Mit der heutigen Unfähigkeit zu differenzieren und der generellen Angst vor Ambivalenz, bleibt einem natürlich nichts anderes übrig, als nur in „richtiger“ Seite und Gegenseite, in Für und Wieder, in Schwarz und Weiß zu denken...Beksinski hat geschrieben: ↑20.06.2020 04:46Metascore 95 =/= PolarisierungTaLLa hat geschrieben: ↑20.06.2020 01:20Allerdings ist es für ND doch eher nur Gold wert, wie ich schon Mal sagte, sie wussten genau um die Kontroverse und die Polarisierung die ihr Spiel auslösen wird und das von Anfang an. Und aktuell sieht man: Es ging alles perfekt auf, es ist ein Spiel bei dem man sich fast schon ausgeschlossen fühlt, wenn man es nicht gespielt hat, ähnlich wie bei Death Stranding. Leute attackieren, wie verehren die Spiele in ihrer üblichen, überemotionalen Art und wenn alle Gamingseiten da wild drauf eingehen, während man selbst nichts zu sagen kann...automatische Dissonanzen.
Auch bei mir hat das ganze seine Wirkung nicht verfehlt, diese ganze Ambiguität die in diesem Spiel steckt, macht mich äußerst neugierig. Am Ende sogar der einzige Grund, weshalb ich es spielen möchte irgendwann.
Für diese ganzen wilden Emotionen, auch wenn ich mich manchmal selber ärgere, oder besonders freue...am Ende des Tages sind es Videospiele, da gibt's echt wichtigeres im Leben.
Trotzdem ist es natürlich sehr interessant was der Ursprung dieser Trigger-responses ist, welche polarisierende Medien in einem auslösen und scheinbar zwingen sich unter einen Banner zu stellen, egal in welche Richtung er weht und welche Farben er hat. Und genau da ist es natürlich völlig simplifiziert mit dem umfunktionierten Leitspruch des kommunistischen Manifests zu kommen, dass man sich gegen die Pösen, Pösen da drüben auf der anderen Seite, die alles schlechte dieser Welt wollen, vereinigen muss (egal welche Richtung gemeint ist). .
Man muss sich schon darüber im Klaren sein, dass man zur sehr kleinen Minderheit zählt, wenngleich das natürlich unbequemer ist.
Bzgl. „zwei Lager“:
Es gibt keine, zwei gleichberechtigten, Lager wenn es um Rassismus/Sexismus geht. Die Gegenseite hat keine Daseinsberechtigung. Period.
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2. Weil ihr Afrikanischsein der Grund war, sie anzupöbeln.No Cars Go hat geschrieben: ↑23.06.2020 21:45 Und die Afrikaner aus dem Nachbarviertel sind, wie man ihrer ethnischen Herkunft entnehmen kann, weniger rechts?
Warum ist bei den Afrikanern das Afrikanischsein erwähnenswert?
1. Sie haben nicht zurück gepöbelt und den Einen aus ihrer Gruppe, der eskalieren wollte, beruhigt. In der Situation ist mir egal, welche politische Einstellung sie sonst haben.
0. Ich bin mir sicher, dass Du nicht zu dumm bist, um Beiträge vollständig und im Zusammenhang zu lesen.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Das geht immer noch an dem Punkt vorbei, den ich immer und immer wieder begreiflich zu machen versuche:dx1 hat geschrieben: ↑23.06.2020 21:37 Du meinst, jemand kann wirken wie ein Rassist, sich also äußern wie ein Rassist und rassistische Forderungen aufstellen, obwohl er gar kein Rassist ist? Wenn wir das nicht erkennen und darum seine Beiträge löschen sowie im Wiederholungsfall den Account sperren, muss er wohl moin@4players anschreiben.
Wer oder was ein Rassist ist, was eine rassistische Äußerung und was eine rassistische Forderung ist, darüber besteht ohne nähere Definition in der westlichen Welt de facto kein Konsens mehr. Dasselbe bei Sexismus und Homophobie.
Für Sawsan Chebli von der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (und mittlerweile Millionen weitere Menschen allein in Deutschland) zeugt es schon von Rassismus, wenn sie gefragt wird: Woher kommen Sie?
https://www.dw.com/de/woher-kommst-du-v ... a-47988141
Aus derselben politischen Richtung kommen auch die Stimmen, die da sagen, J. K. Rowling seine transphobe Cissexistin.
2. Das wäre ja schrecklich. Woher weißt du, dass das der Grund war? Weil er weiß war? Dann wärst du der Rassist. Oder hat er sich mal explizit dazu bekannt, Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe verschiedene Stufen der Würde zuzuschreiben? Dann wäre er in der Tat der Rassist.dx1 hat geschrieben: ↑23.06.2020 21:532. Weil ihr Afrikanischsein der Grund war, sie anzupöbeln.No Cars Go hat geschrieben: ↑23.06.2020 21:45 Und die Afrikaner aus dem Nachbarviertel sind, wie man ihrer ethnischen Herkunft entnehmen kann, weniger rechts?
Warum ist bei den Afrikanern das Afrikanischsein erwähnenswert?
1. Sie haben nicht zurück gepöbelt und den Einen aus ihrer Gruppe, der eskalieren wollte, beruhigt. In der Situation ist mir egal, welche politische Einstellung sie sonst haben.
0. Ich bin mir sicher, dass Du nicht zu dumm bist, um Beiträge vollständig und im Zusammenhang zu lesen.
1. Klingt gut. Mir wäre die sonstige politische Einstellung dann zwar nicht egal, aber sie wäre in the heat of the moment einfach zweitrangig.
0. Nein, ich bin grundsätzlich nicht zu dumm, Beiträge vollständig und im Zusammenhang zu lesen. Du?
Zuletzt geändert von No Cars Go am 23.06.2020 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Danke für diesen treffenden Kommentar. Es gibt eben einen Unterschied zwischen dem Fokus auf einer guten Geschichte (die alles mögliche enthalten kann und darf) und dem Fokus auf vermeintlich verkaufsförderndem „Virtue Signalling“.Imperator Palpatine hat geschrieben: ↑20.06.2020 14:50Framing ist es aber auch wenn jegliche Kritik an den angeblich ach so " Toleranten " direkt als - setze beliebiges Wort wie Rassist, Mysognie etc hier ein - abgekanzelt wird. Während diese " Toleranten " dabei Methoden und Gedankengänge an den Tag legen an die Anfänge der dunkelsten Kapitel des 20. Jahrhunderts erinnernVaniKa hat geschrieben: ↑20.06.2020 02:17Amen.haudida_dude hat geschrieben: ↑20.06.2020 02:00 Ich finde es ja schon bezeichnend, dass so viele Leute ganze Kampagnen gegen Spiele fuehren die mal nicht nur hetero Charaktere zeigen - und zwar mit dem Grund sie wollen nicht, dass Spiele politisiert werden. Und dabei sind genau diese Leute die Einzigen die hier politisieren. Nein, einen schwulen Charakter in ein Spiel zu schreiben ist kein politisches Statement, die Existenz von LGBTQ Leuten ist kein politisches Statement - dagegen zu sein, dass LGBTQ Leute in Spielen auftauchen, das ist ein politisches Statement - und es ist Bullshit.
Das, was diese Leute da betreiben, ist Framing. Sie wollen denjenigen, die für Toleranz und Vielfalt einstehen, den schwarzen Peter zuschieben. Sie tarnen ihre eigenen reaktionären Ansichten als vernünftige und gebotene Abwehr einer irren "SJW-Agenda" und gerieren sich dann als Opfer, wenn sie dafür angegriffen werden.
Während ich als weisser Mann doch bitte einfach entspannt bleiben soll und sogar Verständnis äussern wenn man mich und meine Vorfahren als das Übel der Welt beschimpft.
Ein Entwickler kann sein Spiele in einer Art und Weise kreieren wie ihm beliebt. Aber ich behalte mir ebenso das Recht vor auf den Kauf seines Produktes zu verzichten wenn ich das Gefühl habe dass eine politische Agenda vor dem Gameplay steht.
Das Mass Effect Beispiel wurde hier ja bereits genannt und ist mir ebenfalls auf eine andere Art entsprechend in Erinnerung geblieben.
In Mass Effect 3 war Shuttlepilot Steve Cortez schwul, hatte seinen Partner im Krieg verloren und war zusätzlich noch der beste Buddy von " Superchad " Vega. Und das passte alles weil Cortez eben nicht nur auf seine Homosexualität reduziert wurde, sie war ein normaler Teil von ihm.
Und dann Mass Effect Andromeda.......Nachdem man - endlich - die Citadel 2.0 gefunden hat ( was im Game von allen im Angesicht des Chaos und der Hoffnungslosigkeit gefeiert wird ) setzt man den ersten Schritt auf die Station. Und direkt der erste NPC den man trifft hat in dieser Situation nichts besseres zu sagen als dass er dem Andromeda Projekt beigetreten ist weil er als Transperson in der Allianz diskriminiert wurde......
Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Du nennst hier etliche Namen, von denen ich nicht mit Sicherheit sagen kann, ob sie bei 4Players.de registriert sind. Zu den mir bekannten bei der 4players GmbH Beschäftigten zählen sie nicht und sie stellen hier nicht die Hausordnung auf.
Oh, wie unhöflich von mir, keine Frage zu formulieren, sondern Dir einfach zu unterstellen, nicht dumm zu sein. Ich nehme die Behauptung zurück.No Cars Go hat geschrieben: ↑23.06.2020 21:58 0. Nein, ich bin grundsätzlich nicht zu dumm, Beiträge vollständig und im Zusammenhang zu lesen. Du?
Hatte ich schon erwähnt, dass er sich auf der Feier als recht rechts entpuppte und später in der Straßenbahn Afrikaner als "Schwarzfahrer" (Umschreibung meinerseits) anpöbelte, weil sie gut als "Schwarzfahrer" zu erkennen waren? Ich hab wegen der Übersichtlichkeit mein Zitat aus Deinem Zitat entfernt und muss oben noch mal nachlesen.No Cars Go hat geschrieben: ↑23.06.2020 21:58 2. Das wäre ja schrecklich. Woher weißt du, dass das der Grund war? Weil er weiß war? Dann wärst du der Rassist. Oder hat er sich mal explizit dazu bekannt, Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe verschiedene Stufen der Würde zuzuschreiben? Dann wäre er in der Tat der Rassist.
Mir fiel grad ein Beitrag aus dem Forum von Telepolis ein, den ich mal gelesen habe:
Mal ist die Erwähnung von Hautfarben nötig, mal nicht.https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Ueber-die-Frau-die-sich-hinsetzte-um-fuer-Buergerrechte-aufzustehen/Re-Farbige/posting-26768243/show/ hat geschrieben: Am Donnertag, dem 1. Dezember 1955, saß sie in einem lokale Autobus in Montgomery in dem für Menschen reservierten Bereich. Als mehr Menschen Einstiegen, forderte der Chauffeur, der zu den Betrügern zählte, vier Menschen auf, ihren Platz zu räumen. Drei folgten dem Befehl, doch Parks rutschte nur zum Fenster. Sie war es satt, immer nachzugeben.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Kann mich Jörg nur anschließen. Ich habe im Vorfeld sämtliche Leaks und Diskussionen über TLOU2 gemieden, aber man hat ja doch leider mitbekommen, dass sich einige an der politischen Ausrichtung des Titels hochgezogen haben. Ich stehe politisch sicher deutlich weiter Rechts als Links und nach nunmehr etwa 15 bis 20 Spielstunden, muss ich sagen, dass ich da nicht s aber auch garnichts politisches in der Story, geschweigedenn bei den Charakteren erkennen kann. Mag sein das da noch was kommt, kann ich mir aber kaum vorstellen, da Politik in einer Postapokalypse ja wohl nicht stattfindet und selbst wenn, ändert das nichts an der grandiosen Inszenierung und der für mein Empfinden in diesem Medium noch nie dagewesen Schauspielerischen Leistung, sofern man davon überhaupt bei einem Videospiel sprechen kann. Die ersten 15 Stunden die ich genossen hab, waren einfache nur eine künstlerische Meisterleistung. Aber vielleicht bin ich ja auch nicht verbohrt genug den Auslöser der Diskussion zu erkennen. Ich zähle zu meinen Lieblingsbands auch welche, die so garnicht mit meinem politischen Denken d'accord gehen, einfach nur weil sie gute Musik machen.
Und ja, es ist besorgniserregend, dass politische Diskussionen nur noch mit dem verbalen Baseballschläger geführt werden und zwar aus allen Lagern. Man traut sich nicht mehr seine Meinung zu äußern, weil man von den "Richtigdenkende" dann sofort in eine radikale Ecke gedrückt wird, in welcher man gar nicht sein will. Die Eltern der Nachbarskinder mit denen unsere immer spielen, sind von Ihrer politischen Gesinnung so das ziemliche Gegenteil von mir, und da werden beim Grillen auch mal die ein oder andern Debatten in einem etwas raueren Tonfall geführt, dennoch kommen wir abgesehen von der Politik sehr gut miteinander aus und die Verhältnis ist freundschaftlich. Leider wohl die Ausnahme. Auf breiter Front sieht jedes Lager sieht im Rest der Gesellschaft nur noch das große Feindbild, dass es zu bekämpfen gilt. Da wird gehetzt, pauschalisiert und Brandgestiftet, bis Menschen mit geistiger Verkrüppelung Politiker erschießen oder in Ihrem Rassenwahn Amok laufen und der Mob, durch die undifferenzierte Berichterstattung der letzten Wochen gestärkt, seinem Hass auf die Polizei freien Lauf lässt und durch unsere Innenstätte marodiert.
Moment mal, hatten wir das nicht schonmal? In den 20igern? Wenn man da auf den Kalender und die uns unweigerlich bevorstehende Weltwirtschaftskrise schaut, tuen sich erschreckende Parallelen auf .
So, genug geschwafelt, ich gebe mich wieder der digitalen Propaganda hin. @4Players Macht weiter so!
Und ja, es ist besorgniserregend, dass politische Diskussionen nur noch mit dem verbalen Baseballschläger geführt werden und zwar aus allen Lagern. Man traut sich nicht mehr seine Meinung zu äußern, weil man von den "Richtigdenkende" dann sofort in eine radikale Ecke gedrückt wird, in welcher man gar nicht sein will. Die Eltern der Nachbarskinder mit denen unsere immer spielen, sind von Ihrer politischen Gesinnung so das ziemliche Gegenteil von mir, und da werden beim Grillen auch mal die ein oder andern Debatten in einem etwas raueren Tonfall geführt, dennoch kommen wir abgesehen von der Politik sehr gut miteinander aus und die Verhältnis ist freundschaftlich. Leider wohl die Ausnahme. Auf breiter Front sieht jedes Lager sieht im Rest der Gesellschaft nur noch das große Feindbild, dass es zu bekämpfen gilt. Da wird gehetzt, pauschalisiert und Brandgestiftet, bis Menschen mit geistiger Verkrüppelung Politiker erschießen oder in Ihrem Rassenwahn Amok laufen und der Mob, durch die undifferenzierte Berichterstattung der letzten Wochen gestärkt, seinem Hass auf die Polizei freien Lauf lässt und durch unsere Innenstätte marodiert.
Moment mal, hatten wir das nicht schonmal? In den 20igern? Wenn man da auf den Kalender und die uns unweigerlich bevorstehende Weltwirtschaftskrise schaut, tuen sich erschreckende Parallelen auf .
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Du unterschlägst hier, warum ich diese Namen und Beispiele nenne. Zum xten Male: um zu erklären, warum ich in der westlichen Welt im Jahre 2020 nirgendswo mehr mit Sicherheit bestimmen kann, was mit Rassismus, Sexismus und Homophobie eigentlich konkret gemeint sei; um zu erklären, weshalb ich nach einer greifbaren Definition fragen muss, wenn jemand sagt, er lehne diese Ismen ab.
Ob diese Leute unter solchen oder ähnlichen Namen auch bei 4players.de registriert sind, tut argumentativ nichts zur Sache.
Unterschlägst du das vorsätzlich oder passiert dir das so im Eifer des Gefechts?
Was soll mir das denn jetzt sagen, dass du erwähnst, dass er rechts sei? Reicht das als Erklärung, weil universell bekannt wäre, dass rechts = rassistisch? Gibt es keinen linken Rassismus? Assoziierst du das Denken von Menschen, die sich als links entpuppen, weniger als rassistisch? Mit welcher historischen Rechtfertigung, bezugnehmend auf die linksextremen Diktaturen des 20. Jahrhunderts, wäre das zu erklären?dx1 hat geschrieben: ↑23.06.2020 22:15 Hatte ich schon erwähnt, dass er sich auf der Feier als recht rechts entpuppte und später in der Straßenbahn Afrikaner als "Schwarzfahrer" (Umschreibung meinerseits) anpöbelte, weil sie gut als "Schwarzfahrer" zu erkennen waren? Ich hab wegen der Übersichtlichkeit mein Zitat aus Deinem Zitat entfernt und muss oben noch mal nachlesen.
Ich habe den Eindruck – korrigiere mich, wenn ich falsch liege – dass dein eindimensional funktionierender Kompass nicht auch zwischen totalitaristisch und liberal, sondern schlicht zwischen links = gut und rechts = böse differenziert.
Ich bemühe mich hier um einen sachlichen, an Argumenten orientierten Umgang. Diese Nickligkeiten deinerseits sind doch nicht nötig, werter Genossedx1 hat geschrieben: ↑23.06.2020 22:15Oh, wie unhöflich von mir, keine Frage zu formulieren, sondern Dir einfach zu unterstellen, nicht dumm zu sein. Ich nehme die Behauptung zurück.No Cars Go hat geschrieben: ↑23.06.2020 21:58 0. Nein, ich bin grundsätzlich nicht zu dumm, Beiträge vollständig und im Zusammenhang zu lesen. Du?
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Aus dem Zusammenhang wird ein Schuh draus. Nicht jeder rechte ist ein Rassist, mag stimmen. Dass er das aber erwähnt und dann auf die Schwarzfahrer Szene so eingeht, das nennt man Kontext. Der Kerl ist rechts und Rassistisch veranlagt obendrein. Das hinsetzen zu den Afrikanern, war ein Statement seinerseits, man muss nicht Sherlock sein um die Geschichte zu deuten. Und ich weiß nicht genau was deine Intention ist, du weißt das sicher genau. Da steckt sicher ein anderer Gedanke dahinter als du uns hier weismachen willst
Zum Kommentar.
Wenn es nicht so ins extreme ginge, würde ich sagen: lasst sie toben. Irgendwann merken sie, wie wenig sie im Verhältnis sind. Leider nimmt es aber unschöne Züge an. 20 hören sich an wie 500 und 2 mio weltweit hören sich an wie 50 Mio. Wie in Nobody bei der Wilden Horde, nur weniger episch. Sie machen alles für jeden madig, drohen, fluchen, beleidigen, trollen, machen realen psychoterror, das alles auch an Entwickler. Es ist brutal. Diese Vehemenz und Schlagkraft ist heftig und man kann dem kaum noch entkommen wenn man im Netz unterwegs ist.
Ob sich dagegenstemmen hilft, wage ich zu bezweifeln, das schürt nur den Hass auf beiden seiten (ein bisschen ironisch wenn man die Thematik von tlou2 bedenkt) Aber Gott verdammt, was ist die Alternative? Stiller Protest? Ignorieren?
Ich weiß es nicht. Ich schließe mich aber dem Kommentar nur inhaltlich an, kann dem Appel und Ruf zu den Waffen in der Form nicht Folge leisten. Bzw will ich das nicht. Ich habs versucht, aber es wird nicht helfen. Ruhige Gegenwehr, mich nicht auf sinnlose Argumente einlassen, Standpunkt besonnen, ruhig und nicht herablassend zeigen und verteidigen.
Zum Kommentar.
Wenn es nicht so ins extreme ginge, würde ich sagen: lasst sie toben. Irgendwann merken sie, wie wenig sie im Verhältnis sind. Leider nimmt es aber unschöne Züge an. 20 hören sich an wie 500 und 2 mio weltweit hören sich an wie 50 Mio. Wie in Nobody bei der Wilden Horde, nur weniger episch. Sie machen alles für jeden madig, drohen, fluchen, beleidigen, trollen, machen realen psychoterror, das alles auch an Entwickler. Es ist brutal. Diese Vehemenz und Schlagkraft ist heftig und man kann dem kaum noch entkommen wenn man im Netz unterwegs ist.
Ob sich dagegenstemmen hilft, wage ich zu bezweifeln, das schürt nur den Hass auf beiden seiten (ein bisschen ironisch wenn man die Thematik von tlou2 bedenkt) Aber Gott verdammt, was ist die Alternative? Stiller Protest? Ignorieren?
Ich weiß es nicht. Ich schließe mich aber dem Kommentar nur inhaltlich an, kann dem Appel und Ruf zu den Waffen in der Form nicht Folge leisten. Bzw will ich das nicht. Ich habs versucht, aber es wird nicht helfen. Ruhige Gegenwehr, mich nicht auf sinnlose Argumente einlassen, Standpunkt besonnen, ruhig und nicht herablassend zeigen und verteidigen.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Ich war nicht dabei und kenne nur die paar anekdotischen Bruchstücke, die Deh-Icks-Eins dahingesetzt hat. Deshalb frage ich näher nach.Raskir hat geschrieben: ↑24.06.2020 00:13 Aus dem Zusammenhang wird ein Schuh draus. Nicht jeder rechte ist ein Rassist, mag stimmen. Dass er das aber erwähnt und dann auf die Schwarzfahrer Szene so eingeht, das nennt man Kontext. Der Kerl ist rechts und Rassistisch veranlagt obendrein. Das hinsetzen zu den Afrikanern, war ein Statement seinerseits, man muss nicht Sherlock sein um die Geschichte zu deuten. Und ich weiß nicht genau was deine Intention ist, du weißt das sicher genau. Da steckt sicher ein anderer Gedanke dahinter als du uns hier weismachen willst
Die Sache ist ja glasklar: Sollte dieser Mann der Freundin der Frau des Moderators Menschen allein aufgrund ihrer Hautfarbe unterstellt haben, sich die Leistung der Personenbeförderung zu erschleichen, dann stufe ich das auch als rassistisch motiviert ein. Da gibt's dann auch nichts zu diskutieren, selbst dann nicht, wenn es so sein sollte, dass bestimmte Personengruppen häufiger schwarzfahren als andere. Man kann es einfach nicht wissen, so wie man bspw. auch Derek Chauvin nicht in den Kopf schauen konnte, als George Floyd umkam. Deshalb hätte ich mich als liberal eingestellter Mensch wahrscheinlich auch mit den Afrikanern gegen eine Person solidarisiert, die wild mit Unterstellungen um sich wirft.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Es gibt in Deutschland nur Rechtsautoritäre und keine Linksautoritäre. Daran liegt das. Was ist eigentlich deine Agenda? Das, was du da so schreibst, lese ich sonst nur von AfD-Wählern.No Cars Go hat geschrieben: ↑23.06.2020 21:45 Immer wieder erstaunlich finde ich auch, dass "rechts" in Deutschland auch ohne "-extremistisch" schon pejorativ konnotiert ist, "links" hingegen aber mitnichten. Und das obwohl der östliche Teil der heutigen BRD 44 Jahre linksextreme Diktatur hinter sich hat. Obwohl der ehemalige Ostblock 73 Jahre linksextreme Diktatur mit Dutzenden Millionen Toten hinter sich hat. Woher kommt das wohl?
Wenn die Geschichte eines gezeigt hat, dann dass Linke wie Rechte in ihrer autoritären Ausprägung eine Gefahr für die Welt sind. Im Gegensatz zu Linken und Rechten der liberalen bis libertären Ausprägung.
Zuletzt geändert von c452h am 24.06.2020 03:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Was ist eigentlich deine Agenda? Das, was du da so schreibst, lese ich sonst nur von Linksradikalen.c452h hat geschrieben: ↑24.06.2020 03:08Es gibt in Deutschland nur Rechtsautoritäre und keine Linksautoritäre. Daran liegt das. Was ist eigentlich deine Agenda? Das, was du da so schreibst, lese ich sonst nur von AfD-Wählern.No Cars Go hat geschrieben: ↑23.06.2020 21:45 Immer wieder erstaunlich finde ich auch, dass "rechts" in Deutschland auch ohne "-extremistisch" schon pejorativ konnotiert ist, "links" hingegen aber mitnichten. Und das obwohl der östliche Teil der heutigen BRD 44 Jahre linksextreme Diktatur hinter sich hat. Obwohl der ehemalige Ostblock 73 Jahre linksextreme Diktatur mit Dutzenden Millionen Toten hinter sich hat. Woher kommt das wohl?
Wenn die Geschichte eines gezeigt hat, dann dass Linke wie Rechte in ihrer autoritären Ausprägung eine Gefahr für die Welt sind. Im Gegensatz zu Linken und Rechten der liberalen bis libertären Ausprägung.
Autoritär links z. B. ist das Kokettieren mit Enteignung, wie es das letzte Mal prominent in Berlin in der Debatte um die Deutsche Wohnen der Fall war. Linksautoritär ist auch das Maassche NetzDG der SPD. Linksautoritäres Regulations- und Verbotsdenken hat Hochkonjunktur in Deutschland. Das heißt aber gewiss nicht, dass alle autoritär links Denkenden auch Linksextreme wären.
Die AfD ist mir wegen Leuten wie Höcke oder Kalbitz ebenfalls viel zu kollektivistisch und damit autoritär unterwegs. Bei denen kommt die Suppe nur aus der sozialnationalen Ecke. Die find ich auch übel.
Zuletzt geändert von No Cars Go am 24.06.2020 03:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Naja, die 1920er Jahre waren ja zunächst mal die goldenen 20er, erst knapp 10 Jahre später ging's dann richtig los. Wir haben also heute noch genug Zeit, uns zu besaufen und Weltuntergangsfeste zu feiern, bevor die Apokalypse startet.
Hinweis zur emotionalen Einordnung
Show
(das war Sarkasmus)
Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Nein, das ist mir nicht aufgefallen - zumindest nicht so, daß alle öffentlich-rechtlichen Reporter das tun würden. Wenn sie es täten, hätte ich persönlich kein Problem damit, da ich durchaus ein Verfechter der genderneutralen Sprache bin (in der Wissenschaft zumindest).No Cars Go hat geschrieben: ↑23.06.2020 20:21Dass das so ist, belege ich fortwährend mit Beispielen aus dem (linken) politischen Mainstream. Ein weiteres: um hetero-normativen Cis-Sexismus zu vermeiden, sprechen öffentlich-rechtliche Reporter das Gender-Sternchen nun mit Glottalverschluss. Beispiel: Bürger_kleinehörbarepause_innen. Vielleicht ist es dir auch schon aufgefallen.
Daß du offenbar einen anderen Eindruck hast, kann meines Erachtens mehrere Gründe haben. Z.B. den, daß du so extrem darauf achtest, daß dir die wenigen Fälle wie viel mehr Fälle vorkommen. Das wäre in meinen Augen der nachvollziehbarste Grund. Muß aber natürlich stimmen.
Im Übrigen wäre das wieder ein Strohmann-Argument: die öffentlich-rechtlichen Reporter, die das Gender-Sternchen hörbar aussprechen. Da das nicht die Regel ist, ist das Insfeldführen einer solch extremen Form des öffentlich-rechtlichen Reporters die Präsentation eben jenes Strohmanns, an dem du dich dann reibst und deinen Standpunkt versuchst zu untermauern.
Ich denke, die allermeisten werden ein ganz gutes Gespür dafür haben, was im Forum nicht gesehen werden will und was kein Problem darstellt. Im Grunde genommen hast du nämlich recht: Strikte Definitionen sind nicht einfach. Und auch gar nicht nötig - wenn im Ungang miteinander ganz einfach mal Respekt an der Tagesordnung steht, kommt der Rest fast ganz von alleine.Wenn die 4Players also mal Butter bei die Fische geben wollten, müssten sie schauen, Definitionen dessen anzubieten, was sie hier im Forum nicht sehen wollen. An denen man sich orientieren kann.
Weil diese Definitionen heute gemeinhin nicht ansatzweise mehr dieselben sind wie noch vor 20 Jahren.
Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Oh doch, mir schon. Erst am 22.06.20 wieder bei "Hart aber Fair". Katrin Göring-Eckardt, B‘90/Grüne hat das wie oben (in fett) beschrieben gemacht. Hab das erst gar nicht richtig verstanden, mich zumindest sehr gewundert, weil es etwas ungewohnt ist.Usul hat geschrieben: ↑24.06.2020 06:53Nein, das ist mir nicht aufgefallenNo Cars Go hat geschrieben: ↑23.06.2020 20:21Dass das so ist, belege ich fortwährend mit Beispielen aus dem (linken) politischen Mainstream. Ein weiteres: um hetero-normativen Cis-Sexismus zu vermeiden, sprechen öffentlich-rechtliche Reporter das Gender-Sternchen nun mit Glottalverschluss. Beispiel: Bürger_kleinehörbarepause_innen. Vielleicht ist es dir auch schon aufgefallen.
Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Katrin Göring-Eckardt ist aber keine öffentlich-rechtliche Reporterin.
Darüber hinaus möchte ich betonen, daß das Zitat von mir weitergeht mit "zumindest nicht so, daß alle öffentlich-rechtlichen Reporter das tun würden."
Darüber hinaus möchte ich betonen, daß das Zitat von mir weitergeht mit "zumindest nicht so, daß alle öffentlich-rechtlichen Reporter das tun würden."