The Persistence - Test
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The Persistence - Test
Nach dem zeitexklusiven PSVR-Auftakt hat Firesprite seinen prozedural generierten Weltraum-Horror The Persistence mittlerweile auf anderen Plattformen veröffentlicht. Gleichzeitig darf man sich damit jetzt auch ohne VR-Headset der knackigen Herausforderung stellen. Ob das intensive Erlebnis auf der einfachen Mattscheibe erhalten bleibt, klären wir im Test.
Hier geht es zum gesamten Bericht: The Persistence - Test
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- Herschfeldt
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Re: The Persistence - Test
Danke Michael für den Test!
Gekauft! Bin gespannt ob sich ein VR-Spiel auch auf (m)einer Mattscheibe gut spielen lässt. Und falls nicht, kann ich mir irgendwann immer noch mal auf VR nachrüsten (am liebsten Valve Index- Stand 26.05.20) um das Erlebnis zu intensivieren. Glück auf.
Gekauft! Bin gespannt ob sich ein VR-Spiel auch auf (m)einer Mattscheibe gut spielen lässt. Und falls nicht, kann ich mir irgendwann immer noch mal auf VR nachrüsten (am liebsten Valve Index- Stand 26.05.20) um das Erlebnis zu intensivieren. Glück auf.
Zuletzt geändert von Herschfeldt am 26.05.2020 22:08, insgesamt 2-mal geändert.
Reach out and touch faith
Re: The Persistence - Test
Mal Hand aufs Herz: Habt ihr wirklich alle Decks geschafft? Im Steam-Forum hab ich eher den Eindruck, dass das an Unschaffbarkeit grenzt und das ist dann auch das, was mir das Spiel deutlich weniger schmackhaft macht. Die ersten zwei Decks fixen einen an, aber dann kommt irgendwann das böse Erwachen, weil man vor eine Mauer läuft. Das hält mich aktuell von einem Kauf ab. Sie sagen im Steam-Forum, dass die Gegner mit den späteren Decks weit stärker skalieren als man irgendwie skillmäßig dagegen halten könnte, mit One-Hit-Kills, usw. Viele sehen darin vor allem ein Balance-Problem, als einen bewusst dosierten Schwierigkeitsgrad. Da fiel auch "wirkt wie Early Access". Wie ist da euer Eindruck beim Test? Ist das Spiel im Endbereich zu hart? Habt ihr überhaupt so weit gespielt?
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Re: The Persistence - Test
Ihr solltet generell viel mehr VR Spiele testen!
- 4P|Michael
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Re: The Persistence - Test
Hi!
Hand aufs Herz: Nein, durchgespielt habe ich es nicht. Ab Deck 3 wird es - wie im Text beschrieben - schon arg nervig und stellenweise frustrierend bzw. sehr grindlastig. Allerdings war ich auch zu stolz, auf den Easy-Modus umzuschalten und hab mich stattdessen noch ein bisschen weiter quälen lassen Wenn man die Arbeit investiert und Ressourcen sammelt, kann man das Arsenal aber ordentlich pimpen und es gibt einige mächtige Waffen sowie Fluchtoptionen in sichere Bereiche.
Wie Early Access wirkt das aber tatsächlich nicht auf mich. Das Spiel "leidet" halt an der üblichen Schwäche prozedural generierter Schauplätze, aber Bugs etc. sind mir bis auf ein paar KI-Macken nicht aufgefallen. Ich hatte auf der One anfangs noch Soundaussetzer, aber da dürfte es sich noch um die frühe Preview-Fassung gehandelt haben. Die sind später jedenfalls an gleicher Stelle nicht mehr aufgetaucht.
Hand aufs Herz: Nein, durchgespielt habe ich es nicht. Ab Deck 3 wird es - wie im Text beschrieben - schon arg nervig und stellenweise frustrierend bzw. sehr grindlastig. Allerdings war ich auch zu stolz, auf den Easy-Modus umzuschalten und hab mich stattdessen noch ein bisschen weiter quälen lassen Wenn man die Arbeit investiert und Ressourcen sammelt, kann man das Arsenal aber ordentlich pimpen und es gibt einige mächtige Waffen sowie Fluchtoptionen in sichere Bereiche.
Wie Early Access wirkt das aber tatsächlich nicht auf mich. Das Spiel "leidet" halt an der üblichen Schwäche prozedural generierter Schauplätze, aber Bugs etc. sind mir bis auf ein paar KI-Macken nicht aufgefallen. Ich hatte auf der One anfangs noch Soundaussetzer, aber da dürfte es sich noch um die frühe Preview-Fassung gehandelt haben. Die sind später jedenfalls an gleicher Stelle nicht mehr aufgetaucht.
Re: The Persistence - Test
Ich hab's gerade durchgespielt. In VR aber echt viel besser. Lohnt sich auf jeden fall.
Man kann auch einen einfachen Schwierigkeitsgrad einstellen, ich hab's aber auch so geschafft.
Mit ein paar guten Schematics kommt man dann schon zurecht, das Balancing ist aber schon eine Schwachstelle des Spiels! Mit dem Teleporter kommt man aber auch schnell voran und kann Gegnern aus dem Weg gehen.
Man kann auch einen einfachen Schwierigkeitsgrad einstellen, ich hab's aber auch so geschafft.
Mit ein paar guten Schematics kommt man dann schon zurecht, das Balancing ist aber schon eine Schwachstelle des Spiels! Mit dem Teleporter kommt man aber auch schnell voran und kann Gegnern aus dem Weg gehen.
VaniKa hat geschrieben: ↑27.05.2020 10:02 Mal Hand aufs Herz: Habt ihr wirklich alle Decks geschafft? Im Steam-Forum hab ich eher den Eindruck, dass das an Unschaffbarkeit grenzt und das ist dann auch das, was mir das Spiel deutlich weniger schmackhaft macht. Die ersten zwei Decks fixen einen an, aber dann kommt irgendwann das böse Erwachen, weil man vor eine Mauer läuft. Das hält mich aktuell von einem Kauf ab. Sie sagen im Steam-Forum, dass die Gegner mit den späteren Decks weit stärker skalieren als man irgendwie skillmäßig dagegen halten könnte, mit One-Hit-Kills, usw. Viele sehen darin vor allem ein Balance-Problem, als einen bewusst dosierten Schwierigkeitsgrad. Da fiel auch "wirkt wie Early Access". Wie ist da euer Eindruck beim Test? Ist das Spiel im Endbereich zu hart? Habt ihr überhaupt so weit gespielt?
- Spiritflare82
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Re: The Persistence - Test
Hatte ich über Weihnachten 2018 auf PSVR durchgespielt, war/ist mit das beste PSVR Spiel meiner Meinung nach. Habs die Tage mal ohne VR angeworfen da ich die Brille inzwischen verkauft habe und war recht enttäuscht. das ist echt nur halb so gut ohne VR Modus.
Ich würde generell einen Pfiff auf Heuler in irgendwelchen Foren geben, die meisten "Gamer" können doch nichtmal mehr vernünftig spielen heutzutage und rennen direkt in Foren um sich zu beschweren anstelle weiterzuspielen und besser zu werden. Klar ist das Spiel anspruchsvoll gegen Ende aber ich mein das heißt "The Persistence", eben diese Beharrlichkeit sollte man auch an den Tag legen wenn man es packen will.
Da gabs keine Mauer, das Spiel ist sehr gut zu packen. Man muss sich halt Gedanken über die Upgrades machen.VaniKa hat geschrieben: ↑27.05.2020 10:02 Mal Hand aufs Herz: Habt ihr wirklich alle Decks geschafft? Im Steam-Forum hab ich eher den Eindruck, dass das an Unschaffbarkeit grenzt und das ist dann auch das, was mir das Spiel deutlich weniger schmackhaft macht. Die ersten zwei Decks fixen einen an, aber dann kommt irgendwann das böse Erwachen, weil man vor eine Mauer läuft. Das hält mich aktuell von einem Kauf ab. Sie sagen im Steam-Forum, dass die Gegner mit den späteren Decks weit stärker skalieren als man irgendwie skillmäßig dagegen halten könnte, mit One-Hit-Kills, usw. Viele sehen darin vor allem ein Balance-Problem, als einen bewusst dosierten Schwierigkeitsgrad. Da fiel auch "wirkt wie Early Access". Wie ist da euer Eindruck beim Test? Ist das Spiel im Endbereich zu hart? Habt ihr überhaupt so weit gespielt?
Ich würde generell einen Pfiff auf Heuler in irgendwelchen Foren geben, die meisten "Gamer" können doch nichtmal mehr vernünftig spielen heutzutage und rennen direkt in Foren um sich zu beschweren anstelle weiterzuspielen und besser zu werden. Klar ist das Spiel anspruchsvoll gegen Ende aber ich mein das heißt "The Persistence", eben diese Beharrlichkeit sollte man auch an den Tag legen wenn man es packen will.
Zuletzt geändert von Spiritflare82 am 27.05.2020 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: The Persistence - Test
Ha! Von diesen Teleportern las ich auch bereits:
Steam-Thread: GOD DAMN THAT FINAL DECK!
Also für mich liest sich das so, dass man sich da eigentlich nur durchcheesen kann mit ganz spezifischen Tricks.
Was aber wohl darauf hinausläuft, dass nur bestimmte "Builds" etwas taugen. Wer da auf rohe Kraft setzt durch Schadensmaximierung, scheint wohl keine Chance zu haben. Die Skillpunkte wären also komplett verschwendet, wenn man am Ende doch nur dadurch gewinnen kann, indem man Kämpfen aus dem Weg geht.Spiritflare82 hat geschrieben: ↑27.05.2020 12:33Da gabs keine Mauer, das Spiel ist sehr gut zu packen. Man muss sich halt Gedanken über die Upgrades machen.
Aber gut, wenn schon zwei Leute meinen, dass es grundsätzlich schaffbar ist, werde ich es vielleicht mal ausprobieren. Vielleicht schrauben sie ja auch noch an der Balance und erlauben unterschiedliche Spielstile.
PS: Ich stelle mir gutes Balancing halt so vor: Wenn man als Glaskanone spielen möchte, muss es möglich sein, Gegner zu besiegen, ehe sie Schaden bewirken. Dazu muss man ggf. auch agiler sein. Ein Tank hingegen kann was einstecken und eine Weile durchhalten, macht aber auch weniger Schaden. Er muss weniger agil sein, braucht aber länger für Kämpfe. Und dann kann es da einen Mittelweg geben, bei dem Schaden und Rüstung ausgewogen sind. Will man stealthy spielen, hat man weder Schutz, noch viel Schaden, aber kann Kämpfen eben aus dem Weg gehen. Wenn man dann noch zwischen Nah- und Fernkampf differenziert, hat man eigentlich alle wesentlichen Rollen benannt. Wenn man schon ein Skillsystem hat, bei dem man Dinge wie Schaden oder Rüstung steigern kann, dann sollte das Spiel das auch entsprechend würdigen. Wenn man dann auch mit maximaler Rüstung quasi instant gekillt wird, dann hat das Spiel tatsächlich ein Balancing-Problem. Natürlich kann man dann einen anderen Spielstil verfolgen als Reaktion darauf und so erfolgreich sein, aber trotzdem macht das Spiel da etwas falsch. Dann sollte es "unnütze" Skills gar nicht geben und das Spiel ggf. eben als Stealth-Spiel deklariert werden. Aber wenn man stattdessen auch Dinge wie Schaden oder Rüstung skillen kann, dann suggeriert das, dass man das Spiel auch kick-in-the-door-mäßig spielen kann.
Zuletzt geändert von VaniKa am 27.05.2020 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
Re: The Persistence - Test
Du hast mich erwischt. Es gibt verschiedene Moeglichkeiten da durch zu kommen, man muss halt eine Loesung finden. Mit dem normalen Ansatz kommt man aber teilweise nicht wirklich weiter, da die Gegner echt stark werden.VaniKa hat geschrieben: ↑27.05.2020 13:14 Ha! Von diesen Teleportern las ich auch bereits:
Steam-Thread: GOD DAMN THAT FINAL DECK!
Also für mich liest sich das so, dass man sich da eigentlich nur durchcheesen kann mit ganz spezifischen Tricks.
.. trotzdem zu empfehlen (in VR).
Und es gibt auch noch den n00b-Modus, den man aktivieren kann.
Re: The Persistence - Test
Ich hätte gedacht, das die normale Version wesentlich schlechter abschneidet, weil es in VR einfach ein intensives Erlebnis ist.
Früher war ich Raubmordkopierer, jetzt bin ich Raubmordgebrauchtkäufer!
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Re: The Persistence - Test
Klasse Test, ja so knapp über 80 würde ich auch geben. Richtig gute Spielerfahrung, wo durchaus noch mehr drin gewesen wäre: z.B. mit voller Move-Unterstützung, also Zielen/Schlagen mit beiden Armen, würde ich sofort 5 Punkte zusätzlich geben. Egal, hat mich auch so lange genug gefesselt um die Platin-Trophäe zu holen.
Zum Schwierigkeitsgrad: muss man so ein bisschen wie Botw sehen...Du musst dich quasi auf die Herausforderungen vorbereiten und ja, das bedeutet grinden. Mit 10 Teleport-Sägen im Inventar sind z.B. die Heulschwestern nicht mehr so nervig
Mein größter Kritikpunkt wäre eigentlich die Tatsache, dass man Gegner zu leicht abhängen kann, weil diese bis auf den nicht Türen öffnen können. Da wären wir wieder beim Thema KI und was in der Next-Gen in meinen Augen Pflichtprogramm wäre: dass NPCs so ein komplettes Deck navigieren können, denn das würde die Atmosphäre noch mal deutlich gruseliger machen, vor allem mit diesen Psycho-Tanten, die sich verstecken und ihre Position wechseln.
Positiv ist besonders der Ausblick, was in VR möglich wäre, wenn mal große Teams an VR-Spielen arbeiten. Soweit ich weiß, wurde the Persistence von nem ziemlich kleinen Team entwickelt und hat mir trotzdem mehr Spaß gemacht als so mancher AAA Titel. VR erinnert mich aktuell positiv an die Dreamcast, PS2 Ära, wo viele Spiele mit Gameplay-Ideen geglänzt haben und weniger mit Bombast und Inhalt.
Zum Schwierigkeitsgrad: muss man so ein bisschen wie Botw sehen...Du musst dich quasi auf die Herausforderungen vorbereiten und ja, das bedeutet grinden. Mit 10 Teleport-Sägen im Inventar sind z.B. die Heulschwestern nicht mehr so nervig
Mein größter Kritikpunkt wäre eigentlich die Tatsache, dass man Gegner zu leicht abhängen kann, weil diese bis auf den
Spoiler
Show
Nemesis-artigen Charakter
Positiv ist besonders der Ausblick, was in VR möglich wäre, wenn mal große Teams an VR-Spielen arbeiten. Soweit ich weiß, wurde the Persistence von nem ziemlich kleinen Team entwickelt und hat mir trotzdem mehr Spaß gemacht als so mancher AAA Titel. VR erinnert mich aktuell positiv an die Dreamcast, PS2 Ära, wo viele Spiele mit Gameplay-Ideen geglänzt haben und weniger mit Bombast und Inhalt.
Re: The Persistence - Test
Wenn nur bestimmte Builds etwas taugen, ist das Balancing kaputt. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Re: The Persistence - Test
Nicht jedes Spiel braucht balancing. Nervt mich eh ab. In Singleplayer games darf ruhig eine sache viel besser klappen als die andere. Sehe da kein Problem.
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Eine Welt ohne mich? In so einer Welt möchte ich nicht leben! - Gene Belcher
I have approximate knowledge of many things
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