The Last Of Us Part 2 - Test

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Gesichtselfmeter
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

^^Erstens: mal ganz schnell Spoiler-Tags reinhauen

Zweitens: ist das die selbe Diskussion, die von Anfang an hier geführt wurde.
ND hat nicht gelogen, sondern absichtlich auf die falsche Fährte geführt.
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 25.06.2020 15:46, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe2049074
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von johndoe2049074 »

Civarello hat geschrieben: 25.06.2020 15:03
CJHunter hat geschrieben: 25.06.2020 14:40

Puh, also das kann ich in keinster Weise bestätigen:-). Schwer war TLoU 1 eigentlich nicht wirklich, außer die Shooter-Passage im Krankenhaus oder eben kurz davor die Passage mit mehreren Infizierten , CLickern und Bloatern, die waren durchaus tough...In Teil 2 sind die Passagen mit Abby und den Seraphiten schon ziemlich knackig, Möglichkeiten hin oder her. Die schubsen dich gerne mal weg wenn du auf sie los gehst, vertragen ziemlich viel, da musst schnell ausweichen wenn die dich mit der Axt bearbeiten wollen. Wird man getroffen liegt man kurzerhand am Boden und muss sich erst aufrichten, schön realistisch, aber dadurch wirds auch nochmal ne Ecke schwerer...Die Stalker find ich sogar schwerer als die Bloater oder Shambler, da wirfst ein 1-2 Molotow-Cocktails hin, knallst ein paar Schüsse mit der Schrotflinte nach und gut ist...Die Stalkern erwischen dich schnell und wenns mal 2-3 auf eimal sind, nun ja^^...
Ich hab auch mit keinem Wort gesagt dass Teil 1 auf "Normal" schwer war. Nur dass Teil 2 FÜR MICH durch die gegebenen Möglichkeiten, gerade was Stealth angeht (Ellies Messer geht nicht kaputt; Pfeile und Schalldämpfer sind herstellbar), etwas leichter war; auf "Hard".
Spoiler
Show
Mit Abby siehts da etwas anders aus; muss zb. Shivs herstellen. Aber so selten wie man mit ihr auf Clicker trifft......und wie erwähnt reicht für die meisten menschlichen Gegner der normale Stealth-Kill. Und selbst wenn nicht hat man mit Abby von Anfang an mehr Shivs zur Verfügung als Joel in Teil 1 (2 Shivs pro crafting; von Anfang an 4 mitführbar; später dann 6). Ansonsten hat Abby die effektiveren Waffen für den Kampf, und ebenso Zugriff auf Schalldämpfer und die Armbrust (sie kann zwar keine Bolzen herstellen, dafür halten die Bolzen aber etwas länger).
BTW ich finde es auch zu leicht. Ganz ehrlich die Hunde und die Scars wurden vorher so abgefeiert aber im Grunde ist es trotzdem das gleiche Prinzip wenn man nur geduldig bleibt. Und die Pfiffe der Scars sind auch Nebelkerzen. Ich hatte keine Probleme. Man kann wirklich fast ausschließlich ohne Waffen kämpfen und dann nervt es auch wenn es nur eine Tötungsanimation gibt.
johndoe2049074
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von johndoe2049074 »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 25.06.2020 15:45 Erstens: mal ganz schnell Spoiler-Tags reinhauen

Zweitens: ist das die selbe Diskussion, die von Anfang an hier geführt wurde.
ND hat nicht gelogen, sondern absichtlich auf die falsche Fährte geführt.
1. Ich denke wer sich jetzt hier in die Diskussion setzt, sollte zumindest den ANfang kennen.
2. Ok ich habe nicht alles gelesen. Und doch sie haben gelogen. Du nennst es nur anders. Das ist dennoch scheiße wie ich dir schrieb. Was genau bezweckst du jetzt mit deinem Einwand, der in keinster weise meine Kritik schmälert. Oder findest du es cool wenn dich jemand auf die falsche Fährte führt? Und das auch noch von Neil Superheld Druckman dessen Plan es war uns in eine emotionale Achterbahnfahrt zu führen? Nee sorry, das kann man zu Recht kritisieren.
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FlintenUschi
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von FlintenUschi »

TheoFleury hat geschrieben: 25.06.2020 15:28 Möchte gar nicht herumpoltern.
Spoiler
Show
Habe Joels unglaubwürdigen Tot nach den ersten ca. 2:30 STD akzeptiert und mich auf eine brutale Rache-Schnetzel-Jagd im Blutrausch Modus gefreut...

Nach ca. 20 Stunden, ich dachte bin am Ende angelangt....Plötzlich wird man vom Script gezwungen stundenlang Abby (Warum hat sie einen Männerkörper der so übertrieben aussieht? Egal nicht wichtig niemand wird sich an sie erinnern in Zukunft...) zu spielen, der sympathischste Charakter die letzten Jahre die die Spielebranche zu bieten hatte!

Langsam verstehe ich doch etwas die negativen / mittleren Reviews (Nicht die Null Punkter, das ist fern ab jeglicher Realität)

In Sachen cinematrographie, Sound meisterlich inszeniert....Dialoge, Regie, Charaktere und generell das Drehbuch bleiben weit hinter den Erwartungen den Teil 1 (Aber da unterstützte zb. eine A. Henning den unkreativen Druckman im Script) geschnürt hat.

Hoffe Jörg hat nicht Recht mit seiner sinistren Prognose...Sonst wird im nächsten God of War Teil auch in den ersten paar Stunden Kratos getötet, danach dürfen wir einen unsympathischen Bastard ohne Konturen und Charisma spielen,....Und inkosntistente, pointless Rückblenden genießen die ins leere führen.....

Ja die Zukunft des Storytellings soll so aussehen? Nein danke...

6 / 10 Punkten für Part 2...Die Technik hat das Spiel gerettet, nicht aber Story, Charaktere im späteren Verlauf .... Solide, bei weitem kein Meisterwerk in Sachen Dramatik, Emotionen und gut geschriebenem Storytelling....
Ich verstehe nicht, warum hier einige so ein Problem mit Abbys Körper haben. Ich finde im Gegensatz zu Ellie wirkt ihr Körper viel eher als wäre er von einer postapokalyptischen Welt geformt worden. Für eine Soldatin, die dutzende Feinde plättet ist ihr Körper ohnehin realistischer. Müssen Frauen in Videospielen unbedingt nur Schönheitsidealen folgen? Darf es nicht auch maskuline Frauentypen geben?

Abby ist für mich die erste Hauptfigur, die optisch in diese Welt passt. Joel sieht aus wie der typische weiße Ex-Marine Shooterheld mit schwarzen Haaren und Bart. Ellie sieht auch wieder nur aus wie Ellen Paige. Abby hingegen sieht nicht aus wie aus der Klonfabrik, sondern ist markant und hat Charakter.

Ich kann mir vorstellen, daß viele Männer eventuell sich vor Frauen fürchten, von denen sie verprügelt werden könnten, aber das ist nur meine Ansicht :mrgreen:

@Leon-x
Danke :bussi:
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casanoffi
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von casanoffi »

TheoFleury hat geschrieben: 25.06.2020 15:28 Möchte gar nicht herumpoltern.
Spoiler
Show
Habe Joels unglaubwürdigen Tot nach den ersten ca. 2:30 STD akzeptiert und mich auf eine brutale Rache-Schnetzel-Jagd im Blutrausch Modus gefreut...

Nach ca. 20 Stunden, ich dachte bin am Ende angelangt....Plötzlich wird man vom Script gezwungen stundenlang Abby (Warum hat sie einen Männerkörper der so übertrieben aussieht? Egal nicht wichtig niemand wird sich an sie erinnern in Zukunft...) zu spielen, der sympathischste Charakter die letzten Jahre die die Spielebranche zu bieten hatte!

Langsam verstehe ich doch etwas die negativen / mittleren Reviews (Nicht die Null Punkter, das ist fern ab jeglicher Realität)

In Sachen cinematrographie, Sound meisterlich inszeniert....Dialoge, Regie, Charaktere und generell das Drehbuch bleiben weit hinter den Erwartungen den Teil 1 (Aber da unterstützte zb. eine A. Henning den unkreativen Druckman im Script) geschnürt hat.

Hoffe Jörg hat nicht Recht mit seiner sinistren Prognose...Sonst wird im nächsten God of War Teil auch in den ersten paar Stunden Kratos getötet, danach dürfen wir einen unsympathischen Bastard ohne Konturen und Charisma spielen,....Und inkosntistente, pointless Rückblenden genießen die ins leere führen.....

Ja die Zukunft des Storytellings soll so aussehen? Nein danke...

6 / 10 Punkten für Part 2...Die Technik hat das Spiel gerettet, nicht aber Story, Charaktere im späteren Verlauf .... Solide, bei weitem kein Meisterwerk in Sachen Dramatik, Emotionen und gut geschriebenem Storytelling....
Ich bin noch mittendrin (ca. 15 Stunden) und bin bisher schwer beeindruckt von allem, was bisher geschah.
Ja, mir gefallen viele Dinge der Geschichte nicht und anscheinend spaltet das Ende auch stark die Meinungen (weiß davon nix, habe Spoiler bisher erfolgreich vermieden ^^).

Ich möchte mal behaupten, dass die Story eben reine Geschmackssache ist.
Und darüber lässt sich eben schwer streiten.

Mir taugen gewisse Entscheidungen der Storyschreiber nicht, teilweise nerven sie mich sogar richtig.
Trotzdem bin ich davon begeistert, weil mich die Geschichte unterhält. Mal positiv, mal negativ.
Nach der Szene mit Joel hätte ich wortwörtlich kotzen können...

Ob ich damit "einverstanden" bin, oder nicht, tut dabei überhaupt nichts zur Sache.
Es ist eine außergewöhnliche Erfahrung, die ich so bisher in Videospielen nicht hatte.


Was Deinen Text betrifft, ist halt ne Meinung, wie viele andere eben auch.
Kann mich damit nicht identifizieren, weil es rein subjektive Eindrücke aufzeigt, aber nicht erklärt, warum und weshalb die Geschichte nicht funktionieren sollte (was für mich das einzige Argument wäre, eine Geschichte als schlecht zu bezeichnen).

Auch, wie hinterfragt wird, warum Abby so aussieht, wie sie aussieht (aber dann natürlich die Aussage schnell versucht wird, abzuflachen, weil ja nicht so wichtig).
Das ist eine Art und Weise, dir mir persönlich gar nicht gefällt, weil dem Schreiber das Thema augenscheinlich doch wichtig genug ist, um es zu erwähnen und beim Leser einen suggestiven Eindruck hinterlassen zu versucht (?)

So klingt der Text für mich nach nicht mehr als "Ist halt Kacke, weil es mir nicht gefällt".
Zuletzt geändert von casanoffi am 25.06.2020 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Gesichtselfmeter
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

HugoEgon hat geschrieben: 25.06.2020 15:48
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 25.06.2020 15:45 Erstens: mal ganz schnell Spoiler-Tags reinhauen

Zweitens: ist das die selbe Diskussion, die von Anfang an hier geführt wurde.
ND hat nicht gelogen, sondern absichtlich auf die falsche Fährte geführt.
1. Ich denke wer sich jetzt hier in die Diskussion setzt, sollte zumindest den ANfang kennen.
2. Ok ich habe nicht alles gelesen. Und doch sie haben gelogen. Du nennst es nur anders. Das ist dennoch scheiße wie ich dir schrieb. Was genau bezweckst du jetzt mit deinem Einwand, der in keinster weise meine Kritik schmälert. Oder findest du es cool wenn dich jemand auf die falsche Fährte führt? Und das auch noch von Neil Superheld Druckman dessen Plan es war uns in eine emotionale Achterbahnfahrt zu führen? Nee sorry, das kann man zu Recht kritisieren.
Weil Deine Kritik völlig absurd rüberkommt. Sollten ND in den Trailern Deiner Meinung nach einfach die Spoiler reinhauen und den ganzen Plot offenlegen, oder wie? Sie haben geschickt durch Schnitte vom tatsächlichen Plot abgelenkt, na und?

Genauso schreibst Du "nur eine Tötungsanimation". Was für eine Kritik ist das Bitte? Bitte für Leute, die es nicht spielen konkretisieren: es gibt "nur" zwei Stealth-Down Takedown-Animationen, ja, auch ein MGSV hatte nicht mehr, aber dafür gibt es wahrscheinlich wieder dutzende Nahkampf-Tötungsanimationen
Spoiler
Show
(und das für zwei Chars)
Das ist eine Sessel-Entwickler-Mentalität, die einen falschen Standard bei Videospielen impliziert.
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 25.06.2020 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
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TheoFleury
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von TheoFleury »

FlintenUschi hat geschrieben: 25.06.2020 15:49
TheoFleury hat geschrieben: 25.06.2020 15:28 Möchte gar nicht herumpoltern.
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Habe Joels unglaubwürdigen Tot nach den ersten ca. 2:30 STD akzeptiert und mich auf eine brutale Rache-Schnetzel-Jagd im Blutrausch Modus gefreut...

Nach ca. 20 Stunden, ich dachte bin am Ende angelangt....Plötzlich wird man vom Script gezwungen stundenlang Abby (Warum hat sie einen Männerkörper der so übertrieben aussieht? Egal nicht wichtig niemand wird sich an sie erinnern in Zukunft...) zu spielen, der sympathischste Charakter die letzten Jahre die die Spielebranche zu bieten hatte!

Langsam verstehe ich doch etwas die negativen / mittleren Reviews (Nicht die Null Punkter, das ist fern ab jeglicher Realität)

In Sachen cinematrographie, Sound meisterlich inszeniert....Dialoge, Regie, Charaktere und generell das Drehbuch bleiben weit hinter den Erwartungen den Teil 1 (Aber da unterstützte zb. eine A. Henning den unkreativen Druckman im Script) geschnürt hat.

Hoffe Jörg hat nicht Recht mit seiner sinistren Prognose...Sonst wird im nächsten God of War Teil auch in den ersten paar Stunden Kratos getötet, danach dürfen wir einen unsympathischen Bastard ohne Konturen und Charisma spielen,....Und inkosntistente, pointless Rückblenden genießen die ins leere führen.....

Ja die Zukunft des Storytellings soll so aussehen? Nein danke...

6 / 10 Punkten für Part 2...Die Technik hat das Spiel gerettet, nicht aber Story, Charaktere im späteren Verlauf .... Solide, bei weitem kein Meisterwerk in Sachen Dramatik, Emotionen und gut geschriebenem Storytelling....
Ich verstehe nicht, warum hier einige so ein Problem mit Abbys Körper haben. Ich finde im Gegensatz zu Ellie wirkt ihr Körper viel eher als wäre er von einer postapokalyptischen Welt geformt worden. Für eine Soldatin, die dutzende Feinde plättet ist ihr Körper ohnehin realistischer. Müssen Frauen in Videospielen unbedingt nur Schönheitsidealen folgen? Darf es nicht auch maskuline Frauentypen geben?

Abby ist für mich die erste Hauptfigur, die optisch in diese Welt passt. Joel sieht aus wie der typische weiße Ex-Marine Shooterheld mit schwarzen Haaren und Bart. Ellie sieht auch wieder nur aus wie Ellen Paige. Abby hingegen sieht nicht aus wie aus der Klonfabrik, sondern ist markant und hat Charakter.

Ich kann mir vorstellen, daß viele Männer eventuell sich vor Frauen fürchten, von denen sie verprügelt werden könnten, aber das ist nur meine Ansicht :mrgreen:

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Danke :bussi:
Finde ich gemein das Du jetzt nur darauf abzielst :P . Es war einfach nur eine Anmerkung. Abby sieht brutal muskulös aus, wie mit Steroiden aufgepumpt. Gibt es in der Endzeit Steroide und Anabiloka? Das ist aber so unwichtig für meine komplette Bewertung, und ich finde es schade das Du jetzt nur auf diesen oberflächlichen Punkt eingegangen bist ohne die anderen eklatanten Negativpunkte genauer zu inspizieren und mir das Gegenteil schmackhaft zu machen....
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von DynamicX »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 25.06.2020 15:45 ^^Erstens: mal ganz schnell Spoiler-Tags reinhauen

Zweitens: ist das die selbe Diskussion, die von Anfang an hier geführt wurde.
ND hat nicht gelogen, sondern absichtlich auf die falsche Fährte geführt.
Spoiler
Show
Dein Ernst? So nennt man sowas? Dir ist klar das Fans 7 Jahre darauf gewartet haben eben diesen Charakter wieder spielen zu dürfen. ND hat in verschiedenen Trailern "auf die falsche Fährte geführt", wie du es so schön sagst. Nur um eben diesen Char in der ersten Stunde abartig draufgehen zu lassen. Der primäre Kaufgrund allerdings lag darin, das man mit den Charakteren weiterspielen wollte, nur um dann den Mittelfinger ins Gesicht gehalten zu bekommen. Hätte ich nämlich vorher gewusst, das ich mit einem der unsympathischsten Charaktere ever 10h meiner Zeit verbringen muss, um dann auch noch einen weiteren Char zu vermöbeln, hätte ich das Spiel mit nem lachen links liegen gelassen. DAS kann man definitiv nicht von der Hand weisen. Das ich mich dann verarscht fühle, weil "ich auf die falsche Fährte geführt wurde, ist ja berechtigt.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von casanoffi »

TheoFleury hat geschrieben: 25.06.2020 15:56 Finde ich gemein das Du jetzt nur darauf abzielst :P . Es war einfach nur eine Anmerkung. Abby sieht brutal muskulös aus, wie mit Steroiden aufgepumpt. Gibt es in der Endzeit Steroide und Anabiloka? Das ist aber so unwichtig für meine komplette Bewertung, und ich finde es schade das Du jetzt nur auf diesen oberflächlichen Punkt eingegangen bist ohne die anderen eklatanten Negativpunkte genauer zu inspizieren und mir das Gegenteil schmackhaft zu machen....
Ich finde es ist eben nicht einfach nur eine beiläufge Anmerkung.
Es gefällt Dir persönlich nicht, dass sie so aussieht (was ja vollkommen ok ist ^^), aber der Hinweis wirkt auf mich sehr suggestiv, als wäre ihr Aussehen ein valider Punkt, um die Geschichte nicht zu mögen.

Als ob es weiblichen Körpern nur möglich wäre, mit Steroiden so auszusehen, komm schon ^^


Und Dein Hinweis auf die anderen eklatanten Negativpunkte.
Weche denn? Du hast keine geschrieben, sorry :?
Spoiler
Show
Warum ist Joels Tod für Dich unglaubwürdig? Es wurde doch erklärt, warum Abby ihn töten wollte. Man mag sich vielleicht darüber streiten, dass Joel die Gefahr nicht erkannt haben mag - aber meine Güte, deswegen war die Situation noch lange nicht unglaubwürdig.
Zuletzt geändert von casanoffi am 25.06.2020 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von johndoe2049074 »

Spoiler
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Gesichtselfmeter hat geschrieben: 25.06.2020 15:56
HugoEgon hat geschrieben: 25.06.2020 15:48
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 25.06.2020 15:45 Erstens: mal ganz schnell Spoiler-Tags reinhauen

Zweitens: ist das die selbe Diskussion, die von Anfang an hier geführt wurde.
ND hat nicht gelogen, sondern absichtlich auf die falsche Fährte geführt.
1. Ich denke wer sich jetzt hier in die Diskussion setzt, sollte zumindest den ANfang kennen.
2. Ok ich habe nicht alles gelesen. Und doch sie haben gelogen. Du nennst es nur anders. Das ist dennoch scheiße wie ich dir schrieb. Was genau bezweckst du jetzt mit deinem Einwand, der in keinster weise meine Kritik schmälert. Oder findest du es cool wenn dich jemand auf die falsche Fährte führt? Und das auch noch von Neil Superheld Druckman dessen Plan es war uns in eine emotionale Achterbahnfahrt zu führen? Nee sorry, das kann man zu Recht kritisieren.
Weil Deine Kritik völlig absurd rüberkommt. Sollten ND in den Trailern Deiner Meinung nach einfach die Spoiler reinhauen und den ganzen Plot offenlegen, oder wie? Sie haben geschickt durch Schnitte vom tatsächlichen Plot abgelenkt, na und?

Genauso schreibst Du "nur eine Tötungsanimation". Was für eine Kritik ist das Bitte? Bitte für Leute, die es nicht spielen konkretisieren: es gibt "nur" zwei Stealth-Down Takedown-Animationen, ja, auch ein MGSV hatte nicht mehr, aber dafür gibt es wahrscheinlich wieder dutzende Nahkampf-Tötungsanimationen
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(und das für zwei Chars)
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Oh Junge ich sehe du kannst mit anderen Meinungen oder Kritik überhaupt nicht umgehen. Zu deiner Info: ND hat zu viel gezeigt. Deswegen kam ja jeder drauf, dass es um Joels tot ging. Deswegen haben sie dann absichtlich gelogen um ihre tolle Storywendung noch irgendwie hinzubekommen, was, wie man hier lesen kann anscheinend in die Hose gegangen ist. DU verteidigst hier aus Prinzip eine Lüge, weil du meinst, ND sind Götter und machen nichts falsch. Vor allem betreibst du billige Polemik. Ich rege mich über eine Lüge auf und du fragst ERNSTHAFT ob man den ganzen Plot verraten soll. Dir fällt wirklich nicht der Unterschied auf? Weißte ich habe überlegt auf deinen Kommentar nicht einzugehen, weil er nichts konstruktives beinhaltet und du mich nur dafür angreifst, weil ich es gewagt habe etwas sehr dreistes zu kritisieren. Aber ich wollte mir nicht den Spaß nehmen dir aufzuzeigen, wie schlecht du selbst argumentierst, nur weil ich es gewagt habe diesen Entwickler (der auch mein Lieblingsentwickler ist) zu kritisieren. Und da war nichts geschickt mit Schnitten. Sie haben absichtlich eine Szene geändert um einen anderen Eindruck zu schaffen. Nochmal, du kannst nennen wie du das willst aber ich gehe JEDE Wette ein, dass du dich beschwerst, macht man das sonst auch bei dir.

Und naja, wer das Spiel spielt weiß, was ich mit der Animation meine. Nur weil du dich jetzt absichtlich unwissend stellst (auch so eine Unart seine Meinung durchzudrücken) schließt das andere nicht ein.

So ich hoffe ich habe dir jetzt mal beigebracht, wie man vernünftig mit Meinungen und Kritiken anderer umgeht. Im Endeffekt gleicht deine Antwort auf meine Kritik einem trotzigen "doch!".
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 25.06.2020 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

DynamicX hat geschrieben: 25.06.2020 16:00
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 25.06.2020 15:45 ^^Erstens: mal ganz schnell Spoiler-Tags reinhauen

Zweitens: ist das die selbe Diskussion, die von Anfang an hier geführt wurde.
ND hat nicht gelogen, sondern absichtlich auf die falsche Fährte geführt.
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Dein Ernst? So nennt man sowas? Dir ist klar das Fans 7 Jahre darauf gewartet haben eben diesen Charakter wieder spielen zu dürfen. ND hat in verschiedenen Trailern "auf die falsche Fährte geführt", wie du es so schön sagst. Nur um eben diesen Char in der ersten Stunde abartig draufgehen zu lassen. Der primäre Kaufgrund allerdings lag darin, das man mit den Charakteren weiterspielen wollte, nur um dann den Mittelfinger ins Gesicht gehalten zu bekommen. Hätte ich nämlich vorher gewusst, das ich mit einem der unsympathischsten Charaktere ever 10h meiner Zeit verbringen muss, um dann auch noch einen weiteren Char zu vermöbeln, hätte ich das Spiel mit nem lachen links liegen gelassen. DAS kann man definitiv nicht von der Hand weisen. Das ich mich dann verarscht fühle, weil "ich auf die falsche Fährte geführt wurde, ist ja berechtigt.
Hat ND in den 3 Jahren PR
Spoiler
Show
jemals einen spielbaren Joel gezeigt?
Ich versteh eure Enttäuschung, aber hier von Lüge zu sprechen, ist einfach grotesk, denn so viel "Kunst" ist mittlerweile schon im Medium Videospiel, dass man auf individuelle Befindlichkeiten keine Rücksicht nehmen sollte. Man stelle sich vor, George R. Martin hätte es jedem Leser Recht machen wollen. Wenn Dein Spass an Unterhaltungsmedien lediglich auf Deiner Beziehung zu Figuren basiert, dann ist dein Geschmack und dein Urteilsvermögen von vornherein extrem eingeschränkt. Ich habe die Leaks vermeiden können, konnte aber anhand des Marketings und dem Leak-Drama leicht vorhersehen, was der große Aufreger ist.
johndoe2049074
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von johndoe2049074 »

FlintenUschi hat geschrieben: 25.06.2020 15:49
TheoFleury hat geschrieben: 25.06.2020 15:28 Möchte gar nicht herumpoltern.
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Habe Joels unglaubwürdigen Tot nach den ersten ca. 2:30 STD akzeptiert und mich auf eine brutale Rache-Schnetzel-Jagd im Blutrausch Modus gefreut...

Nach ca. 20 Stunden, ich dachte bin am Ende angelangt....Plötzlich wird man vom Script gezwungen stundenlang Abby (Warum hat sie einen Männerkörper der so übertrieben aussieht? Egal nicht wichtig niemand wird sich an sie erinnern in Zukunft...) zu spielen, der sympathischste Charakter die letzten Jahre die die Spielebranche zu bieten hatte!

Langsam verstehe ich doch etwas die negativen / mittleren Reviews (Nicht die Null Punkter, das ist fern ab jeglicher Realität)

In Sachen cinematrographie, Sound meisterlich inszeniert....Dialoge, Regie, Charaktere und generell das Drehbuch bleiben weit hinter den Erwartungen den Teil 1 (Aber da unterstützte zb. eine A. Henning den unkreativen Druckman im Script) geschnürt hat.

Hoffe Jörg hat nicht Recht mit seiner sinistren Prognose...Sonst wird im nächsten God of War Teil auch in den ersten paar Stunden Kratos getötet, danach dürfen wir einen unsympathischen Bastard ohne Konturen und Charisma spielen,....Und inkosntistente, pointless Rückblenden genießen die ins leere führen.....

Ja die Zukunft des Storytellings soll so aussehen? Nein danke...

6 / 10 Punkten für Part 2...Die Technik hat das Spiel gerettet, nicht aber Story, Charaktere im späteren Verlauf .... Solide, bei weitem kein Meisterwerk in Sachen Dramatik, Emotionen und gut geschriebenem Storytelling....
Ich verstehe nicht, warum hier einige so ein Problem mit Abbys Körper haben. Ich finde im Gegensatz zu Ellie wirkt ihr Körper viel eher als wäre er von einer postapokalyptischen Welt geformt worden. Für eine Soldatin, die dutzende Feinde plättet ist ihr Körper ohnehin realistischer. Müssen Frauen in Videospielen unbedingt nur Schönheitsidealen folgen? Darf es nicht auch maskuline Frauentypen geben?

Abby ist für mich die erste Hauptfigur, die optisch in diese Welt passt. Joel sieht aus wie der typische weiße Ex-Marine Shooterheld mit schwarzen Haaren und Bart. Ellie sieht auch wieder nur aus wie Ellen Paige. Abby hingegen sieht nicht aus wie aus der Klonfabrik, sondern ist markant und hat Charakter.

Ich kann mir vorstellen, daß viele Männer eventuell sich vor Frauen fürchten, von denen sie verprügelt werden könnten, aber das ist nur meine Ansicht :mrgreen:

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Ich finde es lustig wie du alle anderen Frauenfiguren im Spiel ausblendest um nur Abby toll zu reden. Du machst es nicht besser als die Gegenseite.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von johndoe2049074 »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 25.06.2020 16:11
DynamicX hat geschrieben: 25.06.2020 16:00
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 25.06.2020 15:45 ^^Erstens: mal ganz schnell Spoiler-Tags reinhauen

Zweitens: ist das die selbe Diskussion, die von Anfang an hier geführt wurde.
ND hat nicht gelogen, sondern absichtlich auf die falsche Fährte geführt.
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Dein Ernst? So nennt man sowas? Dir ist klar das Fans 7 Jahre darauf gewartet haben eben diesen Charakter wieder spielen zu dürfen. ND hat in verschiedenen Trailern "auf die falsche Fährte geführt", wie du es so schön sagst. Nur um eben diesen Char in der ersten Stunde abartig draufgehen zu lassen. Der primäre Kaufgrund allerdings lag darin, das man mit den Charakteren weiterspielen wollte, nur um dann den Mittelfinger ins Gesicht gehalten zu bekommen. Hätte ich nämlich vorher gewusst, das ich mit einem der unsympathischsten Charaktere ever 10h meiner Zeit verbringen muss, um dann auch noch einen weiteren Char zu vermöbeln, hätte ich das Spiel mit nem lachen links liegen gelassen. DAS kann man definitiv nicht von der Hand weisen. Das ich mich dann verarscht fühle, weil "ich auf die falsche Fährte geführt wurde, ist ja berechtigt.
Hat ND in den 3 Jahren PR
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jemals einen spielbaren Joel gezeigt?
Ich versteh eure Enttäuschung, aber hier von Lüge zu sprechen, ist einfach grotesk, denn so viel "Kunst" ist mittlerweile schon im Medium Videospiel, dass man auf individuelle Befindlichkeiten keine Rücksicht nehmen sollte. Man stelle sich vor, George R. Martin hätte es jedem Leser Recht machen wollen. Wenn Dein Spass an Unterhaltungsmedien lediglich auf Deiner Beziehung zu Figuren basiert, dann ist dein Geschmack und dein Urteilsvermögen von vornherein extrem eingeschränkt. Ich habe die Leaks vermeiden können, konnte aber anhand des Marketings und dem Leak-Drama leicht vorhersehen, was der große Aufreger ist.
Du sagst du verstehst uns nur um dann doch wieder zu versuchen es zu relativieren. Fest steht, dass Naughty Dog bewusst Szenen gefälscht hat um uns zu täuschen und in meinem Fall hat es mir die emotionale Wucht aus der Szene genommen. Ich wiederhole mich: Wenn ein Neil Druckman von mir verlangt, das zu spielen, weil er eben erwartet, dass ich emotional mitgerissen werde, dann soll er mir nicht vorher ins Gesicht lügen! Es ist ganz egal ob man es Lüge nennt, die Konsequenz bleibt die gleiche. Du kannst höchstens sagen, dass DU es nicht so schlimm empfunden hast aber es einfach so wegreden geht nicht. Oder willst du ab jetzt bei jedem Gamingtrailer sitzen und dich fragen, was davon dann im Spiel zu sehen ist? (Ja ich weiß im Technikbereich schon standard^^) Mal ganz abgesehen davon dass du am Thema vorbei schreibst. Es geht nicht darum, dass er lebt oder nicht, sondern um die Täuschung seitens ND.

Ach und George RR Martin macht es niemandem Recht. Der Typ ist ein Schaumschläger der eine große Klappe hatte und es einfach nicht gebacken bekommt, das zu Ende zu bringen ;)
Zuletzt geändert von johndoe2049074 am 25.06.2020 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Usul »

HugoEgon hat geschrieben: 25.06.2020 16:14Oder willst du ab jetzt bei jedem Gamingtrailer sitzen und dich fragen, was davon dann im Spiel zu sehen ist?
Dann verbuche das als Lektion fürs Leben: Trailern - und Werbung an sich - nicht glauben.

Schon hast du etwas Positives aus dem Spiel gezogen.
DONFRANCIS93
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von DONFRANCIS93 »

FlintenUschi hat geschrieben: 25.06.2020 14:48 Nachdem ich das Spiel gestern abend durchgespielt habe möchte ich nun auch mal meinen Senf dazu geben. :)
Spoiler
Show
Spielerisch hat es sich gegenüber dem Vorgänger super weiterentwickelt. Schleichen, Schießen, Erkunden und die neuen Möglichkeiten der Waffenanpassung. Alles wurde verbessert und hat bei mir zu einem angenehmeren Spielfluß geführt.

Das man nun nicht nur aus Ellies Perspektive gespielt hat, sondern die Hälfte des Spiels als ihre Gegnerin spielt, hat auch bei mir zu vielen emotionalen Konflikten geführt. Im Endeffekt war ich sogar auf Abbys Seite, da sie mir wie eine vernünftigere Person vorkam. Ellie wurde zum Ende hin immer mehr zur wahnsinnigen Mörderin. Ich wollte das Finale garnicht mehr mit ihr spielen und war froh, daß ich wenigstens in diesem Spiel den Endboss nicht mehr töten musste.

Die Konflikte der Spielfiguren waren bewegend, intensiv, haben mich immer wieder mitgerissen und ich habe mir am nächsten Tag oft die Frage gestellt, was ich in ihrer Situation getan hätte.
Trotzdem war es nicht die Achterbahnfahrt, die ich mir versprochen hatte. Eher ein Ausflug im Vergnügungspark. Diese bestimmten Momente in der Geschichte fühlten sich zwar tatsächlich an, als säße man gerade in der Achterbahn. Dafür muss man aber auch jedesmal sehr lange in einer Schlange anstehen. Und genauso haben die Passagen zwischen den Kinofilmsequenzen sich angefühlt.

Dabei fand ich die Abschnitte, in denen man Munition suchen muss noch nicht einmal so schlimm. Es ist viel eher die übertriebene Action und das ganze Morden und Schießen, was mich jedesmal aus der Geschichte herausriss. Ellie und Abby spielen sich wie Terminatoren, die innerhalb von ein paar Minuten ganze Armeen im Alleingang auslöschen können. Das hat mich selbst schon im Vorgänger bei Joel gestört. Die Hauptfiguren dieser Spiele sind in der Lage hunderte von Feinden auszulöschen, überleben das Ganze dann auch noch unbeschadet.

Ja, ich weiß es ist ein Videospiel. Dennoch passen diese ganzen Ballerszenen nicht zu dem Realismus, der durch die Filmsequenzen geschaffen wird. Es gibt Spiele, die einen nicht durch das Spiel selber jedesmal aus der Atmossphäre schleudern. Die Kämpfe gegen die Zombies finde ich soweit eigentlich noch in Ordnung. Aber das man soviele Menschen tötet passt einfach nicht. Schwer bewaffnete Menschen wohlgemerkt. Mit militärischer Ausbildung.
Dabei geben sich die Entwickler extra Mühe und versuchen jedem Feind, selbst den Zombies, etwas individuelles zu geben. Jeder Gegner scheint eine eigene Persönlichkeit zu haben. Gerade wenn man in den Nahkampf geht und das schmerzverzerrte Gesicht seines Gegenübers sieht, empfindet man plötzlich Abscheu für sein eigenes Handeln. Es wäre aber schöner gewesen, wenn das KI-Verhalten ebenfalls dazu beigetragen hätte. Wenn es nicht um Animationen geht zeigen die Gegner nämlich viel zu wenig Überlebenswillen. Trotz permanenter Todesgefahr gingen sie nicht vorsichtig gegen mich vor. Wenn sie um die Ecke schlichen, hinter der ich mich versteckte, schauten sie oft genug dankbarer Weise in die andere Richtung. Wenn ich auf sie zustürmte, waren ihre Reaktionen lächerlich langsam. Bei Schusswechseln sprangen sie gerne aus ihrer Deckung und liefen schnurstracks auf meinen Gewehrlauf zu. So verhalten sich keine Menschen, die sich in einer Situation um Leben und Tod befinden. Das war immer völlig absurd.
Dem Spiel hätte eine Reduzierung der menschlichen Gegnerzahl viel besser zu Gesicht gestanden. Weniger Gegner, dafür aber mit einer realistischeren und herausfordernden KI ausgestattet.

Die Geschichte fand ich leider auch etwas schwach und rückblickend zum ersten Teil wurde da meiner Meinung nach einiges falsch erzählt. Vor allem die Krankenhausszene kann ich irgendwie nicht mehr nachvollziehen. Wenn die Fireflies doch solche Gewissensbisse hatten Ellie umzubringen, wieso haben sie sie nicht einfach gefragt, ob sie mit der Operation einverstanden ist? War sie denn die ganze Zeit bewusstlos? Sogar während der Untersuchung? Man hätte sie durchaus aufwecken können und um ihr Einverständnis bitten können. Wenn sie "Nein" gesagt hätte, hätte man danach immer noch genug Spielraum gehabt um große, dramatische Szenen zu schaffen und moralisch fragwürdige Entscheidungen zu treffen. Aber nicht einmal Joel kommt auf die Idee Ellie selber zu fragen. Das ist für mich eine große erzählerische Lücke, die mir vieles an der Geschichte verdirbt.

Überhaupt ist die Rahmenhandlung, wie auch schon im ersten Teil, doch ziemlich knapp ausgefallen. Man erlebt die Rachegeschichte zweier Frauen, die sich gegenseitig umbringen wollen und auf dem Weg dahin alles niedermetzeln, was sich ihnen entgegen stellt. Das ist mir zu flach. Ich hätte mir gewünscht, daß man Ellies Immunität etwas mehr in den Fokus rückt. Aber das scheint irgendwie keinen mehr zu interessieren. Jeder im Spiel scheint völlig das Interesse daran verloren zu haben noch ein Heilmittel zu finden. Dabei wissen die ehemaligen Fireflies von Ellies Existenz und ihrer Immunität. Dazu sind sie einer Organisation beigetreten, die über Infrastruktur und medizinisches Personal verfügt. Hat Joel wirklich den einzigen Arzt auf der Welt erschossen, der ein Heilmittel entwickeln konnte? Ist mit ihm etwa das ganze medizinische Wissen von der Welt verschwunden? Das klingt alles nicht wirklich glaubwürdig.
Am schlimmsten finde ich das bei Ellie. Sie will anscheinend auch nicht mehr die Menschheit retten. Sie sucht keine Ärzte, sondern nur noch Rache. Sie ist zwar zwei Jahre lang superwütend auf Joel, aber auch nur weil er ihr ihre Entscheidungsfreiheit genommen hat, und nicht weil er auch noch den Chirurgen und soviele Fireflies getötet hat, daß diese sich auflösen mussten und nur wegen seiner Taten keine Chance mehr auf ein Heilmittel sahen. Ein Egoismus und Mangel an Reflektion der mich bei beiden Hauptfiguren gestört hat.
Ich hätte zudem angenommen, daß wenigstens diese Scars-Sekte eventuell jemanden gefunden haben, die ebenfalls immun ist. Ihre Heilandsfigur wurde jedenfalls so propagiert hatte ich den Eindruck, aber das Spiel geht leider nicht genauer darauf ein. Letztendlich dient die Sekte nur als Kulisse für weitere Actionszenen und ein großes Gemetzel. Vielleicht habe ich auch einfach ein paar wichtige Zettel übersehen. Vielleicht kommt das auch alles erst im nächsten Teil.
Da wäre dennoch mehr drin gewesen. Genauso bei dieser Fraktion ganz am Ende. Wer waren diese Leute eigentlich, die Abby gefangen nahmen? Ich habe den Namen schon wieder vergessen.

Politisch fand ich die Geschichte eigentlich nicht. Die Sekte war für mich schon eher antichristlich, verglichen mit den normalen Leuten. Das Ellie auf Frauen steht war eigentlich schon in Teil 1 klar geworden. Die Amerikaner müssen momentan anscheinend aus jeder Mücke eine politische Kontroverse machen. Ich wünschte das könnte man einfach mal ignorieren.
Ich denke zwar auch, daß die Beziehung zwischen Ellie und Dina aufgesetzt wirkte, aber ich verbuche vieles davon als Fanservice. NaughtyDog überblenden erzählerische Schwachpunkte gerne mit hübschen Bildern. :)

Insgesamt hat mich das Spiel zwar gut unterhalten und stellenweise wirklich bewegt, aber dennoch bin ich etwas enttäuscht. Ich war wohl zu sehr gehypt und das Spiel konnte meine immens hohen Erwartungen dann einfach nicht erfüllen. Ich freue mich trotzdem auf eine Fortsetzung! Dann wohl am Ende der PS5.
Ich hoffe das liest noch jemand ^^
In einigen Punkten kann ich dich gut verstehen, aber du hast da teilweise einige Denkfehler drinnen.
Spoiler
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1. Ein "normaler" Arzt kann kein Heilmittel entwickeln. Das hat absolut nichts mit deren Spezialgebiet zu tun. Und hier scheint Abbys Vater besonders wichtig zu sein. Er sagt ja selbst, dass er seit vielen Jahren mögliche mittel untersucht. Sieht man auch nochmal in seiner Zwischensequenz mit Marlene, wo verschiedene chemische Ketten und Formeln an der Tafel, etc. zu lesen sind.
Er war zumindest bei den Fieflies die einzige kompetente Person, um überhaupt eine Chance auf ein Mittel zu haben. Deswegen muss Abby ihn ja auch im Wald holen und sie beschützen. Dort wird seine Wichtigkeit auch nochmal verdeutlicht. Sicherlich ist er nicht der einzige kompetente Mediziner auf der WELT, aber eventuell in Westamerika. DU vergisst, dass jeder Staat ganz andere Gruppierungen und Organisationen hat, was nochmal im Sanknt Barbara klar wird. Wieso sollte man diese Gruppe denn auch noch detailliert erklären? Im Endeffekt sind sich doch viele Gruppen ähnlich. Die größten Unterschiede finden sich doch nur in Ressourcengröße, Glaubensansätze oder anderen kleineren Faktoren.
Da wird nicht von einer Seite der USA auf die andere Seite kommuniziert.
Das macht also Sinn.
2. Ellies Bewusstlosigkeit ist natürlich ein dramatischer Kniff. Rein logisch gesehen gibt es daür natürlich keinen Zeitdruck eine Operation so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Der einzige Grund der mir einfallen würde: Marlene hat Angst, dass Ellie nicht bereit ist ihr Leben zu opfern... und somit alles umsonst ist?
Ich sehe es jedenfalls als einen Storytellingkniff, womit einfach die Dramatik und vor allem das Tempo hoch gehalten wird.
Das Joel sie auch nicht nach ihrer Meinung gefragt hatte wird doch in Part 2 wirklich mehrmals detailliert angesprochen und erklärt. Auch zwischen den Zeilen in deren Gesprächen scheint mir ziemlich klar, dass Joel trotzdem alle im Krankenhaus umgebracht hätte, auch wenn Ellie sich völlig bewusst für das Heilmittel geopfert hätte. Ihm war ihre Meinung egal. Es ging viel mehr um SEIN Ego, weniger um ihres.
3. Die Scars hätte man tatsächlich noch besser vorstellen können (wurde es sogar auch, aber die Level wurd im nachhinein gestrichen, da sie Ellie/Abby nicht vorantreiben (laut Druckmann-Interview), aber im Nachhinein bin ich ziemlich glücklich, dass das Spiel nicht noch länger war. Denn für mich ist das Spiel ca. 4 Stunden zu lang. Insbesondere die Abby-Level fühlten sich teilweise gestreckt an. Der Tag mit dem Weg zum Krankenhaus und das Krankenhaus selbst (Tag 2) waren dafür vielleicht die besten Level im ganzen Spiel.
Zuletzt geändert von DONFRANCIS93 am 25.06.2020 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
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