The Last Of Us Part 2 - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Gesichtselfmeter
Beiträge: 3177
Registriert: 24.09.2009 20:18
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Ares101 hat geschrieben: 25.06.2020 12:32
Ahti Chronicles hat geschrieben: 25.06.2020 11:44 Das Stealth-gameplay in Part II ist hervorragend. Klar, was die Möglichkeiten angeht, ist es übersichtlich gehalten, mehr braucht es aber nicht in solch einem Szenario. Der wichtigste Punkt: Die KI kann überzeugen. Und das wie in keinem anderen Spiel dieser Art. Ich würde sogar so weit gehen und sagen: Auf den höheren Schwierigkeitsgraden bietet kein anderes Stealth-Spiel in dieser Generation ein besseres KI-Verhalten. Gegner sind nicht kurzsichtig, drehen sich auf ihren Patrouillen immer wieder um, reagieren schnell, flankieren, suchen Deckung. Alleine die Tatsache, dass menschliche Gegner sich ab dem Moment, in dem sie den Spieler gesehen haben oder eine Leiche finden, auf die Suche begeben und nicht wieder zur ursprünglichen Patrouille zurückkehren, macht TLOU 2 herausragend. Hier gibt`s kein "sehe sie nicht mehr, ist wohl verschwunden"...
Hinzu kommen im weiteren Verlauf Hunde, die Kriechen quasi kontern. Clicker können den Spieler im Vergleich zum ersten Spiel aus größerer Entfernung orten, indem sie "schreien". Stalker suchen aktiv nach einem Versteck, nachdem sie den Spieler gesehen haben und versuchen ihn aus dem Hinterhalt anzugreifen, während sie im Vorgänger einfach nur in dunklen oder schwieriger erreichbaren Bereichen der jeweiligen map platziert wurden.

Das, in Verbindung mit dem (ab Hillcrest) starken Leveldesign, macht TLOU 2 zu einem packenden, immersiven, und überraschend taktischen Stealth-Action Spiel. Leider vergehen viele Stunden bis es klickt, denn die Tutorial-Phase ist einfach zu lang.
Keine Ahnung was du noch so gespielt hast, aber TLOU 2 macht Stealth-mäßig nichts besonders. Die Gegner agieren auch nur auf Schienen, sind manchmal total blind, wenn man kurz vor ihnen steht oder sehen deine Begleiter nicht, wenn du am schleichen bist. Teilweise können sie aber auch hellsehen und schreien sofort deinen namen und wissen wer du bist, obwohl du jemanden ganz weit weg umgebracht hast und dich gar nicht gesehen haben, sodass du eigentlich noch ein Geist sein solltest. Und das übelste ist einfach mal das durch Wände und Autos schießen. Ich weiß nicht wie oft ich da die absurdesten Kills gesehen habe, insbesondere wenn es um einen gewissen Scharfschützen geht.

In dieser Generation gab es mit MSG V, Dishonored, Deus Ex etc. Spiele, die das um Welten besser machen.
Sorry, das ist absoluter Humbug. Gerade ND hat eine KI, die sich frei in größeren Arealen bewegen kann und der dieselben Bewegungsmöglichkeiten wie dem Spieler zur Verfügung stehen. Deus EX und Dishonered haben da schon eher die klassische feste Routen KI. Das Problem mit MGSV habe ich bereits erwähnt: sehr gute KI, aber durch die ow kann man diese leicht exploiten, weil die auch nicht wie der 6 Millionen Dollar Mann sprinten kann.

Und noch mal: wer sagt, dass TLOU wie die genannten Spiele sein will? Wo sind bei diesen Spielen dann z.B. survial-horror-game Elemente? Dishonored hat zwar ein ausgeklügelteres Nahkampfsystem, aber es ist dennoch vom Gameplay-Loop nicht mit TLous Nahkampf-Encountern vergleichbar. Diese Gen war eher mau, was Stealth angeht, darum versteh ich umso weniger die Kritik an Tlou als klassisches Stealth-Game, wo es das doch gar nicht ist.
Ich persönlich wünsche mir auf jeden Fall mehr Spiele mit dieser Gameplay-Dynamik und sehe da Part 2 aktuell als absoluten Vorzeigetitel...wenn ich da schon an den Trend denke mit Gegner-Levels, Health-Balken, Drohnen, Bulletsponges, etc. oder Titeln die nach über 10 Jahren immer noch nen Deckungsknopf haben... neeee Danke...gerne lieber noch 10 Kopien von Tlou2.

Ja, es gibt den einen oder anderen KI Aussetzer, dafür muss man aber auch positv erwähnen, dass Part 2 etwas mit der KI macht, was ich jetzt spontan bei keinem anderen Spiel benennen könnte: normalerweise weiß der erfahrene Stealth-Spieler genau wie sich die KI, der man hinterhersteigt, verhält. Im schlimmsten Fall hat man die Route falsch eingeschätzt und dann sieht sie dich. In Part 2 verhält sich die KI plausibel "nervös" und kann sich teilweise schlagartig nach hinten umschauen, was sie unberechenbarer macht. Auch die Clicker sind nicht mehr so leicht auszurechnen, weil "können mich nicht sehen, nur hören" funktioniert nicht. Könnte man als Kritik am Kanon auffassen, ich finde das aber durchaus spannend und habe dann z.B. mal die Taschenlampe ausgemacht um Gamer-Logik entgegenzusetzen.
Auch ist das Leveldesign nicht zu unterschätzen - wenn Du aufs Sonar verzichtest ist es unmöglich den selben Überblick zu haben wie in den genannten Stealth-Titeln.
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 25.06.2020 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Halueth
Beiträge: 4446
Registriert: 25.08.2008 12:38
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Halueth »

Efraim Långstrump hat geschrieben: 25.06.2020 12:42
Halueth hat geschrieben: 25.06.2020 11:35
Spoiler
Show
Bild
Bild
Und auch das ist nicht natürlich.
Doch ist es. Und nun? :Blauesauge:
Ares101
Beiträge: 922
Registriert: 08.01.2008 22:20
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Ares101 »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 25.06.2020 12:47
Ares101 hat geschrieben: 25.06.2020 12:32
Ahti Chronicles hat geschrieben: 25.06.2020 11:44 Das Stealth-gameplay in Part II ist hervorragend. Klar, was die Möglichkeiten angeht, ist es übersichtlich gehalten, mehr braucht es aber nicht in solch einem Szenario. Der wichtigste Punkt: Die KI kann überzeugen. Und das wie in keinem anderen Spiel dieser Art. Ich würde sogar so weit gehen und sagen: Auf den höheren Schwierigkeitsgraden bietet kein anderes Stealth-Spiel in dieser Generation ein besseres KI-Verhalten. Gegner sind nicht kurzsichtig, drehen sich auf ihren Patrouillen immer wieder um, reagieren schnell, flankieren, suchen Deckung. Alleine die Tatsache, dass menschliche Gegner sich ab dem Moment, in dem sie den Spieler gesehen haben oder eine Leiche finden, auf die Suche begeben und nicht wieder zur ursprünglichen Patrouille zurückkehren, macht TLOU 2 herausragend. Hier gibt`s kein "sehe sie nicht mehr, ist wohl verschwunden"...
Hinzu kommen im weiteren Verlauf Hunde, die Kriechen quasi kontern. Clicker können den Spieler im Vergleich zum ersten Spiel aus größerer Entfernung orten, indem sie "schreien". Stalker suchen aktiv nach einem Versteck, nachdem sie den Spieler gesehen haben und versuchen ihn aus dem Hinterhalt anzugreifen, während sie im Vorgänger einfach nur in dunklen oder schwieriger erreichbaren Bereichen der jeweiligen map platziert wurden.

Das, in Verbindung mit dem (ab Hillcrest) starken Leveldesign, macht TLOU 2 zu einem packenden, immersiven, und überraschend taktischen Stealth-Action Spiel. Leider vergehen viele Stunden bis es klickt, denn die Tutorial-Phase ist einfach zu lang.
Keine Ahnung was du noch so gespielt hast, aber TLOU 2 macht Stealth-mäßig nichts besonders. Die Gegner agieren auch nur auf Schienen, sind manchmal total blind, wenn man kurz vor ihnen steht oder sehen deine Begleiter nicht, wenn du am schleichen bist. Teilweise können sie aber auch hellsehen und schreien sofort deinen namen und wissen wer du bist, obwohl du jemanden ganz weit weg umgebracht hast und dich gar nicht gesehen haben, sodass du eigentlich noch ein Geist sein solltest. Und das übelste ist einfach mal das durch Wände und Autos schießen. Ich weiß nicht wie oft ich da die absurdesten Kills gesehen habe, insbesondere wenn es um einen gewissen Scharfschützen geht.

In dieser Generation gab es mit MSG V, Dishonored, Deus Ex etc. Spiele, die das um Welten besser machen.
Sorry, das ist absoluter Humbug. Gerade ND hat eine KI, die sich frei in größeren Arealen bewegen kann und der dieselben Bewegungsmöglichkeiten wie dem Spieler zur Verfügung stehen. Deus EX und Dishonered haben da schon eher die klassische feste Routen KI. Das Problem mit MGSV habe ich bereits erwähnt: sehr gute KI, aber durch die ow kann man diese leicht exploiten, weil die auch nicht wie der 6 Millionen Dollar Mann sprinten kann.

Und noch mal: wer sagt, dass TLOU wie die genannten Spiele sein will? Wo sind bei diesen Spielen dann z.B. survial-horror-game Elemente? Dishonored hat zwar ein ausgeklügelteres Nahkampfsystem, aber es ist dennoch vom Gameplay-Loop nicht mit TLous Nahkampf-Encountern vergleichbar. Diese Gen war eher mau, was Stealth angeht, darum versteh ich umso weniger die Kritik an Tlou als klassisches Stealth-Game, wo es das doch gar nicht ist.
Ich persönlich wünsche mir auf jeden Fall mehr Spiele mit dieser Gameplay-Dynamik und sehe da Part 2 aktuell als absoluten Vorzeigetitel...wenn ich da schon an den Trend denke mit Gegner-Levels, Health-Balken, Drohnen, Bulletsponges, etc. oder Titeln die nach über 10 Jahren immer noch nen Deckungsknopf haben... neeee Danke...gerne lieber noch 10 Kopien von Tlou2.
Das mit den Schienen stimmt schon so, ich hab im Spoiler mal Beispiele aus dem 2. Drittel des Spiels. Unterm Strich: Fällt es insbesondere in kleinen Arealen mehr auf und in großem hast du teilweise die Illusion, dass es nicht so ist.
Spoiler
Show
Oft fällt es einem nicht auf, aber gerade in kleineren Gebieten merkt man es sehr krass, wie etwa als Abby auf dem Weg zurück zu Lev und Yara und deren Wohncontainer ist oder als Abby mit Yara durch das Scars Dorf geht um Lev zu finden. Eindeutig auf Schienen. In größeren oder verwinkelteren Gebieten gelingt es besser die Illusion zu erzeugen, dass es nicht so ist, aber in den kleinen merkt man auch gut, dass sie ab einer gewissen GRenze von einem ablassen und einen nicht ewig verfolgen.
Und ich sage auch nicht, dass TLoU 2 ein klassisches Stealth-Game ist, dazu ist es zu sehr ein Casual-Action Adventure. Ich habe mit meiner Aussage nur auf andere Stimmen hier aufmerksam gemacht, die behaupteten, dass TLoU 2 "den besten Stealth" dieser Generation hat und das sehe ich eben komplett anders, insbesondere eben wenn man MGS V gespielt hat. Und ganz ehrlich, die KI in TLoU 2 kann man auch so dermaßen exploiten und wenn es nicht geht, dann liegt das vor allem daran, dass Naughty Dog einen durch Levelschläuche jagt und keine Wahl lässt.
Sterben... Das kann jeder... Versuchs mal mit überleben...
johndoe1197293
Beiträge: 21942
Registriert: 27.05.2011 18:40
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Ares101 hat geschrieben: 25.06.2020 12:32Die Gegner agieren auch nur auf Schienen, sind manchmal total blind, wenn man kurz vor ihnen steht oder sehen deine Begleiter nicht, wenn du am schleichen bist.
Es wäre ein spielmechanisches Disaster, wenn die Gegner-KI deine Begleiter, eine Variable auf die du keinen Einfluss hast, sehen könnte. Dies würde nämlich zur Folge haben, dass Feinde immer wieder Alarm schlagen, selbst wenn du perfekt stealthy vorgehst.
Spiel mal den ersten Teil, dort sehen die Gegner Ellie und Co. selbst dann nicht, wenn die in sie reinrennen. Das wurde damals kritisiert und ist im zweiten Teil besser umgesetzt, dahingehend, dass die Begleiter sich nun besser verstecken und eben nicht in Gegner reinlaufen.

Das die Gegner-KI in TLOU 2 nicht perfekt ist, sollte klar sein. Trotzdem ist sie aufmerksamer und verhält sich flexibler und nachvollziehbarer, als in den meisten anderen Spielen.
Zuletzt geändert von johndoe1197293 am 25.06.2020 13:22, insgesamt 3-mal geändert.
Benutzeravatar
danke15jahre4p
Beiträge: 16763
Registriert: 21.04.2006 16:18
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von danke15jahre4p »

Ahti Chronicles hat geschrieben: 25.06.2020 13:18Das die Gegner-KI in TLOU 2 nicht perfekt ist, sollte klar sein. Trotzdem ist sie aufmerksamer und verhält sich flexibler und nachvollziehbarer, als in den meisten anderen Spielen.
nur aufgrund interesses, welches spiel setzt die gegner k.i. noch flexibler und nachvollziehbarer als tlou2 um?

damit ich ein ungefähres bild von der gegner k.i. in tlou2 hab.

greetingz
dOpesen has quit IRC (Connection reset by beer)
Gesichtselfmeter
Beiträge: 3177
Registriert: 24.09.2009 20:18
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

@Ares: ok, verstehe. Gut, wenn wir schon mit Vergleichen arbeiten, dann würde ich sogar eher Halo CE wählen:
Halo hat auf dem Papier nichts großartig anders gemacht als jeder andere Shooter, hatte aber ein ganz eigenes Gameplay-Loop mit der heiligen Troika aus Ballern, Granate und Nahkampf, wofür ich die Reihe damals geliebt habe. All diese Elemente waren auch in tausend anderen Spielen vertreten, aber nicht in dieser Gesamt-Konstellation, Umsetzung und speziell mit den für das Genre doch unüblichen teils größeren Arealen und einer guten KI.

Tlou 1 hatte ebenfalls bereits ein sehr spannendes Gameplay-Loop aus Ballern mit nicht-automatischen Waffen und wenig Muni, Stun-Tools, brachialem Nahkampf und Stealth. Wer Tlou 1 als Pazifist auf Normal oder drunter gespielt hat, kann natürlich zu der Einschätzung kommen, dass das nur Durchschnittskost ist, so wie Splinter Cell nur ein durchschnittlicher TPS wäre.

Part 2 hat dieses Loop meiner Meinung nach verfeinert und ist für mich das aktuell beste TPS-Action-Spiel mit Schusswaffen. Über Stealth diskutiere ich da nicht, weil es nur ein Teilaspekt ist. ND nimmt dem Spieler ganz offensichtlich die Regiearbeit ab - Du kannst ein Tlou 1 nicht als sich durch-stealthender Pazifist durchspielen und ND hat nie versucht das umzusetzen, was die Mass Effect Trilogie mal als Marketing-gag vorgestellt hat - dass die Entscheidungen des Spielers Einfluss auf die Handlung der Trilogie haben werden.

Was immer ND als Nächstes macht, würde ich mir wünschen, dass man die Gameplay-Ideen aus UC und Tlou synthetisiert und noch weiter in Richtung Hotline Miami (diese Homage im Spiel kommt nicht von ungefähr) treibt: wäre mal toll ein Spiel zu erleben, wo Du kein Inventar hast (wie in UC) und dir die Waffe auch mal verloren gehen kann, so dass Du Stealth benutzt um die Waffe von Gegner A zu bekommen, damit Du Gegner B+C erledigen kannst. Hierbei wäre es dann z.B. auch schön, dass wenn man in Schussgefechte verwickelt ist, die Gegner ihre Muni aufbrauchen, so dass Du diese nicht looten kannst. Heisst: wäre ein zusätzlicher Anreiz einen Gegner aus Stealth heraus zu erledigen.
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 25.06.2020 13:29, insgesamt 2-mal geändert.
huenni1987
Beiträge: 167
Registriert: 20.02.2019 09:42
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von huenni1987 »

Ahti Chronicles hat geschrieben: 25.06.2020 13:18
Ares101 hat geschrieben: 25.06.2020 12:32Die Gegner agieren auch nur auf Schienen, sind manchmal total blind, wenn man kurz vor ihnen steht oder sehen deine Begleiter nicht, wenn du am schleichen bist.
Es wäre ein spielmechanisches Disaster, wenn die Gegner-KI deine Begleiter, eine Variable auf die du keinen Einfluss hast, sehen könnte. Dies würde nämlich zur Folge haben, dass Feinde immer wieder Alarm schlagen, selbst wenn du perfekt stealthy vorgehst.
Spiel mal den ersten Teil, dort sehen die Gegner Ellie und Co. selbst dann nicht, wenn die in sie reinrennen. Das wurde damals kritisiert und ist im zweiten Teil besser umgesetzt, dahingehend, dass die Begleiter sich nun besser verstecken und eben nicht in Gegner reinlaufen.

Das die Gegner-KI in TLOU 2 nicht perfekt ist, sollte klar sein. Trotzdem ist sie aufmerksamer und verhält sich flexibler und nachvollziehbarer, als in den meisten anderen Spielen.
Ich hatte das glaub hier schon mal geschrieben. Ich kann das gar nicht bestätigen. Also sagen wir so, die Begleiter werden weniger schnell entdeckt und auch nicht auf so hohe Entfernung wie man selbst. Springt der Begleiter aber dem Gegner direkt vor die Nase werden die sehr wohl entdeckt. Zugeben. Im zweiten Teil des Spiels ist mir das jetzt noch nicht passiert, aber am Anfang mit Dina wurde Dina mehrfach von Gegnern entdeckt während ich noch in Deckung saß. Bei Infizierten ist das etwas anderes. Da scheinen die Begleiter nicht entdeckt werden zu können.
CronoKraecker
Beiträge: 200
Registriert: 08.04.2013 14:25
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von CronoKraecker »

Danilot hat geschrieben: 25.06.2020 12:46
CronoKraecker hat geschrieben: 25.06.2020 10:55 @ Die Leute, die anderen vorwerfen doch besser aufpassen zu sollen, wenn sie die Logik der Story kritisieren, sollten vllt. selbst mal dem Spiel/den Spielen besser zuhören. Die liefern nämlich entsprechende Argumente einfach frei Haus. Hier zum Thema Verschonung von Ellie und Tommy.

Vorab sei nochmal erwähnt, dass Abbys Gruppe Ellie offensichtlich nicht als genau die Person identifiziert, die Joel gerettet hat. Was aus 2 Gründen dämlich ist (siehe vorherige Posts).
Spoiler
Show
1. Sie werden dargestellt als Gruppe, die auf alles schießt, was sich bewegt. Da zu diesem Zeitpunkt und danach (bis auf Plotdevice Owen) nichts dargestellt wird, was auf ein moralisches Verhalten bei Kämpfen schließen lässt, wäre eine Tötung von Ellie und Tommy logisch.

2. Splitter einer Gruppe, die dadurch zerfallen ist, dass 1 MANN (Joel in Teil 1) in deren HQ rumgeballert hat, sollen jetzt plötzlich keinerlei Schiss vor Rache oder gar einer "Armee" von Jackson haben? Das passt ganz einfach nicht in die gezeigte Spielelogik.

Herr Gott, Owen sagt das sogar selbst während der Gefangennahme von Ellie. "WHAT THE HELL DID YOU EXPECT?" Wie kann man da noch gegenargumentieren? Das Verhalten passt schlicht nicht in die WLF Logik. Die wird einfach für den Plot mal sowas von verbogen.

3. Owens Widerstand ist kein Argument dafür, dass die WLF keine Rache fürchten muss. + s.o. Owen selbst rechnet damit Probs zu bekommen.
Nomma: In einer Welt, in der man nicht mal mehr das Lärmtelefon anrufen kann, weil der Nachbar zu laut ist, muss jeder damit rechnen Konsequenzen zu tragen, wenn er sich dafür entscheidet ein Arschloch zu sein. Und die Gruppe um Firefles, WLF und Abby SIND IMMER ZUERST das Arschloch. Und genau so wird es vom Spiel erzählt und gezeigt. Sie wird auch immer so charakterisiert, dass sie ihren Gegnern keine Wahl lässt - vom Start weg. Beginnt damit, dass die Fireflies in Teil 1 Joel KO schlagen, der grade dabei ist Ellie wiederzubeleben und damit keinerlei akute Gefahr darstellt. Ich brauch jetzt nicht nochmals ausführen, wie die WLFler danach in TEil 2 dargestellt werden. In diesem Kontext ist die Verschonung von Ellie einfach unlogisch.

Warum die Gruppe sich darüber hinaus noch dumm verhält:
Spoiler
Show
Warum zum Teufel tragen die Sticker mit WLF Logo drauf. Vollkommen dämlich bei einer "verdeckten" Aktion dem Gegner vor die Augen zu halten, wer man ist. Fast so doof wie Ellie, die im Aquarium ihre Karte vergisst. Das ist schon "Sturm der Liebe" Niveau. Charaktere dumm schreiben, damit die Handlung weitergehen kann. Dabei hätte man für alles so viel bessere Alternativen gehabt.
Spoiler
Show
1. Die WLF bringen Eindringlinge in Seattle um sowie Scars. Das sie außerhalb von Seattle sinnlos Leute über den Haufen schießen macht keinen Sinn. Da sind sie nicht in ihrem Territorium. Abbys Gruppe darf von Issac genehmigt losziehen um Gerechtigkeit auszuüben, also Joel zur Verantwortung zu ziehen, das ist ihr Ziel und nicht einen größeren Konflikt mit anderen Communitys wie in Jackson loszutreten.

Die WLF sind eine erbarmungslose Miliz, aber keine durchgeknallten Killer.

2. Die Gruppe ist sich absolut uneins darüber, wie mit Ellie und Tommy umzugehen ist. Many will Ellie sofort erschießen als diese mit Vergeltung droht. Der Typ mit dem Schnitt im Gesicht zielt sogar mit einer Pistole auf Owen, damit dieser aufhört Ellie zu schützen. Noch mal: Owens Gewissen allein ist ausschlaggebend dafür, dass er sich vor Ellie und Tommy stellt, weil er keine Unschuldigen töten will. Die anderen hätten damit kein Problem. Später wird ja auch gezeigt, dass Owen die WLF und das Morden satt hat, dass er gehen will. Das passt zu seinem Charakter und er setzt sich damit bei Abby durch, weil er ihr wichtig ist. Many und der Typ mit dem Schnitt im Gesicht können sich nicht durchsetzen.

Und wie kampfstark man die Leute aus Jackson im Vergleich zu der WLF sieht...denk nochmal darüber nach. Jackson hat erfahrene Patrolien, die WLF hat eine bewaffnete Miliz mit einem stattlichen Waffenarsenal.
Zu deinem Ratschlag, im Spiel besser zuzuhören. Hier mein Ratschlag an dich in Punkte Rehtorik: Versuch es das nächste Mal mit besseren Argumenten. Bei dem was du schreibst muss ich mir nicht mal die Mühe machen zu überlegen, ob ich in der Erzählung irgendwas nicht mitbekommen hätte. ;)
Eigentlich war mit der Andere gemeint, aber da du dich angegriffen fühlst:
Spoiler
Show
Zu deinem Punkt 1:
Seattle ist der WLF nicht einfach nur in die Hände gefallen. D.h. die verteidigen nicht nur, sondern greifen auch an. Und wenn du schon mit ihrem Territorium argumentieren willst: Hast du den Story-Arc mitbekommen, in denen sie einen Angriff auf das Scargebiet starten, deren Häuser abfackeln und ~500 Zivilisten töten wollen?

Oder mal den NPCs gelauscht, wie sie über Raids sprechen?

Überhaupt weiß ich gar nicht, was du mit Punkt 1 willst, wenn du zur gleichen Zeit mit Punkt 2 eigentlich genau in meine Richtung argumentierst. Offensichtlich gibt es ein großes Bestreben in der Gruppe die anderen Zeugen zu beseitigen, eben weil es dem Naturell (zumindest des Militärarms) dieser Gruppe entspricht.

Zu deinem Punkt 2:
Kein Widerspruch von mir. Du hast vollkommen recht. Nur Owen hält die davon ab. Der Rest, als Repräsentanten der WLF, will die anderen umbringen. Bei Abby sieht mans glaube ich nicht direkt. Die hat grad noch Joels zu Marmelade verarbeiteten Kopf geguckt. Und warum wollen die das? Weil sie als Miliz SEIT 4 Jahren genau diesen Scheiß mitmachen/tragen. Weil das in ihrem Naturell liegt. Wenn hier eine grundlegendere Abneigung gegenüber solchen Taten bestehen würde, dann hätte ND das ausführlicher darstellen müssen als nur mit 2-3 Sätzen (oder in der Handlung nicht voranstellen). Im besten Fall lassen sich Abby und Co. "nur" instrumentalisieren. Lediglich Owen, der selbst eine entsprechend Entwicklung anstößt, will sich anders verhalten. Bei Abby darf man sich deshalb fragen, ob sie das alleine auch geschafft hätte.
johndoe1966876
Beiträge: 1601
Registriert: 23.10.2018 18:17
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von johndoe1966876 »

Halueth hat geschrieben: 25.06.2020 12:54
Efraim Långstrump hat geschrieben: 25.06.2020 12:42
Halueth hat geschrieben: 25.06.2020 11:35
Spoiler
Show
Bild
Bild
Und auch das ist nicht natürlich.
Doch ist es. Und nun? :Blauesauge:
Wir können jetzt gerne noch 20x hin und her schreiben, an meiner Meinung ändert sich nichts. Ich betreibe diesen Sport schon über 20 Jahre, habe lange in einem Studio trainiert, wo Größen der deutschen Szene ein und ausgegangen sind.
Überall, wo Leistungssport betrieben wird, gibt es gewisse "Hilfen", die auch bei den Tests unter dem Radar laufen, siehe zb den professionellen Radsport. Heck, selbst beim Armwrestling, wo finanziell nix zu holen ist, helfen alle nach.
Schau Dir einfach mal Damen aus dem Natural Bodybuilding an und setze das in Relation zu Abby was (an definierter Muskelmasse in Relation zum Körpergewicht) möglich ist. Von Ernährung in einer Apokalypse sprechen wir dann noch nicht mal.

Und nochmal: mir ist es völlig egal, wie Abby aussieht. Es ging lediglich um die Frage, ob ihr Körper, ohne zusätzliche Hilfen, in der Realität so eine definierte Masse an Muskeln aufweisen könnte.
Zuletzt geändert von johndoe1966876 am 25.06.2020 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
Zarte_Knopse
Beiträge: 41
Registriert: 08.05.2020 13:58
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Zarte_Knopse »

Ähm, könnte bitte jemand noch bestätigen, dass das Spiel stellenweise verdammt gruselig ist? :)

Sobald ich ohne Sidekick unterwegs bin, packt mich das Spiel doppelt so hart. Kopfhörer auf, Jalousien runter und gib ihm...

Und gerade gibts eine Location relativ nah am Ende vom Spiel - da hauts mich grad komplett weg vom Horrorfaktor. Damn! Die Passage muss ich wohl bei Tageslicht und fröhlicher Musik spielen. :)
Benutzeravatar
Halueth
Beiträge: 4446
Registriert: 25.08.2008 12:38
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Halueth »

Efraim Långstrump hat geschrieben: 25.06.2020 13:33 Wir können jetzt gerne noch 20x hin und her schreiben, an meiner Meinung ändert sich nichts.
Na dann ist ja gut :D
johndoe1197293
Beiträge: 21942
Registriert: 27.05.2011 18:40
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

huenni1987 hat geschrieben: 25.06.2020 13:28Ich hatte das glaub hier schon mal geschrieben. Ich kann das gar nicht bestätigen. Also sagen wir so, die Begleiter werden weniger schnell entdeckt und auch nicht auf so hohe Entfernung wie man selbst. Springt der Begleiter aber dem Gegner direkt vor die Nase werden die sehr wohl entdeckt. Zugeben. Im zweiten Teil des Spiels ist mir das jetzt noch nicht passiert, aber am Anfang mit Dina wurde Dina mehrfach von Gegnern entdeckt während ich noch in Deckung saß. Bei Infizierten ist das etwas anderes. Da scheinen die Begleiter nicht entdeckt werden zu können.
Und du bist dir sicher, dass es sich dabei nicht um gescriptete Abschnitte gehandelt hat? In denen wirst du nämlich mit Gegnern konfrontiert, ob du willst oder nicht. Ich vermute, dass solche events auch von Begleitern getriggert werden.
Bei mir war es zum Beispiel so, dass in dem Abschnitt aus der E3 Demo, einige Meter hinter mir plötzlich ein Gegner aufgetaucht ist, obwohl ich die Zone bereits gesäubert habe. Der war da offenbar nur, um Alarm zu schlagen, damit die Situation eskaliert.
Das ist leider ein Problem der Reihe, zumindest für diejenigen, die das Spiel am liebsten komplett stealthy durchspielen möchten: Man wird manchmal in Kampfsituationen gedrängt.
Zuletzt geändert von johndoe1197293 am 25.06.2020 13:41, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Civarello
Beiträge: 1232
Registriert: 07.03.2016 19:56
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Civarello »

Zarte_Knopse hat geschrieben: 25.06.2020 13:37 Ähm, könnte bitte jemand noch bestätigen, dass das Spiel stellenweise verdammt gruselig ist? :)

Sobald ich ohne Sidekick unterwegs bin, packt mich das Spiel doppelt so hart. Kopfhörer auf, Jalousien runter und gib ihm...

Und gerade gibts eine Location relativ nah am Ende vom Spiel - da hauts mich grad komplett weg vom Horrorfaktor. Damn! Die Passage muss ich wohl bei Tageslicht und fröhlicher Musik spielen. :)
Kann es sein dass du
Spoiler
Show
das Krankenhaus meinst ? Wo man die Utensilien für Yaras Operation besorgen muss ? Das ist tatsächlich atmosphärisch klasse gemacht, und ist was den Horror-Faktor angeht mein Favorit.
huenni1987
Beiträge: 167
Registriert: 20.02.2019 09:42
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von huenni1987 »

Ahti Chronicles hat geschrieben: 25.06.2020 13:40
huenni1987 hat geschrieben: 25.06.2020 13:28Ich hatte das glaub hier schon mal geschrieben. Ich kann das gar nicht bestätigen. Also sagen wir so, die Begleiter werden weniger schnell entdeckt und auch nicht auf so hohe Entfernung wie man selbst. Springt der Begleiter aber dem Gegner direkt vor die Nase werden die sehr wohl entdeckt. Zugeben. Im zweiten Teil des Spiels ist mir das jetzt noch nicht passiert, aber am Anfang mit Dina wurde Dina mehrfach von Gegnern entdeckt während ich noch in Deckung saß. Bei Infizierten ist das etwas anderes. Da scheinen die Begleiter nicht entdeckt werden zu können.
Und du bist dir sicher, dass es sich dabei nicht um gescriptete Abschnitte gehandelt hat? In denen wirst du nämlich mit Gegnern konfrontiert, ob du willst oder nicht. Ich vermute, dass solche events auch von Begleitern getriggert werden.
Bei mir war es zum Beispiel so, dass in dem Abschnitt aus der E3 Demo, einige Meter hinter mir plötzlich ein Gegner aufgetaucht ist, obwohl ich die Zone bereits gesäubert habe. Der war da offenbar nur, um Alarm zu schlagen, damit die Situation eskaliert.
Das ist leider ein Problem der Reihe, zumindest für diejenigen, die das Spiel am liebsten komplett stealthy durchspielen möchten: Man wird manchmal in Kampfsituationen gedrängt.
Je definitiv. War in einem der offeneren Abschnitte. Normal hört man ja dieses Geräusch wenn man gesehen wird, bis zu diesem "Knallen" was dir sagt du hast verk... ;) In diesen Parts habe ich hinter Deckung gesessen und gewartet, beobachtet. Gegner kam, Dina wechselt die Deckung und läuft direkt vorm Gegner vorbei. Der reagiert, brüllt. Dina rennt davon, entfernt sich von mir und fängt an die Gegner unter Feuer zu nehmen. Während dessen saß ich immer noch in meiner Deckung, war nicht entdeckt, und kein Gegner hat sich um mich gekümmert. Ganz ehrlich. Mich hats selbst gewundert weil ich die unsichtbare Ellie aus Teil 1 noch gut in Erinnerung habe. Oder die Memes wo Ellie aufm Rücken von Clickern sitzt und schreit wir müssen leise sein. :D

Im zweiten Teil von Part 2 mit den anderen Begleitern ist es mir wie gesagt noch nicht aufgefallen. Vielleicht war es nur Zufall aber mit Dina ist das mehrmals passiert, aber zum Glück auch nicht ständig. Sonst wäre es lästig gewesen.
Zarte_Knopse
Beiträge: 41
Registriert: 08.05.2020 13:58
Persönliche Nachricht:

Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Zarte_Knopse »

Civarello hat geschrieben: 25.06.2020 13:45
Zarte_Knopse hat geschrieben: 25.06.2020 13:37 Ähm, könnte bitte jemand noch bestätigen, dass das Spiel stellenweise verdammt gruselig ist? :)

Sobald ich ohne Sidekick unterwegs bin, packt mich das Spiel doppelt so hart. Kopfhörer auf, Jalousien runter und gib ihm...

Und gerade gibts eine Location relativ nah am Ende vom Spiel - da hauts mich grad komplett weg vom Horrorfaktor. Damn! Die Passage muss ich wohl bei Tageslicht und fröhlicher Musik spielen. :)
Kann es sein dass du
Spoiler
Show
das Krankenhaus meinst ? Wo man die Utensilien für Yaras Operation besorgen muss ? Das ist tatsächlich atmosphärisch klasse gemacht, und ist was den Horror-Faktor angeht mein Favorit.
Genau die! Ich musste da pausieren. Die ist bei Dunkelheit zuviel für mich Schisser. :)
Antworten