Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

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manu!
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von manu! »

Ryan2k6 hat geschrieben: 25.05.2020 12:38
Todesglubsch hat geschrieben: 25.05.2020 12:23 Zum Thema "Billigkey aus Billigland":
Ich verstehe hier beide Seiten. Aber zur ganzen Verständnis müsste man vermutlich wissen, wie viel Einnahmen so ein Spieleentwickler tatsächlich braucht, um Profit zu erwirtschaften. Sprich: Sind die Keys in Billigländern stark subventioniert? Zahlen wir mehr, damit man dort Unterhaltung zu einem vernünftigen Preis erwerben kann? Oder würden die Publisher auch dann in Asche schwimmen, wenn der Key weltweit so viel kosten würde, wie im Billigland?
Die Antwort darauf ist vermutlich: Beides. Also irgendwo in der Mitte.
Kommt noch hinzu, reichen 1 Mio Profit? Oder 10? Man braucht ja auch Geld um in die neuen Projekte zu investieren. Ein CP2077 wäre sicher nicht möglich ohne das viele Geld von W3.

Daher kann ich das auch nur für mich beantworten und entscheiden.
Sind wir aber auch bei der Frage...nimmt er lieber weniger Geld von nem Billig Key,oder möchte er dann lieber gar keins,weil es dem Billig Key Käufer selbst im Sale zu teuer wäre,weil er vielleicht nur neugierig ist?

Weiss jetzt garnemmer mehr..waren es nicht die Factorio Boyz die meinten lieber nen illegalen als nen Russenkey von G2A?

Edit:waren die no more Robots jungs ok.
Zuletzt geändert von manu! am 25.05.2020 13:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Todesglubsch
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Todesglubsch »

Ryan2k6 hat geschrieben: 25.05.2020 12:38 Kommt noch hinzu, reichen 1 Mio Profit? Oder 10? Man braucht ja auch Geld um in die neuen Projekte zu investieren. Ein CP2077 wäre sicher nicht möglich ohne das viele Geld von W3.
Auch wahr. Streng genommen müsste man also erst einmal definieren, ab wann ein Gewinn genug ist, um weiterhin gewinnfähig sein zu können.

Ich gehe allerdings schon davon aus, dass hier viel Spielraum vorhanden ist. Alleine die Tatsache, dass Spiele mittlerweile fast schon einen Pauschalpreis haben, ganz gleich ob sie von 500 Mann mit drölfzig Millionen $ Budget angefertigt wurden - oder von 20 Mann mit 500000 Budget und nem miesen Publisher.
manu! hat geschrieben: 25.05.2020 13:14 Weiss jetzt garnemmer mehr..waren es nicht die Factorio Boyz die meinten lieber nen illegalen als nen Russenkey von G2A?
Das hast du falsch in Erinnerung. Die Aussage war "lieber illegal besorgen, als nen (geklauten) Key von G2A".
Bei solchen Indiegames ist die Preisdifferenz zwischen den einzelnen Ländern nicht so hoch, als bei AAA-Produktionen.
Zuletzt geändert von Todesglubsch am 25.05.2020 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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artmanphil
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von artmanphil »

G2A so: "Es gibt kein Problem mit geklauten Keys! Falls jemand was beweisen kann, bezahlen wir richtig viel!"
Bewiesen.
G2A so: "Das ist ein Problem, das uns alle betrifft. Wir wollten von Anfang an gemeinsam dagegen vorgehen!"

Wie die Fahne im Wind, diese Jammerlappen.
Zuletzt geändert von artmanphil am 25.05.2020 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
Well done. Here come the test results:
You are a horrible person. That's what it says.
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manu!
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von manu! »

Todesglubsch hat geschrieben: 25.05.2020 13:18
Das hast du falsch in Erinnerung. Die Aussage war "lieber illegal besorgen, als nen (geklauten) Key von G2A".
Bei solchen Indiegames ist die Preisdifferenz zwischen den einzelnen Ländern nicht so hoch, als bei AAA-Produktionen.
Ha ja ich meinte auch nicht illegalen Key sondern Download irgendwie vergessen zu schreiben.
Sollte darauf hinaus,dass die anscheinend lieber gar keine Asche wollen als das Geld von Billig Keys.
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artmanphil
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von artmanphil »

manu! hat geschrieben: 25.05.2020 13:14 Sind wir aber auch bei der Frage...nimmt er lieber weniger Geld von nem Billig Key,oder möchte er dann lieber gar keins,weil es dem Billig Key Käufer selbst im Sale zu teuer wäre,weil er vielleicht nur neugierig ist?
Oder man benutzt das tolle Refund von zB Steam. Oder gehst Du in ein Geschäft, nimmst etwas, das Dir zu teuer wäre, legst einen Bruchteil des Preises auf den Tresen und gehst? "Hey, wenigstens habt ihr einen Teil bekommen und nicht gar nichts."
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johndoe2057876
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von johndoe2057876 »

Kajetan hat geschrieben: 23.05.2020 16:13 Und wieder echauffiert man sich über die Falschen.

Nicht, dass ich G2A in irgendeiner Weise in Schutz nehmen möchte, aber ich verstehe nicht, warum man ständig auf diese kleinen Schmierlappen einzuprügelt, anstatt sich endlich mal die ganz großen Schmierlappen vorzunehmen, die Kreditkartenfirmen. Denn dort sind entsprechende Schutzmaßnahmen noch unpopulärer (weil geht zu Lasten der Rendite) als bei den Banken, die Jahre und viel Druck aus Öffentlichkeit und Politik gebraucht haben, um zumindest in gewissen Teilen der Welt die Geldautomaten sicherer zu machen.
Also ich kenne dein Rechtsverständnis nicht, aber eine Seite, die wissentlich gestohlene Keys anbietet, durch denen dem Dev Umsatzeinbußen entstehen, ist immer böse. Egal was du vom Dev hältst.
Zuletzt geändert von dx1 am 25.05.2020 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat-Tags korrigiert
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Sir Richfield
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Sir Richfield »

Der_Bessere hat geschrieben: 25.05.2020 13:46 Also ich kenne dein Rechtsverständnis nicht, aber eine Seite, die wissentlich gestohlene Keys anbietet, durch denen dem Dev Umsatzeinbußen entstehen, ist immer böse. Egal was du vom Dev hältst.
Dem Kajetan geht's nicht um den Dev.
Kajetan sagt "Ja, G2A hat sich nicht mit Ruhm bekleckert, aber jetzt ausschließlich! auf die einzuschlagen lenkt vom Problem ab, dass die Kreditkartenfirmen allem Anschein nach kein Interesse (weil: kost Geld) an vernünftigen Kunden!schutzmaßnahmen haben."
Zuletzt geändert von Sir Richfield am 25.05.2020 14:00, insgesamt 1-mal geändert.

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manu!
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von manu! »

artmanphil hat geschrieben: 25.05.2020 13:32
manu! hat geschrieben: 25.05.2020 13:14 Sind wir aber auch bei der Frage...nimmt er lieber weniger Geld von nem Billig Key,oder möchte er dann lieber gar keins,weil es dem Billig Key Käufer selbst im Sale zu teuer wäre,weil er vielleicht nur neugierig ist?
Oder man benutzt das tolle Refund von zB Steam. Oder gehst Du in ein Geschäft, nimmst etwas, das Dir zu teuer wäre, legst einen Bruchteil des Preises auf den Tresen und gehst? "Hey, wenigstens habt ihr einen Teil bekommen und nicht gar nichts."
Passt bei allem gar nicht.Aber bieg dir das ruhig so hin.
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von johndoe1238056 »

Todesglubsch hat geschrieben: 25.05.2020 13:18 Bei solchen Indiegames ist die Preisdifferenz zwischen den einzelnen Ländern nicht so hoch, als bei AAA-Produktionen.
https://steamdb.info/app/427520/

Regulärer Preis hier: 25 Euro
Regulärer Preis in Argentinien: 4,44 Euro
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Sir Richfield
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Sir Richfield »

WH173W0LF hat geschrieben: 25.05.2020 00:33[...]
Nach all den Seiten hast du dir immer noch nicht die Mühe gemacht, herauszufinden, dass die Entwickler von Factorio sich Wube nennen...

Oder womit das bei denen anfing.
https://factorio.com/blog/post/fff-303
ZL;NG: Wube hörte wegen No More Robots davon, war - wahrscheinlich auch wegen ihrer "no sales" Politik - natürlich nicht begeistert, teilt Mike Roses Meinung "Wenn schon, dann kopiert das (semi DRM-freie) Zeugs, das verursacht immerhin keine Kosten bei uns), hat sich das von einer Kanzlei angucken lassen und gemerkt: "Hmm, da ist rechtlich nichts zu machen". Die Idee wäre dann gewesen, es dabei zu belassen.

Von G2A erstmal unabhängig waren die Käufe mit gestohlenen Kreditkarten BEI STEAM.
OFFENLEGUNG: Ich müsste mal lesen, ob die das Problem bei ihrem eigenen Shop auch hatten. Factorio kannst du nämlich auch direkt bei Wube kaufen, dann gehen 99% an den Entwickler.

Diese gestohlenen Kreditkartenkäufe AUF STEAM haben Wube $6.600 an Gebühren gekostet (nach eigener Angabe).
Die Keys haben sie dann wohl auch inaktiv stellen lassen.

Auf G2A sind Wube dann nur zugegangen, weil A) G2A gesagt hat "Wir zahlen das 10fache, wenn ihr nachweisen könnt, dass wir Hehlerware verkauft haben" und B) weil Wube von einigen Keys wusste, dass die über G2A gingen, weil die Käufer bei denen aufgeschlagen sind.

JETZT
https://factorio.com/blog/post/fff-348
Sagt Wube "OK, G2A hat Wort gehalten, die waren ziemlich umgänglich und alles. Die haben tatsächlich Geld überwiesen ($39,600 steht im Raum?) und damit ist die Sache für uns erledigt. Wäre wohl dennoch geil, wenn ihr unser Spiel bei uns direkt kaufen würdet."

johndoe711686
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von johndoe711686 »

Kann man denn bei Steam überhaupt Keys kaufen, die dann auf G2A wandern? Ich dachte Steam verkauft nur direkt für die Bibliothek, die eigene oder eine von Freunden, aber keine Keys?
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Kajetan
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Kajetan »

Sir Richfield hat geschrieben: 25.05.2020 14:25JETZT
https://factorio.com/blog/post/fff-348
Sagt Wube "OK, G2A hat Wort gehalten, die waren ziemlich umgänglich und alles. Die haben tatsächlich Geld überwiesen ($39,600 steht im Raum?) und damit ist die Sache für uns erledigt. Wäre wohl dennoch geil, wenn ihr unser Spiel bei uns direkt kaufen würdet."
Na also. Läuft doch.

Wäre schön, wenn Amazon ähnlich Mitverantwortung übernehmen würde, wenn dumme Idioten irgendeinen Scheiss auf den Marketplace stellen. Vor ner Weile dort ein Netzteil für ein älteres Handy erstanden ... unbrauchbarer Elektromüll bekommen. Weil ich nicht der einzige war, hat Amazon irgendwann den Account dichtgemacht, aber auf allen Kosten sind die Kunden sitzengeblieben, die Umsatzanteile hat Amazon schön einbehalten.
https://seniorgamer.blog/
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johndoe711686
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von johndoe711686 »

Kajetan hat geschrieben: 25.05.2020 14:39 die Umsatzanteile hat Amazon schön einbehalten.
Das musst du verstehen, Jeff hat ne schwere und (vor allem) teure Scheidung hinter sich. Muss erst mal wieder rein das Geld.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 25.05.2020 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
Flojoe
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Flojoe »

Ryan2k6 hat geschrieben: 25.05.2020 14:34 Kann man denn bei Steam überhaupt Keys kaufen, die dann auf G2A wandern? Ich dachte Steam verkauft nur direkt für die Bibliothek, die eigene oder eine von Freunden, aber keine Keys?
Du kannst das Spiel als Geschenk kaufen und dann über G2A verkaufen. Dann steht da „Steam Gift“ und dann bekommst du das Spiel von dem Steam User als Geschenk.

Nachtrag:
Factorio kann man bei G2A grad für 20€ wieder kaufen, als Steam Gift.... 😁
Zuletzt geändert von Flojoe am 25.05.2020 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Todesglubsch
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Todesglubsch »

Kajetan hat geschrieben: 25.05.2020 14:39 Wäre schön, wenn Amazon ähnlich Mitverantwortung übernehmen würde, wenn dumme Idioten irgendeinen Scheiss auf den Marketplace stellen. Vor ner Weile dort ein Netzteil für ein älteres Handy erstanden ... unbrauchbarer Elektromüll bekommen. Weil ich nicht der einzige war, hat Amazon irgendwann den Account dichtgemacht, aber auf allen Kosten sind die Kunden sitzengeblieben, die Umsatzanteile hat Amazon schön einbehalten.
A-Z Versicherung hat nicht gegriffen?
Die ist eigentlich sehr kulant und zahlt dir den kompletten Preis zurück. Sofern du den Antrag innerhalb des Zeitrahmen gestellt hast.
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