock habe aufs Spiel, juckt es mich nicht ob 50€ oder 30€. Und wenn nicht, dann warte ich halt auf nen Sale bei irgendeinem offiziellen Reseller. Aber das kann ich ja nur für mich entscheiden, nicht für andere. So wie ich auch entschieden habe G2A und Co. zu meiden, weil ich da nicht prüfen kann woher die Keys kommen um im Zweifel nicht pro Anbieter entscheide.
Also ist es für Dich akzeptabel das Spiel im Sale mit Preisnachlässen ab 50% und mehr zu kaufen, aber nicht das Spiel auf dem globalen Markt für 20-30% unter dem hiesigem Release-Preis zu erwerben?
Ja, zum einen, weil es zeitlich ein Unterschied ist, ob ich das Spiel nach 2 Jahren für 50% in einem offiziellen Sale hole, oder direkt zu Release für 30% weniger. Zum anderen, weil von dem Sale auch alle profitieren und nicht nur der, für den die Preise in anderen Ländern günstiger sind. Denn den Sale bekommen (soweit mir bekannt) alle Käufer.

Wenn ich ein Spiel zu Release haben möchte, schaue ich auch nach Pre-Order oder anderen Angeboten um den zum Release für mich besten Preis zu bekommen. Aber ich möchte kein Nutznießer sein, kein Profiteur von etwas sein, dass ich selber nicht gut finde.
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HellToKitty
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von HellToKitty »

Peter__Piper hat geschrieben: 25.05.2020 11:00 Das nenne ich mal literarisches Gold :ugly:
Und du hast gerade den Platinpokal in Verständnis gewonnen :lol:
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Todesglubsch »

Zum Thema "Billigkey aus Billigland":
Ich verstehe hier beide Seiten. Aber zur ganzen Verständnis müsste man vermutlich wissen, wie viel Einnahmen so ein Spieleentwickler tatsächlich braucht, um Profit zu erwirtschaften. Sprich: Sind die Keys in Billigländern stark subventioniert? Zahlen wir mehr, damit man dort Unterhaltung zu einem vernünftigen Preis erwerben kann? Oder würden die Publisher auch dann in Asche schwimmen, wenn der Key weltweit so viel kosten würde, wie im Billigland?
Die Antwort darauf ist vermutlich: Beides. Also irgendwo in der Mitte.
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Bachstail
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Bachstail »

Levi  hat geschrieben: 25.05.2020 11:03
Peter__Piper hat geschrieben: 25.05.2020 11:00 Das nenne ich mal literarisches Gold :ugly:
Warum? Es beschreibt doch ziemlich genau das, was G2A so treibt. (und das komplett ohne jetzt zu bewerten wollen, ob das rechtens ist oder nicht)
Genau das.

G2A weiß natürlich nicht, dass Key X oder Y über gestohlene Kreditkarten gekauft wurden (wie auch ? Ihr Prozess zur Verifizierung ist oder war mehr als mangelhaft) aber DASS unlautere Keys auf ihrer Plattform angeboten werden, wissen sie definitiv (auch wenn sie mal behauptet haben, dass es unmöglich ist, geklaute Keys bei ihnen zu verkaufen) und diese Keys nehmen sie gerne in Kauf, denn sie profitieren von jedem einzelnen verkauften Key, zusätzlich können bzw. konnten sie ihre Abo-Falle namens G2A Shield anbieten, die einen ganz supertollig tollen Schutz vor geklauten Keys bietet, letztlich aber nichts anderes als eine bereits erwähnte Abo-Falle ist/war.
johndoe711686
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von johndoe711686 »

Todesglubsch hat geschrieben: 25.05.2020 12:23 Zum Thema "Billigkey aus Billigland":
Ich verstehe hier beide Seiten. Aber zur ganzen Verständnis müsste man vermutlich wissen, wie viel Einnahmen so ein Spieleentwickler tatsächlich braucht, um Profit zu erwirtschaften. Sprich: Sind die Keys in Billigländern stark subventioniert? Zahlen wir mehr, damit man dort Unterhaltung zu einem vernünftigen Preis erwerben kann? Oder würden die Publisher auch dann in Asche schwimmen, wenn der Key weltweit so viel kosten würde, wie im Billigland?
Die Antwort darauf ist vermutlich: Beides. Also irgendwo in der Mitte.
Kommt noch hinzu, reichen 1 Mio Profit? Oder 10? Man braucht ja auch Geld um in die neuen Projekte zu investieren. Ein CP2077 wäre sicher nicht möglich ohne das viele Geld von W3.

Daher kann ich das auch nur für mich beantworten und entscheiden.
Sunwoo
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Sunwoo »

G2A, hm da hab ich auch mal früher desöfteren was gekauft... Ist Kinguin nicht auch diesselbe Sparte?
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