Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
Seth hat doch völlig Recht. Ich meine, es können ja auch 80 Millionen etwas zum Kader der deutschen Fußballmannschaft sagen, nicht nur der Trainerstab.
Das Meiste des "Alle Hautfarben zählen" Gerede, im Kontext von BLM, ist von Leuten, die darin jetzt die Gefahr sehen, bei BLM könnten ja sie als Weiße nun hinten runterfallen. Es führt einfach völlig am Thema vorbei. Ich als weißer hetero Kerl, kann einfach nichts zu Diskriminierung sagen, weil ich noch nie in meinem Leben damit in Berührung kam, ich kann einfach nicht sagen "Alle Hautfarben zählen", weil ich nur weiß, dass meine ziemlich viel zählt hier bei uns und ich nie Probleme hatte. Die BLM Bewegung damit abzutun, dass doch aber alle Hautfarben zählen, und die weißen Menschen doch überwiegend auch ganz lieb sind, ist einfach völlig am Thema vorbei und schadet der Bewegung, gewollt oder ungewollt.
Das Meiste des "Alle Hautfarben zählen" Gerede, im Kontext von BLM, ist von Leuten, die darin jetzt die Gefahr sehen, bei BLM könnten ja sie als Weiße nun hinten runterfallen. Es führt einfach völlig am Thema vorbei. Ich als weißer hetero Kerl, kann einfach nichts zu Diskriminierung sagen, weil ich noch nie in meinem Leben damit in Berührung kam, ich kann einfach nicht sagen "Alle Hautfarben zählen", weil ich nur weiß, dass meine ziemlich viel zählt hier bei uns und ich nie Probleme hatte. Die BLM Bewegung damit abzutun, dass doch aber alle Hautfarben zählen, und die weißen Menschen doch überwiegend auch ganz lieb sind, ist einfach völlig am Thema vorbei und schadet der Bewegung, gewollt oder ungewollt.
- SethSteiner
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
Den habe ich gelesen und daher schrieb ich: "Die Hautfarbe gibt nicht vor wie man zu denken und sich zu verhalten hat. ". Und "Niemand kann etwas dafür ob er weiße, schwarze, braune oder pinke Haut hat, entsprechend sollte auch nicht davon ausgegangen werden, dass nur sie irgendetwas können oder nicht können, weil sie eben jene Hautfarbe haben.". Und damit der Beitrag nicht nur aus Eigenzitaten besteht, füge ich noch hinzu, dass man jemanden nicht basierend auf seiner Hautfarbe unterstellen sollte, wie sein Leben aussieht. Mit anderen Worten, sicher kann jemand tagtägliche Probleme haben, das aber einfach zu unterstellen weil jemand anders aussieht ist falsch.Usul hat geschrieben: ↑09.06.2020 11:39Bitte den Satz komplett lesen, da kommt noch "UND sich nicht vorstellen können, daß andere Menschen mit anderer Hautfarbe eben tagtäglich ob dieser Hautfarbe mit Problemen zu kämpfen haben." (Also zumindest in meiner Variante bzw. Zusammenfassung von Kazims Punkt 8.)SethSteiner hat geschrieben: ↑09.06.2020 11:31 Es kann nicht nur von Menschen kommen, die selbst die je nach Region "passende" Hautfarbe haben.
Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
Und was haben diese beiden Sätze mit meinem UND zu tun? Nichts, aber ich fürchte, da werden wir uns nicht einig.SethSteiner hat geschrieben: ↑09.06.2020 11:57Den habe ich gelesen und daher schrieb ich: "Die Hautfarbe gibt nicht vor wie man zu denken und sich zu verhalten hat. ". Und "Niemand kann etwas dafür ob er weiße, schwarze, braune oder pinke Haut hat, entsprechend sollte auch nicht davon ausgegangen werden, dass nur sie irgendetwas können oder nicht können, weil sie eben jene Hautfarbe haben.".
Wer unterstellt denn wem irgendwas? Wieso verdrehst du hier mal einfach so die Argumentation?Und damit der Beitrag nicht nur aus Eigenzitaten besteht, füge ich noch hinzu, dass man jemanden nicht basierend auf seiner Hautfarbe unterstellen sollte, wie sein Leben aussieht. Mit anderen Worten, sicher kann jemand tagtägliche Probleme haben, das aber einfach zu unterstellen weil jemand anders aussieht ist falsch.
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
Ich glaube Weiße wurden selten mit Affenlauten und -Gesten aus einer Tram verabschiedet. Bei Schwarzen hab ich das schon mitbekommen. Und du sagst nun, man kann genauso fühlen, wie das Opfer selbst? Ne ... Empathie hat ihre Grenzen.SethSteiner hat geschrieben: ↑09.06.2020 11:31 Es kann nicht nur von Menschen kommen, die selbst die je nach Region "passende" Hautfarbe haben. Die Hautfarbe gibt nicht vor wie man zu denken und sich zu verhalten hat. Entsprechend ist die Aussage verallgemeinernd und falsch. Dieser Fokus auf die Hautfarbe von Menschen ist das Problem und die ständige Erwähnung zementiert diese. Niemand kann etwas dafür ob er weiße, schwarze, braune oder pinke Haut hat, entsprechend sollte auch nicht davon ausgegangen werden, dass nur sie irgendetwas können oder nicht können, weil sie eben jene Hautfarbe haben.
Und irgendwie willst du jedes Mal darauf hinaus, man befördere den Rassismus indem man über Rassismus redet und auch konkret die Hautfarbe mit einbezieht. Jetzt ehrlich, was stimmt mit dir nicht?
Zuletzt geändert von johndoe527990 am 09.06.2020 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
Weiße werden auch seltener verbal angegriffen, schon gar nicht in Ländern mit mehrheitlich hellhäutiger Bevölkerung (abgesehen von Unterschichts-Ghetto-Milieu-Gequatsche wie "Alman" oder "Kartoffel"). In anderen Ländern artet das meist direkt in physische Gewalt aus, z.B. in Zimbabwe oder Südafrika, also afrikanischen Staaten mit entsprechender kolonialer Vergangenheit.douggy hat geschrieben: ↑09.06.2020 13:28Ich glaube Weiße wurden selten mit Affenlauten und -Gesten aus einer Tram verabschiedet. Bei Schwarzen hab ich das schon mitbekommen. Und du sagst nun, man kann genauso fühlen, wie das Opfer selbst? Ne ... Empathie hat ihre Grenzen.SethSteiner hat geschrieben: ↑09.06.2020 11:31 Es kann nicht nur von Menschen kommen, die selbst die je nach Region "passende" Hautfarbe haben. Die Hautfarbe gibt nicht vor wie man zu denken und sich zu verhalten hat. Entsprechend ist die Aussage verallgemeinernd und falsch. Dieser Fokus auf die Hautfarbe von Menschen ist das Problem und die ständige Erwähnung zementiert diese. Niemand kann etwas dafür ob er weiße, schwarze, braune oder pinke Haut hat, entsprechend sollte auch nicht davon ausgegangen werden, dass nur sie irgendetwas können oder nicht können, weil sie eben jene Hautfarbe haben.
Und irgendwie willst du jedes Mal darauf hinaus, man befördere den Rassismus indem man über Rassismus redet und auch konkret die Hautfarbe mit einbezieht. Jetzt ehrlich, was stimmt mit dir nicht?
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
Ich glaube er stört sich - zurecht - an der permanenten Fixierung auf Rasse und Geschlecht durch bestimmte laute Teile unserer Gesellschaft, die nichts anderes bewirken, als dass die real existierenden Unterschiede noch signifikanter wahrgenommen werden und damit genau das Gegenteil von dem erzeugt wird, was man vorgibt erreichen zu wollen.douggy hat geschrieben: ↑09.06.2020 13:28Ich glaube Weiße wurden selten mit Affenlauten und -Gesten aus einer Tram verabschiedet. Bei Schwarzen hab ich das schon mitbekommen. Und du sagst nun, man kann genauso fühlen, wie das Opfer selbst? Ne ... Empathie hat ihre Grenzen.SethSteiner hat geschrieben: ↑09.06.2020 11:31 Es kann nicht nur von Menschen kommen, die selbst die je nach Region "passende" Hautfarbe haben. Die Hautfarbe gibt nicht vor wie man zu denken und sich zu verhalten hat. Entsprechend ist die Aussage verallgemeinernd und falsch. Dieser Fokus auf die Hautfarbe von Menschen ist das Problem und die ständige Erwähnung zementiert diese. Niemand kann etwas dafür ob er weiße, schwarze, braune oder pinke Haut hat, entsprechend sollte auch nicht davon ausgegangen werden, dass nur sie irgendetwas können oder nicht können, weil sie eben jene Hautfarbe haben.
Und irgendwie willst du jedes Mal darauf hinaus, man befördere den Rassismus indem man über Rassismus redet und auch konkret die Hautfarbe mit einbezieht. Jetzt ehrlich, was stimmt mit dir nicht?
Aber das hat ja in Amerika auch schon so hervorragend geklappt.
Zuletzt geändert von DeathHuman am 09.06.2020 14:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
Also soll man nicht über Rassismus reden, damit er von alleine irgendwie verschwindet? Ist das dein Vorschlag?
Natürlich fixiert man sich auf Rasse und Geschlecht, denn genau da findet die Diskriminierung statt und genau dort muss man das auch unterbinden.
Natürlich fixiert man sich auf Rasse und Geschlecht, denn genau da findet die Diskriminierung statt und genau dort muss man das auch unterbinden.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 09.06.2020 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
Wenn das wirklich so wäre, hätten Frauen bis heute noch kein Wahlrecht. Gleichbehandlung ist für viele Gruppen ein harter und langer Kampf. Allein beim Frauenrecht, oder auch der Behandlung von Schwarzen in den USA, kann man gerade über längere Perioden schon sehr erfolgreich Veränderungen feststellen. Fleisch wird nach den ganzen Protesten und öffentlichem Druck immer weniger konsumiert. Atomkraft wurde nach Jahrzehnten des Kampfes komplett das Aus bescheinigt.DeathHuman hat geschrieben: ↑09.06.2020 13:56 Ich glaube er stört sich - zurecht - an der permanenten Fixierung auf Rasse und Geschlecht durch bestimmte laute Teile unserer Gesellschaft, die nichts anderes bewirken, als dass die real existierenden Unterschiede noch signifikanter wahrgenommen werden und damit genau das Gegenteil von dem erzeugt wird
Der öffentliche Druck führt langfristig immer zum Erfolg, auch wenn es lange dauern kann. Mit den Händen in der Tasche und Füße hoch ändert man nun mal nichts.
Rassismus ist aber nochmal ein ganz anderes Problem, das man nicht einfach verbieten kann. Es ist genau wie das veraltete Weltbild von Mann und Frau einfach eine Krankheit die in manchen Köpfen, frustrierter weißer Männer sitzt, die ihre Felle davon schwimmen sehen.
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
nein, rassismus aufzeigen wo er passiert, dagegen vorgehen und aufklärung leisten.
aber ich bin auch der meinung, dass dieses "guckt her, wir haben nunmal andere hautfarben und wir müssen eine gesellschaft schaffen in denen die hautfarben miteinander gleichberechtigt leben können." der nicht ganz so richtige weg ist.
viel wichtiger finde ich, ist es, respekt untereinander einzufordern, ganz gleich welchen geschlechtes, welche hautfarbe, welche zuneigung etc. man untereinander hat.
mit respekt überwindet man alle "unterschiede", mit dem aufzeigen von black lives matter spaltet man sich wieder untereinander und gräben werden nicht überwunden eher werden neue geschaffen.
die unterbindet man meiner meinung nach aber nicht wenn man sich wieder abgrenzt, und black lives matter ist eine abgrenzung.Natürlich fixiert man sich auf Rasse und Geschlecht, denn genau da findet die Diskriminierung statt und genau dort muss man das auch unterbinden.
respecting lives matter wäre mir persönlich lieber, weil wir unter diesem schirm alle "unterschiede" überwinden könnten.
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
Ach, muss man?
Es wird niemals gelingen, das dauerhaft zu unterbinden.
Der Mensch definiert sich immer in Abgrenzung zu etwas Anderem.
Daran wird auch kein noch so geschicktes Social Engineering und noch so gut gemeinte Regenbogenfilter über den Profilbildern aller Promis der Welt etwas ändern.
Und ich meine das nicht schadenfroh, sondern ganz wertfrei aus beobachtender Perspektive.
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
Ist es nicht, denn es heißt nicht, dass white, green oder yellow lives nicht mattern.dOpesen hat geschrieben: ↑09.06.2020 14:15die unterbindet man meiner meinung nach aber nicht wenn man sich wieder abgrenzt, und black lives matter ist eine abgrenzung.Natürlich fixiert man sich auf Rasse und Geschlecht, denn genau da findet die Diskriminierung statt und genau dort muss man das auch unterbinden.
Oder heißt, wenn du sagst blau ist schön, dass lila dann doof ist?
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
Du hast "alter" vergessen.Khorneblume hat geschrieben: ↑09.06.2020 14:12 Rassismus ist aber nochmal ein ganz anderes Problem, das man nicht einfach verbieten kann. Es ist genau wie das veraltete Weltbild von Mann und Frau einfach eine Krankheit die in manchen Köpfen, frustrierter weißer Männer sitzt, die ihre Felle davon schwimmen sehen.
Sonst ist das bedeutungshohle neolinke Narrativ nicht vollständig.
Schließlich sind es vor allem westliche weiße Männer fortgeschrittenen Alters, denen ein ungesundes Verhältnis zum weiblichen Geschlecht attestiert werden kann^^
Wo passiert er denn? Wo beginnt er vor allem? Wenn ich Spiegel-, Bento und Vice-"Journalisten" frage, dann wohl bei der Frage nach dem Geburtsland der Eltern. Oder bei einem Federschmuck an Fasching oder auf dem Haupt von Mr. Game&Watch.dOpesen hat geschrieben: ↑09.06.2020 14:15
nein, rassismus aufzeigen wo er passiert, dagegen vorgehen und aufklärung leisten.
aber ich bin auch der meinung, dass dieses "guckt her, wir haben nunmal andere hautfarben und wir müssen eine gesellschaft schaffen in denen die hautfarben miteinander gleichberechtigt leben können." der nicht ganz so richtige weg ist.
viel wichtiger finde ich, ist es, respekt untereinander einzufordern, ganz gleich welchen geschlechtes, welche hautfarbe, welche zuneigung etc. man untereinander hat.
mit respekt überwindet man alle "unterschiede", mit dem aufzeigen von black lives matter spaltet man sich wieder untereinander und gräben werden nicht überwunden eher werden neue geschaffen.
Und bei der Sache mit dem Respekt muss ich auch widersprechen: Respekt kriegt man nicht geschenkt, den muss man sich verdienen. Mit Respekt schafft man keine Unterschiede aus der Welt, im Gegenteil. Man kategorisiert.
Man sollte allen Menschen mit Anstand begegnen. Ich glaube das war das, was du meintest.
Aber auch hier meine ich nicht, dass dadurch verfestigte Strukturen aufgebrochen werden.
Und es geht nicht darum, gleichberechtigt zu leben, denn das tun wir bereits, sondern darum unterschiedslos zu leben. Und das ist utopisch.
Zuletzt geändert von DeathHuman am 09.06.2020 14:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
wie gesagt, wenn die bewegung sich anstelle von black lives matter auf respecting live matter fokussieren würde, würdest du alle "unterschiede" überwinden können, egal wer wo wann wie.
ich finde es schade, dass so eine bewegung die aufgrund eines mordes an einen menschen passiert ist, sich "nur" auf black lives konzentriert.
aber natürlich kann man diese tat als aufhänger nutzen um den rassismus in den usa aufzuzeigen, nur größer und nachhaltiger wäre man wenn man grundsätzlich respekt unter den menschen einfordern würde.
entweder haben wir eine unterschiedliche auffassung von respekt oder sind da echt nicht einer meinung, denn meinen respekt muss sich niemand verdienen, ich respektiere erstmal grundsätzlich jeden, wie ich dann mit ihm umgehe entscheidet sich darin, wie er mit mir umgeht, was er zu mir sagt, wie er sich anderen gegenüber verhält.DeathHuman hat geschrieben: ↑09.06.2020 14:32Und bei der Sache mit dem Respekt muss ich auch widersprechen: Respekt kriegt man nicht geschenkt, den muss man sich verdienen. Mit Respekt schafft man keine Unterschiede aus der Welt, im Gegenteil. Man kategorisiert.
ich unterscheide nicht in hautfarben, geschlechtern oder neigungen, ich unterscheide in worten und taten und bis es zu dem ersten wort oder zu der ersten tat kam, hat jeder meinen respekt.
ich könnte niemals einen menschen den ich nicht kenne aufgrund seiner hautfarbe, seines geschlechtes oder seiner neigung beleidigen, dafür respektiere ich ihn als individuum zu sehr.
nur dieser respekt kann sich ganz schnell verflüchtigen wenn er mit worten oder taten mir oder meinem umfeld schadet oder dies vorhat zu tuen.
dann gehe ich gegen den menschen vor, aber nicht gegen seine hautfarbe, gegen sein geschlecht oder gegen seine neigung.
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Re: Black-Lives-Matter-Unterstützung: Ubisoft, EA, Square Enix etc. kündigen Spenden an
Man befördert keinen Rassismus, in dem man über Rassismus redet aber es ist ein Problem zu verallgemeinern. Menschen mit mit ihrer Hautfarbe anzusprechen ist sicher vieles aber nicht konstruktiv, Menschen mit irgendeiner Hautfarbe, egal ob schwarz oder weiß, einfach irgendetwas zu unterstellen, ist nicht konstruktiv. Dein Beispiel ist ein Beispiel für Rassismus und als solcher ja auch völlig legitim, wenn es darum geht Rassismus zu thematisieren. Nur kann ich nicht behaupten, dass das jedem mit Hautfarbe X passiert oder jedem mit Hautfarbe X jeden Tag passiert. Ein Mensch ist nun Mal mehr als seine Hautfarbe, nicht jeder lebt das gleiche Leben. Man tut den Menschen Unrecht, wenn man sie auf ihre Hautfarbe reduziert, egal wie sie aussieht.douggy hat geschrieben: ↑09.06.2020 13:28Ich glaube Weiße wurden selten mit Affenlauten und -Gesten aus einer Tram verabschiedet. Bei Schwarzen hab ich das schon mitbekommen. Und du sagst nun, man kann genauso fühlen, wie das Opfer selbst? Ne ... Empathie hat ihre Grenzen.SethSteiner hat geschrieben: ↑09.06.2020 11:31 Es kann nicht nur von Menschen kommen, die selbst die je nach Region "passende" Hautfarbe haben. Die Hautfarbe gibt nicht vor wie man zu denken und sich zu verhalten hat. Entsprechend ist die Aussage verallgemeinernd und falsch. Dieser Fokus auf die Hautfarbe von Menschen ist das Problem und die ständige Erwähnung zementiert diese. Niemand kann etwas dafür ob er weiße, schwarze, braune oder pinke Haut hat, entsprechend sollte auch nicht davon ausgegangen werden, dass nur sie irgendetwas können oder nicht können, weil sie eben jene Hautfarbe haben.
Und irgendwie willst du jedes Mal darauf hinaus, man befördere den Rassismus indem man über Rassismus redet und auch konkret die Hautfarbe mit einbezieht. Jetzt ehrlich, was stimmt mit dir nicht?